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Eternal's Serenade

Seinarukana
von

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Eternal's Serenade

Das warme Gefühl, das ihn einhüllte und ihn zum Schlafen verlocken versuchte, war so vertraut wie der Geruch einer Mutter. Ein Nebel aus rotem und schwarzen Mana schränkte seine Sicht empfindlich ein.

Das Farbenspiel erinnerte ihn an die Log Domain, aber doch war es in diesem Kristall ganz anders. Statt einer feindlichen Welle, die versuchte, sich seinen Körper einzuverleiben, fühlte er sich willkommen, behütet und beschützt.

Irgendwo in weiter Ferne glaubte er, Musik zu hören. Ein vertrauter Klang, den er noch von früher zu kennen glaubte. Jiruol in seinem Inneren, begann mitzusummen. Erst stockend, doch dann immer selbstsicherer, als er sich selbst an die Melodie erinnerte.

Nozomus Blick ging an seinem Körper hinunter. Obwohl er es nicht spürte, hielt er immer noch die Schwerter 'Reimei' und 'Murakumo' in seiner Hand. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter. Er wandte den Kopf und entdeckte Zetsu, der ihn anlächelte. „Hab ich dich gefunden. Alles klar, Nozomu?“

Der Gefragte nickte. „Ja. Jetzt müssen wir nur noch Sarosh finden.“

Er warf einen Blick umher, aber in diesem Nebel konnte er kaum einen Meter weit sehen.

„Vielleicht sollten wir der Musik folgen“, schlug Zetsu vor. „Ich habe so das Gefühl, dass sie uns direkt zu ihm bringen wird. Und mein Gefühl täuscht mich selten.“

Nozomu nickte. Gemeinsam schwebten sie durch das Mana, das ihnen bereitwillig den Weg freimachte und sie gewähren ließ, anstatt sich ihnen als Hindernis entgegen zu stellen.

Er genoss das warme Gefühl, in dem sie badeten und begann langsam zu vergessen, weswegen er eigentlich hier war. Die Melodie wurde lauter, doch je näher sie dem Ursprung kamen desto gleichgültiger wurde es ihm.

Jiruol begann Worte zu singen, die für Nozomu keinen Sinn machten.

Zetsu griff wieder an seine Schulter. Er schreckte aus seinen Gedanken und sah seinen Freund an. Der Silberhaarige lächelte warm. „Denk daran, warum wir hier sind. Wir wollen Sarosh aufhalten.“

Schweigend sah er ihn an.

Wie kommt es, dass Zetsu sich nicht so sehr verliert wie ich?

„Das muss an Rutsuruji liegen“, bemerkte Rehme in seinen Gedanken.

Ja, so musste es sein.

Zetsu griff ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich mit, weiter durch die Manamassen. Die Musik wurde lauter und eindringlicher und schließlich erblickten sie Sarosh, der mit geschlossenen Augen vor sich hinsang. Doch Nozomu Blick wurde von etwas anderem angezogen. Neben dem Shinjuu befand sich eine Frau, die er als die Yua aus Ciars Erzählung wiedererkannte. Ihre Arme waren mit Ketten an irgendwas befestigt, was Nozomu nicht erkennen konnte. Sie schien zu schlafen, aber die Augenbinde machte es schwer, etwas zu erkennen.

Die Musik verstummte, Sarosh öffnete die Augen. „Ihr seid mir also gefolgt. Aber was habt ihr nun vor? Wollt ihr mich wirklich töten?“

„Das hatten wir von Anfang an vor“, sagte Zetsu. „Und damit werden wir nicht aufhören, bis wir gesiegt haben!“

Das Shinjuu seufzte. „Ihr beide... ich werde euch hier und jetzt töten und anschließend eure Freunde. Und keiner von euch wird wiedergeboren werden, denn ihr werdet alle eins mit meiner neuen Weltordnung.“

Nozomu und Zetsu gingen in Angriffsposition. Keiner von beiden war sich sicher, ob er ohne festen Boden unter den Füßen kämpfen könnte, doch es musste sein. Sie mussten Sarosh töten, hier und jetzt, während auch Yua anwesend war.

Sarosh lächelte nur matt. „Ihr wollt also hier gegen mich kämpfen. Wie bedrückend.“

„Das wird nicht lange dauern“, sagte Nozomu entschieden.

