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Frozen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe meinem Wichtelkind ShilohCraaSham gefällt das erste Kapitel :)
Aber auch allen anderen Lesern wünsche ich viel Spaß dabei :D Komplett anzeigen

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Das drohende Unheil

Antarktis, wie man heutzutage weiß umfasst diese die Gebiete um den Südpol. Wie in vielen anderen Teilen der Welt, unternahm man auch in die Antarktis Expeditionen. Sowie auch der Paläoklimatologe Minato Namikaze und seine beiden Kollegen. Für Monate war er oft unterwegs und lebte in den Eisigen Gebieten, nur um Forschungsergebnisse zu bekommen und oder auch seine Theorien zu bestätigen oder die der anderen zu widerlegen. Sowie auch auszurechnen, wie schnell zum Beispiel eine Eisschmelze voran gehen würde oder welche Auswirkungen diese gehabt hätte. All das und viel mehr war Bestandteil der Forschung und Expeditionen.
 

Eines Tages, als das Sonnenlicht langsam zu erlischen drohte, arbeitete das drei Mann Team in Larsen-Schelfeis in der Antarktis. Wo der jüngere des Team Bohrungen durchführte. Während er von dem ältesten des Teams in die Technik des Bohrens eingeführt wurde. Während ein heftiger Wind wehte und den Schnee mit aufwirbelte.

„Weißt du nun wie das geht“, fragte Jiraiya - der älteste des Team und sah damit zum Jüngsten, als er die Bohrmaschine ausmachte. Man sah Jiraiya an, dass er bereits in die Jahre gekommen war, denn das zeigte nur zu deutlich sein verblasstes Haar, welches fast schon weiß auszusehen schien. Er natürlich selbst bezeichnete sich überhaupt nicht als Alt aber sah auch nicht ein, sich die Haare zu färben, nur weil ausgebleichte Haare hatte. Immerhin war er noch immer attraktiv und liebte die Damenwelt, wie diese auch ihn liebten. Von dem Schneetreiben, welcher grade am Schlefeis tobte, war seine Gesichtsbehaarung von dem Schnee leicht bedeckt. Doch in diesen Kalten Gelände hatte Jiraiya auch keine Zeit sich täglich zu pflegen – in dem Sinne ging es um seine Gesichtsbehaarung. Denn inzwischen war ihm ein drei-Tages-Bart gewachsen. Jedoch musste er sich dabei eingestehen dass ihn das gar nicht so sehr störte, passte vermutlich grade auch zu seinem äußeren Erscheinungsbild.

Fragend blickte Jiraiya den jüngeren an und wartete noch immer auf seine Antwort oder irgendeine Reaktion von diesem. „Ja ich denke ich hab den Bogen langsam raus“, antwortete Kakashi schließlich er war der jüngste im Team gewesen und noch nicht auf so vielen Expeditionen wie die anderen beiden aus seinem Team. Als er auch schon sah, wie Jiraiya zur Seite trat und ihm damit Platz machte, platz um es selbst mal zu versuchen. Damit auch er mal die Steuerung der Bohrmaschine übernehmen konnte, um zu zeigen, dass er das wirklich verstand und dass er das auch wirklich konnte.

„Das hoffe ich doch sehr für dich“, kam es von Jiraiya dabei, fast schon leicht lachend, als er anfing Kakashi dabei zu beobachten wie er das anstellte, als er die Steuerung der Bohrmaschine schließlich übernahm. „Denn wenn mit dem Bohrkern etwas schief läuft, dann reißt der Chef mir den Kopf ab“, teilte er Kakashi noch mit, ehe er sich anfing von der Bohrmaschine langsam zu entfernen. Doch konnte er das leichte Grinsen auf seinem Gesicht sich trotz allem nicht mehr weiter verkneifen.

„Keine Sorge“, sagte Kakashi schließlich und blickte dabei Jiraya an. Dabei klang seine Stimme selbstsicher und dass konnte man sogar heraus hören, wie zuversichtlich Kakashi dabei eigentlich war. Immerhin wusste Jiraiya, dass man sich auf Kakashi verlassen konnte, dass er einen nie ihm Stich lassen würde.

Schließlich, als Jiraiya sich überzeugt hatte dass Kakashi wirklich zurecht kam, ging er zurück zum Forschungswagen. Doch vorher nahm dieser einige der langen Zylinder förmigen Metallbehälter mit, worin sich das entnommene Bohrmaterial aufhielt.
 

