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Etwas verlorenes, wieder finden

Pauly und Lucci
von

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Alles geht schief?

„Wie geht es ihnen heute, Pauly? Sie sind etwas zu früh“ sie Mustert den Zimmerer genau und kann sehen, wie angespannt er ist. Und schon wie der Blonde Kerl ins Zimmer gestürmt ist, hat sie gewarnt. Seit ihrer letzten Sitzung hat sich also nicht geändert. Chichi geht sogar so weit, dass der Zimmerer nicht mehr Herr seiner Sinne ist und stuft ihn daher als gefährlich ein.

„Wo ist er! Wo versteckt sich Lucci! Sie wissen es doch! Sie haben von Anfang an, das Thema auf ihn gelenkt! Nun sagen sie es schön!“ Er greift grob nach dem Handgelenk von Chichi und zieht sie näher zu sich, damit sie auch deutlich versteht, was er will.

Die Psychologin kneift kurz die Augen zu, als sich den Schmerz in ihrem Handgelenk spürt. Dann öffnet sie die Augen und blickt den blonden Zimmerer an. So wie er jetzt drauf ist, wird er wohl jeden angreifen „Sie haben recht. Ich kenne Rob Lucci aber ich weiß nicht wo sein Versteck ist. Aber ich kann ihn anrufen“. „Nein, sie rufen ihn nicht an! Ich will selber mit ihm reden! Wählen sie nur die Nummer!“ und sofort folgt Chichi den Anweisungen und gibt die Nummer in der Teleschneke ein und reicht Pauly den Hörer. Es dauert einige Minuten, ehe jemand an die Teleschneke, am anderen Ende geht. „Lucci! Ich weiß dass du da bist! Wie armselig du doch bist! Versteckst die hinter einer Psychologin! Du hattest wohl vor, mich einer Gehirnwäsche zu unterziehen! Doch so läuft das nicht! Wenn du nicht sofort in die Praxis kommst, dann werde ich diese Praxis auseinander nehmen, bis ich etwas gefunden habe, das mir sagt wo du steckst!“ noch ehe der andere irgendwas sagen kann, Sprudeln dieser Worte aus dem Blonden Zimmerer heraus. Und Chichi ist sich sicher, dass jedes einzelne dieser Worte Stimmt. Doch der Zimmerer ist nicht der erst Patient, der versucht an Informationen zu kommen. Blöd ist nur, dass alle Akten von den Patienten in einem Tresor untergebracht sind, mit Ausnahme derer, die heute einen Termin haben. Doch die von Rob Lucci gehören nicht zu diesen Akten.
 

Und wenn Pauly auch nur etwas ruhiger gewesen wäre und gewartet hätte, bis der andere etwas gesagt hätte, dann hätte er vielleicht gemerkt, dass er gerade mit Herrn Eisberg geredet hat. Mrs. Dai kann jetzt nur hoffen, dass der Meister von Pauly, bereits auf den Weg hier her ist.

„Wo sind seine Unterlagen! Sie haben doch bestimmt irgendwas von ihm aufgeschrieben! Sind die anderen Agenten auch bei ihm! Jetzt sagen sie schon was!“ bedrohlich schlägt der Blonde auf den Tisch von Chichi um zu zeigen, das sie aufpassen sollte und keinen Fehler machen sollte.

„Jetzt versuchen sie sich doch erst mal zu beruhigen. Er ist bestimmt schon unterwegs, nach dem sie angerufen haben. Also setzen sie sich doch entspannt hin und trinken sie einen Kaffee mit mir“ die Psychologin versucht die Anspannung in diesen Raum erst mal runter zu schrauben. Doch der Blonde ist voller Energie, das er förmlich überläuft „ Ich will keinen Kaffee! Wo haben sie die unter lagen! Los sagen sie es mir! Oder muss ich erst ihr Zimmer durchsuchen!“.

Kurz seufze sie und lässt den Kopf hängen „Na schön, wie lagern alle Akten in einem Raum, ich zeige ihnen, wo er ist“. Und so führt sie das kleine Energiebündel zu einem Raum den sie vorher aufschließt. Doch bevor sie eintreten kann, schubst Pauly sie zur Seite und stürmt ins Zimmer. Und da Sicht Chichi ihre Chance und schließt einfach hinter dem Zimmer die Tür ab. Doch dieser bemerkt es erst mal gar nicht, da er die Schränke durchsucht „Wo... Wo sind die ganzen Akten!! Die Schranke sind leer!“. Die Psychologin beobachtet, wie sich die Türklinge immer wieder runter drückt und jemand gegen die Tür drückt. Und zum erstem mal ist sie froh, das sie sehr teure Türen gekauft hat, die viel mehr aushalten, als normale Türen. Langsam atmet sie wieder auf, jetzt muss sie nur warten, bis Herrn Eisberg hier ist um seinen Schüler zu Vernunft zu bringen „Beruhigen sie sich erst mal. Was wollen sie den machen, wenn sie auf Rob Lucci treffen?“.
 

