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Space of World - von Freiheit der Evolution

- ein utopischer Roman -
von

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Motiv

Herzlichen Dank an meine Leser. Ich freu mich wahnsinnig, dass es euch gefällt *freu*

Deshalb hier auch ein neues Kapitel. Im Moment tu ich mich etwas schwer mit witerschreiben, weil ich durch allen möglichen Kram abgelenkt bin (Mangas lesen und Kommis schreiben ^^°), aber ich hoffe das wirkt sich nicht allzu sehr auf das Schreiben aus. Den Status belasse ich erstmal bei 40% da ich nicht weiß wie ich das Erähltempo weitermache. Es könnten durchaus noch 10 Kapitel mehr geben. Also in euer Kommi bitte reinschreiben, wie das Erzähltempo weitergehen soll. In diesem langsamen Sekundenstil oder etwas gerafft. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit... Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen XD
 

Von ihrem Fenster hatte sie eine ziemlich gute Übersicht über das Geschehen, konnte dafür aber kein Wort hören. Sie sah wie nach einer kurzen Geste des Wartenden ein schwarzhaariger Typ kam, der ebenso gut ausgestattet war wie der Glatzkopf. In seiner Hand konnte sie eine Waffe glänzen sehen. Sie schluckte. Na hoffentlich ballern die sich nicht die Kugeln um die Ohren. Im Moment schien es so, als würden sie sich unterhalten. Auf jeden Fall bewegten sie sich nicht viel.
 

*********
 

„Wieso verfolgst du mich?“

„Es ist mein Auftrag.“

„Ach ja?! Und welchen Zweck hat dieser Auftrag?“

„Ich soll dich zurückbringen.“

Luke atmete tief ein. „Bevor ich dir alles einzeln aus der Nase ziehen muss: Sag mir einfach alles.“

„Du bist defekt. Du musst repariert werden. Es ist meine Pflicht dich unter jeden Umständen zurückzubringen.“

„Und wenn ich nicht zurück möchte?“

„Das steht außer Frage.“

„Na schön. Dann musst du aber auch mit entsprechender Gegenwehr rechnen.“ Luke hob die Waffe. Seinem Gegenüber kam ein Lächeln über die Lippen und verwandelte sein Gesicht in eine diabolische Fratze.

„Ich weiß. Keine Sorge.“ In diesem Moment griff er blitzschnell nach seiner Kanone und feuerte einen präzis gesetzten Schuss ab. Luke, der zwar schnell reagierte, nur leider nicht schnell genug, drückte den Abzug. Die Kugel seines Gegners traf ihn bevor sein eigenes Geschoss den Lauf verlassen hatte, so dass er durch die Aufschlagswucht die Flugbahn, zwar minimal aber ausschlaggebend, veränderte. Während er langsam seine Beine nachgeben spürte, schlug sein Projektil dicht an dem Kopf seines Angreifers vorbei in den Betontrümmer ein. Lukes Beine gaben nach und er fiel auf die Knie. Mit der noch freien linken Hand stützte er sich ab. Die rechte hielt er mehr oder weniger in Richtung seines Gegners. Blut rann aus der Wunde aus dem Bauch. Die Farbe wich aus seinem Gesicht und er atmete zusehends schwerer.

„Wärest du nicht defekt, wärest du mir sicher zuvorgekommen. Siehst du ein, das du fehlerhaft bist?“

„Na und?!“ gab Luke ächzend von sich und schenkte seinem Gegenüber einen herablassenden Blick, der aber nicht mehr viel Kraft besaß.

„Du bist stur. Also gut. Du hast drei Tage Zeit um deinen Irrtum einzusehen. Ich werde dich suchen. Ich werde dich finden. Und dann werde ich dich eigenhändig in deine Bestandteile zerlegen, wenn du nicht freiwillig mitkommst.“ Mit langsamen Schritten ging der Verfolger an Luke vorüber. Als er an der Häuserecke war, an der Ben und Tiger standen, musterte er die beiden eindringlich und drehte sich abschätzig seinem Weg zu.
 

********
 

Verdammt. Was sollte das denn? Waren die Worte die Ben und Tiger durch den Kopf schossen. Tiger sah dem sich entfernenden Angreifer nach, während Ben zu Luke lief. Sie waren etwa ähnlich blass, wenn auch aus verschiedenen Anlässen. In aller Eile stieß Tiger schließlich zu den ihnen.

