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☾ Mikadzuki

von

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Schock

Als InuYasha sich dem Kräuterfeld näherte, auf dem Jinenji lebte, witterte er bereits, dass der andere Hanyô nicht allein war – und InuYasha kannte die Witterung. Was tut der denn hier?, wollte er für sich wissen, verlangsamte seine Schritte und blieb schließlich am Rande des Waldgürtels stehen.
 

Jinenji saß neben der Hütte, wie üblich ins Kräuterpflücken vertieft und direkt vor der Hütte saß seine Mutter und unterhielt sich mit einer Gestalt in graublauem Haori und ebensolcher Hakama.

Yutaka…

Offensichtlich waren sie in ein angeregtes Gespräch vertieft.
 

Langsam näherte InuYasha sich. Wenn Yutaka oder Jinenji etwas gegen seine Gegenwart hätte, hätten sie längst aufgeblickt, er dürfte für beide in Reichweite ihrer Sinne sein.

Und so konnte er das Gespräch mit anhören.
 

„Sie haben also bemerkt, dass ich ein Uma bin. Nun, nach allem was ich hörte, dürftet Ihr der Mensch sein, von dem man das am Ehesten erwarten kann“, Yutaka war sichtlich amüsiert und auch Jinenjis Mutter wirkte nicht halb so brummig wie sonst.

„Das will ich wohl meinen“, gab sie nur zurück.
 

InuYasha dachte kurz nach.

Uma. Pferdedämon. Ihm war das ja keine neue Erkenntnis. Aber er verstand nun. Jinenjis Vater war schließlich auch ein Pferdedämon gewesen, wenn er auch inzwischen verstorben war.
 

„Genau aus dem Grunde bin ich hier. Haben Sie schon gehört, wozu die Dämonen sich bereit machen?“, fragte Yutaka nun ernster.
 

„Sie ziehen um, ja. Mein Sohn wurde ja bereits gefragt, ob er mitgehen würde“
 

Nun schien der Dämon überrascht. „Wie kam es denn dazu?“
 

„Ganz einfach. Ich hab‘ gesagt, sie könnten mitkommen. – Hey, Yutaka“, mischte InuYasha sich ein.

Schien ja ganz so, als habe der Pferdedämon ihn nicht entdeckt, weil er anderweitig konzentriert gewesen war.
 

Jetzt zog Yutaka die Augenbrauen hoch. „InuYasha? So sieht man sich wieder“, kommentierte er trocken.
 

„Allerdings. – Hallo Jinenji!“, gab InuYasha zurück, setzte sich allerdings nicht zu den beiden anderen sondern blieb stehen.
 

„Hallo InuYasha. – Du kennst ihn?“, antwortete Jineji und sah nun auf, näherte sich ein Stück.
 

InuYasha unterdrückte ein Grinsen.

Schien ganz so, als sei Jineji der Besuch mal wieder nicht geheuer.

„Ganz Recht. Ich bin ihm schonmal über den Weg gelaufen. – Aber weswegen ich eigentlich hier bin, Jinenji: Hast du dich entschieden? Kommst du mit? Ich meine, wenn die Dämonen hier verschwinden, werden die Menschen in ein paar Jahrzehnten zu leugnen beginnen, dass es sie je gegegeben hat. Und dann hast du es noch schwerer“

InuYasha gab nicht zu erkennen, dass er als Argument eiskalt Miroku zitierte, aber die Begründung war ja auch logisch.

Allerdings ahnte er, dass ein anderes Argument vermutlich besser gezogen hätte, aber das sprach er dann doch nicht aus. Kagome würde sich sicher freuen…
 

„Ich wäre bereit, ihn im Auge zu behalten“, mischte sich zugleich Yutaka ein, den Blick weiterhin Jinejis Mutter zugewandt.

Die schien zu verstehen, was er meinte, war offensichtlich erfreut.
 

Inuyasha brauchte dagegen einen Moment, dabei war es eigentlich klar: Jinejis Mutter war alt, älter vermutlich als Kaede. Sie würde vielleicht noch ein paar Jahre mitmachen, aber lange nicht mehr. Ein Unterstützer war dann sicher nur recht, aber InuYasha konnte nicht so recht nachvollziehen, warum. Und das wollte er wissen. „Warum?“
 

Yutaka sah zu ihm, seine Augen waren unergründlich.

„Erstens kannte ich Naoki – Jinejis Vater. Aber darum geht es nicht. Du weißt, mit wem ich reise, InuYasha. Ich habe meine Herde verlassen, um mich ihm anzuschließen. Aber damals hielt mich nichts mehr bei meinen Leuten, denn ich war verschrien. Und das lag an meinem Sohn, der mir von klein auf nur Ungemach bereitet hat. Wenn mein jetziger Begleiter Recht hat, wirst du den Namen meines Sohnes kennen: Entei“
 

~*~
 

Rin war inzwischen wieder am Schloss, gerade half Arisu ihr den Kimono für den Ball anzuziehen.

