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천국을 찾아라... (cheongukeul chajala...)

Suche den Himmel...
von

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Kapitel 4

Hallo^^

Hier nun endlich, nachdem ich wochenlang mit mir selbst gerungen habe, das nächste Kapitel. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das zu schreiben XD
 

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Kapitel 4
 

Ji-Yong spürte die auf ihn gerichteten Blicke deutlich. Sie starrten ihn an und das machte ihn wahnsinnig. Er hielt die Arme fest ineinander verschränkt und blickte konsequent zu Boden. Das Einzige, was sich an ihm bewegte, war sein Unterkiefer, der seine Zähne nervös übereinander schob.

Die Gruppe hatte sich im Wohnzimmer niedergelassen und verharrte in angespannter Stimmung.

Nachdem sie ihren Anführer zusammen mit ihrem Ältesten in einer derart heiklen Situation erwischt hatten, wollten die drei Zurückgekehrten unter allen Umständen eine Erklärung von einem der beiden erhalten. Doch dies gestaltete sich schwierig, wenn niemand bereit war, den Anfang zu machen. Seung-Hyun räusperte sich, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Es funktionierte auf Anhieb. Nun sah er sich mit fragenden Gesichtern konfrontiert.

Wie Ji-Yong war es auch ihm unangenehm, einem der anderen in die Augen zu sehen. Wie musste diese Szene im Schlafzimmer nur auf die Drei gewirkt haben? Peinlich berührt rieb er sich den Nacken und versuchte, die richtigen Worte zu finden.
 

„Also...ich hoffe, ihr denkt jetzt nichts Falsches...ja.“

Ein vorsichtiger Blick in Young-Baes Augen folgte, welcher, anstatt ihn zu ermutigen, lediglich eine Braue hob.

Toll! Er richtete sich wieder etwas auf und stieß Ji-Yong an, der wie versteinert auf seinem Stuhl hockte.

„Hey, jetzt sag du auch mal was.“
 

„Tse, du hast angefangen.“, gab dieser zurück, ohne den Kopf zu heben. Allerdings kickte sein rechter Fuß in einer beleidigten Geste leicht in die Luft.

Der Ältere, der neben ihm stand, fühlte sich ein wenig allein gelassen und wurde daher etwas ungehalten.
 

„Was? Das ist nicht der Punkt!“
 

„Und was soll der Punkt sein?“
 

„D-der Punkt ist, dass du anscheinend ein schwerwiegendes Problem hast, von dem du uns nichts erzählst!“

Eigentlich erwartete er nun einen kindischen Rückschlag wie 'Ich muss euch ja nicht alles erzählen', aber nichts dergleichen verließ den Mund Ji-Yongs. Das Gegenteil trat ein. Dessen Kopf senkte sich noch weiter ab, während sich seine Arme stärker an den schmalen Körper pressten. Gab er es etwa zu?

Da von ihrem Anführer anscheinend nichts mehr zu erwarten war, meldete sich nun Seung-Ri, was wohl zugunsten des Gesprächs war, da dieser am besten wusste, wie man die richtigen Fragen stellte. Nämlich frei heraus.
 

„Ok, zurück zur eigentlichen Frage: Warum wart ihr zusammen in Ji-Yong Hyungs Bett?“
 

Das hatte gesessen, ging es Young-Bae durch den Kopf. Erwartend verschränkte er die Hände ineinander und wie vermutet, begann Seung-Hyun endlich ihnen eine Erklärung in zusammenhängenden Sätzen zu präsentieren, wozu er sich nun auch setzte.
 

„Ich wollte eigentlich nur wissen, mit wem er telefoniert hat.“
 

Ein ungläubiges Lachen kam von ihrem Anführer, der seine Position trotzdem nicht veränderte.
 

„Ja, weil du mich belauscht hast.“
 

„Du hast was?“, fragte Dae-Sung mit leichter Bestuerzung nach.

„Das war nicht in Ordnung.“
 

„Verdammt ich weiß, es tut mir auch Leid!“

Der Gescholtene breitete hilflos die Arme aus und wedelte planlos durch die Luft, um ihnen klar zu machen, wie verzweifelt er war. Derart verzweifelt, dass ihm nichts anderes mehr übrig zu bleiben schien, als Gewalt anzuwenden. Erst in diesen ruhigen Minuten begann ihm bewusst zu werden, wie weit er gegangen war.

„Es tut mir wirklich Leid...“

Seung-Hyun war nicht sicher, aber er glaubte Ji-Yong kurz aufblicken zu sehen, doch nur für eine Sekunde. Leider blieb ihm keine Weitere, um sich zu vergewissern, denn das Thema war noch nicht beendet.

„Ich hab versucht, ihm das Handy wegzunehmen, um nachzusehen und so kam es...dazu. Und das war eigentlich schon alles.“
 

„Ah, ja, das erklärt einiges. Und wer war es?“, fragte Young-Bae unbehelligt weiter. Wenn sein Freund so weit ging, sich mit ihrem Anführer um dessen Handy zu schlagen, dann musste dies einen Grund haben. Seung-Hyun würde einen solchen Streit nicht lostreten, wenn er nicht etwas Verdächtiges belauscht hätte, etwas Besorgniserregendes.
 

