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Violence - diary of a lost soul -

(Ruki x Reita)
von

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Verfolgungswahn

Ich wusste gar nicht, dass es für das Wort Penetranz noch einen anderen Namen gibt...
 

Aber das gibt es...
 

Hab es wieder mal am eigenen Leib erfahren.
 

Genau genommen wandelt dieses andere Wort für Penetranz auf zwei Beinen und geht mir, gelinde gesagt, ziemlich auf den Sack!

Aber dazu später...

Nach einem wirklich anstrengenden und nervigen Tag, oder viel mehr Nacht und anschließend wenig Schlaf... hatte ich später auch noch beinahe meine Küche abgefackelt.

Warum?

Dummheit, Leichtsinn... meine grenzenlose Kreativität?

Such dir was aus...

Mir ist Öl angebrannt... und ich bin in Panik geraten.

Na ja, wie auch immer ich das geschaffte habe...

Ich bin dann hungrig und verdammt sauer in mein Lieblings-Café gestapft, hab mich an meinen Tisch gesetzt und mir ganz viele leckere Sandwichs bestellt.

Ich liebe die Dinger!

So vielfältig belegbar und geschmacklich einfach vorzüglich!

Besser, als so manches Fünf-Sterne-Menü in teuren Restaurants, in welche Hishinuma mich und meine Kolleginnen zu Silvester jedes Jahr einlädt und sicher auch um einiges günstiger zu haben.

Gerade, als ich in meinen heißersehnten belegten Toast beißen wollte, setzte sich doch dieser blonde Typ von vor einigen Tagen unverschämterweise und ohne zu fragen, mir gegenüber auf den Stuhl.

Vor lauter Entsetzen hatte ich vergessen weiter zu kauen und starrte ihn nur fassungslos an.

„Waff wilf fu vom mir?“

nuschelte ich undeutlich mit vollem Mund, nachdem ich ebenfalls nur angeglotzt wurde.
 

Das kann ich ja gleich mal gar nicht leiden!
 

Herkommen, sich dreist an meinen Tisch setzen und kein Wort sagen!
 

„Dich kennen lernen“

antwortete er mir und ich fragte ebenfalls kaum verständlich:

„Wiefo?“

Dabei bröckelte mir ein Stück vom Salatblatt aus dem Mund und dieser Kerl krallte sich dieses doch direkt unter meiner Nase weg und aß es!

„Ich finde dich interessant“

entgegnete er mir und abermals knurrte ich:

„Bim beim Effen.“

„Seh ich, und darum wirst du auch hoffentlich nicht gleich wieder wegrennen, wenn ich dich jetzt auf einen Kaffee einlade.

Meine Einladung hast du ja das letzte mal scheinbar doch angenommen.“

Zwar hatte ich inzwischen schon runter geschluckt und den Mund leer, doch biss ich direkt noch einmal ab, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass ich wahnsinnig viel Lust auf dieses Gespräch hatte:

„Falkf fu mich?“

„Sorry, aber diesmal hab ich es wirklich nicht verstanden“

ließ er mich wissen und zauberte mir damit ein breites Lächeln aufs Gesicht.

Genüsslich und vor allem in aller Ruhe, kaute ich so langsam ich konnte meinen extra großen Bissen im Mund und ließ den Typen zappeln, eh ich hinter schluckte und noch ein mal fragte:

„Stalkst du mich?“

„So würde ich dich das jetzt nicht nennen...“

sagte er und winkte eine Angestellte heran.
 

So würde er das also nicht nennen...
 

„Wie nennst du es dann?“

wollte nun von ihm wissen und stopfte mir das restliche große Stück Sandwich zwischen die Kiemen, beäugte mein Gegenüber mit kritischem Blick und sah zu, wie er doch tatsächlich wieder zwei Kaffee bestellte.

Diesmal war er es der mich mit seiner Antwort zappeln ließ und das, obwohl es mir eigentlich egal sein sollte.

Aus irgendeinem Grund war es das aber nicht.

Jedenfalls zögerte dieser Blödmann seine nächsten Worte noch um einiges mehr hinaus, als ich es je tun würde und strapazierte somit meine Nerven schon ziemlich arg.
 

Kann man solche Leute eigentlich wegen schwerer Körperverletzung verklagen?
 

Ich meine... vorzeitige Hautalterung durch Stress ist doch brutal genug oder?
 

Schließlich muss ich an meinen Job denken und je länger ich frisch, glatt und knackig aussehe, desto mehr Kohle kann ich damit machen!
 

„Ich sagte doch bereits, ich will dich einfach nur kennen lernen“

wiederholte er sich und ich seufzte schwer, wartete die Kellnerin ab, die zwei Becher Kaffee brachte und sprach mit hochgezogener Augenbraue:

„Ich weiß ja nicht mal wer du bist...!“

Mit dem nächsten Sandwich in den Finger, biss ich großzügig auch von diesem ab und betrachtete mir den Kerl ein wenig genauer.

Seine blonden Haare waren genauso gestylt wie das letzte Mal, als er mir auflauerte, nur sein Tuch um den Hals hatte eine andere Farbe – glaub ich...

Die Jacke war jedenfalls Dieselbe.

