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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Wolf, Hund und Drache

An erster Stelle ergeht hier ein herzlicher Dank an Talia-chan, dass sie mir ihren Computer zur Verfügung stellt - denn sonst würdet ihr dieses Kapitel erst in einigen Tagen bekommen ^.-

Nach dem letzten Kapitel haben sich viele gewünscht, dass ich die Umarmung beschreibe. Dazu kann ich nur sagen: Ich überlasse sie vollkommen eurer Imaginationskraft. Ich wette, ihr könnt daraus eine wunderschöne Szene machen, die ich mit meinen schnöden Worten nur zerstören würde ^.^

Dieses Kapitel würde ich ein Mosaikkapitel nennen. Es besteht aus vielen kleinen Einzelteilen, die zwar einem roten Faden folgen, aber vom Sinn her nicht zusammenpassen. Es geht um Katsuyas Psyche, Katsuyas Verhältnis zu Kaiba, Ryous Psyche, Ryous Verhältnis zu Bakura, Bakuras Psyche und Kaiba stellt das Leitbild dar. Aber da ich ja intelligente Leser habe, vertraue ich darauf, dass ihr damit klarkommt ^.- Das nächste Kapitel hat auch wieder inhaltlichen Zusammenhang.
 

_________________________________________________________________________________
 

„Morgen.“, grüßte Katsuya fröhlich beim Eintreten.

„Stört es dich nicht jetzt jeden Morgen eine Viertelstunde vor Schulbeginn da zu sein?“, fragte Isis lächelnd statt zurück zu grüßen.

„So kann ich noch mit schönen Frauen flirten.“, erwiderte der Blonde mit einem Augenzwinkern.

„Du machst mich verlegen, du Charmeur.“, die Ältere winkte ab – schade, bei ihrer relativ dunklen Haut konnte man gar nicht sehen, ob sie errötete.

„Eigentlich komme ich wegen der Bandagen.“, sie blinzelte lächelnd, „Ich weiß nicht, wie ich das jetzt mit dem Duschen regeln soll. Darf ich die morgens immer abmachen und sie verbinden mich jeden Tag neu? Das ist doch eine Heidenarbeit. Und was ist mit den Wochenenden? Außerdem sollte ich bei der Arbeit besser keine Bandagen tragen.“

„Arbeit?“

„Ich kellnere samstags.“, sie hob beide Augenbrauen, „Ich habe eine offizielle Arbeitserlaubnis der Schule.“, erklärte er.

„Reisende soll man nicht aufhalten.“, tat sie das ab, „Hast du vielleicht dein Duschzeug dabei?“

„Vorsorglich eingepackt.“, er lächelte breit, „Na ja… eigentlich… Kaiba hat mir heute Morgen diesen Schulranzen geschenkt, aber außer einem Block und einem Füller und seit neuestem eine Lunchbox besitze ich ja nichts und da war der halt so leer…“, er hob besagtes Stück kurz an.

„Der ist ja hübsch.“, bemerkte sie plötzlich und griff danach, „Sieht ja aus wie ein ganz normaler Lederranzen, wie ihn alle haben, aber dieses Schwarz und die schönen weißsilbernen Zeichen… das ist ein Drache, nicht wahr?“

Er nickte mit leicht roten Wangen.

„Wie süß!“, rief sie aus, als sie das sah und stellte dabei die Tasche wieder ab, „Läuft das gut mit euch?“

Sein abgewandter Blick und die langsam wahrscheinlich hochroten Wangen sprachen sicher Bände.

„Nun ja, zurück zu deinen Bandagen.“, wenigstens bohrte sie nicht weiter… „Ich würde sagen, du gehst nach der Schule in den Sportumkleiden duschen und kommst dann mit allen Binden und Bandagen hier vorbei. Die stecke ich dann schnell in Waschmaschine und Trockner und danach verbinden wir dich neu. Das trägst du über Nacht, machst sie morgen wieder ab, bevor du arbeiten gehst und wir schauen Montag, ob du überhaupt noch welche brauchst.“

„Sie meinen, ich kann ohne rumlaufen?“, fragte der Blonde erstaunt.

„Nun, du hast keine offenen Wunden, die Abschürfungen sahen gestern schon wieder ganz gut aus, die Platzwunde ist nicht wieder aufgegangen und schon ganz gut verheilt, für die Narben kann ich mit Bandagen auch nichts tun, ebenso wenig wie für die Blutergüsse und Stützverbände solltest du eigentlich auch keine mehr benötigen.“, sie nickte mit einem musternden Blick, „Doch, ich denke, du solltest ab morgen keine mehr brauchen.“

Sein Blick weilte bewegungslos auf ihr, während seine linke Hand langsam zu seinem Hals wanderte und über sein Tattoo strich.

Er heilte wirklich…
 

„Ein Schulranzen?“, stellte auch Ryou interessiert fest.

„Ja. Sponsored by Mister Kaiba.“, der Blonde lächelte glücklich.

„Ein interessantes Logo… eigentlich nur silberne Farbflecken, aber zusammen ergeben sie einen Drachen. Und der rote Punkt? Ist das ein Auge?“

Er nickte eifrig.

„Hast du den denn überhaupt verdient?“, fragte der Weißhaarige hinterlistig grinsend.