„Wir sind inzwischen bei 30 Fuß“, sagte Jiraiya kaum dass er drinnen war und blickte dabei zu dem anderen Mann, welcher sich in dem Waggon aufhielt und die Proben dabei untersuchte. In dem Wagon hielt sich bereits Minato auf, welcher eben die bisher eingesammelten Proben, eins nach dem anderen Untersuchte, seine Forschungsergebnisse dabei auch festhielt. Denn in dem Wagon befanden sich viele andere Mobile Geräte, sowie auch Regale mit all den anderen Proben, die sortiert waren nach den bisher untersuchten und den noch zu untersuchenden. Doch obwohl der Wagon so etwas wie einem Wohnwagen glich, musste man trotz allem in diesem weiterhin seine Dicke, warme Winterbekleidung tragen die eben Antarktis tauglich auch waren um nicht zu erfrieren.

Doch als er die Stimme von Jiraiya hörte, blickte er zu diesem auf. „Lässt du Kakashi wirklich alleine am Bohrer arbeiten“, erkundigte sich Minato beim älteren, dabei hörte man aus seiner Stimme heraus, wie überrascht er davon war. Denn Minato konnte es nicht wirklich glauben, dass Jiraiya einen Greenhorn alleine draußen arbeiten ließ – der eben noch unerfahren war und damit keine Wirklichen Erfahrungen hatte. Dabei sah er auch, wie Jiraiya mit einem der metallischen Behälter den Wagon betrat.

„Ja, er schafft das schon. Immerhin muss das auch mal machen“, antwortete Jiraiya ihm schließlich als er mit dem metallischen Behälter schließlich durch den Waggon ging, um zum anderen Ende des Raumes zu gelangen, wo die Behälter mit den Proben lagen, die noch nicht untersucht worden sind. Zu diesen legte er auch die die er mit hinein brachte. „Vergiss nicht, vor ein Paar Jahren warst du auch nicht anders als er, ein Greenhorn wie er in Büchern steht. Überheblich und von sich selbst überzeugt der es jeden Beweisen wollte“, hängte Jiraiya ergänzend noch hinterher. Ehe er diesen wissend angrinste.

Jedoch sagte Minato nichts mehr dazu sondern blickte von Jiraiya zu der Pinnwand, die sich genau über den Tisch befand, auf welchem sein Mikroskop stand. Dabei blickte er auf der Pinnwand eher ein Spezielles Bild an. Das Bild von seiner Frau und seinem Sohn, mit ihm zusammen. Alle drei lächelten Glücklich in die Kamera. Dass war wohl einer der wenigen Familienausflügen, an welchen er mit dabei gewesen ist. Da waren sie Glücklich gewesen, bis er immer öfters anfing wegen seiner Arbeit zu fehlen. Leicht seufzte er und widmete sich damit stillschweigend wieder seiner Arbeit, um die Ergebnisse der Bohrung auch festzuhalten zu können – da die Arbeit sich schließlich nicht von alleine machen würde.
 

Draußen in der eisigen Kälte bohrte Kakashi weiterhin in aller Ruhe, um Proben aus der Tiefen zu entnehmen. Dabei bediente er die Bohrmaschine in den Eisigen Gelände genauso wie Jiraiya ihm es zuvor gezeigt hatte. Somit ließ er nur ganz langsam den Bohrer hinunter, welcher immer tiefer im Eis vordrang, um zu der Stelle an Fuß zu gelangen, die er als nächstes nun brauchte. Dabei wollte er keines falls übertreiben, denn er wollte es immerhin Richtig machen. Denn eins wusste er, dass eine falsche Bohrung alle in Gefahr bringen könnte und das wollte er wiederum dann doch nicht Riskieren.

Als plötzlich, nicht weit weg von der Bohrstelle, die Eisscholle des Larsen-Schelfeis Risse bekam und sich anfing immer weiter auszubreiten – womit der nun entstandene Riss sich auch immer mehr Kakashi näherte, welcher das nicht mal mitbekam. Denn grade wollte er die entnommenen Bohrergebnisse anfangen heraus zu ziehen, ebenso langsam wie das hinein ging, kam ihm plötzlich etwas seltsam vor. Es war ein Gefühl, welches sich anfing von seiner Magengegend auszubreiten. Bauchgefühl, würden ebenso andere sagen, mehr war das nicht aber trotzdem schaltete er die Bohrmaschine ab. Nur um sich kurz darauf umzublicken, er sah in jede Richtung und es sah auf den ersten Blick so aus, als ob seine Intuition sich wohl zu täuschen schien, er selbst da wohl falsch lag. Doch dann vernahm er wieder das, was er beim laufen der Maschine auf Geräusche vom Wind geschoben hatte. Es hörte sich an, als ob etwas zu Bruch ging und gleichzeitig zerrissen wurde. Als er schließlich den Riss bemerkte, welcher in plötzlich sich um ihn herum ausbreitete, in einschloss mit der Maschine. Umschlossen vom Riss, blickte er sich um, nur um schließlich einen Erdbeben zu spüren. Sodass selbst die Männer im Forschungswagen mitbekommen hatten.

