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Wasser

Winterwichteln 2013 für White_Angel
von

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Das Mittelalterfest

Auch wenn das Sailorteam sich dazu entschlossen hatte, in dem Fall der toten Fischer zu ermitteln, so wollten sie auch ihren Urlaub dazu nutzen, um neue Erfahrungen zu machen. Ihre Interessen waren unterschiedlich, und die Möglichkeiten vielseitig, daher entschlossen sie sich, auch vereinzelt an bestimmte Aktivitäten teilzunehmen.
 

Makoto stieg schon früh morgens aus dem Bett. Die Sonne war kaum aufgegangen, als sie auch schon einen Spaziergang im Wald machte. Wieder an der Anlage angekommen, sah sie es, ein Bogenschießstand mit verleihbaren Bögen. Dies wollte sie ausprobieren, daher schaute sie auf die Öffnungszeiten des Standes. Er war noch geschlossen, würde erst in einer halben Stunde aufmachen.
 

Da sie vermutete, dass die anderen noch nicht aufgestanden waren, wartete sie am Stand. Es würde ja passen, dass eine im Sternzeichen des Schützen Geborene das Schießen mit dem Bogen lernt. Ihre Neugier wuchs. Beherrschte sie es schon recht schnell, oder würde sie hoffnungslos versagen?
 

Während sie über ihre Möglichkeiten nachdachte, öffnete der Besitzer des Schießstandes sein Geschäft. Er sah die junge Frau am Gebäude lehnen, und wunderte sich darüber, dass diese das Aufschließen nicht registrierte.
 

Doch dazu war Makoto viel zu verträumt. Erst, als die Tür wieder ins Schloss fiel, schrak sie zusammen. „Vielleicht bin ich doch noch nicht ganz wach, so dass ich mich so leicht erschrecken lasse?‟, fragte sie sich, während sie verwundert den Kopf schüttelte. Dann erst bemerkte sie die beleuchteten Armbrüste und Bögen aller Art, die im Schaufenster ausgestellt waren.
 

Sie betrat das Geschäft. „Entschuldigen Sie, ist der Schießstand auch schon geöffnet?‟
 

Der junge Mann, der kurz vor Makoto ins Innere des Ladens gelangt war, drehte sich zu der Fragenden um. „Ja, der ist bereits geöffnet.‟
 

„Oh, Mann, ist der süß. Er erinnert ...‟ Makoto machte eine kleine Pause. Dann brachte sie ihre Gedanken wieder zur Räson. „Moment, du hast dir und deinen Freundinnen versprochen, nicht in allen süßen Typen Ihn zu sehen.‟
 

„Aber brauchen Sie nicht erst einen Bogen?‟
 

„Ja.‟, antwortete Makoto, froh darüber, dass der junge Mann nicht auf ihr Murmeln reagiert hatte. „Am Zaun stand, dass man sich die Bögen hier ausleihen kann.‟
 

Makoto lieh sich einen Bogen aus und ging zum Stand. Sie war alleine dort, und so würde niemand ihre Konzentration stören. Tief einatmend spannte sie den Bogen und legte den ersten Pfeil an. Sie legte ihren Kopf zur Seite, schloss ihr linkes Auge und zielte auf die Mitte der Zielscheibe. Dann ließ sie den Pfeil los.
 

Auch wenn sie ansonsten eine gute Sportlerin war, so traf sie nicht einmal die Zielscheibe, geschweige denn genau ins Schwarze. Leicht frustriert legte sie den zweiten Pfeil an. Auch dieser, sowie die nächsten, landeten eher auf dem Boden als auf der Scheibe.
 

Der Betreiber der Bogenschießanlage beobachtete dies aus einiger Entfernung. Er bemerkte, dass die Frau inzwischen verbissen versuchte, das Ziel zu treffen. Er ging zu ihr hin. „So wird das allerdings nichts.‟
 

„Ach ja, das werden wir ja sehen, ich schaffe das schon noch.‟
 

„Aber nicht, wenn sie so wütend auf ihre Misserfolge reagieren.‟
 

Makoto, die gerade die Pfeile wieder aufsammelte, stimmte ihm zu. Sie war so aufgebracht, dass ihre Hand nicht ruhig genug war, um ein Ziel zu treffen. Wenn er sich besser als sie mit dem Bogenschießen auskannte, wovon Makoto ausging, konnte er ihr vielleicht zeigen, wie sie treffen konnte.
 

„Was mache ich denn falsch? Könnten Sie mir zeigen, wie es richtig geht?‟
 

Er wartete, bis die junge Frau sämtliche Pfeile eingesammelt hatte, und ließ diese dann in Stellung gehen.
 

