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Plötzlich ist alles anders

Pinion and the King
von

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Das Licht in der Dunkelheit

„Ledo, konnte Chamber irgendwas Ungewöhnliches an Yukkage feststellen?“ fragt nun die Flottenanführerin von der Gargantia. Der der junge mit dem silbernen Haaren schüttelt nur den Kopf „Nein, es gibt nichts ungewöhnlich. Er hat nur jemanden mitgebracht, der sehr krank ist. Doch es scheint eine normale Erkältung zu sein. Nichts Ungewöhnliches“. Ridget muss kurz überlegen und wendet sich dann Anja und ihrem Vater zu. Doch noch bevor sie was sagen kann, schaltet sich ihr Vater ein „Es sieht vermutlich nur so aus, wie eine einfache Krankheit! Aber sie ist hoch ansteckend und tödlich! Sie müssen ihn von dem anderen Fernhalten! Am besten nehme ich diesen Jungen wieder mit ins Labor um ihn da zur Genesung zu verhelfen!“. „Ich war bei ihm und Yukkage auch, von uns beiden sieht keiner Krank aus. Und Chamber konnte auch keine Kranken auf dem Schiff von King feststellen. Chamber hält so einen Plan auch für unlogisch, da man selber Gefahr laufen würde, daran zu sterben“ erklärt Ledo, da er Anja und ihrem Vater nicht so recht glauben will.

Ledo kennt King schon etwas länger und eigentlich greift dieser immer mit seinen Robotern an und nie mit anderen Waffen. In den Augen des silberhaarigen, ist King eher ein Revale der es mit Chamber auf nehmen will. Und da wäre dieser weg nicht gerade der faire weg. „Vielleicht sucht er einfach nur Hilfe! Wenn er die Flotte wirklich infizieren wollte, dann hätte er ihn in die Krankenstation gebracht. Da hätte es sich am besten ausbreiten können. Aber er lässt ihn nicht aus der Hand. Dieser Junge muss ihm sehr wichtig sein“.

Dem Vater von Anja ist kurz anzusehen, das ihm die Entwicklung des Gesprächs so gar nicht passt „Vielleicht hast du dich bereits angesteckt, Jungchen! Diese anstecken ist nicht so schnell zu sehen. Es braucht Tage, bis sich die Krankheit zeigt! Und wer weiß, vielleicht ist King aus irgendeinem Grund immun gegen diese Krankheit!“

„Sollte er Immun sein, dann trägt er das Heilmittel in seinem Körper! Wie wäre es, wenn sie ihre Forschung bei und zu Ende führen. Er ist bereits an Bord und eventuell warten hier bald weitere Patienten. Sie haben diese Krankheit ja bereits angefangen zu erforschen, also sollte es doch nicht als so lange dauern, bis sie das Heilmittel hergestellt haben. Ich werde ihnen ein Schiff bereit stellen wo außer uns und King keiner hin darf, so halten wir das Risiko der Ansteckung gering“ erklärt nun Ridget, die auch deutlich macht, dass dies nun der Plan ist.

„Race müssen wir auch mit einbeziehen, wir haben ihn getroffen, als wir gelandet sind“ erzählt nun Ledo, der auch gleich sagt, das Race etwas merkwürdig auf den Patienten reagierte, als würden sie sich kennen.
 

„Es kann nicht möglich sein! Es muss alles nur ein Zufall sein! Mein Bruder ist Tod! Ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen!“ Unruhig läuft Race auf den Gang auf und ab. Dieses Bild von seinem Bruder, wie dieser von einem Hidiaasu verschlungen wurde, geht ihm einfach nicht aus dem Kopf. „Es ist unmöglich, dass er das überlebt hat! Er kann es einfach nicht sein!“ Doch irgendwas in seinem Inneren sagt ihm, das der Blonde junge in Kings Armen sein kleiner Bruder ist. Doch wie sollte das nur möglich sein? Sein Bruder müsste von dem Hidiaasu ver… nein! Er möchte sich das nicht mal vorstellen. Schon bei diesem Gedanken wird ihm ganz schlecht.

