Zum Inhalt der Seite

Plagende Erinnerung

*~YuKa~*
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hör auf sein Herz

Dienstag, 16.März 2004
 

Nachdem Kai Yuriy die Trainingsanlage gezeigt hatte, wollte dieser sie natürlich sofort ausprobieren.

„Na los, mal sehn was du inzwischen so drauf hast!“, forderte er Kai heraus.

„Ich habe meinen Blade gerade nicht bei mir und ihn zu holen würde zu lange dauern“, wich Kai ihm aus.

„Ach komm schon! Ich weiß, dass du ohne Dranzer das Haus nicht verlässt“, sagte Yuriy gehässig und piekste ihn in die Seite. Kai gab darauf ein überraschtes Quiekgeräusch von sich, das Yuriy unglaublich süß fand.
 

„Oh. Wie. Peinlich…“, dachte sich Kai beschämt. Dass Yuriy, oder überhaupt jemand, so etwas wagen könnte, hätte er nie im Leben erwartet. Ihm erschien auf einmal eine Schneelandschaft vor Augen, dieses Bild erlösch aber so schnell wieder, wie es gekommen war und so machte er sich erstmal keine weiteren Gedanken darüber.

Sich ertappt fühlend sah er zu Boden, kramte aber doch Dranzer und seine Starter aus seiner Hosentasche. Yuriy zog ihn an den Rad der Bey-Arena und zwinkerte ihm noch zu, bevor er sich gegenüber von ihm aufstellte.
 

„Bereit?“

„Immer doch!“

„Dann kann’s ja losgehn!“

„3, 2, 1, let it rip!“, schrieen sie und schon landeten ihre Blades in der Arena. Wolborg umkreiste Dranzer anfangs mehrmals. Es sah fast so aus, als würde sie Dranzer auf eine lustige Weise zum Bladen ermutigen, denn dieser kreiselte etwas schlaff in der Arena herum. Dranzer wartete noch auf Kais Signale und ging erstmal auf Abwehrstellung.
 

„Los Dranzer!“, rief Kai ihm zu und er schweifte elegant zur Seite und startete daraufhin einen Angriff von links.

„Nicht mit mir mein Freund“, dachte Yuriy und rief Wolborg bestimmend zu: „Ausweichen und danach Angriff!“

„Ha, das hast du dir so gedacht!“, schmunzelte Kai. „Blazing Gig!“

Mit diesem Angriff erschien Dranzer in seiner vollen Pracht und auch Wolborg ließ sich blicken.
 

„Geht doch“, dachte Yuriy und sagte lässig: „Determining Rog“

Auf diesen Befehl hin machte Wolborg einen Satz zur Seite, wich somit der Attacke aus und schoss sofort auf Dranzer zu. Dieser bekam eine heftige Frontalattacke ab, die sowohl stark, als auch elegant -dank umherstäubenden Eissplittern- aussah.

„Ist das eine neue Attacke?“, meinte Kai äußerst überrascht.

„Klaro“, grinste Yuriy.
 

Sie riefen die BitBeast zurück und ihre Blades landeten wieder in ihren Händen.

„Nicht schlecht“, meinte Kai anerkennend.

„Danke“, sagte Yuriy und fügte noch hinzu: „Mir ist auch aufgefallen, dass deine Ausweichmanöver wieder besser geworden sind“

Daran hatte Kai gar nicht mehr gedacht und sah Yuriy nun völlig perplex an.

„Ähm ja“, fing er zögerlich an, „Wir sollten dann zurück gehen, mein Großvater wartet sicher schon...“
 

„Stimmt, es hat dieses Mal ziemlich gut funktioniert…aber was war das für ein komisches Gefühl vorhin, als er mich in die Seite gekniffen hat? Es war so ähnlich wie damals im Park“, stellte Kai fest. „Aber umgekippt bin ich dieses Mal zum Glück nicht…Woran das wohl liegen mag?“

„Kommst du nun endlich, oder willst du den ganzen Tag da rumstehn?“, rüttelte ihn Yuriy aus seinen Gedanken und er folgte ihm aus der Anlage.
 

Sie liefen durch den relativ kleinen Garten und waren auch schon wenig später am Haus angekommen. Dort machte Kai die Tür auf und ging zielstrebig den Flur, rechts von der Tür liegend, entlang.

