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Der Vampir in unserem Keller

von

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Naruto wacht auf

Narutos Sicht
 

Als ich aufwachte, hatte ich keinen Dunst wie spät es wohl sein mochte. Ich spürte aber, dass mein Vater in meinem Zimmer gewesen war, und ich konnte sogar noch seine Umrisse sehen vor meinem Bett. Meine Mutter war zu meiner Überraschung da. Sie war im Schlafzimmer und es stank ziemlich unerträglich nach Alkohol. Von Kiba allerdings keine Spur. Wie lange hatte ich geschlafen?

Mein Vater war dagewesen und jetzt wieder weg. Also war es der nächste Tag. Mutter schlief ihren Rausch aus, oder hatte Kopfweh, etwas in dieser Art vermutlich. Und Kiba – seine Präsenz war so schwach, dass er gestern gegangen sein musste und noch nicht zurückgekehrt war. Und das war – enttäuschend.
 

Ich fühlte mich aber nach dem Schlaf wesentlich besser, also versuchte ich es einfach. Den Arm konnte ich ruckartig hochheben. Immerhin. Er schnellte nicht mehr nach oben. Die paar Rucke waren zu ertragen. Mit den Beinen war es das Gleiche. Und noch etwas fiel mir auf. Das goldene Schimmern war schwächer geworden. Auch wenn ich keine Ahnung hatte wieso, war ich erleichtert. Denn ich war guter Dinge, dass der Rest auch noch verschwand, und ich dann nicht mehr als lebendiges, oder eher totes äh untotes Glühwürmchen herumlaufen musste. Ich war sicher, sobald ich mich normal bewegen konnte, war auch das restliche Leuchten verschwunden. Puh.

Vorsichtig setzte ich mich auf. Das klappte. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und stellte sie auf den Boden, innerlich betend, das ich keine Löcher in die Decke trat. Das funktionierte auch. Juhuuu.
 

Kibas Sicht
 

Ich beeilte mich, um nach Hause, denn wo Naruto zuhause war, war ich auch zuhause, zu kommen. Vielleicht brauchte er mich gerade jetzt. Beim Haus angekommen, kletterte ich hoch und hörte ein lautes Juhuuu.

Ich sprang durch das Fenster und sah Naruto auf dem Bett sitzen.

Er drehte sich zu mir um. „Kiba sieh dir das an. Es leuchtet nicht mehr so stark, und ich kann mich normal bewegen. Na ja, einigermaßen normal." Er lachte.

Und er hatte recht. Das Leuchten war wirklich schwächer geworden, und mit dem Leuchten auch die fürchterliche Präsenz, die vermutlich jeden Vampir eher abgeschreckt hätte, anstatt Hilfe zu suchen, wären sie schreiend davongelaufen. Ich freute mich für Naruto.

„Ich hab dir doch gesagt, das wird schon“, sagte ich und ging zu ihm. „Aber das dieses Leuchten schwächer wird, das wusste ich auch nicht. Es gefällt mir."

„Ich hoffe, dass es ganz verschwindet, sobald ich mich bewegen kann."

„Hey, das ist einleuchtend. Leuchtend, verstehst du. Ha ha. Äh ja, ich meine, als du noch stärker gestrahlt hast, war deine Aura eher hm angst einflößend, um nicht zu sagen, abstoßend. Natürlich nicht für mich. Aber es macht doch Sinn. Du hattest keine wirkliche Kontrolle über deinen Körper, es könnte eine Art Schutz gewesen zu sein. Aber jetzt, also wie du gesagt hast, wenn du dich richtig bewegen kannst, wird’s verschwinden, dann muss kein Vampir mehr der deine Hilfe braucht und zu seinem König kommt, Angst haben."

„Hä?“

„Ich habe doch mit deiner Mutter gesprochen und so und auch...“

„Sie ist nicht gekommen." Seine Stimme klang enttäuscht und verletzt.

Ich verstand seine Gefühle, aber unter mein Mitgefühl mischte sich auch Erleichterung. Dies hier war trotz allem der, den ich liebte. Er hatte sich nicht verändert. Nicht innerlich.

Ich versuchte ihn zu trösten, indem ich Star´s Erklärung benutzte.

„Deine Mutter hat immer versucht, dich vor uns Vampiren zu beschützen, damit du nicht der neue König wirst, aber – du bist es. Laddy hat beschlossen zu sterben, vielleicht weil er ohnehin nichts tun kann. Es war eben deine Bestimmung oder besser es ist dein Schicksal, aber deine Mutter – sie akzeptiert es nicht, denn dann würde sie sich auch eingestehen müssen, das sie versagt hat, was deinen Schutz angeht."

„Was? Ich gebe Mutter keine Schuld."

„Das weiß ich doch, sie gibt sich selbst die Schuld und ja, auch mir. Sie hält an dem Alten fest. Will das du die Schule zu Ende machst und heiratest. Sie hat mich sogar rausgeschmissen."

Naruto ließ die Beine hin- und her baumeln, wie ein kleiner Junge, der auf einem zu hohen Stuhl sitzt.

„Vater war hier. Hier im Zimmer."

„Echt? Was hat er denn gesagt?“

„Keine Ahnung. Bin noch nicht mal wach geworden, als er hier war."

„Nicht wachgeworden? Das ist seltsam."

„Ja."

Naruto drehte sich zu mir um. „Was meinst du damit, ich soll anderen Vampiren helfen?“

„Na ja, du erinnerst dich an David?“

Er verzog sein süßes Gesicht. „Als ob ich den vergessen könnte."

„Viele Menschen und Vampire haben unter ihm gelitten. Es war nicht richtig was er getan hat. Ich meine, wenn andere Vampire unterdrückt werden und zu dir kommen, kannst du ihnen helfen, wenn du willst."

„Wenn ich helfen kann, helfe ich. Natürlich tue ich das. Und Mutter möchte, dass ich heirate, sagst du?“

„Ja“, antwortete ich. Mir war unbehaglich zumute, als ich an dieses Gespräch dachte.

„Dann muss ich ihr wohl sagen, das ich mit dir zusammen bin."

„Das hab ich schon getan, aber – sie will eben ein normales Leben für dich."

„Mit Frau und Kind, meinst du?“

„Hm."

„Können Vampire überhaupt Kinder bekommen?“

Die Frage versetzte mir einen Stich ins Herz. „Normalerweise nicht, bei dir weiß ich es nicht." Wollte er es etwa ausprobieren?

„Tja, wir werden´s wohl nicht erfahren. Du bist schließlich kein Mädchen und ich auch nicht."

„Naruto“, rief ich erfreut und erleichtert zugleich und sprang zu ihm auf sein Bett.

„W...Was ist denn?“

„Das heißt, du willst mit mir zusammen bleiben?!“

„Ah, ähm, das hatten wir doch schon, oder nicht?“

„Ja, aber - na ja, ich war mir nicht so sicher, ob du es jetzt immer noch willst. Mit mir zusammen sein."

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“ fragte er, und sah mir dabei so intensiv in die Augen, dass ich mich richtig schämte, je daran gezweifelt zu haben.

„Ich hatte einfach Angst. Angst, dass – weil du dich verändert hast, das sich auch andere Dinge verändert haben könnten."

„Ich habe mich nicht verändert."

„Das weiß ich jetzt auch. Verzeih."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-05-02T10:40:31+00:00 02.05.2012 12:40
Schade das klingt so nach Happyend oder so ähnlich.Aber von mir aus kann die Geschichte unendlich werden.
Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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