„Was sehen sie, wenn sie die Flugbahn des Pfeiles betrachten?‟
 

„Genau die Mitte der Zielscheibe.‟
 

Er überprüfte sowohl die Windrichtung wie auch die Windstärke. Da nur ein schwaches Lüftchen wehte, dachte er, dass er dies vorerst nicht berücksichtigen musste. „Sie müssen höher zielen, in den oberen Bereich der Zielscheibe, da der Pfeil beim Flug etwas an Höhe verliert.‟
 

Makoto wunderte sich zwar darüber, hob die Pfeilspitze aber leicht nach oben. Der nächste Schuss traf zwar immer noch nicht ins Schwarze, aber wenigstens die Zielscheibe. „Das war zu hoch.‟, stellte sie fest.
 

„Aber so können Sie sich immer näher an die richtige Schussposition herantasten.‟
 

Dies, und der eben erlangte Treffer, verstärkten ihr Selbstvertrauen, und so trainierte sie weiter, um am Ende dieser Stunde vielleicht doch ins Schwarze zu treffen. Sie schoss zu weit nach oben, zu seitlich, zu stark oder zu schwach. Sie schaffte es beinahe, allerdings die Mitte traf sie in dieser Stunde nicht.
 

Die Aufsicht kam erneut zu Makoto, und teilte ihr mit, dass die Übungsstunde vorbei war. Sie überlegte, ob sie am nächsten Morgen wiederkommen sollte, doch innerlich hatte sie sich schon dafür entschieden. Noch war es ihr nicht gelungen, ins Schwarze zu treffen, und dies nahm sie sich für diese Woche ganz fest vor.
 

Sie verabschiedete sich von dem Schießlehrer, und machte sich auf dem Weg zurück zur Burg.
 

Als sie wieder zum Schlafsaal gelangte, rief einer der Marktschreier gerade den Beginn des Festivals aus. Bunny und die anderen schliefen noch, oder schraken vielmehr hoch, als das Megafon in ihre Richtung gelenkt wurde. Nach dem gemeinsamen Frühstück wollten sie sich das Mittelalterfest ebenfalls ansehen, und gingen los. Auf dem Marktplatz trennten sie sich.
 

„Ach, ihr auch hier?‟, fragte Rei, als sie Hotaru und Setsuna am Eingang der Burg stehen sah. Es war zwar nicht sonderlich verwunderlich, dass auch die beiden anderen an einer Führung teilnehmen wollten, aber überrascht, sie ausgerechnet jetzt hier zu sehen, war sie dennoch. Hatten die beiden doch eben in Saal nicht davon gesprochen, diese Führung ebenfalls mitmachen zu wollen. Doch sie fing sich schnell.
 

„Ja, warum auch nicht?‟
 

Rei und Ami ließen diese Gegenfrage unbeantwortet. Was hätten sie auch daraufhin sagen sollen. „Wollt ihr auch die Tunnel besichtigen?‟
 

Setsuna und Hotaru schüttelten den Kopf. „Nein, wir wollen die Burgführung mitmachen.‟
 

„Vielleicht werden die Führungen teilweise zusammen durchgeführt?‟
 

„Das macht aber nur Sinn, wenn die Gruppen sehr klein bleiben.‟
 

Da eine weitere Gruppe sich zu dem Startpunkt der Führung einfand, und diese weitaus größer war als die der vier Sailorkriegerinnen, glaubten sie nicht mehr, dass die Führungen zusammen stattfinden würden. Sie würden nicht einmal alle zusammen in einem Raum passen.
 

Ein Mann erschien aus der soeben geöffneten Tür. Diejenigen, die dies bemerkten, schauten sofort zu diesem hin. Die anderen drehten sich verwundert zu ihm um, als er zu sprechen begann.
 

„Tunnel-Tour-Teilnehmer, mit mir kommen! Aber achtet darauf, dem Vordermann zu folgen. Die Tunnel sind sehr verzweigt. Sollte einer verloren gehen, wird er vermutlich nicht mehr lebend aus dem Labyrinth der Tunnel herausfinden.‟
 

„Wir müssen.‟, rief Rei den anderen zu. Sie machte sich gemeinsam mit Ami auf dem Weg, ihm zu folgen.
 

Ami winkte den beiden zu. „Wir sehen uns heute Abend, spätestens.‟
 

Gemeinsam betraten sie die Burg, um in den Keller zu gehen. Der Eingang zu den Tunneln lag versteckt im Keller hinter einem Wandschrank.
 

„Die meisten Burgen und Schlösser verfügen über ein weit verzweigtes Tunnelsystem, die den Burgherren und seiner Familie bei einer Belagerung die Flucht ermöglichen sollte. Daher kannte die gesamte Familie die Wege aus den Tunneln, die Bediensteten aber wurden in Unkenntnis gelassen. Dies sollten sowohl die Gegner verwirren, wenn diese sich verliefen, wie auch die Familie vor Verrat schützen.‟
 

Ami hörte den Ausführungen des Tunnelführers sehr genau zu. Das meiste von dem, was er erzählte, kannte sie schon aus den Büchern, doch die Tunnel selber zu sehen, die Verzweigungen zu überblicken, die Steinwände zu spüren, fand sie sehr spannend. Sie konnte sich gut vorstellen, dass man sich dort verlief, wenn man die Gänge nicht kannte.
 

