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GOMEN.... but WHAT?!

von

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Lektion 10 Teil II: GOMEN...but I love you...und du?!

GOMEN…but WHAT?!
 

Lektion 10

Part II
 

Gomen…but I love you…und du?!
 

DING-DONG!

DING-DONG! DING-DONG!

„Uh!”, ich richtete mich auf und kniff mir leicht in den Nasenrücken.

Anscheinend war ich wirklich auf dieser viel zu weichen Couch in meiner Hotelsuite eingeschlafen.

Jeder Knochen knackste laut auf bei der kleinsten Bewegung.

DING-DONG! DING-DONG!

BAM! BAM! BAM!

Okay, nun wusste ich zumindest, was mich so abrupt aus meinen doch recht angenehmen Träumen gerissen hatte.

Ich hatte die ganze Zeit völlig regungslos auf der Couch gesessen und stundenlang mein Handy angestarrt gehabt.

Niemals hätte ich gedacht, dass mich die Nervosität hätte einschlafen lassen!

Ja, ich, Sasuke Uchiha, gab es hiermit zu: Ich war verdammt nervös!

Ungefähr so nervös wie meine damalige Begleitung bei meinem Highschool-Abschlussball, die sich allein auf der Hinfahrt zu diesem sechs Mal übergeben hatte… aber daran wollte ich nun überhaupt nicht mehr zurückdenken, denn sonst würde mir nun auch noch übel werden!

DING-DONG! DING-DONG! DING-DONG!

Verdammt! Wie spät war es überhaupt?

Mein Blick auf die altertümlich wirkende Standuhr in diesem Wohnraum meiner Suite zeigte weit nach Mitternacht! Wer, bitte schön, veranstaltete um solch eine Uhrzeit einen solchen Lärm?

„SASUUUUUKEEEEEH!“

Okay… die Frage war nun auch geklärt!

Wollte der Dobe mich nicht anrufen nach seinem geschäftlichen Meeting?

Das war doch auch der Grund gewesen, warum ich mich so zeitig von Itachi und Kisame auf dieser Gala verabschiedet hatte um in meinem Zimmer auf den Anruf zu warten und das war auch der Grund für meine Nervosität gewesen!

BAM! BAM!

Bevor das blonde wandelnde Dauerchaos nun das komplette Hyatt um seinen wohlverdienten Schlaf brachte erhob ich mich und versuchte so schnell es mit all den knackenden Knochen eben ging zur Tür zu kommen.

„MACH AUF, TEME! ICH BIN’S! I MEAN… IT’S ME… HI HI… MY LITTLE BASTARD! HA HA HA!”

Hm… Vielleicht sollte ich doch den Sicherheitsdienst des Hotels rufen.

„Naruto?“, fragte ich nochmals, allerdings mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen nach. Mir war natürlich schon klar, dass er es war, aber mal ehrlich… woher wusste der Unruhestifter meine Zimmernummer?

Und konnte es wirklich Zufall sein, dass er wusste, dass ich hier im Hyatt in New York abgestiegen war? Schließlich war New York keine Kleinstadt…

„YES! IT’S ME, MY DEMONKING!“

Ich musste leise lachen und öffnete meine Tür: „Du kannst doch hier nicht so einen Lärm verursachen der gar Tote weckt…!“

Augenblicklich fiel mir etwas grosses, blondes und nicht gerade leichtes in die Arme und ich schaffte es so gerade noch, nicht die Balance zu verlieren und mich auf den Beinen zu halten.

Doch anstatt mit mir zu versuchen, das Gleichgewicht wieder einigermaßen herzustellen, krallte er sich in mein Hemd und drückte sich heftig an meine Brust: „Oi, Teme! Isch hab düsch echt vermüsst!“

„Gomen… but what?!“, aber ich hätte gar nicht fragen brauchen, denn ich konnte es bereits riechen.

Die Alkoholschwaden, die Naruto nach sich zog, reichten schon beim Einatmen um eindeutig bei einer Polizeikontrolle den Führerschein zu verlieren!

„Bist du betrunken?“, fragte ich ihn mit einer angehobenen Augenbraue und schob ihn etwas von mir. Er stand eindeutig auf sehr wackligen Beinen.

Er hob seinen Kopf an.

Sein Grinsen ging wirklich von einem Ohr zum anderen, seine Wangen hatten einen leichten rötlichen Schimmer und seine Augen funkelten wie ein 16-Karäter.

Wie sollte ich denn da noch bei klarem Verstand bleiben, wenn er so praktisch in meinen Armen lag?

Ich musste wirklich schlucken.

„Ach… Sasuke!“, nuschelte er meine aufkommende Zwickmühle ignorierend und kuschelte sich noch mehr an mich heran.

Ich hatte zwar schon gehört, dass Alkohol jegliche Hemmungen verschwinden lassen konnte, aber das hier…

Irgendwie schaffte ich es, einige Schritte mit ihm in meinem Arm nach hinten zu gehen um die Zimmertüre endlich zu schließen.

„Also… was ist passiert, Naruto?“

Irgendwie musste ich ein Gespräch anfangen… ein Gespräch, was mich davon ablenkte, dass gerade der Mann, den ich vor neun Wochen ohne ein Wort des Abschieds verlassen hatte weil ich ein wirklich feiger Idiot war und wegen dem ich Herzrasen bekam, in meinen Armen lag und immer wieder meinen Namen an meine Brust hauchte.