Manafunken sammelten sich um ihn, verdichteten sich, bis sein Körper wieder zu leuchten begann. Die Erhabenheit, die er in diesem Moment ausstrahlte, flößte nicht nur Zetsu, sondern auch Sarosh gegen dessen Willen Respekt ein.

Das Shinjuu stellte sich schützend vor Yua. „Niemals werde ich zulassen, dass Leute wie ihr es seid ihr schadet!“

Nozomu nickte Zetsu zu. Der Silberhaarige verstand sofort. In einen silbernen Schweif gehüllt, rauschte er auf Sarosh zu. Genau wie in der toten Welt ließ Zetsu einen Hagel von Schwerthieben auf das Shinjuu niederregnen. Die Entschlossenheit allein half Sarosh in diesem Moment nicht weiter. Von Schmerzen getrieben sank er in sich zusammen und fiel einige Meter in den Mananebel hinunter. Nozomu nutzte seine Chance und griff Yua an. Genau wie bei Zetsu folgten blitzschnelle und unzählige Schwerthiebe, nach jedem einzelnen Hieb floss mehr Mana in die Luft. Der Nebel nahm einen intensiven, gefährlichen Rotton an.

Kaum hatte Nozomu den letzten Hieb angebracht, löste sich ihr Körper in unzählige Funken auf. Er glaubte, einen leisen Dank zu hören, der allerdings von einem anderem vor Wut und Schmerz verzerrten Schrei übertönt wurde.

Nozomu und Zetsu sahen hinunter. Ein schwarzer Schatten mit einer furchterregenden Fratze schoss auf sie zu. Nozomu konnte noch hören, wie Zetsu seinen Namen rief, im nächsten Moment spürte er bereits, wie etwas durch seinen Körper glitt – und er das Bewusstsein verlor.

Einen Augenblick später fand er sich in einer schwarzen Umgebung wieder. Wo bin ich?

Sonst war nichts zu sehen. Egal wohin er sah, überall erblickte er nur Dunkelheit. Noch immer hielt er die Shinken in seiner Hand, aber dennoch konnte er die Anwesenheit der Mädchen und seines Shinjuu nicht spüren. Wo immer er gelandet war, hier war er wirklich allein.

Oder nicht ganz...

Vor ihm erschien plötzlich ein Schatten, der rasch wuchs und größer wurde. Nozomu hob den Kopf und betrachtete das Ungetüm, das sich da bildete interessiert. Wieder konnte er die Musik hören und Saroshs Stimme, die unverständliche Worte sang. Doch auch wenn er die Worte nicht verstand, erschloss sich ihm plötzlich der Sinn, als ob ein Schalter umgelegt worden wäre.

Die Serenade eines Eternal... so voll von Leid und Unglück...

Nozomu hob 'Reimei'. „Hör auf, dich zu verstecken! Zeig dich!“

Das leuchtende Shinken vertrieb den Schatten und zeigte ein grauenvolles Wesen, das man am ehesten als Chimäre bezeichnen konnte. Auf dem Löwenkörper saßen der Kopf von Sarosh und der von Yua, der Schwanz war eine zischelnde Schlange. Auf dem Torso entdeckte Nozomu die rot glühenden Buchstaben eines Orichalcum-Namen.

Doch auch angesichts dieser mythischen Bestie sank sein Mut nicht. Im Gegenteil.

Sein Körper straffte sich, als er wieder in Kampfhaltung ging.

Alle verlassen sich auf mich. Ich werde sie nicht enttäuschen!

Sarosh atmete reines Feuer auf den Eternal. Abwehrend hob er den Arm, worauf sein weißes Schutzschild nicht nur diesen Angriff, sondern auch die Schlange abfing, die ebenfalls anzugreifen versuchte.

Das Schild verblasste wieder, Nozomu steckte seine Shinken zusammen. „Namebreaker!“

Die roten Buchstaben bekamen Risse, der Orichalcum-Name zersplitterte in unzählige Scherben, die glitzernd in die Schatten verschwanden. Kaum war das geschehen, löste sich das Monster in Asche auf, die von einem nicht spürbaren Windstoß davongetragen wurde.

Die Anspannung fiel von Nozomu ab, seine Shinken verschwanden, er ging in die Knie. Habe ich es geschafft? Ist es vorbei?
 