„Reita“

riss mich der Unbekannte aus meinen Gedanken und ich guckte vermutlich selten dämlich, bei meinem geistreichen:

„Hö?“

Der Kerl griff hinüber zu mir und zupfte mir tatsächlich ein weiteres Stück Salat vom Mund, als er wiederholte:

„Nenn mich Reita.“

Empört schob ich seinen Griffel von meinem Gesicht weg und schimpfte:

„Hafftu wi moch alle?“

„Ich versteh dich nicht.

Wie wär's, wenn du einfach erst mal den Mund leer machst und dann was sagst?“

kam es von meinem Gegenüber und so schnappte ich mir meine restlichen Sandwichs in einer Serviette und fauchte sehr deutlich zurück:

„Leck mich doch!“

„Gerne, zu dir oder zu mir?“

konterte er, ich schüttelte den Kopf und verließ fluchend meinen Tisch.
 

Der hat 'se doch echt nicht mehr Alle!
 

„Und dein Kaffee?“

rief er mir hinter her und so blieb ich stehen, drehte mich herum und lief ein paar Schritte zurück.

Ich warf ihm einen bösen Blick zu und krallte mir den noch ziemlichen heißen Becher, schüttete mir die schwarze Brühe hinter und zerdrückte demonstrativ den zarten Plastikbecher in meiner Hand, eh dieser wieder auf dem Tisch landete.
 

Da ich es einfach nicht leiden kann, wenn etwas weggekippt oder weggeschmissen wird, hatte ich also den Kaffee doch noch getrunken, statt ihn stehen zu lassen und die Höflichkeit in mir rang sich zu einem schnippischen:

„Danke“

hin, eh ich mit dem Gesicht zur Faust geballt von dannen zog.
 

Einfach unglaublich!
 

Dieser!
 

Dieser!!!
 

Penner...!!!
 

Wie kann er es wagen, mir 'nen Kaffee zu spendieren?!
 

. . .
 

Ja, Matsumoto... wie kann es irgendjemand nur wagen, dir Dramaqueen einen Kaffee auszugeben...
 

Idiot...
 

Was gehst du eigentlich gleich so ab und machst ein Fass auf?
 

Wegen 'nem lausigen Kaffee?
 

Ok, so lausig ist der Kaffee gar nicht... und eigentlich kann man ja fast nie genug davon bekommen.
 

Nur so 'ne verbrannte Zunge, nach 'nem Becher heißen Kaffee hinter kippen, ist echt nicht der Hit.
 

Da bin ich wohl selbst dran schuld...
 

Aber dieser nervtötende Depp!
 

Grrrhh!
 

Angefressen stiefelte ich nach Hause, um mich für meinen nächtlichen Termin am Abend fertig zu machen und dann hoffentlich keine schlechte Laune mit dorthin zu nehmen.

Das anschließende Vollbad tat verdammt gut und ich konnte im wahrsten Sinne des Wortes mal ordentlich Dampf ablassen.

Mein Gemütszustand besserte sich zum Glück und ich fragte mich dennoch, warum zum Henker mich dieser Typ so sehr auf die Palme bringt.

Es ist, als ob ich eine Allergie gegen ihn hätte...

Penner... blöder...!
 

Nicht aufregen....
 

Bloß nicht aufregen... schön flauschig bleiben!
 

Meinen Termin jedenfalls zog ich wie gewohnt über die Bühne und diesmal war der zwar kurz, aber verdammt knackig...

Der Mann war auch ein mir schon länger bekannter Kunde und er will es auch immer hardcore.

Bei solchen Menschen fällt es mir immer am schwersten einfach alles mit mir machen zu lassen und vorzugaukeln, wie sehr ich auf sowas stehe und es nicht an mein Innerstes heran zu lassen, um mich am Ende nicht vor mir selbst zu ekeln.

Aber was soll's....

Auch dieser Mann ist einer der wichtigsten Geschäftspartner von meinem Boss, also muss die Toleranzgrenze sehr hoch gesteckt werden.

Nach solch einer Nacht habe ich jedenfalls sehr oft das Gefühl, echt jeden einzelnen verfickten Knochen und Muskel in meinem Körper spüren zu können und am liebsten hätte ich nach der Tortur für jeden dieser Knochen und Muskeln eine Schmerztablette ein gepfiffen.

Aber dann hätte ich mich damit vermutlich ins nächstbeste Paralleluniversum oder ins Koma befördert, was meinem Boss eher nicht so gefallen würde...

Also mussten wohl auch Vier reichen.

Oder waren es Fünf?

Ich kroch, nachdem ich wieder heim war, mehr schlecht als recht unter die Dusche und anschließend total fertig ins Bett.

So fertig war ich schon lange nicht mehr, sag ich dir...!
 

Jedenfalls hatten mich meine Tabletten einigermaßen gut schlafen lassen und am Mittag relativ unbeschwert aufwachen lassen.

Leider war meine noch neutrale Laune schnell wieder dahin, als ich meine beinahe abgebrannte Küche betrat, da dort auf dem Tisch meistens meine Kippen liegen.

Knurrend lief ich am Objekt meiner Missgunst vorbei und trat mit meinen Zigaretten in der Hand auf den Balkon.

Im Winter-Morgenmantel natürlich und dieser war noch recht locker geknotet.