Er war von der gleichen flammenfarbenen Tönung wie jener, den sie bereits auf dem Fürstentreffen zu Natsus Rettung getragen hatte.

Allerdings war Rin inzwischen gewachsen und auch ihre Haare waren nun länger, flossen weich über die Schultern hinab.
 

Vorsichtig steckte ihre Zofe ihr eine orangegelbe Chrysantheme in den Schopf. „Fertig, Rin“, sagte sie dann und inzwischen ging es der SikaYôkai leicht von den Lippen, ihre Herrin nur mit Namen anzureden, wenn sie allein waren.
 

„Danke, Arisu. Wenn du möchtest, kannst du gehen, ich gehe allein nach unten“, gab Rin zurück und lächelte ihre Freundin leicht an, ehe sie sich umwandte und aus dem Fenster sah.

Noch immer spukte es ihr im Kopf herum, was am Nachmittag geschehen war. Kôheis seltsames Verhalten am Ende hatte sie ziemlich durcheinander gebracht. Warum war er bloß so fluchtartig abgehauen?
 

In ihrer Nachdenklichkeit bekam Rin nicht mit, wie Arisu den Raum verließ und sich in richtung jener Räume begab, die der Dienerschaft Schlafmöglichkeit gaben, sofern sie das denn brauchten. Auch Arisu wollte ihr Habe noch zusammenpacken, wenn es auch nicht viel war.
 

Nicht weit entfernt, auf dem Gang, hatte jemand beobachtet, dass die Zofe sich entfernte, die Hime aber nicht sofort folgte. Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen.

Das war seine Chance.

Diese Zofe passte ja sonst auf wie ein Schießhund, ließ ihre Herrin kaum aus den Augen, aber diesmal war sie unaufmerksam gewesen.

Langsam pirschte er sich an die Schiebetür heran und schob sich hindurch, vollkommen lautlos.

Erst im Zimmer setzte er die Füße etwas deutlicher auf.
 

Rin sah sich nicht um. „Ich habe doch gesagt, dass du gehen kannst, Arisu“, bemerkte sie nur gelassen, ohne vom Fenster wegzugehen.
 

Er grinste erneut. „Wer behauptet, dass deine dämliche Zofe zurück ist?“, fragte er feist und noch ehe das junge Mädchen erschrocken herumwirbeln konnte, packte er zu, zog sie ruckartig an sich, hielt sie fest.
 

Rin zuckte heftig zusammen, verhielt sich aber ansonsten ganz still. „W-wer…“, fragte sie stockend.
 

„Unwichtig. Glaubt mir, werteste Hime, Ihr braucht es nicht zu wissen…“, murmelte er schleimerisch, ehe er ihre Haare beiseite strich und die Lippen in ihren Nacken presste.
 

Rin versteifte sich, wand sich hin und her, versuchte instinktiv sich zu wehren, kam aber nicht gegen den harschen Griff an. Klauen bohrten sich in ihre Hüfte, als er fester zupackte.
 

Die Crysantheme fiel zerfleddert zu Boden, als Rin den Kopf zurückriss und panisch aufschrie.
 

Die Antwort war nur ein hämisches Lachen. „Es hört dich niemand, Liebste. Sie sind alle längst beim Bankett oder anderweitig beschäftigt – so wie wir“

Den letzten Worten hörte man das dreckige Grinsen regelrecht an.
 

Wieder versuchte Rin sich aus seinem Griff zu befreien, bekam eine Hand frei und versuchte ihn zu kratzen, aber da sie nunmal nicht die harten Klauen einer Yôkai besaß, brachte das nichts.

„W-was willst…“, setzte sie an, kam aber nicht dazu, die Frage zu Ende zu bringen.
 

„Weißt du das etwa wirklich nicht?“, wollte die Stimme in ihrem Rücken wissen und ein Handrücken strich mit abscheulicher Sanftheit über ihren Arm, sodass sie sogar durch den Kimonostoff ein Schauder durchlief.
 

Angstvoll keuchte sie auf, als sie endlich begriff, was sie nicht hatte wahrhaben wollen.

Die beständigen Warnungen Arisus kamen ihr wieder in den Sinn. Ihre Zofe und Freundin hatte also doch recht gehabt. Allein war sie hier nicht sicher. Das zeigte sich gerade nur zu gut.

Aber eine Chance hatte sie noch.

Mit einer heftigen Bewegung warf sie den Kopf herum und versuchte erneut um Hilfe zu schreien: „Sessho…chh“

Sie würgte entsetzt, als sich ihr eine Hand fest auf den Mund presste, ihren Ruf unterband.

