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Liebes-Chaos bei der Yakuza

von

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Verzweiflung

Hallo,

tut mir leid, das so lange nichts kam, aber wir sind immer noch im Umzugsstreß und Schule wird auch nicht einfacher.

Werde wohl mindestens die nächsten drei Wochen keinen PC haben, aber danach geht es hoffentlich regelmäßig weiter.

Ich bedanke mich für 16 Favoriten. Würde mich freuen wenn es noch mehr werden, zumal beim letzten kapi gar nichts kam. Freue mich über jede art von Feed back.

Viel spaß mit dem neuen Kapitel.
 

Verzweiflung
 

„Ich bin froh, dass du zurück gekommen bist, doch du hast deine Mission nicht erfüllt. Möchtest du etwas dazu sagen?“, Digame blickte den Jungen streng an.

„Ja, ich habe etwas zu sagen, ich will meinen Auftrag nicht mehr ausführen. Bitte lasst Kumui in Frieden. Ich werde tun, was ihr verlangt, wenn ihr mir versichert, dass ihm nichts geschieht.“, Yukiko versuchte entschlossen auszusehen, doch er wusste, das man ihm seine Angst ansah, jedoch schaffte er es das Zittern zu unterdrücken.

„Du hast doch gar keine Wahl, wenn es anders wäre, wärst du jetzt nicht hier. Deshalb rate ich dir, nachzugeben. Wenn du dich jetzt entscheidest, den Auftrag zu beenden, bleiben dir zumindest die Erinnerungen.“

Traurig schüttelte Yukiko den Kopf, jetzt befiel das Zittern ihn doch: „Ich will keine Erinnerungen, wenn das bedeutet, das ich mit der Schuld leben muss, meinen Geliebten getötet zu haben. Denn dann will ich lieber vergessen, je geliebt zu haben.“

„Dann lass alle Hoffnung fahren.“, Digame packte Yukiko am Arm und zog ihn mit sich in das unterirdische Verließ, in dem er bereits so viel Zeit verbracht hatte.
 

„Seit zwei Wochen ist der Chef jetzt schon am Boden zerstört.“, einer der Männer blickte besorgt zu dem Tisch, an dem Kumui in seinem Essen herum stocherte.

„Nun wir alle vermissen Yukiko, aber wir können momentan nichts machen. Ich hoffe, es geht dem Kleinen gut, auch um Kumuis Willen.“, Auch Nabaka war besorgt, so hatte er seinen Chef noch nie gesehen. „Vielleicht hat Allen ja einen Plan, ihn habe ich auch seit Tagen nicht mehr gesehen.“

Kumui rollte die Erbsen über den Teller, er hatte das Gespräch von Nabaka sehr wohl mitbekommen, aber kein Interesse, darauf einzugehen. Er überlegte, wie er Yukiko zurück hohlen konnte. Warum musste es auch unbedingt die Bloody Mary sein, deren Sicherheitsvorkehrungen waren beinahe unüberwindbar. Allen war wirklich die einzige Hoffnung die sie hatten, aber er konnte ihn nicht fragen, schließlich wollte er den Freund nicht unnötig unter Druck setzen. Es war möglicherweise sogar für ihn nicht zu schaffen. Plötzlich fiel Kumui auf, das es möglicherweise sogar seine Schuld war, schließlich war er derjenige, der Allen seit Jahren die bessere Ausrüstung verwehrte.
 

Allen tippte wütend Kombinationen in seine Tastatur, jetzt war er endlich, dank Yukikos Tipp, im System der Bloody Mary und erreichte doch nichts. Es war wirklich zum verrückt werden, er konnte alles sehen, was die Techniker, der anderen Famiglia taten, konnte aber ohne Speziellen Zugangscode nicht ins Geschehen eingreifen. Wenigstens hatte er niemandem erzählt, was er hier versuchte, so das er keine Falschen Hoffnungen geweckt hatte. Er war am verzweifeln, sein bester Freund trieb Trübsal und Yukiko, der erste Junge, der Kumui wirklich glücklich machen konnte, würde bald nicht mehr existieren, wenn er nichts machen konnte. Das hier war fast noch schlimmer als, wie Kumui, nichts tun zu können, er konnte alles mitansehen und mitlesen, was mit Yukiko geschah, ohne einzugreifen, fast wie vorm Fernseher.
 