„Ich…hab nur…ein Glas gehabt!“, seufzte er und schien in meinen Armen nur noch schwerer zu werden.

Anscheinend versagten nun seine Beine völlig und ich hatte keine Ahnung, wie lange ich uns beide noch so würde halten können.

Ich war sicherlich nicht von schwächlicher Statur, doch irgendwie hatte ich gerade auch nicht das Gefühl nur Naruto zu halten.

Sicherlich hatte er seine Taschen mit Blei gefüllt!

Vorsichtig zog, denn ein Tragen konnte man das nicht mehr nennen, ich ihn in Richtung Couch.

Zwar wäre das Bett nun sicherlich besser gewesen wenn ich im Rückblick daran dachte, dass die Polsterung dieser Couch Gift für jede Bandscheibe war, doch kam mir das doch nun reichlich… zweideutig vor, wenn ich ihn in mein Schlafzimmer schleifen würde!

„Wirklich… nur eins!“, wiederholte er leise und ich schüttelte leicht den Kopf.

Natürlich glaubte ich ihm, dass er nur ein Glas getrunken hatte. Ich fragte mich eher, welche Größe dieses Glas hatte oder was dessen Inhalt gewesen war!

Denn das Naruto keinen Alkohol vertrug wäre mir vollkommen neu gewesen.

Beim seinem Eintritt in die Sarutobi Language Academy hatte ich einen Blick in seine Akte geworfen und darin befand sich ein Anmeldeformular, welches nach der Unterschrift ausgehend wohl von seinem Vater ausgefüllt worden war.

Bei der Frage, warum man sich für gerade diese Filiale der Akademie entschieden hätte hatte dieser wortwörtlich darunter geschrieben: ‚Weil diese fernab von Kneipen, Discos, Bars, Brauereien, Spirituosenhandel, Universitätspartys… ist – mein Sohn ist jeder Feier äußerst zugetan‘.

Jemand, der nach einem Drink schon so betrunken war, dass er von einer Party nichts mehr mitbekam, hatte somit bald kein wirkliches Interesse an einem solchen Zeitvertreib.

Vielleicht vertrug er aber auch den amerikanischen Alkohol nicht so gut. Touristen unterschätzten oft die internationalen Unterschiede in der Brauereikunst.

Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit bis es mir gelungen war, Naruto auf der Couch abzusetzen.

Sogleich versank er völlig darin und ließ sich nach hinten in die weiche Lehne sinken.

Leider hatte er dabei jedoch nicht seine festgekrallten Finger aus meinem Hemd gelöst und zog mich so mit sich mit.

„Hey!“, keuchte ich überrascht und musste mich an der Rückenlehne mit beiden Händen abstützen um nicht vollends auf ihm zu landen, „Lass los, du kleiner Säufer!“

„Oi! Bin… nicht…!“, versuchte er zu protestieren, zeigte sich aber auch irgendwie zeitgleich einsichtig und ließ tatsächlich mein Hemd los, damit ich mich wieder aufrichten konnte.

„Wir müssen dich irgendwie wieder nüchtern bekommen!“, seufzte ich und griff mir grübelnd in die Haare.

Nachdenklich blickte ich mich im Wohnraum meiner Suite um. Es musste doch hier etwas geben… und schon haftete mein Blick an der Bar… sicherlich gab es darin Mineralwasser!

Ich entfernte mich von meinem Blonden und öffnete das doch recht große Schränkchen.

„Oh ja! Lass… uns…je-meinsa-ham wat trin… I mean… drinking!“

„Vergiss es!“, schnaubte ich amüsiert über sein betrunkenes Kauderwelsch, „Für dich gibt es heute nur noch Wasser!“

Ich hörte einen Knall und fuhr gleich erschrocken zu ihm herum.

Es war allerdings überhaupt nichts passiert… nun ja, bis auf die Tatsache, dass er beleidigt wirkte – was ja bei ihm keine Seltenheit war – und er wie ein Kleinkind wütend mit den Füssen aufstampfte: „Ich will…abba noch’n Whiskey!“

Whiskey?

„Hast du etwa Whiskey getrunken?“, fragte ich sogleich vorsichtig nach.

Whiskey wurde hier eigentlich nur in kleinen Portionen je Glas ausgeteilt und dürfte in dieser Menge nicht solche Nachwirkungen haben.

Doch mein Dobe nickte eifrig und mit strahlenden Augen: „Hm… ja ja… yes yes… Whiskey! Mister Raikage hat gaaaaaaaanz viel Whiskey in gaaaaaaanz kleinen Gläsern!“, dabei gestikulierte er wild mit seinen Händen und als er bei der Größenangabe der Gläser angekommen war deutete das eher auf eine Gläsergröße hin in Form eines 10-Liter-Putzeimers!

Natürlich! Ich hatte diesen Mister Raikage ja gesehen! Er war ein wahrer Hüne und gab sich sicherlich in allen Bereichen seines Lebens nicht mit Kleinigkeiten oder gar kleinen Portionen zufrieden.

Für ihn war so ein ‚Eimer Whiskey‘ auch angemessen, aber doch nicht für meinen Naruto!

Erneut seufzte ich und ich hatte das Gefühl, dass dies nicht zum letzten Male in dieser Nacht passieren würde.

