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The Tribal of Peace

von

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Blade

Ein paar worte an euch von mir :

"Es folgt der zweite streich--> viel spaß beim lesen ^^

ich denk das dritte kommt schon in den nächsten 3 wochen online!!! je nachdem wie schnell mein lieber Mani koregturgelesen hat.. <3 DANKE SCHÖN (ich weis meine rechtschreibung is katastrophal =)"
 


 

Zweites Kapittel:"Blade!"
 

Am nächsten Morgen wurde Kai von den Sonnenstrahlen geweckt. Es war ein herrlicher Tag zum Ausreiten. Etwas blendete ihn und das war definitiv nicht die Sonne! Nein über seinem Bett hing ein Blade mit über 60 cm Durchmesser aus einem fast weißen Metal, das die Lichtstrahlen direkt in seine Augen umleitete. Der zweite Teil, welcher nicht aus seinem Gedächtnis verschwunden war.

Er besah es sich genauer, es war scharf etwas was ihn schon immer faszinierte, ebenso wie sein Gewicht. Es war viel leichter als sein Blade, welches er für die Wettkämpfe benutzte. Ehrlich gesagt, wenn er an so etwas wie „Herr der Ringe“ glauben würde, hätte er es für Mitril gehalten! Er wandte sich ab und sah auf die Uhr, 7:34 stand da. Eigentlich noch ziemlich früh um an einem schulfreien Tag aufzustehen, aber vielleicht konnte er so Kari aus dem Weg gehen und behaupten, er wollte sie nicht wecken. Ein Gähnen entglitt ihm, als er das Bad betrat. Er hielt inne, auf der Tür klebte ein Zettel wo drauf stand: „Kai ich bin ein Frühaufsteher. Ich glaube nicht, dass ich dich um sechs Uhr wecken sollte! Wir treffen uns beim Frühstück. Wehe du gehst ohne mich ins Gelände!!“ Na super schlafen gehen kam jetzt, wo er wach war nicht infrage, also blieb ihm wohl nichts Anderes übrig.
 

Kai ging hinunter in die Halle. Dort wartete Kari bereits auf ihn. Sie war nicht so wie die anderen Mädchen mit einem Rock und Bluse bekleidet, sondern hatte eine Jeanshose an. Dazu ein ärmelloses dunkelblaues T-shirt. Außerdem war sie leicht eingestaubt. Kai schaute sie etwas verwundert an. Sie hatte sichtlich auf ihn gewartet, aber wie lange schon?? Er ging sie ignorierend, an den Tisch und schenkte sich Kaffee ein. Gelangweilt blickte er sich um. Die Halle hatte acht Tische die mit allem Möglichen gedeckt waren, da war für alle etwas dabei was sie gerne essen wollten. Ein Tisch stand quer zu den anderen. Er war etwas länger und nur mit Dingen für die Erwachsenen bestückt – der Lehrertisch eben. An der Wand hingen unzählige alte Gemälde von Leuten die keiner mehr kannte. Neben bei war hier so ziemlich alles aus Marmor, auch die Säulen, die den Saal stützten. Zwei Reihen um genau zu sein.
 

Kai`s Gedanken schweiften ab, als Kari sich ihm gegenüber hinsetzte. Was tat sie so früh eigentlich? „Also“, sagte Kari mit kräftiger Stimme: „Was ist jetzt? Gehen wir oder nicht?“ Kai nahm einen Schluck Kaffee und sah ihr dann in die Augen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie wie Wasser waren. So blau wie das Meerwasser, aber warm wie die Sonne selbst. „ Wenn´s denn sein muss…“ Kari grinste und biss zufrieden von ihrem Nutellabrot ab. „ Isst du nichts?“, fragte sie als Kai sich Kaffee nachschenkte. Dieser blickte nicht einmal auf. Was sollte die frage?

Sieht man doch.
 

