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Paradise

Don't Let Go Of My Hand
von

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Erdgeschoss

Vielen Dank für die ganzen Kommis zum prolog! *knuffeltz* irgendwie ist mir grad nicht nach langen Texten... Komplexe ohne Ende >.<
 

Also das Kapi is nich gebetat, hoffe mal da sind nicht zu viele Fehler >.<
 

Ich benutze mal die Worte des besten Drummers der Welt... Ich habe Geburtstag und ihr seid mein Geschenk, dankeschön!
 

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Erdgeschoss
 

Schlaftrunken - die Augen mehr geschlossen als geöffnet - schlurfte er die Treppen herab, das schrille Kreischen der Türklingel bohrte sich dabei immer tiefer in seinen Kopf und schien sein Hirn vibrieren zu lassen. "ICH BIN AUF DEM WEG, DIRK!" Er wusste, dass es sich um den Drummer handelte. Denn dieser war dafür bekannt Türklingeln SO zu misshandeln. Doch entweder hörte der Ältere ihn nicht, oder er ignorierte ihn, wobei Rod eher auf letzteres tippte. Also beschleunigte er seine Schritte, nicht nur, um endlich diese Quälerei zu stoppen, sondern auch, um seine Faust gegen das nächstbeste Körperteil des Drummers zu schmettern. "Dirk, es ist 5 Uhr morgens, also hast du hoffentlich einen guten Grund für deinen Terror! Sonst werde ich dich leider umbringen müssen! ... Hi, Jan." Er hatte nicht damit gerechnet dass auch der Gitarrist vor seiner Tür stehen würde und so wich der wütende Gesichtsausdruck einem eher verblüfften. Eigentlich hatte er erwartet, dass Bela schlafend und sternhagelvoll am Klingelknopf lehnen würde, den beißenden Alkoholgeruch als einzigen Begleiter. Doch nun standen da seine beiden Bandkollegen, hellwach, stocknüchtern - wobei man bei Farin auch nichts anderes erwartet hätte - und grinsten von einem Ohr zum anderen: "Wir sind zusammen!" Das Grinsen schien wie festgetackert und wich selbst dann nicht aus ihren Gesichtern, als Rod die dunkle Haustür mit einem lauten Knall zu warf. "...Er hat es ziemlich gut aufgenommen, oder?" "Ja... Fast 10 Sekunden bis er die Tür zu geknallt hat."
 

Es dauerte nicht lange bis sich die Tür wieder öffnete und ein frisch geduschter Rod vor ihnen stand. Mit einer leichten Geste bedeutete er ihnen, in die Küche durchzugehen und es sich dort bequem zu machen. Anscheinend hatte er Kaffee aufgesetzt, denn ein aromatischer Duft breitete sich im ganzen Haus aus.

Und tatsächlich hatte der Chilene in der kurzen Zeit nicht nur geduscht und Kaffee gekocht, er hatte auch den Inhalt seines Kühlschranks auf dem Tisch verteilt, den Wasserkocher angeschmissen und zu guter Letzt einen Teebeutel neben eine der weißen Tassen gelegt. Entweder hatte ihn der Schock nicht so hart getroffen wie sie befürchtet hatten, oder die Arbeit half ihm, diesen zu verarbeiten. Wenn die Information überhaupt schon richtig zu ihm durchgedrungen war. “Rod, wir haben Brötchen mitgebracht! Sind sogar noch warm, hatte sie fast die ganze Zeit in meinem Schoß!” Grinsend hob Bela die prall gefüllte Tüte etwas an, bevor er sie auf die nächstbeste freie Stelle legte. Farin hatte sich bereits auf seinen Stammplatz gesetzt und öffnete das kleine Tütchen mit dem Teebeutel. Doch seine Augenwaren auf den Bassisten geheftet, verfolgten jede Bewegung von diesem. Er wirkte ganz normal als er erst für Bela und sich Kaffee, dann für Farin Wasser eingoss und sich schließlich auf seinen Platz setzte.