„Hä?“
 

„Der Anrufer. Du hattest das Handy in der Hand, deshalb gehe ich davon aus, dass du es weißt.“
 

„Äh, ach ja...es war der Praesident.“
 

„Was?!“, verließ die Überraschung zugleich Seung-Ris und Dae-Sungs Mund. Unbehagen breitete sich im Raum aus. Wenn Praesident Yang einen der ihren persönlich kontaktierte, was er noch nie getan hatte, dann musste dies etwas zu bedeuten haben. War dies etwa die Ursache für Ji-Yongs merkwürdiges Verhalten?
 

„Hyung, wieso hat er dich angerufen? Gibt es Probleme?“

Dae-Sung hatte sich auf dem Tisch abgestützt und beugte sich so weit es ging darüber, um irgendwie einen Blick auf das Gesicht ihres Anführers zu erhaschen. Seung-Ri tat es ihm gleich. Der Jüngste hatte eine Befürchtung.
 

„Ist es wegen des Konzerts? Meinetwegen?“

Er erinnerte sich an die Fehler, die ihm unterlaufen waren. Der Masse der Zuschauer, die ihre Pläne nicht kannte, fielen sie zu zumeist überhaupt nicht auf, doch er selbst erkannte sie. Und ihr Trainer erkannte sie. Der Druck vor einem Konzert dieser Größenordnung war unermesslich und trotzdem war dies keine Entschuldigung für seine Aussetzer bei den Vorbereitungen oder beim Auftritt selbst. Er war sich sicher, dass, wenn der Vorsitzende des Entertainments davon erfuhr, dieser nicht begeistert wäre. Und dass ihr Anführer den Kopf dafür hinhalten müssen würde. Es war zwar bereits sehr lang her, aber etwas Derartiges war schon einmal geschehen.

„Du...du hast meinetwegen Ärger bekommen.“
 

„Hyung, stimmt das? Sag schon!“, flehend lagen Dae-Sungs Augen auf dem Älteren. Seine Geduld war am Ende und den anderen erging es ebenso.
 

„Nein, so ist es nicht. Ich habe keinen Ärger deinetwegen, glaub mir.“

Ji-Yong gab seine verschlossene Haltung auf. Wenn es so weit kam, dass sich nun schon Seung-Ri die Schuld für seine Probleme gab, musste er etwas tun. Er musste ihnen eine Erklärung geben. Irgendetwas, mit dem er sie zufrieden stellen konnte.

Seine Hände auf die Knie gestützt atmete er tief ein und bedachte jeden eines Blickes, mit Ausnahme von Seung-Hyun. Dies brachte er einfach nicht fertig.

„Er hat mich nicht euretwegen angerufen, also hört auf mit solchen Vermutungen. Ich habe lediglich einige Dinge mit ihm zu klären. Dinge, die nur mich und ihn etwas angehen, ein Vorhaben betreffend.“
 

„Oh mein Gott! Du willst uns verlassen!“, brachte Dae-Sung entsetzt hervor und schlug sich eine Hand vor den Mund.
 

„Nein! Ich werde niemanden verlassen! Ich habe gerade gesagt, dass ihr mit diesem Rätselraten aufhören sollt! Es handelt sich lediglich um einige private...Angelegenheiten.“
 

„Aber, wenn es angeblich so harmlos ist, was sollte dann das ganze Theater? Warum wolltest du nicht, dass Seung-Hyun Hyung erfährt, mit wem du gesprochen hast?“
 

Konnten diese ewigen Fragen nicht endlich aufhören?! Ji-Yong begann nach Worten zu ringen und hatte Schwierigkeiten, sich dies nicht anmerken zu lassen. Zudem spürte er die Blicke von jemand Bestimmtem im Nacken und dieser jemand sah genau hin.

Um zu verhindern, dass seine Stimme durch seine Anspannung in eine verdächtig hohe Lage geriet, nahm er einen tiefen Atemzug, bevor er sich ein letztes Mal dazu durchrang, weiterzusprechen.
 

„Weil ich genau wusste, dass ihr euch Sorgen machen würdet. Gut, ich sehe auch ein, dass das scheinbar sinnlos war, aber jetzt wisst ihr Bescheid. Also, alles OK, klar? Kwaenchana (Ich bin in Ordnung).“
 

Ein zögerliches Nicken ging von seinen Freunden aus, die sich nun alle etwas entspannter gaben. Ji-Yong konnte es kaum fassen, dass er sie tatsächlich zufrieden gestellt zu haben schien. Allerdings hatte er Dae-Sungs unbändige Neugier nicht bedacht.
 

„Und was ist nun dein Vorhaben, das du mit Praesident Yang besprichst?“
 

Auf eine solche Frage jedoch hatte der Anführer eine äußerst einfache und für ihn nicht untypische Antwort, die er mit einem Grinsen über die Lippen brachte. Es war jenes breite Grinsen, bei dem er selbst seine Augen zusammen kniff und die Aura eines kleinen Kindes um sich herum aufbaute. Das Grinsen, das sagte: 'Pech gehabt'.
 

„Bimil(Geheimnis)!“

Ein enttäuschter Ausdruck erschien auf dem Gesicht des Jüngeren, der trotzdem nicht in der Lage war, Ji-Yong zu erweichen. Er war hier fertig.

„So, ich geh jetzt endlich duschen und dorthin folgt mir bitte niemand.“

Irgendwie hatte er das Gefühl, dies noch erwähnen zu müssen, auch wenn es wie ein Scherz klang.
 

Nachdem ihr Anführer den Raum verlassen hatte, trafen sich die Augen der Zurückgebliebenen und jeder von ihnen hatte das Bedürfnis, einen tiefen Seufzer auszustoßen.