Kurz darauf gingen sie in den Stall. Kari holte sich nur ihre Putzzeug und öffnete die Box von dem Rappen, sie lies sie Speerangelweit offen und begann ihn zu striegeln mehr zum Zeitvertreib, denn sein Fell glänzte schon. Der Rappe genoss die Massage richtig. Kai hing Fox am Waschplatz an und striegelte ihn anständig. Immer wieder schaute er zu Kari die dem etwas groß gewordenen schwarzen Achal-Tekkiner liebkoste und ihm zärtliche Worte ins Ohr flüsterte. Irgendwas hat dieses Mädchen was ininteressirte. Beim Satteln schlug der Rappe mit dem kopf auf und ab. Es schien ihn gar nicht zu gefallen. Sie zäumte ihn mit einem bit auf an dem sie Split Rains, die geteilten Zügel der Westernreiter, befestigte. Sie sagte leise aber befehlerisch:„komm“, und er folgte ihr durch die Sandbahn bis Kai fertig war. Irgendwie gab kari ein eigenartiges bild ab. Jans, Bergschuhe, kein Helm dann auch noch ihr Pferd: spanisches Zaum mit Western zügeln und Gebiss und dazu ein englisch Sattel. Es passte einfach nicht. Er selbst der das Wort Reithose höchstens führ ein Turnier kannte fand die Jeans und Bergschuhe ja auch bequemer aber für eine die den ganzen tag zuhause auf dem rücken der Pferde sitzt erwartete er sich etwas anderes. Kai schob Fox eine Olivenkopftrense ins Maul und verschloss das englische Reithalfter. Die Kleine hat die Zwei die ganze Zeit über beobachtet und stellte laut fest:„Das Füchs passt zu dir!“ Kari lachte und führte Salima hinaus. „Füchs“ murmelte Kai dann berichtigte er: „Sein Name ist Phawex!“ während sie die breite Stallgasse nach draußen gingen. "Na bitte er hat gesprochen ohne Aufforderung!", dachte sich Kari.
 

Draußen stiegen sie auf und ritten im Schritt durch das Gelände der Schule hinaus zum Wald „Wo reiten wir eigentlich hin“, fragte Kari „Rund um das Schulgelände!“, erwiderte Kai „Ach ja warum rundherum?? Und nicht mitten durch“, lachte Kari. Kai Trabte mit Fox an „He warte! Los, hinter her!“ der Rappe ging in einen sanften Galopp und Kai tat es ihr gleich. nach einer längeren strecke parierte Kai durch in den schritt Kari jedoch ließ ihr Pferd mehr oder weniger vor sich hin Passagieren auch wenn ihre Zügel durchhängen und er langsam trabt, aber er sah so aufgezwirbelt aus. „Er passt dafür nicht zu dir“ erwähnte Kai nüchtern. Das Mädchen schaute ihn verdattert an „was meinst du damit“ und hielt den hengsten an. Kai tat es ihr gleich „ Dass er nicht zu dir passt! Ein Pferd ist der Spiegel des Reiters“ „Ja und wer sagt, dass ich nicht so sein kann wie er?“ Stellte Kari die Frage in den Raum. Kai warf ihr einen vernichtenden Blick zu „Es ist nicht dein Pferd oder er gehört jemand anderem der genug Ruhe auf ihn ausstrahlt“

„Mir ist es gleich, in welcher Gangart er sich bewegt im Gelände zählt nur das Tempo“ „ Mag sein, aber du hast da ein bit drinnen und reitest mit Englischsattel?? Aber hallo ein Bit liegt vielleicht ruhig im maul aber es wirkt genauso scharf wie eine Kandare wenn nicht schärfer du brauchst es um hin und wieder zu bändigen. Du hast recht damit, dass du mit den Anderen nicht ausreitest, da es zu gefährlich ist, dass er Blödsinn macht in einem Moment der Unachtsamkeit“ Kari klappte der Mund auf. Wie war das mit berechnend und eiskalt? Der Typ konnte echt 2 und 2 zusammen zählen!
 

„Sein Name ist Salima und ja sein ehemaliger Besitzer ist verstorben, er gehört seit dem mehr oder weniger mir. Eingetragen ist er aber auf die Schwester des ehemaligen Besitzers die ihn Abunzu reitet.“ Kari sah ihn immer noch an Fox stand da wie erstarrt und auch Kai war so die beiden waren definitiv ein Team. „komm“ sagte er schließlich bestimmt und sie ritten weiter. Schweigend sah Kari sich die Umgebung an, hatte viele Anhaltspunkte und Kai schien sie immer entlang der alten Mauer zu führen. Er sprach nicht mit ihr er ritte einfach voran ohne etwas zu tun, tat Fox steht’s das richtige und lief den weg anscheinend auswendig ab. Vor dem eisernen Eingangstor blieb er stehen. Sah sie an und meinte „ zum stall findest du alleine“ und ritt den weg entlang Richtung Dorf. Na das war mal einen nette Verabschiedung der glaubt doch nicht ernsthaft das er mich so leicht los wird? „salima schaffst du es ihm zu folgen ohne dass er uns kriegt??“ Ihr Hengst schnaubte - sein blick war auf Kai gerichtet, der soeben um eine Biegung verschwand. Das Pferd wartete noch eine weil und ging dann sicheren Schrittes denselben weg. „Ein Hengst wittert immer einen anderen!“, kam es von Kari. Salima blieb stehen und blickte einen Trampelpfad entlang

„Oh ja, Salima ich denke dafür sind wir zu zweit zu groß!“ Sie stieg ab, um nicht dauernd an irgendwelchen Ästen zu streifen. Auf dem Boden sah sie frische Hufspuren. Ob Kai geritten? Wohl kaum. Plötzlich blieb Salima stehen.
 