Yukiko zitterte, es war bitter kalt und er fürchtete sich, das einzige, was ihm noch Mut machte, war die irrsinnige Hoffnung, Kumui würde ihn doch noch retten. Er wusste nicht, wie viel Zeit bereits vergangen war, Ihm wurde nur immer wieder gesagt, er solle endlich aufgeben, damit der Eingriff problemlos verlaufen konnte. Doch das wollte er nicht, er klammerte sich so lange wie möglich an seinen Letzten Strohhalm. Aber nicht nur wegen sich selbst, er wusste, das sie ihn wieder zu Kumui schicken würden und wer wusste schon ob Kumui merken würde, das es nicht wirklich er war, sondern ein anderes Bewusstsein. Er machte sich immer noch sorgen um Kumui, er selbst war sich egal, er hatte sogar schon darüber nachgedacht sich umzubringen. Doch bisher hatte sich keine Gelegenheit dafür ergeben, sie passten zu gut auf, das er nicht starb. Schließlich hatten sie nicht genug bei denen ein Eingriff einfach so möglich war. Außerdem war da immer noch die Hoffnung doch noch Hilfe zu erhalten.

Kumui würde kommen, auch wenn er sich dadurch selbst gefährden würde, und Allen hatte das nötige Wissen, zumal er ihm ja noch ein paar Tipps gegeben hatte, um in das System zu kommen, vielleicht würden sie es ja doch schaffen. Er vertraute den beiden einfach, aber schließlich war er auch freiwillig gegangen, vielleicht wollten sie ihn gar nicht wieder haben. Also sollte er das ganze vielleicht doch lieber einfach durch seinen eigenen Tod beenden. So drehten sich Yukikos Gedanken im Kreis.

Während Yukiko noch seinen Gedanken nachhing kam Digame in seine Zelle: „Du hast dich wohl immer noch nicht aufgegeben oder?“

Yukiko schüttelte den Kopf, er hatte nicht aufgegeben und er hatte auch nicht vor sich brechen zu lassen. Lieber würde er sich selbst umbringen und somit selbst über sich entscheiden. Egal wie oft Digame ihn noch zusammen schlug, oder ihm erzählte, dass er Kumui nichts bedeutete, er würde nicht zulassen, das er ihn seines freiem Willens beraubte. Er wollte aufstehen, um mit Digame mitzugehen, so wie er es immer von ihm verlangte. Doch Heute schien er andere Pläne zu haben, er stieß Yukiko wieder zu Boden und trat ihm in den Magen. Hätte er mehr gegessen gehabt, hätte er sich sicherlich übergeben, doch so würgte er lediglich etwas Speichel hervor, der ihm dann aus den Mundwinkeln lief.

Die nächsten Tritte trafen seinen Rücken und seine Arme, die er sich schützend vor das Gesicht hielt. Er wimmerte, als die Haut an einigen stellen aufplatzte und er das Warme Blut spürte, das aus den Wunden quoll. Lange würde er das wohl nicht mehr aushalten und wünschte sich bereits endlich einfach zu sterben. Aber aushalten sollte er es auch gar nicht mehr.

„Mir egal, wie weit dein Geist sich noch wehrt, wenn du nicht nachgibst stirbst du eben. Ich werde dich jetzt an die Maschine anschließen. Wenn du nicht sterben willst solltest du also endlich nachgeben“, eiskalt blickte Digame auf Yukiko herab, packte ihn in den Harren und zog ihn hinter sich her zum Untersuchungszimmer. Yukiko hatte keine Chance oder Kraft mehr sich zu wehren, so versuchte er nur aufzustehen, und so den Schmerz an seiner Kopfhaut zu verringern.