Ich brauchte diesen Kälte-Kick, um wach zu werden und normalerweise lauert mir auch niemand auf, aber heute... da lief doch tatsächlich 'son blonder Typ auf der Straße herum.

Hastig schlang ich meinen Mantel fest um mich und stolperte rückwärts in die Wohnung zurück vor Schreck.

Ich konnte in dem kurzen Moment echt nicht erkennen, ob es wirklich dieser eine bescheuerte Kaffee-Kerl von gestern Nachmittag war, oder eben nicht, so mal ich meine Kontaktlinsen nicht drinnen hatte.

Darum wagte ich vorsichtig einen scheuen Blick über das Geländer meines Balkons und sah... nichts...!
 

Hö, wo ist der hin??
 

Akribisch suchten meine schlechten Augen die Umgebung ab, während meine Finger den Stoff, der mich umhüllte, eifrig an den Körper pressten.

Aber nichts, da war niemand Verdächtiges mehr zu sehen!

Niemand!

Zumindest niemand Blondes.

Verwirrt sah ich mich um und hoffte, dass keiner meinen paranoiden Anfall mitbekommen hatte, richtete mich auf und drückte meine restliche Zigarette aus.

Vielleicht hätte ich aber auch 'ne Tablette weniger nehmen sollen... oder so...

Oder noch Eine mehr...
 

Wieder in meiner Küche stehend, näherte ich mich grummelnd der angebrannten Bratpfanne und stand mit in Falten gelegter Stirn davor.

„Fuck... Matsumoto... das wird immer schlimmer mit dir...

Vielleicht solltest du doch mal einen Psycho-Doc aufsuchen“

sprach ich mit mir selbst und überlegte, was ich nun mit dem Chaos hier anfangen würde.

„Die scheiß Pfanne ist völlig im Arsch...“

murmelte ich resigniert und ließ das Ding dabei in den Müll wandern.

Mein Herd sah aus, als wäre eine Matschbombe eingeschlagen und nach Fritten-Bude roch es auch noch.

Die Flecken vom verbrannten Öl ließen sich nur im bescheidenen Maße entfernen und so warf ich mich lustlos auf einen Küchenstuhl:

„Wunderbar...“

Hausarbeit war eben noch nie mein Fall und für eine Haushaltshilfe würde mein Einkommen im Monat drastisch weniger übrig lassen, also... musste wohl einfach eine neue Pfanne reichen.

So kam es, dass ich statt meine Küche aufzuräumen, mal wieder mit meiner Lieblingsbeschäftigung - Shoppen - die Zeit vergaß, auch wenn es diesmal nur die Küchenabteilung war.

Erst ein dezentes Magenknurren erinnerte mich wieder daran, weshalb ich eigentlich erst den Weg an den Herd gefunden hatte.
 

Was soll's, zwei Tage belegte Brote essen, ist ja kein Beinbruch und außerdem schmeckt es doch auch so gut!
 

Oder... ich geh zu Edgar!
 

Jawoll!
 

Kurzerhand warf ich mich in ein paar bequeme, warme und vor allem Regen-erprobte Klamotten und lief mit meinem Pelztier zu seinem Imbissstand.

Koron schien sehr bald genau zu wissen, wo es hingehen würde und zerrte schon richtig an seiner Leine und zum Glück war es heute nicht ganz so nasskalt, weshalb ich ihm auch nichts weiter angezogen hatte.

Im Notfall hätte ich ihn einfach in meine Tasche gesteckt, wo ich auch noch einen Schirm mit eingepackt hatte.

Mein kleiner Liebling hüpfte ungeduldig vor den neuen Hockern herum, die Edgar sich vor kurzem zugelegt hatte, damit seine Gäste nicht mehr stehen müssen.

Das hat seinen Umsatz noch etwas ansteigen lassen, da nun die Meisten noch einen Kaffee oder Snack dazu bestellen.

Ich hob meinen Wirbelwind auf eine dieser hohen Sitzgelegenheiten und versteckte mich noch einen Augenblick vor dem Besitzer der Imbissbude.

Nach einem kurzen Pfiff schien dieser nun seinen neuen Gast bemerkt zu haben, denn er stand bis eben mit dem Rücken zu mir und rührte seine Spezial-Soße zusammen.

„Koron, mein Freund!“

begrüßte er mein freudig mit dem Schwanz wedelndes Hündchen und ergänzte fragend:

„Wo haste denn deinen Chef gelassen?“

„Anwesend!“

gab ich mich zu erkennen und kam aus meiner Deckung hervor, beugte mich über die Theke und begrüßte meinen guten alten Bekannten mit einer Umarmung.
 

Tat irgendwie gut, mal wieder bei Eddie zu sein.
 

„Was treibt dich denn hier her?

Dachte schon, du kommst nicht mehr, weil dir mein Kaffee nicht schmeckt“

stichelte er sogleich und ich senkte betreten mein Haupt:

„Ich geb es ja zu, ich hab dich vernachlässigt.

Aber vielleicht komme ich jetzt ziemlich oft zu dir, Koron kann ich wenigstens hierher mitbringen, im Café wollen sie keine Tiere sehen.

