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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Jugendsünden

Ich möchte doch einmal darauf hinweisen, dass Kaiba im letzten Kapitel sehr nett war. Zu nett für seine Verhältnisse. Nur so als Hinweis.

Ich hoffe, ihr habt alle einen schönen Feiertag ^.^

Hier ist also das neue Kapitel. Wir stochern mal ein wenig in der Vergangenheit. Und ich habe eine Gastrolle vergeben ^.^ Es ist nicht geplant, dass diese Figur noch einmal auftaucht, aber das könnte sich vielleicht noch ändern. Ich bin bei einer Szene etwas unsicher, ob er nicht auch vorkommen sollte. Aber egal, das entscheide ich wohl nicht heute - ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^.^
 

________________________________________________________________________________
 

„Welch eine…“, Ryou lehnte sich in seine Richtung und durchbohrte ihn mit seinen blauen Augen, „…fabelhafte Neuigkeit.“

„Ich meine das ernst!“, zischte der Blonde.

Der Kleinere antwortete mit einem Lächeln.

„Du glaubst, ich phantasiere?“

Der Weißhaarige zuckte mit den Schultern. „Ich will dich nur nicht für größenwahnsinnig erklären.“

Katsuya verdrehte die Augen.

„Und, wann findet die Hochzeit statt?“

„Darf man doch hier in Japan nicht, dachte ich.“, erwiderte er verwirrt.

Der Jüngere lehnte sich an die Arbeitsplatte und zog langsam die Augenbrauen zusammen.

Der Braunäugige verschränkte die Arme.

„Du… meintest das wirklich ernst?“

„Sag’ ich doch.“

„Du wohnst bei ihm?“

Er nickte mit einem Seufzen.

Einige Sekunden schwieg Ryou regungslos.

„Und jetzt?“

„Was jetzt?“

„Habt ihr was miteinander?“

„Ryou!“, jetzt errötete Katsuya doch ein wenig, „Er ist mein Lehrer.“

Was ihn auch nicht davon abgehalten hatte ihn in sein Büro zu locken und geschminkt mit nacktem Oberkörper breitbeinig auf seinem Schreibtisch zu hocken und-

„Aber du hast irgendetwas gemacht.“, stellte der andere fest, „Du wirst immer roter.“

Der Blonde wandte sich ab.

„Gestern ist noch etwas geschehen, nicht?“, mutmaßte der Kleine, „Hat er dich angemacht, weil du halbnackt durch die Gegend gerannt bist?“, seine Augen weiteten sich, „Er hat dich doch nicht sexuell genötigt, oder?“

Ein weiteres Seufzen – anders herum, Ryou…

„Katsuya?“

Angesprochener drehte sich wieder zu dem Jüngeren und stemmte die Fäuste in die Hüften.

„Ryou.“

Der Blauäugige zog der Kopf ein, wich jedoch nicht zurück.

„Vor zwei Wochen standen wir hier und du warst zu schüchtern um normal zu sprechen. Jetzt stellst du Vermutungen über mein Sexleben an.“

Er schluckte, was man deutlich an seinem Adamsapfel erkennen konnte.

„Ich habe nichts mit Kaiba und da du ihn kennst, müsste dir klar sein, dass da auch nie etwas sein wird. Vielleicht möchte ich das, aber er wird nie dasselbe empfinden wie ich.“

„Entschuldigung…“, kam es kleinlaut, „Warum bist du dir sicher, dass er nie dasselbe empfinden wird?“

„Ich darf es dir nicht sagen.“, Katsuya seufzte, „Aber ich weiß es.“

„Und warum hat er dich dann aufgenommen?“
 

Berechtigte Frage.

Warum hatte Kaiba ihn aufgenommen?

Reine Nächstenliebe?

Keinesfalls.

Und er hatte selbst gesagt, dass er generell niemandem half.

Katsuya seufzte.

Den Grund für Kaibas Verhalten herauszufinden war wahrscheinlich ähnlich wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

Kaiba wollte also, dass sein neuer Mitbewohner ihn verstand – und wie bitte sollte er das anstellen? Die Erklärung heute Morgen war hilfreich gewesen, zweifelsohne, es erklärte einiges, sogar für Katsuya teilweise extreme Verhaltensweisen. Aber das hier?

Er warf einen Blick zur Seite, wo Kaiba am Steuer saß.

Nein, das verstand er nicht.