In einigen Stellen leuchteten kleine Lichter auf. Sie wunderten sich. Immerhin waren sie alle viel zu weit unter der Erde, so dass kein Sonnenlicht in die Tunnel eindringen konnte.
 

„Wie kommt es eigentlich, dass die Luft hier unten so frisch ist?‟
 

„Stimmt, ich hätte auch eher einen muffigen Geruch erwartet?‟
 

Mit diesen Fragen konfrontiert, stoppte der Führer kurz um sich eine Antwort zu überlegen. Er kannte die Antwort auf diese Fragen nicht, doch dies wollte er nicht vor den Teilnehmern zugeben.
 

„Einige der Tunnel enden in natürliche Höhlen. Sie sind nicht abgesperrt. Und der Luftzug kann von diesen Höhlen aus in die Gänge wehen.‟, spekulierte er. Er glaubte nicht daran, dass dies der tatsächliche Grund war. Wichtig war ihm nur, dass die anderen ihm dies abkauften.
 

Sie verließen die Tunnel wieder durch einen weiteren Wandschrank. Ami und Rei wunderten sich darüber, dass sie nicht durch eine der Höhlen, die der Touristenführer zuvor erwähnt hatte, wieder an die Oberfläche gelangt waren. Doch vielleicht war dies nicht geplant gewesen. Gedanken machen konnten sie sich viel, doch da er den Eindruck vermittelte, nicht besonders erpicht auf die Fragen der Teilnehmer zu sein, sprachen sie ihn nicht an. Stattdessen gingen sie wieder auf das Mittelalterfest zurück, in der Hoffnung, einige der anderen zu finden.
 

„Machen sie mit, das ist etwas für richtige Männer. Ritterturniere, der Kampf um eine Frau. Zeigen Sie ihrer Freundin, dass sie bereit sind, für sie zu kämpfen.‟
 

Haruka lief an dem Marktschreier vorbei.
 

„Erleben Sie noch eine richtige Männerdomäne.‟
 

Dies weckte Harukas Kampfgeist. Was erlaubten die Männer sich eigentlich, einer Frau die Möglichkeit zu verweigern, ebenfalls an einem Ritterturnier teilzunehmen. Dass hatte sie sich damals beim Motocross-Rennen auch nicht sagen lassen. Und sie hatte es den Männern gezeigt. Daher ging sie zu dem Stand, an dem man sich für das Turnier eintragen konnte.
 

Der Schriftführer des Turniers bemerkte nicht einmal, dass es sich bei Haruka um eine Frau handelte. Er notierte ihren Namen, und wies ihr die Nummer 14 zu. „In einer Stunde startet das Turnier.‟, sagte er ihr noch, bevor sie sich wieder von dem Stand entfernte.
 

Diese Stunde ging schnell vorbei. Haruka suchte sich eine Ritterrüstung aus, die ihr einigermaßen passend erschien. Kaum hatte sie diese für sich reserviert, kam ein junger Mann, der ihr anbot, beim Anlegen der Rüstung zu helfen. Sie ging darauf ein.
 

Er erklärte ihr währenddessen, dass er die Rolle ihres Pagen bei dem Turnier einnehmen würde. Damit wäre er für ihr Pferd, ihre Waffen und sie verantwortlich. Er musste ihr zur Verfügung stehen. Dass er keinem Ritter, sondern einer Ritterin diente, registrierte auch er nicht.
 

Nachdem Haruka in der Rüstung steckte, konnte sie sich kaum bewegen. Das Metall, das den Rittern als Schutz gegen die Schwerter dienen sollte, war so sperrig angeordnet, dass sie sich fragte, wie die Männer zu der damaligen Zeit auf ihren Pferden saßen. Diese Unbeweglichkeit machte die Hilfe des Pagen unersetzlich.
 

„Ritter Nr. Eins bis Vier, tretet an.‟, ertönte es aus dem Mikrofon auf dem Turnierplatz. Dies leitete das Turnier ein, und weckte die Aufmerksamkeit der umher stehenden Personen.
 

Da Haruka noch nicht aufgerufen wurde, aber dennoch dem Turnier beiwohnen wollte, stapfte sie vor den Zuschauertribünen. Setzen konnte sie sich nicht. Sie blieb daher am Rand der Tribüne stehen.
 

Auch die Zuschauer hatten sich inzwischen auf der Tribüne eingefunden. Einige standen auch an den Absperrungen, nur besaßen sie dort nicht die beste Aussicht.
 

Ein Mann ohne Rüstung betrat den Schauplatz, auf dem das Turnier ausgetragen werden sollte. Er erklärte den antretenden Rittern die Regeln, und den Zuschauern den Verlauf.
 