Race bleibt vor der Tür stehen und beobachtet wie dieser Pirat das Bündel in den Armen hält. Der Lockenkopf kann deutlich die Sorgen in den Augen des Rothaarigen sehen. Und irgendwie teilt er diese Sorge. Weshalb er sich erneut auf die Unterlippen beißt und schließlich doch noch mal zu King geht. „Hey! Pirat! Wie geht es dem Knaben?“ zwar wirkt die Begrüßung sehr rau, doch eigentlich ist sie voller Sorge „Komm, wir gehen rein. Hier draußen in der Kelte kann es gar nicht besser werden!“.
 

Mit sorgen betrachtet King seinen Schützling und streicht ihm immer wieder die Haare aus dem Gesicht. Dabei spürt er, wie der Blonde glüht. Und so steigt die Anspannung in Rakeji immer weiter, doch dann kommt Race zurück und überrascht den Piraten König gleich mal mit seinem Angebot. Allerdings muss King an die Worte von Ledo denken, doch Lockenkopf mit ihm da gleich die Worte aus dem Mund „Mach dir keine Sorgen um Ridget, ich nehme die volle Verantwortung auf mich“. Zögerlich folgt King dem Fremden schließlich „Wieso hilft du mir oder liegt es an Pinion? An was hast du gedacht, als du ihn vorhin gesehen hast? Kennst du ihn?“. „Für einen Piraten stellst du ziemlich viele fragen, King! Aber leider muss ich dem zustimmen. Er erinnert mich an meinem Bruder. Er sieht ihm so ähnlich, doch er kann es nicht sein. Mein Bruder wurde von einem Hidiaasu verschlungen“ die Antwort von Race klingt zwar sehr kalt, doch King kann deutlich den zweifel in den Worten hören, während sie den Gang runter laufen „Bist du dir da sicher? Pinion ruft sehr oft in seinen Fieberträumen nach einem Race… ich verzweifle schon fast daran, dass ich nicht weiß, wen er damit meint…“. King läuft fast in den Blonden Lockenkopf rein, als dieser wie erstarrt stehen bleibt. Könnte es vielleicht… Nein! Das ist bestimmt alles nur ein Trick! Er ist Tod! Er wird nicht zurück kommen! Er ist… oder hat er…? Schnell schüttelt Race den Kopf und zieht einen Schlüssel aus der Hosentasche „Du wirkt gerade sehr sentimental? Sind sie wirklich der Piraten König oder ist hier gerade ein Hochstapler?“. Der Älteste der schließt nun die Tür auf und öffnet sie „Das hier ist eine alte Krankenstation, hier kommt nie jemand hin. Allerdings sind hier noch alte Betten, da kannst du den Blonden ablegen“. Sofort Folgt King dem Beispiel und denkt über die Worte von Race nach, dieser versucht doch irgendwas zu verheimlichen!

Rakeji hat Pinion gerade erst auf das Bett gelegt, als Race auch schon hinter ihm mit einer Decke auftaucht „Hier nimm die, die andere ist doch schon durch geschwitzt“. Es ist schon irgendwie faszinierend mit anzusehen, wie Race irgendwie die Entfernung sucht, doch auch irgendwie helfen will.

Schwer seufzend lässt sich King auf einen Stuhl neben dem Bett fallen und lässt seinen Liebsten nicht aus den Augen, ehe der Lockenkopf ein Hand auf seine Schulter legt „Du solltest dich auch etwas hinlegen, wie lange hält er dich schon vom Schlafen ab?“ Kurz blickt Race zu dem anderen Blonden „Mach dir keine Sorgen um ihn, ich passe auf… auf Pinion auf… ihm wird keine ein Haar krümmen, solange ich hier bin! Das verspreche ich dir King!“.
 

„Ledo, wo ist nun King? Hast du ihm den nicht gesagt, das er hier warten soll?“ Unzufrieden schaut die die noch junge Flottenanführerin um und verschränkt dabei dir Arme vor der Brust „Wenn er nicht gleich auftaucht, dann kann er gleich auf sein Schiff zurück kehren!“.

„Jetzt beruhige dich wieder Ridget, die beiden sind im alten Krankenzimmer! Ich habe sie dahin gebracht“ erklärt Race, der nun hinter Anja auftaucht „Ich habe die beiden zu ihrer eigenen Sicherheit eingesperrt!“.