„He, warte!“, rief Yuriy und sprintete ein kleines Stück, um neben Kai laufen zu können. Als er so neben ihm lief, fiel ihm auf, wie groß er selbst doch geworden war. Dann grinste er Kai von oben herab an.
 

„Was soll die ganze Grinserei?“, gab Kai genervt von sich und sah zu ihm hoch.

„Mir ist nur gerade aufgefallen, wie groß unser Höhenunterschied inzwischen ist“ „Das ist er doch schon immer gewesen“, meldete sich Kai zu Wort. Yuriy stach es bei dieser Bemerkung regelrecht ins Herz.

„Nicht einmal mehr daran kann er sich erinnern“, bemerkte er traurig.

„Was hast du denn auf einmal?“, wollte Kai nun von ihm wissen, denn ihm war die Veränderung in seinem Gesicht keinesfalls entgangen.
 

„Ach nichts“, winkte Yuriy ab und zwängte sich ein Lächeln auf.

„Lach nicht, wenn es dir nicht danach zu Mute ist“, meinte Kai. „Außerdem sind wir da“ Sie blieben vor einer Eichentür stehen und Kai klopfte dreimal an. Als sie hineingebeten wurden ließ Kai Yuriy den Vortritt und zog die Tür hinter ihnen zu.

„Setzt euch“, forderte Voltaire sie einladend auf und deutete auf zwei Stühle, welche vor seinem Schreibtisch standen.
 

„Also“, begann er, „wo wollen wir anfangen?“

„Am Besten am Anfang“, fand Kai.

„Das halte ich für keine gute Idee. Es könnten zu viele Eindrücke sein, die auf dich wirken und ich weiß nicht wie dein Körper auf solche Dinge reagiert“

„Das wissen wir bereits“, sagte Yuriy und Voltaire sah ihn interessiert an.

„Und wie bitte?“

„Er kippt einfach um“, meinte Yuriy und Kai sah daraufhin zu Boden.

„Warum ist ihm das denn jetzt peinlich?“, wunderte sich Yuriy und beugte sich zu Kai. Voltaire hingegen wusste genau, was mit seinem Enkel los war.
 

Kai war es höchst unangenehm irgendeine Art von Schwäche zuzugeben, daraufhingewiesen oder es bloß zu erwähnen.

„Nun gut“, lenkte er schnell ab, um Kai weiteres Begutachten von Yuriy zu ersparen. „Und in welcher Situation wäre das?“

„Wenn ich ihn berühre“, sagte Yuriy zögerlich. Bei dieser Aussage vergrub Kai sein Gesicht so tief in seinen Schal hinein, wie es nur irgend möglich war.
 

Voltaire konnte sich ein Lächeln nun nicht mehr verkneifen, nicht bei dieser Szene. Kai, völlig zusammengekauert auf seinem Stuhl sitzend, und Yuriy, der sich wieder zu ihm vor gebeugt hatte und ihn besorgt ansah. Er rief sich zur Besinnung und stellte fest: „Dann haben wir doch wenigstens schon mal einen Anhaltspunkt. Passiert es immer wenn er dich berührt, oder nur manchmal? Und vor allem: Wie genau läuft es ab?“
 

Als Kai keine Antwort gab und immer noch in seiner Position verharrte, stubste Yuriy ihn wieder an. Kai gab ein leises Quieken von sich, das aber -glücklicherweise- nur Yuriy mitbekam. Er sah ihn strafend an, antwortete aber endlich: „Es passiert nicht immer, genau genommen ist es erst einmal passiert“

„Und wann war das?“

„Letzte Woche“, mischte sich Yuriy wieder ein.

„Was genau ist vorgefallen?“
 

Bei dieser Frage sahen sich beide peinlich berührt an und so redete Voltaire schnell weiter: „Okay, wenn ihr nicht wollt“

Jedoch wies er auch auf Folgendes hin: “Es könnte aber wichtig sein“

Yuriy sah zu Kai, der ihm zunickte.

„Wir hatten eine kleine `Auseinandersetzung´ und waren ziemlich aufgebracht. Als ich mich dann bei ihm entschuldigen wollte und ihn an der Schulter angefasst habe, ist er zusammengeklappt“
 

„Ah, verstehe“, sagte Voltaire nun. „Du solltest wissen, Kai, dass du und Yuriy früher beste Freunde wart und somit viele gemeinsame Erinnerungen habt. Das könnte der Grund für deine Reaktionen sein, da du unterbewusst noch eine enge Bindung zu ihm hast“

Kai blickte ihn fassungslos an und sah dann geschockt zu Yuriy.

