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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Daruma

Erklärung: Darumas sind Figuren aus Pappmache. Man malt ihnen ein Auge, wenn man sich etwas wünscht und das Zweite, wenn man es erreicht hat. Das Interessante an Darumas ist, dass sie sich immer wieder aufstellen, egal wie man sie umwirft, weil sie in ihrem rundlich geformten Boden ein Gewicht verankert haben.
 

Ich möchte mich einfach noch einmal mit einem Dank zu Wort melden. 200 Kommentare... wenn ich das sehe, da könnte ich vor Freude gleich aufspringen. Schon über 30 Kapitel haltet ihr mich schon aus und das Ende ist noch lange nicht in Sicht ^.- Und wenn ich daran denke, was ihr mir schreibt, wie ernst ihr diese Geschichte nehmt und was für Gedanken ihr habt - da kann ich nur Danke sagen. Ich bin gerührt... hach, ja, das wollte ich nur mal loswerden. Viel Spaß beim Lesen ^.-
 

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Katsuya blinzelte und schlug langsam die Augen auf.

Das Erste in seinem Blickfeld war die weiße Decke. Das Zweite der brünette Haarschopf. Das Dritte waren blaue Augen. Und das Vierte… halt, er sollte bei den Augen bleiben.

„Wieder unter den Lebenden?“

„Ich spüre meine Kopfschmerzen zurückkehren.“, giftete er dagegen.

„Wie unschön, ich hatte schon Hoffnung, dass du nicht wieder aufwachst.“

„Hätten sie die, dann hätten sie zu radikaleren Methoden greifen müssen. Obwohl auch ihre Anwesenheit schon eine beachtliche Lebensbedrohung darstellt.“

„Ja, ich dachte, du stirbst vor Schrecken. Obwohl auch dein Erkennen meiner Person schon eine beachtliche Leistung darstellt.“

„A-“, er verstummte, als Isis den Raum betrat.

„Sie haben ihn doch nicht geweckt, oder?“, fragte sie den Lehrer sofort, als sie den Jüngeren bemerkte.

„Das ist für mich nur nachteilig.“, bemerkte Kaiba nur, ohne sie auch nur anzusehen, „Schließlich fletscht er schon wieder die Zähne.“

„Ich beiß auch gern.“, knurrte der Blonde.

„Ich weiß.“, erwiderte Kaiba kühl.

Isis stockte in der Bewegung und sah beide stumm an.

„Was soll das wieder heißen?“, fragte Katsuya gereizt.

„Kleine Hunde laufen gerne im Kreis um ihr Hinterteil zu schnappen. Genau wie du.“

Er setzte sich mit einem Ruck auf, ignorierte seinen Schwindel und lehnte sich zu dem Brünetten: „Erstens: Ich bin kein Hund. Und sie wollten mit diesem blöden Hundegeschwafel aufhören, wenn ich sie freundlich erinnern darf. Zweitens: Ich laufe nicht im Kreis. Sie haben überhaupt keine Ahnung von meinem Leben. Und drittens: Wäre ich nicht verletzt und sie nicht stellvertretender Schulleiter und Lehrer in zwei meiner Fächer, sie hätten mit Garantie bereits meine Faust im Gesicht kleben.“

„Beste Bedingungen für eine funktionierende Kommunikation.“, urteilte Kaiba, „Schön, dass du deinen Platz schon mal erkannt hast.“

„Hätte ich keine Kopfschmerzen, mir würde sicher eine passende Beleidigung einfallen.“, knurrte Katsuya und legte sich zurück auf die Matratze.

„Freut mich, dass du deine Inkompetenz selber einsiehst.“

„Es wird ihre einzige Freude bleiben.“, er drehte sich auf die Seite, damit er aus dieser Position besser mit Kaiba streiten konnte – auch wenn sein Kopf heftig dagegen protestierte.
 

„Ich hoffe sie wissen Katsuya zu schätzen.“, warf Isis ein, „Er dürfte der einzige Mensch sein, der ihre Launen aushält.“

„Aber Yugi hält es auch mit ihm aus.“, stellte er klar, als Kaiba selbst nicht antwortete.

„Es ist nicht so als würde ich deiner Verteidigung bedürfen.“, zischte dieser ihn an.

„Ich sollte mich geehrt fühlen, weil sie mir antworten, oder? Dass sie sich zu so etwas herablassen.“

„Du bist einfach ein notorischer Störfaktor.“

War das ein verhaltenes Lob?