Nachdem selbst Kakashi und Jiraiya das Beben mitbekamen, blickten sie sich gleichzeitig angeblickt an. Während beide das schlimmste bereits befürchteten, dass Kakashi irgendwas angestellt hat. Sprich dass er einen Fehler gemacht hatte, dass etwas schief lief bei der Bohrung oder sonst was. Doch sie redeten nicht darüber, denn kaum dass beide den Erdbeben gespürt haben, ließen sie alles stehen und liegen und eilten so schnell sie konnten hinaus.
 

„Ich... Ich hab nichts gemacht! Wirklich nicht“, teilte Kakashi den beiden Männer mit, welcher er erblickte, da diese da standen in der Geöffneten Türe und zu Kakashi sahen. Somit erhob Kakashi sich, da er noch immer sich auf den Boden befand. Denn die Erschütterung hatte ihn zum Fall gebracht, sodass er auf seinem Arsch gelandet war. Erhoben, wie er nun da stand, hielt er sich an der Bohrmaschine vor. Während er sich leicht nach vorne lehnte, um besser zum Rissen schauen zu können. Plötzlich gab die Stelle jedoch nach, die sich um die Bohrmaschine und Kakashi gebildet hatte und dieser damit drohte in die Tiefe mitgerissen zu werden.

Sofort rannten Minato und Jiraiya los, denn bisher hatten sie keine Gelegenheit gehabt, etwas zu erwidern, zu sagen. Denn ob Kakashi daran schuld war, wusste weder Jiraiya noch Minato – obwohl letzteres dass doch stark anzweifelte, dass Kakashi diesen Vorgang ausgelöst zu haben schien. Als beide bei Kakashi ankamen, zu welchem sie eilig hingerannt waren – fast schon hinaus gesprungen aus dem Forschungswagen.

Als Minato Kakashi damit die Hand hinhielt, um ihm heraus zu helfen. Damit er nicht abstürzen müsste. „Kakashi, los gib mir die Hand“, rief Minato ihm zu, während er diese ihm hinhielt. Jiraiys selbst streckte auch die Hand dem jüngeren zu, denn so wäre es einfacher. „Lass den verdammten Bohrer los, der ist ersetzbar“, schrie nun Jiraiya als er merkte, dass Kakashi noch immer den Bohrer festhielt. Hat er damit etwa versucht die Maschine mit zu schleifen, fragte sich Jiraiya unbewusst und spürte eine erneute Erschütterung. Dabei mussten Minato und Jiraiya sich hinlegen, da durch die erneute Erschütterung Kakashi samt der Maschine weiter hinunter gerutscht waren, sodass nur noch sein Kopf zu sehen war, und der Rest immer mehr im Loch verschwanden.

Kakashi dachte nicht lange nach, sondern ergriff die hinreichenden Hände der beiden Männer und grade in diesem Moment, als er die Hände ergriffen hatte, gab die Eisscholle komplett nach. Kakashi selbst baumelte nun in der Luft herum, während die Bohrmaschine in die tiefe stürzte. Doch für Jiraiya und Minato spielte die Maschine keine Rolle – denn wie Jiraiya sagte, sie war ersetzbar. Dabei zogen die beiden Männer Kakashi hinaus, es war nicht grade einfach, da das Beben weiter ging – der Riss sich immer weiter ausbreitete aber trotzdem schaffte es die beiden. Erleichtert konnte man hören wie Kakashi ausatmete. „Danke...“; kam es von Kakashi ziemlich erleichternd. Jiraiya klopfte dem jüngeren auf die Schultern und saß noch immer schwer atmend auf dem Boden, ja langsam wurde er doch zu alt für solche Arbeit.

Jedoch antwortete Minato nicht darauf, sondern blickte fixiert auf die andere Seite, wo die entnommenen Bohrproben waren. Diese Proben waren extrem wichtig, die vielleicht sogar helfen würden, zu verstehen warum es zu diesem Riss kam und deswegen musste er einfach diese haben, weswegen Minato sich erhob. Dabei war ihm klar, dass er Anlauf brauchen würde, um rüber springen zu können, weswegen er Rückwärts ging mit genug Anlauf könnte er es schaffen. Denn beim Weitsprung damals in der Schule konnte er immer weit springen – dass das bereits fast 2 Jahrzehnte her war, bedachte er das gar nicht.