Seung-Hyun hatte ein schlechtes Gefühl, was Ji-Yongs Antworten anging. Seine Art sie zu geben wirkte gefälscht, auf gewisse Weise unecht.
 

„Er hat gelogen, oder?“
 

„Ja, das hat er.“, bestätigte Young-Bae ohne ein Zögern und erhob sich vom Sofa.

Eigentlich brannte dem Ältesten die Frage nach ihrem weiteren Vorgehen auf der Zunge, doch als er Seung-Ris und Dae-Sungs hilflos bedrückte Gesichter bemerkte, schluckte er sie herunter.
 

------
 

Ihnen blieben nur wenige freie Tage, bis der normale Trainingsplan wieder aufgenommen werden musste. Das Entertainment gönnte ihnen keine ganze Woche für sich allein und dieser Umstand brachte Seung-Hyun, Young-Bae, Dae-Sung so wie Seung-Ri zu der Entscheidung, ihren Anführer für diese kurze Zeit zu verschonen. Vielleicht benötigten sie alle nur etwas Ruhe, um sich abzukühlen und wieder klar zu denken.

Nur dieser Gedanke, diese Hoffnung, dass alles auf eigenem Wege wieder in Ordnung kommen würde, konnte Seung-Hyun davon abhalten, erneut durchzudrehen. Er hatte die letzten Nächte kaum geschlafen. Immer und immer wieder war er durch seine eigene Unruhe erwacht und hatte zu Ji-Yong herüber sehen müssen. Und mit jedem Mal war seine Angst größer geworden, dass dieser einfach verschwunden sein könnte, er dessen Bett leer vorfinden würde.

Jene Angst war nicht vollkommen unbegründet, da es in den letzten Monaten öfter vorgekommen war, dass ihr Anführer ohne ein Wort mehrere Stunden fort blieb. Sicherlich waren sie alle erwachsen (mehr oder weniger) und wenn einer von ihnen das Bedürfnis hatte, allein auszugehen, müsste dies kein Grund zur Sorge sein. Aber darin lag auch nicht sein Problem.

Seung-Hyun erinnerte sich zurück an eine Nacht, in der sie es vorgezogen hatten, im Apartment zu bleiben, da sich ein Gewitter über die Stadt gelegt hatte. Nur ihren Anführer hatten sie nicht davon abbringen können, ihre Wohnung zu verlassen. Zu dieser Zeit war es zum ersten Mal aufgetreten. Das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung war.

Nach mehreren verlorenen Spielen in 'Mario-Card' hatte der Älteste sich ins Schlafzimmer begeben, um zu lesen, doch auch darauf hatte er sich nicht konzentrieren können. Ji-Yong hatte sich nicht gemeldet und vor dem Fenster tobte der Sturm an einem tintenschwarzen Himmel.

Plötzlich war der Raum hell erleuchtet worden. Ein weitverzweigter Blitz zerriss die Wolken und holte Seung-Hyun aus seinen Gedanken. Daraufhin erschütterte ein Furcht einflößendes Krachen das Gebäude. Das Gewittert musste direkt über ihnen gewesen sein. Denn das Geräusch des Donners war derart ohrenbetäubend gewesen, dass er erst, als es verklungen war, ein lautes Klopfen an der Eingangstür und hektische Schritte auf dem Flur vernehmen konnte. Verwundert, wer sie mitten in der Nacht noch besuchen wollte, war er vor das Zimmer getreten und fast im selben Moment erstarrt. Die Szene, die sich ihm damals geboten hatte, war verstörend gewesen. Während die Eingangstür noch immer offen stand, hatten sich um Dae-Sungs Hals, der allem Anschein nach geöffnet hatte, zwei Arme geschlungen. Dieser legte ratlos seine Hände an die Schultern ihres Besuchers, der sich als Ji-Yong herausgestellte. Regenwasser lief in Strömen an ihm herunter und bedeckte schon bald den Boden in einer Pfütze.

Auf seine Fragen, wo er gewesen und ob etwas Schlimmes vorgefallen sei, hatte ihr Anführer nur den Kopf geschüttelt und keinen einzigen Laut hervorgebracht. Tae-Yangs Versuche, ihn von Dae-Sung zu lösen und ins Badezimmer zu bringen, waren ebenfalls fehlgeschlagen. Was hätten sie tun können?

Wie diese Nacht letztlich ihr Ende gefunden hatte, war ihm schleierhaft. Irgendwann war das Gewitter abgezogen und Ji-Yong musste sich doch noch entschieden haben, den Jüngeren wieder freizugeben. Am Morgen darauf hatten sich alle Schatten verzogen und das Leben war weitergegangen.

Er wusste nicht, ob die anderen dieses Ereignis vergessen hatten, doch Seung-Hyun ließ es keine Ruhe. Vor seinem inneren Augen manifestierte sich der Anblick Ji-Yongs. Er konnte ihn nicht zurückdrängen.
 

