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Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt

wenn Naruto zu einem Teufel wird...
von

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Der Untergang Konohas

(So, hier ist das nächste Kapitel^^

Was Narutos Intelligenz angeht, er ist gar nicht sooo dumm, er wurde nur nicht in den Plan eingeweiht, weil sein Pokerface nicht ganz so perfekt ist, wie das von Sasuke in dieser Situation, wo sie von so vielen potentiellen Feinden umgeben sind.

Sasuke ist auch nicht so überschlau, er hat im Grunde nur den von Orochimaru aufgestellten Meisterplan ausgeführt.

Aber jetzt genug der Vorrede, viel Vergnügen^^)
 

Nach der erfolgreichen Allianzbildung mit Iwagakure waren Naruto und Sasuke wieder nach Oto-Gakure zurückgekehrt.

Orochimaru hatte in Kumogakure leider nicht so viel Glück gehabt. Er, Haku, Tayuya, Sakon und Gaara hatten um ihr Leben laufen müssen, waren aber verlustlos zurückgekehrt.

Orochimaru war dennoch hocherfreut, als er vom Erfolg in Iwa hörte.

"Dann steht dem Angriff gegen Konoha ja nichts mehr im Weg!", frohlockte er. "Wir werden alles zerstören! Das Dorf Konohagakure wird vom Angesicht der Welt verschwinden und dann werden sich endlich große, spannende Änderungen ergeben!" Die Fantastischkeit dieser Möglichkeiten berauschte den Sannin regelrecht.

Auch Naruto war voller Vorfreude. Endlich würde er seine Rache vollenden für das, was ihm früher alles angetan worden war. Die Dorfbewohner hatten damals wirklich nichts unversucht gelassen, dem kleinen Jinchuuriki das Leben zur Hölle zu machen. Takeshi Haruno war bei Weitem nicht der Einzige gewesen und nicht selten hatte Naruto um sein Leben fürchten müssen, manchmal war er sogar fast zu Tode geprügelt worden, doch niemals hatte der Hokage Täter verhaften können, da sie alle eine eingeschworene Gemeinschaft waren. Niemand, wirklich niemand würde überleben, das schwor er sich!

Und nun zogen alle Mitkämpfer aus Orochimarus Versteck los. Der Sannin selbst, Naruto, Sasuke, Gaara, Kabuto, Haku, Hinata, Tayuya, Sakon, Juugo, Suigetsu und eine gewisse Karin, die erst vor Kurzem zu Orochimaru gestoßen war. Daneben mehrere Dutzend schwache und relativ nutzlose Oto-Nin-Fußsoldaten.

Nach einigen Tagen Marsch überquerten sie die Grenze des Feuerreiches und betraten den feindlichen Boden.
 

Schließlich und endlich war das gewaltige Gesamtheer in den Wäldern um Konoha verteilt versteckt, sie alle hatten die im der Morgenfrühe noch ruhende Stadt genau im Blick.

Außer der Truppe aus Oto war noch ein gewaltiges Aufgebot der Iwa-Ninja angekommen, ebenso wie eine große Armee aus Wellen-Ninjas der von Orochimaru persönlich gegründeten Stadt Namigakure erschienen.

Die Ninjas des Wellenreiches waren gnadenlose Kampfmaschinen, bei denen alle Art von Schwäche ausgemerzt war. Sie waren absolut elitäre Shinobi, da die nur die Talentiertesten die grausamen Selektionsbedingungen der Akademie überlebten. Es waren unvorstellbar gefährliche Gegner im Kampf.

Auf einer kleinen Lichtung waren Orochimaru, Naruto, Sasuke, Kabuto, die Anführer des Iwa-Heeres sowie der talentierteste Nami-Nin versammelt, sehr zur Überraschung der Anderen ein zwölfjähriges Kind.

"Also schön!", frohlockte Orochimaru. "Heute wird an diesem Ort Geschichte geschrieben! Das Ninja-Aufgebot Konohas ist größer als jemals zuvor, doch es sind zu fünfundneunzig Prozent untalentierte Genin, da Konoha die Selektionsbedingungen so sehr zurückgeschraubt hat, dass jeder noch so untalentierte Trottel sich Ninja nennen kann! Dieser Titel ist überhaupt nichts mehr wert! Also lasst uns diesen Haufen Schwächlinge NACH ALLEN REGELN DER KUNST AUSEINANDERNEHMEN!"

"YEAAAH!", rief Naruto enthusiastisch. "Ihre Köpfe werden sowas von rollen!"

"Wer weiß? Vielleicht stirbst du ja auch! Kannst du es vorher wissen?", murmelte das Kind aus dem Wellenreich emotionslos.

"Ach, sei nicht so ne Heulsuse, Kleiner!", sagte Naruto lachend.

"Das bin ich nicht.", erwiederte der Andere plötzlich mit hasserfülltem Blick. "Wer heult, ist ein Schwächling und hat schon verloren!"

"Ich habe gehört, der amtierende Hokage hat den Gelben Blitz ausgebildet!", murmelte einer der Iwa-Nin. "Allein das schon ist ein Grund, ihm einen möglichst grausamen Tod zu bereiten!"

"Jira und ich sind alte Freunde.", höhnte Orochimaru. "Das wird ein nettes Pläuschen! Kukuku!"

"Orochimaru-sama!", rief ein Späher aus dem Gebüsch. "Die Sonne ist hinter den Bergen erschienen! Das war unser vereinbartes Zeichen! Sollen wir angreifen?"

"Es geht los!", zischte Orochimaru begeistert mit dem schlangenhaftesten Grinsen überhaupt.
 

Auf der Stelle rannten überall aus dem Dickicht unzählige Ninja, kletterten über die Stadtmauer, überrumpelten die Wachposten und drangen von allen Seiten in das Innere der Stadt ein.

Riesenschlangen rissen die Mauern nieder und ebneten vielen Soldaten den Weg.

Auf der Stelle machte sich Naruto in seiner einschwänzigen Form daran, die Tür vom erstbesten Haus aufzubrechen und die völlig überraschten Einwohner abzuschlachten. Kaum war er fertig, ging der grausame Jinchuuriki zum nächsten Haus.

In Konoha war derweil Panik ausgebrochen. Panisch schreiende Menschen flohen ins Stadtinnere und brüllten: "DER FEIND KOOOOOMMT!"

Als hundert Iwa-Nin gleichzeitig Fingerzeichen nutzten, wurde die gesamte Stadt von einem furchtbaren Erdbeben erfasst. Eine Menge Häuser gingen in die Brüche.

Dann rückten die Oto-, Iwa- und Nami-Nin vor. Beständig marschierend näherten sie sich dem Stadtinneren. In kleinen Grüppchen liefen die Angreifer durch die Gassen.

Doch da kam auch schon Widerstand in Form von wahrhaft zahllosen Konoha-Nin, die allerdings fast vollständig aus Genin bestanden und daher für einen halbwegs erfahrenen Kämpfer keine Herausforderung waren.
 

Die Riesenschlangen bahnten sich ihren Weg zum Stadtzentrum, doch plötzlich sprang ein wahrhaft gewaltiges Ungetüm von einem Frosch direkt vor sie und enthauptete drei auf einen Streich. "Nimmt das, ihr lausigen Schlangen, spürt die Macht des unbesiegbaren Gamabunta!", grollte die Bestie

Auf dem Kopf des Frosches stand der Hokage persönlich. "Ich, Jiraiya, der fünfte Hokage von Konoha, verteidige diese Stadt mit meinem Leben! Verlasst euch drauf!"

Doch plötzlich erschien direkt vor Gamabunta eine wahrhaft gewaltige, violette Schlange, auf deren Kopf der Chef aller Angreifer persönlich stand.

"Lange nicht gesehen, Jiraiya-Boy!", höhnte Orochimaru. "Heute töte ich dich, kukukuku!"

"Grrrr!", knurrte der Fünfte voller Zorn. "Ich hätte es wissen müssen, dass du wiedermal hinter allem steckst! Du wirst dieses Mal nicht davon kommen, das verspreche ich dir, mein Freund! RAAAH!" Brüllend rannte der Weißhaarige auf seinen Gegner zu und umschloss diesen mit seinen verlängerten Haaren, um ihn aufzuspießen.

Doch Orochimaru lachte nur, als die Haare unter der extrem harten Drachenhaut einfach abbrachen wie Zahnstocher an einem Diamanten.

