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Eternal's Serenade

Seinarukana
von

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Tanz im Vulkan

„Womit habe ich das eigentlich verdient?! Mit zwei Kindern in einem ekelhaften Vulkan herumzulaufen! Bäh! Währenddessen werden Nozomu und Satsuki... irgh!“

Narukanas Meckertirade klang Landis und Ruputna bereits in den Ohren. Anfangs hatten sie versucht, die Göttin zum Schweigen zu bringen, aber schließlich hatten sie aufgegeben und sie einfach weiterreden lassen, was sie auch ausgiebig tat.

Warum hatte Salles sie noch einmal losgeschickt und nicht jemand anderes?

Landis rief es sich ins Gedächtnis. Der Mann hatte davon gesprochen, dass er den heißblütigen Shinken-Träger auch ein wenig Bewegung verschaffen müsste, wenn sie denn schon keine feste Aufgabe in der Schule hatten. Da Sorluska und Thalia erst vor kurzem eine Ruine untersucht hatten, war seine Wahl auf Narukana (die sich heftig gesträubt hatte) und Ruputna (die nur mit Landis hatte gehen wollen) gefallen. Am Ende hatte Salles zufrieden gelächelt, da man mit rot, grün und blau eine Ur-Gruppe wieder zusammen hatte. Landis hatte nicht genau verstanden, was er damit hatte sagen wollen, aber das war auch egal. Was nicht so egal war, war Narukanas Meckerei, seit sie Monobe verlassen hatten.

Sie lief hinter den beiden, die sich interessiert das Innere des Vulkans ansahen. Es war das erste Mal, dass sie in einem waren, dementsprechend neugierig waren sie auch. Obwohl keine Lava zu sehen war, herrschte eine angenehme Wärme und ein rötliches Licht, das keine erkennbare Quelle hatte, erfüllte die Höhle.

Als Landis die Wände berührte, spürte er eine enorme Hitze. Langsam bezweifelte er, dass dieser Vulkan wirklich erloschen war. Woher sollte sonst die immense Hitze kommen?

Kaum hatte er den Gedanken offen ausgesprochen, verstummte Narukana. Sie runzelte nachdenklich ihre Stirn, als sie stehenblieb und die Arme in die Hüften stemmte. Die anderen blieben ebenfalls stehen. „Was ist los?“

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie antwortete und das tat sie auch nur mit einer Gegenfrage: „In dieser Welt gibt es doch heiße Quellen, oder? Ich nehme an, dass sie mit diesem Vulkan verbunden sind. Anders können diese Quellen ja nicht heiß werden.“

Ruputna und Landis warfen sich einen Blick zu, dann sahen sie wieder Narukana an und zuckten mit den Schultern. „Und?“

Keinen von beiden interessierten die Gründe, die das Wasser heiß sein ließen, solange es heiß war und man darin baden konnte. Narukana verzog verärgert ihr Gesicht. „Ihr seid so ignorant.“

Beide rollten mit ihren Augen. „Bla bla bla.“

Sie stöhnte genervt. „Lasst und weitergehen, bevor ich euch doch noch die Köpfe abreiße.“

Die Gruppe lief weiter.

Dass Narukana auch eine andere, weiche Seite hatte, konnte ihr in diesem Moment niemand glauben. Besonders Ruputna fiel das schwer. Sie hatte Narukana immer nur als gemeines und zickiges Biest kennengelernt. Landis stand ihr ein wenig neutraler gegenüber, aber immer noch mit einer größeren Abneigung. Dass die Göttin das merken und sich deswegen extra so abscheulich verhalten könnte, darauf kam keiner von den beiden.

Je tiefer sie in den Berg kamen, desto wärmer wurde es. Ruputna seufzte. „Jii-chan sagt, dass es weiter unten noch heißer wird – und dass jemand mit einem Shinken hier ist.“

„Außer uns?“, fragte Landis überflüssigerweise. „Ob es eine der Anführerinnen ist?“

Narukana schnaubte wütend. „Das ist bestimmt Shani. Hier unten muss ihr Mana enorm verstärkt werden.“

„Ist sie hier, weil wir hier sind oder gibt es wirklich eine Lakaien-Fabrik?“, hakte Landis nach.