Ich griff nach einer großen Flasche Mineralwasser und entdeckte beim Schließen der Schranktür im Türfach eine mich doch nun sehr interessierende kleine Schachtel: Aspirin!

Anscheinend hatte das Hyatt wohl häufiger touristische Alkoholleichen zu betreuen, auch wenn das nun mir in die Schuhe gelegt worden war, aber es war eine Erleichterung zu wissen, dass ich so etwas zur Hand hatte!

Ich reichte Naruto die Flasche, der zwar immer noch irgendwo zwischen kritisch begutachtend und schmollend einzustufen war, aber das war mir für’s Erste vollkommen gleichgültig.

„Nun trink schon, Dobe! Sonst ist mit dir ja nichts anzufangen!“

„Nix an-zu-fan-gen?“, er wackelte belustigt mit beiden Brauen und erst da wurde mir die Zweideutigkeit des Gesagten bewusst.

Verdammt! Seit wann war ich derjenige von uns beiden, der gezielt in die Fettnäpfchen trat?

Er lachte leise über meinen wohl etwas entgleisten Gesichtsausdruck und öffnete schließlich nun doch die daraufhin zischende Mineralwasserflasche.

Nach einem langen Zug schien er mir irgendwie schon um einiges klarer bei Verstand auszusehen, könnte aber natürlich auch nur Einbildung gewesen sein.

„Wie kommt es eigentlich, dass du hier bist?“, ich legte die aus dem Schrank genommene Aspirinschachtel auf einen nebenstehenden Couchtisch, „Ich meine, es wird ja wohl in einer Metropole wie New York kaum möglich sein…“

„Iruka!“, flüsterte er zunächst leise, doch dann wurde er nach und nach lauter, „Iruka sagte mir, dass ein Kisame nach mir gefragt hätte und weil… na ja… weil ich nicht mehr in der Akademie war, hat dieser Kisame wohl Iruka euren kompletten Tourplan durchgegeben, damit ich mich mit ihm wohl besser in Verbindung setzen konnte… was ich aber gar nicht tat!“, er kratzte sich mit roten Wangen und ausweichendem Blick am Hinterkopf, „Ich wusste nicht, dass du hier im Hotel wohnst… echt jetzt…ich wusste nur, dass dein Bruder hier heute einen Vortrag hält! Ich bekam den Plan von Iruka, bequatschte meinen Dad für den Auslandseinsatz und schon saß ich im Flieger… he he!“

Natürlich hatten sich nun einige Fragen in meinem Kopf geklärt, doch nun waren neue hinzugekommen. Warum hatte Kisame mit Naruto sprechen wollen?

Kisame kannte den Uzumaki doch gar nicht. Höchstens von meinen Erzählungen bei Tisch und an Itachi gewandt… MOMENT! Itachi! Aber natürlich!

Itachi hatte sicherlich in den letzten Wochen mitbekommen, dass mich etwas beschäftigte und wenn ich mal etwas von mir erzählte, dann tauchte sicherlich in jedem zweiten Satz der Name Naruto auf… schließlich war der Dobe ja auch in den Wochen zuvor praktisch mein Lebensmittelpunkt gewesen!

Und Itachi war schließlich nicht dumm… er hatte schlichtweg Eins und Eins zusammengezählt!

Naruto trank erneut und die Wasserflasche leerte sich zügig.

„Und jetzt…“, er deutete, kaum dass er die Flasche abgesetzt hatte, auf die Bar, „Hätte ich gerne etwas anderes aus diesem Schrank da!“

Ich kniete mich nun genau zwischen seinen Beinen auf den Boden und sah ihm dadurch direkt ins Gesicht: „Ich habe ehrlich keine Ahnung, wovon du sprichst!“

Natürlich wusste ich schon, was er meinte, aber er hätte sich eigentlich denken müssen, dass dieser Schrank für ihn absolut tabu war!

„Ich möchte gerne etwas mit dir trinken, Sasuke!“, irgendwie klang seine Stimme um einiges fester als noch vor wenigen Augenblicken und ich war ehrlich erstaunt darüber, doch schüttelte ich zur Antwort nur meinen Kopf.

„Naruto… wie lange bleibst du hier in New York?“, fragte ich ihn stattdessen und ihm entwich ein verwirrtes „Huh?“

„Noch vier Tage… oder so!“, sein Blick senkte sich. Anscheinend war es ihm irgendwie unangenehm mir in die Augen zu sehen.

„Vier Tage?“, wiederholte ich leise, „Und hast du vor in diesen vier Tagen…“, ich holte tief Luft, „…NUR ZU SAUFEN?!“

Naruto zuckte unter meiner plötzlich lauter gewordenen Stimme zusammen und sah mich aus geweiteten Augen erschrocken an.

Doch schneller als gedacht schien er sich zu fangen und ich sah, wie sich seine Hände zu Fäusten ballten: „Du bist so ein Idiot, Sasuke!“, seine Augen sprühten förmlich Blitze, „Ja, ich bin vier Tage hier und dann muss ich zurück nach Hause! Und wer weiß, wann ich dich dann das nächste Mal wiedersehe! INTERESSIERT ES DICH DENN ÜBERHAUPT NICHT, WIE ALLEIN ICH MICH GEFÜHLT HABE?! ICH BIN LIEBER DEN REST MEINES LEBENS TOTAL BETRUNKEN ALS MICH NOCH MAL SO FÜHLEN ZU MÜSSEN!“

Mo…Moment! WAS?!

