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Das Gemälde des Sterbenden Knaben

Sequenz xx
von

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Kapitel 7 P16

„Da seid ihr ja, Meister!“ rief Salaj mit glockenheller Stimme und kindlicher Ungeduld. Leonardo musste bei diesem Anblick lächeln und legte seinem Lehrling die Hand auf dem Kopf.

„Schh, Junge. Du sollst nicht so schreien. Vergiss nicht…“ deutete Leonardo mit gedämpftem Tonfall an und tippte auf seine Maske.

Der Knabe nickte. „Oh, natürlich. Ihr seid ja incognito. Verzeiht.“ flüsterte er entschuldigend, wirkte aber sogleich wieder unbekümmert und sorglos. Er gähnte. „Nun lasst uns schnell nach Hause gehen. Ihr müsst noch weiter an den Plänen für den unbekannten Auftraggeber arbeiten.

Leonardo blieb erstarrt stehen. „Was weißt du über die Pläne?“

„Beruhigt euch, Maestro, nur das, was ihr mir gesagt habt. Dass er unbekannt ist, ihr bis Ende des Monats die Pläne fertig entziffert haben müsst und dass ich euch nie darüber ausfragen soll.“

Leonardo entspannte sich ein wenig. Er wirkte zerstreut. „Oh, ja. Richtig. Das habe ich gesagt? Ja. Richtig.“ Sagte er und machte dann eine längere Pause bis er sich wieder in Bewegung setzte. „Das meinte ich ernst. Frage mich nie danach. Und sieh dir niemals die Pläne an.“

Salaj folgte Leonardo da Vinci schweigend, doch in seinem Inneren tobte der Triumph. Niemand Geringeres als er selbst hatte dem Maestro den Auftrag zugeschickt und es befriedigte ihn, zu sehen wie ernst er die Drohungen des Botschafters nahm.

Er seufzte zufrieden. Alles lief bestens. Er hatte die vollkommene Macht. Und selbst wenn einer seiner Stränge reißen würde, er hatte sich genug Netze gespannt damit er nicht fiel. Selbst der assassino, den die Templer der Gegend so fürchteten, konnte nicht das Geringste ausrichten. Er mochte ein Mörder sein, aber sein Charakter hatte einen erheblichen Makel: Mitgefühl. Und durch eben jenes Gefühl konnte er spielen wie mit einer Marionette.

Ja.

Er hatte die vollkommene Kontrolle.
 

„Messere, messere!“ rief eine Frauenstimme. Die beiden Männer blieben stehen und drehten sich um. Die Frau kam auf sie zugerannt und blieb stehen um zu verschnaufen. Sie war in den traditionellen Farben der Gondolieri gekleidet und hatte der Karnevalsfestlichkeiten wegen eine Maske auf.

„Wie kann ich euch helfen, Madonna?“ Fragte Leonardo erschöpft, aber freundlich. Salaj bemerkte, dass er ihm bald das vorübergehende Gegengift einflößen musste. Er lehnte sich ungeduldig an die Wand.

„Messere, mein Lehrmeister sagte mir dass Ihr Maestro da Vinci seid?“ äußerte die junge Dame.

„Das ist richtig.“ erwiderte Leonardo, neugierig auf das, was jetzt kommen würde, denn er entlockte ihr mit seiner Antwort ein Lächeln.

„Wie wunderbar! Darf ich Euch ein Angebot machen, dass Ihr mir einfach nicht abschlagen könnt? Mein Meister hat eine neue Art gondola entworfen und sucht freiwillige Tester. Ihr müsstet euch nur in die weichen Kissen legen, die Fahrt genießen und uns an eure Bekanntschaften weiterempfehlen.“, die Auszubildende räusperte sich, „natürlich nur, wenn

es euch gefallen haben sollte.“

Leonardo lachte vergnügt.

„Bitte sagt ja!“, drängte sie enthemmt, stets auf das Lob ihres Meisters bedacht.

