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Myth, Story, Legend

Kurzgeschichten aus Desteral
von

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Absturz

Der große Moment war endlich gekommen. Die Einwohner, welche sich ehrlich für ihre Fürstin freuten – hauptsächlich junge Leute und Frauen – standen vorne in den ersten Reihen und jubelten schon jetzt, auch wenn noch niemand zu sehen war.

Vielleicht waren viele der männlichen Einheimischen auch eingeschnappt, weil ihre Chance, jemals in Betracht für Madame Yne zu kommen, nun endgültig vorbei war.

Auf dem langen, abgesperrten Bereich des Platzes, war am Ende, vor dem Rathaus, ein Bogen mit weißen Rosen aufgebaut. Er befand sich auf einer kleinen Bühne, welche mit zwei Stufen zu betreten war. Selbstverständlich stand knapp hinter dem Bogen bereits der höchste Pfarrer von Ikana, der Trauung vollziehen wird.

Ähnlich wie bei einer kirchlichen Hochzeit, wartete Avrial bereits am Ende, vor den zwei Stufen, auf die Fürstin. Er war in einem dunkelroten, längeren Anzug gekleidet und trug den Zylinder, welcher Ynes Hochzeitgeschenk an ihn war.

Die in der ersten Reihe aufgestellten Soldaten, zückten ihre Schwerter, um diese hoch mit den Waffen der Kollegen gegenüber zu kreuzen. Es war brauch, dass der Fürst oder die Fürstin durch diesen Bogen schritt. Er symbolisierte Schutz und Geborgenheit, aber auch die Treue und Ergebenheit der Soldaten.

Schließlich kam Madame Yne den Weg entlang. Ganz in weiß, die Haare hochgesteckt, ging sie unter den Bogen hindurch, den ihre Untertanen bildeten.

Avrial hatte noch nie einen Engel gesehen, geschweige denn sich näher mit ihnen Beschäftigt; doch war er sich in diesem Moment sicher, dass Yne genau wie einer aussah.

Ihr die Hand gereicht, ging das Paar die wenigen Stufen hinauf, ohne den Blickkontakt zu verlieren. Die Zeremonie dauerte für normal nicht lang; da Madame Yne aber zum Adelsgeschlecht gehörte, gab es ein paar mehr Zeilen, die der Pfarrer vorlesen musste.

Plötzlich hörte man einen ganzen Tisch samt Geschirr umkippen.

Unterbrochen sahen alle in die entsprechende Richtung: zwei Wachen zerrten Sir William Steiner auf die Beine, der torkelnd, mit zerzausten Haaren, seinen Finger gegen sie erhob: „Ihr zwei, lasst mich los, ich steh über euch!“

„Sir, Ihr seid betrunken... wir müssen Euch leider Bitten, das Fest zu verlassen.“

„Ich werde euch gleich Bitten!“, lallte er Berater, „Und zwar in mein Büro, damit ich euch feuern kann!“ Während er nun anfing zu lachen, seufzten die Wachen, ehe sie ihn von der Zeremonie wegzerrten.

Von dem Moment etwas irritiert, blinzelte das Hochzeitspaar zum Geschehen. Als sich der Pfarrer dann räusperte, ging die Trauung schließlich weiter.

Keine zehn Minuten später, gaben sich Madame Yne, Fürstin von Ikana, und Avrial, der Arcaner, das Ja-Wort; mit diesem einfachen Wort wurde der einstige Außenseiter auf den selben Rang Ynes erhoben.

Die Feier dauerte lange. Auch, wenn viele Einwohner gegen die Hochzeit waren, feierten sie mit Freuden mit. Woran das wohl lag? An dem fließenden Wein und Bier, oder an dem kostenlosen Speisen...?

Nur Sir Steiner feierte nicht mit. Es sollte nicht lange dauern, bis weitere Trunkenbolde vom Hauptplatz gezerrt wurden; doch die rechte Hand der Fürstin so zu sehen, war beschämend.