„Ja, habe ich.“, meinte Katsuya mal selten eitel, „Weil ich so ein braver Schüler bin.“

„Na dann.“, der Kleinere öffnete die Tasche einfach mal und sah hinein, „Ein Handtuch?“

„Duschzeug.“, erklärte der Ältere, „Nach der Schule geht’s zum Duschen und danach werde ich noch mal verbunden. Kannst du dir vorstellen, dass ich bald keine Bandagen mehr brauche? Isis sagt, ich habe sehr gute Selbstheilungskräfte.“

„Herzlichen Glückwunsch.“, Ryou schien bemerkt zu haben, was ihm das bedeutete, „Was hältst du von etwas Gesellschaft?“

„Wo?“

„Sicher nicht beim Duschen.“, meinte er lachend, „Aber beim Warten. Und du kannst mir deine Krankenschwester mal richtig vorstellen.“

„Gern.“, stimmte der Blonde zu, „Machen wir danach zusammen Hausaufgaben?“

„Geht klar.“

„Dann muss ich aber Kaiba Bescheid sagen.“

Der Jüngere zog fragend eine Augenbraue in die Höhe.

„Nun ja, er wünschte, dass er weiß, wo ich mich aufhalte. Also erzähle ich ihm, was ich vorhabe.“

„Ach so.“, er nickte verstehend, „Ich dachte schon, er fällt der Kontrollsucht anheim. Diesen Tick hat Bakura, auch wenn es nicht so schlimm ist bei ihm. Aber es missfällt ihm sehr, wenn er nicht weiß, wo ich bin oder er den Ort nicht kennt oder die Leute nicht, mit denen ich zusammen bin. Er hat halt einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt.“

„Den Beschützerinstinkt traue ich Kaiba auch zu.“, meinte Katsuya lächelnd, „Aber ich glaube, er nimmt sich für mich zurück. Kaiba weiß ja, dass ich viel Freiheit brauche.“

„Ich glaube, das läuft schon ganz gut mit euch.“

Und schon wieder wurde er rot…
 

Wow.

Einfach nur wow.

Unglaublich, wie glücklich Lehrer sein konnten, wenn man nur einmal aufzeigte. Diese Geschichtslehrerin hatte ja beinahe einen Heulkrampf gehabt und das nur, weil er seine Hausaufgaben vorgetragen hatte. Nun gut, er war auch neben Ryou und einem Mädchen in der ersten Reihe der einzige, der aufgezeigt hatte, das musste man wohl dazu sagen. Und da eben Genannte gleichzeitig auch die einzigen waren, die sich in den Stunden meldeten, war ihre Reaktion zumindest annäherungsweise nachvollziehbar. Vielleicht hatte sie zur Feier dieses denkwürdigen Tages nichts aufgegeben? Egal, eigentlich war ja nur wichtig, dass sie keine Hausaufgaben hatten. Obwohl keine ja nicht gar keine hieß – Sozialwissenschaften und Physik sollten nicht vergessen werden. Ein Glück, dass er Ryou hatte…

„Herr Lehrer Kaiba?“, warum öffnete der Mann nicht beim Klopfen? Der war doch sicher in seinem Büro.

Die Tür wurde von innen aufgeschlossen, aufgemacht, Katsuya in den Raum gezogen – und hinter ihm wieder abgeschlossen.

„Herr Lehrer?“, fragte der Blonde verunsichert.

„Der Direktor sucht mich und soll mich heute nicht mehr finden.“, flüsterte der Ältere eine Erklärung und schob den anderen zum Ende des Raumes, „Der will mich nur wieder um Überstunden bitten.“

Katsuya presste die Lippen zusammen um nicht loszuprusten.

Kaiba versteckte sich in seinem Büro vor dem Direktor? Das war zu gut.

„Und was machst du?“, fragte der Brünette ebenfalls amüsiert lächelnd.

„Duschen gehen, auf die Krankenstation und nachher Hausaufgaben mit Ryou.“, fasste der Jüngere schnell zusammen.

„Wann bist du fertig?“

„Hm… in zwei Stunden?“

Der stellvertretende Direktor seufzte tief, fuhr sich durch die Haare, warf dem Jüngeren einen langen Blick zu ohne sich dabei weiter zu bewegen und entschied: „Dann gebe ich dem Direktor seinen Willen und arbeite weiter.“

„Echt?“, der Blonde legte den Kopf schief, „Sie bleiben für mich?“

„Ich lasse mir Überstunden doppelt bezahlen.“, der Ältere verschränkte die Arme, „Außerdem sind mir diese Bahntickets viel zu teuer und ich habe wahrlich keine Lust heute noch mal zur Schule zu fahren.“

„Danke.“, erwiderte Katsuya mit einem Lächeln.

„Ja ja…“, der Ältere winkte ab.

„Dann geh’ ich mal los.“, meinte der Blonde und schloss die Tür wieder auf um zu gehen.

„Mich findest du hier.“

„Bis später.“, zum Abschied lächelte er Kaiba noch einmal über die Schulter zu.
 

„Ryou!“, rief Katsuya, der auf Genannten zu rannte.

Der Weißhaarige, der bereits kurz vor der Sporthalle war, drehte sich im Gehen um und wartete geduldig, bis der Ältere ihn erreicht hatte.

„Ha… ha… danke… ha…“

„Du brauchtest dich nicht so abzuhetzen.“

„Ha… passt schon… wenn du schon extra hier bleibst…“

„Bakura hat heute Spätschicht, ich habe eh nichts zu tun.“, erklärte der Kleinere.