“Also? Was kann ich zu dieser mehr als frühen Stunde für euch tun?” Verwirrt sagen die beiden Älteren sich an. “Ähm… Rod, das haben wir dir eben gesagt. Daraufhin hast du uns die Tür vor der Nase zugeknallt. Schon vergessen?" Farin hob leicht eine Braue, während Bela etwas von ‘Verdrängung’ murmelte. “Ihr habt schon viel seltsamere Sachen gebracht um mich früh aus dem Bett zu bekommen. Ich erinnere mich da an einen Anruf um 3 Uhr nachts, wo man mich darum bat, meinen Wagen woanders zu parken, weil eine Parade an dem Tag dort vorbei fahren sollte.” Der Chilene seufzte leise und nippte an seinem Kaffee, wobei er den prustenden Bela so gut wie möglich ignorierte. “Hey, wenn du in deinen Geburtstag rein schläfst! Und der Anblick war einfach genial! Diese Tiger-Tatzen-Puschen, mit denen du kaum fahren konntest! Das Video hab ich immer noch auf dem Handy!” “Könnten wir zurück zum Thema kommen?”, fragte der Blonde schnell, denn anscheinend wollte Rod grade zum kontern ausholen. “Okay, ihr seid zusammen… Und deshalb steht ihr noch weit vor Sonnenaufgang mit Brötchen in der Hand vor meiner Tür.” “Du solltest der Erste sein der davon erfährt!” “Hätte ich nicht in ein paar Stunden ein ausgeschlafener Erster sein können?” Leicht schmunzelnd aufgrund der letzten Aussage des Bassisten beugte Farin sich etwas nach vorne, wobei er die Unterarme auf dem Tisch abstützte: “Stell dir vor es wäre schon etwas später. Wie würdest du dann reagieren?” Rod überlegte einen Moment und sah dabei aus dem Fenster, als würde er sich krampfhaft vorstellen, dass dort irgendwo hinter einer grauen Wolkenwand die Sonne lachte: “Ganz einfach… Hat ja auch lang genug gedauert!” Grinsend nahm er noch einen Schluck Kaffee und beobachtete mit einer gewissen Genugtuung, wie Belas Wangen langsam aber sicher rot anliefen. “Rod, jetzt tu mal nicht so allwissend! So offensichtlich war das nun auch wieder nicht.” Auch Farin wirkte ein wenig verlegen, räusperte sich allerdings nur mehrmals und versuchte, seine Stimme ruhig und sachlich klingen zu lassen, als auch er nun das Wort an den Jüngeren richtete. “Ich muss Dirk zustimmen. Wenn es so offensichtlich gewesen wäre, hätten wir wohl kaum Jahre gebraucht um es festzustellen, oder? Okay, wenn man es genau nimmt haben wir es ja nicht mal selbst festgestellt, Dirk hat es mir vor 6 Stunden und 50 Minuten gesagt. Aber ist ja jetzt auch egal!”, fuhr er schnell fort, denn der belustigte Ausdruck auf dem Gesicht des Chilenen ließ ihn leicht erröten, “Tatsache ist, dass es niemand wissen konnte! Also?” Abwartend betrachtete er Rod und verzog das Gesicht, als dieser eine Zigarette aus der rot-weißen Schachtel nahm und sie sich anzündete. Wie konnte er nur so früh am Morgen und auf leeren Magen rauchen? Wie konnte er überhaupt rauchen? Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt um an Rods Verstand und seine Gesundheit zu appellieren. “Nun…” Der Chilene lehnte sich zurück und blies den eben inhalierten Rauch zur Seite. “Ich glaube ich kann behaupten dass ich euch ziemlich gut kenne. Wenn ihr zusammen wart, dann war ich oft in der Nähe. Ich konnte Sachen beobachten, die den meisten, aber vor allem euch entgangen sind, wie zum Beispiel Blicke, die ihr dem Anderen zugeworfen habt wenn dieser nicht hingesehen hat. Lange Rede, kurzer Sinn: man konnte es an euren Gesichtern ablesen wenn ihr dachtet dass niemand hinsieht.” Das triumphierende Grinsen auf dem Gesicht des Bassisten wurde noch ein wenig breiter als er in die beiden vor Überraschung geweiteten Augenpaare sah. “Tja, ihr zwei… Auf der Bühne könnt ihr euch vielleicht verstellen und in irgendwelche Rollen schlüpfen. Aber privat seid ihr in solchen Sachen totale Versager. Und jetzt: Brötchen rüber, ich brauch Frühstück!”
 

Rod hatte es also gut aufgefasst, wobei er noch immer steif und fest behauptete, dass er schon längst Bescheid gewusst hätte. Die beiden Anderen zogen ihn anfangs noch damit auf, ließen es jedoch nach einer Weile bleiben, was mitunter an seinen Konterattacken lag. Aber wichtig war eh nur eins: Rod akzeptierte es, mehr noch, er freute sich für sie, gönnte es ihnen und wollte ihnen helfen, wo er nur konnte. Denn es gab noch immer ein Problem, welches in erster Linie Bela betraf: Konstanze.

