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Weg des Abtrünnigen

Berserkerdämonenprinz 1
von

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Kala

„…“ Reden

<…> Denken
 

Das ist das letzte Kapitel, das in der Vergangenheit spielt. Danach gehts wieder in der Gegenwart weiter.
 

Viel Spaß^^
 

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Kala. Nachdem wir ein wenig nachgebohrt hatten, kam heraus das ihr Vater der Wirt des Gasthauses war, indem Myron und ich uns zum feuchtfröhlichen Beisammensein niedergelassen hatten. Was die anderen wieder auf meine Ankündigung bezüglich Keltor und Saufkumpane zurückführte. Man, haben die schockiert dreingesehen. Ist doch meine Sache, wenn ich zu meinem Saufkumpan mache oder? Nagut, wenn er nicht will, dann halt nicht aber ansonsten.
 

Miranda blinzelte plötzlich, legte den Kopf schief und schnupperte. Ich sah sie verwirrt an. Layla und Keltor waren noch nicht aus ihrer Schockstarre erwacht. Meine Leibwächterin wirbelte herum, sah Kala an und ging schnurstracks auf sie zu. Die Kleine bekam einen ängstlichen Ausdruck im Gesicht und ging einen Schritt rückwärts, dann fiel sie auf den Hintern. Ich tauchte hinter Kala auf und sah Miranda mit bösem Blick an. Die streckte aber nur ihren linken Arm aus und zeigte mit dem Finger auf Kala.

„Blut.“

Jetzt war ich schon wieder verwirrt. Ich folgte einfach ihrem Fingerzeig und sah Kala an. Es gab getrocknetes Blut, geronnenes, frisches, gefrorenes und es konnte noch eine ganze Menge mehr Formen haben. Aber menschliches Blut war immer Rot. Verschiedene Variationen, zugegeben aber immer rot!
 

Da fiel der kleine Strich schwarzen Blutes, der unterhalb ihrer Unterlippe lag natürlich auf. Verdammte Scheiße! Ich dachte wirklich, Miranda reist mir den Kopf ab! Sie bekam einen derart zornigen Ausdruck, dass sich Kala hinter meinem Hosenbein versteckte.

„Kleine, das ist wegen mir.“

Kala war eine schlaue kleine 6-jährige, denn schneller als ich schauen konnte, hatte sie sich hinter Layla, Myron und Keltor in Sicherheit gebracht. Ich hingegen, musste das Donnerwetter über mich ergehen lassen.
 

Das ging gefühlte Ewigkeiten lang. Dann entschloss sich Myron entweder aus reiner Neugier oder irgendeinem anderen Grund Miranda zu unterbrechen.
 

Eine dümmere Tat habe ich noch nie erlebt.
 

Doch das Wunder geschah und Miranda war sprachlos. Normalerweise unterbricht sie niemand wenn sie wütend ist. Nicht einmal mein Vater oder einer meiner Brüder.
 

„Was?“

„Ich hab gefragt, warum das den so schlimm ist was er mit Kana, ...“

„KALA!“

Die Stimme aus dem Hintergrund, welche sich an Laylas Gewand klammerte.

„Was auch immer, jedenfalls, was ist so schlimm daran?“

„Das es unmöglich vorherzusagende Nebenwirkungen haben könnte.“

„Zum Beispiel?“

„Erhöhte Regenerationskräfte, die Möglichkeit jederzeit nach belieben zwischen der Menschen- und Dämonenwelt hin und her zu wechseln, eine dämonische Gestalt. ALLES wäre möglich!“

Myron drehte sich um und sah Kala an. Ein undeutbarer Ausdruck lag auf seinem Gesicht.

Die Sonne sank langsam und tauchte den Himmel in ein leichtes Orange. Zeitgleich durchschnitt der Ruf einer Frauenstimme die Szene.

„KALA!“

Die kleine Begann zappelig zu werden.

„Mama!“

„Ich glaube es wird Zeit, zu verschwinden.“

Tja, Miranda war schon immer das klügere Höllenwesen von uns beiden.

„Du hast recht. Layla, Keltor, ihr beiden nehmt die Leiche mit. Myron du fliegst mit Miranda schon mal weg und bereitest eine kleine Rückreise vor.“

„Wenn du mich noch mal so anfasst, lass ich dich fallen.“

Was war das gerade?

„Ah, Myron?“

„Ja?“

„Wenn du Miranda an den falschen Stellen anfasst Hack ich dir deine Hände ab.“

Miranda lächelte, während Myron sichtlich nervös zu ihr Schritt. Weibliche Dämonen sind von Natur aus ein wenig Blutrünstig, da kommt so ein Spruch natürlich gut an.

Merkt es euch für die Zukunft, ja?

„Kala, komm her.“

Die kleine lief gehorsam zu mir, während Myron und Miranda abhoben. Kala stellte sich, mit hinter dem Köper zusammengefalteten Händen, vor mich hin und sah mich neugierig an.

„Hör zu, ich muss leider wieder gehen. Nein! Es geht nicht anders, ich hab aber etwas für dich.“

Ich griff mit der rechten Hand hinter meinen Rücken und holte eine einzelne schwarze Feder hervor.

„Hier, damit du mich nicht vergisst und ALLES was zwischen uns passiert ist muss ein Geheimnis bleiben. Klar?“

„Klar.“

Ehe ich reagierte wurde ich von ihr umarmt. Wieder durchzuckte meinen Geist eine Erinnerung.
 

Ich selbst, mit einer schwarzhaarigen Frau und einem blondhaarigen Mann, während wir über eine Wiese schritten.
 

Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Ich erinnerte mich an alles was passiert war in meinem Leben. Natürlich nicht an jede Einzelheit aber das war schon die zweite Erinnerung, die ich nicht kannte. Meines Wissens nach, litt ich jedoch nicht unter Gedächtnisschwund.

Als ich Kala ansah, merkte ich, dass auch sie verwirrt schien.

„Vergiss es. Also, machs gut und vergiss nicht was du mir versprochen hast.“

Als ich mich erhob stieg mir eine Geruchsmischung von Mandel und Alkohol in die Nase. Er ging unzweifelhaft von der kleinen aus.
 

Ich breitete meine Flügel aus und folgte Miranda und Myron in den Sonnenuntergang.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-05-19T09:53:04+00:00 19.05.2011 11:53
Und weg ist er~
Kala=Kana? O.O
><

*hust*
Myron kann seine Finger nicht bei sich behalten :D
wie süß~
=D
Schreib schnell weiter~


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