So wie er Kaiba kennen gelernt hatte, war er ein durch und durch egoistischer Mensch, der gerne die Wahrheit verdrehte, sich stritt und gleichzeitig von aller Welt ein wenig verehrt werden wollte. Ein Mann mit einem unglaublichen Ego halt.

Dieses Ego hatte sich letztlich als gar nicht so unglaublich erwiesen, wie Katsuya immer gedacht hatte.

Auch Kaiba war verletzbar – vielleicht sogar sehr verletzbar – und seine Selbstsicherheit war oft gespielt. Er kämpfte, wie Katsuya sich schon gedacht hatte, aber sein Gegner war wohl eher er selbst. Kaiba kämpfte um sowie gegen sich. Keine leichte Sache.

Dennoch, Kaiba tat nichts ohne Grund.

Und dieser Grund musste einen persönlichen Vorteil beinhalten.

Nur welchen?

„Herr Lehrer und stellvertretender Direktor Kaiba?“

Der Angesprochene warf dem Jüngeren einen sehr irritierten Blick zu.

Katsuya blieb regungslos.

„Ja?“, fragte der Fahrer etwas unsicher.

„Warum haben sie mich aufgenommen?“

Kaiba heftete seinen Blick auf die Straße, seufzte leise und drückte sich in seinen Sitz.

Der Blonde biss sich leicht auf die Unterlippe.

Keine gute Idee?

„Ist das warum nicht egal, solange ich es getan habe?“

Auch Katsuya achtete auf die Straße.

„Es würde mich nur interessieren… es scheint nicht ihre Art zu sein, wenn ich sie richtig verstanden habe.“

Ein tieferes Seufzen.

„Mein Bruder ist seit fünf Jahren tot.“, erklärte der Brünette tonlos, „Ich möchte endlich damit abschließen. Es akzeptieren und ihn auch in meinen Gedanken begraben. Um meinen Blick nicht länger nach hinten zu wenden.“

„Und…“, begann Katsuya einige Momente später, „…sie brauchen mich dafür?“

„Ja.“
 

Ende des Gespräches.

Ende des Themas.

Manchmal war Kaiba doch wirklich ein wenig wortkarg.

Wie sollte er denn bitte bei irgendeinem innerpsychischen Prozess helfen? Na ja, wenn Kaiba dachte ihn zu brauchen, dann war er halt da. Das war wohl das Mindeste, was er tun konnte. Nach allem, was er angestellt hatte…

Das Auto wurde während seiner Gedankengänge in einem Parkhaus direkt in der Innenstadt abgestellt und beide stiegen aus.

Er… er war hier schon einmal hier gewesen.

Jahre zuvor.

„Da habe ich mit Mutter eingekauft…“, murmelte Katsuya, dem Tränen in den Augen standen, die fest auf ein Kinderbekleidungsgeschäft gerichtet waren, „Für meine Schwester.“

Kaiba schwieg und ging unbeirrt weiter.

„Da war sie immer für ihre Zigaretten.“, der Blick des Blonden fiel auf ein Spielzeuggeschäft direkt neben ihm, was ihn anhalten ließ, „Und hier… hier hat sie Spielzeug für mich gekauft…“

Selbst der Ältere blieb kurz stehen.

Katsuyas Fingerkuppen strichen sanft über das Glas des Schaufensters und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.

„Was hat sie dir gekauft?“, fragte der Lehrer nach.

„Ein Plastikauto. Und Kreide, damit ich dem Auto auch eine Fahrbahn malen konnte. Und ein paar Bauklötze…“

„Wie alt warst du da?“

Der Kleinere seufzte, lehnte seine Stirn gegen das Glas und antwortete leise: „Sieben.“

„Nicht unbedingt das, was man normalerweise einem Siebenjährigen schenkt.“, urteilte Kaiba.

„Sie wollte nicht viel Geld ausgeben.“, der Blonde seufzte, „Und ich war glücklich damit.“

„Und wann hast du eine Spielkonsole gekriegt?“

Er blinzelte.

„Du wusstest sie zu bedienen. Also musst du mal eine gehabt haben.“

Katsuya trat von der Scheibe weg und nuschelte: „Gehörte einem Freund…“

Der Brünette legte den Kopf schief, wandte sich nach einigen Sekunden schließlich ab und betrat den Laden.
 

„Kaiba, mein Junge!“, begrüßte ein älterer Mann hinter der Theke den Lehrer.

„Guten Nachmittag, Herr Muto.“

„Muto?“, fragte Katsuya verwirrt, der Kaiba unsicher in den Laden gefolgt war.