„Hey, wir müssen dich verarzten. Du hast in deiner Zaubertasche nicht zufällig desinfiziertes Operationsbesteck und Verbände?“ meinte Ben besorgt, als er sich die Wunde betrachtete. Luke schüttelte den Kopf. Tiger legte seine Hand auf Lukes Schulter, wusste aber nach einem kurzen Blick zu Ben nicht, um wen er sich mehr Sorgen machen sollte. Beide wurden zusehends blasser. Der Schwarzhaarige würde nicht so schnell abklappen. Ben hingegen stand kurz vor einer Ohnmacht. Man konnte nicht sagen, wie schwer Luke verletzt war. Die Schusswunde war nicht großflächig, außerdem trug er noch sein Shirt, das aber im Umkreis der Wunde sich mit Blut vollgesaugt hatte. Tiger sah sich um. Durch den ungünstigen Wind und seinen Fokus auf Luke hatte er bis jetzt den Typen, der etwas weiter bewegungslos lag, noch gar nicht wahrgenommen. Es hatte sich eine große Blutlache um ihn gebildet und Tiger fühlte wie sein Instinkt in sein Bewusstsein rann und versuchte die Kontrolle zu übernehmen. Bei Luke hatte er sich noch beherrschen können, aber dieser Unbeteiligte machte ihm Appetit. Ben stöhnte auf. Offensichtlich hatte auch er den Toten entdeckt. Tiger drehte sich wieder zu seinen Gefährten um. Er sah noch wie Ben aufsprang und sich dann etwas weiter weg begab um sich zu übergeben. Das war einfach nichts für ihn. Luke hielt sich den Bauch und versuchte sich langsam aufzurichten.

„Du solltest liegen bleiben.“ ermahnte ihn Tiger.

„Und dann?“ Tiger war baff. So eine patzige Antwort hatte er nicht erwartet. Natürlich war da etwas dran, aber…

„Wir müssen jemand finden, der dich verarztet. Bis dahin solltest du liegen bleiben.“ Luke nickte kraftlos. Ben versuchte derweil krampfhaft seine Blutunverträglichkeit zu unterdrücken, was ziemlich schwer war, da er sich um Luke kümmern wollte, dieser aber unaufhörlich blutete. Man sah seinen inneren Kampf. Er blickte unruhig zum Verletzten und fixierte aber nicht ihn sondern einen Punkte knapp dahinter um den Anblick der roten Flüssigkeit zu vermeiden

„Ben, da oben.“ Luke zeigte in die Richtung des angrenzenden Hauses in eines der oberen Stockwerke. „Geh hoch. Dort ist jemand, der uns vielleicht helfen kann.“ Ben nickte erleichtert und rannte los.

„Ich frag dich jetzt nicht, woher du das wieder weißt.“ scherzte Tiger während er zusah wie sein menschlicher Begleiter sich mit eiligen Schritten entfernte. Als er wieder zurückschaute und bemerkte, was Luke vorhatte, half er ihm sich die Klamotten und den Rucksack abzustreifen. Er nahm das Shirt, knüllte es zusammen und presste es auf die Wunde, die immer noch keine Anzeichen zur Besserung zeigte. Mit einer Handbewegung deutete ihm Luke, dass er selbst die Verletzung zuhalten wollte. Tiger hatte aber keinerlei Mühen dabei dies zu verhindern, da die Kräfte des Verwundeten nachließen und er sich kaum noch bei Bewusstsein halten konnte.
 

********
 

Nach einem Schusswechsel war der Glatzkopf schließlich verschwunden und die Freunde des Schwarzhaarigen waren aufgetaucht. Ein Tigermenschwesen und ein Mensch. Sie sah dem Treiben etwas zu bis der Verwundete in ihre Richtung deutete. Verdammt, woher er das wusste? Sie entschied vom Fenster wegzugehen und sich zu ihrem Lager zu begeben um dort auszuharren bis sie endlich verschwunden waren. Mit solchen Typen wollte sie nichts zu tun haben. Die würden sie höchstwahrscheinlich erschießen, oder Schlimmeres.
 

********
 

Ben war froh von dort weg zu sein. Das ganze Blut schlug ihm auf den Magen. Wie war er da nur hineingeraten? Natürlich wollte er Luke helfen, aber es würde ihm kaum eine Hilfe sein, wenn er sich auch noch um ihn hätte kümmern müssen. Er war durch ein großes Loch in der Wand ins Innere gelangt und suchte nun nach dem Treppenhaus, das er nach einigem Herumirren schließlich fand. Alles war mit Staub bedeckt und so war auch deutlich erkennbar, dass hier mehrmals jemand die Stufen hinaufgegangen war. Den Fußabdrücken folgend, stieg er höher in den dritten Stock.