Außerdem ist bei dir die Gesellschaft viel angenehmer.“

„Freut mich zu hören, aber hier ist doch gerade niemand weiter außer mir“

entgegnete er darauf hin und ich nickte:

„Genau deswegen ja, auf gewisse Leute kann ich gerade gut verzichten!“

„Hat dich jemand geärgert?“

hakte Edgar nach und ich seufzte mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Na komm schon, dem guten alten Eddie kannst du es doch erzählen, oder ist das wieder so eine Sache, über die du nicht reden darfst?“

wollte er von mir wissen und ich schüttelte den Kopf.
 

Zwar wusste Edgar, dass ich keine üblichen Arbeitszeiten habe und ich glaube auch, dass er sich denken kann, in welche Richtung mein Job gehen würde, aber ich habe ihm nie direkt gesagt, was genau ich Nacht für Nacht mache.

Ist wahrscheinlich auch besser so, für uns Beide.

Falls irgendwas passiert, weiß er nichts, was er nicht wissen sollte.
 

„Na gut, du hast es nicht anders gewollt.

Ich hab meine Küche gestern fast in Brand gesteckt – versehentlich!

Eigentlich hat auch erst nur die Pfanne gebrannt, aber das ganze Öl hat sich überall verteilt und ich hab wie ein Irrer versucht die Flammen mit dem Geschirrtuch auszuschlagen.

Danach hat mein Tuch Feuer gefangen und ich hab dann endlich auch mal den Einfall gehabt, mit Wasser aus der Spüle zu löschen...“

begann ich und Edgar lauschte gebannt, beugte sich dann über die Theke und grinste:

„Ich hab schon immer gewusst, dass du's einfach voll drauf hast, Kleiner!“

als er Koron sein Extra-Würstchen hinüber reichte und meine Curry-Wurst gerade in der Fritteuse war.

„Ja ja, aber das ist noch nicht alles, die Überreste meines Geschirrtuchs kleben nun in der Pfanne und die hab ich im Müll entsorgt, als ich mich auf den Weg zu dir gemacht habe.

Irgendwann nächste Woche, wird meine neue Bratpfanne geliefert und solange muss ich mir irgendwie anders behelfen“

setzte ich meine Erzählung fort und beobachtete, wie Edgar meine Wurst servierfertig machte und sie mir überreichte, als er nachhakte:

„Mhm.. unschön, aber... eine Woche lang nur Curry-Wurst essen oder Fritten ist doch auch nicht so das Wahre, oder nicht?“

Ich schüttelte mit dem Kopf und schob mir ein Stück Wurst in den Mund, kaute, schluckte anständig und sprach dann erst weiter:

„In meinem Job ist das sogar ziemlich kontraproduktiv...“

„Verstehe... musst bestimmt fit bleiben...?“

kam es durch die Blume gefragt von Edgar und ich nickte nachdenklich:

„Kann man so sagen, ja...

Na ja, gestern jedenfalls lauerte mir doch schon wieder dieser merkwürdige Kerl auf, als ich Mittagessen war und dabei dachte ich, dass solche Gestalten nur bei Nacht und Nebel auftauchen, aber dass man auch noch am helllichten Tag verfolgt wird, dass war mir einfach zu viel.

Dann fummelt mir der Typ auch noch beim Essen im Gesicht rum!“
 

Sich bei Eddie mal wieder so richtig aus zu kotzen tat gut.
 

Verdammt gut!
 

Ein weiterer Gast nahm an diesem Nachmittag neben mir Platz und so geriet unser Gespräch vorerst auf Eis, bis dieser ruhige und zum Glück wenig gesprächige Geselle mit seinem Essen fertig war und wieder verschwand.

Als nun auch ich nach meiner Curry-Wurst noch zwei Becher Kaffee getrunken hatte und Koron wohl langsam müde wurde, wollte ich mich gerade wieder auf den Heimweg begeben, als Edgar mich noch einen Moment aufhielt:

„Ach Ruki, eh ich es vergesse... vor ein paar Tagen war jemand hier, der mich fragte, ob ich dich kennen würde.“

„Was?!“

entwich es mir entsetzt und er begann zu erzählen:

„Ja, so ein Typ, teure Jacke, blonde Haare, Namen hat er nicht genannt.“

„Blonde Haare???

Und das sagst du mir jetzt erst?“

kam es etwas ungehalten von mir und Edgar schien überrumpelt:

„Ich wusste nicht, dass das so wichtig ist.“

„Was hast du ihm gesagt?“

wollte ich sofort von ihm wissen und er antwortete:

„Nichts weiter, ich weiß schließlich nicht was der von dir will und ich hab doch sowieso nichts mit dir zu tun, schließlich bist du nur ein Kunde, wie jeder Andere.“

Das Zwinkern seines Auges beruhigte mich in sofern, dass ich wusste, dass diese Penetranz aus Fleisch und Blut scheinbar nicht viel mehr erfahren hatte als vorher.
 

Gut, dass Eddie mitdenkt!
 

„Hast was gut bei mir!“

versprach ich ihm und legte noch einen Schein mehr Trinkgeld dazu, eh ich mich unter stetigem Verfolgungswahn zurück in meine Wohnung begab.

Hinter jedem Gebüsch und jeder Laterne vermutete ich meinen potenziellen Stalker und beschleunigte mein Schritttempo enorm.