Wenn die Panik sie bis jetzt noch nicht überwältigt hatte, dann tat sie es jetzt. Ein eiskalter Schauer nach dem anderen rann ihr über den Rücken und unwillkürlich traten Tränen der Furcht in ihre Augen, sie versuchte verzweifelt sich aus dem Arm zu winden, der um ihre Taille geschlungen war.
 

Der einzige Erfolg dessen war, dass ihr Peiniger sie vom Fenster wegzerrte und unbarmherzig zu Boden drückte.
 

Rin wand sich hin und her, entkam ihm aber nicht, er zog sie immer wieder zu sich zurück.

Dann gelang es ihr doch, sich herumzudrehen und zum ersten Mal sah sie das Gesicht ihres Angreifers. Dunkelblonde, fast graue Locken, ein längliches, jungenhaftes Gesicht, bräunlichgrüne Augen. Das war einer der einfachen Diener. Ein Inu, kein starker aber immer noch um ein vielfaches stärker als sie.

Rins Brustkorb bebte, aber sie wusste, dass sie keine Chance mehr hatte. Jetzt konnte er mit ihr anstellen, was er wollte. Und was er wollte, war mehr als deutlich. Sie versuchte jetzt nicht mehr, sich zu wehren, sondern kroch nur so gut es ging in sich zusammen, im absurden Versuch, sich so lange es ging, zu schützen, es hinauszuzögern, jede Minute erschien ihr kostbar, während die Tränen haltlos und heiß über ihre Wangen flossen.
 

Nie hatte sie sich so hilflos gefühlt.

Nichteinmal in einer der unzähligen Situationen, in denen sie in Lebensgefahr gewesen war. Immer war Sesshômaru im rechten Moment zur Stelle gewesen, oder wenigstens Jaken oder AhUhn.

Hier und jetzt konnte sie auf keine Hilfe hoffen. Es war zu spät.
 

Halbherzig versuchte sie den Kopf zur Seite wegzudrehen, als der Diener sich neben sie kniete und sie zu küssen versuchte, obwohl sie eigentlich wusste, dass das nichts bringen würde.

Unbarmherzige Finger packten ihr Kinn und hielten sie fest, während er seine Lippen hart auf ihre presste, die andere Hand war auf ihre Schulter gelehnt, hielt sie am Boden, so sehr sie auch strampeln mochte. Ein erneutes Würgen ballte sich in ihrem Hals zusammen, sie krümmte sich, versuchte zu treten, aber der junge Dämon ließ sich davon wenig beeindrucken, wenn sie überhaupt traf.
 

Schon packte seine Hand nach dem Kragen ihres Kimono, seine Klauen hinterließen blutige Striemen auf ihrer Haut, wie als Warnung. Er würde sicher auch nicht davor zurückschrecken, sie ernsthaft zu verletzen, wenn er nur seinen Willen bekam.
 

Zitternd versuchte Rin das Würgen herunterzuschlucken, kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen, als seine Finger über ihre bloße Schulter, ihren Oberarm strichen.

Mutlos kniff sie die Augen zusammen, wollte wenigstens sein feistes Grinsen und das begehrliche Glitzern seiner Augen nicht mehr sehen, wollte nicht beobachten müssen, wie er den Kimonostoff quälend langsam weiter von ihrem Körper zerrte, ganz als wollte er genüsslich ein Geschenk auspacken.

Seine andere Hand strich nun ihren Schenkel hinab – und dann hörte sie nur noch ein ersticktes Aufkeuchen, einen gurgelnden Schrei und ein Poltern.
 

Unbewusst zog Rin die Beine enger an den Körper, rollte sich herum und kauerte sich zusammen. Niemand hielt sie mehr davon ab.

Dafür erklang nun ein kreischender Laut, wie von Metall, das an Metall entlangschrapte. Als sie vorsichtig die Augen öffnete, erkannte sie durch die Tränenschleier auch, was geschehen war.
 

Ihr Peiniger war aufgesprungen, an seiner Schulter nahe der Kehle pulste Blut aus einer tiefen Wunde.

Vor ihm stand eine weitere Gestalt, deren Klinge gerade mit der kleinen Silberskulptur aufgehalten worden war, die normalerweise auf einem Regalbrett stand. Offenbar hatte der eigentliche Diener wahllos zugegriffen.

Noch ehe Rin sich weiter rühren konnte, duckte die andere Gestalt sich ab, sprang vor, drehte sich und umging damit die stümperhafte Abwehrbewegung. Blut spritzte, als die Klinge ihres Retters diesmal die Kehle ihres Peinigers durchdrang und der gurgelnd zu Boden ging. Schon als sein Kopf aufschlug, war sein Blick gebrochen.
 

Rin wandte rasch den Blick ab, presste die Lider aufeinander, versuchte die unwillkürlich aufsteigenden, schlaglichtartigen Bilder ihrer Erinnerung zu verdrängen, die groben Klingen der Banditen, die ihrer Familie das Leben raubten.