Yne wusste schon eine Weile von dem Absturz, doch dies war der Höhepunkt. In Ikana verlor man schnell an Ansehen und Sir Steiner hatte den Bogen eindeutig überspannt.

So ließ sie am Beginn der Festlichkeiten Avrial allein, um den unter Arrest stehenden Berater aufzusuchen. Man merkte ihm seinen Einwand gegen die Vermählung nun wieder deutlich an; er hatte die Arme verschränkt und sich stets von Yne weggedreht. Nach vielen fehlgeschlagenen Versuchen, ihn zu Beruhigen, schüttelte sie bestürzt den Kopf. „Sir Steiner... Sie waren mir gern ein Vormund, seitdem mein Vater von uns gegangen war. Ich habe Sie anfänglich gern gebraucht und sie stets respektiert, aber... ich fürchte, hier müssen sich unsere Wege trennen.“

Der Berater, nun wieder klarer im Kopf, sah sie wenig überrascht an. „Ich verstehe... Ihr braucht mich ja nun nicht mehr.“

„Nein-“, sie seufzte, „Nein, Sie verstehen nicht. Es liegt nicht an Avrial. Die Wahrheit ist... ich brauche Sie bereits seit einer ganzen Weile nicht mehr. Aber der Vorfall heute hat mir nun deutlich gezeigt, dass es nicht mehr geht.“, Yne stand von ihrem Platz auf, um zur Tür zu gehen. „Ich will, dass sie das Schloss verlassen... es tut mir leid.“
 

Abgesehen von diesem Vorfall, wurde im ganzen Dorf kräftig gefeiert. Den ganzen Tag und noch sehr tief in die Nacht hinein, sollte Musik und Gelächter zu hören sein. Auch die Soldaten ließen im Laufe des Abends ihre Hemmungen fallen und genossen Speis und Trank mit dem Volk. Yne und Avrial, stets zusammen, versuchten sich in Grenzen zu halten. Mit ein paar Bewunderern Ynes, lauschten sie Avrials Geschichten, vom Festland und irrwitzigen Situationen, die andere erlebt hatten. Später tanzten sie gemeinsam, sowohl zu festlichen Liedern, als auch zur schnellen Musik des Volkes.

An diesem Abend schien es, als gäbe es keine Stufen in Ikana. Sowohl Männer als auch Frauen sprachen, lachten, tanzten und führten sich so manches mal sogar schweinisch auf.

Um all den immer heftigeren Trubel zu entkommen – da immer weniger Wachen auf das Geschehen achteten – schnappte Yne ihren frisch gebackenen Mann und verschwand mit ihm in Richtung Strand. Die Sterne schienen ihnen in dieser Nacht besonders hell zu leuchten. Sie und der Mond brachten das weite Meer zu glitzern, an dem die zwei Entlang gingen.

Über einen Umweg gelangten sie zurück ins Schloss. Niemand würde ihr Verschwinden bemerken; und selbst wenn, war es ab dieser Nacht offiziell egal.
 

Der nächste Morgen brauchte lange. Zum einen hatte fast das gesamte Dorf einen Kater, zum anderen schliefen die Leute wegen der Feier eine halbe Ewigkeit. Während also viele der Wachen kaum mit lautem Krach zu wecken waren, fehlten einige, da sie die Nacht irgendwo auf der Gosse verbrachten, oder sich – manche mehr, die anderen weniger – voller Reue in dem Bett einer Frau fanden.

Zwar ging das lähmende Geschehen fast unbemerkt an dem verliebten Fürstenpaar vorbei, nicht aber, dass Yne frühzeitig das Bett verließ, um aufs Klo zu rennen.

Es ging schon seit einigen Tagen so. Die Fürstin konnte ihre Übelkeit bis jetzt gut vor Avrial verstecken; doch da sie sich seit der gestrigen Nacht ein Bett teilten, war mehr als offensichtlich, dass mit Yne etwas nicht stimmte.