„Und man sollte immer bedenken, was du sonst mit deinen Aggressionen anstellst.“, er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, während er ein Bein über das andere legte, „Sonst muss ich Isis wirklich kündigen.“

„Wenn ich sie schlagen darf, nur heraus damit…“, zischte Katsuya.

Wehe, er tat der Dame irgendetwas, nur weil sie ihm, dem Köter, half!

„Ich denke um handgreiflich zu werden, bist du gerade in der falschen Verfassung.“

„Sagen sie nicht, sie würden sich Sorgen machen.“, meinte der Blonde sarkastisch.

„Ich hatte es nicht vor.“, der Ältere wandte den Blick ab und sah durch das Fenster nach draußen.

Katsuya folgte der Richtung mit seinen Augen.

Es war dunkel.

Das hieß, es musste schon richtig spät abends sein! Neun Uhr vielleicht. Wie lange hatte er bloß geschlafen?

„Es ist kurz vor zehn.“, antwortete die Medizinerin auf seine nicht gestellte Frage.

„Machen sie nur wegen mir Überstunden?“, fragte Katsuya leise nach und zog den Kopf ein.

„Nein.“, antwortete Kaiba um ihr das Wort abzuschneiden, „Es steht so in der Schulordnung, dass sie dich nicht alleine lassen darf.“

Isis warf ihm einen vernichtenden Blick zu.

„Und sie?“, wandte sich der Blonde an seinen Klassenlehrer, „In der Schulordnung steht sicher nicht, dass der stellvertretende Schulleiter wegen einem Verletzten da bleiben muss.“

„Ich passe auf Frau Ishtar auf. Nicht, dass du ihr noch etwas antust.“

„Wieso sollte ich ihr etwas antun?“, Katsuya legte trotz Schmerzen die Stirn in Falten.

Das meinte er doch nicht ernst, oder?

„Dir und deinesgleichen traue ich alles zu.“, zischte der Brünette mit einem vernichtenden Blick in den Augen.

Darauf herrschte Schweigen.

Isis schüttelte den Kopf und setzte sich in den Untersuchungsstuhl, Katsuya sah zu Kaiba, dieser aus dem Fenster.
 

„Es ist zehn Uhr.“, bemerkte die Medizinerin mit einem Blick auf ihre Uhr.

„Sie dürfen wegen mir nicht nach Hause gehen, nicht wahr?“, fragte der Blonde.

„Schon in Ordnung.“, sie lehnte sich zurück und schloss die Augen.

Kaiba seufzte.

Katsuya senkte den Blick.

„Hast du irgendein Zuhause? Eine Wohnung oder so etwas?“

Er sah auf in blaue Augen. „Schon…“

„Aber?“

Aber da würde er nie wieder lebend rauskommen.

Er zog die Decke bis zu seiner Nase hoch.

„Irgendein Freund, bei dem du unterkommen kannst?“

„Einer…“, nuschelte er in das Wollstück.

„Hast du eine Nummer von ihm?“, der Lehrer zog ein Handy aus seinem Hemd.

Der Blonde warf die Decke ein wenig zurück und setzte sich auf. „Darf ich?“

„Sonst würde ich es dir kaum geben.“, Kaiba verdrehte die Augen kurz.

„Danke…“, der Jüngere nahm es an sich, tippte Yamis Nummer ein und hielt es an sein Ohr.

Nach dem dritten Klingeln meldete sich eine mechanische Stimme: „Hier der Anrufbeantworter von Yami Muto. Wenn sie-“

Katsuya legte auf. „Er ist nicht zu erreichen…“

Seufzend gab er dem Älteren das Gerät zurück.

Hätte er sich auch denken können. Das war Yamis „heiße Zeit“ – zwischen zehn und elf Uhr waren seine Preise am höchsten. Es wäre auch ziemlich ungewöhnlich gewesen, wenn er da war. Obwohl… eigentlich hatte sich Katsuya ja für diesen Abend angekündigt. Was, wenn Yami nach ihm suchte, weil er nicht da war? Dann war er sicher bei Hiroto. Nein, konnte nicht sein… Hiroto arbeitete bis elf. Ob er bei dem übernachten könnte? Ach nein, es war Donnerstag. Da hatte er länger Schicht. Er könnte ja vor seiner Tür warten.

