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Farblose Stimme

von

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Dämonenblut

Ich zuckte plötzlich zusammen als es an der Tür klopfte.

"Mine?", ertönte Kous Stimme.

Sofort stand ich von meinem Bett auf und stieß Laito zur Seite.

Ich wollte die Tür aufschließen, doch der Schlüssel fehlte.

Laito muss ihn weg genommen haben.

"Mine? Alles ok? Bist du da?!", Kous Stimme klang besorgt.

"J..Ja! Ich ziehe mich gerade nur um, bitte kümmer du dich um Vater und geh dann schlafen", befahl ich ihm schon fast.

"Aber-", wollte mein Bruder protestieren.

"Kein Aber, los geh schon ich hab immer hin heute Geburtstag, mach das bitte für dein Liebes Schwesterherz und lass mich dann in Ruhe", ich wusste genau wie ich meinen Bruder um den Finger wickelte.

"O..Ok, aber nur weil du Geburtstag hast!", betonte er und entfertige sich von meiner Zimmertür.

Ich seufzte tief vor erleichterung.

Doch plötzlich drückte mich Laito an meine Zimmertür.

"Mine?", ertönte darauf schon wider Kous Stimme, er war wohl noch nicht ganz weg gewesen.

Ich schupste Laito mit Gewalt von mir weg.

"S..Schon ok! Ich habe nur etwas fallen lassen , nun geh schon", mahnte ich ihn.

Doch kurz darauf bemerkte ich das ich Laito sauer gemacht hatte, ich hatte ihn immer und immer wider abgewiesen.

Dies schien ihm weniger zu gefallen.

Den mit einem Mal griff er mein handgelenk und zerrte mich zum Bett.

Kurz darauf fand ich mich mit dem Rücken ins Bett gedrückt wider.

Laito stemmte sich über mich.

"H..Hör auf!", mahnte ich ihn, doch er verschloß meine Lippen mit seinen.

Ich spürte deutlich das fordernde in seinem Kuss den er mit mehr Druck intensiver werden ließ.

Mit einem mal zuckte ich stark zusammen als er mit einer Hand über meine Brust strich und diese massierte.

"L..Lait..Lass das!", keuchte ich in den Kuss hinein.

Als er sich von mir löste zog sich ein dünner Faden aus Speichel zwischen unseren Lippen entlang.

Diesen Moment nutze ich dazu um ihn erneut von mir weg zu bekommen.

Doch er war um einiges Stärker als ich.

Schwach erkannte ich im dunkeln wie er seine schwarze Krawatte löste.

Im nächstem Moment band er mir mit dieser die Hände zusammen und befestigte sie mit leichtigkeit am Gerüst des Kopfendes.

Ich rüttelte daran doch bekam es nicht ab.

Langsam staute sich eine gewisse Angst in mir.

Dann spürte ich wie er an meinem Hals leckte.

Dann krallte ich mich akribisch in den Stoff der Krawatte als Laito seine Fangzähne in meine Haut stieß.

Er trank von meinem Blut, doch dieses mal ging er nicht so grob vor.

Denn es tat nur minimal weh.

"Laito.. Verdammt! Lass mich los!" ich versuchte nicht zu laut zu werden.

Mein Vater was sowieso sturz betrunken.

Doch Kou hatte zu gute Ohren.

Aber er müsste im Moment Yui ins Bett bringen, nun ja ihr zumindest das Zimmer zeigen.
 

"J..Jetzt..Hör auf!", ich wurde wütend und stieß ihn mit meinen Beinen Gewaltsam weg.

Er flog von meinem Bett herunter und landete auf dem Boden.

Seine Augen musterten mich diesmal wütend.

Wirklich wütend hatte ich ihn noch nicht gesehen.

Nur ansatzweise genervt.

Doch wenn es so weiter gehen würde wäre ich wirklich in Gefahr.

Ich könnte auch einfach um Hilfe rufen.

Doch diese Scham und Reue will ich mir nicht geben.

Ich bin nicht so schwach.

"Ich bin nicht Schwach, Also behandel mich nicht wie deine Beute!", schrie ich Laito regelrecht an.

Er stand einfach auf und fixierte meine Augen genau mit seinem Blick.

"Lass mich ja in ruhe!", warnte ich ihn als er mir wider nähr kam.
 

"Plötzlich öffnete sich meine Zimmertür.