„Ya! Seung-Hyun! Steh nicht rum und komm her. Du hast dein Solo bestimmt noch nicht drauf!“
 

Ihr Trainer, Lee Min-Woo (XD), schien heute besonders schlechte Laune zu haben. Seung-Hyun konnte es sich nur über die Tatsache erklären, dass ihre Ferien äußerst kurz gewesen waren. Noch immer mit der erdrückenden Last seiner Gedanken auf den Schultern versuchte der Älteste angestrengt, die Schritte seines Solos aus seinem Kopf in seine Glieder zu bringen. Dabei überhörte er aus reiner Gewohnheit die Beschwerden Min-Woos, die sich zum Großteil auf die angeblich nicht vorhandene Motivation der Gruppe bezogen, und ließ seine Augen durch den Raum über die anderen schweifen. Young-Bae war soeben dabei, ihrem Jüngsten irgendeine Schrittfolge beizubringen und sah recht glücklich aus, während Dae-Sung sie beobachtete und sich darüber amüsierte. Ja, so sollte es aussehen. So sollten sie aussehen. Doch dass der Schein trog, wurde ihm klar, als er bemerkte, wie Young-Baes Augen einen Sprung in eine andere Richtung taten und daraufhin an Seung-Hyun hängen blieben. Dieser hielt in seinen Tanzübungen inne und ließ seinen Blick in die Selbige schweifen.

Vor dem Panoramafenster des 6. Stockwerkes präsentierte sich kein schönerer Anblick als jener des Morgens, der ihrem Konzert gefolgt war und trotzdem verweilte Ji-Yong davor, seine Augen weit in die Ferne gerichtet, gerade so als gäbe es dort allerlei schöner Dinge zu bewundern. Unter ihnen jedoch erstreckte sich nicht mehr als die Asphaltlandschaft einer Großstadt.

Seung-Hyuns Schritte lenkten sich in dessen Richtung. Ihr Anführer schien in einen endlosen Tagtraum gefallen zu sein und es wäre dem Älteren lieber, diesen zu beenden. Nicht zuletzt um die starke Niedergeschlagenheit aus dessen Gesicht zu verbannen.

Das Verlangen danach, ihn wachzurütteln, beherrschte seine Gedanken, sodass der Raum um ihn herum zu verschwinden schien und auch die Menschen darin lösten sich auf. Er sah nur sich selbst. Sah sich auf Ji-Yong zugehen, die Hände nach ihm ausstreckend. Er erreichte ihn und legte seine Arme um dessen Körper, presste ihn fest an sich. Tat das, was er schon seit langer Zeit hatte tun wollen. In dieser Sekunde hatte er das Gefühl, dass ihnen kein Unheil mehr zustoßen könnte.

Ja, es wäre wundervoll, wenn die Wirklichkeit so aussehen könnte, doch leider war dieses Geschehnis nur Seung-Hyuns eigener Tagtraum. In der Realität, sichtbar für jedermann, stand er noch am selben Fleck in der Mitte des Trainingsraumes und starrte auf die Gestalt am Fenster. Erst als ihm dies bewusst wurde, hörte er die Rufe Min-Woos.
 

„Seung-Hyun. Seung-Hyun! Schlaf nicht ein!“
 

Noch etwas verwirrt schüttelte der Angesprochene den Kopf und mit ihm gemeinsam schien auch Ji-Yong wieder zu erwachen. Der Jüngere riss sich vom grauen Anblick, der sich hinter der Scheibe erhob, los und wandte sich ihm zu. Der depressive Ausdruck auf seinem Gesicht war verschwunden. Innerhalb weniger Zehntelsekunden wich er zuerst einer fragenden und zuletzt einer genervten Grimasse.
 

„Ya! Hyung! Was starrst du in der Gegend herum? Wir wollen fertig werden, wenns geht heute noch!“
 

Die direkte Aufforderung ihres Anführers brachte Seung-Hyun wieder ins Leben zurück. Er fuhr sich mit der rechten Hand, die er um wenige Zentimeter angehoben hatte, über die Stirn, in der Erwartung, er könne die Bilder seines Traumes mit dieser Geste davon wischen.

Da es bereits später Nachmittag war, beschloss Min-Woo das Training für heute zu beenden und sein Fazit an die Gruppe zu richten. Eine Gewohnheit seinerseits, die noch nie sonderlich beliebt gewesen war.

Die Jungs versammelten sich um ihren Trainer und harrten der Dinge, die nun kommen würden.

Min-Woo setzte an....und wieder ab. Dies tat er zwei weitere Male, nach denen er sich ein Stück zur Seite drehte, als könne er dort eine Tafel finden, auf der sein Text geschrieben stand. Und dann hatte er ihn gefunden.
 

„Glaubt ihr wirklich, das reicht? Zwei kleine Alben, zwei ganz erfolgreiche Konzerte und ihr seid fertig? Ist DAS eure Vorstellung?“

Er breitete die Arme aus und blickte ihnen mit großen, fordernden Augen entgegen. Niemand wagte es, ein Widerwort zu geben, worauf Min-Woo in gespielter Enttäuschung nickte.
 

„Tja, scheinbar schon. Nach eurem ersten Konzert wart ihr so motiviert und arbeitswütig! Ich dachte, ein Traum würde wahr werden, als ihr ins Studio kamt. Und jetzt? Seht euch an! Ihr schwächelt herum und meckert, dass ihr müde seid. Wir sind nicht im Kindergarten! Der Mittagsschlaf fällt aus!“

Jede einzelne Silbe schlug auf die Fünf ein wie Faustschläge. Hätte er sie verprügelt, wäre es nicht schlimmer gewesen. Keiner von ihnen hob den Blick. Ausharren und es vermeiden, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, war das einzig Richtige in dieser Situation, um dem Studio heil zu entkommen. Als sie vor anderthalb Jahren begonnen hatten, mit Min-Woo zu trainieren, hatten sie gedacht, er würde sie aus nur einem Grund derartig drillen: weil sie neu waren. Unerfahrene Kinder, die die Härte des Geschäfts durch einen strengen Lehrer erst noch richtig kennen zu lernen hatten. Trotzdem hatte jeder von ihnen gehofft, dass, wenn sie nur lang genug mit diesem Mann arbeiten würden, sein Verhalten sich irgendwann bessern würde. Jedoch durchlebten sie auch heute noch den selben Terror wie damals. Und noch heute fühlten sie sich nach seinen Strafreden wie der größte Fehlschlag, den Südkorea seit der Wirtschaftskrise erlebt hatte.

