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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Anxiety

Mir ist nebenher mal aufgefallen, dass ich einmal versehentlich zwei Kapitel mit deutschem Titel hintereinander gebracht habe... aber ändern werde ich es nicht mehr ^.^ Manche Dinge kann man irgendwie nur in Englisch wirklich ausdrücken. Die Sprache hat irgendwie meine volle Liebe, obwohl ich den Unterricht nicht mag v.v

Ich finde es übrigens sehr erfreulich, wie realistisch ihr euch selbst einschätzt, wenn ich versucht euch in diese Situationen zu versetzen. Kaum einer wüsste, was man tun sollte - die einzigen Ideen waren einen Krankenwagen oder Yami zu rufen. Es gab in dieser FF insgesamt schon mehrere Situationen, wo sicherlich viele nicht gewusst hätten, wie sie reagieren sollen. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass einige der vorgestellten Reaktionen definitiv nicht die Angemessensten sind - aber etwas tun ist immer besser als nichts. Katsuyas hier gegebene Reaktion ist definitiv keine Empfohlene, aber manchmal hilft sie ^.-

Und jetzt viel Spaß beim Lesen und einen frohen Advent ^.-
 

_________________________________________________________________________________
 

Kaiba zuckte heftig zusammen, sein Kopf flog nach oben und seine Lider rissen auseinander.

„Sie bleiben hier!“, schrie der Blonde weiter, „Wenn ich mich schlecht fühle, soll ich zu Hause bleiben, ja? Und sie? Wenn sie sich schlecht fühlen, dann funktionieren sie einfach weiter, als könnten sie bequem mit kaputten Teilen arbeiten! Und, was wollen sie tun, jetzt wo sie die Arbeit nicht abgelenkt hat? Noch weiter funktionieren? Sie machen sich kaputt! Denken sie nächstes Mal nach, bevor sie so eine leichtsinnige Aktion starten! Sie können auch mal einen Tag schwänzen! Und weil sie so einen blöden Fehler gemacht haben an so einem Tag nicht zu Hause zu bleiben, werden sie jetzt gefälligst auch keinen Anfall kriegen! Ich verbiete das!“

Bei. Allen. Göttern.

Die Zeit blieb stehen. Da war keine Zeit. Es war alles nicht wahr. Er hatte das nicht gesagt. Das konnte er nicht gesagt haben. Bewegungslos betrachtete er die vor Schock geweiteten Lider, die halbgroßen Pupillen, die stumm geschlossenen Lippen, die Brust, die sich weder hob noch senkte.

Ein Schauer durchlief ihn, als wäre ein Regenschwall von oben über ihn herabgesunken. Er hatte es getan. Er hatte Kaiba angeschrieen. Er. Er hatte einen psychisch Labilen... angeschrieen... es war kaum für möglich zu halten, doch Kaibas Augen schienen aus dessen Kopf gedrückt zu werden. Die Zeit lief wieder.

Arme schnellten in die Höhe, Hände, Finger, Nägel krallten sich in die mit brünettem Haar bedeckte Kopfhaut, Knie, Hüfte, Oberkörper gaben nach. Ein dumpfer Laut, eine Teilsekunde nur und Katsuya starrte ins Leere. Kaiba war aus seinem Blickfeld verschwunden.

Eine zusammen gekauerte Gestalt saß stattdessen vor seinen Füßen, die Beine kraftlos angewinkelt, das Kreuz gebeugt, die Handflächen drückten sich auf die Ohren, als wollte er vom Geschehen nichts mitbekommen.

Von diesem atemberaubenden, trommelfellzersprengenden, gequälten, spitzen Schrei, den die Kreatur selbst ausstieß.

Bevor Katsuyas Hände seine Ohren auch nur erreichen konnten, war es schon wieder still.

Völlige Stille.

Es schienen Stunden zu vergehen, bis Kaiba keuchender Atem wieder einsetzte. Ein Zittern durchlief ihn, die Arme sackten schlaff zu Boden und mit geschlossenen Lidern legte er den Kopf in den Nacken. Braun traf silbernes Blau.

„Das tat gut.“, flüsterte der Ältere und lächelte zu Katsuya hinauf.