"Wie ist das möglich?", rief der Weißhaarige voller Entsetzen. "Uns ist nicht bekannt, dass du eine solche Fähigkeit hast! Das ist doch ein Kekkeigenkai!"

"Menschen entwickeln sich eben weiter!", rief Orochimaru in Extase, während er auf Jiraiya zurannte und diesen mit einigen brutalen Schlägen eindeckte, welche dieser erwiederte.

"Du Monster!", fauchte Jiraiya, während er seinem Gegner mit einem Tritt eine seiner ungewöhnlichen Schuhe voll ins Gesicht rammte, und dieser wegflog. "Ich leiste der Welt einen großen Dienst, wenn ich dich töte!"

"Das werden wir noch sehen.", lächelte Orochimaru mit völlig unversehrtem Gesicht, als er sich aufrichtete.
 

Einige der Wellen-Ninja hatten einen großen Platz erreicht.

"Seht nach, ob sich irgendwo Menschen verstecken.", knurrte der Junge, der vorhin bei Orochimaru und den Anderen auf der Lichtung gewesen war. "Hinterlasst keine Überlebenden!"

Plötzlich stürmten aus einer Seitengasse an die zwanzig Konoha-Nin. Sie alle hatten Kunai in der Hand, wirkten allerdings so unprofessionell und unerfahren, dass sich jeder anständige Shinobi nur an den Kopf schlagen konnte. Alle waren in den letzten drei Jahren notdürftig ausgebildet worden, da hier allerdings nichts den Spreu vom Weizen trennte, war selbst diese große Gruppe nicht wirklich gefährlich.

Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Jungen aus, der mordlustige Blick wurde von der weißen Mütze allerdings verdeckt. Dann zog er seine Waffe, ein für Ninja untypisches langes Katana und rannte in irrsinnigem Tempo auf die Feinde zu.

Der erste Trupp, eine zehnköpfige Gruppe, nahm sich seiner an. Die Ninja hoben ihre Kunai, um den Angreifer zu erstechen.

Unzählige schneidende Geräusche erklangen in einem Augenblick, als die beiden Parteien aufeinander trafen. In der nächsten Sekunde stand der Junge mit dem Rücken zum Ort des Aufeinandertreffens, hinter ihm lag ein großer Haufen von Leichenteilen. Belustigt kicherte er.

"YYYYAAAAAH!" Mit diesem Kampfschrei rannte ein Junge mit Brille auf den Nami-Nin zu, im nächsten Moment durchbohrte das Schwert sein Herz.

"UDOOOOON!", brüllte ein braunhaariger Junge voller Entsetzen, während ein Mädchen mit orangenen Haaren, die in zwei Zöpfen auseinander gingen, mit tränenübertrömtem Gesicht zum Leichnam ihres Freundes rannte und schluchzend neben diesem zusammenbrach.

Vächtlich schnaubend ging der Schwertkämpfer zu ihr hin und versetzte dem Mädchen einen brutalen Tritt, der es wegschleuderte, während er "Abschaum." knurrte.

"WAGE ES NICHT, DU BASTARD!", brüllte der Braunhaarige. "ICH BRING DICH UM, VERLASS DICH DRAUF!"

Das entlockte dem Mützenjungen allerdings nur ein müdes Lächeln. "Warum? Leute, die ihre Tränendrüsen nutzen, sind doch nichts wert!"

"Das stimmt doch gar nicht!", brauste ein Genin in Teenageralter neben dem Kumpel von Udon auf. "Wie kannst du so grausam sein?"

"Darum!", rief der Junge und hob sein Hemd an. Sein Brustkorb war übersäht mit unzähligen Narben. "Auf der Schule, wo ich ausgebildet wurde, war die Strafe für die Nichtbeherrschung der Emotionen fürchterlich! Jede Träne wurde mit einem Peitschenhieb bestraft!"

Der Genin schluckte daraufhin. "Was sind das für Monster, die so was tun?", stammelte er.

"Inari-sama!", rief ein anderer Wellen-Ninja. "Wir haben hier keine weiteren Menschen gefunden und stoßen jetzt weiter in das Stadtinnere vor! Ihr kommt hier alleine zurecht, nicht wahr?"

"Geht nur!", rief Inari mit einer abfälligen Handbewegung, während er mit seinem Schwert, das in der anderen Hand war, lässig einen angreifenden Genin enthauptete.
 

Währenddessen rückten Sasuke, Hinata und eine Handvoll Oto-Nin weiter vor und überquerten einen Weg, der bereits von Kampfeslärm erfüllt war.

"Hinata!", rief plötzlich eine vor Wut zitternde Stimme.

Der kleine Trupp wandte sich um und sah ein kleines Mädchen, das nicht älter als zehn Jahre zu sein schien. Zwei hasserfüllte Byakugan starrten Hinata an.

"Wer ist denn die kleine Lebensmüde?", höhnte ein großer, dicker, brutal wirkender Oto-Nin. "Da ist ja ne Fliege ne größere Herausforderung!"

"Was willst du, Schwerterherz?", fragte Hinata genervt. Es war offensichtlich, dass sie kein Interesse an dieser Unterhaltung hatte.

"Dich... töten!", knurrte die Jüngere und begab sich in Juken-Kampfstellung. "Du beleidigst Vaters Andenken, in dem du seinen Mörder küsst! Du hast Neji getötet! Wusstest du eigentlich, dass unsere Oma vor Kummer gestorben ist?"

Sasuke musterte Hanabi nun mit großen Interesse.

"Tut mir Leid, ich hab keine Zeit für solchen Unsinn!", murmelte Hinata. "Einer meiner Untergebenen wird sich deiner annehmen!"

"Yeah!" "Cool!" Freudiges Gemurmel entbrannte unter den mordlüsternen Oto-Nin.

"Niemand mischt sich hier ein!", rief plötzlich Sasuke bestimmt. "Absolut niemand! Die beiden tragen das unter sich aus!"

"Wie bitte?", fragte die ältere Hyuuga, die glaubte, sich verhört zu haben.

"Was geht ab, Alter?", grollte der fette Oto-Ninja angefressen. "Ich töte jetzt die Kleine und weiter gehts!" Mit diesen Worten wandte er sich blitzschnell zu Hanabi und wollte gerade blitzschnell auf sie zurennen, doch im nächsten Moment bohrte sich von hinten ein Schwert durch sein Herz.

"Ich sagte: Niemand mischt sich ein!" Diese Worte von Sasuke, der Rücken an Rücken mit ihm stand, ausgesprochen mit einem belehrenden Grinsen, war das Letzte, was der bedauernswerte Mann hörte. Der Uchiha wandte sich nun zu dem Rest der Meute und murmelte mit einem gefährlichen Unterton: "Will noch wer sterben?"

Die Oto-Nin schluckten. Doch plötzlich hatten sie keine Möglichkeit mehr, darüber nachzudenken, denn plötzlich rannten Konoha-Nin auf sie zu und sie wurden in harte Gefechte verwickelt.

Sasuke derweil erzeugte mit einem Katon-Jutsu einen Feuerring um Hinata und Hanabi, sodass die beiden mehr oder weniger isoliert waren.

"Warum tust du das, Sasuke?", fragte Hinata, doch sie konnte keine Antwort mehr abwarten, denn plötzlich musste sie die harten Juken-Schläge ihrer wie von Sinnen schreienden Schwester abwehren.

"Ganz einfach!", antwortete dieser jedoch trotzdem kalt. "Wenn ältere Geschwister Mist bauen, wie etwa... Verwandte umbringen, müssen sie sich vor ihren jüngeren Geschwistern verantworten!"
 

Unterdessen hatte Naruto schon zahllose grauenhafte Massaker unter der Bevölkerung angerichtet. Zum Beispiel hatte er zufällig einen der Schutzbunker gefunden und 'leergeräumt'. Uzumaki hatte außerdem die drei Fuchsdämonen sowie recht viele weitere Füchse losgeschickt, um die Effizienz noch zu erhöhen. Nun war der Jinchuuriki ganz in der Nähe des Stadtkerns.

"AHHH! DER KYUUBI!", brüllten mehrere entsetzte Shinobi, bevor sie der Lebendigkeit entledigt wurden.

Entspannt, als würde er gerade einen Sonntagsspaziergang machen, schritt Naruto einfach über die vielen zerstümmelten Leichen, als er plötzlich aus dem Augenwinkel wahrnahm, wie sich ein nicht eben kleines Haus vollständig in Sand auflöste.