So viele Jahre hatte sie Ruhe vor diesen Erinnerungen gehabt, jetzt, angesichts der schrecklichen Situation und des Kalküls, mit dem ihr Retter den tödlichen Schlag geführt hatte, kamen sie alle wieder hoch.

Mühsam versuchte Rin ihren Atem zu beruhigen. „Es ist vorbei… es ist vorbei…“, murmelte sie einem Mantra gleich vor sich hin und obgleich ihre Stimme dabei zitterte, beruhigte sie sich tatsächlich langsam wieder.
 

Doch plötzlich ließ ein tiefes Knurren sie erneut zusammenfahren, instinktiv öffnete sie die Augen, versuchte aber nicht auf die Leiche zu starren, die ganz in ihrer Nähe lag.

Das war auch gar nicht nötig.

Es war nämlich die auf ein Knie niedergegangene, wie eine Bogensehne angespannte Gestalt dahinter, die ihre Blicke auf sich zog.

Rin glaubte ihren Augen nicht zu trauen, als sie ihren Retter erkannte. „Kôhei…“, wisperte sie fassungslos, rappelte sich hecktisch auf.
 

Der junge Wolfsdämon hatte den Kopf gesenkt, sein Haar war offen, wallte auf, als ob Wind darunterfuhr. Aber es war vollkommen still, bis sein erneutes Knurren die Luft erzittern ließ.
 

In diesem Moment rückte alles in den Hintergrund, was in den letzten Minuten geschehen war.

„Kôhei!“, rief sie halblaut und ließ sich vor ihm auf die Knie sinken, rüttelte ihn leicht an der Schulter.
 

„Nie wieder… nie wieder lasse ich so etwas zu…“, knurrte Kôheis raue Stimme und Rin wusste wirklich nicht, woher sie die Stärke nahm, ihre Stimme fest klingen zu lassen: „Richtig so, nie mehr musst du soetwas zulassen. Aber ich bin in Ordnung, Kôhei, du bist rechtzeitig gekommen, ich bin in Ordnung…“

Seine angespannten Muskeln erzitterten, er knurrte erneut dumpf auf, Rin war sich für einen Augenblick nicht sicher, ob er ihre Stimme überhaupt erkannt hatte, ob er wusste, dass sie nicht auch sein Gegner war. Er wirkte ganz so, als sei er nahe dran, die Kontrolle zu verlieren.

Doch dann, einen endlosen Moment später entspannte sich sein Körper plötzlich, er ließ das Tachi fallen, an dem noch das Blut des Dieners klebte und schloss stattdessen die Arme um sie, zog sie an sich.

Trotz dessen, was sie gerade erlebt hatte, kam keinerlei ungutes Gefühl in ihr hoch, im Gegenteil, seine feste Umarmung, sein warmer Körper spendeten Trost und Sicherheit.

Und plötzlich brach der Schock mit voller Kraft über sie herein, zitternd sank sie in seinen Armen zusammen, wieder flossen Tränen, Tränen der Erleichterung, aber auch Tränen der durchstandenen Angst, des Entsetzens, das sie durchlebt hatte.
 

Kôhei zog sie noch ein wenig enger an sich. Ihr ohnehin zierlicher Körper wirkte auf einmal zerbrechlich und klein, völlig schutzlos. Wenn er daran dachte, wovon er diesen verdammten Diener gerade noch abgehalten hatte, drehte sich ihm der Magen um.

Mit einer vorsichtigen Bewegung zog er ihr den Kimono wieder über die Schulter, rührte sich aber ansonsten nicht, wartete nur, bis ihr Zittern abgeklungen war, ihre Tränen langsam versiegten.

Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, es war ihm auch völlig egal.

Zum Glück war er noch draußen gewesen, sodass ihr panischer Schrei ihn erreicht hatte. Als er gesehen hatte, wie dieser idiotische Bedienstete sie von der Fensteröffnung wegzerrte, war ihm sofort klargewesen, was der vorhatte. Zu gut kannte Kôhei diese schrecklichen Spielchen. Und zu gut kannte er die Folgen, die soetwas haben konnte.

Wenigstens war es bei Rin erst gar nicht so weit gekommen. Sie hatte Recht. Er war gerade noch rechtzeitig gekommen.

Wenn er schon damals, an diesem unsäglichen Tag auf dem Plateau noch ein Stück nördlich der Rudelhöhle, seine Mutter, seine ungeborene Schwester nicht hatte beschützen können, so war er wenigstens diesmal rechtzeitig zur Stelle gewesen.

Dieses grazile, junge Menschenmädchen, dem es schon so oft gelungen war, zu seinem Herzen durchzudringen, das ihm endlich klargemacht hatte, dass nur er selbst es war, der etwas an seiner Einsamkeit ändern konnte, das hatte er retten können.