„Trotzdem…“, ein Grinsen schlich sich in Katsuyas Züge, „Schöne Frauen soll man nicht warten lassen.“

„Ich nehme das mal als Kompliment.“

„Woah!“, er machte einen Schritt von Ryou weg, „Was ist aus dem schüchternen Jungen geworden, der bei einer Beleidigung weint?“

„Oh, entschuldige… ich wollte jetzt nicht arrogant klingen oder so etwas…“

„Ryou.“, unterbrach der Blonde den Stotternden, „Ganz ruhig, du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich mag dein neues Selbstbewusstsein und dass du das Argumentieren lernst, aber das habe ich dir auch schon mal gesagt. Vor allem kann ich nur bewundern, wie schnell es dir immer besser geht.“

Der Kleinere sah ihn schweigend an.

„Ryou?“

„Du sagst Dinge über mich, die über dich zu sagen sind. Hast du mal bemerkt, wie sehr du dich in nur drei Wochen geändert hast?“

„Und hast du bemerkt, wie sehr sich mein Leben verändert hat?“, fragte Katsuya zurück, „Ich konnte nichts anderes als mich zu verändern. Aber du veränderst dich aus dir selbst heraus, weil du es willst. Weil du heilen willst.“

„Willst du nicht dasselbe?“

„Schon, aber…“

„Vielleicht bin ich anmaßend…“, begann Ryou vorsichtig, „Aber ich denke, wir sind uns gar nicht so unähnlich, oder? Wir haben beide Wunden, wir heilen beide, wir werden beide geliebt. Du vielleicht auf eine andere Art als ich, aber im Endeffekt… sind wir gleich, nicht wahr?“

„Unsere Wunden sind verschieden.“, hielt der Blonde fest, „Aber wenn du es so sehen willst – ja, dann sind wir uns ähnlich.“

Sie beide brauchten Liebe.
 

„Soll ich draußen warten oder…“, sagte Ryou leise und schluckte dabei den Rest der Frage, als Katsuya die Tür mit dem bei Kaiba stibitzten Generalschlüssel öffnete.

„Wenn du dich nicht vor meinen Wunden ekelst, komm’ rein.“, erwiderte der Größere ruhig.

Die blauen Augen wanderten von der Tür zu Katsuya, zur Tür, zu Katsuya, seinen Körper hinab und wieder hinauf, bevor er flüsterte: „Darf ich?“

Der Andere nickte nur schweigend und ging voraus, bevor Ryou ihm unsicher folgte und die Tür hinter ihnen verschloss. Sein Blick suchte ein Etwas im Raum, mit dem er sich beschäftigen konnte, während der Blonde bereits sein Shirt über den Kopf zog.

„Ryou…“, begann Katsuya nach einigen Sekunden, „Du musst nicht hier sein, ich kann es verstehen, wenn du das nicht sehen willst. Mancher mag einen teilweise vernarbten, mit blauen Flecken und Blutergüssen übersäten Körper ja schön finden, aber auch ich weiß, dass es für viele abstoßend ist. Und deine Spiegelneuronen gaukeln dir sicher ziemliche Schmerzen vor, wenn du mich siehst und das ausgelöste Mitleid wäre für viele zu viel, das weiß ich auch. Du musst dich also nicht zwingen.“

„Das ist es nicht…“

„Was ist es dann?“, fragte er überrascht.

„Ich… wie stehst du zu deinem Körper?“

„Gespalten.“, antwortete der Blonde wahrheitsgemäß, „Manchmal ist er mir peinlich oder ich finde ihn abstoßend, manchmal gefällt er mir ganz gut.“

„Darf ich deine Wunden denn sehen?“, Ryous Stimme verriet, dass er sich sehr zusammenriss, „Was ist, wenn du dich zu einem anderen Zeitpunkt dafür schämst?“

„Das ist okay.“, versprach Katsuya, „Das ist lange überlegt… du darfst diese Narben sehen.“

„Soll ich dir mit den Verbänden helfen?“, fragte der Jüngere noch leiser.

Der Braunäugige nickte lächelnd, während Ryou schon den Abstand zwischen ihnen überwand und die Bandagen betrachtete. Eine zitternde Hand strich den rauen Stoff entlang und löste die Klebestreifen, die das Ende einer der Bahnen an der richtigen Stelle hielten, bevor der Weißhaarige sie zu lösen begann.