Das Schloss brach heraus als jemand die Tür öffnete.

"Leiyo! Was machst du da-", vernahm ich Kous meckernde Stimme.

Leiyo? Was macht er hier?!

Plötzlich ging das Licht an.

"Kou du bist echt ein Trottel!" vernahm ich Leiyos Stimme, sie klang viel tiefer als bei unserem letztem Treffen.

Ich sah nur wie er Laito am Kragen packte.

"Lass gefälligst meine Schwester zufrieden you Pervert!", schrie Leiyo den Vampir an und stieß ihn wider von sich weg.

Dann sah er mich wütend an.

"DU!", ermahnte er mich.

"Du bist wirklich zu dämmlich zu allem oder? Lässt einen Vampir an dich ran und dazu noch dein Blut trinken! Bist du ein Masochist?!", beschimpfte er mich und löste die Fesseln.

Ich sah ihn nur unsicher an.

Er war ja shcon immer so.. direkt.

Aber ich glaube er ist sauer.

"Leiyo, beruhig dich", betonte ich.

"Vergiss es! Ich bin extra aus Amerika hier her um deinen Geburtstag zu feiern, erst erfahre ich das ich viel zu spät bin und dann das hier! Bitte! Wo bleibt dein Niveau!?", er schimpfte und schimpfte es nahm kaum ein Ende.

Doch dann fiel mir etwas auf.

"Leiyo.. Du.. Du bist auch also. du hast-", ich sah auf seinen Kopf.

"Ja ich weiß, die hab ich vor einem Jahr bekommen, du ich und Tyler haben das Dämonenblut abbekommen", erklärte er kühl, von seiner Wut nichts mehr zu sehen.

"Aber du bist doch erst 15 geworden!", stieß ich aus.

"Dämonen Bekommen ihre Merkmale sobald sie offiziell Geschlechtsreif sind, bei Jungs ist das mit 14, Bei Mädchen erst mit 18. Doch vater meinte schon du seist ein Spätzünder", wie direkt er auch immer war.

Irgendwie vermisse ich ihn jetzt schon nicht.

Ich sah mich um, und bemerkte das Laito verschwunden war.

"Wenn ich mitbekomme das dieser Perverse Vampir nochmal Hand an dich legt drehe ich dir und ihm den Hals um!", und brutal.

"Leiyo! Beruhig dich erstmal!", beruhigte Kou ihn.

"Tcc.. aufjedenfall alles gute Schwesterchen!", betonte er und reichte mir ein kleines Handgroßes Päckchen.

Ich bedankte mich mit einer Umarmung und öffnete es.

Darin war ein kleiner Anhänger.

Er besaß die Form eines L's und war Lila, an dem Anhänger neben dem L war noch eine kleine Glocke in silber.

"Ich danke dir Leiyo!", sprach ich mit Lächeln zu ihm und machte den Anhänger an meiner Kette die ich immer trug fest.

Eine normale silberne Kette an der shocn ein Anhänger baumelte, ein K in Schwarz für Kou, diesen hatte er mir letztes Jahr geschenkt.

Leiyo sah mich zufrieden aber kühl an.

Er war mein bruder und erst 15.

Zur Zeit hatte er ein Austauschjahr nach Amerika.

Eigentlich hatte er es immernoch, doch es waren Ferien.

Auch wenn er nervt und zu streng für sein Alter ist, ist er immer noch mein kleiner Bruder.
 

Sein Lilanes Haar war locker zu einem Zopf gebunden und hing über seiner Schulter.

Normalerweise ging es ihm bis zur Mitte des Rückens.

Seine Augen musterten mich gefährlich genervt.

Diese trugen einen hellen Braunton, jedoch besaßen sie am Rand der schwarzen Pupille eine rote Umrandung.

Es war kein DNA Pikmentfehler mehr, den Tyler war noch der einzige welcher so etwas hatte.

Sonst niemand in meiner Familie.

Unter Leiyos Augen zeichneten sich tiefe Augenringe ab.

Er arbeitete jetzt schon immer bis in die Nacht.

Aber das nur weil es ihm Spaß machte.

Mit 15 sein Hobby zum Beruf machen müsste kriminell sein.

Er arbeitet als Entwickler, naja, wohl mehr als Hacker, dieser Freak!

"Wo ist Leiya?", fragte ich nach und stand von Bett auf.

"Sie ist noch in Amerika", meinte er stumm.