Die Flottenanführerin schaut etwas erstaunt „wie meinst du das, zu ihrer eigenen Sicherheit? Von uns ist keiner ein Pirat!“. In Ridget ist deutlich zuhören, das sie diese Aussage nicht zufrieden stimmt. Warum sollte man einen Piraten zu seiner eigenen Sicherheit einsperren? Ehe sperrt man einen Piraten ein um alle anderen vor diesem zu schützen!

Ruhig lässt der Blonde seinen Blick über die anderen Personen gleiten „Der Junge hat nur eine Erkältung. Eine die durch Seelisches leid hervor gerufen wurde! Also was soll das ganze Theater mit irgendeiner tödlichen Krankheit? Wenn wir ihm nicht helfen. Ja, dann wird es ihn umbringen! Ansteckend? Klar kann man sich bei Fieber anstecken! Also, wozu der ganze Zirkus?“.

„Race, wärst du beim Gespräch dabei gewesen, dann hättest du mehr gewusst! Diese Krankheit ist unscheinbar!“ erklärt die Flottenanführerin nun und stellt sich mit düsteren blick vor ihr Mitglied „Jetzt gib mir den Schlüssel und lass den Doc seine Arbeit machen!“. Eigentlich ist Ridget es gewöhnt, das ihre Mitglieder nicht immer ihrer Meinung sind. Doch sie kann es gar nicht ab, wenn sie dies offen Pressenieren, wenn Besuch da ist.

Der Lockenkopf fühlt sich wenig beeindruckt von seiner Anführerin „Du warst vielleicht zu Jung, weshalb du dich nicht an ihn erinnerst aber dein lieber Doktor ist kein anderer als der ehemalige König der Piraten! Rakejis Vater hat ihm diesen Titel vor 6 Jahren abgenommen! Glaubst du nicht eher, dass dieser Doktor auf Rache aus ist? Wieso sonst sollte er eine Krankheit erfinden, die ausgerechnet King in Schwierigkeiten bringt?“. Sein fester blick weicht dem von seiner Anführerin nicht aus, doch dieser wirft einen flüchtigen Blick zu Anjas Vater. Und Race kann auch deutlich den zweifel in ihren Augen sehen.

„Anjas Vater hat sich vielleicht verändert! Vielleicht ist er wirklich ein Arzt! Vielleicht an ihn dieser Verlust die Augen geöffnet!“, Anja hätte den Worten von Ridget zu gerne zugestimmt, doch es war ne lüge. Zwar ging es ihrem Vater nicht um den Titel, doch Rache konnte sie nicht ausschließen.

„Ist ja schön und gut mein Junge. Ich verstehe schon, auf Grund meiner vergangen hat, dass sie mir nicht vertrauen können. Doch wenn ich mich nicht täusche, ist King doch auch ein Pirat? Wie kommt es, das sie ihm vertrauen?“ Anja ist sehr überrascht, als ihr Vater mit einem so ruhigen und verständlichen Ton spricht. Eigentlich hat sie erwartet, das ihr Vater gleich sauer reagiert, doch irgendwie scheint ihm dieser wechsel sogar zu gefallen.

„Das ist ne wirklich gute Frage. Und daher bekommen sie auch eine Antwort darauf. Dieser Junge, den King mitgebracht hat, er ist mein Bruder!“, überrascht über diese Worte, blicken ihn nun alle an. „Bist du dir da sicher Race! Du hast doch gesagt, er wurde von einem …“ noch ehe Ridget zu Ende sprechen kann, hält ihr der Blonde den Mund zu „Ich weiß Ridget, doch das Muttermal beweist es! Er muss es irgendwie überlebt haben!“.

„Und was ist, wenn dieser Pirat ihn einfach nur ausnutzt?!“ nun wirkt der Vater von Anja doch gereizt und unzufrieden. Das hatte er nun nicht kommen sehen. „Das ist ganz einfach! King sorgt sich um Pinion! Er hat große Angst um ihn, ich habe es in seinen Augen gesehen!“ mit diesen sehr ernsten Worten sorgt Race nun erst mal für ruhe „Da ich nun alle fragen beantwortet habe, habe ich nun eine Frage an sie! Was bedeutet dieser Abdruck? Irgendwas sagt mir, das sie mir die Antwort darauf geben können!“.