„Yugis und Yamis Großvater.“, erklärte der Ältere.

„Yami?“, der Opa legte die Stirn in Falten, „Meinst du Atemu?“

Der Brünette sah zu seinem Anhang.

„Ich weiß, dass sein richtiger Name Atemu ist. Ich habe ihn doch letzte Woche vor Herrn Muto so genannt.“, antwortete Katsuya auf die ungestellte Frage.

Kaibas Augenbrauen zogen sich kurz zusammen, dann nickte er langsam.

„Kennt ihr beide Atemu?“, fragte der Alte.

„Er ist mein bester Freund.“, der Blonde lächelte ihn an, „Wir nennen ihn aber alle Yami.“

„Yami…“, der Opa überlegte, „Hat er sich das ausgesucht?“

„Jupp.“

„Es passt zu ihm.“, breites Lächeln, „Geht es ihm gut? Ich habe ihn nicht mehr gesehen, seit er von zuhause weggelaufen ist.“

„Ja, alles okay.“, Katsuya schluckte.

Sollte er fragen, was in Yamis Vergangenheit passiert war?

Der Mann könnte es ihm sicher sagen…

Nein.

Das wäre Verrat.

Yami sollte ihm das selber sagen.

„Sag ihm doch bitte, dass er bei mir immer willkommen ist, ja? Ich werde ihn auch nicht fragen, weshalb er gegangen ist. Ich würde ich nur gerne sehen.“, der Alte lächelte freundlich.

„Mach ich.“

Der Mann schien wirklich nett zu sein.

So ein Opa zum Liebhaben halt.

Was war denn Yami bloß passiert?

„Nun, wie kann ich euch denn helfen?“, fragte der Herr Kaiba, der schweigend dem Gespräch gelauscht hatte.

„Drei Packungen Magic&Wizards hätte ich gerne. Und eine Table Arena… bitte.“

Der Alte lachte, während er unter die Theke griff und das Gewünschte herauszog.

Magic&Wizards?

Table Arena?

Fragezeichen?

„Ich dachte, du hättest aufgehört.“, meinte Muto und packte die Sachen in eine Tüte, „Woher der plötzliche Sinneswandel?“

„Ich werde nicht wieder offiziell spielen.“, der Lehrer zog einen Schein aus seinem Portmonee.

„Die Medien würden Kopf stehen.“, der Mann suchte das Wechselgeld zusammen, „Vielleicht würde sogar Yugi wieder anfangen.“

„Vielleicht.“, Kaiba nahm es entgegen, „Ich werde es nicht ausprobieren. Noch einen schönen Nachmittag.“

„Komm öfter mal vorbei!“, rief der Alte, während die beiden Jüngeren wieder auf die Straße traten.
 

„Medien? Offiziell spielen? Magic&Wizards? Was läuft hier?“, fragte Katsuya stürmisch, während sich die Tür schloss.

„Ich bin Vizeweltmeister.“, erklärte der Ältere ohne jede Gefühlsregung, „Yugi ist Weltmeister. Wir haben beide vor zehn Jahren aufgehört.“

„In diesem Spiel?“

„Nein, im Eiskunstlauf.“, Kaiba warf ihm einen abschätzigen Blick zu.

Der Blonde zog eine Schnute.

Hey, das war doch wohl etwas überraschend, oder? Da konnte man auch mal ein bisschen verwirrt sein.

Vizeweltmeister…

„Warum sind sie dann beide Lehrer geworden?“

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Kaibas Züge.

„So als weltbekannte Menschen…“

„Keine Lust mehr. Keine guten Gegner. Und nur von alten Titeln kann man sich nicht ernähren. Dass wir beide Lehrer sind, ist Zufall. Ich habe ihn erst vor zwei Monaten wieder getroffen. Vorher waren wir Erzfeinde.“

Katsuya nickte langsam.

Vizeweltmeister… wow…

Vor zehn Jahren war Kaiba achtzehn und Yugi sechzehn gewesen.

„Was haben sie in ihrer Jugend noch so gemacht?“

„Ich war Firmenchef der Kaiba Cooperation.“

„Echt jetzt?“, fragte der Blonde entsetzt und trat einen Schritt von dem Lehrer weg.

Kaiba Cooperation?

KC?

Der riesige Spielzeughersteller?

Firmenchef?

„Ja.“, Kaiba ging einfach weiter, sodass auch der Jüngere sich wieder in Bewegung setzte, „Ich habe die Firma mit fünfzehn übernommen und sie mit neunzehn meinem Stiefbruder Noah geschenkt.“

„Mit fünfzehn?“, erwiderte Katsuya entsetzt.