„Zuerst beweisen die hier anwesenden Ritter ihre Geschicklichkeit. Sie reiten anhand einer Linie entlang, und müssen mit ihrer Lanze alle drei Ringe stechen, die von den Pagen in verschiedene Höhen gehalten werden. Wer von ihnen nicht mindestens zwei Ringe vorweisen kann, scheidet in dieser Runde bereits aus. Die Pagen können die Höhe ändern, aber nicht den Abstand zur Linie. Damit soll verhindert werden, dass einer der Pagen seinen Herrn leichtere Bedingungen verschafft, und gleichzeitig den Ring so weit weg vom vorgegebenen Weg hält, dass die anderen Ritter nicht die Möglichkeit haben, den Ring mit ihrer Lanze zu erreichen. In dieser Runde treten immer vier Ritter gleichzeitig an. Kommen wir nun zur ersten Runde.‟
 

Der Moderator stellte hintereinander die vier Ritter vor, die in dieser Runde dran waren. Auf Pferden reitend betraten diese den Turnierplatz. Die ersten zwei, viel zu aufgeregt, um die Lanze ruhig zu halten, schafften es nicht einmal, einen der Ringe zu stechen. Dem dritten erging es nicht viel besser. Er bekam zwar einen der Ringe zu fassen, ließ aber die Lanze los. Diese fiel zu Boden, und disqualifizierte ihn für den Rest des Turniers. Nur der vierte stach zwei der Ringe. Den dritten verfehlte er zwar, aber mit dieser Leistung konnte er wenigstens darauf hoffen, die nächste Runde mit bestreiten zu dürfen.
 

Haruka beobachtete die Versuche der anderen. Männer, die zuvor vor allen anderen mit ihrem Können geprahlt hatten, versagten nun kläglich. Es war ja nicht so, als hätte sie dies nicht schon mehrfach erlebt.
 

Sie überlegte, sollte sie heimlich üben, die Lanze zu halten und zu führen. Dachten die anderen, die die Blamagen der ersten ebenfalls sahen, auch darüber nach, sich an die Lanze zu gewöhnen? Doch dann fiel ihr ein, dass dies ja einfach nur ein Stab war. Und sie hatte oft genug mit allem gekämpft, was sie in die Hände bekam. Dieser Gedanke gab ihr Zuversicht.
 

Auch die nächsten zwei Gruppen von jeweils vier Personen stellten sich nicht sonderlich besser an als die erste. Es schien, als hätten sich für die Ritterspiele nur Hobbysportler gemeldet, die keine wirkliche Kampferfahrung besaßen.
 

Dann war Haruka an der Reihe. Sie ließ sich aufs Pferd helfen, und nahm ihre Lanze entgegen. Sie hatte nicht extra geübt. Sie wollte dieselbe Chancen haben, wie sie auch ihre Gegner hatten.
 

Das Pferd begann zu traben. Haruka hatte ihm zwar durch einige Bewegungen den Befehl dazu gegeben, jedoch nicht bedacht, die Lanze rechtzeitig in die richtige Position zu bringen. Schnell verlagerte sie das Gewicht der Lanze, und schob es so weiter nach oben. Die Lanze kippte.
 

Mit dem Unterarm versuchte sie, die Lanze zu steuern. Der erste Ring kam immer näher. Noch hatte sie den Dreh nicht raus. Sie verpasste diesen Ring. Sie schlug ihn zwar zu Boden, aber dies war nicht die Aufgabe. Dann merkte Haruka, wie sie die Lanze halten musste, um die Hebelwirkung berücksichtigen zu können und die beiden weiteren Ringe zu ergattern.
 

Das Resultat der ersten Runde war, dass von den insgesamt 50 zugelassenen Teilnehmern gerade einmal acht Ritter für die nächste Runde zugelassen wurden. Haruka gehörte zu diesen. Die Enttäuschung der Ausgeschiedenen saß tief. Die meisten von ihnen verspürten nicht einmal mehr die Lust, dem Turnier weiter zuzuschauen.
 

Wieder trat der Moderator des Turniers auf den Platz, während die noch übrigen Teilnehmer am Rand standen.
 

„Jetzt, wo die Teilnehmerzahl deutlich dezimiert wurde, kommen wir zu der zweiten Runde in diesem Turnier. Hierbei treten jeweils zwei Ritter gegeneinander an. Beide Kontrahenten reiten mit Lanze und Schild in den Kampf. Von beiden Seiten aus versuchen die Ritter, ihren Gegner mit der Lanze vom Pferd zu stoßen. Welcher Ritter daraufhin noch auf dem Pferde sitzt, gelangt in die nächste Runde.‟
 

Inzwischen standen die Ritter in zwei Gruppen unterteilt jeweils auf eine der beiden Seiten. Die ersten beiden ritten los, zielten mit ihrer Lanze auf den Schild des jeweils anderen. Der Ritter mit der Nummer vier erfasste seinen Gegner. Die Lanze zersplitterte, aber die Wucht des Angriffs war dennoch stark genug, um den Gegner vom Pferd zu stoßen.
 