„Ich kann zu einem Freund gehen.“, sagte Katsuya, „Der kommt sicher kurz nach Mitternacht wieder, dann kann ich da bleiben.“

„Wo wohnt er?“, fragte der Brünette nach.

„Bezirk neunzehn-zwölf.“

„Neunzehn-zwölf? Das ist doch eines dieser Sozialhilfegebiete, wo man nicht mal mehr Straßennamen erfunden hat, oder? West End.“

„Ich wohn’ da auch.“, knurrte der Braunäugige, „Der Typ ist mein Nachbar.“

Kaiba musterte ihn stumm.

„Was?“

„Nun…“, er wandte den Blick ab, „Ich wurde nur gerade an etwas erinnert.“

„Was denn?“, fragte Katsuya etwas freundlicher. Immer schön Infos sammeln…

„Das geht dich einen Scheißdreck an.“, zischte der Brünette gereizt.

Isis riss die Augen auf und starrte auf seinen Rücken.

Er verschränkte nur die Arme wieder und warf der Fensterscheibe giftige Blicke zu.
 

Katsuya seufzte, fühlte nach der Beule an seinem Kopf, ließ seinen Blick auf die Decke gleiten, schlug die zurück und stand von der Liege auf.

„Willst du nicht liegen bleiben?“, fragte die Krankenschwester besorgt und stand auf um den Jungen bei Not zu stützen.

„Nein.“, er sah an sich herab, „Wo sind mein T-Shirt und meine Jacke?“

Sie zeigte auf den Kleiderständer am Ende des Bettes.

Während Katsuya sich einkleidete, fragte er: „Kann ich etwas Paracetamol haben?“

„Ich…“, Isis seufzte, „Ich gebe dir etwas Saft.“

„Danke.“

„Wo willst du hin?“, mischte sich Kaiba ein.

Gute Frage. Yami kam frühmorgens gegen vier Uhr wieder. Hiroto wäre wahrscheinlich gegen Mitternacht zuhause. Ob er wohl zu Ryou gehen dürfte? Bakura würde ihm den Hals umdrehen, aber… er hatte Katsuyas Anerkennung. Das hieß, er musste Stolz und Ehre kennen. Man schlug geprügelten Hunden nicht die Tür vor der Nase zu – solange man nicht Kaiba war. Und es gab ja auch noch Ryou, vielleicht würde er ein gutes Wort für ihn einlegen. Katsuya wusste zwar noch nicht, wie er das wieder gut machen sollte, aber da würde sich schon eine Gelegenheit ergeben.

„Zu Ryou.“, antwortete der Blonde also nach einer halben Ewigkeit, als er sein Nitenhalsband schloss.

Der Brünette schwieg.

Isis währenddessen hielt Katsuya bereits ein Messgefäß mit Paracetamol hin, welches er auch sogleich trank.

„Vielen Dank, dass sie extra wegen mir hier geblieben sind.“

Sie schenkte ihm ein Lächeln.

Aus dem Augenwinkel beobachtete der Braunäugige wie Kaiba sein Jackett anzog und hinter ihm vorbei zur Tür ging, diese öffnete und mit der Hand noch auf der Klinke stehen blieb und einen Blick über die Schulter warf.

„Kommst du?“

Katsuya blinzelte. War er jetzt gemeint, oder…?

„Nicht-Hündchen, leg einen Zahn zu. Ich will auch endlich nach Hause.“

„Ähm… ich bin gemeint, oder?“, fragte er mal treudoof nach.

Kaiba verdrehte die Augen. „Zum Mitschreiben: Wenn dir auf dem Weg etwas passiert, kriegt unser Schwesterchen hier einen Nervenzusammenbruch. Also fahre ich dich. Ryous Wohnung liegt eh auf meinem Weg.“

„Sie wissen, wo er wohnt?“, fragte der Blonde mit in Falten gelegter Stirn nach.

„Zumindest seine Adresse ist in den Schulakten verzeichnet.“, der Lehrer ließ sie Klinke los und ging.

„Abend noch!“, rief Katsuya schnell der perplexen Isis zu und rannte seinem Lehrer hinterher.
 

„Echt, du machst einen Ärger…“, murrte der Brünette, während er seinen Wagen startete.

„Sie müssen mich nicht fahren…“

„Alles andere verbietet mir die Ehre.“

Katsuya senkte den Kopf, beobachtete wie der Ältere anfuhr, den Gang wechselte und das Radio ausschaltete. Schöne Hände hatte er. Kräftig und groß, wenn auch ein wenig sehnig an den Fingern. Gefeilte Fingernägel… welch ein Perfektionismus. Wetten, er benutzte Handcreme?