„Ja.“

„Wie haben sie das denn geschafft?“

„Ich habe meinen Adoptivvater umgebracht.“, antwortete der Ältere ohne jede Gefühlsregung und zeigte zur Seite, „Hier ist der Bekleidungsladen. Rein mit dir.“
 

Katsuya schwieg.

Was sollte er auch sagen?

Kaiba sah nicht aus, als wäre das ein Scherz gewesen.

„Muss man dafür nicht ins Gefängnis?“

Der Brünette packte nur Katsuyas Arm und zog ihn hinter sich her in das Geschäft.

„Herr Kaiba?“

„Er hat Suizid begangen, okay? Offiziell bin ich von jeder Schuld frei. Es weiß zwar jeder, dass ich ihn dazu gebracht habe, aber das interessiert die Justiz nicht. Hält mir eine Menge Ärger vom Hals. Und jetzt frag’ nicht weiter.“

Ups…

So ein unbeschriebenes Blatt schien der Gute nicht zu sein.

„Was haben sie noch so in ihrer Jugend gemacht?“

„Blonde Hunde tot gestarrt.“, Katsuya traf ein eiskalter Blick.

„Okay, ich frag’ nicht mehr…“

„Gut.“

Der Lehrer richtete den Blick nach vorne, da gerade eine Verkäuferin auf sie zukam.

„Wie kann ich ihnen helfen?“

„Eine Schuluniform der Domino High für diesen jungen Mann, bitte.“, der Größere setzte ein charmantes Lächeln auf, was auf Katsuya nur umso falscher wirkte, je mehr er an Kaibas letzte Sätze dachte.

Schweigend ließ er sich von der Dame zu Abteilung für Schulbekleidung führen, wo sie seine Größe vermaß und ihm einige Kleidungsstücke zum Anprobieren gab.

Der Blonde zog der Vorhang der Umkleide zu, lehnte sich gegen die Wand und seufzte.

Sein Blick traf sein Spiegelbild.

Zu kleine Klamotten, mager, bleich.

Er war echt ein Schandbild.

„Er hatte etwas anderes erwartet…“

Katsuya schloss die Augen.

„Der Sinn seines Lebens war es mich zu hassen und seinen Bruder zu rächen…“

Er ließ den Kopf sinken.

„Er hat seinen Adoptivvater umgebracht…“

Ein Seufzen.

„Na, Katsuya… in was hast du dich jetzt schon wieder reingeritten?“, er sah zu seinem Spiegelbild auf, „Du gerätst echt andauernd an Psychos.“, ein Lächeln verzerrte seine Züge, „Was meinst du, was der Kerl mit seinen Eltern angestellt hat? Oder seinem Bruder, dass der ein Junkie war? Und wie krank muss man sein, um eine Milliarden-Dollar-Firma zu verschenken?“

Er hob die Nase und sah auf sich selbst herab.

„Aber guck…“, seine Lider verengten sich, „Der ist noch kranker als du.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  silver_bullet
2009-08-06T22:14:35+00:00 07.08.2009 00:14
vil. erfreut dich das jz..mit Setos aüsserung zu seinen Adoptivvater hab ich nich grechnet XDD
Von:  Lunatik
2008-04-23T17:27:42+00:00 23.04.2008 19:27
(Dieser Kommi kommt, weil ich gestern dieses Kapitel wieder gelesen habe und einfach nicht verstehe, wieso ich damals keinen geschrieben habe ._.)

„Mein Bruder ist seit fünf Jahren tot.“, erklärte der Brünette tonlos, „Ich möchte endlich damit abschließen. Es akzeptieren und ihn auch in meinen Gedanken begraben. Um meinen Blick nicht länger nach hinten zu wenden.“
„Und…“, begann Katsuya einige Momente später, „…sie brauchen mich dafür?“
„Ja.“