Ich kam mir schon vor wie die ahnungslosen Hausfrauen oder Schulmädchen, die immer am Anfang eines Horrorfilms im Gestrüpp oder dunklen Erdlöchern verschwinden und abgemurkst werden.

Kaum war meine Wohnungstür ins Schloss gefallen, verriegelte ich alles und hatte sogar in meiner eigenen Bude Schiss vor meinem Stalker.

Tief durchatmend lehnte ich mich an meine Tür und rutschte langsam abwärts:

„Oh Gott...

Koron, dein Papi kriegt hier bald 'ne Krise...“

Mein Liebling hoppelte auf meinen Schoß und schlabberte mir über das ganze Gesicht.
 

Was mach ich denn jetzt?
 

Hishinuma davon berichten?
 

Aber wenn der Typ mich umbringen will, wieso in aller Welt tut er es dann nicht einfach?
 

Ich beschloss meinem Boss vorerst nichts davon zu erzählen und trat am Abend meinen neusten Termin an, mit einem Herrn Nguyen, mit jeder Menge Striche über dem E und irgendwie nicht für meine Zunge aussprechbar.

Der Mann hat vietnamesische Wurzeln, daher der Nachname und er ist einer der schärfsten Typen, die mir je unter gekommen sind.

Ohne Witz und doppeldeutig gemeint!

Ich hab mir bisher eigentlich nie so wirklich groß Gedanken darüber gemacht, was ich für mich persönlich attraktiv finden würde, aber er wäre wohl tatsächlich jemand, der privat für mich in Frage käme.

Er ist etwa Ende 20, vielleicht auch schon 30, aber sieht echt gut aus und vor allem finde ich seine Begeisterung für abartig scharfes Essen bemerkenswert.

Der futtert die schärfsten Chilisorten der Welt, wie der Normalsterbliche Chips, während er sich von mir oral befriedigen lässt.

Wir unterhalten uns viel in den Pausen zwischendurch und dann erzählt er mir immer mal etwas aus seinem Leben oder von seinen Vorstellungen, Wünschen und Träumen.

Er hat eine Frau, die kommt aber nicht so mit seinen Vorlieben im Bett zurecht und im Grunde sei es wohl ihre Idee gewesen, dass er sich dafür hin und wieder einen Termin bei mir holt.

Lieber ich, als irgendeine andere Frau.

Und so ein wenig Schmerz-pervers scheint er auch zu sein.

Denn diesmal hatte er sich extra eine scharfe Soße aufs Hotel-Zimmer bestellt, die für mich gerade so an der Grenze des Ertragbaren lag und für ihn wohl nicht mehr Nervenkitzel auf der Zunge haben dürfte, als ein Glas Kakao für meine unbescholtenen Geschmacksknospen.

Nguyen jedenfalls wollte, dass ich es ihm heute Abend wieder einmal mit dem Mund besorge und zwar während ihm das Capsaicin auf meiner Zunge den Schwanz weg fetzt.
 

Das muss man sich mal reinziehen!
 

Sowas würde ich mir nie antun... aber wenn's ihn glücklich und zufrieden macht, warum nicht?
 

Jedem das Seine...
 

Ich hab nie nachgefragt, ob er nur wegen dieser brisanten Vorliebe zu mir kommt, oder ob er generell auch Interesse an Männern hat.

Kann mir aber auch egal sein, denn ich suche immer nur auf Anweisung weiteren Körperkontakt oder rede mit meinen Kunden, und irgendwas muss ich ja auch richtig machen, wenn er immer wieder zu mir kommt.

Er scheint auf jeden Fall ein recht lockerer Typ zu sein und er ist auch nicht so herrisch wie manch anderer Firmenchef in seiner Position.
 

Als Nguyen sich nun also von mir mit Hilfe der Soße hat bearbeiten lassen und beim ersten Mal wirklich verdammt schnell abspritzte, ließ er sich nun noch ein weiteres mal auf gleiche Weise von mir verwöhnen und konnte sich seiner Schmerzlust nun länger hingeben.

Man konnte ihm ganz genau ansehen, wo es am meisten zu brennen schien und ich versuchte auch ihn möglichst nicht zu überreizen.

In all den Jahren, in denen ich nun schon diesen Job mache, weiß ich mittlerweile auch in etwa, welche Typen auf welche Techniken stehen und wie ich sie in besonderen Fällen wie diesen, einsetzen muss.

Schon irgendwie ein komisches, aber geiles Gefühl, wenn da jemand Fremdes so zappelnd vor dir liegt und dir einfach vertraut.

Weil er mich dafür bezahlt, dass er mir hinsichtlich dessen vollends vertrauen kann.
 

„Warum tust du dir das eigentlich an?

Du bist doch nicht dumm, im Gegenteil, ich glaube du bist sogar ein ziemlich schlaues Kerlchen“

sprach er mich nach dem zweiten Blow-Job an und reichte mir dabei eine Serviette, um mir den Mund abwischen zu können.

Er deutete mir, dass ich mich näher zu ihm legen sollte und ohne drüber nachzudenken tat ich dies auch.

War ja inzwischen schon ein Reflex, auf solche Gestiken sofort reagieren zu müssen.