Salaj drückte sich von der Wand ab. „Maestro…“ drängte er mit etwas schrofferen Ton als sonst, „Eure Pläne.“

Leonardo winkte ab. „Ach, für die ist noch genug Zeit“ sagte er heiter, „Und die hübsche signora meinte doch, dass ich das Angebot unmöglich ausschlagen kann“. Mit diesen Worten folgte er der überglücklichen jungen Frau.

Salaj biss sich auf die Lippen und folgte den beiden. Auf eine Bootsfahrt in diesen widerlich stinkenden Gewässern voller Fäulnis und Exkrementen hatte er nun wirklich keine Lust.

„Um was für eine Art Gondel handelt es sich denn?“ fragte Leonardo interessiert.

Die Frau antwortete vergnügt: „Das wird euch gefallen, messere! Die gondola ist viel größer, aber wiegt noch weniger als ein herkömmliches Modell. Mein Meister verwendete beim Bau exklusives Leichtholz aus Asien und modernes federleichtes Metall eines deutschen Schmieds. Er kann sie also den ganzen Tag alleine fahren, trotz der Größe!“

„Faszinierend“ äußerte Leonardo und fuhr sich über seinen Bart, „Aber sieht man es dem Boot nicht an? Ich meine, sieht sie denn aus wie eine venezianische gondola?“

„Aber sicher!“ antwortete die Frau, „Mein Meister ließ sie in einer dunklen Farbe lasieren und dann bemalte er sie in den typischen Farben. Aber seht selbst!“

Und mit diesen Worten bog sie um eine Ecke zu einer kleinen Anlegerstelle.

Leonardo staunte nicht schlecht als er das große Boot sah. Es war mit feinsten Kissen bestückt die zum hineinlegen einluden und die Verarbeitung war entgegen seiner Erwartungen von hervorragender venezianischer Qualität. Legendlich die Karnevalsdekoration war von unwissender Hand angebracht und sah mehr gewollt als gekonnt aus. Selbst die bunte Karnevalsmaske des dicken Gondolalehrmeisters sah aus wie von Kinderhand gemalt. Aber das tat der Arbeit keinen Abbruch.

„Ooh, che bello! Eine gute Reputation dürfte euch sicher sein!“ rief er aus

und klatsche in die Hände.

So stiegen er und Salaj in die Gondel und machten es sich bequem.

„Möchtet ihr etwas zu trinken?“ fragte die junge Auszubildende höflich,

„Das geht selbstverständlich auf’s Haus. … Ich meine Boot.“. Sie lachte.

Salaj schüttelte grimmig den Kopf. Leonardo dagegen nickte und bekam sogleich einen Becher voll Wein.

Die gondoliera, die offenbar ein Auge auf den hübschen Salaj geworfen hatte, beugte sich herab um ihm die Kissen zu richten. Salaj hatte aber keinerlei Interesse an diesem burschikosen Weib und schubste sie zur Seite als sie ihm zu nahe kam, worauf sie sofort von ihm abließ und geknickt das Boot verließ. Er lehnte sich zurück und beobachtete das schmutzige Wasser.

Dann würde das Gegenmittel eben noch ein Weilchen warten müssen.

Leonardo hatte sich das selbst zuzuschreiben.

Er räusperte sich und schielte zu seinem Maestro hinüber. Dieser ließ sich nichts von seinen Schmerzen anmerken, sollte er welche haben. Er genoss schweigend und lächelnd die Fahrt. Salaj konnte es einfach nicht nachvollziehen. Es roch hier so grausig, dass ihm nicht nur die Nase, sondern auch seine Geschmacksnerven im Munde und sein Rachen beim Einatmen schmerzen. Er blickte wieder in den Kanal und hätte schwören können, mehrere Stücke menschlichen Kots vorbeischwimmen zu sehen. Er spürte wie sich sein ganzes Inneres bei dem Anblick verkrampfte und wandte den Blick ab. Diese widerlichen Venezianer.

Der gondoliere bog in den canale grande ein und offenbarte damit dass die Fahrt nicht einmal zur Hälfte geschafft war, sollten sie tatsächlich eine Rundfahrt machen und nicht an einem anderen Steg aussteigen.

„Wie lange dauert das denn noch!?“ fragte Salaj schroffer als gewünscht.