Sein ganzer Körper schien noch nach dieser Ansage zu zittern. Ich erkannte Wut, Trotz und Bitterkeit in seinen Augen… aber auch Angst.

Naruto hatte Angst! Wovor?!

„Naruto?“, meine Stimme hörte sich beschlagen an und ich legte meine rechte Hand auf seinen Oberschenkel. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er nun diese Geste brauchte.

„Bin… bin…“, er kniff die Augen zusammen und deutlich erkannte ich, dass er versuchte, die Tränen zu unterdrücken…verdammt…, „ Bin ich denn wirklich ganz allein damit? Mit diesen Gefühlen? Du wirkst so abgebrüht und frei von all dem…“

Nun schluckte ich wirklich einen riesigen Klos in meinen Hals herunter… war Naruto gerade dabei… mir…zu sagen…

„Dieser… dieser Kuss hat dir wohl nichts bedeutet, oder? Rein gar nichts… ich bin ja… so… dämlich!“, nun wischte er sich doch mit dem Ärmel über die Augen.

War es der Restalkohol, der ihn so losgelöst und offen sprechen ließ oder…

Oder hatte sich Naruto nun allen Mut zusammengenommen um mir das hier zu sagen?! Und was tat ich? Ich starrte ihn nur an und war allein von den Worten und deren Sinn, den sie ergaben total überwältigt.

Hatte ich doch die ganze Zeit gedacht, dass Naruto von diesem Kuss total angewidert gewesen sein musste, weil er sich schließlich nicht ein bisschen dabei gerührt hatte und nun… nun gestand er mir hier unter Tränen, das er wohl doch Gefühle für mich hatte und ihn dieser Kuss anscheinend überhaupt nicht kalt gelassen hatte und … Scheiße! Ich war echt ein Idiot!

Ich war einfach abgehauen und hatte ihn total hängen lassen! Dieses Gespräch hätten wir schon vor Wochen führen müssen!

Ich erkannte seinen verwirrten Blick zu mir hoch durch seine ins Gesicht gefallenen Haarsträhnen hindurch.

Ich wusste, dass dies hier meine letzte Möglichkeit sein würde, hier alles richtigzustellen und ich musste ihm nun die Wahrheit sagen!

„Sas…“

„Das stimmt nicht, Naruto!“, begann ich zunächst zögerlich, doch dann versuchte ich meine Stimme etwas mehr zu festigen. Das war doch nicht ich!

„Dieser Kuss… Naruto… dieser Kuss bedeutete alles für mich, verstehst du…“

„VERDAMMT NOCH MAL!“, er sprang auf und dadurch das meine Hand auf seinem Oberschenkel lag hätte es mich beinahe umgeworfen, wenn ich nicht ebenso schnell aufgesprungen wäre, „WARUM HAST DU DENN DANN NICHTS MEHR GESAGT? Warum hast du mir nicht gesagt, dass es dir ernst war und warum bist du mir dann aus dem Weg gegangen und…“

Weiter konnte ich ihn wirklich nicht reden lassen!

Wie er da in all seiner Verzweiflung vor mir stand… mit den roten Wangen, den Tränen in den Augen… und den Worten, die da so unbedacht aber so wohlklingend aus seinem Mund sprudelten… ich zog ihn in einer einzigen Bewegung an mich heran, umgriff zärtlich sein Kinn, zog ihn daran leicht zu mir und verschloss seinen Mund mit dem meinen.

Anders war mein Dobe in solchen Momenten wirklich nicht still zu bekommen.

Zunächst reagierte er wie bei unserem letzten Mal, doch diesmal löste ich mich nicht von ihm.

Schließlich hatte er mir ja nur wenige Augenblicke zuvor gestanden, dass ihm der letzte Kuss auch sehr viel bedeutet hatte und…

Weiter brauchte ich gar nicht darüber nachzudenken, denn er schloss seine Augen und ich spürte, wie sich seine Arme um meinen Nacken schlangen und er sich dichter an meinen Körper heranzog.

Der Druck unserer aufeinandergelegten Lippenpaare wurde von seiner Seite aus verstärkt und diesmal spürte ich, wie er leise und wohlig seufzte.

Gerne wäre ich noch mehr auf diesen Kuss eingegangen, doch ich musste vorab noch unbedingt etwas sagen. Ich wollte diese Situation nicht schon wieder so unbeantwortet von meiner Seite aus stehen lassen und so schaffte ich es, den Kuss zu lösen und unsere Lippen auf einige wenige Zentimeter auseinanderzubringen, so dass ich sprechen konnte.

Deutlich erkannte ich in seinen wunderschönen blauen Augen die Enttäuschung über diese Unterbrechung, aber auch die Neugier, warum ich das tat.

„Naruto… Ich liebe dich!“, augenblicklich wurden seine Wangen rot, „Und in all der Zeit, wo ich nicht bei dir sein konnte, gab es keinen einzigen Tag, an dem ich nicht an dich gedacht habe. Ich war auch einsam. Ich war noch nie so einsam wie in den letzten Wochen! Von dir getrennt zu sein war schmerzlicher als der Tod….daher glaube mir bitte, dass ich dich wirklich… wirklich über alles liebe!“

Er schluchzte und erneut konnte ich sehen, dass sich die Tränen in seinen Augen sammelten.