Erst als er die Liege entdeckte, mobilisierte er seine Kräfte noch einmal und versuchte mit aller Kraft zu fliehen, doch es brachte nichts. Er wurde ohne Gnade festgeschnallt und mit Sensoren versehen, die seinen Herzschlag und seine Hirnfunktionen in Daten umwandelten und auf einem der vielen Monitoren wieder gaben. Digame ließ es sich trotz Yukikos Wehrlosigkeit nicht nehmen diesem noch einen Faustschlag in den Magen zu verpassen.

Dann legten sie ihm das Kabel in den Nacken, das sich mit dem Chip in seinem Hirn vernetzte und über das in kürze die Daten in seinem Kopf geändert werden würden. Die an dem Kabel befindlichen Hacken gruben sich tief und schmerzhaft in die Haut, so dass er sie nicht einfach heraus ziehen konnte. Dann wurde die Verbindung hergestellt.

Es waren schreckliche Schmerzen, die seinen Ganzen Körper durchfluteten. Er schrie vor Qualen laut auf und rief Kumui um Hilfe, auch wenn er ahnte, das ihm niemand helfen würde. Er bemerkte nicht einmal mehr Digames gehässiges lachen, er hörte ja sein eigenes schreien kaum noch und warf sich auch nur noch automatisch in den Fesseln hin und her, die Schmerzen spürte er zwar, aber im eigentlichen war er mehr bewusstlos, als alles andere. Ganz das Bewusstsein verlieren durfte er nicht, dafür hatten sie ihm heute ein Mittel ins Frühstück gemischt, doch auch das wurde ihm erst jetzt klar. Schweiß trat aus sämtlichen Poren seines Körpers und als die Schmerzen noch einmal zunahmen spürte er wie es warmes Blut war, das überall seinen Körper verließ. Dabei hatte der Prozess gerade erst begonnen.
 

Allen stürmte in den Speisesaal: „Chef wir müssen los, die wollen Yukikos Hirn wieder verändern, wenn wir ihn da nicht schnell raus holen, wirst du ihn nie wieder sehen. Ich hab es geschafft das Sicherheitssystem lahm zu legen. Wir müssen drin sein bevor sie es merken und rückgängig machen, wir haben nur 10 Minuten, bevor eine Warnung rausgeht.“

Kumui war von Allens Worten völlig überrumpelt, dennoch rief er ein paar Leute zusammen, die mitkommen sollten. Kurz darauf saßen sie in einem überfüllten Auto.

Ob er Yukiko wirklich wiedersehen würde? Kumui hoffte es aus ganzem Herzen, er war schon nah dran gewesen, trotz Sicherheitsvorkehrungen loszustürmen. Fraglich war nur ob sie noch rechtzeitig kämen, laut Allen hatte der Prozess bereits begonnen.

Er hoffte es, aber wenn die von der Bloody Mary ihm etwas angetan hatten, könnten die etwas erleben. Doch er verfluchte auch sich selbst, das er ihn überhaupt hatte gehen lassen, das hätte er nie zulassen dürfen. Die würden ihn kennenlernen, denn in diesem Moment war ihm seine Stellung egal und auch sein Platz in der gesamten Yakuza, er wollte nur noch zu Yukiko und diesen möglichst fit wieder mit zurück nehmen.

Auch Allen machte sich seine Gedanken, er hatte es geschafft, in dem Moment das Passwort zu kopieren, in dem einer der Bloody Mary sich eingeloggt hatte, doch das war genau der Moment, in dem sie die Maschinen für Yukikos Gehirnänderung vorbereiteten.

Der Wagen hielt, sie verließen den Wagen, das Tor stand offen, einen Moment zögerte Kumui, doch dann wischte er alle störenden Gedanken beiseite. Er zückte seine Pistole ging voraus. Ohne sich umzudrehen wusste er das ihm seine Leute folgten.

Den Weg hatte er im Kopf, er kannte den Plan auswendig, das war das einzige was er sich von Allen hatte geben lassen. Desto näher sie dem Raum kamen in dem er Yukiko vermutete, desto mehr Personen kamen ihnen entgegen, zu meist waren es Wissenschaftler, die schon beim Anblick der Feinde die Flucht ergriffen, doch einer hatte den Mut sich ihnen in den Weg zu stellen.