Immer wieder kam ihm von dem Geruch die Galle hoch und er fühlte sich mittlerweile seekrank.

Leonardo sah ihn überrascht an. „Was ist denn los, Junge?“ fragte er.

Salaj zügelte sich. Er musste sein Gesicht waren, egal, wie ekelhaft seine Umgebung war. Er lehnte sich wieder zurück in die Kissen.

„Nichts.“ presste er zwischen den Lippen hervor. Leonardo sah den Jungen besorgt an und legte ihm seine Hand auf den Rücken.

Der Kanal wurde breiter und die Häuser höher. Sie warfen einen kühlen Schatten auf das Boot und dessen Insassen. Das Wasser, welches die letzten warmen Sonnenstrahlen des Abends reflektierte, schien in vermeintlich unerreichbarer Ferne. Die Stille legte sich wie eine gewaltige Decke auf das kleine Boot und drohte es zu erdrücken, und plötzlich wurde Salaj bewusst dass sich keine andere Gondel in Sichtweite befand.

Ihm wurde kalt.

„Nicht mehr lange.“ sagte der Fährmann. Es war wohl eine Antwort auf

Salajs letzte Frage, jedoch klang es vielmehr danach als würde er zu sich selbst sprechen.

Dann hielt die Gondel an. Der Fährmann drehte sich um.

„Ich bin froh, dass es nun endlich vorbei ist.“ sagte er und nahm seine Maske ab. Salajs Brust schnürte sich zu als er zuerst die Narbe, dann das komplette verhasste Gesicht erkannte.

„Du“ keuchte er, für einen Augenblick aus der Rolle gebracht. Seine Kehle kratzte, er hustete. Dann lachte er. Leonardos Blick glitt von Ezio zu Salaj, dann wieder zu Ezio. Er schien verstehen zu wollen.

„Du. Du willst es also auf diesem Wege.“ Sagte Salaj, und er klang selbstbewusster denn je.

„Ja.“ Erwiderte Ezio und lies den remo fallen. Das Wasser verschlang den langen Gondelstab sofort und verhinderte somit eine Weiterfahrt.

„Erkläre mir das.“ Forderte Leonardo. Dieses Mal wendete er sich aber nicht an Ezio, sondern an Salaj.

Salaj stand auf, seine Haltung war angespannt, jederzeit zum Sprung bereit. „Gerne, maestro“ spuckte Salaj aus, „Nun ist es so wie so egal. Dann macht mir die Pläne eben jemand anderes.“

Leonardo hielt sich am Bootsrand fest. Er wollte es nicht wahrhaben. „Du bist der unbekannte Auftragsgeber?“ flüsterte er.

„Ganz schön langsam für einen Virtuosen. Ja. Ich bin der Auftragsgeber. Ich wollte die Pläne. Ich hätte sie mir genommen und wäre dann gegangen. Es hätte alles so einfach sein können. Niemand hättet vergiftet werden müssen. Niemand hätte leiden müssen. Aber er musste sich ja einmischen.“ Sagte Salaj und deutete auf Ezio, welcher keine Miene verzog.

Leonardo stand nun auch auf und wich einen Schritt zurück. Salaj tat einen Schritt auf ihn zu.

„Tut mir Leid, alter Mann, aber dein guter Freund Ezio Auditore hat sich gerade für deinen Tod entschieden.“

Er griff nach seinem Dolch.

Und stutzte.

„Suchst du vielleicht das hier?“ rief ihm eine Frauenstimme von einem der Dächer zu. Salaj drehte den Kopf und sah die Gondoliereauszubildene auf dem Balkon eines der Häuser sitzen. Sie hatte die Maske abgenommen und balancierte seinen Katzbalger mit der Messerspitze auf ihrem Zeigefinger.

Es war die verteufelte Diebesfreundin des Assassinen, Rosa.

Jetzt wurde ihm klar was ihn von Anfang an bei ihr gestört hatte: Sie hatte Leonardo trotz seiner Maskierung erkannt. Salaj hustete nervös.

Ezio fixierte ihn mit ruhigem Blick.