„Hallo?!“ rief er zaghaft. „Ist da Jemand? Wir bräuchten Hilfe.“ Ben schluckte. Wer weiß, wer hier lauerte. Außerdem glaubte Ben irgendwie nicht an eine Person, die einfach so einem half. In dieser Welt hieß es Geben und Nehmen, oder wenn man stark genug war nur Nehmen. Aber Ben hatte nicht das Gefühl, dass er zu jenen Fraktion gehörte, überdies wusste er nicht, was er im Austausch anbieten sollte. Vorsichtig schlich er den Gang hinunter, um nicht plötzlich angegriffen zu werden. Er hatte, weiß Gott, schon genug Probleme mit nur Luke als Verletzten. Vorbei an einigen leeren Räumen sah er die Spur der Abdrücke einerseits in das nächste Zimmer andererseits weiter den Gang entlang führen. Ben hielt die Luft an und linste vorsichtig am nichtvorhandenen Türrahmen vorbei. Alles leer. Nur ein paar Haufen irgendwas in der Kammer verteilt. Er nahm den Kopf zurück und ging weiter. „Ich bin harmlos ehrlich… Du hast doch sicherlich gesehen, was passiert ist?!“ machte er den nächsten Versuch einer Konversation ohne dabei aber stehen zu bleiben. Er seufzte. Wäre er die Person, die das gehört hätte, er hätte den Worten nicht den geringsten Glauben geschenkt. Na toll. Er dachte zurück an seine erste Begegnung mit Luke… bzw. Lukes Faust. Hoffentlich wird er nicht wieder ko geschlagen. Seine linke Wange schmerzte immer noch und er hatte Mühe gehabt die Nacht zu schlafen. Jedes Mal, wenn er sich auf die Seite gedreht hatte, war er hoch geschreckt. Er glaubte, dass es ein ziemlich übler Bluterguss sein musste. Er schüttelte den Kopf. Darüber konnte er später nachdenken. Jetzt galt es die Person zu finden. Am Ende des Ganges war es ziemlich dunkel und die Spuren nur noch schlecht zu erkennen. Trotzdem glaubte Ben ziemlich sicher zu wissen, wo die gesuchte Person sich aufhielt. Vorsichtig tastete er sich vor. Er war über der Schwelle, als ein länglicher Gegenstand auf ihn zusauste. Geistesgegenwärtig schnappte er danach, schließlich hatte er damit gerechnet, und war verwundert wie wenig Kraft er zum Stoppen brauchte. Sein Blick fiel an das Ende der Stange. Eine rothaarige junge Frau mit festem Blick stellte sich ihm entgegen. Verblüfft klappte ihm der Mund auf. Die war verdammt hübsch.

„Ich soll euch helfen?! Und was dann?!“ brüllte sie ihm entgegen.

„Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken. Ich hab grad keine Ahnung, was ich dir als Gegenleistung geben kann, aber tun werden wir dir bestimmt nichts.“ versicherte Ben mit einem unsicheren Lächeln. Langsam senkte sie den Knüppel, der ein ehemaliger Teil eines Türrahmens war.

„Ihr braucht medizinische Hilfe. Zufällig bin ich recht bewandert darin… Allerdings ohne Gegenleistung…“

„Ist schon gut, darüber verhandeln wir später. Luke ist ein ziemlich moralischer Typ, ich bin mir sicher, er wird eine angemessene Belohnung für dich finden.“ Ben hob die Brauen. Die Frau überlegte, sah von Ben auf den Boden und zurück.

„Na schön.“ seufzte sie einwilligend und ging zu ihrem Equipment um die erforderlichen Sachen zu packen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  shadowcat45
2007-10-19T16:59:51+00:00 19.10.2007 18:59
Wow, Klasse Geschichte bis hierhin.

ich freue mich schon auf die Fortsetzung (insbesondere, da ich ein paar Sätze *spoiler* gehört habe).

Tempo: Ist gut, manchmal vielleicht etwas zu schnell bzgl. der Echtzeit: Ein Weichei, ohne Schuhe, in sengender Hitze und 40 Kilometer bis zum Nachmittag ... sehr sportlich. Unwichtig für die Story, aber manchmal wäre es hilfreich. Jede Pause eröffnet der Labertasche Ben eine Chance, mal wieder seinen Senft dazu zu geben *g*.