Kein Wunder! Ich hatte noch nie etwas so schnulziges und peinliches in meinem ganzen Leben gesagt und sicherlich würde so etwas auch nicht mehr so bald in dieser Form über meine Lippen kommen… aber gerade in diesem Moment hatte ich diese Worte als absolut notwendig angesehen.

Naruto war hier ehrlich mit seinen Gefühlen mir gegenüber und ich wollte da wirklich in nichts nachstehen. Ich wollte, dass er wusste, wie ich für ihn fühlte.

Auch wenn es mir in diesem Augenblick erst selbst so wirklich bewusst wurde!

Aber es stimmte alles genau so wie ich es ihm gerade gesagt hatte!

„Sasuke…“, wisperte er gegen meine Lippen und bald darauf konnte ich wieder den süßen Geschmack der seinen kosten…
 

XXX
 

Ich hatte keine Ahnung, wie es zu dieser Situation, in der wir uns nun befanden, gekommen war… wirklich nicht, aber um ehrlich zu sein, war es mir gerade auch ziemlich egal und ich wollte mir auch keine Gedanken deswegen machen, denn dafür war dieser Augenblick viel zu schön, zu besonders und zu wertvoll!

Seine Küsse berauschten mich. Mein gekeuchter Name, der immer und immer wieder über seine bebenden Lippen huschte in den wenigen Augenblicken, wo sich unsere Münder nicht leidenschaftlich berührten heizten mich in meinem Tun noch umso mehr an und dennoch…

Ich wusste, dass alles was wir hier taten, für ihn das erste Mal war.

Er hatte zuvor noch nie einen anderen Mann so berührt, wie er es bei mir tat.

Noch nie einen anderen Mann so geküsst und sich noch nie einem anderen Mann so hingegeben…

Ich wollte ihm alles von mir geben und noch darüber hinaus. Er sollte all die Gefühle, die Sehnsucht, die Leidenschaft und die Lust, die sich in den letzten Wochen in mir angestaut hatten, spüren und dennoch wollte ich es auf zärtliche und behutsame Art und Weise tun, dass es ihn für die zukünftigen Male nicht verschrecken sollte.

Ich wollte in all diesen Punkten nicht nur sein erstes Mal sein, sondern auch in ferner Zukunft sein letztes Mal. Nie wieder sollte er einen Grund sehen, sich von mir nicht geliebt zu fühlen.

Denn das tat ich… verdammt noch mal! Das tat ich wirklich!

Er spreizte seine Beine noch weiter zwischen denen ich zuvor schon fast optimal Platz gefunden hatte und wand sich unter mir.

Naruto befand sich, wie ich auch, in einem Rauschzustand, den wir beide nicht mehr unterbrechen konnten und wollten.

All unsere Berührungen forderten mehr. Unsere Körper verlangten nach der gegenseitigen vollen Aufmerksamkeit und wir waren bereit, sie zu geben.

Irgendwann waren wir doch irgendwie ins Schlafzimmer gekommen und hatten auf dem Weg dorthin unsere komplette Kleidung verloren.

Unsere nackte, erregte und schweißnasse Haut klebte aufeinander und jede durch Bewegung erzeugte Reibung reizte uns in unserem Tun noch mehr.

Unsere erigierten Glieder lagen zwischen uns, beide prall und hart und aneinander reibend.

Die Eicheln glänzten feucht und die unzähligen Lusttropfen perlten bereits von den vorfreudig zuckenden dunkelrot, fast violetten Spitzen.

„Sas…uke!“, seine Stimme war nur ein Hauchen.

Meine Unsicherheit, ob das was ich tat nun richtig war oder ob wir vielleicht diesen Schritt viel zu früh wagten, schien mit jedem Augenblick mehr zu schwinden.

Ich spürte, dass er ebenso sehr danach verlangte und das ganz ohne Worte.

Allein seine Hände, seine Augen…. Selbst sein Atem sagten mir gerade alles.

Ich hatte ihn schon ausreichend vorbereitet.

Anscheinend hatte er sich schon vorab sehr genau darüber informiert, wie es wohl zwischen zwei Männern genau ablief… ob das nun durch Lektüre – was ich bei Naruto jedoch bezweifelte - , Internet oder durch seinen Bruder erfolgt war, dass er genau wusste, dass es ohne eine vernünftige Vorbereitung äußerst schmerzhaft werden konnte und er auch darauf bestanden hatte, dass ich ihn nur mit äußerst viel Gleitgel vorbereitete und penetrierte.

Anfänglich hatte er wenig Gefallen daran gefunden, als mein erster Finger seine Rosette umkreiste und sich immer wieder durch an stupsen mehr und mehr in ihn hineinwagte.

Das brauchte er mir nicht einmal mitzuteilen… seine abflauende Erektion verriet ihn und deutete mir, ihn mit meiner kreisenden Zunge um seine Brustwarzen und den Pumpen seines Schwanzes mithilfe meiner anderen Hand ausreichend von den ersten unangenehmen Minuten abzulenken… und es funktionierte erstaunlich gut und schneller als ich vermutet hätte.

Schnell hatte er sich an meine stetig steigende Anzahl von Fingern in sich gewöhnt und kam am Ende den drei immer heftiger in ihn stoßenden Fingern lustvoll stöhnend entgegen.