Schließlich sah sie nach dem Geständnis vor Avrial ein, dass es besser wäre, den Arzt aufzusuchen. Es könnte sich um eine Krankheit halten; wenn nicht sogar der Beginn einer Grippe, die zur damaligen Zeit unbedingt früh behandelt gehörte.

Es war für den Magier selbstverständlich, Yne zu begleiten. Vor dem Arzt angekommen, trennten sich aber dann doch ihre Wege. Avrial wollte sich ein wenig am Markt umsehen; außerdem fand er es äußert seltsam, dass es im Dorf so still war.

Gesagt, getan. Der bereits etwas ältere Arzt hatte selbst einen leichten Kater von gestern Nacht, war aber wach genug, um die Fürstin zu untersuchen. Nach dem damaligen Stand der Dinge, verlief eine Untersuchung nach einem Standard ab (Blutdruck messen, abhören, Reflexe testen...) und dem Ausfragen des Patienten, welche Symptome denn vorlegen.

Als Yne von ihrer morgendlichen Übelkeit erzählte und – was sie Avrial verschwiegen hatte – den plötzlichen Appetit auf Süßigkeiten, weiteten sich die Augen des älteren Mannes. Als Yne dann auch noch von Durst-Attacken sprach, unterbrach sie der Arzt.

„Ja ja ja, in Ordnung, diese Informationen reichen mir.“

„Und?“, harkte die Fürstin nach, „Was könnte mir fehlen? Doch nicht etwa Grippe?“

Beruhigend schüttelte der Mann seinen Kopf, „Nein, Madame, um Grippe handelt es sich eindeutig nicht.“, er ergänzte seinen Satz leicht unsicher: „A-aber ich muss mir die Symptome noch genauer ansehen und durch den Kopf gehen lassen... ihr wisst schon, in Büchern nachschlagen und so...“

„Und wann erfahre ich, was mir fehlt?“

„Ähm, heute Abend, spätestens...“, er schob die Fürstin doch tatsächlich aus der Tür, „Ich muss Euch nun bitten, die Praxis zu verlassen... e-es gibt noch einiges zu tun und meine Assistentin schläft immer noch am Arbeitstisch – ähm, ich schicke Euch jemanden ins Schloss hoch, sobald klar ist, was Euch fehlt.“

„Uhm... ich danke Ihnen.“, sie zückte gerade ihre Geldbörse, da fiel die Tür vor ihrer Nase zu. So rief sie mit lauter Stimme: „Augenblick der Herr, wollen Sie denn gar keine Bezahlung?“
 

Nachdem der Arzt bezahlt wurde, machte sich Yne auf den Rückweg ins Schloss. Avrial war irgendwo am Marktplatz unterwegs und würde nachkommen, so war es zumindest abgesprochen.

Ihr kam der ältere Arzt ein wenig seltsam vor. So lange sie sich auch zurück erinnerte, hatte sie noch nie so ein Verhalten miterlebt. Doch in der Vergangenheit hatte der vertraute Mann auch nicht am Vortrag heftig gefeiert. Vielleicht war er nur etwas durcheinander und meinte das mit „in Büchern nachschlagen“ – eine Mütze voll Schlaf.

In Wirklichkeit aber, schlich der Mann gerade zur Tür raus, um die Ecke, als die Fürstin außer Sichtweite war. Vorbei an auf der Straße liegende Taugenichtse, lief er eine enge Seitenstraße entlang, bis er eine Taverne erreichte.

Schon seit dem Vortag saßen viele verstimmte Männer bei einander. Einige noch immer betrunken, andere wieder. Auch der einstige, treue Berater saß auf einem der Hocker. Zwar war er nüchtern, sah aber schrecklich ungepflegt aus.

Aus evolutionärer Ansicht ein interessantes Phänomen: ein reicher, stets um Ansehen bemühter Mann, schaffte es innerhalb von zwei Wochen rapide abzustürzen, bis er in den letzten Stunden noch einmal zulegte und endgültig Obdachlos aussah.