Sonst:

Es sind noch paar Typos drin.

Luke ist ein Cyborg, halb-Mensch, halb-Maschine. Er blutet - also müssen seine organischen "Komponenten" versorgt werden, sowohl mit Essen als auch ... mit Wasser. Was an ihm menschlich ist gehört auch irgendwo zum Chara und seinen Aktionen.

Kommen Tiger eigentlich nicht doch mit Wärme zurecht, auch wenn es Waldtiere sind?

Eine Waffe im Anschlag bzw. in der Hand sollte schneller sein als eine, die gezogen wird, passt aber gerade deshalb sehr gut - ein entscheidendes Zögern aufgrund einer kurzen Gedankens.

Weiter so :-)
Ich warte mit Spannung auf die Fortsetzung.
Von:  DINO2011
2007-08-14T10:12:12+00:00 14.08.2007 12:12
[FW Comment gegen Comment Zirkel]

Also, mir gefällt das was du geschrieben hast ganz gut, muss ich ehrlich sagen. Auch den Schreibstiel solltest du so beibehalten, denn man hat sich ja jetzt schon daran gewöhnt.

Dennoch sind einige Stellen darin die etwas fehlerhaft sind. Hier und da vergisst du ein Wort oder schreibst etwas das einfach keinen Sinn ergibt.
Hier ein Beispiel:

>Weitere zwei Stunden würde er ihn nämlich höchstwahrscheinlich nicht
>Auf einmal hörte Ben mit den Pfeifen auf.

Da stimmt einfach etwas nicht oder du hast was vergessen oder beides. Solche dinge kommen einige male vor. Außerdem solltest du vielleicht ein wenig mehr auf die Rechtschreibung achten, ist mir auch das eine oder andere mal aufgefallen.

Hm, ansonsten kann ich nichts mehr dazu sagen außer: Mach weiter so, gefällt mir gut^^

Von:  Thuja
2007-08-01T12:12:57+00:00 01.08.2007 14:12
ich fand dein Erzähltempo bis jetzt immer angemessen. Und das Kapitel war echt spannend, vor allen wie du das mit der Verletzung beschrieben hast und die unterschiedlichen Reaktionen darauf. Klasse. Na ja und bei Ben kann man einfach nicht anders als Grinsen.
Mir ist nur ein Satz aifgefallen. Ich glaub, da hast du dich vertippt, besser gesagt ein Artikel zu viel rein gebracht :)
"In aller Eile stieß Tiger schließlich zu den ihnen."
Bin ja sehr gespannt, was passiert, wenn der Typ wieder kommt
Von:  blacksun2
2007-08-01T09:45:33+00:00 01.08.2007 11:45
sehr gut, wiedermal, mach bitte schnell weiter *laute begesiterte Anfeuerungsrufe von mir geb* (ohne den Hintergedanken, dass du es dann schneller als in einer Woche schaffst *g*)
versteh nur nicht ganz, warum der Glatzkopf Luke nicht sofort in seine Einzelteile zerlegt? und warum blutet ein Cyborg?
Ben is manchmal ein kleines Weichei ; )

zur Erzählweise: ich find sie so gut, wie sie bisher war, und umso mehr ich von dir lesen kann, desto glücklicher bin ich
Von:  fortuna-chan
2007-07-31T20:50:44+00:00 31.07.2007 22:50
Schööön, weiter so :))
Es endet hier auch sehr spannend, echt fies :(
Eine rothaarige, ja? Cool :)
Macht sich Ben an sie ran?? XD

Zu deiner Frage, wegen dem Erzähltempo. Hier war es gut, es war eine wichtige Szene, die man ruhig ausbauen kann, aber das würde ich nicht die ganze Zeit machen, ich weiß ja nicht, was als nächstes kommt, aber sagen wir, sie verarztet ihn, es ist abends, sie übernachten da, nächsten Tag gehts weiter...iiirgendwie. Das muss man nicht so strecken. Wenn du verstehst, was ich meine, es kommt immer auf die Situation drauf aus... langsam scheint die Spannung wieder zu sinken, das schien mir ein Höhepunkt gewesen zu sein, nun kann es wieder etwas schneller laufen x)
Hoffe ich war dir eine Hilfe, ich freue mich aufs nächste Kapitel.


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