Mehrere Sekunden lang war kein Laut im Raum zu vernehmen, was Seung-Ri zu der verheerenden Annahme brachte, sie wären erlöst und könnten gehen. Der Jüngste hob den Kopf und warf einen Blick auf seine Kameraden, die noch immer gesenkten Hauptes kuschten, während Min-Woo (dieser Zwerg) sich vor ihnen aufgebaut hatte. Ergötzte er sich daran, dass er sie demütigte?

Warum tat ihr Anführer nichts? War er es nicht gewesen, der jedes Mal für sie aufgestanden war? Und jetzt war nichts mehr davon übrig?
 

„Seonsaengnim (Lehrer), können wir jetzt gehen?“

Alle sahen auf und fünf Augenpaare starrten ihn an. Doch Seung-Ri selbst hatte seinen Blick fest auf ihren Trainer gerichtet. Dieser stemmte seine kräftigen Hände in die Hüften und drehte sich quälend langsam zu ihm um. Noch war seine Reaktion nicht abzusehen, doch der Jüngste befürchtete langsam, einen Fehler begangen zu haben.
 

„Du!“

Min-Woo deutete mit dem Zeigefinger auf Seung-Ri, der einen Schritt zurückwich.

„Gerade DU fragst MICH, ob du gehen darfst?! Wenn es nach mir ginge, könntest du noch die gesamte Nacht hier bleiben und ich würde dich so lang üben lassen, bis ich die Schritte in dein Hirn eingeprügelt habe! Na, was sagst du dazu??“

Er war beim Reden kontinuierlich lauter geworden und auf Seung-Ri zu gegangen, der nicht wusste, wie er reagieren sollte. Unterdessen hatte Min-Woo seine Hand bereits gehoben und begann mit der flachen Seite Schläge auf dessen Kopf regnen zu lassen. Der Jüngere versuchte sich abzuwenden und in Deckung zu gehen, aber die Treffer wurden nur zahlreicher.

„Deine ewigen Fehler und Träumereien sind es doch, die hier alles aufhalten!“

Ein weiteres Mal holte er aus, doch er traf nicht.

Verwirrt, warum der Schlag ausblieb, wagte Seung-Ri es, nachzusehen und erkannte vor sich Ji-Yong, der Min-Woos Arm ergriffen hatte. Ein Augenblick verstrich, in dem die Szene eingefroren wirkte.
 

„Es reicht jetzt.“

Er ingnorierte das gefährliche Aufblitzen von Wut in den Augen ihres Trainers und senkte dessen Hand beharrlich.

„Wir haben eine harte Zeit hinter uns und jeder von uns hat alles gegeben, was er hatte. Es ist also nicht nötig, jedes Mal diese Show abzuziehen, um uns daran zu erinnern, wofür wir uns entschieden haben. Und wenn Sie ihn noch einmal schlagen, dann...“

Seine Zähne begannen zu knirschen, während er seinem Gegenüber einen von Hass erfüllten Blick zuwarf. Ji-Yongs Hand packte stärker zu und schnürte sich um den Arm Min-Woos. Dieser allerdings zeigte sich beim Anblick seiner allmählich blau anlaufenden Haut eher unbeeindruckt. Er grinste sogar, als Ji-Yong seine Drohung nicht vollendete.
 

„Dann was? Willst DU mich dann verprügeln? Oder umbringen? Was versprichst du dir von einer leeren Drohung, Kwon Ji-Yong? Wenn du dich beschweren willst, dann geh doch zum Boss. Mal sehen, was er davon hält. Tu's am besten sofort.“
 

Eine Veränderung ging in dieser Sekunde mit ihrem Anführer vor sich. Seung-Ri konnte sie nicht sehen, da er hinter ihm stand, doch die anderen, die das Gespräch gebannt verfolgt hatten, bemerkten sie. Die Feindseligkeit, die Ji-Yongs Blick zuvor noch regiert und gefestigt hatte, wich einer neuen Empfindung. Seine Gesichtszüge entglitten ihm in einer Mischung aus Unruhe und Nervosität. Jegliche Selbstsicherheit verschwand und die Kraft in seinem Griff ließ nach.

Min-Woos Grinsen verbreiterte sich. Mühelos entzog er dem Jüngeren seinen Arm und rieb sich sein Handgelenkt, um die Blutzufuhr wieder in Gang zu bringen. Er wirkte beinahe zufrieden.

Diesem selbstgefälligen Blick konnte Ji-Yong nicht mehr standhalten. Er musste den seinen senken. Die Lippen des Jüngeren kräuselten sich unter den unausgesprochenen Verwünschungen in seinem Mund, welche auch seine sinkende Hand zur Faust werden ließen.