„Deshalb hat er also vorhin so empfindlich reagiert! Er hat es auf unsere Kindheit bezogen und ich Idiot habe es nicht bemerkt…“, schalt Kai sich selbst.

„Du musst dir keine Vorwürfe machen, es war schließlich nicht deine Schuld, dass du dich an nichts erinnern kannst“, versuchte Yuriy ihn zu beschwichtigen.
 

Bei diesen Worten verengten sich Voltaires Augen. So ganz stimmte das mit Kais Unschuld an seinem Gedächtnisverlust nämlich nicht, darauf eingehen wollte er aber vorerst nicht.

„Das ist möglicherweise der Grund, warum du nur bei seinen Berührungen so reagierst“, sagte er. „Wenn dich andere anfassen ist das doch nicht so, oder?“

Kai schüttelte den Kopf.

„Ist sonst noch etwas passiert?“
 

Kai zögerte, aber meinte dann: „In der Nacht, bevor ich umgekippt bin, hatte ich einen seltsamen Traum und als du mich vorhin im Trainingsraum berührt hast, hatte ich so etwas wie eine Vision“

Nun war auch Yuriys Interesse an der Sache deutlich erhöht worden, denn er drängte: „Was war das für eine Vision und wovon hat der Traum gehandelt? Kam ich darin vor?“

„Nun mal langsam! Eins nach dem anderen“, bremste Voltaire ihn. „Wir fangen am besten mit dem Traum an“
 

Nachdem Kai seinen Traum, so gut es ging, beschrieben hatte, ließ sich Voltaire auf seinen Sessel sinken. Er sah nicht gerade glücklich aus.

„Offenbar waren das Erinnerungen als er fünf Jahre alt gewesen war…denn da ist seine Mutter gestorben“, überlegte er. Das schlimmste an all dem war, dass Black Dranzer auch an diesem Vorfall Schuld war. „Hätte ich Boris doch nie erlaubt mit ihm zu experimentieren!“
 

Er konnte Kai nicht sagen, dass seine Mutter bei einem Unfall im Labor mit Black Dranzer ums Leben gekommen war. Das würde ihn zu sehr schocken, vielleicht sogar traumatisieren. Dann könnte man ihn wahrscheinlich gleich in eine Nervenheilanstalt schicken.

„Gut, ich kann dir sagen, dass es alles Erinnerungen waren. Aber welche genau es sind, das wist du im Laufe der Zeit schon herausfinden“, sagte Voltaire, stütze sich mit seinen Ellenbogen auf dem Schreibtisch ab und sah die beiden eindringlich an.

„Am besten ist es, wenn ihr viel Zeit miteinander verbringt und du ihm etwas aus eurer Vergangenheit erzählst“, sagte er an Yuriy gewandt.
 

„Ich möchte noch etwas mit Yuriy unter vier Augen besprechen. Geh du solange in dein Zimmer“, forderte er Kai auf. Dieser stand auf und verließ wortlos den Raum. Yuriy sah Voltaire nun fragend an, da dessen Mine auf einmal unglaublich ernst wirkte.

„Ich möchte, dass du Kai von eurer gemeinsamen Vergangenheit erzählst. Achte aber darauf, dass du mit einfachen Dingen anfängst“, begann Voltaire und Yuriy begriff langsam, warum es gut gewesen war, dass er mitgekommen war.
 

„Ich werd' mein Bestes geben“, versicherte ihm Yuriy.

„Gut, du kannst jetzt auch gehen“, sagte Voltaire und als Yuriy aufstand verließ meinte er noch: „Ich bin froh, dass ihr wieder zueinander gefunden habt. Das wird Kai sicherlich gut tun“

Yuriy freute sich über diese Bemerkung. Jedoch war er eben so erstaunt darüber, dass ein so wohlhabender und angesehener Mann wie Voltaire fand, dass ein rüpelhafter, elternloser, einfacher Junge aus der Unterschicht guten Umgang für seinen Enkel war.
 

Bevor er das Zimmer vollständig verließ, fiel ihm noch ein, dass er gar nicht wusste, wo Kais Zimmer lag.

„Ich hätte da noch eine Frage...“, meinte Yuriy.

„Was gibt’s?“, wollte Voltaire überrascht wissen.