Als sie sich das letzte Mal gesehen hatten war alles noch in bester Ordnung. Er hatte sie bei ihrer Mutter abgesetzt, damit sie sich von dem ewigen Presserummel erholen konnte, um das Kind nicht zu gefährden und vor allem weil es mal wieder zwischen ihnen gekriselt hatte, was hauptsächlich an Konstanzes Stimmungsschwankungen lag. Aber trotzdem führten sie bis dahin noch eine normale Beziehung, mit den üblichen Höhen und Tiefen. Und nun, ganz plötzlich sollte es ohne ersichtlichen Grund vorbei sein - jedenfalls würde es für sie so aussehen. Denn von seiner neuen Beziehung mit Farin wollte er ihr nicht erzählen. Könnte schließlich etwas deprimierend sein… und obendrein zu neuen Diskussionen führen. Außerdem musste es nicht jeder wissen.

“Und das klappt?” Die plötzliche Frage des Bassisten holte ihn in die Realität zurück. Da saß er, auf der schwarzen Ledercouch in Rods Wohnzimmer, Farin neben sich, der Chilene ihnen gegenüber. “Sorry, war grad etwas abwesend. Was klappt?” Fragend sah er zwischen den beiden Größeren hin und her. “Sex, Dirk!” Farins Grinsen wurde immer breiter, während Bela nur verwirrt den Kopf schüttelte: “Jetzt?” “Nein! Rod kann sich einfach nicht vorstellen-” “Und ich will es auch nicht!” “-dass wir eine normale Beziehung mit allem drum und dran führen können. Schließlich haben wir all die Jahre als beste Freunde Seite an Seite verbracht.” Das klang logisch. Doch Bela schüttelte nur den Kopf und legte grinsend einen Arm um den Blonden: “Wir haben letzte Nacht 4 Mal bewiesen dass es klappt! Was meinst du, wieso wir schon so früh vor deiner Tür standen? Den Wecker haben wir sicher nicht auf was-weiß-ich-wann gestellt. Wir wären sogar noch etwas früher da gewesen, aber im Auto hab ich Jan-” “Schon gut, ich glaub es dir!” Lachend beugte Rod sich ein wenig vor und betrachtete seine Bandkollegen. Die Vorstellung dass sie nun ein Paar waren hatte noch etwas fremdes. Es war gewöhnungsbedürftig, aber nicht abstoßend oder ähnliches. Schließlich änderten die beiden sich dadurch nicht, sie waren noch immer die selben. Dirk Albert Felsenheimer und Jan Ulrich Max Vetter. Seine besten Freunde. “Soll eigentlich irgendwer davon erfahren? Ihr meintet ja dass ich der ERSTE sein sollte, der es erfährt. Aber wie geht es weiter?” Der Chilene zündete sich die nächste Zigarette an und lehnte sich wieder zurück: “Ich meine… Wer soll es sonst noch erfahren? Soll es überhaupt wer erfahren?”

Farin war ein wenig überrascht, hatte darüber in den letzten Stunden nicht wirklich nachgedacht. Genau genommen hatte er über gar nichts nachgedacht, davon abgesehen es Rod zu erzählen, beziehungsweise es ihm schonend beizubringen. Schließlich hatte er nicht damit gerechnet dass er Bela irgendwann seine Gefühle gestehen würde, geschweige denn dass er und Bela ein Paar werden würden. Doch der Drummer hatte über all dies nachgedacht, kurz nachdem er beschlossen hatte die Karte auf den Tisch zu legen. “Nun… Ich will es nicht unbedingt an die Öffentlichkeit bringen. Freunde und Familie, das ist was anderes. Vielleicht erstmal der Crew, beim Treffen am Montag.” Es war ein Vorschlag, klang jedoch eher nach einer Frage, die wohl hauptsächlich Farin galt. Der Gitarrist überlegte kurz, nickte dann allerdings: “Okay, weihen wir die Crew ein. Dem Racing Team wird ich es auch erzählen. Ist nur fair, oder?” Farin war ein Mensch der Privates und Beruf gern trennte, das war allgemein bekannt. Und selbst bei den Arbeiten mit den Bands zog er gewisse Grenzen. Es gab nun mal Sachen, die das Racing Team betrafen und welche, die nur mit Die Ärzte zu tun hatten. Aber da er zur Zeit die letzten Konzerte der 2008er Krachgarten Tour spielte und es wohl oder übel auffallen würde wenn er sich anders benahm, musste er eine Ausrede parat haben. Dies, oder die Wahrheit sagen. Bela nickte dem Blonden leicht lächelnd zu: “Sag es ihnen ruhig. Schließlich sind sie nicht irgendwer.”