„Das macht gar nichts“ konterte er, „dann stirbt die Schwulette eben nicht sofort. Aber wenn du mich tötest, wird er sicher sterben, das weißt du. Nur ich kann ihm helfen, nur ich kenne die Rezeptur-“

„Das einfache Bärlauchgemisch, zu zwei Teilen mit dem Gift selbst gemischt.“ Sagte eine weitere Frauenstimme vom nahen Steg her. Salaj brauchte sich nicht umzudrehen um festzustellen dass es sich dabei um die hinterfotzige Hure handelte, mit der er zuvor geschlafen hatte.

„Mit den eigenen Waffen geschlagen, O Meister der Tarnung.“ Sagte sie mit melodischer Stimme und lehnte sich an eine Hausmauer.

Ezio fixierte ihn immer noch.

„Er hat es bereits eingenommen. Zusammen mit dem Wein.“ sagte er ruhig.

Leonardo, welcher nun vollends das Ausmaß der Szenerie begriff, ging noch einen Schritt zurück, auf Ezio zu.

Salaj wankte.

Er entglitt ihm. Die Situation entglitt ihm. Er verlor die Kontrolle. Ihm wurde schlecht.
 

„Du… du hast keine Ahnung welche Macht ich besitze…“ beschwor Salaj hasserfüllt. Aus der Innentasche seines Mantels zog er etwas hervor.

Obwohl Ezio es noch nie in dieser Form gesehen hatte war es ihm sofort klar: Der Gegenstand in seiner Hand war ein zerbrochener Edenapfel.

„Vrarë atë!” Rief Salaj in einer fremden Sprache und hielt den Splitter in die Luft, “Vrasin vrasësit!”

Jäh tauchte ein dutzend der blinden Riesen aus allen Gassen auf.

Jetzt musste Ezio schnell handeln. Er zog sich den präperierten Mantel mit einem Ruck vom Leib und warf ihn auf Salaj. Dieser verfing sich darin und fiel zurück auf die Kissen. Ezio schlang einen Arm um den verwirrten Leonardo und sprang mit ihm ins Wasser.
 

Salaj strampelte sich den Mantel vom Leib und atmete auf. Dann sah er seine Knechte auf die Gondel zustürmen.

Er bemerkte dass der Geruch des Assassinen an ihm haftete.

“NEIN!” schrie er hysterisch, “Nein, nein, er ist nicht hier!”

Doch es war zu spät. Der Geruch war alles, worauf sie sich verließen. Sie waren ausgebildetet zu töten. Sie würden nicht von ihm ablassen. Ihm blieb keine Wahl.

Sie hatten das Boot schon erreicht und ihn ins Wasser gerissen, da hob er den Splitter empor und entsog ihnen damit das Leben. Sie brachen alle sofort leblos zusammen und versanken im dunklen Schlund des Kanals. Zwei der Riesen klemmten ihn ein, zogen ihn mit.
 

„Alles in Ordnung, Leonardo?“ fragte Ezio atemlos als Anna und Rosa ihn und Leonardo von einem niedrigen Steg aus an Land zogen.

Leonardo hustete etwas Wasser aus, dann nickte er. Er sammelte seine Kräfte, drehte er sich um und hielt nach der gondola Ausschau. Nur noch Bruchstücke waren von ihr übrig.

„Ist es vorbei?“ Fragte er leise.

Ezio betrachtete die Wasseroberfläche. Die Wogen glätteten sich. Nichts lies darauf schließen dass sich darunter etliche menschliche Körper befanden.
 

Salaj schlug wie wild um sich, auf der Suche nach einem Oben und Unten, oder zumindest irgendetwas, woran er sich festhalten konnte. Er würde nicht aufgeben. So leicht war er nicht kleinzukriegen. In seinem Heimatland wurde ist er hart trainiert worden. Er konnte bis zu 10 Minuten die Luft anhalten. Er müsste sich einfach nur beruhigen, dann würde er wissen, wo es lang geht.

Endlich fand er etwas. Stein. Er krallte sich fest. Zog sich daran weiter und hoffte, dass es in die richtige Richtung führte. Dann brach sein Kopf endlich durch die Wasseroberfläche. Er atmete auf, keuchte, stöhnte vor Schmerz.