Und ungeachtet der ekelerregenden Geruchmischung von Blut und Tränen, von Angst und erloschenem Begehren, spürte Kôhei plötzlich eine tiefe Ruhe in sich aufsteigen.

Vorsichtig löste er sich von Rin, sanft streiften seine Lippen ihre Stirn, ehe er sich erhob.

„Ich werde dich immer beschützen, Rin. Immer…“, flüsterte er leise, ehe er lautlos den Raum verließ.
 

Zurück blieb eine zusammengekauerte Rin, deren Kimonosaum sich langsam mit dem Blut des toten Dieners vollsog.
 

Und genau diese Szenerie erfassten die goldenen Augen, als angelockt von Rins Angstgeruch eine neue Gestalt in der Schiebetür erschien.
 

-
 

Sesshômaru krallte seine Hand fest in das helle Fell an seiner Schulter, unterdrückte nur mühsam ein Knurren voller Zorn.

Er war noch auf einem Rundgang am anderen Ende des Schlossgeländes gewesen, hatte die beunruhigende Witterung nicht mitbekommen.

Erst als er ins Schlossgebäude zurückkehrte, war sie zu ihm gedrungen und er hatte keine Sekunde mehr gezögert. So recht wusste er nicht, was er von der Szenerie vor seiner Nase halten sollte, aber sein Interesse galt auch nur der zusammengekauerten Gestalt seiner Ziehtochter, deren zarte Haut noch von Tränennässe glänzte.

Da hörte er plötzlich rasche Schritte hinter sich, er wusste sofort, wer sich da näherte.
 

„Sesshômaru! Was ist de… oh, gami! Rin! – Sesshômaru, was ist hier geschehen?“ Natsus Stimme überschlug sich fast, als sie sich an ihm vorbeidrängelte und sich ungeachtet des steifen Fürstenkimonos neben Rin auf dem Boden niederließ, ihre Ziehtochter in ihre Arme zog.
 

Rin ließ es geschehen, als sei sie eine kraftlose Puppe.
 

Kurz schloss Sesshômaru die Augen. Er ahnte, dass Natsus Frage rhetorisch gemeint gewesen war, sie konnte sich das vergangene Geschehen genausogut erschließen, wie er.

Doch als er die Lider wieder öffnete, entdeckte er die auf dem Boden liegende Klinge. Sie war von Blut verschmiert, beinahe war das blaue Schmuckeisenband nicht mehr zu erkennen, welches ihre stumpfe Seite schmückte. Sesshômaru kannte diese Waffe. Arata hatte sie seinem Schüler anfertigen lassen, aus welchem Grund auch immer.

Einen Moment brauchte der Inuyôkai, ehe ihm der Name einfiel. „Was hat dieser Kôhei damit zu tun?“, fragte er unwillkürlich.

Er erwartete keine Antwort und war doch etwas überrascht, als Rins noch schwache Stimme erklang: „Er hat mich gerettet, Sesshômaru-sama. Er hat mich vor dem Unaussprechlichen bewahrt…“
 

~*~
 

„Entei?“ InuYashas entsetzte Nachfrage glich fast einem Brüllen.

Ausgerechnet dieses Höllenross, dass Hakudoshis Reittier gewesen war sollte der Sohn von Kirins Begleiter sein?

So recht wollte InuYasha das nicht glauben. Aber nach dem Ruf, den Entei hatte, hatte Yutaka das sicher nicht zum Spaß behauptet.
 

Jetzt nickte der Pferdedämon, langsam, gewichtig. Seine Miene zeigte Schmerz und Trauer. „Du kannst mir ruhig glauben, InuYasha. Entei ist mein missratener Sohn gewesen – und der Mörder seiner Mutter“
 

InuYashas Augen weiteten sich noch weiter. „Muttermörder?“
 

Yutaka schlug die Augen nieder. „Ganz genau. Entei war schon immer bösartig und auf Macht aus. Er hat von mir, als auch von seiner Mutter eine gehörige Portion davon mitgekriegt, aber das hat ihm nicht gereicht. Schon als Kind begann er zu morden, die Yôki seiner Opfer zu absorbieren, dadurch dass er eine Kraft besaß, die mit Energie hantiert, war ihm das möglich. Eines Tages folgte meine Gefährtin ihm, wollte ihn zur Rede stellen, ihn davon abhalten. Er ließ sie von einer Feuersbrunst verschlucken und nahm sich auch ihre Macht.

Damals war er mit einem elfjährigen Menschenkind vergleichbar, kindköpfig, unvernünftig und doch zugleich mörderisch und blutrünstig. Das ist eine schreckliche Mischung.