„Nun… nimm… mich doch endlich!“, schnaufte er und ich rutschte mit meinem Oberkörper an seinem entlang runter… genoss die Reibung und auch er keuchte auf…bis mein Penis zuckend vor seinem Eingang schwebte und meine Finger ablösen wollte.

Langsam drang ich in ihn ein…

Diese Hitze…

Diese Enge…

Narutos Atmung beschleunigte sich.

Ich spürte seinen heißen Atem an meine Wange…

„Naruto?“, wisperte ich versucht ruhig in sein Ohr und er schien sich nun leicht zu verkrampfen, „Geht’s?“

Schließlich wusste ich aus eigener Erfahrung, dass so ein großer Schwanz was ganz anderes war als vorab drei Finger…

„Hm!“, diese Aussage selbst sagte mir nichts und dennoch konnte ich an seinem Gesichtsausdruck, der alles andere als entspannt wirkte, ablesen, dass er sich gerade nicht wirklich fallen lassen konnte, „Ah…Argh!“

Er biss die Zähne zusammen und sog zischend die Luft zwischen ihnen ein.

Ich stoppte mein Tun, jederzeit bereit, dass hier alles abzubrechen, auch wenn mir dieser Schritt sicherlich schwer fallen würde, doch ich wollte meinem Blonden ganz sicherlich keine Schmerzen zufügen… auch wenn es nur noch wenige Zentimeter waren, die fehlten um ihn ganz auszufüllen.

„O-Okay…wa…war gelogen!“, keuchte er auf und deutlich spürte ich, wie er seine Fingernägel in meine Schulterblätter bohrte, „Es… es tut weh…wie die Hölle!“

Ich beugte mich näher zu ihm herunter, auch wenn so schon kaum noch ein Blatt zwischen uns gepasst hätte und meine Lippen strichen beim Sprechen über seine: „Psst! Es ist okay! Versuche dich einfach zu entspannen!“

Ich wartete einen Augenblick und bewegte dann ganz langsam mein Becken.

Doch erneut zischte er fast schon gepeinigt auf und ich hielt wieder inne: „Soll… soll ich aufhören, Naruto?“

Er erkannte eindeutig die Sorge in meinen Augen. Er sah, dass ich lieber auf das all hier verzichten würde, nur um ihm keine weiteren Schmerzen zu bereiten und obwohl seine Lippen gerade noch ein wenig schmerzverzerrt nach unten verzogen gewesen waren, rang er sich ein leichtes Lächeln ab.

Seine um meinen Nacken verschränkten Arme lagen irgendwie plötzlich schwerer auf meinen Schultern, vermutlich weil er versuchte, den Griff zu verstärken und seine Nägel bohrten sich tiefer in mein Fleisch. Aber mir sollte es recht sein… wenn es ihm half, so sollte er mich ruhig blutig kratzen!

„Es… ist egal, wie sehr es wehtut, Teme!“, er holte Luft und am liebsten hätte ich jetzt hier sofort abgebrochen weil so egal war das sicherlich nicht, „Es war wesentlich… schmerzlicher ohne dich sein zu müssen in den letzten Wochen… echt jetzt!“

Selbst wenn ich wollte… gerade konnte ich nicht.

Ich sah ihm direkt in diese Augen. Dieses intensive, tiefe, mitreißende Blau in all seinen Facetten, welches geradezu zu funkeln und zu leuchten schien und einen strahlenden Glanz aufwies.

Es waren nicht die Tränen, die sich in seinen Augenwinkeln angesammelt hatten und nun in kleinen Rinnsalen seitlich seine geröteten Wangen hinab liefen und unterhalb seiner Ohrläppchen auf das Laken tropften.

Sein Lächeln schien sich leicht zu verstärken: „Hat es jetzt dem Drill Instructor die Sprache verschlagen?“, und ich spürte, wie er sein Becken leicht anhob um mir entgegen zu kommen… um die letzten Zentimeter, die ich mich irgendwie geweigert hatte weiter vorzudringen, von sich aus in sich aufzunehmen.

Diese plötzliche Reibung riss mich förmlich aus meiner erstarrten Haltung, mit der ich ihn wohl so verwundert über seine Aussage angestarrt hatte: „Uh…Na…ruto!“, und ohne weiter darüber nachzudenken drückte ich mein Becken nun ihm entgegenkommend herunter und versenkte mich vollends in ihm. Er stöhnte auf und warf seinen Kopf etwas weiter nach hinten. Drückte sich somit mehr in das Kissen hinein.

Die geöffneten Lippen nutzte ich sogleich um meinen Mund darauf zu legen und nun ebenfalls mit meiner Zunge in ihn einzudringen.

Ich wollte ihn überall zugleich ausfüllen.

Er hatte die ganze Zeit Sehnsucht nach mir gehabt und das hatten mir gerade seine Worte bestätigt und nun sollte er diese Sehnsucht in vollem Umfang gestillt bekommen!

„Und…nun leg los!“, wisperte er zwischen unseren Mündern und ich schnaubte belustigt auf.

„Stress mich nicht, Usuratonkachi!“

Und als ich meine Augen einen Spalt öffnete und direkt in seine sah, wusste ich, dass er sich an mich gewöhnt hatte und ich mich nun wirklich nicht mehr zurückhalten brauchte.

Er wollte es.

Wie ich auch.