„Am Anfang wollte sich Bakura nie verbinden lassen…“, flüsterte die Stimme in Katsuyas Rücken, „Vater hat so oft sinnlos auf ihn eingedroschen… er sagte, es sei okay. Er hat mich beschützt, immer schon. Aber nicht einmal verbinden durfte ich ihn. Es war… ich war so hilflos. Es hat mich aufgefressen. Und nur deshalb hat Bakura mir erlaubt, dass ich die am meisten lädierten Stellen mit einer betäubenden Salbe einreibe und dann verbinde. Er hat sich täglich verbinden lassen, obwohl er manchmal gar keine Schmerzen hatte oder überhaupt verletzt war. Aber das war meine Sicherheit. Mein ganzes Leben war ein einziges Chaos, aber… mein Bruder war immer derselbe und das hat mir Kraft gegeben. Selbst als Mutter damals Selbstmord begangen hatte und er sich im Alkohol ertränkte, hat er sich noch um mich gekümmert… ich…“, Ryou lachte trocken, „Am Tag von Mutters Beerdigung bin ich zu meinem Bruder gegangen und habe ihn verbunden. Er war vollkommen am Ende und betrunken, aber er hat stillgehalten und sich den Arm einbandagieren lassen. Im Rückblick betrachtet war das schon ziemlich krank, aber… das hatte für uns beide einfach eine Bedeutung. Und mir ging es danach sehr viel besser. So nach dem Gedanken… jetzt habe ich ihn verbunden, jetzt hat er keine Schmerzen mehr. Er hat noch einige Zeit weiter getrunken und schließlich sogar Drogen genommen, aber dann habe ich ihm halt Pflaster auf die Spritzeneinstiche geklebt. Für mich war damit wieder alles gut. Und schließlich hat er ja auch aufgehört und mir gesagt, dass ich das getan habe. Dass ich es war, der ihn da wieder rausgeholt hat, weil ich ihm ja seine Wunden verbinde. Realistisch betrachtet habe ich so ziemlich nichts getan, aber… ich glaube, es war wichtig, dass ich ihn brauchte. Er hat mal gesagt, dass es für ihn sehr stabilisierend war, dass er für mich die Verantwortung getragen hat… und eigentlich immer noch tut. Er sagte, man verliere sich nicht in seinen Schmerzen, wenn man weiß, dass da jemand ist, für den man stark sein muss. Ich denke, dass ich ihn verbunden habe, hat ihn jedes Mal an genau das erinnert. Dass er für mich da ist…“
 

Ryou knüllte die Bandagen und Binden zusammen und legte die auf der Umkleidebank ab, atmete tief ein, richtete sich auf und wandte langsam den Kopf in Katsuyas Richtung.

Der Blonde lächelte automatisch um ihn nicht zu verunsichern.

Natürlich war es okay, dass Ryou ihm das erzählte! Die Frage konnte man ihm ja förmlich von den Augen ablesen. Und wenn man jetzt mal bedachte, was ihm das gerade bedeutet haben musste, war das… wow. Wirklich wow. Umwerfend. Er musste dem Kleinen wirklich eine Menge bedeuten. Weil er seinem Bruder so ähnlich war? Oder hatte das keine Relevanz?

„Dein Bruder lebt so ziemlich ausschließlich für dich, oder?“, fragte Katsuya vorsichtig.

„Ich…“, die blauen Augen wanderten über den freien Oberkörper und blieben an dem Verband am Arm hängen, nach dem er auch sofort griff, „Ich denke schon. Er hat ein paar Bekannte, mit denen er sich manchmal mal trifft, aber er hat keine wirklichen Freunde… zumindest wüsste ich keinen. Ich bin ein sehr wichtiger Faktor in seinem Leben, das weiß ich. Aber er ist eine eigenständige Person. Sein Job macht ihm viel Spaß, auch wenn er das meistens nicht zugibt. Spionage, Hacken, Undercover… das ist seine Welt. Sein Lebensinhalt ist das Abenteuer, der Nervenkitzel, Adrenalin ist der wichtigste Stoff in seinem Körper. Und ich denke… wenn ich einmal selbstständig bin und mich um mich selbst kümmern kann, ist es gut möglich, dass er mich genau dafür verlässt.“, sagte der Weißhaarige ungewöhnlich ruhig, „Die Erkenntnis hat mich sehr erschüttert, aber… mittlerweile denke ich, das ist richtig so. Ich kann ihm nicht alles geben, was er braucht. Er kann einfach kein ruhiges Leben führen. Und von mir aus soll er tun, was ihn glücklich macht. Wir haben lange darüber gesprochen. Ich kann mich wohl schon mal darauf vorbereiten, dass er irgendwann nur noch einmal die Woche nach Hause kommt. Vielleicht nicht einmal das. Aber irgendwie macht mich das überhaupt nicht traurig. Das fühlt sich einfach gut an, weil ich weiß, dass ihn das glücklich machen würde. Und wenn ich dieses Funkeln in seinen Augen sehe, wenn sie ihm endlich wieder einen spannenden Fall gegeben haben… dann ergreift mich das mit. Er erzählt mir zwar nie etwas, weil er das zum einen nicht darf und mich zum anderen nicht in Gefahr bringen will, aber… seine Gefühlswelt ist lebhaft mitzuerleben. Und das ist es, was für mich Bedeutung hat.“

Katsuya beobachtete mit Erstaunen, dass Ryou seine Wunden vom Ritzen vollkommen kommentarlos hinnahm und nur einmal kurz das Kreuz mit dem Finger nachgezeichnet hatte. Seine Hände hatten bereits alle Verbände bis auf die an seinem Kopf gelöst.

„Und so beginnt ihr nun beide euch ein neues Leben aufzubauen.“, schloss der Blonde Ryous Rede, „Das hört sich nicht sehr einfach an…“

„Wie läuft es mit Kaiba?“, griff der Weißhaarige die Andeutung auf.