„Was ist los?“, schrie eine schrille Stimme von der Tür, „Herr Kaiba, sind sie da drin?“, jemand rüttelte an der Tür, „Herr Kaiba!“

Katsuya schnellte herum, zurück, warf einen Blick zu dem noch leicht desorientierten, verwirrt schauenden Mann, der sich gerade aufrichtete, griff nach dem scharfen Brieföffner auf dem Tisch und fuhr damit über die Handinnenfläche seiner linken Hand, während er die Zähne zusammenbiss. Einige Tropfen Blut sprengten auf der aufgerissenen Haut, verteilte sich in den Furchen, doch er schenkte seinem Werk kaum einen Blick, während er zur Tür rannte.
 

„Katsuya, was soll ich bloß mit dir machen?“, fragte Isis mit einem tiefen Seufzer und tupfte die ihm mittlerweile gut bekannte rote Salbe auf seine Wunde, „Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass du dich wirklich versehentlich mit einem Brieföffner geschnitten hast und deswegen dieser markerschütternde Schrei durch die Schule ging. Zum einen halte ich dich nicht für so dumm und zum anderen... nun ja, dein Schmerzniveau liegt anders als bei anderen Menschen.“

Der Blonde musste sich nicht umsehen, um zu wissen mit welchem Blick Kaiba die Schwester gerade bedachte. Wie gut, dass er davon nicht getroffen wurde. Noch nicht. Aber hey, er hatte es schließlich für ihn getan, oder? Außerdem eine selten intelligente Aktion.

„Dem ist so.“, fauchte die Älteste den Lehrer am Fenster an und wandte sich wieder zu dem Blonden, „Bist du sicher, dass du mir nicht die Wahrheit erzählen willst?“, sie beugte sich näher und flüsterte, „War er das?“, sie nickte gen Fenster.

„Nein, das war wirklich ich.“, erwiderte der Jüngste ebenso leise, „Bitte... können wir das Thema wechseln?“

Sie atmete tief ein, lehnte sich zurück und seufzte.

„Wieder zehn Jahre meines Lebens weniger. Ich sterbe noch eines Tages frühzeitig, weil du mich immer so schockst.“, sie nahm eine Rolle Mullbinden, entfernte die Folie darum und begann die Wunde zu verbinden.

„Schützt die Krankenkassen vor unnötigen Ausgaben.“, knurrte der Lehrer, verschränkte die Arme und sah stur weiter aus dem Fenster.

„Danke, sie können sehr charmant und taktvoll sein.“, gab die Schwester zurück und kniff die Lider zusammen, während sie die Lippen schürzte – doch Kaiba machte sich nicht einmal die Mühe sie anzusehen.

„Der ist nur sauer auf mich, weil ich so dumm bin und mich verletzt habe, obwohl ich es hätte vorher wissen müssen. Man sollte mit Dingen, die einem Schmerzen zufügen können, vorsichtig sein.“, erklärte der Blonde Isis, obwohl er dabei den Älteren ansah, über dessen wütendes Gesicht sich ein Schatten von Traurigkeit legte. Sein Kopf ruckte für einen kurzen Moment in Katsuyas Richtung, bevor er seine Schläfe an das Glas legte.

Isis Blick schwenkte von ihm zu dem Schüler, zurück und schließlich auf die Hand, die sie gerade verband. Was immer auch ihre Gedanken waren, sie schien sie für sich behalten zu wollen.
 

„Wo gehst du hin?“, fragte Kaiba tonlos und passte sich Katsuyas Schritt an.

„Erstmal zu ihrem Büro, um ihre Sachen zu holen, dann ins Sekretariat, um uns beide abzumelden, in die Chemie, um meine Schulsachen mitzunehmen und dann zum Wagen, damit wir nach Hause fahren. Fühlen sie sich in der Lage Auto zu fahren?“

„Katsuya… ich muss arbeiten.“, flüsterte der Ältere.

„Gar nichts müssen sie – außer sich auszuruhen. Wir fahren, keine Widerrede.“

„Ich…“, er griff nach dem Ärmel der dunkelblauen Schuluniform, „Ich werde arbeiten…“

„Pflichtbewusstsein in allen Ehren, aber das werden sie nicht.“, bestimmte der Jüngere hart, „Keinesfalls werden sie in ihrem Zustand arbeiten.“

Kaiba verneinte nicht. Er wusste, dass es ihm bescheiden ging. Aber einen anderen Einwand schien er zu haben: „Arbeit lenkt aber ab.“

„Wäre es nicht so schlimm heute, vielleicht, aber nicht nach solch einem Zusammenbruch. Sie sehen nicht so aus, als stecke gerade sehr viel Selbstvertrauen in ihnen.“, Katsuya nahm die Hand, die seinen Ärmel hielt in die eigene und zog den Anderen in dessen Büro, „Was machen wir eigentlich bezüglich der Videoaufnahmen?“, er warf einen schnellen Blick zur Kamera.