Sir Steiner hielt sich bereits seitdem er gestern entlassen wurde in der Kneipe auf. Zusammen mit den Kerlen, die ebenso die fürstliche Hochzeit mieden, sprachen sie über ihr Schicksal und dessen Ynes. Viele der Männer waren, wie bereits gesagt, einfach erbost darüber, dass ihre Chance bei der Fürstin vorbei war. Es gab aber auch zwei Frauen – plus der Tavernen-Gehilfin – die der Ansicht waren, dass der Arcaner eindeutig die falsche Wahl für die Fürstin war. Sie hielten an Traditionen fest und fanden es überhaupt nicht richtig, dass ein Mann von außerhalb, noch dazu kein Mensch, den Fürstenthron bestieg.

„Wisst ihr, was toll wäre...?“, gab Sir Steiner von sich, ehe er an seinem Krug nippte, „Wenn der Kerl einfach verschwinden würde.“

„Ja.“, so einer vom Tisch, „Er ist eh' Zauberer, da kann er uns doch den gefallen tun!“

Auf seine Aussage hin, schallte Gelächter durch die Kneipe. Während wieder das Gerede losging, kam der ältere Arzt bei der Tür herein.

Er wirkte aufgebracht, so bot ihm der Kneipenbesitzer erstmals einen Barhocker an. „Na, Gustav, was ist denn los? Sie sehen aus, als hätten Sie einen Geist gesehen!“

„Oder untersucht!“, wieder auf den Satz eines Mannes, lachte die Meute.

„So etwas ähnliches... ist mir auch passiert.“, schnell sich die Stirn mit einem Lumpen abgewischt, versuchte er für alle laut und deutlich zu reden: „Madame Yne war zur Untersuchung bei mir... die verehrte Fürstin weiß es noch nicht, aber sie ist schwanger.“

Da war entsetztes Gerede, durcheinander in der Kneipe zu hören.

„Schwanger?“, einer der Männer sah von seinem Bierkrug auf, „Was heißt'n das?“

„Dass sie ein Kind kriegt, du Idiot.“

„Ach so.“, er sprang erschrocken auf, „Moment, was!?“

Nun wirklich die gesamte Kneipe im Gerede, warf Sir Steiner eine Flasche gegen die Steinwand, die im lauten Krach zersprang. Er stand auf dem langen Tisch und hatte mit der Aktion die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. „Jetzt reicht es! Merkt ihr denn nicht, was hier vor sich geht!?“, er sah in die Gesichter seiner Mitsäufer, „Dieser... Dämon sichert sich sein Erbe! Das ist doch offensichtlich!“ Nun ging er auf dem Tisch auf und ab, ganz egal, ob er dabei Krüge umstieß, „Ein Mann von außen, der Leibwächter wird? Kein Problem... eine Verlobung, die die Regeln unseres Volkes umgeht? Auch keine Tragödie.“, erbost blieb er stehen, „Doch Beischlaf mit der höchsten Stimme Ikanas, unserer Fürstin, vor der Vermählung!? Wie tief ist das Land gesunken? Wie tief ist Ikana gesunken!?“, Sir Steiner schnaufte, „Dieser Mann ist eine Bedrohung! Er setzt uns einen Halbgeborenen, einen Arcaner auf unseren zukünftigen Thron! Soll das die Zukunft Ikanas sein!?“

Nun breitete sich allmählich die Wut auch auf den Gesichtern der Anwesenden aus.

„Wisst ihr, wie ich das sehe?“, rief der einstige Berater, „Der Arcaner muss weg! Aus Ikana verschwinden!“

„Ja!“, nun stand ein weiterer Mann auf, „Alles gut und schön! Aber wie wollen wir das anstellen?“

„Wenn ihr mich fragt, gibt es nur einen Weg, Madame Yne und Ikana nachhaltig zu beschützen... ich habe einen Plan. Einen, bei dem ich nach Vollendung den Platz auf dem Fürstenthron einnehme und für eure Rechte kämpfe... sofern ihr das auch wollt.“

Kurze Zeit war nichts in der Taverne zu hören. Die Kellnerin stand immer noch mit Tablett da, sah in die angespannte Menge.