„Was denkst du dir dabei dich derartig zusammenschlagen zu lassen?“

„War sicher nicht meine Entscheidung…“, meinte Katsuya verärgert, lehnte sich zurück und sah aus seinem Fenster.

„Wehr dich doch. Von mir lässt du dich schließlich auch nicht zusammenstauchen.“

„Kann ich nicht!“, knurrte Katsuya.

Warum redete er unbedingt darüber? Warum? Es tat weh, verdammt! Von allen Themen dieser Welt, warum unbedingt dieses?

„In deiner Akte steht, du lebst mit deinem Vater zusammen.“

„Könnten wir dieses Thema bitte beenden?“, fragte der Blonde mit gequältem Unterton und bittendem Blick.

„Sicher?“

„Wenn ich drüber reden will, sag ich Bescheid.“, er wandte sich wieder dem Fenster zu.

Wenn er mit jemandem reden würde, dann sicher nicht mit diesem Individuum, das da neben ihm saß! Aber das sollte er Kaiba nicht an den Kopf werfen. Trotz allem war es ja irgendwo schon nett, dass er – wenn auch auf sehr brutale Art und Weise – nachfragte.

Für die Länge von drei Ampeln herrschte Stille.

„Warum wehrst du dich nicht?“, fragte der Brünette leise, ja, fast vorsichtig, nach.

Katsuya seufzte, schloss die Augen, lehnte die Stirn gegen die kalte Fensterscheibe.

„Wieso denn?“, flüsterte er, öffnete die Augen einen Spalt und schlang die Arme um den Körper, „Was bringt mir das?“

Kaiba schwieg und schaute unentwegt auf die Straße.

„Noch mehr Schmerzen…“, eine Träne lief seine Wange entlang und der Rest war nur noch ein Wispern, kaum mehr als ein Windhauch, „Ich habe Angst…“

„Angst…“, wiederholte der Fahrer leise.

Katsuya drückte sich tief in seinen Sitz, legte das Kinn auf die Brust und warf Kaiba einen schnellen Blick zu.

Dessen Miene war vollkommen emotionslos.

„So was wie du schreckt doch sonst vor nichts zurück.“, stellte er mit einem unterkühlten Unterton fest und sandte der Straße einen bösen Blick, „Aber wenn es an deine Haut geht, bekommst du es mit der Angst zu tun?“, er rümpfte die Nase, „Das ist jämmerlich.“

Der Blonde zog wie unter Schmerzen die Augen zusammen, schwenkte den Kopf ein Stück zur Seite als hätte man ihm eine Ohrfeige verpasst und kniff die Lippen zusammen.

Kaiba stieß die Luft in einem Zug durch die Nase aus.

„Das ist grausam…“, flüsterte der Jüngere.

„Das ist ehrlich.“
 

Katsuya schwieg, während der Lehrer den Wagen unterhalb des Wohnblocks parkte, in dem Ryou lebte. Waren sie also wirklich angekommen…

Der Blonde seufzte.

„Wenn du etwas zu sagen hast, tu es.“, meinte Kaiba nur, wartete einen kurzen Moment und stieg dann aus. Mit der Eile, mit der er auch sonst durch die Gänge der Schule schritt, ging er zur anderen Seite des Wagens und öffnete Katsuya die Tür, „Kommst du mal endlich?“

„’Tschuldigung…“

Er stieg aus, folgte Kaiba zur Tür, beobachtete, wie dessen schönen Finger die Reihe der Anwohnernamen abfuhr und klingelte, stieg hinter ihm die Treppe hinauf, nachdem man sie durch Freizeichen eingelassen hatte und übernahm dann selbst die Führung.

Allerdings war es Kaiba, der oben gegen das Holz klopfte.

Ein Vorhängeschloss und darauf die Tür wurden geöffnet – und eine Pistole dem Brünetten an die Stirn gedrückt.

Katsuya stolperte einen Schritt zurück, der Ältere blieb regungslos.

„Und sie sind?“, knurrte eine tiefe Stimme.

„Bakura!“, rief der Blonde erschrocken und stellte sich neben Kaiba, der den Kleineren vor ihm mit einem eiskalten Blick durchbohrte.

„Was machst du Penner hier?“, kam die Rückfrage, „Und wer ist das?“, er nickte zu dem Ältesten, den er immer noch das Ende des Pistolenlaufs gegen den Kopf drückte.