Kurze Zeit später kam es heraus, er wurde von der Herde verstoßen. Sein erster Weg führte ihn zu einem bösartigen Yôkai in der Nähe, er wollte erfahren, wie er an noch mehr Macht käme, war bereit alles dafür zu geben. Schließlich auch seine menschenähnliche Gestalt. Daher kamen seine ungeheuren Kräfte und daher kam seine ausnahmslos tierische Gestalt. Er wollte ein Daiyôkai werden und hatte doch nie gelernt, dass das nur unter besonderen Voraussetzungen möglich ist. Entweder man wird als Daiyôkai – als erblicher – geboren oder man muss bestimmte Vorgaben erfüllen. Vorgaben, die Entei nie erfüllte“

Yutaka seufzte ein wenig, eingedenk der düsteren Erinnerungen, die Umstehenden schwiegen.
 

Selbst InuYasha, der düstere Schicksale ja nun gewöhnt war, war wie erschlagen.

Er hatte angenommen, die Legenden, die man sich über Entei erzählte, würden stimmen und vielleicht taten sie es auch auf eine gewisse Weise. Aber mit diesem Ursprung hatte er nicht gerechnet. „Warum erzählst du das gerade jetzt?“
 

„Ganz einfach. Damals, als ich von der Herde wegging, gab es einige wenige, die versuchten mich aufzuhalten, die mir noch wohlgesonnen waren. Naoki gehörte dazu. Als ich schon mit meinem jetzigen Begleiter unterwegs war, bin ich ihm noch manchmal über den Weg gelaufen. Naoki war eigen, ein Eigenbrötler aber friedlich wie kaum ein anderer. Dass er zu den wenigen Yôkai gehörte, die sich mit Menschen verstanden, war fast selbstverständlich.

Als ich ihn das letzte Mal sah, Wochen vor seinem Tod, da erzählte er mir von seinem Sohn. Seinem Sohn, der seine Sanftheit geerbt habe. Auch wenn ich wusste, dass die meisten Hanyô nicht lange überleben, freute ich mich für ihn. Ich, der von seinem eigenen Sohn so enttäuscht worden war, ich freute mich, dass wenigstens ein alter Bekannter mit seinem Nachkommen Glück gehabt hatte. Als ich vor ein paar Jahren hörte, dass Entei besiegt worden war, hatte ich das Gefühl endlich abschließen und neu anfangen zu können. Hätte ich geahnt, dass Jinenji bis jetzt überlebt hat, hätte ich ihn vielleicht schon damals besucht. Um zu sehen, was aus dem Sohn eines alten Freundes geworden ist. Ob er sich so entwickelt hat, wie Naoki sich das gewünscht hätte. – Und, ja, ich bin sicher, er hat es getan. Mein erster Eindruck zumindestens sagt mir, dass du, Jinenji, das sanfte, hilfsbereits Wesen und seine Liebe zu den Kräutern vollkommen übernommen hast“

Mit den letzten Sätzen hatte er sich zum ersten Mal direkt an Jineji gewandt, klargemacht, dass die gesamte Geschichte eigentlich mehr für den Pferdehalbdämon bestimmt gewesen war, der während Yutakas Erzählung Schritt für Schritt näher gekommen war.

Offenbar legte er seine Skepsis langsam ab.
 

Auch InuYasha nickte nun, zuckte aber gleich darauf mit den Hundeohren. „Es dämmert bald, ich muss zurück. Kaede wartet. Was ist nun, Jinenji, kommst du mit auf die Inseln? Wär‘ doch schade, wenn ich Sesshômaru umsonst die Erlaubnis abgerungen hätte“ Bei seinem letzten Satz grinste der weißhaarige Halbdämon.
 

Jinenji wiegte leicht den Kopf hin und her. „Kagome wird mit dir gehen, oder?“, wollte er dann leise, fast verlegen wissen.
 

InuYashas Ohren zuckten erneut. „Sie ist ja längst da“, kommentierte er lakonisch. „Ist das jetzt ein Ja?“
 

Jinenji nickte.
 

„Na also. Ich dachte schon, das wird nie etwas mit der sinnvollen Antwort“, brummte InuYasha.

Doch im gleichen Moment verspannte er sich etwas, witterte.

Was bitte wird das?
 

Auch Yutaka hatte den Kopf gehoben. „Ich höre es. – Witterst du genauer, InuYasha? Gefahr?“
 

InuYasha schüttelte den Kopf. „Menschen. Zum Großteil wenigstens. Aber ich habe trotzdem keine Ahnung, was das soll“

Er verriet nicht, dass er einige der Gerüche zu erkennen meinte. Erstmal wollte er abwarten.
 

*
 

Wenige Meter entfernt, im Unterholz rund um das Kräuterfeld duckten sich derweil drei Gestalten zusammen.
 