Er war Muskelbepackt mit kurz geschorenen Haaren.

„Du bist dann wohl Kumui?“, fragte er kühl.

Kumui verdrehte die Augen, er hatte jetzt weder Lust auf Psychospielchen, noch auf irgendwelche Diskussionen mit dem Typen. „Super du weißt meinen Namen, wenn ich Zeit habe bekommst du nen Orden, aber jetzt bin ich beschäftigt.“

Kumui wollte einfach an dem Kerl vorbei gehen, doch er streckte einen Arm auf um ihn aufzuhalten: „Nicht so eilig, ich würde gern euren Techniker sprechen, jemanden mit solchen Fähigkeiten könnten wir gebrauchen.“

„Dann frag ihn doch selbst ob er mit machen will.“ Kumui zerrte Allen zu sich, der etwas überrumpelt von der Situation war. Er schüttelte nur den Kopf.

„Können wir jetzt gehen?“, Kumui war mehr als gereizt.

„Eine Frage noch, hat Yukiko je den Namen Digame erwähnt?“

Kumui war ihm ins Netz gegangen, er zermarterte sich das Gehirn und dann fiel es ihm ein, er hatte es damals kaum zur Kenntnis genommen, aber als er nach der Vergiftung im Bett gelegen hatte, hatte er im Fieberwahn tatsächlich irgendwie so etwas gemurmelt, das Digame ihn in Ruhe lassen solle.

Kumuis Stimme war ein Furchterregendes Flüstern als er antwortete: „Was hast du ihm angetan?“

„Was tut man einem Test Objekt an? Ich weiß nicht wie weit du über den Prozess informiert bist, aber damit die Persönlichkeitsänderung funktioniert, muss man ihn geistig brechen, normalerweise reichen ein Paar Foltereinheiten, aber diesmal war es besonders anstrengend, dank dir.“, Digame grinste teuflisch. „Es hat Spaß gemacht, aber nicht funktioniert, also haben wir beschlossen, seinen Tod in Kauf zu nehmen, falls es dazu kommen sollte und ihn einfach anzuschließen.“

Kumui schlug dem Typen mit voller Kraft ins Gesicht, er ertrug sein Geschwätz nicht mehr, außerdem wollte er es auch gar nicht hören, er wollte ausschließlich zu Yukiko.

Doch Digame wollte sich nicht so einfach ausschalten lassen, er ging nicht einmal zu Boden sondern schlug zurück. Kumui stürzte sich auf ihn, und schon wälzten sie sich auf dem Boden.

Seine Leute hätten Kumui gern geholfen, doch sie wussten nicht wie.

Nach einer Weile griff Allen nach Kumuis Pistole, die herunter gefallen war und schoss durch die Decke. Augenblicklich hatte er die Aufmerksamkeit sämtlicher Anwesenden.

„Kumui wenn du einen gewissen Jungen noch retten willst sollten wir jetzt gehen dieser Typ will uns doch nur aufhalten.“, sagte er drückte Nabaka, der auch dabei war die Pistole in die Hand und Zog Kumui mit sich durch die Tür zum Krankenzimmer.

Was sie dort erwartete unterschied sich kaum von dem Eigenen Krankenzimmer, mit der Ausnahme, das Yukiko auf dem Behandlungstisch lag und Blut schwitzte, während er sich vor Schmerzen hin und her warf. Die paar Wissenschaftler die noch anwesend waren ergriffen bei Kumuis Anblick die Flucht.

„Besteht die Bloody Mary nur aus Feiglingen?“, fragte Kumui und stürzte zu Yukiko.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-12-11T11:05:48+00:00 11.12.2012 12:05
Nun melde ich mich wieder zu Wort. Die Weihnachtszeit stresst mich sehr und bin nicht früher zum Lesen gekommen - Aber weiterlesen, will und werde ich es immer <3
mag deine Geschichte *lach*

Ich finde, dass du die Kampfszenen schon richtig gut beschreibst, das hat mich heute in den Bann gezogen und da ich selbst sowas schreibe, daumen hoch :'D

Bin schon gespannt uff das nächste Kapitel
und liebe Grüße, David ~~


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