„Wer möchte mich treffen?“ überrascht über diese Frage, wendet Chichi ihre Augen von der Tür ab und erblickt Rob Lucci, der gerade durch die Tür rein kommt, „Macht einer ihrer Gäste Probleme? Kann ich irgendwie helfen?“.

„Was... was Machen sie hier?! Wir haben doch gar keinen Termin? Das ist nun wirklich ungünstig…“ besser kann es gar nicht laufen, denkt sich Chichi. Sie hat mit Absicht, die Termine so umgelegt, das Lucci und Pauly nicht mehr am selben Tag kommen. Und nun sind sie auch noch zu gleicher Zeit da.

„Lucci! Du mieser Drecks-Kerl! Ich mache dich fertig!“ erklingt dann auch schon die Stimme des blonden, welcher noch immer hinter der Tür der Psychologin eingeschlossen ist.

Und sofort verengen sich die Augen des Agenten „Ist das Pauly, den sie da in Raum eingesperrt haben? Was macht er hier?“, natürlich musste diese Frage nun kommen. Kurz seufze Chichi, ehe sie den Schwarzhaarigen betrachtet „Herr Eisberg hat ihn hier her gebracht, weil er ein Problem hat. Er reagiert nur ganz anders als sie“.

„Ich mach dich fertig, Lucci! Dich und deine Komplizen! Ich mache euch alle Kalt!“ erklingt erneut die Wütende Stimme des Zimmerer, der sich sogar nicht beruhigen will.

„Und wie kann ich ihnen helfen? Warum sind sie her gekommen?“ sie ignoriert den Zimmerer nun einfach, da sie mit diesem gerade eh nicht vernünftig reden kann und konzentriert sich nun einfach auf ihren neuen Besucher.

Doch dieser betrachtet die Tür hinter ihr und wird erst durch ihre frage aus seinen Gedanken gerissen „Ich will… ich möchte mehr erfahren… es ist alles so lückenhaft… Kann ich ihnen wirklich nicht helfen?“.

„Na mal überlegen. Er möchte sie offensichtlich umbringen… weshalb er innen mit Sicherheit nicht zuhören möchte. Wie sollen sie mir also helfen können? Was wollen sie ihm sagen?“ Sie ist schon etwas erstaunt, das Lucci ihr unbedingt helfen möchte. Dabei gesteht er sich seine Gefühle für den Raucher doch gar nicht ein?
 

Immer wieder drückt der Raucher die Türklinke runter, doch ohne erfolgt. Die Tür bleibt verschlossen. Doch noch gibt er nicht auf, immer wieder rammt er die Tür mit seiner Schulter, doch sie gibt kein bisschen nach „Lass mich hier raus! Ich bring ihn um!“.

„Ich habe lange nach gedacht, sie haben mir die Augen geöffnet. Ich bin so lange vor allem davon gelaufen. Das haben sie mir nun klar gemacht“ kurz macht er eine Pause „Ich habe viele schlimme Dinge gemacht. Ich habe viele Menschen umgebracht. Weil ich dachte, das es richtig ist. Doch mir ist klar geworden, dass es falsch ist. Und dass es Falsch ist, das habe ich in Water Seven gelernt. Es gibt andere Möglichkeiten mit Bösen Menschen um zu gehen. Und es gibt weitaus mehr, als gut und Böse auf dieser Welt. Ich habe den Schmerz lang genug ignoriert…“ zum Anfang der Worte, hat er den Kopf hängen lassen und hat auf den Boden geschaut, doch jetzt blickt er erneut zu der Tür, hinter der Sich der blonde Zimmerer Befindet „Ich habe dich vermisst, Pauly. Jeden einzelnen Tag. Lange konnte ich mir nicht erklären, was es ist. Doch durch Chichi habe ich gelernt, zu zuhören…“.