„Kaiba.“, meinte dieser kühl.

„Ryous und mein Klassenlehrer.“, erläuterte Katsuya hastig.

„Eine Freude mit ihnen Bekanntschaft zu machen.“, sagte Bakura gehässig, „Ich dachte, sie erst beim Elternsprechtag kennen zu lernen.“

„Die Freude ist ganz meinerseits.“, erklärte der Lehrer kalt.

„Könntest du vielleicht die Waffe runter nehmen…?“, fragte der Blonde nach.

Der Lauf legte sich an Kaibas Herz. „Unten.“

Scheiße! Was für eine gottverdammte Situation! Was zur Hölle sollte er nur tun?

„Was machst du hier?“, fragte der Silberhaarige.

„Ich…“, warum musste unbedingt Bakura an die Tür kommen? „Ist Ryou da?“

„Schläft schon.“

„Oh… äh…“, Katsuya suchte nach Worten, „Ich… ich weiß ja, wir verstehen uns nicht unbedingt gut, aber…“, er konnte ein gefährliches Blitzen in den blauen Augen sehen, „Könnte ich vielleicht hier übernachten?“

Das, was Bakura da tat, kam einem Zähnefletschen doch sehr nahe…

„Was bin ich, eine Obdachlosenstätte? Scher dich zum Teufel!“

Der stand doch schon neben ihnen… immer noch mit der Waffe an der Brust.

„Bakura, bitte!“, er lehnte sich ein Stück nach vorn, „Du weißt, ich bettele nicht und bitten ist mir verhasst, aber wenn ich nicht heute Nacht hier bleiben kann, dreht mir der Typ den Kopf um.“, er zeigte auf Kaiba, „Also… bitte.“

„Ist das mein Problem?“, die Augen sprühten vor Gift und Bosheit, „Ein Verlust wär’s kaum.“

„Ganz meine Worte…“, mischte sich Kaiba ein.

Katsuya warf ihm einen schockierten Blick zu.

„Die Preise für Stricher steigen, erzählt man sich…“, murmelte der Silberhaarige mit einem Seitenblick.

„An dem ist zu wenig dran.“, erwiderte der Älteste tonlos.

„Außerdem fickt sich unwilliges Fleisch schlecht, was?“, stichelte Bakura.

„Nimm und friss.“, zischte der Brünette, drückte Katsuya vornüber in die Wohnung, wandte sich ab und ging.

„Na, da hast du dir ja ein wahres Engelchen gesucht.“, der Silberhaarige grinste, zog den Anderen ganz hinein und schloss die Tür, „Couch steht noch immer im Wohnzimmer, Decke liegt daneben, und gibst du noch einen Mucks von dir, knall ich dich ab.“
 

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Wenn jemand fragen möchte, woher Bakura die Pistole hat - er ist Polizist und das Ding ist seine Dienstwaffe ^.-



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  NaruKura
2009-11-04T13:46:41+00:00 04.11.2009 14:46
Wie schafft es Kaiba nur so ruhig zu bleiben und nciht mit der Wimper zu zucken? Oo mir wäre das Herz in die Hose gerutscht ...
Aber trotzdem spannende Situation und genial gemeistert. Der Punkt ging eindeutig an Bakura XD
Von:  Taiet-Fiona-Dai
2007-11-19T18:30:18+00:00 19.11.2007 19:30
huhu, ich bin jetzt hir....nicht weit...hane zwar noch nicht gelesen werde es aber jetzt machen^^ ich find es echt klasse von dir das du soooo viele kp machst...ich hoffe ich machuch so viele...versuche es...da ich meistem an schreibblokarden habe...und jetzt los^^
Von: abgemeldet
2007-02-23T09:36:11+00:00 23.02.2007 10:36
Streitgespräch zwischen Katsuya und Kaiba...
Herrlich!!!
Ich liebe sie ^^

Kaiba fährt ihn zu Ryou? Wie kommts? Ist da doch so etwas wie Mitleid bei Kaiba zu finden oder macht er das nur um weiter auf Kats rumhacken zu können?
Wenn jemand schon auf dem Boden liegt noch einmal ichtig kräftig zutreten...