Kurz seufze der Vater von Anja „Das ist eine lange Geschichte, wie wäre es, wenn wir uns irgendwo hinsetzen?“ doch keiner der anderen bewegt sich auch nur von der Stelle. Nun misstrauen ihm alle, weshalb er kurz die Augen schließt und tief durchatmet „Ich mache es kurz. Der Junge…“ er schaut zu Race hoch „Dein Bruder, wurde von der Blutroten Nacht verflucht. Er wird sie hier her locken und dann wird sie ihn verschlingen. Genauso wie jeden anderen, der sich in seiner Nähe befindet. Ich habe versucht mit King zu reden, doch er wollte mir nicht zuhören. Akaja wird heute Nacht noch hier ankommen um ihn zu holen!“. „Anja, mein liebes Kind und ich haben vor, Akaja umzubringen, wenn sie hier ankommt. Doch dafür brauchen wir Pinion. Ohne ihn, wird die Blutrote Nacht nicht zu uns kommen!“ es ärgert ihn schon etwas, das sein Plan nicht so funktioniert, wie er es eigentlich wollte.
 

„NEIN! Nein, du kannst ihm nicht glauben Race! Er hat nie mit mir geredet!“ schützend stellt sich King vor das Bett von Pinion, „Jetzt beruhig doch erst mal, ich glaube ihm doch auch nicht. Aber was, wenn er recht hat?! Pinion hatte diesen Abdruck nicht als Kind!“. Noch immer schaut ihn der Rothaarige misstrauisch an „Woher willst du das wissen! Du kennst ihn doch gar nicht!“ Rakeji hat bereits vergessen, wie Race seinen Schützling bei ihrer ersten Begegnung angeschaut hatte. „Ich kenne ihn besser als du glaubst. Immerhin sollte ein großer Bruder seinen jüngeren Bruder doch kennen, oder irre ich mich da?“ diese Worte spricht er ruhig aber mit festen Blick aus und für wenige Sekunden herrscht stille. „Du bist sein Bruder?“ nachdenklich betrachtet er den älteren, doch irgendwie will er ihm einfach nicht vertrauen „Und wer sagt mir, das du mich nicht gerade anlügst?!“. „Schau in meine Augen und sag mir, dass ich dich anlüge. Pinion ist mein jüngerer Bruder. Durch einen Hidiaasu wurden wir vor 5 Jahren voneinander getrennt“ es fällt Race schwer, so ruhig zu bleiben. Doch wenn er auch nur etwas sauer oder gereist reagiert, dann würde er das Vertrauen von King wohl nie für sich gewinnen. Dabei hatte er doch schon für einen kurzen Moment das Vertrauen von dem Rothaarigen.

„Das ist eine Lüge! Vor 5 Jahren! Warum hast du nicht nach ihm gesucht!“ am liebste wäre King auf ihn los gerannt, doch er zuck zusammen, als etwas seine Hand ergreift. Sofort dreht er sich um und erblickt die blauen Augen von seinem Schützling. Sofort legt er glücklich seine Arme um den Blonden „Pinion!“.

„Er hat recht… wir haben uns vor… 5 Jahren verloren…“ flüstert der Blonde in die Richtung von Race, doch King bekommt es ebenfalls mit. „Ich habe immer gehofft, dass du irgendwie überlebt hast, doch es wirkte so unrealistisch…ich habe dich als großer Bruder enttäuscht“ sofort lässt sich Race auf die Knie fallen. Pinion versucht auf zu stehen, doch dabei bricht er fasst zusammen, weshalb er von dem Rothaarigen gestützt wird „Du solltest dich wieder hinlegen, Pinion“.

Nun springt auch Race auf „King hat recht, leg dich wieder hin!“, doch Pinion will nicht hören und drückt sich von King ab und stolpert in die Arme seines Bruders „Du hast dein möglichsten getan, wichtig ist doch nur, dass wir uns wieder gefunden haben…“.

Race fehlen nun die Worte, doch drückt er seinen Bruder nun fest an sich, während Rakeji einfach nur daneben steht und versucht die Brüderliche Zusammenführung nicht zu stören. Doch da wird er schon von Lockenkopf gepackt und mit in die Umarmung gezogen „Danke, danke das du ihn mir zurück gebracht hast“.



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