„Wir lernen uns langsam kennen und beginnen uns aufeinander einzustellen.“, überlegte Katsuya laut, „Es ist wirklich etwas vollkommen anderes mit jemandem zusammen zu wohnen… man muss sehr viel regeln und so ziemlich jedes Problem ansprechen. Und wie Kaiba mir gezeigt hat, ist es sehr wichtig einander zu verstehen. Und damit beginne ich derzeit. Mir fehlen nur leider ziemlich viele Informationen… es liegt eine Menge im Unklaren. Mir schwirren tausende Fragen durch den Kopf. Es gibt so viel, was ich über ihn wissen möchte und mich nicht traue zu fragen. Und wenn ich doch mal den Mut aufbringe, weicht er mir öfters aus. Ich glaube, er ist ziemlich sensibel. Aber ich bin sicher, wir kriegen das hin, wenn wir uns beide Mühe geben und auf dieses Ziel hinarbeiten. Und danach… ich habe keine Ahnung, was dann kommt. Ich möchte meinem Leben gerne ein bisschen Ordnung bringen. Irgendwann würde ich dich gerne meinem besten Freund vorstellen. Und die Kollegen auf der Arbeit möchte ich auch besser kennen lernen. Ich möchte basteln und malen und spielen und lernen Autos und Computer zusammenzuschrauben und Burger futtern und schicke Klamotten kaufen und einmal mit Kaiba in einem Luxusrestaurant essen gehen und… ich möchte meine Schwester suchen. Ich will unbedingt wissen, wie es ihr geht. In dem Punkt bin ich Bakura wohl sehr ähnlich. Nicht ohne mein Geschwisterchen. Und… eines Tages… irgendwann möchte ich Mutter fragen, warum ich ihr so egal, lästig und für sie verachtenswert bin. Aber bevor ich all das tue, möchte ich Kaiba kennen lernen. Das hat auf jeden Fall Vorrang, so schwer der Gedanke auch ist. Wenn ich eins gelernt habe in den letzten Tagen, dann ist es, wie wichtig es ist einen Anker im Leben zu haben. Irgendwo dran muss man sich festhalten können. Und wenn ich das über deinen Bruder höre und auch über Kaibas Bruder, dann… ich denke, man braucht mindestens zwei Anker. Ja, es muss mindestens zwei Dinge geben, an die man sich halten kann. Für mich waren das Yami und Kaiba und… nun, was es gebracht hat, dass beide wackelten, sieht man ja.“, er hob seine Linke, an dem auffällig das eingeritzte Kreuz über den kompletten Unterarm prangte.
 

„Interessant…“, murmelte der Weißhaarige, der sich ebenso wie Katsuya auf die Bank gesetzt hatte, „Ein Anker, also eine Person, auf die man sich stützen kann, ist zu wenig. Und zwei können unter besonderen Umständen auch zu wenig sein… meinst du, es gibt eine Grenze nach oben?“

„Ich glaube, bei viel mehr Personen wird es sehr schwer so einen engen Kontakt zu jedem zu halten. Obwohl ich drei wahrscheinlich unter einen Hut bringen könnte. Nehmen wir dich mal als eine meiner seelischen Stützen, dann hätte ich eine Person in der Schule, eine, die ich ein- oder zweimal die Woche sehe und eine, mit der ich zusammen wohne. Das kann man schon vereinbaren. Aber mehr werden schwer.“

Ryou nickte zustimmend und fragte einige Momente später vorsichtig: „Darf ich so etwas wie eine Stütze für dich sein? Und du eine für mich?“

„Sind wir das nicht schon?“, erwiderte der Blonde lächelnd, während er den Anderen erröten sah, der daraufhin seinen Dank hervorstotterte, „Aber wir sollten Isis nicht so lange warten lassen, sie bleibt schließlich extra für mich länger.“

Der Kleinere nickte heftig, half ihm noch mit den Verbänden an seinen Beinen und blieb dann in der Kabine sitzen um auf Katsuyas Rückkehr zu warten.

Eben dieser griff nach seinem Shampoo und ging zu den Duschen, wo er den Rest seiner Kleidung auszog. Relativ heiß ließ er das Wasser auf seine Haut prasseln, während er sich in seinen Gedanken verlor.

Wieso war eigentlich gerade Kaiba eine Stütze für ihn? Sie kannten sich nicht, ihr Verhältnis war ein ständiges Auf und Ab und doch… seine Nähe war… berauschend. Wohltuend. Mehr als angenehm. Er war gerne bei Kaiba. Sie hatten sich erst vor etwas weniger als drei Wochen getroffen und doch war es, als würde er ihn ein Leben lang kennen ohne etwas von ihm zu wissen. War das Liebe? Verliebtheit? Zuneigung? Attraktivität? Diese Gefühle waren so intensiv, er hatte sie sofort als Liebe gedeutet… war es das überhaupt?

Verdammte Selbstzweifel.

Manchmal war es wohl wirklich schöner, wenn man einfach überhaupt nicht nachdachte. Aber man verpasste so viel dabei… typische Beispiele für Menschen, die ihr Leben niemals hinterfragten, sah er doch täglich in der Schule. Leute, die sich über andere lustig machten und Spaß daran hatten andere auszugrenzen. Leute, die sinnlos irgendwelchen Vorurteilen folgten und Wertungen anderer übernahmen ohne zu fragen. Leute, deren Welt wie ein Kartenhaus zusammenbrechen konnte und die begannen aggressiv und brutal zu werden – wie sein Erzeuger.