„Minato, vergiss es einfach“, rief Jiraiya dem Blonden zu, denn ihm entging es nicht, was er machte und er kannte ihn lang genug, sodass er sehr wohl ahnte, nein er wusste es mit 100 prozentiger Sicherheit, was Minato nun vorhatte. Doch war es dem Blonden egal, er hörte nicht auf seinen alten Mentor und rannte einfach los, als er weit genug hinten war – da weiter er nicht konnte. Während er dabei am Riss schließlich absprang.

Für einen Kurzen Moment hatte Minato angst gehabt, dass er das nicht schaffte, er seine Familie damit nie wieder sehen würde. Aber er schaffte es, Minato kam auf der anderen Seite mit großen Erfolg sogar an. Obwohl die Landung ziemlich unsanft gewesen ist aber das war eine Nebenrolle, denn trotzdem rappelte er sich nun auf. Schnell rappelte sich Minato wieder auf, um so schnell wie möglich die langen metallischen Behälter einzusammeln – welche die Proben enthielten. Als er die fünf Behälter nun hatte, richtete er sich erneut auf und blickte auf die andere Seite, als er erneut Anlauf nahm um rüber zu springen. Während die Eisscholle auf der Seite wo Minato sich befand, nahe des Risses immer mehr nachließ und in sich zusammen brach. „MINATO DAS SCHAFFST DU NIEMALS“, schrie Jiraiya erneut, es war nicht weil er zweifelte an den Fähigkeiten des Blonden, sondern war er einfach nur besorgt gewesen dass er abstürzen würde in die Tiefe.

Kurz schloss Minato die Augen, holte tief Luft, als er diese wieder öffnete und schließlich losrannte. Doch als er sich am Ende der Eisscholle abstieß, wo schließlich der Riss anfing, gab diese sofort unter seinem Gewicht nach, doch Mianto befand sich bereits in der Luft.

Zwar landete Minato auf seinen Füßen dieses mal und damit auch auf der anderen Seite der Eisscholle, dort wo Jiraiya und Kakashi sich befanden – welche inzwischen sich auf ihren eigenen Füßen befanden. Dabei übergab Minato Jiraiya die fünf Behälter mit den Proben diesem, da er genau vor ihm stand, welcher sie auch annahm. Doch was keiner von den beiden wusste, dass die Eisscholle auf welcher er stand, ebenfalls nachgeben würde, durch die Erschütterung die Minato selbst verursacht hatte und ihn damit in die Tiefe reisen würde. Denn genau das passierte im nächsten Moment.
 

„MINATO“, schrie Jiraiya und war mehr als nur besorgt, als er die fünf Behälter fast schon bei Seite warf. Jedoch war Minato nicht verloren, denn er hat seine Keilaxt heraus geholt gehabt, welche er sofort in das Eis gerahmt hatte, sodass er nun dort herunter baumelte, doch trotz allem war er kurz davor abzustürzen während er versuchte Halt zu finden. Da das Eis immer mehr nachgab und er damit drohte in die Schlucht hinab zu fallen. Aber sterben wollte er nicht, denn für ihn gab es genug gründe zu leben – wenn er manchmal auch nachlässig war.

Als Minato plötzlich die vertraute Stimme von Jiraiys vernahm. „MINATO“, hörte der Blonde Jiraiya schreien, welchen er plötzlich über der Schlucht erblicken konnte, zu welcher er vermutlich gekrochen war, da er auch lag, nur um kurz darauf den Kopf von Kakashi zu sehen, die nun ihm beide Hände hinhielten um ihm zu helfen hinaus zu kommen – da Minato selbst einfach keinen Halt finden konnte.

Minato kostete es fiel Kraft und Mühe, all seine Kärfte zu mobilisieren – vermutlich seine letzten, da er langsam auch erschöpft war und das doch ziemlich anstrengend war, anstrengender als es vielleicht aussah. Weswegen er sich versuchte etwas nach oben zu ziehen, doch konnte er nur die Hand von Jiraiys zuerst ergreifen. Als Jiraiya sah, dass dieser seine Hand ergriff, fing er an ihn nach oben zu ziehen und Kakashi konnte ebenfalls eine Hand ergreifen, nach dem Minato die Keilaxt los gelassen hatte.

Nach vermutlich endlos langen Minuten – denn so wirkte es zu mindestens auf den Blonden – befand er sich wieder auf dem Sicheren Boden des Eises. Doch atmete Minato schwer, während er sich bei beiden bedankte, dass sie es geschafft haben, ihn hinauf zu ziehen.