Die Göttin zuckte mit den Schultern. „Am besten wir fragen sie einfach mal, nicht?“

Ihre Begleiter nickten nur und folgten dem Weg weiter – bis sie schließlich in eine Halle mit einem kuppelförmigen Dach kamen. Unzählige Gerätschaften waren darin verstaut und neben ihnen auch zahllose Lakaien, die die Vorgänge zu überwachen schienen.

Wasser dampfte in den natürlich geformten Becken, die überall zu sehen waren.

„Eine Lakaien-Fabrik“, bestätigte Narukana grimmig. „Aber anscheinend nur für rote Lakaien. Nun, immerhin ist es die perfekte Umgebung für sie.“

Das Paar nickte zustimmend. „Kümmern wir uns darum.“

Die Lakaien nahmen keine Notiz von ihnen, fuhren stattdessen mit ihren Tätigkeiten fort. Doch egal wie sehr sich die dreiköpfige Gruppe umsah, von einer Anführerin war nichts zu sehen.

Hatte Wadatsumi nur die Lakaien gespürt?

„Dann räumen wir mal auf!“, verkündete Narukana.

Sie knackte mit ihren Fingerknöcheln, faltete die Hände und lehnte ihren Oberkörper leicht zurück. Rote Manafunken sammelten sich um sie, während sie lautlos eine Beschwörung murmelte. Schließlich riss sie ihre Arme auseinander. „Reincarnation!“

Ein Phönix in einem bunten Federkleid erschien aus dem Nichts, fegte über die Lakaien hinweg und hinterließ nur eine Spur aus goldenen und roten Manafunken, als er wieder verschwand.

Doch statt einem befriedigendem Siegesgefühl blieb Narukana nur ein verdutztes Gesicht. „Was zum...!?“

Die Gerätschaften standen völlig unbeschädigt da und produzierten sofort neue Lakaien, die die Arbeit ihrer Vorgängerinnen aufnahmen.

Die Göttin knurrte wütend. „Was soll das denn?“

„Ooooow, hat Narukana mal keine Ahnung von etwas?“

Shani erschien zwischen den Lakaien. Sie lächelte, offensichtlich zufrieden über etwas, was sie der Gruppe nicht verriet. Doch gleich darauf wandelte sich ihre Miene in leichte Enttäuschung. „Wo sind denn Nozomu und Satsuki? Ich hatte mich schon soooo~ auf die beiden gefreut.“

„Das tut mir Leid“, entschuldigte Landis sich lächelnd. „Wir sind Landis und Ruputna.“

„Stell dich doch nicht auch noch vor!“, schnauzte Narukana ihn an, aber Shani klatschte lächelnd in die Hände. „Wenigstens einer, der etwas von Höflichkeit versteht.“

Als sie einen Finger hob, nahm ihre Haltung etwas Lehrerhaftes an. „Aber hast du vergessen, dass wir uns schon einmal getroffen haben? Du warst doch dieser kleine Biestbeschwörer, oder?“

„Du erinnerst dich an mich?“, fragte Landis lächelnd. „Das ist schön.“

Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Anführerinnen sich wirklich seinen Namen merken würden – auch wenn dieses Wesen schon sehr eindrucksvoll gewesen war. Aus einem ihm unerfindlichen Grund konnte er es nicht ertragen, dass jemand ihn womöglich vergessen könnte, deswegen war er umso glücklicher, dass man sich an seinen Namen erinnerte, auch wenn es eine Feindin war.

Narukana stöhnte genervt. „Wir sind Feinde, schon vergessen!? Hört auf zu turteln!“

Empört griff Ruputna nach Landis' Arm. „Landis-chaaaaan~“

Die Anführerin lachte wieder. „Ihr drei seid so süß.“

„Hör auf dich über uns lustig zu machen!“

Narukana schwang ihre Faust. Shani schien davon nicht beeindruckt zu sein, sie gähnte stattdessen nur. „Du langweilst mich, meine Liebe. Lass uns endlich abrechnen.“

Shanis Shinken erschien in ihrer Hand. Narukana lächelte grimmig. „Mit Vergnügen. Also haltet euch zurück ihr beiden.“

Landis und Ruputna warfen sich einen Blick zu und nickten. „In Ordnung. Mach, was du willst, Narukana.“

Zufrieden mit der Zurückhaltung der beiden trat die Göttin vor. „Du hast keine Chance. Bislang konntest du schon nichts, also wird es auch diesmal nichts.“

„Unterschätze mich nicht, meine Liebe. Sonst hast du schon verloren.“

Shani schwang ihr Shinken.