Statt zu explodieren, was die Anführerinnen nicht hätten abwehren können, implodierte der Kristall. Eine machtvolle Druckwelle traf auf die Barriere der Minion Corps Leader, die allesamt ihre Augen schlossen.

„Nicht... nachgeben...“, brachte Azzurre zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Die anderen nickten und trommelten jede einzelne Kraftreserve zusammen, die verfügbar war.

Baila war die erste, die ein lautes Knacken hörte, das von ihrem Shinken zu kommen schien. Aber nicht nur ihr Stab zeigte plötzlich Risse, auch die Waffen der anderen schienen plötzlich beschädigt zu sein.

Noch immer toste das Mana und versuchte die Barriere zu überwinden, um etwas zu verschlingen und sich einzuverleiben.

Mit einemmal zersprang jedes einzelne Shinken, die geisterhaften Umrisse der Shinjuu griffen das angreifende Mana an. Ein ohrenbetäubender Knall und ein helles Licht folgten – und dann nichts mehr außer Ruhe.
 

Nozomi gab einen erschrockenen Schrei von sich, als die Burg plötzlich von einer hellen Kuppel eingenommen wurde. „Was ist das?!“

„Der Kristall ist zerstört“, antwortete Ciar ruhig. „Aber er scheint nicht von Sarosh zerstört worden zu sein. Jemand anderes muss es gewesen sein.“

„Etwa Nozomu?“, fragte Thalia ungläubig.

Ciar zuckte mit den Schultern. „Vielleicht.“

Als die Kuppel mit einem lauten Knall explodierte, kniff die Gruppe ihre Augen zusammen. Als sie wieder hinsahen, war die Festung verschwunden. Tränen traten in Nayas Augen. „Nozomu...“

Leana presste die Lippen aufeinander und starrte unverwandt an die Stelle, an der das riesige Gebäude eben noch gestanden hatte und von dem nun nur noch Ruinen übrig waren.

„Was ist mit Nozomu-chan und Zetsu-kun?“, fragte Nozomi mit zitternder Stimme.

Salles senkte den Kopf. Doch gerade als auch Ruputna losweinen wollte, deutete Landis hinüber. „Da, seht mal!“

Eneko hatte die fünf Anführerinnen erblickt, die erschöpft auf dem Boden saßen. Und zwischen ihnen, dort, wo vorher der Kristall gewesen war, lagen Nozomu, Satsuki und Narukana, scheinbar ohnmächtig. Lediglich Zetsu saß mit offenem Haar neben den Dreien und lächelte erleichtert. Er hob den Arm und winkte der Gruppe zu. Während die anderen fassungslos vor Erleichterung dastanden, rannte Leana als erstes los.

Isolde tauchte grinsend neben der Gruppe auf. „Awww, so sehr hat sie sich um ihn gesorgt.“

Ihre Meisterin hatte Zetsu inzwischen erreicht und kniete nun vor ihm. „Zetsu...“

Das Glitzern in ihren Augen ließ ihn weiterhin lächeln. „Ich bin zurück, Leana.“

Sie lächelte ebenfalls. „Ja...“

„Was ist mit den anderen drei?“, fragte Nanashi, die auf Nozomus Brust saß.

Zetsu sah hinüber. „Keine Sorge. Sie werden bestimmt bald wieder aufwachen. Gehen wir erst einmal zurück.“

Leana nickte und half ihm hoch. Die anderen hatten sie inzwischen ebenfalls erreicht und begannen nun die drei Bewusstlosen hochzuheben, um wieder zu Monobe zurückzugehen, wo sie die Tatsache, dass sie gewonnen hatten, erst einmal realisieren wollten.
 

Kein Geräusch war zu hören, kein Licht zu sehen. Müsste er nun hier bleiben? Für immer?

Doch gerade, als er deprimiert den Kopf sinken ließ, hörte er, wie jemand seinen Namen rief. Überrascht hob er den Blick wieder. Direkt vor sich sah er plötzlich ein silbernes Leuchten, das rasch näherkam. Zetsu...!