Nach diesem kurzen Moment, hoben die Leute einstimmig ihre Krüge, applaudierten und jubelten dem zufriedenen Ex-Berater zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SunnyFlower
2012-08-25T11:28:17+00:00 25.08.2012 13:28
Kommentar! Kommentar! x3

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"Vielleicht waren viele der männlichen Einheimischen auch eingeschnappt, weil ihre Chance, jemals in Betracht für Madame Yne zu kommen, nun endgültig vorbei war."

Haha! :D Wenn alle Männer im Dorf aber wirklich so diskriminierend sind, dann hätte Yne wohl lieber alleine regiert |D°

"Auf dem langen, abgesperrten Bereich des Platzes, war am Ende, vor dem Rathaus, ein Bogen mit weißen Rosen aufgebaut."

Awwww~ Ewige Liebe ♥

"Es war brauch, dass der Fürst oder die Fürstin durch diesen Bogen schritt. Er symbolisierte Schutz und Geborgenheit, aber auch die Treue und Ergebenheit der Soldaten."

Awww~ x3 Das ergibt ein schönes Bild^^

"Avrial hatte noch nie einen Engel gesehen, geschweige denn sich näher mit ihnen Beschäftigt; doch war er sich in diesem Moment sicher, dass Yne genau wie einer aussah."

*kichert* Wie süß :D Wenn Engel wirklich hauptsächlich blond sind, kommt das sogar hin ♥ Avrial war so niedlich, als er jung war, hihi x3

"Die Zeremonie dauerte für normal nicht lang; da Madame Yne aber zum Adelsgeschlecht gehörte, gab es ein paar mehr Zeilen, die der Pfarrer vorlesen musste."

...sodass sich die Zeremonie um gut eine Stunde verlängerte xD *lacht*

"zwei Wachen zerrten Sir William Steiner auf die Beine, der torkelnd, mit zerzausten Haaren, seinen Finger gegen sie erhob: „Ihr zwei, lasst mich los, ich steh über euch!“ [...]"

Ohje...óò Er hat das wohl wirklich nicht gut verkraftet^^°

"[...]das Ja-Wort; mit diesem einfachen Wort wurde der einstige Außenseiter auf den selben Rang Ynes erhoben."

Fürst/Monsieur Avrial! :D Komisch, irgendwie kam noch nie unserer Figuren darauf, ihn so zu nennen...xD° Ich glaube, er möchte es auch nicht, oder?^^°

"Yne stand von ihrem Platz auf, um zur Tür zu gehen. „Ich will, dass sie das Schloss verlassen... es tut mir leid."

Ohje, es muss wehtun, seinen Vormund so abstürzen zu sehen óo Nur, weil Steiner nicht einsehen will, dass Yne erwachsen und die rechtmäßige Fürstin ist^^°

"Auch die Soldaten ließen im Laufe des Abends ihre Hemmungen fallen und genossen Speis und Trank mit dem Volk. "

oo° Ist das nicht gefährlich?! xD°

"Die Fürstin konnte ihre Übelkeit bis jetzt gut vor Avrial verstecken; doch da sie sich seit der gestrigen Nacht ein Bett teilten, war mehr als offensichtlich, dass mit Yne etwas nicht stimmte."

Oh Oh...°-°

"Vor dem Arzt angekommen, trennten sich aber dann doch ihre Wege. Avrial wollte sich ein wenig am Markt umsehen; außerdem fand er es äußert seltsam, dass es im Dorf so still war."