"Hey, Gaara!", rief Naruto freudig, als der Rothaarige aus den wabernden Sandmassen hervortrat. "Und? Wie viele hast du schon so erlegt?"

"Keine Ahnung.", antwortete der Wüstenjunge. "Vielleicht drei- oder vierhundert."

"Ha!", rief der Blonde triumphierend und zeigte mit dem Finger auf sein Gegenüber. "Ne genaue Zahl kann ich dir nicht nennen-" (in diesem Moment stürmte ein verweifelter Bewohner mit einer Axt auf Naruto zu und erlitt dafür einen Genickbruch durch diesen) "-aber ich hab bestimmt schon mindestens fünfhundert erwischt!"

"Bist ja mächtig motiviert heute!", sagte Gaara lächelnd, während er lässig eine Gruppe Konoha-Nin in Treibsand versenkte.

"Darauf kannst du wetten!", rief Naruto und rannte auf einen weiteren Trupp zu. "Heute - ist - der - Tag - der - Rache!" Bei jedem Wort zerriss er einen von ihnen.
 

Ein gewaltiger Drache aus reinem Eis fegte durch die Häuser Konohas und riss sie ein, als wären sie Kartenhäuser. Außerdem verwandelte sein Atem jeden feindlichen Ninja in eine Eisstatue. Dort, wo eigentlich das Herz des Drachens wäre, war der Körper von Haku, welcher die mächtige Erscheinung lenkte.

"GATSUGAAAA!" Zwei wirbelnde Massen krachten gegen den Bauch und erzeugten dort Risse, prallten aber wieder zurück und waren nun als junger Mann mit Kapuze und drei Meter großer Hund zu erkennen, die brutal auf dem Boden aufschlugen. Nur knapp entgingen sie dem tödlichen Eisatem durch Seitwärtsrollen.

Nun ließen einige Nami-Nin, die in der Nähe waren, Wasser auf die 'Wunde' schweben, welche sich sofort schloss, da das Wasser gefror.

"Verdammt!", knurrte Shikamaru, der etwas abseits stand, mindestens ein Dutzend Feinde mit seinem Kagemane festhielt und gleichzeitig mit seiner Denkfähigkeit für den Kampf gegen den Drachen herhalten musste. Dass sich ein Mensch in diesem befand hatte er zwar schnell durchschaut, doch an den war nicht ranzukommen. Ihn zu schmelzen konnten sie vergessen, für so ein Teil wäre da eine Temparatur von mindestens achttausend Grad Celsius nötig. Vielleicht könnte Inos Gedankenjutsu zu ihm hin ... Wenn sie denn verdammt noch mal hier wäre!
 

Inzwischen schritt noch eine ganz andere Armee in Richtung Konohas.

"Los! Machen wir sie nieder!", rief der Anführer dieser mächtigen Truppe, während er seinen gelben Kagehut abnahm. "Das wars dann mit Konoha!"

"YEEEEAAH!", brüllten unzählige Stimmen.

"Darauf nen fetten Rap!", schrie eine Stimme.

Nun waren sie nah genug herangekommen, um zu sehen, dass die Stadt bereits lichterloh brannte und die Mauern eingerissen waren.

"Was ist das?", rief ein Kumo-Nin verwundert.

"Scheint, als wäre uns jemand zuvorgekommen!", stellte der Anführer verwundert fest. "Ich tippe auf Orochimaru und seine Schoßtierchen, die Iwa-Nin!"

"Was sol-len wir jetzt tun, Bro?", rappte die Stimme von eben.

"Ist doch klar!", rief der Anführer mit einem Lächeln. "Mit dir und der Katze sind wir absolut unbesiegbar! Besser kann es gar nicht kommen, dass so viele Feinde versammelt sind und sich gegenseitig bekämpfen! Wir marschieren einfach rein und machen alle auf einen Streich platt! VORWÄRTS!"
 

Über ganz Konoha bildete sich plötzlich eine gawaltige Gewitterwolke, die den Himmel total verdunkelte. Blitze gingen auf die Stadt nieder und trafen die Verteidiger und Angreifer der grauenvollen Schlacht gleichermaßen.

Jiraiya und Orochimaru wichen geschickt den Angriffen aus, Manda und Gamabunta kamen allerdings in den Genuss äußerst unangenehmer Schocks, die ausschließlich für die beiden Riesentiere nicht tödlich waren.

"Was ist jetzt?", fragte Jiraiya geschockt. "Haben wir etwa den Zorn der Götter geweckt?"

"Irrtum!", rief eine tiefe, hämische Stimme. "Wir waren das!"

Die beiden Sannin wandten sich starr vor Schreck um und sahen einen großen, extrem muskulösen und vor elektrischer Energie bebenden Mann.

"Wenn das nicht der Raikage ist!", knurrte Orochimaru hasserfüllt. "Wir hätten diese Stadt gemeinsam überrennnen können, du Vollidiot!"

"Ich weiß!", sagte der Mann grinsend. "Aber wozu bracht man Verbündete, wenn die eigenen Mannen stark genug sind, um alle auf einmal auszuschalten?"

"Du bist doch größenwahnsinnig, Ê!", schnaubte Jiraiya verächtlich. "Aber dafür wirst du hier und jetzt sterben!"
 

Währenddessen ging im Stadtkern das Blutvergießen weiter. Naruto und Gaara kamen voll auf ihre Kosten.

Plötzlich bemerkte der Blonde, dass zwei große Gruppen, eine aus Konoha-Nins, die andere aus Oto-, Iwa- und Nami-Nins bestehend, mit viel Kampfgebrüll aufeinander losgingen. Spontan entschied Naruto, nicht einzugreifen und das Spektakel aus der Entfernung einfach mal genießen.

Plötzlich sah er, wie irgendetwas mit einer ungeheuren Geschwindigkeit zwischen die beiden Parteien huschte, die just in diesem Moment aufeinandertrafen.

Schneidende Geräusche. Grauenerfüllte Schreie. Im nächsten Moment fielen alle Ninja zu Boden. Nur einer stand zwischen den vielen Toten und der war gerade eben ganz sicher nicht dabei gewesen, er wäre Naruto aufgrund seines ungewöhnlichen Aussehens sofort ins Auge gesprungen.

Der Mann vor dem Uzumaki hatte dunkle Haut, trug eine Sonnenbrille, war sehr groß und muskulös und trug sage und schreibe sieben Schwerter, die alle vor Elektrizität knisterten. Aber das Krasseste: Es war ein Kumo-Nin, wie sofort an dem Stirnband zu erkennen war. Was zur Hölle ging hier vor? Mischte sich jetzt verdammt noch mal jeder hier ein?

"Hey, hey, was starrste so, Kleiner?", höhnte der Kerl nun, dann begann er plötzlich, zu rappen. "Diese kleine Stadt stürzen wir ins Verderben, jeder der hier Anwesenden wird jetzt sterben!"

"Was bist du denn?", murmelte Gaara in verwirrtem Schock.

"Auf jeden Fall scheint er bereits mit dem Leben abgeschlossen zu haben!", knurrte Naruto rasend und ging in den dreischwänzigen Modus. "VERRECKE, DU SAAAACK!"

Doch als Naruto bei dem Anderen war und ihm das Herz aus der Brust reißen wollte, wich dieser ganz plötzlich blitzschnell aus, war schon im nächsten Moment hinter Naruto und verpasste dem blonden Jinchuuriki einen harten Schlag gegen den Hinterkopf, der den Uzumaki gegen ein Haus schleuderte.

Als Gaara, der mittlerweile wieder seine menschengroße Shukakuform angenommen hatte, versuchte, den Fremden mit seinem Wüstensarg zu zerquetschen, wich dieser blitzschnell aus und amputierte dem Wüstenmonster die Sandarme, die sich natürlich sofort neubildeten, doch da wurde der Shukaku-Jinchuuriki auch schon durch einen Magentritt weggeschleudert.

"Du Ratte!", fauchte Naruto, der sich eine Platzwunde am Kopf hielt. "Es ist unklug einen Gott zu erzürnen!"

"GOOOOOTT?", kreischte der Mann, dann fasste sich an die Stirn und begann, ausgeflippt zu lachen, als hätte er noch niemals in seinem Leben so etwas Lächerliches gehört "Ich dachte ja, würdige Gegner zu treffen, yeah! Aber ihr zwei seid nichts weiter als zwei untalentierte, unerfahrene, unreife, schwächliche und armselige Kinder! Yeah!"