Rod beobachtete die beiden Älteren und zog nachdenklich an der fast verqualmten Zigarette. Dies war etwas, wo er nicht helfen konnte, denn hierbei mussten sie sich nach ihrem Gefühl richten. Also schwieg er und lauschte dem Gespräch, bis Belas Gesichtsausdruck sich plötzlich veränderte und er sich erhob: “Hört zu… Ich weiß, früher oder später muss ich mit Konstanze reden. Und ehrlich gesagt würde ich es gern bald hinter mich bringen. Aber wenn ich ihr die Wahrheit sage… Kommt nicht wirklich gut, hm? Ich werde ihr sagen dass ich für mein Kind da sein werde, mir aber nicht vorstellen kann mit ihr den Rest meines Lebens zu verbringen.” Die beiden Jüngeren tauschten einen fragenden Blick. “Dirk… Eine Frage: was hat das mit uns zu tun? Okay, mit Jan natürlich einiges. Aber was genau mit mir? Du musst dich nicht vor mir rechtfertigen oder so.” Bela wandte sich so ruckartig zu ihm um, dass Rod unwillkürlich zurück zuckte. “Sie kennt Jan, sie kennt dich. Früher oder später wird sie sich vielleicht an euch wenden. Also… Nur damit ihr Bescheid wisst.” Die Stimme des Schlagzeugers wurde immer leiser, während er unsicher zu Boden sah. Die nachfolgende Stille war erdrückend und es dauerte einen Moment, bis Farin diese schließlich durchbrach: “Dirk, wir schaffen das schon. Es wird vielleicht etwas dauern, aber wir stehen das gemeinsam durch.” Der Kuss, der auf diese Worte folgte, war fast noch aufbauender als die eigentliche Aussage des Blonden.
 

Wenige Tage später stand die Aussprache mit der Crew bevor. Natürlich hätten sie dies nicht tun müssen, es war ihre Sache. Aber da die Crew auf Tour zu ihren ständigen Begleitern gehörte und besonders weil sie alle nicht nur irgendwelche Bekannten waren, war es für Bela und Farin selbstverständlich es ihnen zu erzählen.

Zwar stand keine große Tour bevor - hatten sie doch grade erst zwei hinter sich gebracht und wandelten nun wieder ein wenig auf Solopfaden - doch ein paar Auftritte waren fürs kommende Jahr geplant und diese mussten genauestens organisiert werden. Und da es nur wenige Tage gab an denen dies möglich war, hatten sie sich entschieden eines der Treffen noch 2008 abzuhalten.

Da standen sie nun zu dritt vor einem Großteil der Crew, Bela etwas weiter vorne als die anderen beiden. Und er kam sich… unglaublich dämlich vor. “Okay, wir haben alle noch etwas anderes vor, sowohl heute als auch 2009. Deshalb machen wir es auch kurz. Aber vorher gibt es noch etwas, was Jan und ich mit euch klären wollten. Naja, klären ist das falsche Wort…” Unsicher sah Bela zu dem Blonden, der ihn aufmunternd anlächelte. Klar ging es dem gut, der machte sich ja auch nicht zum Deppen der Nation. Ein tiefes Durchatmen und Bela fuhr fort: “Es gibt ein paar Bandinterne Änderungen, die euch nicht direkt betreffen, die wir euch aber auch nicht verschweigen wollen.” Bandinterne Änderungen! Er konnte Farins unterdrückten Lachanfall förmlich spüren! “Machen wir es kurz: Jan und ich sind ein Paar!” Er hatte es gesagt, die Worte hatten ihren Weg wie von selbst gefunden, doch wirklich besser fühlte er sich nicht, als er in all die skeptischen Gesichter blickte. Fehlte ihm die Glaubwürdigkeit? Hatte er zu leise gesprochen? Grinste Farin hinter ihm und ließ es dadurch wie einen dummen Witz aussehen?