Dann Bakura und Seto... Das ist ja auch "liebe" auf den ersten Blick, was... Können sich nicht leiden scheinen aber die gleiche Meinung über Katsuya zu haben... Armer Kerl...
Aber Bakura ist doch noc besser als Kaiba, schließlich da Kats bleiben...
Aber ich gehe davon aus, das Bkura nur Angst vor dem Sexentzug seines Bruders gehabt hat. Denn das wäre sicherlich passiert wenn er Kats draußen hätte stehen lassen. Ryou hätte das schließlich erfahren...

Bis bald ^^
Von: abgemeldet
2007-01-29T19:39:54+00:00 29.01.2007 20:39
Hidiho…^^
Man oh man… so will man doch immer überrascht werden… gleich ZWEI Kapis on, als ich wieder zurück war… *freu*
Und dann auch noch solche, in denen es wieder vorwärts geht mit der komplizierten Beziehung beider…
[…]„Das ist für mich nur nachteilig.“, bemerkte Kaiba nur, ohne sie auch nur anzusehen, „Schließlich fletscht er schon wieder die Zähne.“
„Ich beiß auch gern.“, knurrte der Blonde.[…]
*weglach* das glaub ich gern.. ich stell mir das grad bildlich vor… ein wütender Kats, der Anlauf nimmt und Kaiba ins Bein beißt… *rofl*
[…]„Hätte ich keine Kopfschmerzen, mir würde sicher eine passende Beleidigung einfallen.“, knurrte Katsuya und legte sich zurück auf die Matratze.
„Freut mich, dass du deine Inkompetenz selber einsiehst.“ […]
Autsch… was’n Idiot… der Kerl ist echt mies… *deadglare*
[…] „Ich hoffe sie wissen Katsuya zu schätzen.“, warf Isis ein, „Er dürfte der einzige Mensch sein, der ihre Launen aushält.“ […]
BINGO….. So ist es!!!!!
[…] „Nicht-Hündchen, leg einen Zahn zu. Ich will auch endlich nach Hause.“ […]
Die Wortneubildung hört sich a bissl merkwürdig an… Ö.Ö
[…]Gefeilte Fingernägel… welch ein Perfektionismus. Wetten, er benutzte Handcreme? […]
Darauf kann man einen lassen… Oò
[…] „So was wie du schreckt doch sonst vor nichts zurück.“, stellte er mit einem unterkühlten Unterton fest und sandte der Straße einen bösen Blick, „Aber wenn es an deine Haut geht, bekommst du es mit der Angst zu tun?“, er rümpfte die Nase, „Das ist jämmerlich.“ […]
Entschuldigung… aber so ein MIESER ARSCH!!!! *Zähne fletsch* Da schüttet der Junge ihm endlich mal das Herz aus, wonach er eigentlich auch gefragt hat und dann DAS!!! Der Kerl kotzt mich an… etwas Anstand hätte ich ihm auch zugetraut… *fruch* Der macht mich richtig aggressiv… *grummel*
[…]Ein Vorhängeschloss und darauf die Tür wurden geöffnet – und eine Pistole dem Brünetten an die Stirn gedrückt. […]
Drück ab, er hat’s sich soeben verdient… *immer noch sauer ist* ùú
[…] „Könntest du vielleicht die Waffe runter nehmen…?“, fragte der Blonde nach.
Der Lauf legte sich an Kaibas Herz. „Unten.“ […]
*lach* Guuuuuuu~ut geschrieben…
[…]“Nimm und friss.“, […]
Also der Kerl drückt sich doch immer so hochtrabend aus. Ich denke, dieses Kommentar ist eher unpassend für Kaiba…
So, das war Kommentar Nr. eins…. Bleibt noch das nächste Kapi…
*wink* Pan
Von:  GekkaReijin
2007-01-27T19:25:42+00:00 27.01.2007 20:25
‚Hätten sie die, dann hätten sie zu radikaleren Methoden greifen müssen’
Der Satz baut doch so auf Ryous Aussagen zum Thema Hoffnung auf! Wenn nicht, hätte er das nicht so gesagt ^ ^

Warum hockt der eigentlich so nahe bei ihm? *gg*

„Kleine Hunde laufen gerne im Kreis um ihr Hinterteil zu schnappen. Genau wie du.“
Mats Gedanken:
„Ich laufe im Kreis um mir dich zu schnappen - also bist du mein Arsch!“
>_>’’’’’

Gott ich liebe es einfach wenn die zwei sich anfetzten – *von so richig lautstarker Auseinandersetzung schwärmt wo sagen gegen die Wand fliegen* ^ ^V

Ja.. ich frag mich auch gerade warum Kats Kaiba auf einmal verteidigt.