"Ist dir überhaupt klar, dass du mit Jinchuurikis sprichst?", fauchte Naruto, dem dieser Kerl immer mehr auf den Sack ging.

"Na und?", rief der Andere während er plötzlich eine rote Aura annahm, welche... Schwänze ausbildete. "Ich weiß gar nicht, ob man euch Jammergestalten überhaupt als Jinchuuriki bezeichnen kann, yeah! Ich bin Killerbee, der Achtschwänzige! Yeah!"

Warum hatte der dämliche Fuchs ihn nicht vorgewarnt? Er hatte doch auch damals Shukaku erkannt!

"Bin ich dein Kindermächen, Naruto?", fauchte der Fuchs in seinem Inneren.

"Ihr habt keine Chance gegen mich!", höhnte Killerbee nun.

"Das sehn wir!", grollte Naruto und erzeugte tausend Schattendoppelgänger, die alle auf den Feind zu rannten. Einer nach dem Anderen verschwand, als Killerbee wieder seine Schwerter sausen ließ, diesmal mit noch höherer Geschwindigkeit als zuvor.

"DICH MACH ICH PLATT!", brüllte Gaara, formte ein Fingerzeichen. Dann wuchs er auf die gigantische Größe des wahren Shukaku heran, hob seinen gewaltigen Arm, verpasste Killerbee volle Breitseite, dass dieser weggeschleudert wurde.

"Not bad!", höhnte Killerbee. "Doch ich bin noch besser!" Mit diesen Worten wuchs er plötzlich ebenfalls auf gigantische Größe heran. Der Hachibi sah wirklich furchterregend aus. Er war ein gewaltiger Stier, dessen acht Schwänze aussahen wie die Tentakel eines Kraken. "JETZT ZEIG ICH EUCH MAL, IN WELCHER LIGA ICH SPIELE!"

Mit diesen Worten packte er Shukaku und schleuderte ihn mit einer Kraft jeneits aller Vorstellungskraft in die Luft.

Doch bevor das gewaltige Monster die Wolken erreichen konnte, sprang plötzlich wie aus dem Nichts eine gewaltige, zweischwänzige, von blauem Feuer umhüllte Katze auf dem Shukaku zu und verpasste diesem einen tödlichen Krallenhieb. Der Einschwänzige schoss mit irrer Geschwindkeit auf den Boden zu und schlug schließlich, bei seinem Aufprall ein Erdbeben erzeugend, auf.

"Mann, warum kannst du nicht auch so gehorchen?", murrte Naruto. "Du bist echt uncool, Kyuubi!"

"Pah!", schnaubte dieser verächtlich. "Hachibi ist völlig verweichlicht! Er ist ein Sklave seines Jinchuuriki und eine Schade für alle Bijuus! Nibi genauso!"

Während der Ein- und die Zweischwänzige ihren brutalen Zweikampf (welcher übrigens heftige Verwüstung anrichtete) fortsetzten, wand sich der Achtschwänzige nun Naruto zu.

"WAS IST, KYUUBI? KANNST DU DEIN BIJUU NICHT KONTROLLIEREN? DANN STIRBST DU HIER UND JETZT!", brüllte er. Allein die Kraft seines Atems riss den Uzumaki von den Füßen.

Als Naruto sich wieder aufrichtete, schnaubte er verächtlich: "Pah! Vielleicht habe ich Kyuubi nicht perfekt unter Kontrolle..." Der Blonde machte nun seltsame Bewegungen mit seinen Händen. "...aber ich verlasse mich nicht ausschließlich auf meinen Bijuu! FUUTON - RASENSHURIKEEEN!" Mit diesen Worten warf Naruto das zerstörerische Jutsu auf seinen Gegner.

Tatsächlich brüllte der gewaltige Stier auf, als er von der mörderischen Explosion getroffen wurde.

"Schach und matt!", rief Naruto euphorisch, doch im nächsten Moment musste er blitzschnell ausweichen, als sein Gegner, der noch lange nicht am Ende war, einen wahrhaft mörderischen Chakrastrahl abfeuerte.

Der Uzumaki schluckte, als der Strahl in einem Berg, der etwas weiter von Konoha entfernt stand, aber doch recht gut zu sehen war, einschlug und diesen vollständig pulverisierte.

"So nicht!", knurrte er jedoch, ohne sich Angst anmerken zu lassen. "Wir werden sehen, wer hier der Boss ist! Dattebayo!" Schließlich nahm er die vierschwänzige Form an und feuerte ebenfalls einen Chakrastrahl ab, den sein monströser Gegner jedoch lässig mit der Hand abwehrte.

Nun hob Hachibi seine Hand, um den den Kyuubi wie eine lästige Fliege zu zerquetschen, doch dieser, mittlerweile in der sechsschwänzigen Form, wich einfach aus.

"Rooaaaaaah!" Mit diesem Brüllen nahm der Fuchs die achtschwänzige Form an, stürmte auf seinen immer noch etwas größeren Gegner zu und schleuderte diesen mit einem brutalen Prankenhieb von sich.

Hachibi rollte über das Dorf, zerrieb die ganzen Häuser unter sich einfach zu Pulver, richtete sich recht weit von Kyuubi entfernt wieder auf. "Unglaublich!", rief das Monster voller Schrecken. "Er ist mir ebenbürtig, obwohl sein Bijuu nicht ganz vollständig freigesetzt ist!"
 

Mit fassungslosem Entsetzen starrte Jiraiya auf die in einiger Entfernung wütenden Bijuu.

"Das kann doch nicht sein!", stammelte er. "Ich muss irgendwas tun!"

"Du kannst nichts mehr tun, alter Freund!", höhnte Orochimaru. "Nichts kann die Kraft von vier Bijuu aufhalten. Zwar kämpfen sie gegeneinander, doch sie werden über kurz oder lang nur so nebenbei ganz Konoha dem Erdboden gleichgemacht haben! Konoha wäre ja schon vor drei Jahren zerstört gewesen ohne das Zutun von Itachi Uchiha!"

"Aber zuerst nehme ich euch beide auseinander!", grollte der Raikage und ging wieder auf Orochimaru los, welcher geschickt auswich.

Jiraiya starrte indes weiterhin apathisch auf die Trümmer seines Dorfes.
 

Unterdessen setzten beide achtschwänzigen Ungeheuer zu jeweils einem Chakrastrahl an. Die Angriffe schossen aufeinander zu und trafen sich genau in der Mitte.

KAAAWWOOOOM! In einer unvorstellbaren Explosion trafen die Attacken aufeinander. Langsam breitete sie sich aus, ihr Radius würde gewaltig werden.

Als die Menschen die sich ausbreitende Explosion bemerkten, rannten sie Hals über Kopf davon. Die, die nicht schnell genug rannten, wurden jedoch erfasst und verbrannten bei lebendigem Leibe.

Sogar Gamabunta und Manda mussten zurückweichen.

Innerhalb der Stadt war eine Fläche erfasst worden, die etwas mehr als der halben Gesamtfläche Konohas entsprach. Ihre Schockwelle riss dazu noch alle Häuser in der Stadt nieder.
 

"DAS WARS!", kreischte Orochimaru voller Wahnsinn. "Konohas Todesstoß!"

Jiraiya indes war zu Gamabuntas Ohr gegangen und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Frosch brüllte daraufhin aus vollem Halse: "NINJA UND EINWOHNER KONOHAS! FLIEHT VON HIER! FLIEHT, DENN DAS DORF IST VERLOREN!" Der Sannin brach indes in gebrochener Verzweiflung zusammen, was sein Ende war, da Orochimaru ihm auf der Stelle das Kusanagi in den Rücken rammte. Gamabunta, der am Ende seiner Kraft war, verpuffte.

"Soso, das war also das Ende deines Willens, durchzuhalten?", höhnte er lachend. "Letzter Hokage überhaupt?" Daraufhin wich er dem Angriff des Raikage aus, der nur eine Frage der Zeit gewesen war. "Ach stimmt ja, ein Nervsack bleibt ja noch!", maulte der Schwarzhaarige.
 

Im Inneren des Kyuubi-Gefängnisses saß Naruto am Boden und lachte - lachte wie ein Wahnsinniger.

"Das dürfte wohl Konohas Ende sein!", rief er lachend. "Alles wird komplett zerstört!"

Doch auch der Fuchs ließ ein seltsames Lachen ertönen. "Du bist sowas von in meine Falle getappt, kleiner Mensch! Und nun bekommst du die Quittung!"