Auch Haruka hatte Glück mit ihrem Gegner. Dieser schien zwar geschickt im Umgang mit der Lanze beim Stechen der Ringe zu sein, aber als er versuchte, auf Haruka zu zielen, und die Lanze auf sie zu richten, rutschte er ab. Harukas Lanze auf seinem Schild tat das übrige, um ihren Gegner auf den Boden zu katapultieren.
 

Das nächste Ritterpaar hatte besonders viel Pech. Sie stießen sich gegenseitig vom Pferd. Das vierte Paar hingegen schien fest auf ihren Pferden zu sitzen. Erst beim dritten Durchlauf schaffte es einer der beiden, den anderen zu besiegen.
 

In der Finalrunde standen drei Ritter. Sie alle warteten darauf, dass der Turnierplatz von der Linienführung der letzten zwei Runden befreit wurde. Währenddessen trat der Moderator erneut aufs Feld.
 

„In der letzten Runde wechseln die Ritter ihre Waffen. Nun kämpfen sie mit aus Stahl geschmiedeten Schwertern. Wird einem der Ritter das Schwert aus der Hand geschlagen, verliert dieser die Runde. Dieser muss den Turnierplatz sofort verlassen. Der Gewinner ist der Ritter, der am Ende des Kampfes noch sein Schwert in der Hand hält.‟
 

Die Pferde standen wieder in ihre Kuppeln, die drei Ritter in den Ecken des Feldes. Ein Schuss gab das Startsignal, und alle drei Ritter liefen mit dem Schwert schwingend aufeinander zu.
 

Haruka beschloss, dass die beiden anderen erst einmal gegeneinander kämpfen sollten. So konnte sie deren Technik analysieren und gleichzeitig hatte sie danach nur noch einen Gegner. Doch die beiden anderen schienen diesen Gedanken zu erraten. Gemeinsam stürzten sich beide auf Haruka.
 

Haruka wunderte sich, warum die beiden auf einmal zusammen arbeiteten. Kannten sie sich schon vorher und wollten sie so sicherstellen, dass einer von ihnen das Turnier gewann? Oder konnten sie einfach nur den Gedanken nicht ertragen, von einer Frau besiegt zu werden? Aber was auch immer es war, sie musste höllisch aufpassen.
 

Als sie einen ihrer Gegner mit einem Schlag aus der Reserve locken wollte, parierten beide zusammen. Sie schoben ihr Schwert auf die linke Seite, wodurch Haruka beinahe strauchelte. Doch sie fing sich wieder, drehte sich zu ihren Gegnern herum und schlug erneut mit dem Schwert zu.
 

Diesmal wich einer der anderen beiden aus. Der, auf den sie das Schwert gerichtet hielt, ging einen Schritt zurück, während der andere das Schwert auf ihre Hand niedersausen ließ. Schnell zog diese ihre Hand zurück. Ihr Schwert konnte sie gerade noch so halten. Sie spürte, dass sie beiden zusammen unterlegen war. Daher musste sie sich etwas einfallen lassen.
 

Die Zuschauer wunderten sich nicht darüber, dass die Ritter untereinander Allianzen schlossen. Dies musste bei einer ungeraden Anzahl an Kämpfern passieren, solange nicht jeder zwei Gegner auf einmal haben wollte.
 

So ging der Kampf weiter. Haruka versuchte zu parieren, und zumindest einen ihrer Gegner aus der Reserve zu locken. Als einer der beiden erneut versuchte, Haruka das Schwert aus der Hand zu schlagen, drehte sie sich und schlug so im Gegenzug ihrem Gegner das Schwert aus der Hand. Ihr zweiter Gegner kam auf dieselbe Idee. Und so konnte auch Haruka ihr Schwert nicht mehr halten. Einer der beiden hatte also gewonnen, während Haruka in diesem Turnier keinen Sieg verbuchen konnte.
 

Während der Siegesfeier selber gab sie sich als großherzige Verliererin. Sie hatte beobachtet, dass einige der Besiegten sich vom Turnierplatz entfernt hatten. Dies fand sie feige. Wenn man schon besiegt wurde, dann sollte man dies auch einstehen können. Und an solchen Gegnern konnte man wachsen.
 

Nachdem die Mädchen das Zimmer verlassen hatten, erwachten auch die Katzen. Sie freuten sich auf einen faulen Tag, wollten mal so richtig ausspannen. Doch etwas störte ihre Ruhe.
 

„Muss die Ankündigung der Führung eigentlich so laut sein?‟
 

„Mann, Artemis, bist du empfindlich.‟
 

„Aber stimmt doch. Ich will hier weiterschlafen, und dann schreit jemand fast in mein Ohr hinein.‟
 

„Der Typ ist immer noch draußen, und nicht hier drin.‟, korrigierte Luna ihn. Doch dann kam ihr noch etwas ganz anderes in den Sinn. „Wenn wir uns die Burg ansehen wollen, sollten wir das Zimmer vielleicht verlassen, solange die Führung noch nicht hier angekommen ist.‟
 

Gemeinsam liefen die beiden Katzen aus dem Zimmer zu dem großen Festsaal. Dieser war zur Zeit leer.
 