Der Rest der Gruppe beobachtete mit weit aufgerissenen Augen, wie ihr Anführer sich zum ersten Mal geschlagen gab. Noch nie zuvor hatte er ihrem Trainer die Stirn geboten und plötzlich einen Rückzieher gemacht. Seung-Ri hatte zwar nicht die geringste Ahnung, was vor sich ging, doch allein Ji-Yongs Haltung machte einen traurigen Eindruck. Vorsichtig wollte er ihn an der Schulter berühren und irgendetwas sagen.

Min-Woo kam ihm zuvor.
 

„Schön, dass du es einsiehst.“, brachte er beinahe väterlich hervor, aber der Hohn seiner Stimme war nicht zu überhören. Angewidert schlug Ji-Yong die Hand beiseite. Ein kalter Schauer ergoss sich bei dessen Berührung über seinen Rücken und er konnte dem Drang nicht mehr widerstehen. Er musste hier raus.
 

„Das Training ist beendet, wir gehen.“

Er wandte sich um und rauschte an Seung-Ri vorbei, dieser allerdings hielt ihn auf.
 

„Hyung!“
 

Widerwillig blieb der Anführer stehen und blickte zurück, um zu bemerken, dass sich niemand von seinem Platz bewegt hatte. Sie waren unsicher darüber, was soeben vorgefallen war. Sollten sie vorgeben, es wäre nichts geschehen und einfach verschwinden?

Ji-Yong allerdings hatte seine Anordnung gegeben und er würde sie nicht zurücknehmen. Jeder von ihnen bekam einen flüchtigen Blick zugeworfen, dann wandte er sich erneut dem Ausgang zu und packte dabei Seung-Ris Handgelenk.
 

„Hyung-“
 

„Kommt!“

Und dies war sein letztes Wort. Beharrlich zog er den Jüngeren hinter sich her, während Young-Bae, Dae-Sung und Seung-Hyun ihnen schweigend folgten.

Endlich fort von hier.
 

------
 

Schritt für Schritt schien die gesamte Welt zu ihrem Feind zu werden. Kein Ort war mehr wirklich sicher.

War dies das Leben, das sie sich gewünscht hatten?

Ji-Yong stellte sich diese Frage an jedem Tag.

Ohne es zu bemerken hielt er tief in finsteren Gedanken versunken noch immer Seung-Ris Hand, während der Wagen sie zu ihrem Apartment brachte. Seung-Ri selbst hatte etwas sagen wollen. Hatte Ji-Yong zumindest danken wollen. Aber er brachte es nicht über seine Lippen. Also überließ er ihm einfach den Halt, den er zu brauchen schien.

Und nicht nur sein Augenmerk war auf ihren Anführer gerichtet, der die gesamte Zeit über aus dem Fenster starrte. Seung-Hyun saß ihnen gegenüber. Sein Blick war stumpf. Hinter seiner Stirn allerdings arbeitete es. Jede Sekunde des Trainings lief noch einmal vor ihm ab, aber er verstand es nicht. Verstand Ji-Yong nicht. Unter einem Seufzer ließ der Älteste seine Zunge über seine trockenen Lippen fahren und wandte sich ebenfalls dem Fester zu.

Es hatte zu regnen begonnen.
 

Der Wagen hielt vor dem Apartment-Gebäude und sie machten sich sogleich daran, ihn zu verlassen, um zum nicht weit entfernten Eingang zu sprinten. Als Seung-Ri Young-Bae und Dae-Sung, welche vorgelaufen waren, folgen wollte, gestaltete sich dies leider schwierig. Ihr Anführer schien nicht bemerkt zu haben, dass sie angekommen waren und hielt weiterhin die Hand ihres Jüngsten. Etwas hilflos warf jener Seung-Hyun einen Blick zu und deutete auf Ji-Yong. Der Ältere schürzte die Lippen, während er dessen Oberarm ergriff und ihn leicht schüttelte.
 

„Ya! Ji-Yonga, wir sind da.“

Sein Gegenüber zuckte zusammen und riss den Kopf herum. Entgeistert sah er sich um und spürte letztlich die Berührung von Seung-Ris Hand.
 

„Oh...“, brachte er hervor, wobei er ihre Hände voll Verlegenheit trennte und dem Jüngeren noch eine Entschuldigung entgegen murmelte. Seung-Ri war sich nicht sicher, ob er etwas darauf antworten sollte. Seung-Hyun war es, der mit seinem Kopf in Richtung der Wagentür ruckte und ihm mit dieser stummen Anordnung eine Antwort gab. Der Älteste stieg hinter ihm aus dem Auto. Helfend streckte er seine Hand ein weiteres Mal ins Innere, um sie Ji-Yong anzubieten, aber dieser nahm keine Notiz von der Geste. Seung-Hyun starrte ihm nach, während er den unbeachteten Arm zurückzog und die Wagentür frustriert zuwarf.

Langsam aber sicher verlor er die Geduld.
 

Den gesamten Weg die Treppen hinauf bis in den Eingangsbereich ihres Apartments versuchte Seung-Ri einen günstigen Zeitpunkt zu erwischen, in dem er ihrem geknickten Anführer seinen Dank kund tun könnte. Und nicht nur das: zwischen Stockwerk zwei und drei machte ihm vor allem die Art und Weise, auf welche er ihn verkünden sollte, zu schaffen. Sollte er es auf die Bewunderer-Tour („Hyung, du bist so cool! *_____________* Ich danke dir!“)versuchen? Aber das wäre unpassend, oder? Dann doch lieber ernsthaft („Hyung, ich weiß zu schätzen, was du für mich getan hast. ô____ô Ich bin von tiefstem Dank erfüllt.“). Würde er dies glaubhaft über seine Lippen bringen? Passte es zu ihm? Wäre nicht eher der Aus-Not-gerettete-Jungfrau-Stil („Hyung, du hast mich vor dem bösen Wolf gerettet! Q___________Q Danke, mein Ritter!“) das, was man von ihm erwarten würde? Vielleicht würde er es schaffen, Ji-Yong mit dergleichen Worten wieder aufzumuntern. Früher hatte es funktioniert und Altes bewährte sich zumeist. Somit war es beschlossen.