"Was meinst du damit?", fragte der Uzumaki verwirrt. "Du kommst hier nicht raus!"

"Oh doch!", höhnte der Fuchs. "Denn ich habe das Siegel beim letzten Mal, wo der Achte Schwanz ausgebrochen ist, heimlich präpariert, sodass das nächste Mal in dieser Form dein Untergang ist!" Der Fuchs rammte nun seinen Kopf gegen das Gitter und zerbrach es somit. "Und nun verrecke, du kleiner Mensch!", grollte er und drückte wie zuvor seine Pfote gegen Naruto. "Kein Namikaze hier, um dich rauszuhauen! Grohaaaar!"

Verdammt, was hatte er getan? Er hatte bewusst zugelassen, dass acht Schwänze frei wurden, damit, dass der Fuchs das Siegel präpariert hatte, hatte der Junge nicht gerechnet!

"Ich lasse dich nicht gewähren!", schrie Naruto, doch der Fuchs lächelte nur.

"Allein die Anwesenheit Minatos in diesem Gefängnis hat mich geschwächt und mein Chakra unterderdrückt!", knurrte er. "Und ohne ihn bist du nur ein kleiner Appetithappen für mich!"
 

Außerhalb grollte der Fuchs, als sich plötzlich ein neunter Schwanz ausbildete. Das Ungetüm an sich wurde außerdem mit Haut überzogen und wuchs fast unmerklich.

"Oh nein!", rief Killerbee entsetzt. "Kyuubi ist wahrhaft unkontrollierbar und unbesiegbar! Das ist unser Ende, yeah!"

Auch Gaara und Yugito starrten auf den sich langsam verwandelnden Fuchs. Der Kyuubi in seiner vollendeten Form würde sogar die drei anderen Bijuu in den Schatten stellen!

Während bei dem Fuchs nun schon langsam ein Fell spross, kam Narutos Körper langsam aus dem Kopf des Fuchses heraus.

"Nanu, was geschieht hier? AUFHÖREN!", schrie er verzweifelt und klammerte sich an den Fuchs, wie besessen, ihn bei sich zu halten.

Plötzlich geschah etwas Unerwartetes. Von den vier Bijuus ging plötzlich ein strahlend helles Licht aus. Die vier Strahlen trafen sich in der Mitte. Eine geisterhafte Gestalt formte sich plötzlich. Um diese Gestalt wurde plötzlich ein tosender Sturm erzeugt. Die Bijuu waren wie gelähmt.

Ein Flüstern war von der Gestalt zu hören. "Zwanzig Schwänze an einem Ort... Wenn das so weiter geht, gerät die Welt erneut in Gefahr... Ich hatte gehofft, dass dieser Tag nie kommen möge... Doch durch die grenzenlose Dummheit der Menschen war es wohl unvermeidbar..."

"Wer ist das?", fragte Naruto, dessen Kopf aus dem des Kyuubi ragte, verwirrt.

Doch plötzlich befreite sich Kyuubi aus der Starre. "RIKUDOU! SIEH AN, WAS AUS UNS GEWORDEN IST! WIR SIND NUR NOCH SCHATTEN UNSERES ALTEN SELBSTES! ALLES WEGEN DIR! DICH REISSE ICH IN STÜCKEEEE!"

Mit einem monströsen Satz sprang das Ungetüm vor und wollte die Gestalt angreifen, doch plötzlich ging von Rikudous Geist ein seltsames Leuchten aus, das die Kraft des Kyuubi schwinden ließ.

"WIE DAS? VERDAMMT! ICH HATTE ES DOCH SCHON FAST GESCHAAAAA...", schrie das Monster, während es wieder vollständig in Naruto eingesogen wurde.

Der Uzumaki schwebte nun gen Boden und landete zu den Füßen der Gestalt. Ihm fiel dabei auf, dass sie seltsame Augen hatte und der Blonde erinnerte sich an das, was Orochimaru ihm einst über das "Rinnegan" erzählt hatte. Das war also das Auge, was auch der Anführer der schrecklichen Organisation Akatsuki ebenfalls hatte...

Doch der Weise der sechs Pfade wandte sich plötzlich ab und schwebte zum Hachibi. Auch dieser wurde mit dem seltsamen Licht bestrahlt und verschwand, bis am Ende nur noch Killerbee übrig blieb. Genauso verfuhr der Gründer der Ninja-Welt mit Yugito und Gaara.

Dann löste sich Rikudous Geist auf und verschwand vom Antlitz der Welt so plötzlich, wie er erschienen war.

Der Blonde starrte an die Stelle, wie die Gestalt gewesen war. War das ebenfalls ein Sicherheitsjutsu gewesen, wenn die Bijuu zu sehr außer Kontrolle gerieten?

Plötzlich begann Naruto, zu lachen. Es war absolut fantastisch! Rikudou Sennin, dem der Gottstatus nachgesagt wurde, hatte ihm geholfen! Die Götter schienen auf seiner Seite zu sein, fanden sein Ziel, die Welt den Jinchuuriki untertan zu machen, gut! So gut, dass sie aktiv in das Geschehen eingriffen, um ihm die Kontrolle zu ermöglichen! Naruto hatte auf einmal das Gefühl, nichts und niemand könne ihn mehr aufhalten!

"Was ist das, Mann?", hörte Naruto plötzlich eine aufgeregte Stimme. "Ich kann meine Bijuu-Kraft nicht mehr abrufen! Yugito, was ist mit dir?"

"Ich hab sie auch nicht mehr!", stammelte diese.

Narutos Illusion brach in sich zusammen. Er benutzte ein Fingerzeichen, um die Kraft des Kyuubis in der kontrollierten Form erscheinen zu lassen! Nichts geschah! Das war doch nicht möglich! Es müsste aber funktionieren, schließlich war sein Körper viel stärker als vor drei Jahren!

"Tja, Kleiner, Pech gehabt!", grollte Kyuubi lachend im Inneren. "Rikudou hat ein stärkeres Siegel verwendet, als der Vierte es getan hat und die Versiegelung verstärkt! Er ist unschlagbar in jeder Art von Jutsu gewesen! Er hat es sogar, geschafft, den zehnschwänzigen Juubi, die Fusion aus allen Bijuus, in sich zu versiegeln! Er ist vielleicht nach deiner Auffassung ein 'Gott', aber du ganz bestimmt nicht!"

"Nein.", murmelte Naruto fassungslos. "NEIN, VERDAMMT!"

"Beruhige dich!", rief Gaara tröstend. "Unsere Monsterkräfte sind nicht verloren! Du kennst dich doch gut mit Siegeln aus! Ich bin überzeugt davon, dass du einen Weg finden wirst, diese Kraft wieder freizulegen!"

"Möglicherweise hast du Recht!", sagte der Uzumaki langsam. "Aber ich hab mir bisher so viele Feinde gemacht - allein das Überleben wird eine Herausforderung werden!"

"Genießen wir erst mal das Ende Konohas!", sagte Gaara. "Dann sehen wir weiter!"

"Du hast recht!", erwiederte Naruto und sah sich nun etwas genauer um. Er erblickte eine vollkommen zerstörte Stadt.
 

Konoha war vollkommen hinüber. In der Mitte der Stadt war ein gewaltiger Krater, der zweifellos von den letzten beiden Chakrastrahlen der Bijuu herrührte. Außerdem war jedes Haus eingestürzt und zerstört. Es brannte an unzähligen Stellen.

Auf den Straßen lagen überall Leichen, doch immer noch wurde gekämpft. Die Konoha-Bewohner, die noch lebten und versuchten, zu fliehen, wurden wie Hunde gejagt und abgeschlachtet, während erbitterte Kämpfe zwischen Orochimarus Leuten und den Kumo-Nin tobten.

Konohamaru und Moegi rannten panisch durch die Gassen, hinter ihnen ein Trupp von Nami-Nin. Bevor Inari die beiden hatte töten können, war plötzlich Ebisu-sensei aufgetaucht und hatte ihn angegriffen, seinen beiden Schülern hatte er zugebrüllt, so schnell wie möglich zu verschwinden.

Als Kumo-Nin erschienen und die Verfolger attackierten, nutzte Konohamaru die Gelegenheit und zog Moegi mit sich, weg von der Schlacht.

"Wen haben wir denn da?", fragte plötzlich ein mordlüstern grinsender junger Mann, der ihnen plötzlich den Weg versperrte.

Neben ihm stand eine junge Frau mit roten Haaren. "Die kleinen Bälger sind doch keine Gegner für uns!", schnaubte sie mit Verachtung.