„ihm, den Köter, half!“
dem Köter? ^^V
(Ich hoffe dich stört das net wenn ich das sag.. ich mein ich bin froh wenn mir jemand sagt wenn ihm im Text was auffält ^^v)
„Ich passe auf Frau Ishtar auf. Nicht, dass du ihr noch etwas antust.“
… Irgendwie halte ich das für eine Lüge.. >.<
vor allem wegen dem Vernichtendem Blick XD~

Ey ich hab ja voll drauf gewartet das nachdem Kats Yamis Nummer in Kaibas Handy eingegeben hat – der Name angezeigt wird.
Kennst du das.. man gibt die nummer eines gespeicherten Teilnehmers an und das Handy springt bei anruf auf den Namen. ^ ^V
Genauso andersrum >.>

Hmm also das war wieder interessant mit diesem ‚Erinnerungsfetzten’
War Kaiba als Jugendlicher selber wie Kats? *drop*
Hatte er auch einen Nachbar – der eine Schlüsselfigur darstellt? XD

„Nitenhalsband“
Nietenhalsband ^-^
(Ich bin heut schlimm >_>)


Nicht-Hündchen is ja sooo süüüüß XD

Kennt Kaiba sämtliche Schulakten auswendig? Und die dazugehörigen Adressen O.o

Also bei der Autoszene bin ich jetzt ehrlich mehr auf Kaibas Seite! Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Vorallem weil Kats ja wirklich ein Mensch ist/war der vor nichts zurück schreckt.
Das einzige was ich nachvollziehen könnte wäre die Angst vor einem Sozialen abstieg – aber es gibt da immer noch diverse Möglichkeiten!
Das geht nicht in meinen Kopf –

Kaiba mit Pistole an der Birne ist unglaublich Sexy! *da ans königreich der Duellanten denk* ^-^

Mich würde ja mal interessieren wie Bakura sich als Polizist so verhällt! Ich meine Wenn der immer so mit Leuten umgeht – hätte die Dienstaufsicht ihn schon längst vor die Tür befördert. Ôô


„Die Preise für Stricher steigen, erzählt man sich…“, murmelte der Silberhaarige mit einem Seitenblick.
„An dem ist zu wenig dran.“, erwiderte der Älteste tonlos.
„Außerdem fickt sich unwilliges Fleisch schlecht, was?“, stichelte Bakura.
„Nimm und friss.“,

Gibt’s da auch irgendeinen Zusammenhang oder wie Kommt Bakura da drauf?
Man könnte ja meinen er hat ihn auf der Straße als Bulle gesehen wie Kaiba sich einen Stricher besorgt hat!

Oh und weiß Kura auch das Kats in Kaiba verschossen ist? Hat Ryou geplaudert? XD

Öhm… das mit der Pistole is doch logis ô.ô


Hmm also ich find das Kapi sehr gut ^-^
Vor allem hat mir gefallen wie Bakura mit Kaiba umgesprungen ist! Ich mag ihn immer lieber *kura abknuddel* *nun ebenfalls waffe am kopf hat* O.O *fieps help*
:D
Langsam sollte Kats echt mal schaun das er zuhause rauskommt >_>
Bin gespannt wies weiter geht –
*sich jetzt Nebensequenzen widmet* ^-^
Von: abgemeldet
2007-01-27T14:48:36+00:00 27.01.2007 15:48
Erstnal muss ich sagen das ich es total genial, toll etc. finde das Kaiba jetzt nach langer abwesenheit wieder da ist und auch so lange parts bekommt. ^^ du weißt ja wie sehr ich ihn mag, obwohl er sich gegenüber katsuya manchmal wie ein a**** benimmt.
kapitel war richtig gut, die dialoge zwischen kaiba und kats finde ich werden jedesmal besser!
kaiba scheint sich in der gegend von bakura und katsuya ziemlich gut aus zukennen. den gleichen straßenjagong haben sie auf jeden fall.
es bleibt spannend... ^^
mach schnell weiter, liebe grüße
Von: abgemeldet
2007-01-26T20:32:23+00:00 26.01.2007 21:32
ich bin echt überrascht das kaiba und Bakura über K. so reden obwohl ich hätte das gesicht von K. zu gern gesehen
und seto ist also auch in dem Milieu das ist ja interessant!!!!!