„Hals Maul! Ich will nicht davon hören! Ich werde dich töten! Dich zerfetzen, wie ein Tier! Ich werde dich für alle deine Lügen, bestrafen!“, Chichi hat bemerkt, das die Energie des Rauchers nach lässt. Ob das daran liegt, das Lucci nun endlich sein Herz gefunden hat oder ob dem Zimmerer einfach nur die Luft ausgeht, das kann sie noch nicht feststellen. Doch irgendwie macht sich ein gutes Gefühl in ihr breit. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, das Lucci doch gerade jetzt dazu gekommen ist.
 

„Was meine Vergangenheit betrifft, dann habe ich dich belogen. Doch alles was in Water Seven passiert ist, das ist keine Lüge! Pauly…“ Langsam geht der Ältere auf die Tür zu und lehnt seinen Kopf an diese „Pauly… ich habe mir in dich verliebt… Jedes Mal, wenn du dich zwischen Herrn Eisberg und einem Piraten geworfen hast, hatte ich schrecklich Angst um dich… Jedes Mal, wenn du am nächsten Tag nicht auf der Arbeit erschienen bist, hatte ich Angst um dich…“.

„Du wirst mich nie wieder etwas vormachen können! Deine schwarze stelle wird hier sein Ende finden!“ erklingt die Stimme von Pauly, welche aber nicht mehr so voll Energie und Überzeugung trotzt. Und auch die versuche, die Tür zu öffnen, haben deutlich nach gelassen.

Für Chichi ist es doch immer wieder erstaunlich, wie stark das Band zwischen zwei Menschen sein Kann.

„Würden sie bitte die Tür öffnen?“ fragt der Schwarzhaarige und die Psychologin sucht schließlich gleich den Schlüssel aus ihrer Tasche. Und dann schließt sie die Tür auf und hinter der Tür erblickt sich schließlich den Zimmerer. Doch irgendwie wirkt der Raucher hin und her gerissen. Als würde er die Wahrheit in den Worten des anderen suchen.

„Wenn du es hier und jetzt beenden möchtest, dann werde ich dich nicht aufhalten“ die Hand von Lucci verschwinden kurz in seine Jackentasche und zum Vorschein kommt ein kleiner Dolch, denn er vor dem Blonden einfach auf den Boden wirft „Ich werde mich nicht wären“. Der Ex-Agent breitet die Arme weit aus „Ich möchte dir nur sagen, dass ich dich von ganzen Herzen liebe, egal wie du dich jetzt entscheidest. Ich werde dich immer lieben“.

Chichi sieht, wie der Blick von dem Blonden auf den Dolch gelenkt wird, ehe dieser wieder zu Lucci blickt. Sie sieht genau, wie Pauly sich runter beugt und da stellt sie sich ihm schließlich in den Weg „Das ist doch keine Lösung Pauly! Ihr könnte das auch anders regeln!“.

Langsam richtet sich der Raucher wieder auf und betrachtet die noch junge Psychologin „Halten sie sich daraus! Er wird heute seine gerechte Strafe erhalten!“. Er schiebt die Frau zur Seite und hebt den Dolch auf. Kurz streicht er über die Klinge und erkennt, dass es sehr schaff ist. Dann rennt er schließlich auf Lucci zu und Holt mit den Dolch aus. „Nein!“ die Psychologin kann es nicht glauben, dass der Zimmerer, trotz dem Geständnis, den anderen umbringen will. Sie kann sehen, wie die beide an einander stehen, doch den Dolch kann sie nicht sehen. Eben so wenig wie die Hand, in der, der Dolch bis es war oder immer noch ist. Sie wagt es nicht, näher ran zu gehen. Chichi erwartet, das gleich das Blut auf den Boden tropft, ehe der älterer zusammen bricht.

Doch es passiert nichts, als würde die Zeit stillstehen.
 

Doch dann erklingt ein klirren und etwas Hartes fällt auf den Boden, ehe der Raucher auf den Boden sinkt und in Tränen ausbricht. Sofort geht Lucci ebenfalls auf die Knie und zieht Pauly in seine Arme und genau in dem Moment, strömen Eisberg und Kalifa in die Praxis. Doch bleiben beide sofort stehen, als sie Pauly und Lucci vereint sehen.

„Sie haben sich ganz schon Zeit gelassen, Herr Eisberg. Sie sollten schnell noch ihre Kleidung richten, sonst wird es ihren Schützling auch noch auffallen, was sie und Kalifa getrieben haben..“ nach dem Chichi die Worte ausgesprochen haben. Bemerkt her Eisberg, das er sein Hemd falsch rum an hat und Kalifa, bemerkt, das die Jack total Falsch zugeknöpft ist und dann helfen sie sich gegenseitig noch schnell, ihre Haare zu richten, welche nach allen Seiten abstehen.



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