Plötzlich, wie aus dem Nichts, brach donnernder Applaus los. Er schwoll nicht erst an oder so, es war als hätte man die ganze Zeit auf stumm geschaltet und mittendrin en Ton wieder an gestellt. Mit einem erleichterten Seufzen wandte Bela sich zu den beiden Anderen um, welche ebenfalls um einiges ruhiger wirkten. Doch von einer Sekunde auf die andere veränderte sich Farins Gesichtsausdruck. Nein, eigentlich war es eher so, als wenn dieser gefror. Das Lächeln war noch da, doch es fehlte die Wärme, das dahinter steckende Gefühl, einfach alles, was ein Lächeln ausmachte. Unsicher drehte Bela sich wieder zur Crew und obwohl nur wenige Sekunden vergangen waren, hatte sich einiges verändert: eine Lücke hatte sich gebildet, durch welche einer von ihnen nach vorne getreten war und nun direkt vor dem Drummer stand.

“Toll, wirklich. Erst die ganzen Schwuchtelaktionen auf der Bühne und jetzt dürfen wir uns das auch noch Backstage reinziehen. Und was erwartet ihr? Dass wir eine Party feiern und euch stehende Ovationen geben?” Yentzis Stimme zitterte leicht und sein Gesicht spiegelte Ablehnung und Ekel wider. Es war als hätte er Bela einen Schlag in die Magengrube verpasst, ihm vor allen Leuten ins Gesicht gespuckt. “Was willst du damit sagen?” Der Drummer schaffte es nur mit Müh und Not nicht zu schreien, doch wer ihn kannte musste nur einen kurzen Blick auf ihn werfen um zu wissen, dass er kurz vor einem Wutausbruch stand.

“Ich meine es, wie ich es sage! Es ist einfach nur widerlich, abnormal! Ich könnte-” “DIRK!” Ohne jede Vorwarnung war Bela vorgesprungen und hatte dem Anderen die Faust ins Gesicht gerammt. Einige der Anwesenden schrien auf, während Rod und Farin sofort zu dem Drummer gestürmt waren und diesen nun festhielten, bevor er sich erneut auf den am Boden liegenden Yentzi stürzen konnte. “Du verdammter…” keuchend und sich die blutige Nase haltend richtete das Crew-Mitglied sich auf und warf Bela einen zornigen Blick zu. Dieser versuchte sich loszureißen, doch Farin hielt ihn fest umklammert: “Dirk…” “So denkst du also, ja?” Der Drummer beachtete seinen Freund gar nicht erst, sein Blick war auf Yentzi gerichtet. “Wenn du nicht damit klar kommst kannst du gerne verschwinden!”

Einen kurzen Moment sahen sie sich in die Augen und es war schwer zu sagen, wer von ihnen wütender war. Schließlich war es Yentzi, der den Blickkontakt abbrach und sich abwandte: “Mit ein paar scheiß Schwuchteln will ich eh nix zu tun haben! Ich kündige, mich seid ihr los!” Seine Worte hallten einen Moment wider, als er den Raum verließ und die Tür hinter sich zu warf.

Mit einem lauten Schluchzen sank Bela auf die Knie und zog dabei den Blonden mit sich. Zitternd klammerte er sich an diesen, presste das Gesicht an dessen Oberkörper und weinte hemmungslos wie ein kleiner Junge.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Big-Pasach
2009-06-10T18:19:49+00:00 10.06.2009 20:19
Rod dieser hinterlistige Mafiosi~ xD
das is die coolste Stelle im ganzen Kapi ;3
xD
und wie er noch die Tür zuknallt~ hehe
die anderen zwei warten dann wirklich die ganze Zeit! xDD
wie geil~
aber das Ende is so traurig ;.;
Von: abgemeldet
2009-06-09T21:33:28+00:00 09.06.2009 23:33
weil ich nich viel zeit hab aber trotzdem en kommi dalassen möcht, fass ich mich kurz.
Also für meinen geschmack war die tatsache, es der crew zu sagen, sehr sehr früh drangekommen.
Kann ich persönlich mir bei fu nich so diekt vorstellen, ich glaube der wöllte erst mal...ja halt nicht direkt auf 180 gehen, wenn du verstehst.
Das nur so am rande, is ja meine auffassung, das wechselt sowieso von person zu person.
das rod der erste is find ich gut( und die erklärung der uhrzeit ebenso xD)
ich bin mal auf das gespräch und das verhalten der restcrew(die ja nich nur aus yentzi besteht^^) gespannt.
Sone reaktion hab ich wegen trailer und allem erwartet, nur erstens nich so früh un zweitens nich nach der ersten reaktion.
Hätt mich aber auch gewundert wenn alles friedlich gewesen wäre. wär i-wie nich so dein stil gewesen ^_^

hey, mehr als ich dacht in der kurzen zeit :D
ich freue mich auf nächsten diénstag
Lg Mimi
(und die kritik heißt nicht dasses nich gefällt, ich finds super, aber dass ich deine sachen mag un deinen schreibstil vergöttere, müsstest du wissen, un es is so unnötig, nen ellenlangen kommi darüber zu schreiben :D)
Von:  Pudel
2009-06-09T19:43:24+00:00 09.06.2009 21:43
Okay... auch auf den Fall hin das ich mich unbeliebt mache und die halbe Community gegen mich aufbringe, mit faulen Eiern beschmissen und gesteinigt werde... (verdammte Maso-ader :D) hier nun meine Kritik