Einen Moment später kniete der Silberhaarige sich vor ihn. „Ich habe dich gefunden. Endlich.“

„Was machst du hier?“

Er setzte sein übliches Lächeln auf. „Ich wollte mit dir reden, da du ja einfach nicht aufwachst.“

„Wie kommst du hierher?“

„Stell doch nicht so viele Fragen. Wir haben nicht viel Zeit. Du hast es geschafft, du hast gewonnen. Freust du dich nicht darüber?“

„Doch, natürlich...“

Zetsu schmunzelte. „Du bist nicht sonderlich gut darin, deine Freude auszudrücken, nicht? Egal, ich wollte mich eigentlich von dir verabschieden.“

Nozomu seufzte leise. „Du gehst also?“

Der Silberhaarige nickte bestätigend. „Gemeinsam mit Leana. Ich weiß nicht, ob und wann wir uns wiedersehen werden. Aber wir sind Freunde, nicht?“

Der Braunhaarige nickte ebenfalls. Zetsu hielt ihm seinen Arm hin, Nozomu schlug ein. Ihre Orichalcum-Namen verbanden sich, bevor die Buchstaben wieder verlöschten.

„W-was war das?“, fragte Nozomu.

„Ein Eternal Oath, so werden wir uns mit Sicherheit irgendwann wieder treffen.“

Beide lächelten sich an.

„Mach es gut, Nozomu.“

„Du auch.“

Zetsu ließ ihn los und erhob sich wieder. Nach einem letzten Lächeln fuhr er herum und ging davon. Nozomu sah ihm nach, bis sich sein Freund in einen Sturm von Rosenblättern auflöste.

„Zetsu...“

Lächelnd hob der Eternal den Kopf und schloss seine Augen. Ich denke, es wird Zeit, zurückzugehen.

Woher er diese Erkenntnis nahm und woher er plötzlich wusste, wie er den Ort verlassen konnte,wusste er nicht. Aber er spürte, wie sein Bewusstsein verschwamm, als er aufzuwachen begann.
 

Als er seine Augen öffnete, sah er direkt an die Decke der vertrauten Krankenstation. Er spürte sofort, dass er nicht allein war. Und tatsächlich: Kaum hatte er sich geregt, um zu zeigen, dass er wach war, gab Satsuki einen freudigen Schrei von sich. Er wandte den Kopf zur Seite und entdeckte die Schulsprecherin, die mit strahlendem Gesicht neben seinem Bett saß. „Nozomu! Du bist wieder wach!“

Er nickte. „Ja, bin ich.“

„Ich bin so froh, ich dachte schon...“

Sie beendete den Satz nicht, sondern sorgte dafür, dass er sich aufsetzte, damit sie ihn umarmen konnte. „Oh Nozomu!“

Gerade als sie ihn küsste, sprang die Tür auf und innerhalb weniger Sekunden war die Station mit Nozomus Freunden gefüllt. Abgesehen von Zetsu und Leana, aber die beiden hatte er auch nicht erwartet.

„Wir sind froh, dass du wieder da bist!“, verkündete Naya freudestrahlend.

Lächelnd sah er die anderen an. „Ich auch. Ähm... wie lange habe ich geschlafen?“

Ruputna zählte etwas an ihren Händen ab, aber Landis antwortete bereits für sie: „Fünf Tage.“

„Zetsu, die untreue Tomate ist vor zwei Tagen schon mit Leana abgehauen“, bemerkte Thalia abfällig.

Nozomu lachte leise. „Ich weiß.“

Die anderen warfen sich fragende Blicke zu, aber er sah zum Fenster hinüber, durch das er den makellos blauen Himmel sehen konnte. Eine gute Reise, Zetsu... mein Freund.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LeanaCole
2014-12-24T07:26:38+00:00 24.12.2014 08:26
Der Name der FF als Kapiteltitel! Awesome! *__*
Aber nun auf ins Finale!
*epische Musik anschmeiß*


Das muss an Rutsuruji liegen

Weil dieser viel tolliger ist, als Jiruol :D


Ihr beide... ich werde euch hier und jetzt töten und anschließend eure Freunde. Und keiner von euch wird wiedergeboren werden, denn ihr werdet alle eins mit meiner neuen Weltordnung

Größenwahnsinniger Bösewicht... Check!


Das wird nicht lange dauern

Nozomu: „Wir haben gecheatet und sind Level 99!“


Auf dem Löwenkörper saßen der Kopf von Sarosh und der von Yua, der Schwanz war eine zischelnde Schlange

Monströse, finale Form... Check!


Was ist mit Nozomu-chan und Zetsu-kun?