„Artemis, was machst du da?‟
 

Der Kater umkreiste eine der aufgestellten Rüstungen. Es knallte. Aus Versehen hatte er einen der Stiefel so stark gestreift, dass dieser sich verschob. Und die Rüstung konnte sich nicht halten. Der Helm landete direkt auf Artemis.
 

Luna versteckte sich hinter einem der Vorhänge, als sie den Knall vernahm. Erst kurz danach registrierte sie, dass Artemis dies zu verantworten hatte. Sie lief zu ihm hin.
 

„Was soll denn der Scheiß? Du kannst doch nicht einfach...‟
 

Rei und Ami waren bereits vor einer viertel Stunde abgeholt worden, als sich die Türe zur Burg erneut öffnete. Weitere Personen fanden sich am Treffpunkt ein, die Setsuna vollkommen unbekannt waren. Doch allzu viele waren sie nicht.
 

„Interessenten an der Burg, die Führung beginnt in fünf Minuten.‟, rief der fremde Mann so laut, dass auch die Personen, die weiter weg von ihm standen und vielleicht nicht einmal an der Führung interessiert waren, ihn gut und deutlich verstanden.
 

Einige weitere Teilnehmer wurden tatsächlich durch diese Ansage angelockt. Auch Hotaru und Setsuna schauten zu ihm hin. Sie wollten ja von vorneherein an der Führung teilnehmen. Einige weitere umher stehende Personen jedoch verabschiedeten sich kurz von ihren Freunden, da die Burg sie nicht interessierte.
 

Die Führung begann. Zuerst gingen sie in den großen Saal, den alle schon einmal gesehen hatten, die aufgrund des Mittelalterfestes in der Burg übernachteten. Doch nicht alle waren auf die Idee gekommen, oder wollten einen besseren Rückzugsort haben.
 

„Hier im Saal wurden die Feste und Fressgelagen ausgetragen. Als der größte Raum der Burg eignete er sich besonders, um viele Gäste zu empfangen. Allerdings sollte man sich warm anziehen, denn geheizt wurde damals extrem selten.‟
 

Ein Ritterhelm bewegte sich. Während einige Teilnehmer der Führung sich erschraken, schauten die anderen nur verwundert dorthin.
 

„Ja, in manchen Gegenständen verstecken sich die Geister.‟, überspielte der Burgführer seine Unsicherheit über die Bewegung des Helmes.
 

Luna, die in der Nähe stand, von den Besuchern aber nicht gesehen wurde, lief dem Helm hinterher. Sie wurde bemerkt.
 

„Oder aber, die Mäuse und Ratten dieser Burg suchen Schutz vor der Katze, die in fast jeder Burg gehalten wurde.‟
 

Keiner schien sich über das plötzliche Auftauchen der Katze zu wundern. Die Kinder fanden die Katze süß, und teilten dies auch der Gruppe mit. Die Erwachsenen hingegen fragten sich, ob die Katze nun zu der Burg gehörte und einem der Gäste.
 

In diesem Fall jagt die Katze wohl eher einem vertrottelten Kater hinterher, dachte Luna, als sie die Menschen über sich reden hörte. Antworten durfte sie nicht. Im Vorbeilaufen bemerkte sie Hotaru und Setsuna dort stehen. Sie zwinkerte ihnen zu.
 

Sie liefen durch den großen Saal zu den Schlafkammern. Einige der Schlafkammern besaßen die Aufschrift einiger Namen. Diese betraten sie nicht, da es sich um die reservierten Zimmer derjenigen handelte, die in der Burg übernachteten. Doch zwei Zimmer wurden exemplarisch freigehalten.
 

Die Räume waren einfach gehalten. Die Wände wurden mit Vorhängen vor den Fenster etwas warm gehalten, aber auch hier wurde nicht geheizt. Die Teilnehmer der Führung zitterten.
 

„Damals schlief die gesamte Familie zusammen in einem Bett, wenn sie denn ein Bett zur Verfügung hatten. Viele mussten sich auch mit dem Boden zufriedengeben.‟
 

„Das wäre mir viel zu hart.‟
 

„Das kann ich mir nicht vorstellen. Auf dem harten Boden, nein, dann wäre ich ja am nächsten Tag viel zu verspannt.‟
 

„Das wäre aber gut für den Rücken.‟
 

„Als nächstes gelangen wir zu dem Turm, in dessen Inneren die Verliese waren. Der Eingang hier oben‟, er zeigte auf eine Holztreppe, „verhinderte, dass die Gefangenen von dort ausbrechen konnten.‟
 

„Wie wurde das verhindert?‟ Hotaru verstand nicht ganz, wie ein Eingang das Ausbrechen verhindern konnte.
 