Seine Augen gehorchten ihm nicht mehr. Er zog sich einfach an Land und legte den schmerzenden Kopf auf das kühle Pflaster.

Langsam kehrte sein Sehsinn zurück.

Er hob den Blick.

Und sah den Assassinen vor sich stehen.
 

„Ich kann auch euch töten, so wie ich sie getötet habe…“ keuchte er.

„Nein. Du kannst nur das töten, was du auch kontrollieren kannst. Sonst hättest du es längst getan.“ erwiderte Ezio.

Salaj stand schwerfällig auf und wankte. „Ich muss dich nur blind machen. Dann kann ich dich kontrollieren. Es ist noch nicht vorbei.“

„Doch, Salaj. Es ist vorbei.“ Sagte Ezio ruhig und sah ihn an. Leonardo stand neben ihm, seine Miene ausdruckslos.

Salaj wollte gerade etwas erwidern, da hörte er ein leises Knacken. Es kam aus seinem Kopf.

Er hielt inne.

Knack. Da war es wieder. Etwas rann aus seiner Nase. Salaj hob eine Hand, wischte sich über die Lippe und sah seine Finger an.

Blut.

„Nein… Das… kann nicht sein“ brachte Salaj ungläubig hervor.

„Es ist eine sehr hohe Dosis gewesen. Eigentlich fast alles, was ich in deinen Taschen gefunden habe.“

Salaj keuchte. „Aber … wann?“

„Die Fleischbällchen.“ erwiderte Ezio schlicht auf Salajs unausgesprochene Frage.

„Aber Leonardo hätte sie auch essen können!“ schrie er aus.

„Nein. Leonardo verzichtet auf Fleisch.“

Leonardo zuckte zusammen. Eigentlich wusste niemand davon.

„Ich wusste, dass du nicht widerstehen können würdest mir deine Macht über Leonardo zu demonstrieren. Also bin ich in dein Zimmer eingebrochen, in der Hoffnung, die Giftrezeptur oder ein paar Fläschchen des Gifts selbst zu finden. Welche ich dann unter deiner Matratze gefunden habe.“

Salaj keuchte. Der Schmerz in seinem Kopf pochte immer stärker. Sein Sichtfeld verfärbte sich erst rot, dann schwarz. Flüssigkeit rann ihm aus den Augen und er wusste, dass es sich hierbei nicht um Tränen handelte…

„Er… er wird mich retten“ sagte er und klammerte sich an das Edenapfelbruchstück.

Leonardo hatte sich gefasst. Er meldete sich zu Wort. „Nein, wird er nicht.“ sagte er langsam, „Der Splitter kann nicht heilen, nur zerstören. Er ist verseucht. Schlecht. Unvollständig. Das weißt du, deswegen sollte ich für dich seine Pläne vervollständigen. Ihn reparieren.“

„Vrasësin” flüsterte Salaj, und Blut quoll aus seinem Mund hervor. Dann erstickte seine Stimme daran. Die Schmerzen wurden unerträglich. Blind griff er ins Nichts und fiel.
 

Ezio fing ihn auf. Der Kampf war vorbei. Seine aufgewühlte Seele hatte nun endlich Ruhe gefunden, und er sah alles viel klarer. Es gab keinen Grund mehr Salaj diese Höllenqualen durchschreiten zu lassen. Niemand hatte derartige Leiden verdient.

„Requiesquat in pace“ sagte er ohne Vorwurf, als er ihm die erlösende Klinge in die Kehle stach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TheLastArab
2010-12-28T23:04:00+00:00 29.12.2010 00:04
das ende ist etwas anders aber so klasse ;A;
war voll wieder gebannt....hab voll mit gefühlt als so gehetzt wurde xD aaah
so toll T_T
Von: abgemeldet
2010-12-28T17:58:01+00:00 28.12.2010 18:58
I'm Lovin' it! So schön, wie Sajaj das Aas endlich gestorben ist. Und mit Rosa hast du mich auch überrascht, ich hatte das mit den Ezio als Gondoleur schon durchschaut. Aber sonst erstklassig ;)


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