was wird wohl als nächtstes passieren frag ich mich

ich freu mich auf neue Seiten ^^
gruß J-W
Von: abgemeldet
2007-01-24T22:18:57+00:00 24.01.2007 23:18
is echt klasse freu mich schon aufs nächste kapitel aba zwischen kaibe und joey muss was passieren sonst verzweifelt der arme joey noch dadran^^

ViMoPoOh
Von:  Flaire
2007-01-22T17:18:04+00:00 22.01.2007 18:18
So Nummer 6 wäre das, nicht wahr? War zwar nicht eingeplant, aber wenn mich Aol meine bzw. deine Kommis nicht abschicken lässt muss ich eben die Zeit anders überbrücken. Demnach hab ich nun auch das neu Kapitel gelesen und dann kann ich es auch gleich kommentieren bekomm ja langsam Übung ^.-

Isis ist ja wirklich lieb, fast wie eine fürsorgliche Mutter ^.^
Kaiba ist charmant wie immer und der arme Kats hat immer noch Kopfschmerzen... Doch selbst in seiner bescheidenden Situation streitet sich Kats wieder mal mit seinem Lehrer. Nicht klein zu kriegen der Gute.
Außerdem versucht er auch gerade in seiner jetzigen Verfassung an Infos ran zukommen, ganz schön ehrgeizig geworden.

Tja nur wohin dann. Die Idee mit Yami war schon mal klasse. Warum hat er denn eigentlich keinen Wohnungsschlüssel? Ok er wohnt nicht bei Yami obwohl er es gerne könnte, weil es eben mit Yamis Berufung nicht klarkommt, aber für den Fall der Fälle, wie beispielsweise diesen wäre ein Türschlüssel sehr praktisch. Oder er hätte ja mal bei Yamis Nachbarn schellen können, der bekommt von Yami auch mal einen Schlüssel, wenn dieser auf die 'Piste' geht. Wahrscheinlich hat er dank seiner Kopfschmerzen nicht mehr so weit denken können ^.^

Aber ich glaube ich hätte doch besser vor der Wohnungstür von Hiroto gewartet. *Zu viel Respekt vor Bakura hab* Nun gut er hat sich eben diese Bleibe ausgesucht. Beachtlich das Kaiba ihn auch noch dahin fährt. Ob er das wirklich nur wegen Isis macht?

Rührend war das Gespräch im Wagen. Erst lässt Kaiba es im Raum stehen, warum sich Kats verprügeln lässt, nur um noch mal drauf zurück zu kommen. Und dann kann Kats eine Träne nicht zurückhalten, och das war so herzerwichend *schnief*
Dann hackt auch noch Kaiba auf ihm rum! *Fiesling* Als wenn Kats nicht sowieso Sorgen genug hätte.

So nun kommen wir mal zu Bakura. Ok er ist vielleicht ein klitzekleines bisschen extremer als in der Serie aber genau so ein Psychopath! Also nicht runter machen, das passt schon! ^.^ Kann es sein das er ein klein wenig paranoid ist? Also ich wollte kein Kurier sein, wenn er die Tür aufmacht.... Kaiba hingegen kann selbst das nicht schocken. Also langsam frag ich mich ob den überhaupt was schocken kann.... und das Gespräch was Bakura und er über Kats geführt haben war auch alles andere, als nett. *beide anknurr*
Dann schubbst er auch einfach in die Höhle der Löwen bzw. des Wolfes!

Also wenn Kats das nächste mal ne Unterkunft braucht, kann er bei mir klingen ^.- *lach*

So das war es aber nun wirklich für heute *kicher*

Also bis bald

Deine Chibi *knuddel*
Von:  viky
2007-01-22T14:48:16+00:00 22.01.2007 15:48
OHHH
lange ff^^
Hat mir gefallen was ich gelesen hab, hier ist eine menge passiert und es passiert eine Menge *das toll find*

(ich lese jetzt schon ein paar tage diese ff)
*hubel*
endlich durch bin^^

Am besten gefallen mir hier, die Wortgefescht^^
Was wäre denn eine ff, mit joey und kaina ohne geile wortgefecht^^???!!!!!!!!
Toll gemacht, dein kaiba kommt auch klasse rüber...

oh... ja??
was kann ich noch schreiben, das ich die ff ja weiter gelsen hab, sagt doch schon was oder?
du verstehst mich doch, bin kein langer kommie schreiber^^
Also, ich freue mich aufs nächste pitel..
*winkwink*


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