Im Flur angekommen dachte er überhaupt nicht daran, noch einen Augenblick zu zögern. Entschlossen drehte der Jüngste sich um, den ersten Satz bereits auf der Zunge liegend, bereit ihn auszusprechen.

Ji-Yong erreichte die Eingangstür, streifte seine Schuhe ab und rauschte, ebenso entschlossen, an ihm vorbei. Keine zwei Sekunden später war der Anführer im Badezimmer verschwunden und hatte abgeschlossen.

Der kaltblütig stehen Gelassene verharrte perplex in seiner Position und kam nur langsam zu sich.

Ji-Yong hatte ihm doch zugesichert, dass es nicht seine Schuld war. Er hatte gesagt, dass es nicht an ihm lag.
 

„Hey, Seung-Ri, was machst du da?“

Seung-Hyun betrat nun auch endlich den Flur, sich darüber wundernd, warum ihr Jüngster bewegungslos durch den Eingang spähte. Fragend warf er einen Blick über die Schulter, um zu erkennen, was dieser sah. Aber es ließ sich nichts Außergewöhnliches entdecken.
 

„Ist da irgendwas?“
 

„Äh...nein...ich war nur...in Gedanken.“
 

Seung-Hyun musste lächeln. Seung-Ris desorientiertes Gesicht wirkte zu liebenswert und ließ ihn noch um einiges jünger aussehen.
 

„Du solltest nicht soviel träumen.“

Mit diesen Worten lief er an ihm vorbei und strich ihm über den Kopf. Zu seiner Freude wich dieser nicht zurück, sodass Seung-Hyun zumindest einen Teil seiner Sorgen über diese Geste vergessen und etwas Sicherheit zurückgewinnen konnte. Seung-Ri ahnte nicht, wie sehr er ihm half.
 

Er ließ den metallenen Schlüssel auf die Ablage vor dem Spiegel fallen. Ji-Yong erblickte sein eigenes müdes Gesicht und hatte sogleich das Bedürfnis, seine Faust in das Glas zu versenken. Schnell wandte er sich der Dusche zu, denn er sah den Spiegel bereits in Scherben liegen. Das sollte er nicht riskieren.

Wenige Sekunden spaeter rann warmes Wasser seinen Rücken herunter und entspannte seine kalten Glieder. Sein Herz schlug nicht mehr ganz so schnell. Alles erschien ruhiger, weiter entfernt, verschwommen. Beinahe so, als könne ihn nichts mehr erreichen.

So völlig von einer angenehmen Leere erfüllt lehnte er sich mit dem Rücken gegen die geflieste Wand und atmete erleichtert auf. Ein Kribbeln ging durch seine linke Hand. Mit dieser hatte er Seung-Ris gehalten. Mit dieser hatte er Min-Woo aufgehalten.

Wieder lief die Kälte seine Wirbelsäule entlang.

Mit zittrigen Fingern drehte er am Wasserhahn, um die Temperatur zu erhöhen. Dampf stieg aus der Kabine empor und hüllte ihn ein, doch es half nichts. Die Erinnerungen hatten zu rollen begonnen.

Mühsam atmend fuhr er herum und lehnte seine Stirn gegen die Fliesen. Seine Lider waren zentnerschwer.

Warum passierte ihm all dies? Was hatte er getan, dass sein Wunsch sich in einen Albtraum verwandelte?

Alles, was er wollte, war, dass er mit ihnen zusammen bleiben konnte. Nur das, nicht mehr.

Ji-Yongs Beine berührten den Boden der Dusche. Sie trugen ihn nicht mehr und auch er konnte es nicht mehr tragen. Tränen liefen aus seinen Augen und vermischten sich mit Wasser.

Ihm war heiß, aber er fand keine Kraft, sich aufzuraffen.
 

Doch was war das? Ein Geräusch drang in seine belegten Ohren. Ein Klopfen?
 

„Hyung? Kann ich kurz reinkommen? Ich brauch nur die Zahnpasta.“

Dae-Sung klopfte ein weiteres Mal, als er keine Antwort erhielt. Die Dusche lief. Er wusste, dass Ji-Yong im Bad war. Konnte er ihn nicht hören? Er klopfte lauter und rief noch einmal nach ihm.

Als noch immer keine Reaktion folgte, begann er sich Sorgen zu machen. Das Training war hart gewesen, was wenn...

Seine Hand drückte die Klinke herunter, doch wie erwartet war abgeschlossen. Nun fiel ihm kein anderer Ausweg mehr ein.

„Hyung?“, rief Dae-Sung ein letztes Mal, bevor er in die Knie ging und durch das Schlüsselloch linste. So schlecht er sich dabei auch fühlte, im nächsten Moment war er froh, es getan zu haben.

Entsetzt sah er Ji-Yong durch den Schleier einer Dampfwolke zusammen gesunken in der Duschkabine sitzen. Seine Augen waren geschlossen und er reagierte nicht.

