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Trügerische Hoffnung

Das Ende naht :D
von

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Aussprache

Sasuke lag abends in seinem Bett, starrte an die Decke und versuchte verzweifelt an Schlaf zu kommen. Das Training war anstrengend gewesen. Er war erschöpft und eigentlich sollten ihm sofort die Augen vor Müdigkeit zu fallen. Eigentlich. Sattdessen wälzte er sich seit einer Stunde hin und her. Es waren jetzt 2 Tage vergangen, seitdem er von Tsunades Krankheit erfahren hatte. Zwei Tage, in denen er Sakura geholfen hatte ihre Tarnung aufrecht zu erhalten und zwei Tagen, in denen er dieses Wissen nicht an seinen Anführer weitergeleitetet hatte. Jetzt fragte er sich wieso? Wieso half er Sakura und wieso nutzte er dieses Wissen nicht gleich aus? Er redete sich ein, dass es daran lag, dass er noch nicht genug wusste. Klar er wollte seine Rache, Konoha zerstören, denn sie waren Schuld an seinem Leid, aber er wollte an die Hauptverantwortlichen ran. Und das konnte nicht Tsunade sein. Sie hatte mit dem damaligen Geschehen ja nichts zu tun. Es war zu früh für einen Angriff. Er brauchte einfach mehr Informationen, mehr Beweise. Und der Hauptgrund… es wäre zu auffällig sich jetzt mit jemandem aus seinem Team zu treffen. Er wusste ganz genau, dass er noch immer strengstens überwacht wurde. Er war immer noch der Verräter und man traute ihm nicht wirklich. Sasuke musste grinsen. Wie recht sie doch hatten und doch keinen Beweis. Ja er machte seine Sache erstaunlich gut. Naruto hatte ihm von Anfang an vertraut und auch Sakura fasste sichtlich neues Vertrauen in ihn. Ja Sakura… Sie war anders, als er gedacht hatte. Irgendwo genoss er die Zeit mit ihr. Hatte er gerade genossen gedacht? Ja scheinbar hatte die Haruno einen Einfluss auf ihn. Wie groß der war, vermochte er jetzt noch nicht zu sagen und er würde es erst stoppen, wenn dieser „Einfluss“ seine Mission behinderte. Außerdem war es gerade für diese Mission gut, Zeit mit der Haruno zu verbringen. Sie hatte scheinbar großen Einfluss in Konoha, wenn sie sogar die Hokage vertreten durfte und offiziell Zugang zu den geheimen Archiven hatte. Sie konnte ihm wahrscheinlich die benötigten Informationen geben oder ihm zumindest den Weg frei machen, denn er bezweifelte stark, dass sie etwas wusste. Also warum sollte er die Arbeit nicht mit etwas Spaß versüßen? Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schlief der Uchihaerbe endlich ein.
 

Auch eine gewisse rosahaarige Kunoichi lag an diesem Abend lange wach. Allerdings aus anderen Gründen wie der Schwarzhaarige. Morgen früh stand mal wieder ein Anbu-Training an. An und für sich etwas, auf das sie sich immer freute. Doch seit Nejis Aussage beim Training letztens war ihre Beziehung etwas abgekühlt. Klar sie sprachen noch miteinander und waren sich auch nicht böse, dennoch war es distanzierter zwischen ihnen, als davor. Woran das lag, konnte Sakura sich nicht erklären. Doch sie hatte das dumpfe Gefühl, dass sie es morgen erfahren würde, und dass es ihr nicht gefallen dürfte. Doch damit, was Neji ihr letztendlich alles an den Kopf werfen würde, hatte sie ganz und gar nicht gerechnet.
 


 

Der Tag begann gar nicht so schlecht. Die Sonne schien der rosahaarigen Schönheit ins Gesicht. Durch die warmen Sonnenstrahlen wurde die Kunoichi geweckt. Leicht blinzelte sie mit den Liedern, bevor sie ihre Augen ganz öffnete und ihre smaragdgrünen Augen preis gab. Kurz streckte sie sich und schwang ihre schlanken, langen Beine aus dem Bett, damit sie sich auf den Weg ins Badezimmer machen konnte. Nachdem sie sich angezogen und zurecht gemacht hatte, begab sie sich mit ihrem Frühstück auf die Terrasse.
 