„Was hast du dir dabei gedacht? Ist dir dein Leben nicht mehr wichtig? Dass sind doch nur verdammte Bohrungen“, schimpfte der älteste daraufhin los, während man ihn vom Riss weiter weg zog, in Sicherheit brachte. „Was geht hier vor“, fragte jedoch Kakashi und unterbrach damit den anderen. „Die ganze verdammte Eisscholle bricht ein“, teilte der älteste dem jüngsten schließlich mit. „Das geht hier vor!“ Schwer atmend und irgendwo fassungslos blickte Minato zum Riss, während er dann schließlich sich bedankte. „Danke Jiraiya, Kakashi“, kam es schließlich über seine Lippen.

Auf der Kippe

Erschöpft stieg Minato aus dem Taxi, als er schließlich den Fahrer bezahlte und zu seinem Haus ging. Kaum dass er die Türe öffnete, sah er all die Post die durch den Postschlitz in der Türe sich befand und nun auf den Boden verstreut war. Seufzend hob er all diese hoch, nur um dann in die Küche zu gehen. Er war nicht nur erschöpft von dem Flug aus Neu-Dehli, wo er auf einer Konferenz vor vielen Stabschef gesprochen hatte, über die Ereignisse aus der Antarktis, doch leider war das Enttäuschend verlaufen, denn niemanden interessierte eine zukünftige Eiszeit – die laut der Prognose, nicht zu Lebzeiten passieren würde. Seit dem Ereignis in dem Schelfeis war einige Zeit bereits dahin gezogen.

Die Stille im Haus war oft doch erdrückend, er konnte verstehen warum seine Frau sich von ihm scheiden ließ und mit Naruto in ein Wohnung zog. Aber dennoch vermisste und liebte er beide ja und verstand auch, dass es für Kushina einfach zu viel war, dass er nicht nur Wochen, sondern auch Monate weg war. Deswegen war er nicht oft hier im Haus, nur solange er eben nicht zu Forschungszwecken unterwegs war.

Während er die Briefe weiterhin sortierte, als er das Glas mit dem Wasser – was er zuvor sich geholt hatte – abstellte und den braunen Umschlag interessiert betrachtete. Es war ein Brief aus der Schule seines Sohnes, gleichzeitig fragte er sich was wohl da stand. Denn laut dem Poststempel war der Brief vermutlich schon seit einer Woche hier gewesen. Er wusste es nicht genau und hoffte, dass es keine Einladung oder sonstiges war, wo seine Anwesenheit zwingend erfordert hatte.

Schließlich öffnete er den Brief, doch konnte er es kaum glauben was er da lass und griff sogleich zum Hörer, um seine Frau anzurufen. Dass konnte nur ein schlechter Witz sein oder? Ungeduldig wartete er dass seine Frau ran ging.
 

Der junge Mann saß am Küchentisch wo er sein Frühstück aß. Doch war es eher ein gesundes Frühstück dass ihm seine Mutter gab – wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er lieber seine Instant-Nudelsuppen gegessen. Denn ja, dass schmeckte ihm am meisten und er liebte diese Nahrung einfach und er könnte sich davon täglich ernähren. Jedoch bestand seine werte Frau Mutter darauf, dass er sich nicht ständig nur von Fast Food ernährte, sondern auch gesund aß. Was wiederum hieß dass er auch Gemüse essen musste und dass war nun wirklich etwas was er nicht wirklich mochte. Wer aß schon gerne junges, grünes Gemüse zum Beispiel.

Plötzlich hörte er wie das Telefon klingelte und dabei ging sein Blick wie von selbst zu der Uhr die über der Türe zur Küche hing, seine Augenbrauen zogen sie wie von selbst zusammen. Wer rief um diese her Gottes Frühe schon an? Immerhin war es noch nicht mal 7 Uhr – dabei erinnerte er sich, wie seine Mutter ihn fast aus dem Bett gejagt hatte, nach mehrmaligen Wecken, da sie selbst ja noch zur Arbeit müsste. Aber er hatte eben Schule, deswegen war er so früh wach.

Jedoch zerbrach sich Naruto nicht länger den Kopf darüber wer da anrief, dass war eh nicht sein Fall gewesen. Seinen Kopf sich über etwas zu zerbrechen, denn er dachte nicht nach er handelte eher. „MUM TELEFON“, rief er schließlich, während er sich dazu zwang das Belegte Brötchen mit dem vielen Grünzeug runter zu schlucken. Natürlich hätte er sich auch erheben können, doch fehlte ihm grade die Energie zu so etwas.

Obwohl, so hätte er dem – seiner Meinung nach – nicht wirklich schmeckenden Grünzeug entgehen können, doch dazu war es bereits viel zu spät gewesen, denn er hörte wie seine Mutter ran ging. Höflich und Freundlich wie sie war, vernahm er ihre Stimme, die sich mit ihrem Mädchennamen meldete.
 