Gah! Dx Avrial, geh zu deiner Frau! >.<° Ist doch egal, dass das Dorf still ist, die sind alle blau! Dx Was, wenn sie schwer krank ist?! ><°

"[...]„Uhm... ich danke Ihnen.“, sie zückte gerade ihre Geldbörse, da fiel die Tür vor ihrer Nase zu. So rief sie mit lauter Stimme: „Augenblick der Herr, wollen Sie denn gar keine Bezahlung?“"

Der Arzt benimmt sich seeeeeehr verdächtig òo

"Schon seit dem Vortag saßen viele verstimmte Männer bei einander. Einige noch immer betrunken, andere wieder. Auch der einstige, treue Berater saß auf einem der Hocker. Zwar war er nüchtern, sah aber schrecklich ungepflegt aus.[...]"

"Absturz" ist ein wirklich passender Titel für dieses Kapitel^^° Steiner ist wirklich seeeeehr tief gesunken ><°

"Sie hielten an Traditionen fest und fanden es überhaupt nicht richtig, dass ein Mann von außerhalb, noch dazu kein Mensch, den Fürstenthron bestieg."

Immer diese dämlichen Traditionen...*grummel* Machen nur Ärger...*grummel* Nicht nur in Ikana...

"„Madame Yne war zur Untersuchung bei mir... die verehrte Fürstin weiß es noch nicht, aber sie ist schwanger.“"

Yaaaaaay ^-^ ♥ Avrial und Yne bekommen ein Baby :D Ich bin immernoch der Meinung, Avrial wäre ein guter Vater...xD

"„Jetzt reicht es! Merkt ihr denn nicht, was hier vor sich geht!?“, er sah in die Gesichter seiner Mitsäufer, „Dieser... Dämon sichert sich sein Erbe! Das ist doch offensichtlich!“ [...]"

Aww~ Wie böse óo Avrial könnte nichtmal einer Fliege etwas zu Leibe tun (außer es ist Furah xD), wie kann man soetwas von dem Naivling behaupten?! D: Und ein Dämon ist er ganz sicher nicht ><°

"erbost blieb er stehen, „Doch Beischlaf mit der höchsten Stimme Ikanas, unserer Fürstin, vor der Vermählung!? Wie tief ist das Land gesunken? Wie tief ist Ikana gesunken!?“"

Woah-! Wenn er wüsste, wer da wen verführt hat, würde er sich für seinen Zögling in Grund und Boden schämen |//D

"„Dieser Mann ist eine Bedrohung! Er setzt uns einen Halbgeborenen, einen Arcaner auf unseren zukünftigen Thron! Soll das die Zukunft Ikanas sein!?“"

Awwww~ Mit solchen Eltern wäre der Halbarcaner sicher ein wunderbarer Fürst ♥

"„Wenn ihr mich fragt, gibt es nur einen Weg, Madame Yne und Ikana nachhaltig zu beschützen... ich habe einen Plan. Einen, bei dem ich nach Vollendung den Platz auf dem Fürstenthron einnehme und für eure Rechte kämpfe... sofern ihr das auch wollt.“"

Gaaaaah, ich weiß, was er vorhat! Dx Du schützt damit Madame Yne nicht! Du ruinierst ihr Leben du verdammter Mistkerl! >< *Steiner einen Stein an den Kopf werf* Einfältige Männer von Ikana, grrr >< Wie kann man nur so grausam sein?! óò

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Mir gefällt das Kapitel sehr^^ Besonders die Szene in der Kneipe, wo Steiner argumentiert und alle aufhetzt, ist dir gut gelungen, ich kann richtig fühlen, dass er wütend ist und alles tun will, um Avrial loszuwerden^^

Die Hochzeitsszene war auch schön ♥ :3 Irgendwie kam mir da in den Sinn, wie wohl die Hochzeit von Toony und Sunny wäre, aber das dauert ohnehin noch eine kleine Ewigkeit, ganz bin ich mir über das Ende der beiden auch noch nicht in Klaren |3°

Ich weiß nicht, ob ich mich über das Ende freuen soll...*weiß, was passiert* Dx Bin aber dennoch gespannt, wie Yne reagiert, wenn sie es erfährt :> *Schüssel Schokoschnuller dalass*

Viel Erfolg beim Schreiben^^


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