„Wo liegt eigentlich Kais Zimmer?“, fragte er. Voltaire unterdrückte sich ein Grinsen und antwortete: „Geh den Gang rechts ein Stückchen weiter und dann die Treppe rauf. Oben angekommen musst du bis zum Ende des Korridors laufen. Es ist das letzte Zimmer links“

„Danke“, sagte Yuriy verabschiedend und machte sich auf den Weg zu Kai Zimmer.
 

„Was soll das auf einmal? Was erzählt er Yuriy denn so geheimes, dass ich nicht zuhören darf?“, grübelte Kai auf dem Weg zu seinem Zimmer. „Es geht mich doch wohl am meisten an, das ist schließlich meine Vergangenheit, oder?!“

Langsam wurde er wütend. „Ich will jetzt endlich wissen, was in den ersten sieben Jahren meines Lebens passiert ist!“
 

„Wer war die Frau, die geschrieen hatte und warum war alles voller Blut?“

Kai bemerkte die Tränen nicht, die ihm übers Gesicht rannen.

„Warum kommt mir ihre Stimme so vertraut vor?“

Ihm kam ein schrecklicher Verdacht: „Kann es etwa sein, dass es…meine…Mutter war?“

Eine Träne tropfe von seinem Kinn und landete auf dem Boden. Kai bemerkte nun, dass er weinte und rannte das letzte Stück in sein Zimmer. Er schlug die Tür hinter sich zu und schmiss sich weinend aufs Bett.
 

„Warum weine ich? Ich will das nicht!“

Er konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal geweint hatte, so lange war das schon her.

„Weshalb weine ich eigentlich? Ich kenne meine Mutter nicht einmal!“

Er versuchte sein Schluchzen mit dem Kissen zu dämpfen, denn er wollte sich nicht mal selbst weinen hören.

„Yuriy war früher mein bester Freund, wie konnte ich das nur vergessen?! Es musste unglaublich schmerzhaft für ihn gewesen sein, denn bestimmt hatte er sich vor zwei Jahren unglaublich gefreut, als er mich wiedergesehen hat…“
 

Dieser Gedanke brachte ihn dazu, nur noch mehr zu schluchzen.

„Das beste daran ist ja immer noch: Ich bin selbst Schuld an dem Unfall. Was hat mich damals nur dazu gebracht, Black Dranzer testen zu wollen?“

Denn über den Vorfall mit Black Dranzer hatte man ihn soweit hin schon informiert, jedenfalls grob.

„Ich bin an allem Schuld! Ich, nur ich!“
 

Er hörte plötzlich jemanden an die Tür klopfen.

„Kann ich reinkommen?“, fragte eine, ihm nur allzu gut bekannte Stimme.

„Oh nein, nicht auch noch das!“, dachte er der Panik nahe.

Er versuchte Yuriy zu sagen, dass er später wiederkommen sollte, aber seine Stimme versagte völlig.

„Kai? Ist alles in Ordnung?“ Er brachte immer noch keinen Ton heraus und hörte mit Entsetzten, dass sich die Tür langsam öffnete.
 

„Was soll ich denn jetzt bloß tun? Er darf mich auf keinen Fall so sehen!“, dachte Kai panisch und kauerte sich unter seiner Decke zusammen. Yuriy trat ins Zimmer ein, zog die Tür wieder hinter sich zu und erblickte den bebenden Haufen, der sich in Kais Bett unter einer Decke zu verstecken versuchte. Er ging auf das Bett zu und fragte vorsichtig: „Ist alles okay bei dir?“

„Geh weg“, hörte er Kai schluchzen.

„Oh je, was hat er denn?“

Yuriy zog die Decke mit sanfter Gewalt zurück und Kai starrte ihn mit verheultem Gesicht geschockt an.
 

Er drehte sich schnell weg und zwang sich dann noch ein weiteres „Geh weg“ heraus. Das klang mehr als nur unglaubwürdig und Yuriy bemerkte sofort, dass Kai ihn nun brauchte, auch wenn er es im Moment selbst noch nicht wusste. Er legte behutsam die Arme um Kai und zog ihn zu sich.
 

Kais Herz fing noch schneller an zu schlagen, als er ohnehin schon tat. Dann erinnerte er sich an den Grund, weswegen er hier so schluchzend auf dem Bett saß und fing wieder an zu weinen. Daraufhin drückte Yuriy ihn nur noch fester an sich und Kai schlang nun auch seine Arme um ihn.
 

