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Lovers. Apart.

OS-Sammlung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wettbewerb: Zahlglück von abgemeldet

Auch wenn der Beitrag nicht mehr gewertet wird, durch die späte Abgabe, fühlte ich mich verpflichtet das Kapitel trotzdem zu Schreiben und Abzugeben :) Komplett anzeigen

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Only ten percent

Laut knallte die Wohnungstüre, nur um kurz darauf eine genervte Sakura in der Küche zu haben. „Ich kann ihn nicht leiden“, kam es von Sakura gepfeffert, als Ino hinter dem Kühlschrank aufblickte und zu ihrer Freundin sah. „Von wem redest du?“, wollte sie wissen, da sie es nicht mal ansatzweise verstand, um was es ging. Sie teilte sich mit ihrer besten Freundin eine Wohnung, so war es für beide einfacher, nebenbei was zu Verdienen und zu studieren. Sie sparten sich Geld – mussten nicht bei ihren Eltern wohnen.
 

„Shikamaru Nara“, kam es von ihr, wie selbstverständlich. Von wem sollte sie sonst reden? Klar regte sie sich auch mal über Ino auf, wenn sie die Zahnpasta nicht richtig ausdrückte oder halt andere Kleinigkeiten. Man regte sich auf, was aber wieder verflog. Doch hier konnte sie nicht anders.
 

In ihrem Ärger nahm sie sich ein Glas Nutella und einen Löffel, statt Brot und Messer. Sie brauchte jetzt dringend eine Zuckerbombe. Ino verdrehte nur die Augen, was Sakura aber zu ihren Glück nicht bemerkte. „Was hat er denn jetzt wieder gemacht gehabt?“, wollte Ino entnervt von ihrer Freundin wissen. „Er ist immer besser als ich, jedes mal sind es entweder gleich zehn Prozent die er besser ist oder zehn Punkte“, regte sie sich weiterhin auf und Ino hatte mühe nicht gleich los zu lachen. „Und deswegen regst du dich auf?“, wollte sie von ihr wissen. „Natürlich, das ruiniert mir meinen Zehn Jahresplan, als erstes als Jahrgangsbeste abzuschließen – in JEDEM Semester“, stellte sie klar, dabei merkte sie nicht, wie eingebildet oder hochnäsig sich das anhörte.
 

Ino konnte nicht mehr anders, als los zu lachen. „Nur deswegen bist du so wütend? Knallst hier die Türen, die noch unter deiner Gewalt bestimmt kaputt gehen“, fragte sie und konnte nicht aufhören zu lachen. Sakura blickte sie verständnislos an, und das Lachen ihrer besten Freundin machte sie irgendwo sogar wütend. „Warum lachst du“, wollte sie Zähne knisternd von ihr wissen. „Das ist doch kein Grund, den armen Kerl so an zukeifen, er hat dir doch nichts getan“, meinte Ino und wischte sich die Tränen aus denn Augenwinkel, die vom Lachen kamen.
 

Ein leises Knurren konnte aus der Kehle von Sakura vernehmen. Doch bevor sie etwas sagen konnte, kam ihr Ino zuvor. „Du brauchst einen Freund, dann regt dich das nicht so auf“, meinte sie daraufhin, während sie noch immer leise lachte. Ihre Augenbraue wanderte in die Höhe, der Ärger war plötzlich verschwunden, wie aus dem nichts. Nun war sie gespannt, darauf was ihre Freundin hier erwidern würde. „Na wenn du zufrieden wärst, glücklich und auch deine Bedürfnisse gestillt und gesättigt wären, dann würdest du bestimmt dich nicht so aufregen, wegen zehn lausigen Prozent oder Punkten“, erklärte sie ihr Fachmännisch – zu mindestens war es für Ino einleuchtend. Warum sollte sie sich sonst so über den anderen aufregen? „Du tickst wohl nicht ganz recht, da oben“, kam es von ihr und zeigte ihr mit dem Zeigefinger, dass Ino einen Dachschaden hatte.