Ich entzog mich ihm nur minimal um direkt leicht zu zu stoßen und er seufzte lustvoll auf.

Erneut.

Und nochmal. Diesmal mehr.

Schneller.

Fester.

Er ging ins Hohlkreuz.

Ein Aufschrei… kein schmerzlicher…

Da hatte ich also etwas getroffen…

Noch tiefer schienen sich seine Finger in meinen geschundenen Schultern zu graben.

Er stöhnte.

Oh Jashin! Sein Stöhnen war traumhaft. Verlangte nach mehr.

Und dieses mehr gab ich ihm! Erneut griff ich nach seinem prallen Schwanz, der allein durch die Reibung an meinem Unterbauch noch härter geworden zu sein schien und pumpte diesen im Takt meiner schneller werdenden Stöße…
 

~*~*~
 

„Wow!“, er japste nach Luft und ließ seine Arme sinken.

Langsam rutschten sie von meiner Schulter und sanken neben seinem Körper auf die Matratze.

Sein Atem schien sich nicht zu beruhigen und obwohl es ihm sicherlich eine Hilfe gewesen wäre beschwerte er sich nicht über mein zusätzliches Gewicht, was auf ihm ruhte.

Ich hätte auch ehrlich gesagt nicht gewusst, wie ich von ihm runterkommen sollte.

„Ja… wow!“, hauchte ich in sein Ohr und ich bemerkte eine leichte Gänsehaut bei ihm und sein Körper erschauderte leicht fröstelnd unter mir.

Er schien mehr als nur äußerst empfindlich zu reagieren nach seinem Orgasmus.

Eine Information, die mir für die zukünftigen Male sicherlich zu Gute kommen würde. Innerlich musste ich leicht grinsen.

Ich konnte es noch gar nicht so wirklich glauben. Naruto lag hier, mit mir, in meiner Hotelsuite in einem übergroßen Bett und wir waren beide nassgeschwitzt und kamen kaum gegen die erneute Erregung, die diese Situation allein mit sich brachte, an…

Er drehte mir sein Gesicht zu und strahlte mich an: „Das war wirklich wow, echt jetzt!“

„Hast du von mir etwas anderes erwartet?“, grinste ich und strich ihm einige der nassen Haarsträhnen zur Seite, die nun an seiner Stirn und an seiner Wange klebten.

Er sah so verboten gut aus! Diese Röte, dieser schweißnasse Glanz, dieses deutlich sichtbare Verlangen nach mehr in seinen Augen…

Ein leichter Schlag traf mich am Oberarm und gespielt überrascht ließ ich ein nicht ernstgemeintes: „Autsch!“, hören.

„Du bist so ein Bastard, echt jetzt!“, und er drehte sich wieder, allerdings nicht schmollend sondern eher amüsiert von mir weg.

„Hm“, seufzte ich und rückte näher an ihn heran. Meine Lippen berührten sein Ohrläppchen und verlockten mich geradezu dazu, zärtlich hinein zu beißen und dann darüber zu lecken: „Aber ich bin dein Bastard!“

Schon wieder erzitterte er unter meinen gehauchten Worten.

Eine angenehme Stille kehrte ein nachdem sich unsere Atmung nach und nach beruhigt hatte und sich die Schläge unserer Herzen normalisierten.

Wir genossen es beide, einander in den Armen zu liegen. Mein Körper lag noch immer eingekeilt zwischen seinen Schenkeln und ihn schien es weiterhin nicht zu stören.

Plötzlich schlang sich sein Arm um mich und mit Schwung drehte er uns gemeinsam herum, so dass er nun breitbeinig auf meinen Hüften saß.

Sicherlich wäre die Aussicht eine überaus erregende gewesen, doch presste er nun seinen Oberkörper an den meinen und sein Gesicht lag in meiner Halsbeuge eingebettet.

Diesmal spürte ich genau, dass er zitterte.

Was hatte er bloß? War ihm kalt? Meine Hände, die aufgrund dieses überraschenden Positionenwechsels nun auf seinen Oberschenkeln lagen, huschten herunter und tasteten suchend nach einer Decke, doch daraufhin lösten sich seine Hände von meinen Schultern und ergriffen die meinen.

Er verschränkte unsere Finger und hielt sie fast krampfhaft fest.

Ich wollte gerade fragen, was denn plötzlich in ihn gefahren war, da…

„Du reist heute wieder ab, nicht wahr?“

Ich schluckte.

Das war es also und wenn ich ehrlich war, hatte ich daran überhaupt nicht mehr gedacht! Schließlich war ich gedanklich die ganze Zeit bei ihm gewesen und der Freude darüber, dass er hier bei mir war… wer dachte da schon an die unvermeidliche, aber leider auch bevorstehende Trennung?

„Ja“, auch die Traurigkeit, die mich nun doch leicht bei diesen Gedanken überkam, war nun deutlich herauszuhören, „Itachi hat in vier Tagen einen Ärztekongress in San Reno!“

Ich spürte eine neue, warme Feuchtigkeit auf meinen Hals tropfen und seitlich daran herunterlaufen.

„Ich liebe dich, Sasuke!“

Mein Herz setzte aus.