„Na komm!“, sagte sie doch Salima wandte sich ab und ging einen noch schmaleren weg entlang der von Farnen überwuchert wurde. Sie stutzte, trotzdem folgte sie ihrem Führer der irgendwann stehen blieb und zu grasen begann. „was jetzt?“ sah sie ihn an doch im selben Moment vernahm sie es das Geräusch das ein Blade machte wenn es durch die Luft wirbelte. Sie folgte dem Pfad noch etwas weiter und sah Kai wie er gerade auf Fox sitzend ein blade auffing. Sie duckte sich in die ferne um nicht entdeckt zu werden. Fox stand völlig reglos da aber seine gesamte Aufmerksamkeit war auf Kai gerichtet der das blade in der Hand drehte. Kari verwendete das blade. So Silber hatte sie noch nie eines glänzen sehen. Sie sah zu wie Fox angaloppierte und wie von selbst im Kreis lief. Kai fing an mit dem Blade zu spielen, warf es und fing es wieder wie er wollte und neben bei ritt er mit Fox. Doch plötzlich sprang er ab, gab dem Blade einen Kick, das darauf hin wieder weg flog und im nächsten Moment sprang er schon wieder auf den Rücken des Pferdes. „Wahnsinn!“, flüsterte Kari und gerade als sie sich zurück schleichen wollte, sah sie wie das Blade an einem Baum entlang schlitterte und eine tiefe Kratzspur hinterließ. Verdammt war das Teil scharf, wenn sich er oder sein Pferd in der Wurfnähe gewesen wären, wären sie schwer verletzt. Noch ein Grund mehr ihn nicht zu erschrecken. Sie ritt lieber schnell wieder zurück. Er machte das sicher öfter und wusste was er tat, zumindest hoffte sie es.
 

Erst am Abend hörte sie die Türe zum Badezimmer aufgehen.

Kai musste wieder da sein. Ihre Operation Eisklotz schmelzen hatte sie sich einfacher vorgestellt. Sie saß gerade am Bett und schrieb in ihr Tagebuch, die noch feuchten Haare hingen ihr ins Gesicht.

Was sollte sie nur machen um ihn zu knacken? Hm, ob Bladen vielleicht eine Lösung war? Sie konnte es, Kya hatte es ihr beigebracht und neben bei bemerkt war sie ja Junioren Weltmeisterin im Street-Bladen. Sie würde es einmal über denken.

Das Wasser lief seinen nackten Körper hinunter, es brannte in den vielen kleinen Schnittwunden die er vom Bladen hatte. Diese scharfe Klinge war nun doch nicht so ohne Risiko. Fox begeisterte ihn am meisten, woher auch immer er gelernt hatte so auf ihn zu reagieren und mit ihm zu arbeiten, derjenige hatte ein ganz schönes Stück Arbeit hinter sich.
 

Sein ganzer Körper zitterte als er aus der Dusche stieg, er hatte wohl doch mit dem Training übertrieben. Na ja eine Mütze voll Schlaf wird wohl unumgänglich sein. Aber wenigstens war er Kari los. Um ehrlich zu sein, dieser Hengst machte ihm Angst. Das Tier wirkte nun wirklich nicht so, als ob sie immer dafür sorgen könnte, dass er brav blieb. Aber andererseits, hatte ihm nicht Matt erzählt, dass die jeden Gaul in den Griff bekam, auch die wo sonst andere versagten. Dieses Mädchen war schon eigen. Er seufzte und verschwand in seinem Zimmer.

Kai hatte ausgiebig geschlafen und dadurch das Frühstück verpasst.

Er beschloss auf den Sportplatz zu gehen um den jungen Bladern beim Training zu zusehen mehr zum Zeitvertreib, allerdings wenn er sich nicht bald verdrückte, würde ihn sicher jemand herausfordern, was er ja eigentlich vermeiden wollte. Einige Zeit blieb ihm allerdings noch.

So schnell bemerkten sie ihn sowieso nicht.
 

Wenn er Bladete versank er immer in einer Art Trancezustand, indem er nichts mehr mitbekam. Dann war er frei! Seine Gedanken waren ausgeschaltet, sein Körper rein auf Blindflug und Gefühl ausgelegt, gab es in diesem Moment nur ihn und den Blade. Nur dann fühlte er sich frei und wenn er frei war, war er glücklich fühlte sich wie der Herr der Welt.