„Ganz einfach. Der Boden im Turm war in derselben Höhe wie der Boden außerhalb des Turms. Daher mussten die Gefangenen erst eine Treppe hinabsteigen. Und die Treppe, meist eine Holzleiter, nahmen die Wächter sofort wieder mit.‟
 

Sie gingen zur Turmspitze hinauf. Aus den kleinen Fenstern, die in der Turmmauer eingearbeitet waren, konnten sie einen Teil des Festes überblicken. Natürlich vorausgesetzt, man war groß genug.
 

„Setsuna, kannst du mich ein Stück hochheben?‟ Hotaru war es definitiv nicht.
 

Der Turmführer bekam die Frage des jungen Mädchens mit. Die einzelnen Stufen waren hoch und schmal, und ihm gefiel der Gedanke nicht, dass die Frau mit ihrer Tochter in der Hand die gesamte Treppe nach unten fallen könnte.
 

„Hier oben gibt es eine bessere Möglichkeit für dich, dir das Fest anzusehen. Dieses Fenster ist tief genug.‟, teilte er Hotaru und Setsuna daher mit.
 

Hotaru lief von Neugier gepackt zu dem soeben beschriebenen Fenster hin. Sie sah hindurch, und erkannte Bunny von weitem da unten stehen, wie sich diese mit den anderen Sailorkriegerinnen des inneren Zirkels unterhielt. Ein ganzes Stück weiter rechts wurde gerade das Turnier für die Ritter eingeläutet. Sie fragte sich, ob Haruka wohl daran teilnehmen mochte, um um ihre Freundin Michiru kämpfen zu können. Einige Marktschreier versuchten ihre Waren zu verkaufen.
 

„Sie wirken alle so winzig klein von hier oben.‟
 

Bunny, Makoto und Minako schauten sich gemeinsam die Kleider an einem der Stände an. Die meisten von ihnen waren eher einfach gehalten, in einem hellen beige, was alles verdeckte, was die anständige Frau nicht zeigen wollte. Dann aber fiel Minako ein anderes Kleid auf, dass das entsprechende Gegenteil zu dem war. Ein Kleid, geschmückt mit gelben Bändern an Armen und Hüfte. Diese Bänder konnte man so schnüren, dass sie die Vorzüge der Weiblichkeit betonte. Bei diesem Anblick musste Bunny unweigerlich an die Zeichnungen Setsunas denken.
 

„Das da, dieses Kleid will ich anprobieren.‟, auf das Kleid mit den gelben Bändern zeigend sprach Minako die Verkäuferin an. Diese drehte sich um, schaute nach, wohin der Finger der jungen Frau ging, und wunderte sich.
 

„Ähm, sind sie sicher, dass ähm, dieses Kleid haben damals die ...‟
 

„Paperlapapp! Das Kleid ist genau das richtige.‟
 

Noch einmal wollte die Frau Minako davon abbringen, sich tatsächlich dieses Kleid auszusuchen. Sie ahnte, dass die junge Frau nicht wusste, was dieses Kleid zu der damaligen Zeit bedeutet hatte. Woher hätte sie das auch wissen sollen. Erneut setzte sie dazu an, doch Minako war nicht von ihrem Vorhaben abzubringen.
 

„Ein Star zeigt, was er hat.‟, plapperte sie darauf los, während sie das Kleid anprobierte. Da es sogar die richtige Größe für sie war, beschloss sie, es direkt anzubehalten, während sie weiter über den Mittelaltermarkt gingen.
 

An den anderen Ständen zeigten Handwerker das Schmieden eines Schwertes, das Weben und Spinnen, die Maßanfertigung eines Kleides für den höheren Stand, oder das Bauen eines Karrens.
 

Makoto wollte beim Spinnen und Weben zuschauen. Es interessierte sie, wie Klamotten hergestellt wurden. Vielleicht konnte sie dieses Wissen selber gebrauchen, wenn sie einmal Kinder hatte. Oder aber für Chibiusa.
 

Als die Spinnerin die Zuschauerinnen bemerkte, fing sie an, ihnen etwas über ihr Handwerk zu erzählen. Während Makoto und sogar Minako interessiert zuhörten, plante Bunny schon das Erstellen ihres eigenen Hochzeitskleides.
 

„Das Spinnen wurde damals hauptsächlich von den Frauen übernommen. Jede Frau, egal welchen Standes, sollte das Spinnen beherrschen, da dies auch als die Prüfung für ihre Heiratsfähigkeit galt. Gesponnen werden konnte fast alles, was sich dazu eignete, in langen Fäden gezogen zu werden. Doch meist handelte es sich dabei um Schafwolle oder eben Flachs. Hier verarbeite ich gerade Wolle.‟
 

„Darf ich das auch mal probieren?‟ Makoto interessierte sich nicht allzu sehr für die Geschichte des Spinnens, sondern viel mehr dafür, wie man es anstellte, einen gleichmäßigen Faden herauszubekommen.
 