„Na ist doch logisch, du brauchst jemanden lieben, der für dich da ist, so wie ich“, sagte Ino begeistert und verliebt. „Wir könnten dann Pärchen Abende machen und so vieles mehr“, schwärmte sie weiter. „Erstens ist Naruto ein Trottel wie er im Buche steht und konnte es Intellektuell nicht mal ansatzweise mit mir aufnehmen oder an mich ran kommen, also wäre eine Beziehung mit ihm oder vergleichbaren nicht besonders erfühlend für mich“, erklärte sie ihrer Freundin und zeigte den ersten Zeigefinger in die Luft, als schließlich der zweite dazu kam: „Und zweitens das passt nicht in meinen Zehn...“, fing Sakura und wurde von Ino unterbrochen, als sie ihr das Wort abschnitt. „Naruto ist toll und dafür muss er nicht unbedingt so Intelligent, er studiert vielleicht auch nicht, aber er hat andere Eigenschaften die Toll sind, einzigartig und ihn unbeschreiblich machen“, kam es von der verliebten Ino. „Wenn du jemanden mit deinem Intellektuell haben willst, dann geh doch mit Shikamaru aus, er ist doch klüger als du und wenn ihr mal heiraten würdet, dann wären eure Kinder kleine Einsteins“, kam es von Ino. Sie war beleidigt, dass Sakura Naruto so nieder machte, sonst war das doch auch nicht ihre Art, dass wusste Ino.
 

Kaum das Ino den Vorschlag machte, sah sie wie die Wangen von ihrer Freundin sich Rot färbten. Ein Geistesblitz ging ihr auf. „Oho, findet da etwa jemand an dem Mann“, kam es von Ino grinsend. Jedoch bevor sie weiter sticheln konnte, machte Sakura eine abschweifende Bewegung und ging Richtung ihres Zimmers. „Wohin gehst du“, hörte Sakura Ino rufen. „Mich umziehen, muss noch in die Bibliothek für eine Partnerarbeit“, erklärte sie unbedacht. „Mit wem“, vernahm Sakura in ihrem Zimmer, als sie sich ein neues Top drüber zog. „Shikamaru“, antwortete sie, ohne nachzudenken und schon wieder ging die Stichelei von der Blonden los. „Soso, und du willst mir hier erzählen, du stehst nicht auf ihn“, kam es von Ino: „Ich sehe doch wie du dich freust, sonst würdest du dich nicht umziehen und vorher frisch kurz frisch machen“, teilte Ino ihr lachend mit. Was zu folge hatte, dass eine Sakura mit glühenden Wangen an ihr vorbei zischte und „Hör auf damit“, knurrte.
 

Sakura wartete vor der Bibliothek auf ihren Partner. Als dieser schließlich auch schon eintraf, zusammen betraten die beiden die Bibliothek der Universität, wo sie sich alle Zeit der Welt lassen konnten.
 

Beide hatten ein kompliziertes Thema bekommen, jedoch wollte Sakura nicht unbedingt mit ihm arbeiten, da sie beweisen wollte das besser war als Shikamaru, was den anderen einfach nervte, da sie zusammen arbeiten mussten.
 

So vergingen Zehn Tage, immer noch waren sie mit ihrer Arbeit nicht wirklich weiter. Eher diskutierten sie Stunden lang in einer verlassenen, ruhigen Ecke der Bibliothek darüber, wer recht hatte, wie das sein konnte und über nebensächliche Sachen – die rein gar nichts mit der Arbeit zu tun hatten und vielleicht eher in die Kategorie von Privatsphäre fielen.
 

„Das reicht, so geht das nicht weiter“, platzte schließlich Shikamaru als erster der Kragen. „Wenn wir morgen nichts Abgeben, sind wir beide in dem Fach durchgefallen, willst du das wirklich Sakura?“, wollte er schließlich von ihr wissen und blickte sie an. Schließlich wurde die angesprochene klein und gab kleinlaut von sich: „Nein, natürlich nicht.“ „Dann müssen wir endlich zusammen arbeiten. Ärzte arbeiten ständig zusammen, auch Chirurgen, dann wirst du wohl auch mit mir zusammen arbeiten können?“, fragte er bei ihr nach: „Auch wenn ich nicht weiß, was dein Problem ist. Ich hab dir doch nichts getan!“ Beim letzten Satz sah Shikamaru traurig aus, entsprechend blickte er weg und schaute das Buch an.
 