Als er eine ihm bekannte Person am Rande des Fußballplatzes erkannte, setzte er sich auf. Kari hatte Kai erblickt. Er lag ihr gegenüber auf der Wiese. Sie spürte seine Blicke in ihrem Rücken. „He Girlie was willst du den hier?“, fragte ein Junge namens John.

„Bladen was sonst!!“ kam eine gereizte Antwort die für das noch junge Mädchen üblich war. „ He John, die kannst du gleich in ihre Schranken verweisen.“ sagte ein Junge. „Hm ich würde sie nicht unterschätzen!“ sagte Caliz der gerade aus der Umkleide kam. Er war auch Captain des FC Black Angels und wollte eigentlich dafür sorgen, dass der Trainingsplatz für sie frei wurde, aber so eine Begegnung könnte interessant werden. John antwortete: “ Ohohoh der Meister persönlich hat gesprochen. Was ist? Nun zeig mir was du kannst.“ „Ok lets fight!“ kam die Antwort und sie klappte ein Blaulackiertes Blade aus.
 

Einige Sekunden später flogen bereits die Klingen durch die Luft.

Kai war fasziniert von ihrer Taktik. Das Blade war definitiv ihr Freund und ließ sie nie im Stich. Aber eines merkte er sofort. Sie fightete nicht normal, sie war eine Tänzerin und zwar eine verdammt Gute. Mit einem leichten Luftkick gab sie dem Blade eine andere Richtung und traf punkt genau auf die Brust ihres Gegners. John war von den ganzen Amateuren hier noch der Beste, aber ehrlich gesagt hatte er null Chancen. Caliz meldete sich zu Wort „ Tja John mit einem Weltmeister legt man sich nicht an, auch wenn er es nur im Tanzen ist! Es würde mich freuen wenn du in Zukunft bei unserem Training mitmachen würdest Kari. Ich habe dein können wohl doch auch ziemlich unterschätzt!“
 

Kai verließ den Platz. Caliz hatte Recht Kari war gut. Sie hat eine verdammt gute und saubere Technik, konditionell war sie in Topform und was ihm am meisten imponierte waren diese Reflexe, auf die Bewegungen des Gegners zu reagieren. Vielleicht könnte sie der Gegner werden der dafür sorgt, dass er sich für die nächste WM doch noch einträgt. Eigentlich war er es leid keinen Gegner zu haben.

Wobei in seinen Gedächtnislücken regte sich etwas. War da nicht einmal ein Mädchen gewesen das ihm das Wasser reichen konnte??

Er schüttelte den Kopf. Warum um alles in der Welt musste ausgerechnet er sein Gedächtnis verlieren? Wie immer in Gedanken vertieft ging er Richtung Stall. Am Weidegatter blieb er stehen und pfiff einmal worauf ein freudiges wiehern erklang.
 


 

Der Peleven kam angaloppiert und folgte Kai ohne Halfter in den Stall.

Er lies sich Zeit so wie eigentlich immer. Er erzählte Fox von Kari

„Sie ist irgendwie anders sie hat etwas in ihren Augen das mich an fließendes Wasser erinnert. Stürmisch und doch ruhig mit viel Gefühl und doch eiskalt!“ (Vielleicht ist sie das Wasser selbst so wie du das Feuer und Gegensätze ziehen sich magisch an oder nicht). Alls Fox Gedankengang beendet war, drehte er den Kopf zu Kai. „Ja aber denke nicht, dass sie mich versteht.“ (Du solltest es darauf ankommen lassen!) Kai sah sein Pferd an, das den Kopf wieder nach vorne gerichtet hatte und da stand als würde es schlafen. Einige Minuten später ritt er mir ihm durch die angrenzenden Wälder. An einem Bach blieb es stehen witzigerweise hatte er ihn in all den Jahren noch nie überquert.
 

Das alte zerfallene Haus mit dem Torbogen das man von hier aus sehen konnte, fand er etwas seltsam. Sein Herz fing dann immer an so schnell zu schlagen, als ob es ihm etwas miteilen möchte. Irgendetwas Anziehendes hatten diese Ruinen. Fox ging von sich aus einen Schritt durch den Bach, hinüber ans andere Ufer. „ Phawex is glaub….“

Das Pferdchen ignorierte ihn. Vor ihm auf dem Boden waren Hufspuren. Wer außer ihm ritt soweit ins Gelände hinein?? Kurz vor dem alten Torbogen, der wohl den Eingang zum verfallenen Hof bildete, hielt Fox an. Da waren Inschriften auf einem Stein. Kaum noch zu lesen. Es waren Runen. Kai konnte diese Schrift lesen, warum auch immer, aber das ist nicht aus seinem Gedächtnis verschwunden.