Nur hatte ich für den Bruchteil einer Sekunde verdrängt, dass er ein wirklich hübsches Gesicht hat und eben jenes nun so nah neben mir war, als er flüsterte:

„Du kannst ganz bestimmt mehr als nur Schwänze lutschen.“

Nguyen war so dicht vor mir, dass ich seinen Atem spüren konnte und mir deshalb ziemlich warm wurde.

Ich bekam einfach kein Wort raus und erst recht nicht, als er anmerkte:

„Du wirst ja rot.“

Ertappt wich ich seinem Blick aus und schaute zur Zimmertür der gemütlichen Hotelsuite.

„Bin ich dir zu nahe getreten?“

fragte mich die leise Stimme neben mir und ich schüttelte verneinend den Kopf:

„Nein... es tut mir leid...“

„Mach dir keinen Kopf, wir haben Alle unsere kleinen Geheimnisse“

kam es aufheiternd von Nguyen, bevor er sich zurück lehnte und fragte:

„Verträgst du noch was von der Soße?“

Ich wandte mich ihm wieder zu und nickte bestätigend.

Der neben mir Liegende begann überall auf seinem Oberkörper kleine Tropfen zu verteilen und dippte seine Chilischoten-Streifen großzügig in die kleinen Kleckse, bevor ich diese gänzlich von seiner Haut leckte.
 

Zum Glück kam das Thema nicht noch mal auf den Tisch, denn es wäre mir doch sehr peinlich gewesen, wenn ich zugegeben hätte, dass ich damals nun mal nicht die schulischen Leistungen erbracht hatte, um irgendwas besseres zu werden als 'ne Hure.

Und ich dabei wohl schon enormes Glück hatte, mich zur Kategorie Edel-Hure zählen zu dürfen und nicht auf der Straße die Bordsteinschwalbe zu geben, die sich von einer herunter gelassenen Autoscheibe zur nächsten hangeln muss.
 

Ich hatte Sayuri mal von ihm erzählt, aber ich hab mich nicht getraut ihr zu beichten, dass ich diesen Nguyen irgendwie mehr mochte als andere Kunden.

Sie fragte mich letztens auch schon, ob ich mich irgendwann mal in einen meiner Freier verguckt hätte oder ob ich das unter diesen Umständen gar nicht könnte und ich winkte natürlich ab, dass sowas gar nicht in Frage käme und überhaupt... woher soll ich auch wissen, wie sich das anfühlt?

Verliebtsein, oder nur eine harmlose Schwärmerei?

In der Schule damals gab es niemanden, für den ich solche oder ähnliche Gefühle hatte und privat begegnen mir nicht allzu viele Menschen.

Nur bei Sayuri hatte ich bisher etwas gespürt, was andere Leute eben nicht in mir ausgelöst hatten, aber einordnen kann ich es dennoch nicht und sie weiß auch nichts von meinem winzigen Bauchkribbeln bei Nguyen.

Noch nicht...

Ich werde ihr aber auch von diesem penetranten Möchtegern erzählen, diesem Reita.

Mich würde mal interessieren, was sie über den Kaffee-Spender und sein Verhalten denkt und ob sie es für besser hält, wenn ich Hishinuma davon erzähle.

Sie kommt morgen wieder zu mir, doch aus unserer geplanten Clubtour wird wohl sicher nichts.

Meinem Boss standen ja schon bisher die Haare zu Berge, dass wir ohne richtigen Schutz ab und zu mal das Nachtleben Tokyos unsicher gemacht haben, aber jetzt, wo Sayuri Nachwuchs erwartet, wird er sie gerade so allein vor die Tür gehen lassen.

Dann tanzen und feiern wir eben bei mir im gemäßigteren Gang und ich trinke den Wein eben allein.

Macht zwar nicht soviel Spaß wie früher, aber solange es noch einigermaßen geht, muss sie sich ja nicht in Zuckerwatte packen lassen.

In gut sieben Monaten ist der Spuk sowieso vorbei und dann hat sie gar keine Zeit mehr für mich.
 

Bin ich deswegen irgendwie ein Egomane?
 

Ich freu mich ja für sie... und Hishinuma... aber... ich glaube, wenn Sayuri dann keine Zeit mehr für mich hat, werde ich ziemlich einsam sein...

Tja... irgendwann musste es ja passieren und dabei hatten wir all die Jahre immer soviel Spaß.

Wir haben sogar mal ein ganzes Wochenende nur am PC und Konsole gezockt, das war irgendwie wie eine Reise zurück in die Schulzeit, wo alles noch so unbeschwert war.

Mehr oder weniger...

Oder als wir damals in einer Bar Wettsaufen gemacht haben und uns so dermaßen die Kante gegeben hatten, da waren wir hinterher sowas von knülle.

Uns ging's am nächsten Tag echt total beschissen, mit Filmriss und endlosem Brand.

Ich weiß noch, wie sie sich mit einem Kühl-Akku an der Stirn an meine Seite lehnte und jammerte:

„Oh Gott...

Ich glaub ich hab meine Festplatte neu formatiert...

Ich weiß nichts mehr und mir ist total schlecht.“

Mir ging es nicht besser, nur kühlte ich meine Stirn ganz klassisch mit einem Steak aus dem Kühlschrank.

Wir sahen uns an und mussten lachen... trotz der wummernden Kopfschmerzen.
 

Ach ja... die Zeiten sind wohl vorbei...
 