Natürlich hatte ich das bereits gewusst… denn welcher Mann, der von sich bislang behauptet hatte absolut hetero zu sein, würde schon mit einem anderen Mann schlafen, wenn da nicht eindeutig Gefühle in dieser Größenordnung im Spiel waren… aber es jetzt… hier… so von ihm gesagt zu bekommen…

„Ich liebe dich!“, wiederholte er und löste sich etwas von mir, so dass ich ihm nun genau in sein Gesicht sehen konnte. Seine Augen waren gerötet und er kämpfte wirklich mit seiner Fassung.

Ich würde es ihm sicherlich niemals vorhalten, wenn er nun in einer wahren Tränenflut ausbrechen würde… stand ich doch selbst kurz davor in einer solchen zu enden!

Seine vereinzelten Tränen tropften nun auf mein Gesicht und so löste ich eine unserer ineinander verschränkten Hände, um ihm mit meinen Daumen über die Wangen zu streichen und diese Tränen so gut es ging zu verwischen.

„Sasuke…“, er schluckte, „Ich möchte nicht nach Hause gehen! Ich möchte bei dir bleiben!“

Meine Hand strich über seine Wange zu seinem Hinterkopf und rutschte von dort in seinen Nacken, um ihn daran ein wenig zu mir herunterzuziehen.

Ich wollte auch nicht weg… wirklich nicht. Ich wollte nie wieder von seiner Seite weichen…

Aber er hatte sein Leben in Tokyo. Seine Familie. Seinen Job…

Und ich hatte meine Verpflichtungen meinem Bruder gegenüber… ich konnte ihn doch nicht einfach so hängen lassen…

Aber ich wüsste auch nicht, wie ich überhaupt noch eine Woche ohne meinen blonden Chaoten überstehen sollte… ich wusste es wirklich nicht…

Ich küsste ihn kurz und hielt seinen Kopf knapp über meinem Gesicht. Er schluchzte, kniff immer wieder seine Lider zusammen und kämpfte wirklich darum, nicht die Fassung zu verlieren.

„Ich möchte dich nicht verlassen, Sasuke… ich möchte dich nicht verlieren…“

Scheiße… was sollten wir nur tun??!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2018-03-17T14:23:36+00:00 17.03.2018 15:23
halleluja im drei teufels namen. sie haben es endlich geschafft und wie sie es geschafft haben! <3
nun leider kommt der punkt realität wieder zum vorschein... aber ich bin sehr zuversichtlich, dass die beiden es irgendwie schaffen werden :3
sasuke hat immerhin noch einen großen bruder, der ihn zwar braucht, aber ich denke, italein wird seinen kleinen sasu nicht traurig sehen wollen <3
LG nemesis
Von:  -Sasa-chan-
2015-09-16T20:43:03+00:00 16.09.2015 22:43
Hey :D
Ich habe deine Fanfiction jetzt in einem durch gelesen.
Ja, ich bin seit mehreren Stunden am Lesen!
Deine Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen.
Bewusst schreibe ich dir schon jetzt, in Kapitel 11 einen Kommentar, weil ich nachher bestimmt nicht mehr dazu in der Lage sein werde.
Ich habe schon sehr lange nach einer richtig guten SasuNaru Fanfiction gesucht und wollte schon fast aufgeben, doch dann bin ich auf das hier gestoßen.
Ich liebe deine Fanfiction, und du bekommst auch eine YUAL-Empfehlung von mir!
Du hast mich so oft zum Lachen gebracht und ich habe mich auch oft genug aufgeregt!
Und jetzt, kurz vor dem Ende, finde ich es schade, dass sie vorbei ist...
Ich würde gerne unendlich weiter lesen! Außerdem bin ich froh, dass Sasuke in diesem Fall Seme ist.
Ich mag ihn generell nicht sehr in der Uke-Rolle, und hier wäre es auch unpassend gewesen.
Dein Schreibstil ist sehr angenehm und du hast auch die Gefühlsregungen sehr gut beschrieben!
Nicht zu vergessen die ganzen humorvollen Parts, bei denen ich so laut lachen musste, dass ich einen schiefen Blick von meinem Vater geerntet habe xD
Ich hoffe das Beste für die beiden und auf ein gutes Ende!
Nun denn, ich widme mich nun eines langsamen Todes sterbend dem letzten Kapitel!
Liebe Grüße, Sasa

Antwort von:  KamuiMegumi
16.09.2015 22:54
Oh...vielen Dank! Es gibt noch den Fortsetzungs OS (GOMEN...but WHAT's now?!) und GOMEN 2.0 kommt auch bald...Hoffe dich damit etwas zu trösten.
Antwort von:  -Sasa-chan-
16.09.2015 22:56
Oh Gott, wie toll *-*
Ich lese den OS morgen :D (in der Schule *husthust* xD)
Ja, auf jeden Fall, ich freue mich schon jetzt riesig darauf :D
LG Sasa
Von:  naruhinaxXx
2015-04-28T18:49:40+00:00 28.04.2015 20:49
Na endlich haben die beiden es geschafft, auch wenn der Abschied schmerzlich sein wird

Ich schätze mal itachi findet eine Lösung
Er will ja schließlich das sein kleiner Bruder glücklich ist
Von:  ultraFlowerbeard
2015-04-28T17:52:09+00:00 28.04.2015 19:52
Boa, geil!
Das ist die jetzt eine richtige Zwickmühle. Ich bin dafür das Itachi sich jemanden neuen sucht und Sasuke in der Namikaze Firma arbeitet. Natürlich in Narutos Abteilung


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