„Was meinte die Aijin wohl damit, dass wir das hier als Prüfung betrachten sollen?“, murmelte eine leise Stimme vor sich hin.
 

„Vermutlich dasselbe, was sie die ganze Zeit über meinte, wenn sie diese Worte nutzte: wir sollen uns beweisen“, antwortete eine andere, als habe sie nicht gemerkt, dass die Frage rhetorisch gemeint gewesen war.
 

„Baka! Hast du sie dir nicht angesehen? Irgendetwas ist anders“
 

„Ich sehe sie mir grundsätzlich nicht an, weil der Hoshi mich sonst erdolcht“
 

„Du meinst wohl, dich davor warnt, dass die Aijin dich danach erdolcht“
 

„Hai, itoko“, kam es treu amüsiert.
 

„Brav“
 

„Könnt ihr eure Spielchen nicht auf andermal verschieben? Übrigens… ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber das da vorne sind eindeutig keine Oni. Ob sie wohl herausfinden will, ob wir unseren bisherigen Job tatsächlich gut genug beherrschen um ihn erfolgreich auszuüben, solange die Zielperson nicht gerade sie ist?“, fragte jemand Drittes ernst.
 

„Unsinn. Sie hat doch wohl mehr als deutlich gemacht, was sie von dem hält, was unser ehemaliger Herr aus unserem Volk gemacht hat“
 

„Tja, deswegen nennt Onee-chan es eine Herausforderung. Ihr werdet schon sehen, was da so besonders ist. Und jetzt beeilt euch, sonst sind wir eher entdeckt, als wir handeln können“, meldete sich eine weitere Stimme zu Wort.
 

„Da habt Ihr wohl Recht, Kohaku-san“, gab der erste Sprecher zurück, nickte der Gestalt, die oberhalb von ihnen auf einem dicken Ast hockte, höflich zu.

Kohaku grinste in sich hinein. Nun, er war ja auch eingeweiht, in welche Falle seine Schwester ihre neuen Begleiter gerade tappen ließ.

Die drei unter ihm schoben sich weiter zum Waldrand vor, die Finger um ihre Dolche geschlossen.

Sie sind gut, das steht fest. Man hört sie kaum, sie wissen mit den Schatten zu verschmelzen. Mal sehen, wie sie zurechtkommen…, dachte er.
 

Der erste der drei glitt nun langsam auf das Feld hinaus, fixierte aus dem Schatten, in dem er sich unsichtbar wähnte, die Gestalt, die nahe einer kleinen Hütte stand und sich umsah.

Sie stand mit dem Rücken zu ihm, das Gesicht den beiden Personen zugewandt, die an der Hüttenwand saßen, eine alte Dame und ein Mann mittleren Alters mit ungewöhnlichen, rötlichen Haaren.

Er zog seinen Dolch und duckte sich ein wenig, als er sich weiter näherte. Seine Konzentration richtete sich auf die Gestalt, die mit dem Rücken zu ihm stand, weißes Haar leuchtete in der Dämmerung.

Noch jemand Altes? Aber die Haltung ist so gerade… Er runzelte etwas die Stirn, schlug seinen warnenden Instinkt aber in den Wind und stürzte vor.

Eine Hand ergriff den roten Stoff der Kleidung, die andere Hand wollte den Dolch an die Kehle setzen – und wurde noch vorher von eisernen Fingern abgefangen. Er unterdrückte ein schmerzhaftes Aufkeuchen, als ihm das Handgelenk zur Seite gebogen wurde, so sehr, dass er den Dolch fallen ließ.

Dann eine rasche Bewegung des rot gekleideten Kerls und plötzlich fand der ‚Angreifer‘ beide Arme auf seinem Rücken wieder, festgehalten von nur einer Hand.

Aus dem Augenwinkel erkannte er jemanden von seinen Kumpanen näher schleichen, offenbar um ihm zur Hilfe zu kommen. Er versuchte eine abwehrende Kopfbewegung zu machen, aber dazu kam es nicht mehr. Noch ehe sein Kumpan den Rotgekleideten berühren konnte, war dessen freie Hand zurück geschnellt und hatte mit dem Gelenk die Schläfe seines Kumpanen getroffen. Mit einem Stöhnen sank er benommen in die Knie.
 

Da legte sich plötzlich ein trotz der Dämmerung deutlich sichtbarer Schatten über den Rotgekleideten und eine neue Stimme erklang. „Es reicht, InuYasha. Geh‘ nicht zu grob mit ihnen um“
 

Angesprochener stieß belustigt die Luft aus. „Unter einer Bedingung, Sango. Du erzählst mir, was dieser Aufruhr soll. Jinenjis Mutter hat sich bestimmt zu Tode erschreckt“
 

Selbst der Mann in InuYashas Griff hörte heraus, dass der letzte Satz nicht ganz ernst gemeint war, ehe er gleich darauf erschrocken aufkeuchte, weil er vorwärts gestoßen und losgelassen wurde.

