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Plötzlich ist alles anders

Pinion and the King
von

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Die Braut

„Käpt´n! Wir werden verfolgt! Es ist der blaue Hai von Anja!“ meldet der Ausguck dem Kapitän und wartet unruhig auf einen Befehl. Anja ist ebenfalls ein Pirat, allerdings ein weiblicher und es ist nicht das erste Mal, das Yukkage von ihr verfolgt wird. Eigentlich laufen die Männer den Frauen hinter her, doch hier ist es genau anders herum. „Lasst sie nur kommen aber die Mannschaft soll sich auf Überraschungen gefasst machen. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sie sich wie ein Hai an ihre Beute an schleicht. Allerdings wird sie auch dieses Mal erkennen müssen, das die Schalle des Hummers stärker ist, als ihre Zähne!“ der Kapitän sieht das alles sehr gelassen. Anja ist für ihn einfach wie ein kleines Kind, was eigentlich noch keine Ahnung von Leben hat.

Er kann sich noch gut an ihre erste Begegnung erinnern, ihre ersten Worte waren „Ich will von dir ein Baby!!!“. Allerdings war damals noch ihr Vater der Kapitän und so konnte sich der King ohne Probleme verdrücken. Doch jetzt wo der Vater im Ruhestand ist, trifft er öfters auf sie.
 

Durch die Sirene erwacht nun auch der Gast von King, welcher sich erst irritiert umschaut, ehe er sich daran erinnert, was eigentlich passiert ist. Seufzend erhebt er sich und Klopft den Staub von seiner Hose und dann streckt er sich erst mal.

Schließlich legt er sein Ohr an die Tür und versucht heraus zu finden, was da draußen los ist. „Worauf bereiten die sich den vor? Haben sie etwa die Gargantia gefunden??!!“ schießt es durch seinen Kopf und sofort überlegt er, wie er nun schnellstmöglich hier raus kommt. Allerdings hat er gestern auch schon keine Möglichkeit gefunden. Aber wer weiß, vielleicht fällt ihm heute etwas auf, was ihm gestern nicht aufgefallen ist.

Innerhalb von Minuten stellt er schließlich den ganzen Raum noch mal auf dem Kopf, doch außer dem Bett ist hier einfach nichts. Doch dann fällt ihm wieder etwas ein, er wollte sich gestern schon genau das Gestell vom Bett anschauen, bis er von King gestört wurde. Daher schaut er nun zu dem Gestell, neben dem die Matratze immer noch liegt und begutachtet es genau. Ein paar stellen bei diesem Bett setzen schon Rost an, was Pinion schließlich auf eine Idee bringt.

Im nächsten Moment springt er auch schon auf dem Bett herum und versucht so Teile von dem Gestell zu lockern. Eigentlich macht er dadurch ganz schon krach, denn das Gestell knarrt bei jedem Sprung von dem Mechaniker. Doch die Crew ist zu sehr mit der Piratenbraut Anja beschäftigt, als sich um ihn zu kümmern.
 

„Oh, Anja, was treibt dich den in diese Gegend? Solltest du dich nicht um deinen Daddy kümmern?“ der Kapitän steht nun am Gelände seines Roten Schiffes und winkt dem Blauen Hai zu. Natürlich stürmt Anja auch gleich bei ihrem Schiff aufs Deck und winkt King zu „Heute ist der Tag!!! An dem wir heiraten, Liebling!! Du wirst schon sehen, dieses Mal kriege ich dich!“ gibt sie nun siegessicher von sich. „Ich habe sogar schon ein Anzug für dich anfertigen lassen! Ich hoffe er passen dir, ich habe ihn extra in mehreren Größen anfertigen lassen!“ gibt sie nun auch prompt von sich und zieht eine Pistole aus ihren Schuh. Sie richtet diese auf King und drückt sofort ab. Allerding beugt sich der Kapitän des Roten Hummers nur leicht zur Seite, wodurch die Spritze, welche abgefeuert wurde, gegen sein Schiff prall und in tausend kleine Teile zerspringt. „Du darfst dich doch nicht bewegen, wenn ich schieße!! Das ist unfair!!!“ beklagt sich die blonde gleich und lädt die Pistole neu. „Wenn ich stillhalten soll, solltest du endlich mal deine Angriffe verbergen und nicht den direkten Weg nehmen. Glaubst du, ein Fisch schwimmt auf der Stelle, wenn er den Hai bemerkt?“ es ist wirklich so, als würde man mit einem kleinen Kind reden. Wobei es irgendwie auch immer wieder witzig ist für King. Nun, da Anja ihre Waffe neu geladen hat, schießt sie schließlich erneut, doch dieses Mal muss sich Rakeji gar nicht bewegen, denn der Schuss geht bei weiten daneben „Du hast mal wieder zu viel Zeit im Labor verbracht und hast deine Zielübungen außer Acht gelassen?! Was soll nur aus dir werden Anja?“ witzelt er nun, während die Blonde sauer mit den Armen herumfuchtelt „Du bist nicht mein Vater!!!“. „Nein, das nicht. Aber wenn es so weiter geht, werde ich auch nie dein liebster sein!“ gibt er nun lachend von sich und da platzt bei ihr der Kragen „Angriff!!! Versenkt dieses verdammte Schiff!! Aber denn Kapitän will ich lebend haben!!“ mit diesen Worten brüllt sie nun ihren Vize-Kapitän an, welcher diese Nachricht gleich weiter bringt.