Nozomi: „Wer interessiert sich schon für Narukana, Rehme und Satsuki?“


Lediglich Zetsu saß mit offenem Haar neben den Dreien

*schnurr*


rannte Leana als erstes los

Run, Lea, Run!!!


Ihre Meisterin hatte Zetsu inzwischen erreicht und kniete nun vor ihm

Lea ist zu cool, um ihm in die Arme zu fallen... wie andere es sicher getan hätten XD


Das Glitzern in ihren Augen ließ ihn weiterhin lächeln. „Ich bin zurück, Leana.“
Sie lächelte ebenfalls. „Ja...“


Dat moment... I like! :D

fragte Nanashi, die auf Nozomus Brust saß

Was macht sie bitte auf Nozomus Brust? o_O


Nozomu sah ihm nach, bis sich sein Freund in einen Sturm von Rosenblättern auflöste.

Das ist mal ein echt geiler Abgang! Denn der zeigt, dass er seinen Weg nun mit seiner Rose teilt. Ich feiere diesen Satz! :D


wie er den Ort verlassen konnte,wusste er nicht

Oh, ein Leerzeichen fehlt! Lea hat nicht aufgepasst!


Die anderen warfen sich fragende Blicke zu, aber er sah zum Fenster hinüber, durch das er den makellos blauen Himmel sehen konnte. Eine gute Reise, Zetsu... mein Freund.

Das finde ich, sind die perfekten Abschlussworte für dieses Kapitel. Klasse :D


Ich sehe dieses Kapitel recht zwiegespalten an... kann man das so sagen? o.o
Einerseits feiere ich es richtig, weil es die richtigen Schritte geht, meiner Meinung nach. Erst die Zurechtfindung im Kristall (mit der Serenade), dann Nozomu und Zetsus Kampf gegen Sarosh, Yuas Zerstörung, Nozomus Kampf gegen die Chimäre, die Explosion, die Sorge der anderen und schließlich die Erleichterung, weil Nozomu und Begleitung noch leben.
Leider kam das alles sehr gehetzt rüber und auch die Kämpfe waren praktisch nach ein, bis zwei Schlägen schon vorbei. Besonders beim letzten Kampf fand ich das sehr schade, da man da noch einmal wirklich Dramatik und Epicness hätte reinbringen können, da der Gegner meiner Meinung nach einfach nur klasse war.
Und Zetsu hatte auch keinen wirklichen Nutzen dadurch gehabt. Er hat einmal angegriffen, damit Nozomu Yua vernichten konnte. Es wurde nicht mal darüber nachgedacht, sondern Nozomu und Zetsu wussten sofort, dass sie Yua vernichten mussten. Mir hat da einfach mehr Erzählung gefehlt und halt auch Dramatik. Zetsu kam nicht wirklich zum Zug und Nozomu schien auch sehr leicht durch diese Kämpfe zu kommen, die eigentlich viel gefährlicher sein müssten, eben weil es das Finale war.
Auch die Szene, wo Nozomu und Zetsu einen Eternal Oath abgelegt haben, war so unepisch und gehetzt. Der Eternal Oath hatte gerade mal zwei kurze Sätze gedauert, was ich sehr schade fand. Ich empfinde diesen Moment als sehr besonders und ist für mich auch einer der wichtigsten Momente der Eternal Chronicles-Reihe, gemeinsam mit dem Eternal Oath von Zetsu und Leana. Dadurch, dass diese Verabschiedung, deren Idee ich genial finde, so sang und klanglos vorbei ging, gingen auch die Feels, die dazugehörten, verloren.
Ich muss aber nochmal wiederholen, wie episch ich Zetsus Abgang finde, da er wirklich symbolisch für seinen weiteren Weg steht, den er nun mit Leana gemeinsam beschreitet. Also da muss ich dir echt ein dickes Lob aussprechen. Sollte ES irgendwann nochmal überarbeitet werden, bestehe ich darauf, dass dieser Satz bleibt und nicht verändert wird! XD
Und natürlich nochmal ein großes Lob an die letzten Worte des Kapitels. Denn in dem Moment kamen doch nochmal die Feels der Freundschaft hoch, die ich in der Eternal Oath-Szene von zuvor vermisst habe. Besser hätte man dieses Kapitel nicht abschließen können. Echt toll :D
So, aber bevor ich alles vorweg nehme, schnell zum Epilog, damit ich da auch noch was zu schreiben habe *lach*


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