Als Sakura das sah, versetzte es ihr einen Stich, sie wollte das doch gar nicht, dass er jetzt traurig war. Das hatte sie doch gar nicht gewollt gehabt. „Ich… es ...“, fing Sakura, untypisch für sie, an. Was hatte sie auf einmal sie brachte kein einziges Wort zustande. Hatte Ino vielleicht doch recht und sie regte sich die ganze Zeit eigentlich nur deswegen auf, weil sie ihn mochte?
 

Auf einmal fragte sich Sakura, ob der andere sie denn auch mochte, oder ob er sie je gemocht hatte. Obwohl, nach den Aktionen mit ihren „Ausraster“ und „Wütend sein“ oder gar „Arbeitsverweigerung“ wohl kaum. Sie würde es ihm gar nicht verübeln, wenn er grade jetzt nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte.
 

„Sakura?“, sagte Shikamaru, doch die andere reagierte nicht. Viel zu sehr war sie in ihrem Kopf mit sich selbst beschäftigt, wo ihre Innere Stimme sie zurecht wies. Wie konntest du solch einen Mann nur laufen lassen, er ist intelligent, du kannst dich richtig gut mit ihm Unterhalten über alles mögliches, wie du feststellen musstest in den letzten Zehn Tagen, denn ihr habt über alles mögliche geredet, gelacht aber nichts zu der Partnerarbeit gemacht da du dich dauernd Quergestellt hast und nicht mit ihm arbeiten wolltest. Abgelenkt, dass hatte er dich, war das nur eine Strategie, damit sie doch klein beigeben müsste? Sich nach ihm richten tat, weil sie merkte, dass sie eigentlich mit ihm Spaß hatte. Nein, so was traute sie ihm nicht zu, sie glaubte eher, dass er tatsächlich Spaß hatte, vielleicht wollte er sie näher kennen lernen um zu verstehen warum sie sich so Stur stellte und über Smalltalk kam man bekannterweise immer weiter.
 

„Sakura“, sagte Shikamaru mit Nachdruck und drehte sie zu sich. Er blickte sie an, Besorgnis lag nicht nur in seiner Stimme, sondern auch in seinen Augen. Er machte sich sorgen um sie. Shikamaru mochte Sakura, deswegen verstand er nicht warum sie dauernd so Wütend war, oder Ausrastete. Diese Partnerarbeit gab ihm tatsächlich die Gelegenheit sie näher kennen zu lernen. Wenn sie sich nicht dauernd so Quer stellen würde, kaum das man Spaß hätte oder die Wege der beiden sich an den Türen der Bibliothek erneut trennten.
 

Selten war das Shikamaru anzusehen, oder anzublicken. Verzweiflung und Ratlosigkeit. Er wusste nicht was er tun sollte. Egal ob er sie an den Schultern schüttelte oder ihren Namen laut rief, sie reagierte nicht. Langsam machte er sich sorgen. Hatte sie plötzlich einen Schockzustand oder was fehlte ihr?

Unbedacht und ohne groß Darüber nach zu denken, holte Shikamaru schließlich tief Luft und machte das einzige was ihm einfiel. Er küsste sie.
 

Daraufhin kam wieder leben in Sakura. Kaum das sie Lippen auf den ihren Spürte, die einen sanften Druck auf ihren auslösten, ein berauschendes Gefühl – was von Tango tanzenden Schmetterlingen in ihren Bauch nur bekräftigt wurde. Klärte sich ihr verstand und ihr Blick. Jedoch aus reinem Effekt heraus, holte sie aus und Schlug ihren Gegenüber und das nicht grade Sanft.
 

„Bist du verrückt?“, wollte Shikamaru wissen und rieb sich die schmerzende Wange. Shikamaru verstand die Welt nicht mehr, immerhin hatte sie den Kuss erwidert aber warum verpasste sie ihm anschließend eine Ohrfeige?
 