Ja Sakura hatte Glück ein ganzes Haus für sich zu haben. Es war zwar bei weitem nicht so groß, wie die Uchiha- oder Hyuuga-Anwesen, aber für eine einzelne Person mehr als ausreichend. Immerhin hatten sie hier 16 Jahre zu dritt gelebt. Und da war immer noch ausreichend Platz für alle gewesen. Sie selbst hatte es nicht übers Herz gebracht aus dem Haus auszuziehen. Es hingen doch zu viele Erinnerungen dran. Sie hätte sich durch ihre Arbeit im Krankenhaus, bei Team 7 und durch die Anbu ohne weiteres ein neues Haus kaufen können. Außerdem bekam sie von Tsunade zusätzlich finanzielle Unterstützung, da sie eben auch für Tsunade einsprang. Sakura wollte das gar nicht annehmen, doch die Hokage hatte darauf bestanden. Selbst als die Jüngere aufwarf, dass das ja auffallen würde, wank die Ältere nur ab. Offiziell war das Geld für das Helfen bei den Akten.
 

Und dieses ganze Geld lag jetzt auf der Bank und wartete darauf, dass die Rosahaarige es ausgab. Doch eine Idee, was sie sich kaufen wollte hatte sie nicht, geschweige denn die Zeit dazu. Die Arbeit spannte sie einfach zu sehr ein, als dass Zeit für große Einkäufe wäre. Klar ging sie normal Lebensmittel kaufen und auch andere Sachen, die sie so benötigte. Auch gelegentliche Shoppingtouren kamen vor. Nur eben nicht ganz so häufig wie bei… Ino zum Beispiel.

Das letzte Mal wirklich viel Geld hatte Sakura nach ihrer Jonin-Prüfung und vor der Anbu-Einberufung ausgegeben. Sie hatte sich neue Möbel für das Haus gegönnt. Sie konnte sich zwar nicht vom Haus trennen, aber die Einrichtung war ihr dann doch zu viel geworden. Zu viel Vergangenheit, zu viele Erinnerungen und zu viel Schmerz.

Ihr ehemaliges Kinderzimmer war jetzt ihr Labor und Arbeitszimmer, das Schlafzimmer ihrer Eltern wurde durch eine komplette Renovierung ihr eigenes. Das Arbeitszimmer ihres Vaters war jetzt ein gemütliches Gästezimmer, auch wenn sie zugab, dass es nicht allzu häufig vorkam, dass sie jemanden zum Übernachten hatte, zumal sie selbst oft außerhalb des Dorfes unterwegs war und die meisten ihrer Freunde eben in Konoha lebten. Doch wenn Besuch aus Sunagakure vorbeikam, hatte sie zumindest immer ein Bett frei.
 

Kurz seufzte sie auf. Ja sie hing doch sehr an diesem Haus. Sie hatte es zwar verändert, doch es rief noch immer das Gefühl von Geborgenheit in ihr hervor. Langsam machte sie sich wieder auf den Weg ins Innere, stellte ihre Kaffeetasse in die Spüle, schnappte sich ihre Kunai-Tasche, welche sie sich schnell ums Bein band, und machte sich auf den Weg zu den Trainingsplätzen.

Sie wusste, dass sie die Erste sein würde, aber das machte ihr nichts aus. Mittlerweile empfand sie es sogar als ganz entspannend, wenn sie für einige Minuten allein auf dem Platz stand und, je nach Tageszeit, der aufgehenden Sonne zusah oder sich einfach von ihr wärmen ließ. Mit letzterem wollte sie sich heute die Zeit bis zum Eintreffen vertreiben, doch wirklich Gelegenheit hatte sie dazu nicht. Gerade blieb sie auf dem Platz stehen und sah hinauf zum Himmel, als sie auch schon ein ihr sehr bekanntes Chakra wahrnahm.

„Du bist früh heute. Wie kommts?“

„Tu doch nicht so. Ich bin immer pünktlich“, konnte sie seine Stimme vernehmen.

„Das habe ich ja auch gar nicht bestritten, aber heute bist zu früh da. Es ist noch eine viertel Stunde bis Trainingsbeginn. Also warum bist du jetzt schon da?“

„…“, keine Antwort also. Sakura drehte jetzt endlich ihren Kopf zu der Person.