Langsam entzifferte er: „Ein vergessener Ort hat den Krieg entfacht ein Zeichen und der Kampf um die Macht, 13 verbunden mit einem Wesen, doch kann nur einer die Macht entfesseln die das Zeichen verfasst, der Wächter, der nur von Zweien geführt werden kann.“
 

Kai verstand keinen Sinn dahinter. Er wollte Phawex wenden als ihm ein Schatten hinter der Mauer auffiel. Da war jemand. Kai hielt inne und starrte auf den Fleck, wo sich gerade noch ein mysteriöser Schatten bewegt hatte. Er musste sich getäuscht haben und wendete. Doch dieses mal war es Fox der abrupt anhielt und einen Herausforderungsruf durch den Wald hallen ließ. Zu seiner Überhaschung kam ein Antwortschrei und darauf folgte Hufgetrappel. Erneut wandte er sich um, sah wie eine Gestallt in einem Mantel gehüllt mit einem scheinbar schwarzen Pferd im Wald verschwand. War das nicht der Typ, der dieses Amulett hatte fallen lassen? Warum zum Kuckuck verfolgte er ihn und was wollte er? „Nichts wie weg hier Partner!“, flüsterte Kai und galoppierte Richtung Trainingslichtung. Normalerweise hatte er dort seine Ruhe. Dort angekommen war er froh, dass diese Ruinen am anderen ende dieses Schulgeländes lagen. Warum nur geriet er dort so in Panik? Was machte ihn so nervös? Er nahm seinem Pferd das Zaumzeug ab und legte es in das Gras. Er war froh darüber, das Phawex immer in seiner Nähe blieb. Weglaufen kam für das Pferd wohl nicht infrage. Fragen ja davon hatte er mehr als genug. Als erstes war da der Typ, als zweites wohl Kari und dann noch so viele Dinge aus seiner Vergangenheit über die er nichts wusste. Sind seine Eltern wirklich wie behauptet bei einem Autounfall ums Leben gekommen und hatte er dabei wirklich einen so schweren Schlag auf den Kopf bekommen, dass er sich an kein Erlebnis erinnern kann. Warum konnte er sich daran erinnern wie man liest schreibt und an all die Sprachen und warum verstand er Runen? Fox und das Bladen hat er auch nicht vergessen. Aber dafür alles andere. Was ihn am meisten wunderte war, dass er anscheinend keine Freunde gehabt hatte. Er war immer alleine. Seine so genannten Freunde hat er erst beim bladen kennen gelernt.

In der schule war er sichtlich das Klassengespräch, bis sein Onkel beschlossen hat ihn hier her zu schicken.
 

Er trat mit dem linken Bein in die Luft, starrte zu Boden, dann schließlich entschied er sich zu bladen. Er griff instinktiv zu dem scharfen Blade auf der linken Seite. Sein Körper fing an ohne seine Gedanken zu arbeiten. Er reagierte instinktiv auf die Flugbahnen des Blades und vergaß so alles um sich herum. Dieses Gefühl wie er sich selbst spürte, seinen Herzschlag, seine Muskeln, die Schweißtropfen auf seinem Körper, jeden Atemzug und vor allem frei von jeglichen Gedanken. Einfach ohne Sorgen, dass war seine Freiheit seine ganz spezielle Droge!

Keuchend fing er das Blade und klappte es zusammen. Er liebte es seine Körper an seine Grenzen zu treiben, seine Spezialität war genau diese Ausdauer, keiner konnte solange bladen wie er.
 

Kaum das er das Blade zugeklappt hatte, flog auch schon wieder die Welle der Gegenwart auf ihn ein. Kai zuckte zusammen da sah er es wieder - dieses Mädchen. Sie musste in seinem Alter sein und warum kam ihm gleich darauf immer Kari in den Kopf? Er verdrängte die Bilder. In den letzten 2 Wochen sah er dieses Mädchen immer wieder in seinen Gedanken und immer wenn er gerade gebladet hatte. War sie einmal seine Gegnerin gewesen? War sie der Rivale der ihm so fehlte?

Selbst wenn: Wer war sie und warum hatte er sie vorher noch nie irgendwo gesehen? Diese Person lächelte ihn genauso herzlich an wie Kari, obwohl er ihr nicht den Funken davon zurück gab.
 


 

©Barbara Rieder



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