Landis runzelte seine Stirn und auch Ruputna bemerkte eine Veränderung. Plötzlich schien die Anführerin stärker zu sein als bei ihrem letzten Treffen.

Woher kam diese Kraft?

Landis versank in Gedanken. Normal war das jedenfalls nicht. Sie müsste Tag und Nacht trainiert haben, um dieses Level zu erreichen. Aber was war es nur, was ihr half?

Er ließ seinen Blick über die Halle schweifen. Irgendwo hinter den Geräten blitzte in unregelmäßigen Abständen ein helles rotes Licht auf. War das ein Teil der Lakaienherstellung?

Oder doch etwas anderes?

Nun, warum sollte er nicht einfach nachsehen gehen?

„Ruputna, lass uns nach einer Vorrichtung suchen, die das verursacht, ja?“

Sie nickte schweigend, was ungewöhnlich für sie war und ging los, genau wie er.
 

Narukana wagte derweil einen ersten Angriff. „Excalibur!

Die Attacke prallte an Shanis Schutzschild ab. Keinerlei Anstrengung zeigte sich auf dem Gesicht der Anführerin. Ohne auf Narukanas Reaktion zu warten, griff Shani sie an. Die Göttin baute ein Schutzschild auf – und erschrak. Das gegnerische Shinken schnitt durch ihr Schild wie durch weiche Butter. Sie konnte gerade noch ausweichen, bevor sie verletzt wurde.

„D-das war nur ein Glückstreffer!“, rief sie mit zitternder Stimme.

„Glaubst du?“, fragte Shani lachend. „Soll ich es wiederholen?“

Erneut durchbrach sie Narukanas Schutzschild, was der Moral der Göttin ziemlich zusetzte. Dennoch gab sie nicht auf. Immer weder holte sie aus, um Shani zu treffen. Sie trug kein Shinken, aber schemenhaft war ein Schwert in ihrer Hand zu sehen, das Ähnlichkeit mit Murakumo hatte.

Doch egal wieviel Kraft, wieviel Verzweiflung, wieviel Zorn sie aufbrachte, jeder einzelne Angriff prallte an einem rot leuchtenden Schild ab.

Erschöpft hielt Narukana wieder inne. Ungläubig starrte sie ihre Gegnerin an, die immer noch zuversichtlich lächelte. „Es ist so schön mitanzusehen, wie du zugrunde gehst, meine Liebe. Ich wollte schon immer mal eine Göttin töten. Wie ungemein praktisch.“

Narukana schwieg verbissen.

„Owww, plötzlich so sprachlos, Naru? Na ja, es dauert ja nicht mehr lange.“

Shani stellte sich direkt vor sie und hob ihr Shinken. „Noch irgendwelche letzten Worte?“

„Wie kann es sein, dass du plötzlich so... stark bist?“

Sie lächelte zufrieden. „Du willst es wirklich wissen? Fein, ich erklärs dir.“

Siegessicher stellte Shani sich in Position. Landis und Ruputna waren in ihrer Vorstellung längst vergessen.
 

„Das hier ist es.“

Landis blieb vor einem Gerät stehen, das nicht zur Lakaienherstellung diente. Ein roter Kristall leuchtete in einem gläsernen Gefäß. Wann immer Shani ihre Macht gebraucht hatte, hatte er noch einmal heller aufgeglüht. Es gab also keinen Zweifel. Aber was war es? Und wie kam es hierher?

Landis erinnerte sich an den Manakristall, den die Anführerinnen dabeigehabt hatten, um Angriffe zu negieren, die sie normalerweise nicht hätten negieren können. War das hier ähnlich?

Ruputna nickte zustimmend. Sie schwieg immer noch.

Langsam machte Landis sich Sorgen, aber er schob es auf seine Unterhaltung mit Shani vorhin und kümmerte sich lieber um das Glasgefäß. Wider Erwarten prallten seine Kopis aber nur daran ab, ohne auch nur einen Sprung zu hinterlassen.

Ratlos musterte er die Oberfläche, berührte das Glas, fand aber nichts, was ihm Aufschluss über die Beschaffenheit gab.