Nein, dann lieber Selbstzweifel. Zurück zu Kaiba also. Es ließ sich festhalten, dass er sich bei Kaiba wohl fühlte. Dass er gerne mit ihm sprach. Dass er interessant war. Kaiba faszinierte – nicht nur mit seinem Geist, auch mit seinem Körper. Allein diese Augen und die Lippen, wie sie sich beim Sprechen bewegten und die langen Beine beim Gehen und… alles an Kaiba war erforschenswert. Seine Psyche, sein Intellekt, seine Geschichte, sein Wesen, sein Verhalten, sein Körper, seine Stimme, sein Blick, seine Stimmung… er wollte alles kennen lernen. Er war so neugierig auf diesen Mann. Aber war das Liebe?



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Blackdragonstar
2008-04-03T21:07:01+00:00 03.04.2008 23:07
Ganz ehrlich....
Katz ist bis über beide Ohren kräftigst verknallt!!
Aber, warum bezweifelt er das, wenn sein Herz in Kaibas Nähe so verrückt spielt??
...Männer... die soll mal jemand verstehen....
Bzw.... nen Uke sollte man mal verstehen...
XD
Von:  Lunatik
2007-08-23T16:42:33+00:00 23.08.2007 18:42
"Bakura hat heute Spätschicht, !ich habe eh nichts zu tun!."~war der Satz Absicht, oder wieso verstehe ich ihn (einbißchen) "falsch"? xD"
...
Da kann sich Kats freuen,dass die Bandagen weg kommen^^ und die Wunden endlich verheilen. So werden auch die inneren Wunden heilen und vllt schon bald wird er auf seinen Körper stolzs ein können...
Es ist erstaunlich wie sich Ryuo inzwischen gewandelt hat, aber ich hoffe er wird auch weiterhin noch heilen und an Selbstbewusstsein zunehmen ^.^ *sich für ihn freu*

Ich finde es gut und bedeutet, dass Ryuo und vorallem Kats inzwischen wissen, was sie am meisten brauchen, Liebe. Kats kann stolz drauf sein, dass er es wirklcih realisiert hat und jetzt auch danach strebt. Seines Glücks ist man ja bekanntlich selber Schmied.

Aber das sich Kaiba in seinem Bureau versteckt...xD" irgendwie süß ^v^
Udn noch süßer ist, dass er auf Kats wartet. Obd as nun wirklich nur an den Bahntickets und der Faulheit nochmal zu fahren liegt? *g*

Aber es ist schön, dass Kats seinen Körper immer mehr akzeprtiert und jetzt lässt er sogar Ryuo ihn sehen ^^
Wie traurig, Ryuos Erzählung. Auch wenn sie sich so ihre Verbundenheit zu einander gezeigt haben, auch wenn sie beide dadurch durchhalten konnten, traurig ist es trotzdem...
Aber wir alle brauchen in unserem Leben etwas, and em wir uns festhalten können. Etwas, dass sich nie ändert, etwas, worauf wir uns verlassen können. Und wir brauchen jemanden.
Aber schön, dass sich Ryuo getraut hat es von sich aus zu erzählen ^-^
"Spionage, Hacken, Undercover… das ist seine Welt"~oh ja...*sich das sehr gut vorstellen kann*
aber Ryuos Liebe zu Bakura ist so...wonderfull *.* Wie auch Bakuras Liebe zu Ryuo. Für das Glück des Geliebten zu leben. Romantisch, aber man solle das eigene Leben wahrlich nicht vernachlässigen ^.^

Katsuyas Monolog ist ergreifend....(irgendwann möchte ich Mutter fragen, warum ich ihr so egal, lästig und für sie verachtenswert bin ~ wird er dazu kommen?)

Zwei/Drei Anker sind emienr Meinung nach auch goldrichtig. Bei mehr kann es sein, dass es dadurch keine echten Stützen mehr sind. Das man sich selbst und die eigenen Gefühle dadurch zurücknehemn würde...

*grins*...*griiins*
der letzte Absatz..*grins*
einbißchen Gesellschaftskritik muss ja sein ^^
Aber da war die bekannte Frage "Ist das Liebe?", ich fidne es gut,dass er sich darüber Gedanken macht. Und so langsam wird er dann erforschen was für ihn nun Liebe ist und irgendwann wird er es ganz genau wissen, die Antwort auf diese Frage. Alles zu seiner Zeit *-*