Ich vermisse das alles jetzt schon...
 

Was soll ich denn ohne sie machen?
 

Sie ist doch der einzige Mensch, den ich habe...
 

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Ich weiß, ich weiß... ich erspare euch den Sülz und die Entschuldigung und hoffe einfach, dass es euch ein wenig gefallen hat.

Ist mal wieder nicht sooo lang aber ja... ihr wisst ja, Wohnungssuche usw. und diverse andere Dinge.

Ääääähm ja, bald gibt’s wieder mehr von Mysterious-Reita und Zicken-Ruki.

Und dann wirds auch endlich spannender zwischen den Beiden!

Schon ein bisschen neugierig?

Btw. hat jeder verstanden was Ruki anfangs beim Essen mit vollem Mund genuschelt hat oder muss ich es noch mal dolmetschen?

Sry fürs Warten, freu mich über Feedback und hoffentl. bis bald. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  -Tamashii-
2014-05-31T15:55:47+00:00 31.05.2014 17:55
Reita, der Stalker XD Mich dürfte er jederzeit stalken...keine Beschwerden meinerseits :P

Na na na, Ruki^^ Mit vollem Mund spricht man aber nicht^^ Habe es aber auch ohne Untertitel verstanden :)

Hoffen wir doch mal, dass Sayuri unseren Ruki man nicht vernachlässigt. Aber er hat ja Koron an seiner Seite^^ Und hoffentlich auch bald einen blonden Trottel :)

Scharfes Essen O.O Da wird mir ja beim Lesen schon ganz übel^^ Ich kann das nämlich gar nicht ab :)

HDL Tamü :*
Antwort von:  -Sian-
14.06.2014 13:49
Also ich weiß nicht... wenn ich Denjenigen mag, der mich stalkt, würde ich den einfach mit nach Hause nehmen xD
Ich glaub Ruki waren seine guten Manieren wurscht, wenn es um Reita geht :P
Gut, wenn man ihn verstanden hat x)
Ich glaube so für immer und ewig reicht ein Tier vllt. doch nicht oder? ö.ö
Aber ja, da gibs ja noch den blonden Neandertaler :D
Och ich mag es ganz gern wenn's ein bisschen scharf ist ;)
Vielen Dank Tamülü! <3

*verbeug*
Von:  DomP
2014-04-24T17:20:02+00:00 24.04.2014 19:20
Hui, hab jetzt erst gesehen das du ne neue Story machst. Die Idee find ich ungewöhnlich aber irgendwie ziemlich cool. Ich bin schon gespannt wie Reita aus dem Stalker-image rauskommt. Weiter weiter weiter!!!!!
Antwort von:  -Sian-
10.05.2014 19:07
Man kann, wenn man möchte, einen Autoren in einer Favoriten-Liste speichern, dann kriegst du immer eine Benachrichtigung (sofern nicht ausgeschaltet) wenn dieser Autor irgendwas neues hat (egal ob neue Story oder neues Kapitel).
Die Liste kann auch niemand anderes sehen, also weiß auch niemand welche Autoren du favorisierst, falls du das lieber annonym halten möchtest :)
Ich wollte schon länger mal sowas machen und nun war es eben soweit, ich hoffe du hast weiterhin Spaß daran und nun bedanke ich mich fürs Revi!!

*verbeug*
Von:  chibi-desu
2014-04-15T21:32:18+00:00 15.04.2014 23:32
ui ui ui ui ui!! das wird ja spannend :3 es passt du Reita, dass er sich einfach frech und ungefragt zu Ruki setzt und ihn so überrumpelt! in solchen Momenten liebe ich mein Hirn, das sich immer alles bildlich vorstellen muss/kann/tut XD ein intensiver Blick, verschmitztes Schmunzeln... *o* haaach, Reita is einfach toll! ♥ (fährt jemand bitte (!) mit mir nach Japan und entführt die alle, damit wir ganz viele viele Fanfiktions verfilmen können mit Orginalbesetzung?!?!?! ♥)

gnaaaah noooin Ruki, nich traurig werden D: du hast bestimmt bald einen gewissen blonden Stalker an deiner Seite, der dir beisteht und bei dir ist! dann is Sayuri nich mehr der einzigste Mensch, den du hast! <3

btw, das was Ruki so schön mit vollem Mund gesagt hat, musste ich dreimal nachlesen, bis ichs verstanden hatte xD aber ich mag sowas xD zu lesen und zu raten, was derjenige meint xD das ist wie wenn man einem Betrunkenen zuhört / zuliest XD
Antwort von:  -Sian-
20.04.2014 23:54
Ja und im kommenden Kapitel wirds noch spannender!
Reita hat offenbar ein Faible dafür Ruki in solchen Situationen aufzuspüren und den kleinen Mann in Stress zu stürzen xD
Meinste die wüden das freiwillig mit sich machen lassen?
Wenn man bedenkt, was schon alles für Perversitäten mit den Jungs verfasst wurden x.x
Sooo leichtes Spiel hat der blonde Stalker bei Drama-Ruki natürlich nicht v.v!
Und Sayuri verschwindet ja auch nicht einfach komplett von der Bildfläche ^^
Ich dachte, dass machts authentischer wenn ichs so schreibe wies ungefähr mit vollem Mund klingt xD
Ja, Betrunkene sind immer für ein Rätsel zu haben :P
ganz lieben Dank für dein Kommi! <3

*verbeug*
Antwort von:  chibi-desu
22.04.2014 00:40
:3 ich freu mich! Klingt sehr vielversprechend!