„Uzumaki“, kam es von Kushina, als sie ans Telefon ging. Warum ihr Sohn dass nicht tun konnte, konnte sie sich nicht erklären, da es nicht wirklich weit war. Aber so früh am morgen war er oft mürrisch, dass wusste sie ja. Sowie sie auch wusste, dass ihr Sohn im Allgemeinen nicht grade einfach war aber was sollte sie machen? So war das nun mal.

„Kushina“, vernahm sie die Stimme von ihren Ex-Mann und unbewusst hielt sie dabei die Luft an. Ihr Herz setzte einen Sekunde aus, ehe es einen schnelleren Takt annahm und anfing einen Maraton zu laufen. Ja, sie hat sich von dem Mann denn sie über alles liebte scheiden lassen – doch tat sie es nicht weil sie ihn nicht mehr liebte, denn sie liebte ihn immer noch, sondern eher deswegen weil er nie da war. Weil er nie Zeit für sie hatte oder gar Naruto und allgemein die Familie. Deswegen bestand sie damals vor fast fünf Jahren darauf, sich von ihm zu trennen und kurz darauf scheiden zu lasse. Denn er war – wegen seiner Arbeit, viel zu lange weg und so gut wie nie da und deswegen hatte er entsprechend keine Zeit mehr und verpasste auch so viel ihm Leben der Familie. Doch noch immer schlug ihr Herz verdammt schnell, wenn sie seine Stimme hörte, sie ihn sah und verfiel ihm jedes mal, wenn er sie berührte.
 

Es war eine seltsame Beziehung zwischen den Beiden, denn keiner von beiden hat sich seit der Trennung jemand anderen Gesucht, sondern sich der Arbeit unter anderem zu verschreiben. Denn beide liebten sich noch immer, dass Herz von beiden Schlug noch immer für den jeweils anderen – doch keiner von beiden sagte das wirklich. Wenn Minato Kushina traff – wenn er mal wieder Daheim war, dann waren es ihre Augen die ihn immer wieder aufs neue fesselten. Ihr Lieblicher Duft, welcher ihm erneut zeigte wie sehr sie ihm fehlte, wie leer und verloren er sich ohne sie fühlte, wenn er das auch nicht aussprach. Aber auch die zarten und Leidenschaftlichen Küsse, die unter anderem zwischen den beiden immer wieder bei den Treffen gab – welche eins zum anderen führten. Er vermisste sie, er wollte sie und er brauchte sie. Denn Minato liebte Kushina trotz allem und immer noch und würde das weiterhin tun. Denn seit er diese Frau kannte, interessierte er sich für andere einfach nicht.

Selbst ihre Stimme brachte sein Herz dazu schneller zu schlagen, als er diese hörte. Die so vertraut sich anhörte, wie keine andere. „Wie kann Naruto in Naturwissenschaften und Geschichte Durchfallen“, wollte er wissen, er wusste nicht was er sonst sagen sollte – und da er nicht als kompletter Idiot da stehen wollte, der nichts außer dem Namen seiner Frau raus gebracht hatte – kam er damit sofort zu Sache, zu dem Grund warum er sie anrief. Seine Eltern arbeiteten auf Naturwissenschaftlichen Gebieten da konnte deren einziger, gemeinsamer Sohn doch kaum in diesen Fächern so schlecht sein, sodass er Durchzufallen drohte. Hatte er so sehr versagt? Oder woran lag es?
 

Die rothaarige konnte nicht anders als leise zu seufzen, als sie den Grund hörte weswegen Minato anrief. War das wirklich alles was ihn interessierte? Liebte er sie so wenig? Es verwirrte sie, brachte sie zum verzweifeln als sie unsicher durch ihr langes, rotes Haar mit der freien Hand fuhr. „Minato, du weißt doch dass Naruto eben nicht besonders gut darin ist“, fing sie an und wusste wirklich nicht wie sie das erklären sollte. Wusste er überhaupt wie gut oder schlecht sein Sohn war? Wo die Stärken und Schwächen von deren Sohn lagen? Doch sie brauchte nicht lange um darüber nach zu denken und schüttelte deswegen leicht ihren Kopf. Minato war schließlich nie da gewesen, zu mindestens war er selten da, denn Monate Lag war er in dem dämlichen Eis, während sie Naruto alleine groß zog.