"D-der hat z-zwei Köpfe!", stammelte Moegi mit total verstörtem Gesichtsausdruck.

"Kommt uns nicht zu nahe, ihr Monster!", fauchte Konohamaru. "Ich warne euch!"

"Ist ja niedlich!", rief der Zweiköpfige vergnügt und schritt langsam auf seine Opfer zu, doch plötzlich schoss ein Shuriken auf ihn zu, welchem er jedoch geschickt auswich.

Ein Mann mit einer Narbe über der Nase stürmte zu ihnen hin und stellte sich zwischen die Kinder und die Teufel. "Nur über meine Leiche werdet ihr sie kriegen!" Zu Konohamaru gewandt murmelte er: "Lauft! Flieht von hier! Das Dorfende ist ganz nahe! Ihr könnt es schaffen!"

"Nein!", rief Konohamaru laut. "Zusammen können wir die zwei besiegen. Wir werden Sie nicht im Stich lassen, Sensei!"

"Sei nicht so ein verdammter Dummkopf!", fuhr Iruka ihn an. "Die Lehrer beschützen die Schüler, nicht umgekehrt! Ihr habt eine Chance, die ihr nicht vergeuden dürft! Ihr seid vermutlich die Letzten, die Konohas Feuerwillen weiterführen können! Und eines Tages könnt ihr ein neues Konoha errichten, das nicht so von Zwietracht und Misstrauen geprägt ist, wie das Alte! Ihr konnt eine bessere Zukunft aufbauen!"

"Sensei!", rief Konohamaru und Tränen liefen aus seinen Augen.

"Oh mann!", ächzte der Mann mit den zwei Köpfen. "Von solch hochtheatralischem Gesülze krieg ich immer furchtbare Kopfschmerzen! VERRECKE, DU HUNDESOHN!" Er stürzte sich auf Iruka, der große Mühe hatte, den Feind, der nun monströse Züge angenommen hatte, abzuwehren.

"LAAAAUUUUFT!", brüllte Iruka mit schmerzerfüllter Stimme und Konohamaru und Moegi rannten los.
 

Shikamaru und Kiba standen immer noch dem furchtbaren Eisdrachen gegenüber, als plötzlich Ino neben ihnen auftauchte.

"Da bist du ja!", rief Shikamaru. "Mit deiner Hilfe..."

Doch plötzlich erschien neben ihnen der Vater des verstorbenen Choji, Chouza Akimichi. "Die Schlacht ist verloren, Konoha am Ende! Lauft! Alle Bewohner Konohas rennen um ihr Leben!" In gewaltiger Körpergröße stellte sich der Akimichi nun dem Monster entgegen und wurde langsam, aber sicher tiefgefroren.

Auf einmal liefen zahlreiche Feinde auf die drei jungen Ninja zu, allen voran ein Typ mit einem riesigen Schwert.

"Los, wir müssen hier weg!", rief Shikamaru.

Er und Ino liefen los, doch Kiba, der neben den Leichen seiner gefallenen Schwester und deren Hunde kauerte und zu schwer verletzt war, um laufen zu können, schrie: "Flieht ohne mich! ICH WERDE SO VIELE DIESER BASTARDE WIE MÖGLICH ERLEDIGEN, UND WENN ICH STERBE, IST MIR DAS EGAAAAL!"

Doch plötzlich wurde er von seinem treuen Hund Akamaru an der Kapuze seiner Jacke gepackt und mitgezerrt. "Hey, lass los, Akamaru, ich hab doch eben gesagt..." Doch das weiße Tier verweigerte zum ersten Mal in seinem Leben einen Befehl seines Herrchens und lief direkt neben Shikamaru und Ino her.
 

Hinata stand neben ihrer bewusstlosen Schwester, die sie im Kampf besiegt hatte.

"Verstehe.", murmelte Sasuke, der in der zweiten Stufe neben ihr landete. "Du hast also gewonnen. Aber warum tötest du sie nicht? Was ist dein Beweggrund? Erzähl es mir, Hinata!" In seiner Stimme lag etwas Forderndes, was zeigte, dass er unbedingt auf die Antwort bestand.

"Ich kann nicht.", antwortete die Hyuuga mit schwacher Stimme. "Sie ist meine Schwester und ich kann sie nicht töten! Ich möchte sie eigentlich retten!"

"Dann bring sie aus der Stadt!", murmelte Sasuke kühl. "Aber beeil dich, wenn Orochimaru das spitzkriegt, haben wir beide großen Ärger am Hals! Er will ausnahmslos alle Bewohner Konohas tot sehen!"

"Natürlich!", rief die Hyuuga. "Aber bitte erzähle Naruto-kun nichts! Er würde mich hassen, weil ich diese Schwäche gezeigt habe!" Mit diesen Worten rannte sie mit der kleinen Schwester in den Armen davon.

Sasuke seufzte. So vieles verband die Uchiha-Brüder und die Hyuuga-Schwestern. Aber Hinata liebte ihre Schwester immer noch. Wie das wohl bei Itachi war? Wie dachte sein Bruder über ihn? Gewiss war hatte er Sasuke nur aus eigennützigen Gründen am Leben gelassen! Damit er einmal einen anständigen Gegner hatte! Jawohl! Jedenfalls wusste der jüngere Uchiha, wie er über seinen Bruder dachte: Er hasste ihn und sein oberstes Ziel war es, den Dreckskerl zur Strecke zu bringen!
 

Naruto fand unterdessen den schwer verletzten Herr Ichiraku am Boden.

"Naruto Uzumaki? Bist du das? Bitte hab ein Herz und einen armen, alten, unglücklichen Mann!", flehte er. "Meine Tochter, Ayame, ist bei der Explosion vorhin ums Leben gekommen! Ich habe sie sterben sehen. Mein Leben ist nicht mehr lebenswert und ich habe nicht den Mut, es selbst zu tun! Also erweise mir diesen Dienst im Namen der alten Stammgastfreundschaft und beende mein Leben! Bitte!"

"Irrtum!", rief der Blonde grinsend. "Ich kenne viele Ramensorten, aber deine waren immer die Besten! Ich nehme dich mit mir und mach dich zu meinem persönlichem Privatkoch!"

"Nein!", rief dieser entsetzt. "Nein! Tu das nicht! Tu mir das nicht an! Ich flehe dich an, bitte töte mich!"

"Weil du mich so lieb darum bittest, mache ich für dich eine Ausnahme!", rief Naruto schadenfroh. "Auf dass du mir viele lecke Portionen zubereitest, mein Freund!"
 

Langsam errangen Oto-, Nami- und Iwa-Nin auch den Sieg über die Kumo-Nin. Es waren harte und verlustreiche Kämpfe gewesen, doch schließlich hatten die Kumos kaum noch etwas entgegenzusetzen.

"Scheint, als wäre meine Armee aus wiederbelebten Toten eine Nummer zu groß für dich, Raikage!", höhnte Orochimaru. Der Sannin hatte trotz der Drachenhaut am ganzen Körper schwere Versengungen von den Blitz-Jutsus seines Gegners. Ihm war schwer zugesetzt worden.

Der Raikage hingegen hielt sich seine blutüberströmten Arme. Um ihn herum standen der Dritte Hokage, der Vierte Kazekage und sogar Jiraiya, der Fünfte Hokage, der nach nur wenigen Minuten Tod als Sklave seines einstigen Freundes wiederbelebt worden war.

"Du magst vielleicht dieses eine Mal gewonnen haben...", knurrte das Oberhaupt Kumogakures verwegen. "...aber das Ende von Kumo ist das ganz sicher nicht! Eines Tages werde ich dich und deine lächerlichen Gefolgsmänner zerschmettern!" Mit diesen Worten schickte er einen gewaltigen Blitz in den Himmel, das besprochene Zeichen für den Rückzug. Dann, bevor Orochimaru reagieren konnte, sprang er davon.

Doch der Schlangenmann lächelte nur und murmelte: "Tschüss, Raikage! Jetzt, wo du endlich weg bist, hält mich nichts mehr davon ab, die Freuden meines Sieges zu genießen!" Er brach in wahnsinniges Lachen aus. Ein Lachen, das recht weit zu hören war.
 

Zufrieden schritt Kabuto durch die Gassen. Die Explosion vorhin war echt derb gewesen, doch der Mediziner hatte überlebt und versorgte die verletzten Oto-, Nami- und Iwa-Nin, so gut er konnte. Wo Kabuto allerdings einen verletzten Konoha- oder Kumo-Nin fand, tötete er ihn.