Dann herrscht kurz stille, ehe das Wasser unter den zwei Schiffen unruhig wird und aufleuchtet „Anja! Was hast du nun wieder angestellt!!“
 

Während dem Gespräch von Anja und Rakeji, schafft Pinion ein Teil vom Bett zu lösen, welche auch sehr scharf ist. Allerdings wäre er ein Idiot, wenn er versuchen würde, damit die Tür aufzubrechen. Stattdessen greift er sich die Matratze und schneidet da ein Kuhle rein, welche groß genug ist um sich zu verstecken. Das Material, was er aus der Matratze holt. Das schiebt er unters Bett und zieht die dünne Bettdecke darüber. Das kleine Kissen, wirft er einfach in die nächste Ecke, damit es hier etwas chaotisch aussieht.

Nun legt er die Matratze ungefähr in die Mitte des Raums, wobei er sie etwas weiter zur Tür zieht, welche sich in der Mitte der einen Wand befindet. Nun versteckt er sich unter der Matratze, in der Kühle von dem Material, was er raus geschnitten hat. Jetzt muss er einfach nur noch abwarten, bis doch noch jemand den Raum betritt. Und er ist überrascht, dass gerade, nach dem er sich versteckt hat, das Schloss der Tür zu hören ist. Allerdings fällt dem Blonden nun ein kleines Problem auf, er kann nichts durch die Matratze sehen. Daher hebt er sie leicht an und hofft dass er nicht bemerkt wird „Hey! Junge, Frühstück ist da!“. Der Blonde kann die schlappen von dem Kerl gerade mal sehen und leider stehen diese noch in der Tür. Allerdings kommt der Kerl nun weiter in den Raum und bleibt schließlich vor der Matratze stehen „Wie alt bist du den kleiner? So schlimm ist Yukkage nun auch nicht, man muss sich nur an seine besondere Art gewöhnen“. Pinion hört nun, wie sich die Schritte wieder entfernen und hört dann schließlich das Knarren des Bettes, als das Tablett auf dem Bett abgestellt wird. Das ist der Moment in dem der Blonde dann auch aufspringt und die Matratze von sich wirft und zur Tür rennt. Das Mitglied von King kann gar nicht so schnell gucken, wie Pinion schließlich durch die Tür flüchtet und hinter sich die Tür wieder zu schließt.

Schnell rennt er den Gang runter, bis er zu einer Leiter kommt und entscheidet sich schließlich dafür runter zu gehen. Dadurch dass die Mitglieder gerade anderweitig beschäftigt sind, sind die Gänge fast alle frei. Doch je tiefer er in den Bauch des Schiffes eindringt, des so voller wird es. Viele der Mitglieder sind hier unten an den Maschinen tätig, denn wenn diese ausfallen, wäre man auf Hilfe von außerhalb angewiesen oder man verhungert, wenn man es nicht schafft die Maschinen wieder zum Laufen zu bekommen.

Leise schleicht sich der Blonde weiter aber ein Gespräch von zwei Mitgliedern, verleitet ihn dazu, stehen zu bleiben. „Das ist jetzt schon das 3-mal in der Woche, dass Anja bei uns auftaucht! Wann macht King ihr endlich klar, dass sie hier keine Chance hat!“ beschwert sich der braun haarige mit dem roten Handtuch um dem Hals und den abgeschnittenen Hosenbeinen. Der deutlich ältere mit den bereit grauen Haaren und teils vernarbten Oberarmen, antwortet schließlich gelassen „Du weißt doch, er lässt andere gerne zappeln, bis es ihm zu viel wird und vielleicht ist heute dieser Tag“. Der Blonde kann da nur den Kopf schütteln, der Kapitän ist wirklich genau so schlimm wie die Piratenbraut, die er kennt. Er wollte eigentlich schon weiter gehen, doch dann bekommt einer der beiden eine Mitteilung über ein Funkgerät. Pinion Gesicht läuft kreidebleich an, denn die Stimme ist von dem Alten, den er eben in seiner Unterkunft eingeschlossen hat. Durch diesen Funkspruch, schaut sich nun auch der ein oder andere um. Und das schlimme ist, es sammeln sich drei Leute vor der Lagerhalle, wo die Tauch-Roboter gelagert sind. Mist! Hier komme ich nicht weiter! Schießt es dem Blonden durch den Kopf, weshalb er sich dann auch wieder zu nächsten Leiter schleicht. Doch plötzlich schwang das Schiff stark und er verliert fast den halt auf der Leiter. Zumal die Gänge plötzlich richtig voll sind, allerdings glaubt er nicht, dass das an ihm liegt.