„Geh zur Seite“, bat Ruputna plötzlich.

Landis sah zu ihr hinüber und zuckte unwillkürlich zurück. Blaue Manafunken hatten sich um ihren Körper angesammelt. Eilig trat er zur Seite, um ihr aus dem Weg zu sein. Kaum stand er da, holte Ruputna mit einem Schrei aus. Sie trat nicht nur mit ihrem leuchtenden Shinken gegen die Vorrichtung – ein stahlharter Wasserstrahl begleitete ihren Tritt. Als er auf das Glas traf, zersprang es klirrend in unzählige Teile – und der Kristall löste sich in rote Manafunken auf.

„Das wars!“, rief Ruputna, so enthusiastisch wie eh und je. „Und jetzt kümmern wir uns um Shani!“

„Ja!“
 

„Du siehst, Manakristalle können so einiges, Narukana“, verkündete Shani selbstbewusst.

Die Göttin lachte spöttisch. „Ihr benutzt solche schmutzigen Tricks und seid auch noch stolz darauf. Wie erbärmlich ist das denn!?“

Die Aussage schien Shani mehr als nur zu verstimmen. Verärgert runzelte sie ihre Stirn. „Es ist genauso erbärmlich wie mit einem Shinken zu kämpfen – es gibt keinen Unterschied.“

„Und ob es einen gibt!“, widersprach Narukana heftig. „Aber du würdest das nie verstehen!“

Wortlos stürzte Shani sich wieder auf sie. Sie baute noch einmal ein Schutzschild auf, aber die Anführerin durchbrach es ohne Probleme. Da die Göttin die Kraft verließ, konnte sie auch nicht mehr ausweichen. Stattdessen versuchte sie, einfach ihr Gesicht vor den Angriffen zu schützen.

Shani benutzte ihr Shinken nicht, offensichtlich wollte sie damit ein Exempel statuieren. Aber ihre Faustschläge waren schmerzhaft genug.

Bitte, lass es aufhören! Sie soll aufhören!

Mit einem Kreischen wurde Shani zur Seite geschleudert. Vorsichtig ließ Narukana ihre Arme sinken. Es ist vorbei. Zum Glück.

Mit vor Wut verzerrtem Gesicht stand Shani wieder auf. „Was fällt dir ein!?“

Ruputna stellte sich in Kampfposition. Ein Wasserstrahl hatte sich um ihren Körper geschlungen und begleitete ihre Bewegungen. „Ich werde nicht zusehen, wie du Narukana verletzt!“

Landis war in einiger Entfernung stehen geblieben, um das Spektakel zu betrachten.

„Nicht schon wieder!“, knurrte Shani. „Was sollen diese ganzen Hokuspokus-Tricks?“

„Das sind keine Tricks!“, erwiderte Ruputna. „Das ist Können! Oder anders: Meine Divine Magic!“

Landis hatte schon immer gewusst, dass seine Freundin äußerst temperamentvoll und enthusiastisch war, aber das erstaunte sogar ihn – im positiven Sinne. Aber nicht nur er, auch Narukana starrte das Mädchen überrascht an. Bislang hatte sie in ihr nur ein übereifriges, nerviges Wesen gesehen, das hier war eine vollkommen andere Seite von ihr.

Shani knurrte. Sie zog ihr Shinken wieder und stürzte sich auf Ruputna. Das Mädchen wich dem Angriff aus und erwiderte sofort mit einem Tritt. Youran durchbrach das gegnerische Schutzschild ohne Probleme und schleuderte Shani von sich. Die Anführerin landete auf den Füßen, doch nicht für lange. Der Wasserstrahl folgte ihr und warf sie mit Wucht gegen die nächste Wand.

Schließlich kehrte das Wasser zu Ruputna zurück.

Aber davon ließ Shani sich nicht unterkriegen. Ein helles Licht erstrahlte über ihr, anscheinend noch ein Manakristall. Im nächsten Moment sprang sie auf und warf sich mit einem Schrei wieder in den Kampf. Ruputna ließ sich davon nicht beeinflussen. Immer wieder wich sie den Angriffen aus als ob sie diese vorhersehen könnte. Dabei war es nur ihre Intuition, die ihr half.

Schlussendlich trat Ruputna gegen Shanis Arm, was diese dazu bewegte, ihr Shinken loszulassen. Die Waffe verschwand augenblicklich.