„Seit wann antwortest du mir nicht mehr, Eyeless? Du hast dir zu viel von Sasuke abgeschaut, wie es scheint.“

Ein Schnauben verließ die Kehle des Hyuuga: „Das scheint dich bei ihm ja auch nicht zu stören.“

Sakura drehte sich jetzt vollends zu Neji um und hob eine Augenbraue: „Wie meinst du das?“

„Na wie man hört, scheinst du mit seiner Art ja wieder bestens klar zu kommen.“

„Du machst dich lächerlich. Sasuke und ich sind nun mal in einem Team. Wir haben uns zusammengerauft und verstehen uns halbwegs. Das ist ja auch wichtig. In einem Team muss man sich aufeinander verlassen können, wie du ja weißt.“

„Dafür, dass du dich zusammenraufen musstest, siehst du aber ganz glücklich aus, Cherry.“

„Was willst du damit sagen?“

Beide funkelten sich wütend an. Irgendetwas stand ungesagt im Raum und man konnte die Spannung, die schon seit einiger Zeit herrschte, wenn die beiden sich gegenüberstanden, gerade zu deutlich spüren. Doch bevor Neji ihr antworten konnte, schaltete sich eine dritte Stimme ein: „Jetzt beruhigt euch mal. Hebt euch die Energie lieber fürs Training auf. Wie anstrengend.“

Die beiden sahen zu Shikamaru, der gerade auf dem Trainingsgelände aufgetaucht war. Irgendwo hatte er ja recht, wie immer eigentlich. Also lösten die zwei sich aus ihrer angespannten Position und gingen auf ihr schlaustes Teammitglied zu. Kurz wurde abgesprochen, welche Art von Übungen sie heute trainieren wollten. Schnell wurde sich auf „Jeder-gegen-jeden“ geeinigt. Es war die schwerste und anspruchsvollste, aber auch effektivste Methode. Vor allem wurden der Überblick und die Reflexe geschult. Also perfekt, wenn man in kurzer Zeit viel erreichen wollte.
 

Das Training war hart, aber im Grunde fair. Die drei waren ein ausgeglichenes Team. Wo der eine ein paar Schwächen hatte, da war der andere umso besser. Sie trainierten über Stunden und es schien keinen Sieger zu geben. Doch mit der Zeit bemerkte Sakura, dass Nejis Angriffe häufiger gegen sie gerichtet waren, als gegen Shikamaru. Der Hyuuga parierte und blockte zwar die Attacken des schlausten Mitgliedes, doch startete er kaum Gegenangriffe. So musste die Rosahaarige mit der Zeit gegen zwei Gegner kämpfen. Es war fast ein „2 gegen einen“, als ein „Jeder gegen jeden“. Das sorgte auch dafür, dass Sakura immer mehr in Bedrängnis geriet. Gerade wich sie dem Schattenjutsu von Shikamaru aus, als Neji schon ein Kunai nach ihr warf. Gerade konnte sie sich noch mit einem Rückwärtssalto in Sicherheit bringen. Langsam ging ihr die Puste aus und auch ihr Chakra war nicht mehr in großer Menge vorhanden. Kurz hatte sie eine winzige Verschnaufpause, als Shikamaru Neji angriff und dieser sich dementsprechend verteidigen musste. Da sah sie, dass Shikamaru eine Lücke in seiner Verteidigung gelassen hatte. Schnell zückte sie ein Kunai, band einen Faden dran und warf es auf ihren Teamkameraden. Dieser bemerkte die nahende Gefahr noch im letzten Moment, ließ von dem Hyuuga ab und brachte sich mit einem Sprung nach hinten in Sicherheit. Doch schon nahte Sakura. Sie leitete noch mal etwas Chakra in ihre Faust und wollte zuschlagen, als Shikamaru noch mal hoch sprang. Er war jedoch auch schon etwas aus der Puste und so erwischte Sakura noch sein rechtes Bein. Ein knacken war zu hören und der Shinobi landete ein paar Meter weiter auf dem Boden, in direkter Zielrichtung des Hyuuga. Das Clanmitglied zückte sogleich mehrere Shuriken. Shikamaru der fest mit einem schmerzhaften Angriff gerechnet hatte, weil es einfach das logischste war ihn jetzt auszuschalten, wurde aber verschont. Ziemlich schnell flogen die Wurfsterne auf die rosahaarige Kunoichi zu. Diese war etwas verwirrt und durch das anstrengende Training auch zu erschöpft, um ganz auszuweichen und so bohrte sich ein Shuriken doch in ihren Bauch. Kurz zog sie einmal scharf die Luft ein, als sie das Metall herauszog, bevor sie ihre grün leuchtende Hand auf die Wunde legte, damit sich diese schloss. Und schon wurde sie von Neji in einen Taijutsu-Kampf verwickelt. Shikamaru saß derweil irritiert auf dem Boden und hielt sich sein schmerzendes und wahrscheinlich gebrochenes Bein. Inzwischen war die Erschöpfung Sakura mehr als nur anzusehen. Der Kampf hatte sie ganz schön geschlaucht und die Heilung fast ihren gesamten Chakravorrat aufgebraucht. Ein wenig hatte sie noch, doch Sakura war klar, dass sie dieses für die Heilung von Shikamarus Bein brauchte. Kurzzeitig wurde ihr schwarz vor Augen. Kein gutes Zeichen. Wenn sie das Bein noch heilen wollte, durfte sie sich nicht überstrapazieren.