Einfach ein tolles Kappi ^^
lg
Lunetik
Von: abgemeldet
2007-07-18T09:53:10+00:00 18.07.2007 11:53
Haaach, das Pitel war schööööön. *schwärm*
Wirklich schön geschrieben und inhaltlich sehr, seehr… erfüllend. ^^
[…]Die stecke ich dann schnell in Waschmaschine und Trockner und danach verbinden wir dich neu.[…]
Mmmh???????????? Wir sind doch nicht bei den Hinterweltlern… normalerweise werden Einmalbandagen benutzt! oÒ
[…]„Wo?“
„Sicher nicht beim Duschen.“[…]
Ryou ist wirklich wunderbar schlagfertig, wenn’s ums alltägliche Leben geht. Allerdings scheint er bei Freundschaften, engerem Kontakt… Gefühlen extrem verunsichert, obwohl er selbst ständig andere Gemütszustände analysiert…
Er ist wirklich ein bisschen wie Kats: der Beschützte, der dem Beschützer versucht, Halt zu geben… der sich irgendwann allein beschützen kann…
Bakura als Beschützer und Abenteurer… mmh, vielleicht gibt es ja auch gewisse Parallelen zwischen Kaiba und ihm…
Dann würden Kats und Kaiba sich näher kennen lernen, Kaiba wäre für Kats eine wichtige (die wichtigste?) Person und umgekehrt… wie würden sich gegenseitig helfen und heilen… dann würden beide ihrer Wege gehen… im letzten Punkt hoffe ich, dass es nicht so ist, aber diese Friedefreudeeierkuchenfantasie ist hier wohl Utopie…
Wo wir wieder bei dem Plan wären… Kaibas Plan bezüglich Katsuya… ich habe viele Möglichkeiten im Kopf… eine Wahrscheinliche davon wäre z.B., dass er auf jeden Fall erstaml Kats helfen will zu heilen, das steht schon mal fest... ob er absichtlich Abhängigkeit aufbauen will? (Das diese besteht, sieht man ja schon daran, dass er Kaiba als einen von drei Stützpfeilern in seinem Leben bezeichnet oder durch die Auswirkungen, die bei dessen Unsicherheit bestanden… uvm.) Was dann jedoch kommt, ist fraglich… will er durch Kats selbst eilen… will er ihn dafür näher an ihn heranlassen, eine innige Beziehung zu ihm aufbauen, ihm mit seinen Problemen konfrontieren und dadurch seine eigene Seele etwas mehr heilen oder will er ihn dann in einem Höhepunkt verletzten, alles wieder zerstören und dadurch seine Genugtuung finden? Er sagte ja zum Anfang selbst, er wollte das, doch Kats’ erbärmlicher Zustand hielt ihn davon ab…
So, wie ich Kaiba momentan einschätze, wäre Ersteres möglicher, weil er ja auch Kats in seine Psyche Einblicke gewährt und ihm Dinge erzählt, die er nicht jedem auf die Nase binden würde… wir haben ja festgestellt, dass er nicht egoistisch ist, aber so einfach den Mörder seines Bruders SO NAHE an sich heranlassen??? Nun, ich denke, um die Analysen abzuschließen, fehlen mir noch ein paar biografische Hintergrundinfos… leider…
Aufzeigen? Bei euch heißt das melden, nicht?
Ich hab schon überlegt, wann beide, also Ryou und Kats endlich merken, dass sie füreinander wichtig sind… wenn man überlegt, wie beide zuvor waren ohne Freunde, ohne einen Vertrauten an einem Ort, der viel Zeit im Leben einnimmt… nun, dann kann man erkennen, wie sehr sie sich gegenseitig helfen… oberflächlich gesehen scheinen sie ja sehr unterschiedlich zu sein, Kats der Schläger und Ryou das kleine Mädchen… aber sie haben viele Gemeinsamkeiten… man könnte vielleicht auch sagen, dass sie voneinander lernen und sich, in gewisser Hinsicht, dem anderen charakterlich annähern…
Ich finde es interessant, dass man mehr von Ryous und Bakuras Geschichte erfährt…
Bakura will Ryou beschützen… weil er der wichtigste Mensch in seinem Leben ist, weil er ihn heilen kann und weil er ihn beschützen will… ihn glücklich sehen will (wenn man die Parallelen zwischen den beiden Paaren sieht, würde Kaiba dann Kats glücklich sehen wollen?... Fraglich…)… seine eigenen Probleme lassen ihn straucheln… in Form von Alk und Drogen… aber seine Aufgabe vergisst er nicht… pflichtbewusst… wie Kaiba… jedenfalls wird er, wie schon erwähnt, auch von oberflächlich gesehen schwächerer Seite beschützt…
Eine gute Frage… wer ist schwächer? Bakura oder Ryou… Kaiba oder Kats…
Diese Vergleiche hören ja gar nicht mehr auf… *lach*
Yamis und Ryous Zusammentreffen könnte interessant werden… möglicherweise ist Ryou ja derjenige, mitdem Yami glücklich wird… ok, weit hergeholt, aber ich kann es mir irgendwie vorstellen… aufgrund ihrer analytischen Fähigleiten wären sie bestimmt in der Lage, den anderen zu verstehen und auf ihn angemessen zu reagieren… vielleicht können auch diese sich etwas gegenseitig heilen… ok, genug mit den Fantasien… ^^V
Auf jeden Fall könnte man sagen, die Stützen im Leben in Form von Personen bereichern es auch… füllen es aus mit Befriedigung von Bedürfnissen…
Nun gut, ich hab schon viel zu viel gelabert und dir deine Zeit gestohlen… u.u
Das war’s soweit von mir…
Ich bin übrigens nicht der Ansicht, dass die einzelnen Abschnitte teilweise zusammenhangslos sind. Inhaltlich hast du dch nur ein paar Zeitsprünge gemacht… ich find es, ehrlich gesagt, stilistisch ziemlich schön gemacht (und bevor du fragt: JA, inhaltlich auch. *ggggggg*)…
*winkööö* Pan