Is mir egal ob die das freiwillig machen! Die werden mit soviel aphrodisiaka vollgestopft bis sie machen was ich will ^.^
Das war auf jeden fall eine gute idee! XD
Von:  Arisa-Yuu
2014-04-12T19:26:10+00:00 12.04.2014 21:26
Ähm..
eigentlich war ich noch nicht fertig...

Es war auf jeden Fall ein interessantes Kapitel. Es war interessant, was Reita jetzt schon alles tut um Ruki zu finden und ich bin gespannt, was er sich noch einfallen lässt. Er scheint ja nicht auf sein Köpfchen gefallen zu sein ^.^

Zu Rukis Freier kann ich nur sagen.
Wer sich mit Ruki einlässt, muss es scharf mögen!

Das war es auch schon wieder von mir. Ich freue mich auf das nächste Kapitel und ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Umzugsplänen.

LG
AY
Antwort von:  -Sian-
20.04.2014 23:50
Ach Mensch hier gehts ja weiter xD *gepennt hat* <.<
Freut mich zu lesen und Reita stellt wirklich einiges an, um mehr über Ruki raus zufinden :D
Bald (im nächsten Kapi, dass in der Wartschl. ist) gibts auch mehr von den Beiden :P
So schaut es aus, Ruki ist ja wohl mal das schärfste Früchtchen! <3
Liebsten Dank noch mal und bis bald! :)

*verbeug*
Von:  Arisa-Yuu
2014-04-12T19:11:02+00:00 12.04.2014 21:11
Das klingt jetzt schon irgendwie nach einer Hass-Liebe zwischen Reita und Ruki O.o
Die Beiden kennen sich zwar noch nicht richtig, aber..Ruki denk jetzt schon ehr viel über den Kerl mit der..komischen Frisur nach. Viel zu viel *grins*
Antwort von:  -Sian-
20.04.2014 23:47
Naja, irgendwie eiern die Beiden ein wenig um sich selbst, Ruki schon aus Prinzip und Reita, weil er nicht weiß was er sonst machen soll xD
meinste echt, das Ruki soviel drüber nach denkt?
Aber doch nur weil der Typ ihm soooo auf den Sack geht! ;)
Dankefein fürs Revi!

*verbeug*
Von:  YuiMadao
2014-04-11T20:43:48+00:00 11.04.2014 22:43
...sonst hätte er schon längst was gesagt oder sich von Hishinuma beschützen lassen...
Aber alles Spekulation von mir :)

Irgendwie tut mir Ruki doch ein wenig Leid, was Sayuri angeht...ich denke mal, er sieht in Ihr wirklich eine Schwester, oder vielleicht sogar eine Seelenverwandte und es ist auch nachzuvollziehen, dass ihn das sehr fertig macht, in Zukunft, auf Ihre Anwesenheit verzichten zu müssen.

Der Typ mit der komischen Vorliebe zu scharfen Soßen, war mir ein wenig zu ekelhaft, doch wenn ich mich nicht irre, wird er vielleicht auch einen gewissen Part in der Geschichte einnehmen. Aber wie gesagt, alles Spekulationen...

Ich freu mich auf jeden Fall auf die nächsten Kapitel...

Zum Schluss habe ich noch eine Frage:
Was wird aus deinen Spinn offs?
Hast du noch da was geplant?
Ich trenne mich nicht so leicht von diesen FFs...bei You are..., war es schon hart, und bei dem letzten kann ich noch nicht so leicht los lassen :).
Ich weiß, die Hauptstorys sind fertig und das nur Spinn offs sind, aber ich hacke lieber nach :)

So, jetzt muss ich ins Bett :)

BB
LG Yui
Antwort von:  -Sian-
20.04.2014 23:46
Ja, wahrscheinlich ist Ruki bewusst, wenn er Hishinuma was sagt, dass es dann entgültig wäre... und wer weiß schon, was einem so ein Fremder im Leben bringt...?
Das tut er wohl, gerade weil sich sein Freundeskreis ja so schon in Grenzen hält und er zu seiner Familie keinen Kontakt hat.
Sayuri's Anwesenheit wird sicher sehr viel weniger werden; armer kleiner Ruki <.<
Naja, abegsehn von der Vorliebe für scharfe Soßen, war er eigentlich nicht eklig gedacht, viel mehr eine kleine Pforte oder Anreiz für Ruki's eigene Bedürfnisse.
Die Spin-Off's sind deshalb nicht abgeschlossen, weil ich sie wahrscheinlich auch nicht abschließen werde, um mi die Option offen zu halten nach Laune und Idee weiter zu schreiben, auf jeden Fall soll bei dem Spin-Off der letzten Story noch ein Weihnachtsteil kommen, nur hab ich derzeit kaum Nerv zum schreiben, weshalb sich Violence schon etwas mehr hinzieht als geplant.
Sry dafür, aber vorbei ist nichts, was nicht auf abgeschlossen/abgebrochen steht.
Dann noch mal vielen Dank für die Kommis :)

*verbeug*


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