Egal wie oft ich diesen Dialogausschnitt lese, ich werde es nicht leid. Es macht mich einerseits glücklich, weil ich Kats wirklich wünsche 'gebraucht zu werden' (hey, ich mach das ja wirklich wieder sehr oft Oo ich mein die '-'), aber andererseits... Es ist irgendwie merkwürdig.
Kaiba braucht Kats. Den Mörder seines Bruders. Um genau mit diesem Ereignis abzuschließen. Lerne dein früheres Hassobjekt zu lieben und der Schmerz wird verschwinden?
Kaiba braucht Kats. Doch inwiefern? Das kann er sich doch nicht ein Mal selbst erklären. Und genau deshalb kann Kats sich auch nicht freuen.
Er sieht keine Möglichkeit Kaiba zu sehen. Wissentlich zu helfen.
Mache ich den Mörder zum Ersatz und alles wird bestens? Oder streiche ich das Wort Mörder und setzte das Wort Mensch ein? Interessanter Mensch. Ein Mensch, der meine Hilfe braucht. Der nicht weniger verletzt ist als ich. Der es im Leben nicht leicht hatte. Der meine Hilfe braucht. Und der mich heilen kann. Ganz schön viel für nur ein einzieges Wort, Mensch. Oder ist es mehr als nur ein Wort? Es ist ein Lebewesen. Kats ist ein Lebewesen. Lebewesen fühlen. Kats fühlt. Lebewesen empfinden Schmerz. Kats empfindet Schmerz. Lebewesen Mensch fügen anderen Menschen Schmerz zu. Kats fügt... tut er das? Tut er das mit Absicht? Tut er es immer noch? Wird er es tun...? Vertrauen, statt Misstrauen. Aber das ist so schwer...

(Hmm, frag mich nicht aus wessen Sicht das jetzt war. Meiner? Kaibas? Das eines Kindes? Eines verletzten Kindes?)

Kats. Seine Mutter.
Hab ich eigentlich schon mal gefragt, wieso sie ihn nicht leiden konnte? Wie kann eine Mutter das Kind, dass sie selbst zur Welt brachte, so dermassen nicht mögen? (Erinnert mich irgendwie an AS...)
Und trotzdem hasst er sie nicht. Wieso kann ein Kind seine Eltern nicht hassen, aber sie ihn?! ._. Traurig

„Aber guck…“, seine Lider verengten sich, „Der ist noch kranker als du.“
Japp. Und wie. Und das wirst du noch zu spüren bekommen... Aber hey, so kann man sein Selbstwertgefühl auch aufbauen xD~ (Nee, eigentlich nicht wirklich...)

So, jetzt ist die Pflicht erfüllt und ich gehe weiter lesen...(Hmm, im Unterricht bin ich bei Kapitel 15 angekommen...Gut, gut...)

~Lunatik~
(Hey, ich hab schon vor einem Jahr mit 'Lunatik' unterschrieben Oo Das ist doch irgendwie merkwürdig, konnte ich mich so lange nicht dazu entschließen meinen Nick zu ändern? oO)
Von: abgemeldet
2007-06-11T16:32:56+00:00 11.06.2007 18:32
So, jetzt kommen die kommis. ;)
Sehr informartives Kapitel. Du verknüpfst alles wirklich so das es zusammen passt. Find ich sehr gut. Und dann noch Elemente aus der richtigen Serie zu nehmen ist auch nicht schlecht. Ich persönlich würde aber gern noch ein bisschen mehr über Kaibas Vergangenheit hören, Kats bestimmt auch... ;)
Das Kaiba Kats Sachen kauft find ich süß, rührend war die Szene wo Kats von früher erzählt hat, was er als siebenjährger Geschenkt bekommen hat.
Auf zum nächsten. *grins*

lg
Von: abgemeldet
2007-05-13T10:51:15+00:00 13.05.2007 12:51
Also jetzt endlich nach zwei Wocehn bekommst du auch deine Kommis… *g* Hab ja viel nachzuholen… das freut mich. ^^

Kaibas Vergangenheit ist wirklich interessant. Ich finde es gut, dass du die Charas nicht vollends aus dem eigentlichen Zusammenhang gerissen hast. Aber das erklärt immer noch nicht sein zu freundliches Verhalten, obwohl ich eine Vermutung hab… aber mal sehen.

[…]Die Erklärung heute Morgen war hilfreich gewesen, zweifelsohne, es erklärte einiges, sogar für Katsuya teilweise extreme Verhaltensweisen. Aber das hier?
Er warf einen Blick zur Seite, wo Kaiba am Steuer saß. […]

Also dieser Übergang war ganz schön rüde. Man ist einen Moment irritiert, dass er erst bei Ryou in der Klasse und dann plötzlich bei Kaiba im Auto ist.