Plötzlich bemerkte er einige Wellen-Ninja, die gerade einen erwachsenen Konoha-Jonin mit Sonnenbrille und einige Genin töteten. Moment, Kabuto kannte den Typ, das war der, der voll auf das Jutsu von Naruto abgefahren war!

"Mann, hat der Stress gemacht!", keuchte Inari erschöpft, als er das Schwert aus dem Herz des Gegners zog.

"Alter!", rief sein Nebenmann, ein stämmiger junger Mann. "Du hast dich ganz schön schwer getan mit dem! Pass auf, dass du nicht irgendwann erledigt wirst!"

"Noch so ne Bemerkung und ich töte dich!", fuhr der Kleinere ihn an.

Der Mann schluckte und ging langsam einen Schritt von ihm weg.

Nun kamen zwischen zwei zertrümmerten Häusern Karin und Juugo hervor. "Er ist schwer verletzt!", rief Karin aufgeregt. "Nur zwei Medic-Nin auf einmal können noch ihn heilen!"

"Freut mich, dass ihr noch lebt!", murmelte Kabuto lächelnd. "Das ist nämlich keine Selbstverständlichkeit."
 

Der Daimyou des Feuerreiches war unterdessen in seinem Büro und ging einige wichtige Unterlagen durch, die politische Dinge enthielten.

"Daimyou-sama!", rief plötzlich sein Sekretär, welcher eilig hineinstürmte. "Eine überaus wichtige Meldung aus Konoha hat uns erreicht!"

"Verbindet mich mit Konoha!", rief das Landesoberhaupt sofort.

Daraufhin wurde ein Monitor aufgestellt, der ihn mit der Zentrale von Konoha verband. Immer, wenn es um wichtige Dinge ging, wurde auf diese Weise Kontakt aufgenommen. Der Schirm ging nun an.

Dem Daimyou starrte plötzlich ein sehr bekanntes, grinsendes, schlangenhaftes Gesicht entgegen. Fast entfuhr ihm ein Schrei.

"Hallo, alter Freund.", sagte Orochimaru entspannt. "Was machst du denn für ein Gesicht, nachdem wir uns so viele Jahre nicht gesehen haben? Etwas mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf!"

"Wie... was...?", brachte der Feudalherr nur geschockt heraus.

"Wie ich auf diese Art mit dir kommunizieren kann? Ganz einfach, ich habe eine Botschaft zu überbringen, dafür habe ich die Kontaktstation stehen lassen. Und aus diesen Worten kannst du es dir wahrscheinlich schon ableiten: Konoha ist nicht mehr! Ich habe es endlich vollkommen zerstört! Kukukuku!"

"Nein, du bluffst nur!", fauchte der Daimyou. "Das ist ein erbärmlicher Trick, ganz einfach!"

"Ich zeige dir den Beweis.", sagte der Sannin lächelnd. "Blendet mal kurz das Bild ein!"

Plötzlich sah der Herrscher einen furchtbaren Anblick: Eine Luftaufnahme von Konoha, erstellt von einem speziell beschworenen Vogel, dem eine Kamera gegeben worden war. Es war ein schrecklicher Anblick: In der Mitte der Stadt war ein gewaltiger Krater, (der Daimyou konnte nicht sagen, ob er nicht sogar größer war als der traurige Rest der Stadt), umgeben von den schwelenden Resten völlig zerstörter Häuser. Am Rand konnte man erkennen, wie am Berg der Hokagegesichter Risse erzeugt wurden, die ihn total zerstörten - Moment, war das ein Iwa-Nin-Jutsu, das da wütete? Was in aller Welt ging da nur vor?

"Sockierend, nicht wahr?", höhnte Orochimaru, dessen Gesicht nun wieder erschienen war. "Aber wenn du jetzt immer noch Hoffnung haben solltest, ich hab noch was für dich!" Mit diesen Worten hielt er den abgeschlagenen Kopf von Jiraiya, dem fünften Hokage, ins Bild.

"Du Monster...", stammelte der Feudalherr zitternd. "Sag es, was willst du?"

"Ganz einfach!", erwiederte der grausame Sannin mit dem gierigen Blick einer Schlange, die ihre Beute mit den Zähnen fest umschlungen hatte. "Ich möchte, dass du mir das gesamte Feuerreich überschreibst und mich in einer offiziellen Rede zum totalen Herrscher erklärst!"

"Du hast sie ja nicht alle!", fauchte der Daimyou. "Lieber sterbe ich, als jemandem wie dir mein Land zu überlassen!"

"Tja...", sagte Orochimaru mit einem bedauernden Gesichtsausdruck. "Dann habe ich wohl leider keine andere Wahl, als meine Horden aus grausamen und brutalen Ninjas loszuschicken, um die restlichen Städte deines Landes genauso plattzumachen wie Konoha selbst. Dann wird es überall im Feuerreich so aussehen, wie hier. Davon abgesehen: Ohne den Schutz meiner Ninja ist dein Land ein gefundenes Fressen für die ganzen anderen Länder, die nach wie vor ein intaktes Ninja-System haben - mehr oder weniger jedenfalls! Du siehst also, dass du keine andere Wahl hast, als meinen Forderungen nachzugeben!"

"Also gut!", knurrte der Daimyou mit vor Wut geballten Fäusten. "Ich erkläre dich, Orochimaru, zum Herrscher - pardon, Tyrannen, des Feuerreiches!"

"Ausgezeichnete Entscheidung!", lächelte der Sannin. "Als meine erste Amtshandlung werde ich einen ganzen Haufen neuer Gesetze verabschieden! Muharharharhaaaar!"
 

Im Akatsuki-Hauptquartier waren gerade Pain und seine rechte Hand Konan. Sie warteten.

Plötzlich erschien vor den beiden Zetsu. Er sah allerdings gar nicht gut aus, hatte schwere Verletzungen am gesamten Körper und keuchte erst einmal vor Erschöpfung.

"Verdammt, das war ziemlich knapp!", schnaufte er. "Beinahe hätten diese Bastarde mich gekriegt!"

Zorn erfüllte Pain, als er das sah. "Waren es wieder die Typen von Noitcurtsed?", fragte Pain tonlos.

"Ja!", sagte Zetsu nur. "Sie haben mich bei meinem Spionagegang überfallen! Ich konnte ihnen nur knapp entkommen!"

"Verflucht!", schnaubte der Leader und schlug gegen die Wand. Es war alles ganz gut für Akatsuki gelaufen, bis dieser durchgeknallte Irre vor einigen Monaten diese andere Organisation ins Leben gerufen hatte. Eine Organition, deren einziges Ziel es war, Akatsuki zu vernichten und ihre Pläne zu vereiteln. Deswegen hatte Akatsuki auch nicht handeln können, als vier Bijuus auf einmal (ein wahrlich einmalige Gelegenheit) freigesetzt worden waren. Die losgeschickten Mitglieder waren bald angegriffen und in Kämpfe verwickelt worden. Sie waren zwar nicht getötet worden, das wäre ja noch schöner gewesen, doch sie waren erfolgreich aufgehalten worden. "Ich muss dringend etwas gegen diese Pest unternehmen!", knurrte Pain. "Die werden noch bereuen, je ihre Organisation gegründet zu haben!"

"Es gibt noch etwas viel Wichtigeres!", rief Zetsu. "Orochimaru hat im Feuerreich die Macht an sich gerissen! Er ist jetzt der absolute Herrscher dort und hat somit gewaltige Macht erlangt! Und sein nächster Schritt dürfte ein gewaltiger Feldzug gegen die anderen Reiche sein, um ein Weltimperium zu errichten!"

"Tod und Teufel!", knurrte Pain. "Diese Noitcurtsed-Typen müssen warten! Wir müssen alle Ressourcen darauf verwenden, die Bijuu einzusammeln, sonst haben wir dieser Macht nichts entgegenzusetzen! Wenigstens hat nun Konoha am eigenen Leib erfahren, wie schrecklich es ist, in einem grausamen Krieg ausgelöscht zu werden und vielleicht haben eventuelle Überlebende ja etwas daraus gelernt! Los jetzt! Wir haben viel zu tun, wenn wir die Bijuu einsammeln wollen!"
 