Während Kushina so in ihre Gedanken versunken war, über Naruto nachdachte und die Vergangenheit vernahm sie erneut die Stimme von Minato. „Soll das ein schlechter Scherz sein? Er kann sich das nicht leisen und seine Noten erst, in den anderen Fächern. Was bitte schön tust du den ganzen Tag, wenn er so schlecht ist“, und genau das löste den darauf folgenden Streit aus, welcher nun am Telefon geführt wurde. Kushina konnte einfach nicht glauben was Minato ihr alles an den Kopf warf, ihr unterschwellig sogar unterstellte eine Rabenmutter zu sein und das machte sie Sauer. Was bildet der Kerl sich nur ein, dachte sie sich während ihre Wut immer mehr anstieg und sie schließlich zurück konterte.
 

Naruto, der seine Mutter aus dem Wohnzimmer laut und deutlich hören konnte. Seufzte nur auf. Er konnte hören wie sie in den Hörer fast schon brüllte, dass Minato ja nie da war und er sich erst mal selbst an der eigenen Nase anfassen müsste. „Muss das sein?“, fragte sich Naruto selbst, während er von dem Kaffee etwas trank. Warum stritten sich auch seine Eltern? Ja er war schlecht in der Schule, aber was war so schlimm dran? Es waren nur Noten, die die Leistung von einem bewerteten ja, aber dass missfiel ihm ja so sehr. Denn diese zeigten nur das, was man schriftlich ablieferte, dass wahre können zeichnete dass alles nicht auf und das war wohl doch frustrierend.

Da er das nicht mehr aushielt, sowie es ihn jedes mal aufs neue eher traurig stimmte, wenn seine Eltern sich so an den Hals gingen, erhob sich Naruto und ging rüber zu seiner Mutter. Nur um kurz darauf ihr den Hörer weg zu nehmen. „Dad, vergiss nicht mich morgen abzuholen, um mich zum Flughafen zu bringen“, sagte Naruto schließlich an seinen Vater gewandt. Konnten seine Eltern sich nicht einfach vertragen, zusammen kommen? Denn ja er vermisste auch seinen Vater, und die Scheidung hatte ihm heftig zugesetzt gehabt, deswegen hatte er sich auch zum Klassenclown entwickelt gehabt, um so die Aufmerksamkeit zu bekommen, die er sich erhoffte.

„Flughafen? Warum Flughafen“; hörte er die überraschte Stimme von seinem Vater, der abrupt geendet hatte, da die Stimme seines Sohnes ihn unterbrochen hatte. Naruto aber blickte seine Mutter an die vor sich hin fauchend nun in die Küche verschwand. Erneut seufzte er, warum musste das Leben auch so kompliziert sein, fragte er sich dabei und blickte aus dem Fenster. „Der Geschichtskurs fliegt nach New York und dass könnte mir helfen, die Note aufzubessern“, erklärte Naruto schließlich seinem Vater, hoffend dass ihn das beruhigen würde und doch war er enttäuscht, dass er sich scheinbar für seine Noten interessierte – mehr als für Naruto selbst. Nicht nur enttäuscht war Naruto, sondern auch gekränkt vor allem. „Damit ich doch nicht Durchfalle“, ergänzte Naruto schließlich, da sein Vater noch immer schwieg. Warum schweigt er jetzt auf einmal, fragte sich der Blonde Chaot und wollte grade nachfragen was los sei – unbewusst fragte er sich auch, ob dieser etwa keine Zeit hätte, mal wieder wegen der Arbeit – als er plötzlich die Stimme von seinem Vater erneut hören konnte.
 

„Natürlich kann ich das machen, wann soll ich bei dir sein“, erkundigte sich Minato schließlich bei seinem Sohn. Zwar musste er morgen noch zu einer wichtigen Besprechung, doch wollte er seinen Sohn nicht endgültig verlieren und würde deswegen versuchen ihn abzuholen, sowie mit ihm während der Autofahrt auch zu Reden, vielleicht würde das die beiden Männer ja wieder etwas annähern. Denn Minato fand es schade, dass er sich scheinbar immer mehr von seinem Sohn zu entfremden schien. Genau dass wollte er nicht, er wollte nicht auch noch seinen Sohn verlieren, deswegen würde er es zu mindestens versuchen.

Vielleicht war Minato nicht der Beste Vater, denn man sich wünschen könnte, doch tat er alles mögliche, was er konnte um seinen Sohn zurück zu gewinnen, sein vertrauen wieder zu erlangen und eine neue Beziehung zu ihm aufbauen zu können. Vielleicht sollte er das auch mit Kushina versuchen, einen Neustart, immerhin liebte er sie noch.

„Um 10 Uhr“, hörte er schließlich seinen Sohn, der ihm die Zeit mitteilte und merkte dass das eigentlich recht spät war, doch trotzdem nickte er – obwohl Naruto das nicht sehen konnte. „Natürlich, ich werde da sein“, versprach er seinem Sohn und würde sein bestes Geben, dieses Versprechen auch zu halten, denn nochmal Naruto zu enttäuschen, dass wollte er keines Falls. „Dann bis morgen Naruto und hab Spaß in der Schule“, verabschiedete sich Minato noch von seinem Sohn, ehe er auflegte und die Briefe bei Seite legte.
 