„Das wars!“

Shani wich sofort einige Schritte zurück. „Fireball!“

Es war der letzte verzweifelte Strohhalm gewesen – und er verpuffte ganz einfach an dem Wasserstrahl, der Ruputna nach wie vor umgab. Noch einmal wich die Anführerin zurück, bis sie mit dem Rücken zur Wand stand. Ihr Blick glich dem eines gehetzten Tieres, das keinen Ausweg mehr fand – besonders als Ruputna näherkam.

„L-lass mich in Ruhe!“, rief Shani panisch. „Geh weg!“

Das Mädchen hielt nachdenklich inne, der Wasserstrahl wurde wieder schwächer. Landis sah fragend zwischen den beiden hin und her. Er sah das Blitzen als erstes. „Ruputna, pass auf!“

Shanis Shinken war wieder erschienen – und prallte erneut an dem kurzzeitig erstarkten Strahl ab. Die Anführerin taumelte zurück. „Das kann nicht sein...“

Sie stürzte zu Boden, ihr Shinken verschwand – und dann rührte sie sich nicht mehr. Ruputna wandte sich ab. „Kümmern wir uns erst um diese Geräte.“

Der Wasserstrahl fegte durch die Halle und zerstörte jede einzelne Maschine, die er vorfinden konnte. Als schließlich sämtliche Gerätschaften zerstört waren, verschwand auch der Strahl und die seltsame Aura um Ruputna.

„Gut gemacht“, sagte Landis lächelnd.

Sie freute sich sichtlich über das Kompliment, als Narukana schon wieder dazwischenfuhr: „He! Shani ist weg!“

Tatsächlich war der Platz, an dem sie gelegen hatte, verlassen. Ruputna seufzte laut. „Oh nein...“

Landis ging zu ihr. Tröstend legte er einen Arm um ihre Schulter. „Das ist doch nicht so schlimm.“

Als Narukana ebenfalls dazutrat, befürchtete er bereits, dass sie wieder losschimpfen würde, doch stattdessen lächelte sie dem Mädchen ebenfalls zu. „Immerhin hast du die Maschinen unbrauchbar gemacht. Das ist doch auch was.“

Ruputna lächelte zaghaft. „Wirklich?“

Die Göttin nickte zustimmend, worauf Ruputna sich wieder sichtlich freute.

Anscheinend ist Narukana doch nicht so schlimm, dachte Landis bei sich. Finde ich doch sehr erfrischend.

„Wollen wir dann wieder gehen?“, fragte sie schließlich.

Die anderen beiden nickten zustimmend und traten den Rückweg zu Monobe an.

Narukana blieb noch einmal stehen und drehte sich um. Wie hatte Shani einfach verschwinden können?

Teleportation sollte eigentlich nicht zum Repertoire eines einfachen Shinken-Nutzers gehören. Und nichts anderes war Shani, was die Göttin auch an ihrer Technik erkennen konnte. Also musste sie diese Fähigkeit von der Person haben, die hinter ihr stand. Langsam wuchs in Narukana die Neugier auf den Anführer im Hintergrund und rückte Rogus aus ihrem Fokus.

„Narukana, kommst du?“

Landis und Ruputna waren stehengeblieben, um auf sie zu warten.

Wortlos fuhr sie herum und lief weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LeanaCole
2009-06-10T07:45:15+00:00 10.06.2009 09:45
Schon erwähnt, dass ich Narukana hasse? Diese Canon-Sue mit ihrem ach so tollen Reincarnation und Excalibur. Und nerven tut die. Ne große Klappe, aber nichts dahinter. Erst angeben, wie toll und stark sie ist, aber wenn sie fertig gemacht wird, am Heulen und jammern. My, my. Wie kann man die nur mögen? -.-
Na ja. Zumindest ist sie hübsch XD

Rupu hatte mir in dem Kapi ein wenig Angst gemacht. So... ernst *lach*
Allerdings habe ich nicht ganz kapiert, was Rupus Divine Magic ausgelöst hat *grübel*

Hatte ich schon erwähnt, dass ich den Namen des Kapitels toll finde? Schade, dass Rupu nicht ein wenig mehr "getanzt" hat XD
Dann wäre der Titel perfekt gewesen *lach*


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