Von:  gloeckchen_
2007-07-13T09:47:11+00:00 13.07.2007 11:47
Ich mag Ryo total ^-^*nick*
so oder os mag ich ihneigentlich immer aber bei dir mag ich ich ihn auch ^.-
bakura und beschützer Instink*nick* das kann man sich gut vorstellen*nick* ^^ gerade weil er ein bisschen grob ist ^^
Und ich sage es immer wieder gerne : Es lebe die Freundschfat xDDD*lol* ^^
Die Freundschaft von dne beiden kommt hier natrührlich wieder heraus ^.^Und das mag ich ja *____*
Ich freue mich shcon auf das nächste Kappi ^^

baba
blush
P.S: Vllt. schaffe ich es nicht in den nächsten beiden Kappis ein Kommi sofort zu shcreiben ( bin urlaub) desawegen kann es mit einen Kommis dauern ^^
Von:  Night
2007-07-12T21:03:03+00:00 12.07.2007 23:03
wieder mal totaaaaaaaaal tollig
*sich auf das nächste kappi freu*
mach bloss schnell weiter...das soooo tollig

*knuddel*
your sweet NiGhTyBoY
Von:  feuerregen
2007-07-12T19:52:33+00:00 12.07.2007 21:52
dass du so schnell nachlegst, ist absolut klasse! ^^

kaiba hat joey einen ranzen geschenkt! xD
und bald muss joey keine bandagen mehr tragen!
und kaiba wartet auf ihn!!

das kappi war klasse, ich mag deine dialoge (oder auch mal monologe/vorträge). sie werden nie langweilig! ^^

mach schnell weiter, bin schon tierisch gespannt!
lg, feuerregen
Von: abgemeldet
2007-07-12T17:51:56+00:00 12.07.2007 19:51
Ryou hatte recht. Er und Kts sind sich wirklich sehr ähnlich.
Aber auch Bakura und Kaiba sind sich irgendwie ähnlich. Sie sind beiden Personen, an die man nur schwer heran kommt und die in ihrer eigenen kleinen Welt leben.
Es steht außer Frage, dass sowohl Bakura, als auch Kaiba Liebe brauchen. Doch im Gegensatz zu Kaiba, lässt Bakura ab und zu Ryou an sich heran. Er lebt sozusagen sein Liebesbedürfnis aus.
Kaiba wiederum versucht eher Kats auf Distanz zu halten (kommt mir vor).
Ich denke, die kleine Umarmung im letzten Kapitel war ein großer Schritt für ihn.

Klasse geschrieben ^^ Super!

...bastet
Von: abgemeldet
2007-07-12T17:46:18+00:00 12.07.2007 19:46
Hui...
*von Kapitel erschlagen werd*
Das war ja mal wider ein klasse Kapp.
Ich habs gleich noch ein zweites mal gelesen. Ich finde es umwerfend, wie gut du Das Verhalten deiner Characktere erklärst.
Einfach nur Toll.
Och manno. Da will man objecktive und hilfreiche Kritik geben und kann nur schreiben wie toll das alles ist.
Nicht dass ich unbedingt etwas Negatives finden will, oder so.
*hüstel*
Nicht dass du mich falsch verstehst...
Arhg... ich bin ja schon still.

Ach Ich wollte dich noch was fragen. *Chibiaugen aufsetz*
In dem Kappi... *nachgucken geh* ...30 hast du angeboten die Sache mit den Abwehrmechanismen per ENS näher zu erläutern. Du könntest mir das nicht gaaa~nz zufällig... *Chibiaugen vergrößer* ...nur wenn es dir keine Umstände macht natürlich... zuschicken?
Das wäre echt nett.
Mit der Philosophiedroge hast du sowas von recht. Davon komm ich auch schon seit einer Ewigkeit nicht weg. Obwohl... die Frage ist nur, will ich das überhaupt ^.~

*weg subbel*
AGi
Von:  Kouzuki
2007-07-12T17:24:25+00:00 12.07.2007 19:24
Die Länge gefällt mir sehr ^^
So liebe ich das XD
Auch wirkt es mit den längeren Absätzen nicht mehr so abgehackt ^^"
Wenn ich da an manche Kapitel denke.. >__< Ohjee~

Zum Inhalt..
Was lässt sich dazu sagen?
Ich als Shonen-Ai-freak dränge natürlich auf ein wenig mehr körperlichen Kontakt zwischen den Beiden >__________<
Aber is ja deine FF XD
Langsam glaube ich auch nicht, dass die Beiden so bald miteinander was anfangen werden ^^" Mittlerweile denke ich dich zu kennen XD

Aber mal was ganz anderes, was wohl wichtiger wäre, für Jounouchis Analyse von Kaibas Verstand:
Nun weis ich allerdings nicht, wie weit du schon bist >__< Aber vielleicht kannst du es denoch einbauen: Hast du schonmal was von Lebensfallen Schemata gehört?
Ich erklär es dir gern mal über ENS, wenn es dich interessiert ^^ Aber im Groben: Lebensfallen sind psychologische Aspekte, die das Verhalten der Menschen anhand kindheitlicher Erlebnisse erklären
Von:  alcatras007
2007-07-12T14:00:50+00:00 12.07.2007 16:00
Das Kapitel war wirklich interessant. Vor allem weil ich mehr über die Personen wissen will. Alle Charaktere werden von dir wundervoll beschrieben und analysiert und gerade das gibt der Geschichte ihre Spannung. Ich finde es also sehr gut, dass in diesem Kapitel Ryou wieder einmal genauer beschrieben wurde.

Ich freue mich schon (wie immer) auf's nächste Kapitel.

Alcatras007


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