[…]Ein Mann mit einem unglaublichen Ego halt. […]

^o^

[…] „Guten Nachmittag, Herr Muto.“ […]

Guten Nachmittag? Verständlich, aber trotzdem merkwürdig klingend. Man stolpert drüber…

[…]Ich würde ich nur gerne sehen.“ […]

Aus dem zweiten „ich“ bitte ein „ihn“ machen… ^^

[…] „In diesem Spiel?“
„Nein, im Eiskunstlauf.“, Kaiba warf ihm einen abschätzigen Blick zu.
Der Blonde zog eine Schnute. […]

*weglach* Geiler Wortwitz!

[…] „Ich habe meinen Adoptivvater umgebracht.“, antwortete der Ältere ohne jede Gefühlsregung und zeigte zur Seite, „Hier ist der Bekleidungsladen. Rein mit dir.“ […]

Ziemlich rasanter Themenwechsel… *seufz*… Typisch Kaiba. ~.~

[…] „Aber guck…“, seine Lider verengten sich, „Der ist noch kranker als du.“ […]

Ein interessanter Satz… u.ù

So, und jetzt auf zum nächsten Pitel… ^^
Kriegst für Jedes ein Kommi! *.*
*wink* Pan
Von:  Flaire
2007-05-08T19:07:50+00:00 08.05.2007 21:07
Hab doch ne Gewerkschaftliche Pause zwischen den letzten beiden Kommis eingelegt, aber nun geht es weiter ^-^

Ryou ist wirklich neugierig und offener geworden. Er bringst sogar Kats in Verlegenheit. ^.^ Ein bisschen erinnert er mich an ein kleines, wissbegieriges Kind, das alles hinterfragen muss. Auch wenn er andere Themen hat *lach* Aber er freut sich zumindest mit Kats.

Tja warum hat Kaiba Kats aufgenommenen, das hat den Kleinen ja heftig beschäftigt, aber seine Anrede war auch sehr respektvoll und für seine Verhältnisse zu respektvoll. Ich konnte Kaibas Augenbraue in die Höhe fahren sehen, das Gesicht war klasse ^.^
Aber Kaiba und unsicher? Hat ihn diese Anrede so verunsichert? Er wusste wohl, das der Kleine was auf dem Herzen hatte, war das der Grund seiner Unsicherheit? Es gibt wohl wirklich nichts schlimmeres, als die Ungewissheit.

Kaiba braucht also Kats um mit seiner Vergangenheit abzuschließen? Will er damit beweisen, dass er ein Mensch mit einem Herzen ist und kein Gefühlloser Eisklotz, wenn er dem Kleinen hilft? Demnach den Wunsch seines Bruders erfüllen?

Kats Erinnerungen waren gleichzeitig schön und aber auch sehr traurig. So voller Sehnsucht. Er hat sich an Dingen festgehalten, die ihm was bedeutet haben, wenn sie auch für andere absolut uninteressant oder sogar lächerlich scheinen. Super schön beschrieben.
Auch das Kats sich mit sehr wenig zufrieden gab, Hauptsache er bekam überhaupt was.

Wieder einmal zeigt Kats dann große Stärke. Er könnte wahrscheinlich Yamis Vergangenheit erfahren und stellt dann seine Neugier hinten an und wartet/vertraut darauf, dass es Yami irgendwann selber macht. Herrlich! Du beweist immer wieder was die beiden für eine schöne Freundschaft haben. *schwelg*

Magic&Wizard??? Woher kommt mir das jetzt bekannt vor? Dieses Magic-Kartenspiel??? Sorry für die doofe Frage ^////^

Warum spielt denn plötzlich Kaiba wieder? Will er es Kats beibringen? Strategiespiele fordern ja auch das Hirn ^.^

O.O Was Kaibas Vergangenheit angeht ist er aber plötzlich sehr offen und knallt dem Blonden eins nach dem anderen um die Ohren. Und das dann auch noch ohne Gefühlsregung... Ist ihm seine Vergangenheit denn plötzlich so egal,oder hält er all das, was er gemacht für kleine Fische?
Damit hat er den Kleinen aber ganz schön aus der Bahn geworfen Er hat ja auch eine sehr nüchterne Darstellung von Kaiba und sich im Vergleich zu ihm.

So und nun mal zum letzten Gefecht!
Bye Chibi
Von:  Lux09
2007-05-06T14:11:15+00:00 06.05.2007 16:11
Wie versprochen da bin ich.

~„Welch eine…“, Ryou lehnte sich in seine Richtung und durchbohrte ihn mit
seinen blauen Augen,~
OO dachte ich was kommt jetzt, hab echt gedacht das letzte Stündlein hat geschlagen
~„…fabelhafte Neuigkeit.“~
und dann kam das, da hast du mich echt dran gekriegt.