„Abbruch!!!“, rief sie ganz außer Atem. Das Codewort zum Abbruch des Kampfes. Normalerweise… Doch Neji ließ einfach nicht von ihr ab. Die Rosahaarige merkte, dass wenn sie die Sache nicht bald beenden würde, dass sie wahrscheinlich zusammenbrechen würde. Noch einmal sammelte sie ihr Chakra in ihrer Faust, schlug zu und… traf den Hyuuga genau auf den Brustkorp. Der Shinobi flog nach hinten und wurde erst von einem Baum gestoppt, an dem er herunterrutschte und auf dem Boden zum Liegen kam.

„SAG MAL. KANNST DU MIR VIELLEICHT MAL SAGEN, WAS DAS SOLLTE?“, schrie die Rosahaarige ihren Teamkameraden an.

„Das würde mich aber auch mal interessieren“, meldete sich jetzt auch Shikamaru zu Wort. Sakura erinnerte sich auch jetzt wieder daran, dass der Ananaszopf ihrer Hilfe benötigte. Außer Atem schleppte sie sich zu ihm und ging in die Knie. Kurz tastete sie das Bein ab.

„Es ist gebrochen. Du musst noch einen Moment warten, bis mein Chakra wieder aufgebaut ist. Normalerweise hätte ich ja genug, aber unser Engstirn hier, wollte ja nicht aufhören.“ Den letzten Satz sprach sehr zynisch aus. Neji sah auf. Der letzte Schlag hatte ihm ziemlich zugesetzt, aber in ihm brodelte es noch immer.

„Wäre es ein echter Kampf gewesen, dann hätte dein Gegner auch nicht einfach aufgehört.“

„Eyeless, das ist doch lächerlich. Wozu haben wir das Codewort?“

„Brain, hat völlig Recht. Das hier ist das Training. Für solche Fälle haben wir es extra eingeführt und bis jetzt hast du dich immer dran gehalten.“

„Ja, bis jetzt hast du, Cherry, dem Training auch oberste Priorität gewidmet“, konterte Neji.

„Was willst du mir damit sagen. Das Training ist mir genauso wichtig, wie sonst auch.“

„Ach ja? Dafür warst du heute aber relativ schnell erschöpft. Das können wir uns nicht leisten, Cherry. Du warst schwach. Ich wollte dich an deine Grenzen bringen.“ Ein überhebliches Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Clanmitgliedes. Jetzt brodelte auch Sakura wieder.

„Das könnte daran gelegen haben, dass du NUR mich angegriffen hast, statt auch mal Brain. Also WAS SOLLTE DAS?“

„Naja, wenn du kaum noch Zeit für die Anbu hast, dann muss ich dich eben härter dran nehmen.“

„Sag mal spinnst du? Wann hatte ich den bitte keine Zeit für die Anbu? Ich lass sogar das Training mit Team 7 für euch fallen.“

„Vor 4 Tagen. Wir wollten abends was machen, aber du musstest dich ja mit diesem Uchiha treffen.“

„IHR WOLLTET WAS ESSEN GEHEN, NICHT TRAINIEREN. WAS HAT DAS MIT MEINEM TRAINING ZU TUN?“

„GANZ EINFACH. DU BENIMMST DICH WIE EINE, VERBLENDETE, KINDISCHE UND VERLIEBTE GÖRE!“

Shikamaru hielt sich inzwischen ganz raus.