Zwei von King´s Crew Mitgliedern rennen sogar an Pinion vorbei „Hey Junge! Wo willst du denn hin! Zurück an die Maschinen!“ hört er dann auch schon einen Befehl von einem der Beiden, diese halten ihn tatsächlich für ein Mitglied, allerdings hat er gesehen, das bei den Maschinen schon genug los ist. Und sein neuer Plan ist, einfach bei Anja an Bord zu gehen. Denn jeder Pirat dürfte besser sein, als die männliche Version von der Piratenbraut.
 

„Du hast jetzt nicht ernsthaft ein Hidiaasu auf mich gehetzt! Du hast ihn doch gar nicht unter Kontrolle!“ brüllt er nun und greift zu seinem Funkgerät um ein Befehl durch zu geben, doch da kommt dann auch die Nachricht, dass der Gast entkommen ist. Etwas genervt streicht sich der Kapitän durch sein Haar „Warum muss es immer richtig schief laufen? Na gut, fangt ihn wieder ein und bringt das Schiff in Bewegung!! Wir müssen hier so schnell wie möglich weg!! Hier ist ein schlecht gelaunter Hidiaasu unterwegs! Keiner der Roboter darf das Schiff verlassen, wirklich keiner!“ gibt er nun klar durch und schaut zu der Blonden rüber „Dir muss mal jemand gewaltig den Hintern versohlen! Kein Lebewesen legt sich mit einem Hidiaasu!“. Doch die Blonde hört ihm gar nicht zu, si interessiert sich eher dafür, wer gerade wieder eingefangen werden soll „Passt du auf ein Kind auf? Hast du etwa eine andere!!! Du kannst mir doch nicht fremd gehen!! Wie ist ihr Name!! Ist sie auch hier!!“ sauer beugt sie sich über die Reling und verliert fast den halt, als ihr Schiff plötzlich mit einem ziemlich starken Schwung zu Seite gedrückt wird und der versohlen zwischen ihnen auftaucht. Doch anstatt das Schiff von King anzugreifen, schlingt es seine Tentakeln um den blauen Hai „Was???!!! Was machst du da?? Du sollst doch das Schiff da drüben angreifen!!! Ich habe dich gefüttert!!! Ich habe deine Wunden versorgt!!“ ruft sie dem Untier nun zu und gibt den Befehl zum schießen, doch dieses Mal schießen sie auf den Hidiaasu.

Kopfschüttelnd betrachtet der Pirat, mit den weinroten Haaren, und gibt schließlich den Befehl, ebenfalls auf den Hidiaasu zu schießen „Du bist nicht der Schuldige und eigentlich hast du voll das Recht, deinen Peiniger zu ertränken aber die Kleine ist zu Jung um zu sterben!“.

Gerade will er zur Brücke zurück, als sich plötzlich die Tür neben ihm öffnet und der Blonde Mechaniker plötzlich erscheint, welcher natürlich sofort stehen bleibt, nachdem er den Kapitän erblickt hat „Da bin ich wohl falsch abgebogen!“. „Du solltest in deinem Zimmer sein!“ kommt der Kapitän nun mit einem belehrenden Ton und will sich gerade von dem Gelände abstützen, als dieses nachgibt…

Gerade so schafft es der Mechaniker, den Kapitän noch an der Hand zu greifen, damit dieser nicht ins Wasser fällt. Allerdings knarrt bereits das Gelände, an dem sich der Blonde festhält „ Wenn ich dir dein Leben rette?! Bringst du mich dann zu Gargantia?!“. „Du hast nerven, das gerade jetzt zu besprechen!!“ er greift nach seinem Funkgerät „Bewegt die Schiffe auf einander zu!! Wir zerquetschen ihn zwischen uns!“.

Sofort befolgt die Crew diesen Befehl, während Pinion versucht, die Situation ein zu schätzen „bist du dir wirklich sicher, dass das Funktionieren wird? Notfalls krachen die beiden Schiffe zusammen!“. „Das wird schon gut gehen oder fällt dir etwas Besseres ein? Ich bin offen für Vorschläge!“ doch der Blonde hat keinen anderen Vorschlag, zumal er schon genug damit beschäftigt ist, sich und den Kapitän fest zu halten. Doch als das Schiff erneut von einer Welle, welche durch den Hidiaasu erzeugt wurde, erneut durchgeschüttelt wird. Verliert der Mechaniker schließlich den halt und er und der Kapitän fallen ins Wasser. Wenige Sekunden nach dem eintauchen ins Wasser, taucht King wieder auf, doch von dem Blonden ist nicht zu sehen „Jetzt sag bloß nicht..“ sofort taucht er unter und versucht den Mechaniker zu finden. Doch das Wasser ist zu Dunkel, als das er irgendwas sehen kann. Aber dennoch gibt er die suche nicht auf und taucht immer wieder unter, bis er den Blonden schließlich finden, als ein kleiner Hidiaasu sich an dem Blonden fest saugt.

Rakeji ist schon Tals davon fasziniert, das der Mechaniker genau so gut wie ein Stein Tauchen kann. Schnell erreicht er den älteren und drückt seine Lippen auf die des Mechanikers um ihn Luft zu geben. Doch der Mechaniker reist erschrocken die Augen auf und stößt den anderen von sich, wodurch er die gerade gewonnene Luft, die er eben bekommen hat, wieder verliert.



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