„Warum weinst du?“, fragte Yuriy mit ungewöhnt sanfter und beruhigender Stimme. Kai klammerte sich fester an ihn.

„Es ist nur, dass ich mich dir gegenüber die ganze Zeit so unmöglich benommen habe, obwohl wir uns doch schon so lange kennen! Ich bin Schuld an der ganzen Situation“, den letzten Satz flüsterte er schon fast.

„Das nimmt ihn alles so sehr mit, dass er so sehr weinen muss?“, wunderte Yuriy sich und strich ihm besänftigend über den Rücken.
 

Das erzielte jedoch nicht die erhoffte Wirkung, sonder brachte Kai nur dazu, noch heftiger zu weinen.

"Er beruhigt sich ja gar nicht mehr. Was soll ich denn jetzt noch machen?“, stellte Yuriy beunruhigt fest. Ihm fiel nur noch eine Sache ein, die helfen könnte. Sie würde Kai zwar wahrscheinlich nicht besonders gefallen, aber einen Versuch war es wert.
 

Er drückte Kai vorsichtig nach hinten aufs Bett und lockerte seine Umarmung. Kai war so überrascht, sodass für einen Moment das Schluchzen aufhörte. Als Yuriy sich nun mit den Händen seitlich von ihm abstützte, sich zu ihm hinunterbeugte und seinem Gesicht gefährlich nahe kam, wusste Kai überhaupt nicht mehr was gerade geschah.

„Ich liebe dich“, hauchte Yuriy ihm zu und legte seine Lippen sanft auf Kais.
 

Kai begriff erst jetzt, was Yuriy soeben gesagt hatte und gerade mit ihm tat. Seine Wangen zierte nun ein ansehnlicher Rotschimmer und sein Herz fühlte sich an, als würde es gleich zerbersten.

„Was um alles in der Welt…?!“

Trotz den gegebenen Umständen musste er zugeben, dass ihm diese Geste von Yuriy äußerst gut gefiel.
 

„Hoffentlich hasst er mich jetzt nicht!“, bangte Yuriy. Ihm war sehr wohl bewusst, dass Kai ihm gleich eine scheuern könnte und das wäre es dann mit ihrer Freundschaft gewesen. Aber er konnte es einfach nicht ertragen ihn traurig und so herzzerreißend weinen zu sehen. Der Weiteren konnte er das Verlangen nach Kai kaum mehr ertragen. So lange hatte er darauf gehofft, ihn in den Arm zu nehmen und zu küssen, wenigstens das. Er beendete den Küss nun doch und wollte sich gerade bei Kai entschuldigen, als dieser die Arme um ihn schlang und ihn zu sich hinunter zog.
 

Er vergrub sein Gesicht in Yuriys Halsbeuge und hoffte dennoch, dass dieser sein Herz nicht schlagen hören könne.

„Er ist nicht wütend…?“, bemerkte Yuriy äußerst verwundert, dennoch sehr glücklich. Dann drückte er Kai an sich und bemerkte so, dass dessen Herz genauso schnell schlug wie sein eigenes.

„Empfindet er etwa genauso?“, kam es ihm in den Sinn.

„Aber das ist doch nicht möglich…“
 

Was willst du mehr?
 


 

TBC
 

Ich will mit hiermit nochmal für all die lieben Kommis von euch bedanken~

(Schaut mal bei der Charabeschreibung vorbei)

Vielen Dank, dass ihr euch das noch antut!
 

King_of_Sharks



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  darkwolves
2012-04-15T13:09:05+00:00 15.04.2012 15:09
so~ jetzt habe ich es auch geschafft es zu lese.
Habe es zwar mehr überflogen, weil ich es schon kannte.
So was ich gelesen war schon ganz toll. Ein oder zwei kapitel weis ich noch, mal sehen ob du es bearbeitet hast oder nicht.

So sonst kann ich mich nur meiner Vorrednerin anschließen.

lg dark
Von:  LellaTheDarkAngel
2012-04-12T16:51:14+00:00 12.04.2012 18:51
also:

dein kapitel hat mir...sehr gut gefallen
dein schreibstil ist wie immer flüssig und gut zu lesen

absätze sind gut gesetzt so das man sehr leicht durchsteigt und die story ist...logisch nachzuvollziehen^^

freue mich dezent aufs neue kap

LG Lella^^


Zurück