„Wie bitte? Ich unternehme was mit Sasuke, ja. Aber wir waren ESSEN. Etwas, das WIR auch getan hätten. Wo ist der Unterschied?“

„Dass du ihn nicht kennst und mehr Zeit mit diesem Abschaum verbringst, als mit deinen Freunden.“

„Er gehört auch zu meinen Freunden. Und auch wenn es dir nicht passt, ich kenne Sasuke. Sogar länger als euch.“

„Ja klar. Du hast immer noch diese kleinen, unschuldigen Sasuke aus deiner Kindheit im Kopf. Aber das ist er schon lange nicht mehr. Er hat sich verändert.“

„Wo ist eigentlich dein Problem, Neji? Na gut, dann kenn ich ihn erst seit wenigen Wochen. Aber wieso darf ich dann nicht mit ihm befreundet sein?“ Es war lange her, dass sie den Braunhaarigen Neji genannt hatte. Er war immer Eyeless gewesen. Ein liebgemeinter Kosename. Sie musste also wirklich sauer sein. Doch das nahm der stolze Shinobi nicht wahr. Dazu war er selbst viel zu sauer.

„Weil du ihn nicht kennst und ihm trotzdem vertraust. Du hast ihm nach 2 Wochen schon dein Geheimnis anvertraut und zwar alles. MIR hast du es erst nach 6 Monaten gesagt.“

„WAS SOLLTE ICH DENN TUN. ER HAT ES VON SELBST RAUSGEFUNDEN!“

„DU HÄTTEST IHM JA NICHT ALLES SAGEN MÜSSEN!“

„WENN ER DAS HALBE SCHON RAUSGEFUNDEN HAT, DANN MACHT ES AUCH KEINEN UNTERSCHIED, OB ER AUCH DEN REST ERFÄHRT.“

„WOHER WEIßT DU DENN, DASS ER DEIN VERTRAUEN NICHT AUSNUTZT?“

„Das weiß ich nicht. Aber Vertrauen hat ja auch nichts mit Wissen zu tun, oder?“, kam es wesentlich leiser von der rosahaarigen Schönheit. Es wurde still um die beiden. Nach ein paar Minuten des Schweigens meldete sich auch Shikamaru wieder zu Wort: „Da ihr euch ja jetzt beruhigt habt… Cherry könntest du mein Bein jetzt vielleicht heilen. Es fängt an zu pochen.“

„Oh, ja klar, Brain.“ Sie leitete ein wenig Chakra in die Hände und legte sie auf das Bein des Ananaszopfes.

„Ganz heilen kann ich nicht. Mein Chakra ist zu gering. Der Knochen ist zwar jetzt zusammengewachsen, aber du solltest ins Krankenhaus und dein Bein schienen lassen. Nur zur Sicherheit.“

„Ist gut.“ Beide standen auf. Als sich der Braunhaarige schon in Bewegung setzte, merkte er, dass die Rosahaarige ihm folgte.

„Ich schaff das schon alleine. Ihr solltet das hier vielleicht mal klären.“ Damit verschwand er und ließ seine beiden Teamkameraden zurück.

Nachdem sich die zwei noch etliche Minuten angeschwiegen haben, seufzte Sakura einmal auf.

„Eyeless, jetzt hör mal. Ich vertraue Sasuke. Und er tut mir gut. Das hast du zu akzeptieren. Hör doch einfach auf mit dieser Clanrelativität.“

„Das ist es doch gar nicht.“

„Was ist es dann? Was ist los mit dir?“

„Warum er? Er hat uns verlassen, verraten, und dann kommt er zurück und tut so, als wenn nichts gewesen wäre. Du magst ihn mehr, als einen normalen Freund.“

Sakura lächelte leicht, als sie sprach: „Ich kenne ihn einfach schon aus meiner Kindheit. Er ist mir wichtig, weil wir eine gemeinsame Vergangenheit haben. Ich hab die schlimmen Dinge aber nicht vergessen. Aber er scheint seine Taten wirklich zu bereuen.“