~„Habt ihr was miteinander?“~ und wieder sehr treffsicher etwas gefunden was Katsuya zum erröten bringt, der kleine ist echt gut. Wie oft hat er es jetzt in diesem Gespräch schon geschafft.

Als ich den neuen Absatz anfing zu lesen, habe ich mich kurz gewundert, Zeitsprung verpennt, da ich irgendwie dachte er stelle die Frage noch im Beisein von Ryou. Ich bin eine Schlafmütze.

~„Herr Lehrer und stellvertretender Direktor Kaiba?“~ Oje das hört sich so grusselig an, die ganzen Titel, soweit ich weiß reden sie in Japan zwar wirklich so, aber in Deutsch hört sich das echt schmerzhaft an. Obwohl mir schon klar ist dass es einen bestimmten Zweck hat. Zu Abgrenzung und wie wichtig ihm die Antwort ist. Trotzdem bbrrr.

Du glaubst gar nicht wie ich mich gefreut habe als du mir gesagt hast dass ich mit meiner Interpretation richtig lag, das Kaiba Katsuya auch zu Heilung braucht und jetzt lese ich gerade diese Stelle. Ich freu mich riesig.

Die Einkaufszene und was der Blonde erzählt hat, dass tut echt weh wenn man das ließt. Er freut sich so über diese Erinnerung wie es früher war.

~Katsuyas Fingerkuppen strichen sanft über das Glas des Schaufensters und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.~

Wie ich da mit Katsuya mitgefühlt habe, es tut weh, zu wissen was daraus wurde wie die Mutter sich verhalten hat.

Das Geschenk, er hat sich so darüber gefreut, also gegen seine Mutter entwickle ich langsam aber sicher eine gewisse Abneigung. Die ist echt seltsam, ein Kind so zu bevorzugen und das anderes so, so schrecklich zu behandeln. Was mich hier interessieren würde.
Wenn Katsuya früher gefragt worden wäre, also bevor seine Eltern sich getrennt haben, liebst du deine Mama? Wie seine Antwort gewesen wäre.

Nach dem ich in deinem Vorwort gelesen habe das Seto in den vorherigen Kapiteln sehr nett gewesen wäre, habe ich weiß Gott was erwartet. Aber so schrecklich empfand ich ihn hier jetzt gar nicht. Er hat zwar eine Maske, die des Unnahbaren, und stellenweise eines Ekels, aber ein klitzekleines bisschen muss er wirklich so sein, sonst könnte er diese Maske nicht tragen.
Ich fand ihn hier trotzdem voll nett. Wenn er aber jetzt anfangen würde nur noch Zucker um sich zu verteilen, ich weiß nicht das passt dann auch wieder nicht.


~„Kaiba, mein Junge!“,~ Äh, er lässt sich so nennen oo das ist echt gut. Schon lerne ich wieder etwas Neues über die Vergangenheit der vorkommen Protagonisten. Yugis und Yamis Opa.
Katsuya ist echt ein toller Freund er wartet lieber das Yami es ihm selbst erzählt, das ist sehr schwer in so einer Situation, finde ich.

Hihi Kaiba kauft Katsuya Spielkarten das wird immer besser. Die beiden waren also auch hier Meister das ist wirklich cool. Was ich an der Sache „witzig“ finde ist das es Yugi ist der den Titel hält und nicht Yami. Wirklich spitzele Konstellation.

Da hat Katsuya wirklich einen Brocken an Information zu Verdauen. So AU ist deine Geschichte ja dann gar nicht, das ist echt gut. Er hat Noah seine Firma überschrieben, dass er das gemacht hat.

~„Ich habe meinen Adoptivvater umgebracht.“,~ Kaiba überrascht einen immer wieder. Solche brisanten Informationen gibt er einfach weiter. Er muss dem Blonden echt vertrauen oder wie darf ich das sonst verstehen?

Ein Schluss der nach mehr schreit, so viele unbeantwortete Fragen. Kaiba ist viel Vielschichtiger als es am Anfang vermuten ließ.

Fertig, ;-) jetzt mache ich Mathe ist das nicht toll erst die Belohnung dann die Arbeit. Oder war es doch anderes rum. ;-) Auch egal, so ist es mir viel lieber.