Im letzten Moment gelang es ihm, sich abzufangen und – wenn auch unelegant – auf den Beinen zu bleiben.

Sein Blick glitt automatisch nach oben, wo die Stimme hergekommen war, auf die der Rotgekleidete geantwortet hatte. „Aijin!“, sagte er entrüstet.
 

Benannte sah auf ihn hinab, während sie entspannt auf dem Rücken der schwebenden Säbelzahnkatze saß, nicht einmal im Kampfanzug sondern im Kimono und obendrein im damenhaften Seitsitz, als könnte sie kein Wässerchen trüben.

Ihre Augen blitzten amüsiert. „Beruhige dich, Sachio. Ich hätte euch nicht gehen lassen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass er euch längst bemerkt hat. Dann wäre es ohne Vorwarnung gefährlich geworden. So ist InuYasha keine Gefahr, dazu ist er viel zu lieb“
 

„Na danke auch, Sango“

„InuYasha! Wenn du dich so verhälst, brauchst du dich nicht wunde-“

„Warum kommen mir diese Worte gerade unheimlich bekannt vor?“

„Weil Kagome genau die gleichen wählte, als ich dich noch… skeptisch betrachtet habe, mein Freund“
 

Der Mann sah während des raschen Schlagabtausches etwas verwirrt zwischen beiden Parteien hin und her und erhaschte dabei zum ersten Mal einen genaueren Blick auf den, den er eben hatte angreifen wollen. Trotz der weißen Haare war das Gesicht jungenhaft und jetzt fiel ihm auch ein Detail auf, dass er bisher garnicht betrachtet hatte: Der Kerl hatte Hundeohren auf dem Kopf. Ein Dämon? Ein echter Yôkai? Davon hatte der Mann noch nicht viele zu Gesicht bekommen.
 

In diesem Moment setzte die Nekomata auf dem Boden auf, Sango blieb aber auf ihrem Rücken.

„Mal im Ernst, InuYasha. Lass‘ mir doch auch ein bisschen Spaß“
 

„Den Spaß andere gegen mich zu hetzen?“
 

„Du bist der Einzige, von dem ich weiß, dass er im Zweifelsfall vorsichtig genug mit ihnen umgeht, Hanyô-san“ Sie lächelte offen.
 

Dem jungen Mann entgleisten sämtliche Gesichtszüge. Hanyô?
 

„Sachio, Mund zu!“, meldete sich da eine andere Stimme und Miroku näherte sich, Kohaku und drei weitere junge Leute sowie Katashi im Schlepptau.

Verwirrte Stille machte sich breit, während Sango, Miroku und Kohaku InuYasha und die anderen nun richtig begrüßten, Koume und die vier Fremden sich etwas abwartend im Halbkreis darum herum aufstellten, auch der zwischenzeitlich von InuYasha ausgeknockte.
 

Schließlich hielt InuYasha seine Neugier nicht mehr zurück. „Und was soll das Ganze jetzt? Was machen die Fremden bei euch?“
 

Miroku schmunzelte, hielt aber den Mund.

Kohaku warf seiner Schwester einen vielsagenden Blick zu, überließ ihr das Sprechen.

Kirara legte daraufhin etwas den Kopf in den Nacken und stieß ein Brüllen aus, aus dem pures Glück klang.

Und Sango richtete sich auf dem Rücken der Nekomata vollendst auf und ihre Augen bekamen einen ganz neuen Glanz, als sie verkündete: „Das, InuYasha, das ist die neue Generation der Taijiya!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
... und was es mit der auf sich hat, erfahrt ihr, in einer ausgelagerten Kurzgeschichte, die nächste Woche starten wird, während diese Geschichte hier für ein paar Wochen pausiert.

Wie Rin die Geschehnisse dieses Kapitels hier verkraftet hat, werdet ihr dann ebenso sehen, wie auch den Aufbruch einiger anderer Gruppen... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Avialle
2014-10-09T16:38:34+00:00 09.10.2014 18:38
Ohoh, gerade noch gut gegangen
- Ich bin dagesessen und dachte nur: Nein, sie ist nicht so böse wie ich, nein ist sie nicht, neinneinnein...
Ein Glück war doch noch ein Retter in weißer Rüstung da :D
Der andere Teil des Kapitels war auch sehr aufschlussreich als auch amüsant
Nun denn, sonst noch was zu sagen?
Ja. Deine Ankündigung macht mir keine Freude o.o
Antwort von:  Mimiteh
09.10.2014 20:17
... oder ein Retter im Wolfpelz... aber das ist wohl ein wenig negativ belegt, hm? xD
Freut mich, dass auch der Rest gefallen hat - und ich hoffe, die Kurzgeschichte wird dir auch zusagen!


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