„Bist du dir da ganz sicher? Ich meine, was weißt du über die Zeit, in der er weg war? Vertraut er dir genauso viel an, wie du ihm?“

„…“

„Du liebst ihn oder?“

„Was?... Nein… Er ist… bloß ein… alter Freund…nicht… nicht mehr. Wie kommst du darauf?“

„Ach erzähl mir doch nichts. Seit Jahren lässt du niemanden an dich ran, außer vielleicht Gaara, aber sobald dieser Uchiha auftaucht wirst du zu Wachs in seinen Händen.“

„Das stimmt nicht.“

„Sakura hör mal“, Neji trat auf die Kunoichi zu und legte seine Hand an ihre Wange, „es gibt auch andere Männer. Seit fast einem Jahr versuch ich jetzt an dich ran zu kommen und du hast es nicht mal gemerkt. Vielleicht solltest du einfach mal deine Augen öffnen und die sehen, die es ernst mit dir meinen.“ Er kam ihrem Gesicht immer näher.

Doch bevor ihre Lippen sich berühren konnten, wurde seine Hand weggeschlagen.

„Es ist immer noch meine Entscheidung, mit wem ich mich wann, wo und wie abgebe. Das mit uns passt nicht und das hat rein gar nichts mit Sasuke oder sonst einer Person zu tun. Du bist ein guter Freund. Ein sehr guter Freund, den ich nicht verlieren möchte, aber du wirst nie mehr sein. Es tut mir leid.“ Damit kehrte sie ihm den Rücken, sah aber nochmal über ihre Schulter in die Augen des Hyuuga und riet ihm: „Vielleicht solltest du dich mal an deinen eigenen Rat halten und die Augen öffnen. Du und Tenten wärt ein tolles Paar.“ Damit drehte sie sich um und verschwand in einem Wirbel von Kirschblüten.
 


 


 

Okay ganz großes sorry, für die lange Wartezeit. Ich hatte gute Gründe. Die nenn ich euch im nächsten Kapitel, dass ich auch gleich hochstellen werde.

LG <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-08-22T22:10:06+00:00 23.08.2015 00:10
Trauriges ende
Von:  Yukiko-Arakawa
2013-01-06T18:19:42+00:00 06.01.2013 19:19
Da kann man nur eins sagen: In too the face Neji xD

Hach zu herrlich ^^

glg Kiko
Von:  fahnm
2011-04-23T02:05:55+00:00 23.04.2011 04:05
Super Kapi.^^
Von: abgemeldet
2011-04-22T20:58:08+00:00 22.04.2011 22:58
Uii amer Neji dabei hat er sogar ein bisschen recht oder??
Mhmm aber trotzdem scheiße von ihm im Trainingskampf so unfair zu sein
Erst so gut wie nur Sakura angreifen und danach nicht aufhören obwohl sie Chakra für Shika brauchte
Menno das nenn ich mal scheiße T_T

Von:  black_lily
2011-04-22T19:12:38+00:00 22.04.2011 21:12
So, na dann mal ans Werk. Du hast heute zwei Kapitel hochgeladen, also verdienst du auch zwei Kommentare (find ich):

Okay, also Sasuke hat Sakura vorerst noch nicht verraten, aber er hat sich ja einen guten Grund dafür überlegt (ich denke, dass er überhaupt darüber nachdenken musste, sagt doch alles, oder? *grins*)

Dass Saku beim Gedanken an das nächste Anbu-Training mulmig war, war verständlich und wie sich rausstellte ja auch nicht ganz unberechtigt.

Dass sich Neji so verhält, hätte ich nicht vermutet. Aber ich find's gut, dass sich die beiden mal ausgesprochen haben. Aber es wurde deutlich, dass Neji in einigen Aspekten im Recht lag (ntürlich nicht in Allem, aber das hat ja auch niemand behauptet *grins*

Ich bin froh, dass Saku Neji abgewiesen hat. Ich find er passt eben wirklich besser zu Tenten.

Na dann, auf zum nächsten Kapitel.
Von:  The-Sunn
2011-04-22T19:09:37+00:00 22.04.2011 21:09
der streit war sehr interessant
ein super kapitel


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