„Dann kommt rein.‟ Die Frau wies den drei Besucherinnen eine kleine Sitzecke zu und übergab ihnen jeweils eine Spindel und einen bereits gesponnenen, kleinen Faden.
 

Die drei fragten sich, was sie mit dem Faden anfangen sollten, immerhin wollten sie das Spinnen selber einmal ausprobieren. Doch sie mussten die Spindel erst einmal vorbereiten, bevor sie tatsächlich anfangen konnten. Die Frau erklärte ihnen, wie es ging.
 

„Und jetzt versucht, die Spindel so anzuschupsen, dass sie sich gleichmäßig dreht.‟ Während dies bei Makoto nach dem fünfzehnten Mal einigermaßen funktionierte, gaben die anderen beiden es auf. Statt ebenfalls den Versuch zu starten, ihr eigenes Garn herzustellen, schauten sie lieber Makoto zu.
 

Makoto zog etwas vorhandene Schafwolle ab und setzte diese an den vorbereiteten Fransen an ihrer Spindel an. Sie begann, die Spindel zu drehen. Wie auch zuvor versuchte sie darauf zu achten, dass diese sich gleichmäßig drehte, doch der Faden, den sie hervorbrachte, ähnelte eher einer Schlange, die von einem Regenwurm gebissen wurde. Auch die Drehung war unterschiedlich stark ausgeprägt.
 

„Ja, man muss erst eine Weile üben, bis man den Dreh heraushat.‟, ermutigte die Frau Makoto, als die drei sich von ihr verabschiedeten.
 

Minako bemerkte die Blicke der Männer, und freute sich darüber, von ihnen beachtet zu werden. Ganz besonders, da einige der Männer richtig süß ausschauten. Kess erwiderte sie deren Blicke.
 

Dann ging einer der Männer zu ihr. Es war ein älterer Mann, von dem sie auf dem ersten Blick wusste, dass sie nie mit ihm zusammen kommen würde. Er raunte ihr ins Ohr: „Na, wie wäre es mit einer kleinen Nummer?‟
 

Minako war völlig erstaunt. Was meinte er? Wie kam er auf die Idee, ihr so eine Frage zu stellen? Entsetzt drehte sie sich um und verpasste dem Sprecher eine Ohrfeige.
 

„Aber‟, er machte eine kleine Pause. „Sie haben doch das Erkennungsmal einer Prostituierten.‟
 

„Was!?‟ Jetzt war Minako völlig verwirrt. Sie, eine Prostituierte, das konnte doch nicht sein. Vielleicht war es das, was die Verkäuferin ihr sagen wollte. Doch das konnte sie sich nicht vorstellen. Eine Prostituierte trug doch so gut wie gar nichts. Und Minako war diesbezüglich noch sehr bedeckt, auch wenn man einen Teil ihrer Brust sehen konnte.
 

Die drei Freundinnen schauten sich an, und beschlossen, nachzufragen, was es damit tatsächlich auf sich hatte. Weitaus schneller, als sie von dem Stand aus weggegangen waren, standen sie wieder dort.
 

„Ähm, das ist jetzt nicht wirklich das Kleid einer Prostituierten, oder?‟
 

Die Frau nickte nur. Minako wirkte wirklich baff.
 

„Wie kommt man dazu, von diesem Kleid auf eine Prostituierte zu schließen?‟ Minako wollte es jetzt genau wissen. So ein Fehler passierte ihr bestimmt kein zweites Mal.
 

„Die gelben Bänder‟, erklärte die Verkäuferin, „die waren in der damaligen Zeit das Erkennungszeichen dafür. Jede Prostituierte musste diese tragen.‟
 

Minako suchte nach einer Möglichkeit, sich wieder umzuziehen, da sie sich dieser Peinlichkeit nicht noch einmal aussetzen wollte. Tragen würde sie dieses Kleid erst wieder, wenn sie sich nicht in unmittelbarer Nähe eines Mittelalterfestes befand.
 

„Sieh mal da, da sind Ami und Rei.‟
 

Bunny winkte ihren Freundinnen so heftig zu, dass diese sie kaum ignorieren konnten, so sehr sie es auch versuchten. Daher liefen sie zu ihnen. Nur so konnten sie sie stoppen, sich und vor allen Dingen sie so zu blamieren.
 

„Musst du so schreien? Das ist ja nicht mehr zu ertragen mit dir.‟
 

„Ich hab nicht geschrien, sondern euch nur zugewunken.‟
 

„Aber dennoch blamierst du uns mit einer solchen Aktion. Du bist doch kein kleines Kind mehr.‟
 

„Und du auch nicht.‟
 

Während Bunny und Rei sich stritten, bemerkte Ami das Klingeln ihres Handy. Es war Michiru, und diese hörte sich nicht besonders gut an. Dies veranlasste sie dazu, sich eine ruhigere Ecke zu suchen. Die anderen folgten ihr.



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