Erschüttert wich Dae-Sung zurück.

Einige Herzschläge benötigte er, um handeln zu können. Dann rannte er los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-04-12T18:58:48+00:00 12.04.2011 20:58
Ojeeeee~
Jetzt hat Ji-Yong nicht nur das eine Problem, sondern auch noch die nervige Fragerei seiner Bandmitglieder auf dem Hals... Und nur, weil einer von den Dödeln einfach ins Zimmer platzen musste. Ich wiederhole mich gerne - NERVENSÄGE :D

Oh nein, warum macht Daesung sich denn Sorgen? Er liefert doch immer wunderbare Auftritte ab *-*

Ähm, kleine Zwischenfrage:
Du hast bisher getippt, dass Daesung sich Vorwürfe macht und auf Seite 4 steht jetzt: '[...] dass sich nun schon Seung-Ri die Schuld für seine Probleme gab [...]' - meinst du hier Daesung oder hab ich das einfach völlig falsch verstanden?

Hm, etwas, das nur ihn alleine angeht... Vielleicht lag ich doch falsch und es geht in eine völlig andere Richtung? Einen Bandausstieg oder so? Dann hab ich mich völlig umsonst reingesteigert... Oh Gott, zum Glück hab ich meinen Verdacht nicht gepostet, das wäre jetzt ja voll peinlich xDDD

>> Diese Angst war nicht vollkommen unbegründet, da es in den letzten Monaten öfter vorgekommen war, dass ihr Anführer ohne ein Wort mehrere Stunden fort blieb. <<

Das klingt nicht gut... Egal, was er macht, es kann einfach nicht gut sein... Schließlich ist das hier ein Drama :D

xD Lee Min-Woo :D
Shinhwa *-*
Oder halt auch nicht und du meinst jemand anderen, der so heißt (ist in Korea ja keine Seltenheit, dass jede zweite Person gleich heißt xD) und ich hab den Insider nicht gecheckt... :D

Armer Ji-Yong... Es tut beim Lesen richtig weh... Allein die Vorstellung, wie er so traurig am Fenster sitzt und ins Nichts starrt... ._. Und dieser schnelle, sicher gekünstelte, Stimmungswandel... Das macht's nur noch trauriger irgendwie...

Pff, was führt sich der Trainer so auf? Soll froh sein, dass er Big Bang trainieren darf und hier nicht rumnerven. Depp. >____> Davon, dass er sie 'nen schwächelnden Kindergarten nennt, wird die Motivation sicher nicht größer... Völlig fehlbesetzt, der Gute >___> Jetzt darf es nicht mehr Min-Woo von Shinhwa sein, das würde mir Leid tun... xD Ich behaupte jetzt einfach, es ist ein anderer, der diesen wunderbaren Namen beschmutzt >__<

Boah ey, was fährt er Seungri so an? Ih, ich hasse ihn schon jetzt >___< Hoffentlich hat er keine tragende Rolle xD Er soll es bloß nicht wagen, Seungri irgendwas ins Hirn zu prügeln o_O

... Okay, er hat es gewagt. Ich hasse ihn.

Oh, Ji-Yong-Action *-*
Irgendwas stimmt mit dem Präsidenten nicht... Und ich glaub, meine Befürchtung könnte doch stimmen... aber irgendwie... Man ôO
Auf jeden Fall hat Ji-Yong scheinbar wahnsinnige Angst vor ihm...

Auf Seite 12 würde ich 'stumpf' klein schreiben, weil's ja eigentlich ein Adjektiv ist.

>> Langsam aber sicher verlor er die Geduld. <<

NEIN! Das darf er nicht >_> Sonst wird es genauso grauenhaft wie bei mir... Das wäre grausam .____.

Hmmmm~
Das mit den Klammern gefällt mir persönlich jetzt nicht so gut, grade, weil auch Smileys drin sind... Aber das ist auf jeden Fall 'ne Sache des persönlichen Geschmacks, also nichts, was du ändern solltest! Ich wollt's nur mal erwähnt haben, damit mein Kommi auch mal mit was anderem als hohlem Neben-dem-Lesen-Herumgerate-und-Getippe gefüllt wird - sorry x___X°

Oh mein Gott o____O
Ich muss jetzt off und werd mir jetzt fast 24 Stunden lang den Kopf darüber zerbrechen müssen, warum Ji-Yong in der Kabine sitzt... Sitzt er oder sieht es nur für Daesung so aus? Oh nein, das wird mich fertig machen... Ich hasse dich dafür... xD

Gott sei Dank ist die FF abgeschlossen - jetzt einige Wochen auf das nächste Kapitel warten zu müssen, würde mich wahnsinnig machen :D
Von:  -Krone-
2009-05-27T07:45:36+00:00 27.05.2009 09:45
Daesung ist so ein liebenswerter Trottel und ich heul fast ;_______;
Ich will Ji-Yong knuddeln und wuscheln und... menno, du dramaqueen!
Schreib schnell weiter!

Oh und ich mag Mister Trainer nicht! Gekonnte Arschloch-Konzeption >__< *tret*
Von: abgemeldet
2009-05-25T14:46:54+00:00 25.05.2009 16:46
*_* ich freu mich aufs nächste kapitel xD
Von:  NinaPopina
2009-05-18T15:34:35+00:00 18.05.2009 17:34
Wie gemein D:
Du bist wirklich die Königin der Cliffhänger, minu!!


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