„Ich sollte weniger Arbeiten“, sagte er leise zu sich selbst, während sein Blick auf ein Familienbild dabei fiel und er lächelte. „Ihr fehlt mir, aber die Arbeit... sie ist wichtig“, sagte er schließlich. Er konnte nicht aufhören, denn die Arbeit brauchte er, aber er brauchte auch seine Familie. Er wollte beide zurück haben, denn Minato vermisste beide, sie fehlten ihm einfach. Doch das was er tat, war für Naruto, für seine Zukunft. Damit Naruto und später seine Familie eine Zukunft haben könnten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat es gefallen :)
Bis zum nächsten mal ;)

Inspiration zum ersten Kapitel war "The Day After Tomorrow"
- Chronologische Reihenfolge
- Handlungsort sind Identisch

P.S. Mängel sind beseitigt, von 1163 Wörter vorher, ist es nun auf 2587 gestiegen. Ist zwar viel geworden aber auch ist nun viel umgeschrieben und verändert, sowie in meiner eigenen Sprache hinzugefügt Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Liebe ShilohCraaSham
Es tut mir leid, dass das zweite Kapitel so lange gedauert hatte.
Ich hatte diesen zwar lange fertig,
aber der erste Kapitel war einfach so lange in der Nachprüfung gewesen,
sodass ich gewartet hab, bis dieser endlich veröffentlicht wieder wird.
Da das nun passiert ist, erfreue ich mich daran, dir ein neues Kapitel zu präsentieren.



P.S. Liebe Leser,
Kapitel Eins wurde neu überarbeitet und da sind auch über 1000 Wörter dazu gekommen.
Falls in diesem Kapitel oder in den darauf folgenden etwas keinen Sinn ergibt, so bitte ich euch,
den ersten Kapitel nochmals zu lesen :)
Vielleicht klärt sich dann einiges auf ;D.

Liebe Grüße
Hopey Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hidan_1975
2015-08-01T01:29:36+00:00 01.08.2015 03:29
The Day after tomorrow von Roland Emmerich und ein echt gelungenes Endzeit-Drama.
So könnte ich mir die Erde in den nächsten 20.000 Jahren vorstellen.Obwohl die Wetterkapriolen haben wir doch jetzt schon und unsere Pole kippen.

So ich muß sagen Kapi Nr. 1 hast du gut beschrieben.Hoff es geht spannemwd weiter.
Da Otakukid und ich auch an einem Endzeitdrama schreiben DER ANFANG VOM ENDE würde es uns freuen,wenn du diese FF lesen und weiter verfolgen würdest.

Lg ♥♡♥♡♥♡♥♡
Von:  ShilohCraaSham
2015-06-02T14:19:50+00:00 02.06.2015 16:19
Hi

ich komm jetzt mal zum lesen^^
Also die Storyline bisher find ich gut, gefällt mir. The Day after Tomorrow kenn ich nicht, kann also nicht sagen ob du dich davon hast inspirieren lassen.
An sich hat es mich sehr gefreut das du Minato, Kakashi und Jiraya mit reingebracht hast, das ist toll -^-^-
Was mir allerdings nicht gefällt ist das du immer der Älteste oder der Jüngste oder so geschrieben hast, da hätte ich auf die Charakterüberraschung lieber verzichtet...
Aber ansonsten gelungenes Erstes Kapitel^^

Shiro
Antwort von:  Hopey
02.06.2015 23:49
Hey :D

Okay Danke :3 es freut mich ^^ dass es dir gefällt :D
Naja, du mochtest so viele ^^"
und ich dachte dieses 3er Kombi würde dir gefallen :D
und da lag ich wohl Richtig :3

und danke für den Hinweis :3 für die Zukunft weiß ich :D
dass du keine Überraschungen magst, was die Charaktere angeht :)
Werde ich beim nächsten mal berücksichtigen :3

dann hoffe ich auch :D
dass dir auch noch der 2. Kapitel gefällt :D

Liebe Grüße,
Hopey ^^
Von:  Flordelis
2015-05-31T23:41:41+00:00 01.06.2015 01:41
Willst du nicht wenigstens angeben, dass du hier "The Day after Tomorrow" als Naruto-FF verpackst oder zumindest EXTREM davon beeinflusst wurdest?
Zumindest das erste Kapitel ist, wenn mich meine Erinnerung und Wikipedia nicht trügen original aus dem Film genommen.


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