Zu aller erst einmal: vom Schreibstil einfach her supi. Kann man nix meckern, kritteln oder sonst irgendwas. Hat ein Bienchen mit Sternchen verdient. Oder ein ganzen Honigtopf voll Sternchen... wobei das bei Maja doch eigentlich Blütentopfe sind, oda? *grübel* Ich merke ich schweife ab... also schnell weiter...

Das erste Kapitel war auch supi vom Plot her... das zweite ebenfalls... bloß... ich weiß nicht wie ich es sagen soll... es rast mir alles zu sehr... ist vielleicht die beste Umschreibung. Man wird von den Ereignissen erschlagen, da muss man sich ja beinah im Schützengraben verstecken... also nich das mich das jetzt allzu sehr stören würde aber irgendwie *grübel* Auch muss ich ehrlich gestehen, das ich zum Anfang des zweiten Kapitels wirklich dachte: Och nöööööö jetzt nich nur Friede, Freude, Eierkuchen, oda? Aber das hat wohl mehr was mit meinem persönlichen Geschmack und meinem Hang zum Drama zu tun XD Was ist also das Fazit dieses Wirr Warrs an einem Kommi?

Schreibstil: +++
Plot:+++
Geschwindigkeit: 10 kmh zu schnell für ne mistress...

Okay... ich werd jetzt erst mal gehen, bevor sie mit AK47 kommen...

in tiefer Verehrung

Mistress


Von:  MSK
2009-06-09T19:15:19+00:00 09.06.2009 21:15
Oh, dieses Kapitel war ja jetzt schon emotionales Auf und Ab ._.
Am Anfang so witzig und dann auf einmal dieser tiefe, tiiiefe Fall.
Was passiert jetzt`?
Trennt sich die ganze Crew von ihnen?
Kommt die Sache durch einen an die Bild?
War's das schon mit Eierkuchen und so?
WAHHHHHHHH
FRAGEN!
Weiter so =)
Von:  Alex_Fischer
2009-06-09T17:17:02+00:00 09.06.2009 19:17
boar geil XD
rod reaktion is wirklich de hammer am anfang XD
aber wer hätte nich so reagiert XDDD
die ganze szene bei Rod find ich allgemein sehr sehr lustig XD
*g*
aber ... die szene mit Yentzi find ich voll blöd QQ
die können sich doch nich streiten QQ und erst recht nich kündugen ... gerade Yentzi QQ *wimmer*
aber trotzdem super Kapitel <3
klasse geschrieben x3
freu mich wenns weiter geht
*sicher lesen werd*
*und sicher kommi geben werd*
^,~
hab dich lieb x33
<33
Von: abgemeldet
2009-06-09T10:42:08+00:00 09.06.2009 12:42
Hey ^__^
Die FF fängt schon super an, ich bin wirklich richtig gespannt was sich noch alles entwickelt!
Rod is wirklich super im ersten Kapi, aber armer Bela q.q' Naja, wird schon ^^
Ich freu mich riesig aufs nächste Kapi ^___^

glg, diadem (früher No_Brain^^)
Von:  Toozmar
2009-06-09T09:27:43+00:00 09.06.2009 11:27
hammer...
der anfang ist echt witzig! Die Reaktion von Bela und Farin auf Rods Reaktion ^^
auch super wie die Stimmung am Ende so langsam umkehrt. Klasse geschrieben.
Bin jetzt schon traurig, dass ich das nächste Kapitel verpassen werde... (doofes Hamburg^^)
Von:  cooking_butty
2009-06-09T07:24:57+00:00 09.06.2009 09:24
Ha, Rods Reaktion war ja witzig (und ihre kommentare dazu ;) - ich finds schön, dass er zu ihnen hält und ihnen keine Moralpredigt wegen Konstanze hält
woah, aber mit Yentzis Reaktion hab ich nicht gerechnet...och armer Bela, wenigstens wird er getröstet

na dann...bin schon gespannt, wies weitergeht


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