Ein fragender Blick ruhte auf ihr und ihre Wangen glühten, sie hatte das Gefühl dass diese bestimmt jeder Tomate glichen. Sie selbst jedoch fühlte sich, als ob ein Feuer ihre Wangen zum Glühen brachte. Nicht nur ihre Wangen glühten, sie hatte das Gefühl im inneren zu Glühen, verzerrt zu werden von den Gefühlen die in ihr aufkamen.
 

„Ich...“, fing Sakura an, da ihr gegenüber vermutlich noch immer eine Antwort erwartete, doch wusste sie einfach nicht was sie sagen sollte. Schließlich wollte Sakura mit der Türe auch nicht ins Haus fallen. Sympathie, Verstehen und Mögen, das konnte wohl kaum eine Türe schon sein oder?

„Hast du Lust auf Kaffee und Kuchen?“, fragte Sakura stattdessen. Sakura fand dass das doch ein guter Anfang sein könnte, sich besser kennen zu lernen, in dem man was gemeinsam unternahm – außer diesem Projekt, der für die Uni sein sollte. Sie spielte mit dem Deckel ihres Kugelschreibers, der ständige „Klick Klack“ - Geräusche machte. Nervös, dass war sie, vielleicht hatte sie auch Angst, Angst vor seiner Antwort und nach ihrer Aktion vielleicht auch Angst dass er Ablehnen könnte.
 

Überrascht, dass war er definitiv. Shikamaru hatte mit allem gerechnet aber nicht damit. Nicht das sie ihn einladen würde, liebend gerne würde er was mit ihr unternehmen aber da war doch sein Pflichtbewusstsein. „Wir sollten wirklich das Projekt zu Ende machen, schließlich will keiner von uns Durchfallen“, sagte Shikamaru ernst und ging vor erst nicht auf das gesagte von Sakura ein.
 

Dies missverstand sie jedoch, weswegen sie traurig ihren Blick senkte. „Oh. Okay“, sagte sie zwar, aber man hörte die Enttäuschung aus ihrer Stimme heraus. Stur blickte sie auf die Tastatur ihres Laptops, sie wollte ihn jetzt keinesfalls anblicken da sie nicht dafür garantieren konnte, normal zu bleiben – die Fassung zu behalten.
 

„Sakura“, sie hörte ihren Namen, doch wollte und konnte sie einfach nicht aufblicken. „Lass uns arbeiten, sonst werden wir nie fertig“, sagte sie und hängte hinterher: „Schließlich wollen wir nicht durchfallen“, die Antwort klang für ihre Verhältnisse zu patzig. Klar das wollte sie nicht, aber sie war verletzt und traurig.
 

Das einzige was sie als nächstes vernahm, war ein Seufzen. Ehe sie merkte, wie sich Finger auf ihr Kien legte und umdrehte, sie wusste dass das Shikamaru war, niemand anderes konnte es sein und ließ es geschehen. Weswegen sie es auch zuließ. Doch bevor sie genervt „Was“ sagen konnte, legten sich erneut die Lippen des anderen auf ihre.
 

Ihrer Meinung nach dauerte der Kuss viel zu kurz, kaum dass sie seine Lippen auf den ihren spürte – dieses berauschende Gefühl, dass sie alles andere ausblendete, sie hatte das Gefühl das Funken nur so spürten und wünschte sich, dass das ewig anhalten würde. Jedoch löste er den Kuss wieder. „Erst die Arbeit, dann der Kaffee und Kuchen“, stellte er nun klar und blickte ihr dabei tief in die Augen. Das einzige was Sakura in dem Moment heraus brachte war ein „Okay“, ein leises, da sie noch zu benebelt war von dem Kuss.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mir fiel es tatsächlich sehr schwer was dazu zu schreiben.
Am Ende, wenn auch spät, hab ich was geschrieben :D und bin "stolz" das ich die Flinte nicht ins Korb warf xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Desi1234
2017-09-01T10:32:04+00:00 01.09.2017 12:32
Omg! Das war so süß! Ich würde mich freuen wenn du mal eine längere ff über ShikaSaku machen könntest


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