Zwei Männer waren ein Schatten ihrer Selbst. Der Kampf gegen die beiden Akatsuki-Mitglieder Sasori und Deidara hatte fürchterliche Opfer gefordert, wie auch den Tod von fünf ihrer Mitkämpfer, während die beiden Gegner kaum mehr als ein paar Schrammen abbekommen hatten. Aber der Auftrag war erfolgreich ausgeführt worden. Akatsuki war in einer äußerst wichtigen Operation so sehr behindert worden, dass sie vereitelt worden war. Das würde ihren Leader hoffentlich zufrieden stimmen.

"Hey, alles in Ordnung mit dir?", fragte einer den Anderen, als dieser einen Schwall Blut spuckte.

"Nein, es war nur eine sehr kleine Bombe, die in meinem Magen explodiert ist, mein Freund!", keuchte der Andere. "Aber das muss für dich nicht von Belang sein, mein Freund! Der Leader meint auch immer, dass Freundschaft überflüssig ist!"

"Diese Akatsuki sind echte Monster!", rief der Erste. "Keine Menschen!"

Doch da waren sie schon am dem einer Felsspalte, in dessen Höhle ihr 'Hauptquartier' behelfsmäßig aufgerichtet war. Von außen konnte man dank eines Gen-Jutsus gar nicht sehen, dass es eine Höhle gab. Sie wechselten sehr oft, da Akatsukis Zorn sie in kürzester Zeit überrennen würde, sollten sie das Hauptquartier und ihren Leader finden.

"Hey, Freunde!", rief plötzlich eine Stimme und ein gewaltiger Muskelprotz, flankiert von vier Mann, erschien vor ihnen. 'Ekusukuf' lautete sein Codename in der Organisation und er war die rechte Hand des Leaders. "Euch hat es ja übel erwischt! Dieser Zetsu hat zwei von meinen Männern erledigt, aber dafür haben die restlichen ihm ordentlich eins ausgewischt! Nur leider ist er entkommen! Leider!"

"Ach!", rief einer der Männer zuversichtlich. "Ihre Opfer werden nicht umsonst gewesen sein! Und wenn Noitcurtsed erstmal Akatsuki den Untergang gebracht hat, wird alles so kommen, wie der Leader das versprochen hat, da glaube ich ganz fest dran!"

"Hoffen wir, dass du Recht hast!", sagte Ekusukuf langsam. "Aber schon das ist beinahe unmöglich mit unseren gegenwärtigen Mitteln. Manchmal zweifele ich am Urteilsvermögen unseres Leaders und habe das Gefühl, dass ihm seine Leute egal und für ihn nur Mittel zum Zweck sind."

"So dürfen Sie nicht denken!", rief einer der Männer. "Der Leader ist ein brilliantes Genie und ein großer Mann! Er ist großartig! Alles, was er tut, ist Teil seines großen Planes!"

Schließlich waren sie an dem kleinen Posten angekommen. Zwischen zwei Steinen war ein aus Steinen ein Thron aufgerichtet worden, auf dem in Dunkelheit gehüllt ein Mann saß.

"Ist irgendwas?", fragte er mit gelangweilter Stimme.

"Wir haben Neuigkeiten!", sagte Ekusukuf, dem es als Einzigem erlaubt war, den Leader direkt anzusprechen. "Konoha ist vollständig zerstört!"

Plötzlich begann der Meister, eiskalt zu lachen. Ein breites Grinsen war in der Finsternis zu erkennen. "Ach, ist das so? Das ist aber schade!", sagte er sarkastisch. "Aber mich interessiert viel mehr, was in letzter Zeit mit Akatsuki geschehen ist!" Beim letzten Satz wurde seine Stimme vollig irre, er streckte eine Hand aus, packte seinen höchsten Diener und schüttelte diesen heftig.

"B-bitte beruhigt Euch, Meister!", flehte Ekusukuf mit zitternder Stimme.

Die anderen starrten vor Entsetzen zitternd auf ihren Anführer, der nun damit begann, psychopathisch zu lachen und seltsame Armbewegungen auszuführen, in denen keiner einen Sinn erkennen konnte.

"Ihr alle haltet mich wohl für verrückt, nicht wahr?", murmelte er schließlich mit einem gefährlichen Unterton. "Ihr fragt euch, warum ihr bei dem Psychopathen bleibt, der vollkommen unberechenbar ist und plötzlich mir nichts dir nichts JEDEN VON EUCH TÖTEN KAAANN?"

Verstört wichen sie zurück von ihm. So hatten die meisten ihren Leader noch nicht erlebt.

"Aber keine Angst, ich weiß die Antwort!", rief er auf einmal vor freudiger Aufregung zitternd. "Ihr seid nichts als ein Haufen dreckiger, räudiger Köter, aufgelesen aus der Gosse! Es gibt woanders keinen Platz auf der Welt für euch mehr! Kukuku... Davon abgesehen würde ich sowieso jeden von euch töten, der es wagt, sich mir zu wiedersetzen, von daher ist die ganze Diskussion völlig unnötig!"

"Er ist verrückt!", murmelte einer der Diener leise.

"Hab ich da gerade was gehört?", fauchte der Leader, ein Blitz flammte auf und der Sprecher wurde bei lebendigem Leibe gebraten. "Ein Festessen für die Hunde ist er nun, nichts weiter!"

Die anderen starrten ihn an, als wären sie eine Horde verschreckte Hühner.

"Aber lassen wir das mal, oder? Was gibt es sonst noch für Informationen?", fuhr er nun plötzlich wieder in ruhigem, sachlichem Ton fort.

"N-naja...", stammelte Ekusukuf. "N-nur, dass Orochimaru die absolute Macht über das Feuerreich erlangt hat..."

"Soso!", rief der verrückte Leader lachend. "Der gute, alte Oro hat also endlich sein Ziel erreicht. Vielleicht sollten wir ihm mal Kooperation anbieten, es könnte nämlich schwer werden, alleine Akatsuki auszulöschen!"

"Aber was ist, wenn er nicht will?", fragte der zweitstärkste Mann der Organisation zitternd.

"Er wird schon wollen!", rief der Irre vor ihm. "Spätestens, wenn er meine Macht sieht, will er uns als Verbündete, nicht als Gegner! Darum ist es jetzt beschlossen, wir gehen zu Orochimaru und statten ihm einen kleinen Besuch ab. Jeder, der ein Mitkommen verweigert, wird getötet!" Mit diesen Worten stand er auf und wandte sich zum Gehen. Allem Anschein nach würde nun das Versteck aufgelöst werden.
 

(So, das wars wieder einmal^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Enyxis
2011-02-13T17:41:57+00:00 13.02.2011 18:41
Aber was er gesagt hat als Hanabi auf Hinata los ging....oo ik glaub der is zum Teil nur noch der einzigste vom Team 7 der gut is <.<...
YEAH Killber B ist da!!! =D Mit den Blitzen das war das geilste *___* Konnt ich mir richtig gut vorstellen... Alles dann dunkle un plötzlich lauter Blitze...!
TToTT Jez is aber Jiraya tot....menno... Yeah jez kam aber noch der Sennin ^^ Und Naruto hat jez sein Fett weg XD
Und nochmals YEAH! Ne neue Orga =D

PS:
Ähm dieses lachen....lachen die auch so im anime?? Oo...
Weil eben hab ich nämlich gedacht: HÄ? ORO? XD

Von:  Kandera
2010-07-31T01:32:53+00:00 31.07.2010 03:32
cool
konoha hat das bekommen was es verdient hat
mach weiter so
mfg
kandera
Von:  Werwolfthron
2010-07-30T23:04:22+00:00 31.07.2010 01:04
Hmm, ich dachte eigentlich, dass du es bei dem Untergang von Konoha abschließt. Freu mich natürlich das es weiter geht und ich bin schon auf die neue Organisation gespannt.
Von:  red_moon91
2010-07-30T20:05:56+00:00 30.07.2010 22:05
Interessant interessant eine neue Organisation gegen die Akas und ein Auftauchen von Rikudo Sennin Sehr originell!
Bin äußerst gespannt wies weiter geht!
Von:  bLy
2010-07-30T20:03:02+00:00 30.07.2010 22:03
wirklich ein super kapitel.
die große frage ist natürlich, wer dieser anführer ist.
bin auch gespannt was mit naruto ist, wo sein ziel ja jetzt erreichst ist...
schreib schnell weiter :) kanns kaum abwarten :D
Von:  fahnm
2010-07-30T19:44:17+00:00 30.07.2010 21:44
Wer ist nur der Anführer dieser Organisation?
Freue michs chon aufs nächste kapi!^^


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