Grüßle
Von: abgemeldet
2007-05-03T20:36:15+00:00 03.05.2007 22:36
„Ryou!“, jetzt errötete Katsuya doch ein wenig, „Er ist mein Lehrer.“
Was ihn auch nicht davon abgehalten hatte ihn in sein Büro zu locken und geschminkt mit nacktem Oberkörper breitbeinig auf seinem Schreibtisch zu hocken und-
„Aber du hast irgendetwas gemacht.“, stellte der andere fest, „Du wirst immer roter.“

Ja ja wenn man jung ist macht man viele sachen XD
*lach* Ist ne Schöne Story für deine spätere enkelkinder

Jetzt ist kaiba wieder etwas normaler. Er lächelt jedenfalls nicht mehr sooo oft wie im vorigen kappi. was hat mir richtig angst gemacht XD

TToTT oohhh ohhh, wie schön.
Einfach nur schöööön.
Als Kats die alten geschäfte gesehen hat. Und erzählt hat wo er früher was mit seiner Family gekauft hat.
Besonders schön war ja der Spielzeugladen... seufz

oO nicht ma Kaiba wusste von 'Atemu' ?? *staun*
also ist er kein 'echter' Freund für yami. *mal behaupt*

Du hast ja sogar die KC und Duel Monsters reingebracht XD
wie hamma. Hast du aber gut eingefädelt v.v *nick*

Bin ja ma gespannt was heute mit Noah ist oO Ob kaiba noch kontakt mit ihm hat ? und ws war mit seinen Eltern ?
Bin ja gespannt.

XD Ja kats redet mit seinem Spiegelbild *lach*
Da haben sich 2 verrückte gefunden.
Echt schönes kappi *nick* und das ende ist auch richtig gut. Soo... abgerundet ^^
ich freu mich schon auf das nächste ^^ *plüsch*

*winke winke*

Aya

*Joey Fähnchen schenk*
Von:  Naya
2007-05-03T19:33:54+00:00 03.05.2007 21:33
So ^^ hier der nachgeholte KOmmentar, den ich total vergessen hab zu geben letztens... :)
Also :P erstmal ein paar Fehler, die mir beim Durchlesen aufgefallen sind:


"Kaiba kämpfte um sowie gegen sich. Keine leichte Sache."
da hast du glaub ich nen Komma vergessen zwischen um und sowie... ich dachte nur... "höh?"


"Der Blonde zog der Vorhang der Umkleide zu, lehnte sich gegen die Wand und
seufzte."

Öhm... es ist immer noch Akkusativ... xD wen zog er zu? DEN Vorhang ;)


Und JETZT der Rest ^v^
Also :P
Ich muss schon sagen... ENDLICH mal nen Kapitel, wo ich gedacht hab: Höh? Kaiba Corp. ... in ner AU... wow ^^ hab ich gar nicht vermutet o.O"
Und dann noch SO genial eingebaut... aber... Selbstmord... der "arme arme" Goza xD
Also Kaiba scheint noch heftiger zu ein, als von mir vermutet... ziemlich Skrupellos... und er scheint wohl keine Reue zu kennen bei dieser ANgelegenheit...
Von:  azure_sea
2007-05-02T21:40:30+00:00 02.05.2007 23:40
ich hab schon gedacht, dass kaiba gar nicht der kaiba ist, wie aus der serie, da er keine firma und so leitet, aber jetzt hast du sie so gut zusammengeknüpft, ich find's toll!^^

als kats sagt: "aber guck, der ist ja noch kranker als du" hat er da kaiba gemeint oder ihn selbst, da er ja schließlich aud seinen spiegelbild starrt. da kann man so einiges auch anders verstehen.^^
und ich hoffe, dass die beiden nicht nur die sachuluniform einkaufen würden!

und wird kats jetzt auch anfangen das spiel zu spielen und wirst du dann wieder etwas mit dem joey aus der serie zusammenknüpfen?
es bleibt wie immer spannend!^^

azure_sea
Von: abgemeldet
2007-05-02T18:52:21+00:00 02.05.2007 20:52
Hey, meine wahnsinnsschreiberin!
Und wieder hast du dich selbst übertroffen. Ich finde es klasse, wie dueineige Elemente aus dem Manga mit deiner Geschichte verknüpfst.
Nur, ich muss erlich sagen, das ich Setos Beweggründe nicht so ganz verstehe...Er braucht Katsuya, damit er über den Tod seines Bruders hinwegkommt?
ich frage jetzt nicht hin oder her ^^ Schließlich will ich mir nicht die Vorfreude auf den Rest versauen!
Ich kann nur sagen, wie immer habe ich das Kapitel verschlungen!!

...bastet


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