Ich nickte nur.

Es war meine kleine- und seine Zwillingsschwester.
 

"Leiyo.. Bitte sei nicht sauer", bat ich ihn.

"Bin ich nicht! Nur will ich nicht sehen müssen wie ein vampir von dir trinkt und dein Blut verschlingt!", erklärte er, was für mich merkwürdig klang.

"Was ist daran so schlimm?", fragte ich nach.

"Jetzt wo sich das Dämonenblut in seinem Kreislauf richtig ausgebreitet hat, wird es für Vampire nur noch mehr verlocken, Dämonenblut ist viel Intensiver und wohlschmeckender als Menschenblut", er seufzte leise.

"Dämonenblut verliert nie an Aroma und Duft, dazu es viel wärmer als Menschenblut und somit perfekt für Vampire. Die Süße deines Blutes Mine, übertrifft niemandes anderen blutes in unserer Familie. Dämonenblut ist immer süßlich, nicht wie bei Menschen. Für dich selbst ist es einfach nur ein Metallischer Geschmack. Doch immmerhin haben Vampire einen speziellen Gaumen der das Blut für seine Geschmecker anpasst. Es ist Kompliziert, aber später leicht zu verstehen", ich sah ihn nur unverständlich an.

"Und auf kurz, was hat das für mich zu bedeuten? Hat es nachteile?!", fragte ich nach.

Er seufze genervt.

"Weißt du gar nichts!?", schimpfte er wider.

Ein murren ging durch seine Kehle.

"Für Vampire ist es das Perfekte Blut, dazu regt Dämonenblut die Hormone zur Sexuellen Empfindung an, Dämonen strahlen eine Menge an Pheromone aus was sie für jeden anderen sowieso schon anziehender werden lässt. Und wenn dann noch ein Vampir von deinem blut trinkt will er es auch weiterhin tuen und fragt dich da nicht. Der Nachteil für dich besteht deshalb darin das der Vampir irgendwann nicht nur dein Blut will, sondern auch dich und deinen Körper. Vater stammt von einem hohem Dämon ab, aber dieser heiratete ebenfalls eine Menschenfrau, weshalb er nur ein Halbdämon ist. Ich und Tyler haben nur einen kleinen Teil des Dämonenblutes in uns. Doch du besitzt das meiste. In Prozenten besitzt du zu 25 Prozent Menschenblut und zu 75 Prozent Dämonenblut, das ist das Gefährliche. Achte darauf und lasse den Vampir nicht mehr an dich heran! Verstanden?!" zuletzt schrie er wider.
 

"Tcc..", zischte ich diesmal genervt.

"Danke für die Aufklärung Kleiner, Doch ich entscheide mit wem ich mich treffe", murrte ich und verließ das Zimmer.

"Mine!", wurde er wütend und Kou ließ auch nicht einfach locker.

"Kou, bring Yui morgen einfach zur Villa. Ich werde heute Schon zurück kehren, ich halte es hier nicht aus, ich hätte wissen müssen dass das alles hier ein Reinfall wird", knurrte ich etwas betrübt aber trotzdem sauer, schnappte mir meine Sachen und meinen Motorradhelm und verließ das Haus.

"Sollen sie doch machen was sie wollen!", stieß ich aus und setzte mir den Helm auf.

Dann stieg ich auf mein Motorrad und fuhr los.
 

Angekommen zurück in dem Anwesen begab ich mich still und Wortlos in das Gebäude.

Ich setzte drinnen meinen Helm ab und packte ihn einfach auf eine Kommode im Flur.

Dann rieb ich mir meinen Hals, dort hatte Laito erneut Bissspuren hinterlassen.

Es blutete nicht.

Doch es schmerzte ein wenig.

Ich ließ das Licht erloschen und ging in mein Zimmer.

Meine Glieder fühlten sich schwer an.

Ich legte mich auf mein Bett und blieb auf dem Rücken liegen.

"Und nun? Immerhin fühle ich mich hier wohl....", murmelte ich leise in mich selbst.

Plötzlich spürte ich wie jemand seine Hand an meine Wange hielt.

Es war dunkel und ich sah rein gar nichts im Zimmer.

"Wer-", ich wurde unterbrochen in dem man mir meine Lippen verschloss und zwar mit anderen.

Mit diesem Kuss wurde ich ungewollt in einen Schlaf gelegt.

Wer war das?



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