„Die nehmen nichts auf.“, flüsterte Kaiba, „Die Schule wurde verklagt, danach mussten sie sie ausmachen…“

„Sehr erfreulich.“, der Blonde griff nach dem Mantel und hielt ihn so, wie der Kellner es im Restaurant getan hatte, „Haben sie noch mehr als die Tasche, was sie mitnehmen müssen?“

Der Brünette schüttelte den gesenkten Kopf, nahm das Gepäckstück und schloss die Tür nach Verlassen des Raumes ab. Er blieb stumm, während Katsuya den Sekretärinnen erzählte, dass Kaiba sich bereit erklärt habe ihn wegen der Hand ins Krankenhaus zu begleiten – oh, wie freundlich sie plötzlich waren – und wartete vor der Tür, als Katsuya sich bei seinem Chemielehrer entschuldigte, Ryou eine Entschuldigung für die restlichen Stunden reichte, sich selbst entschuldigte, dass er nicht kommen könnte und sich schnell seine Nummer geben ließ – so viele Entschuldigungen hatte er selten hervorgebracht – und beide schließlich nach Hause fuhren.

Zum Glück ohne Zwischenfälle. Er sollte vielleicht Yami beizeiten fragen, ob man in labilen Zuständen vielleicht nicht Autofahren sollte. Aber Kaiba war dabei sehr sicher, zumindest bei ihm schien es gerade keine übermäßig waghalsigen Manöver hervorzurufen. Keine überfahrene rote Ampel, keine verzögerte Reaktionszeit. Zumindest wirkte es so.

Katsuya beobachtete den Fahrer genau. Er hatte den Gedanken lange nicht mehr gehabt, doch in Momenten wie diesen kam er wieder auf: Was ging bloß in seinem Kopf vor?

Kaiba war ein Mann von übermenschlicher Schönheit, seidiges Haar, samtene Haut, funkelnde Augen und geschmeidig aussehende Lippen. Eine kräftige, athletische Statur, kein Gramm Fett zu viel, geschmackvolle, edle Kleidung. Und doch war dieser Mann wie zerstört. Er war ein Drache, aber einer mit rissiger Haut, Flügeln, die nie das fliegen gelernt hatten und weißen Augen. Und obwohl er so verletzt war, hatte er Katsuya zu sich gelassen. Kaiba war so unglaublich stark – er hatte vertraut. Er hatte es geschafft Vertrauen zu schenken. Und er sollte es nicht bereuen.

In Katsuyas Brust schien ein Feuer zu entfachen. Vielleicht würde er sich zu Tode kämpfen. Yami hatte ihn gewarnt, man konnte nur wenige Menschen mit Liebe und Zuneigung retten. Vielleicht würde ihn dies zerstören. Aber wenn es ihn zerstörte, so konnte er wenigstens eins sagen: Sein Leben hatte einen Sinn gehabt.

Und wenn es nur der Versuch war, ein einzelnes Wesen zu retten. Denn dieses Wesen war die Mühen wert. Dass Mokuba gescheitert war, hieß nicht, dass er das auch tun würde.
 

Kaiba stellte den Motor ab, seufzte und sank in den Sitz zurück.

„Wie geht es ihnen?“, fragte der Blonde vorsichtig.

„Ich bin müde…“, flüsterte der Ältere und fuhr sich mit Zeigefinger und Daumen über Augen und Nasenwurzel, „Solche Anfälle laugen aus.“

„Wie wäre es dann, wenn wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machen? Ich koche heiße Schokolade und wir breiten uns mit Decken und Kissen vor dem Sofa aus.“, schlug Katsuya vor.

„Da schlafe ich dir ein…“

„Ist wahrscheinlich auch eine gute Idee. Kommen sie.“, er stieß ihn leicht an und verließ selbst den Wagen – Kaiba folgte nur noch widerstandslos. Er schloss den Wagen zu, die Haustür auf, holte wie ihm angewiesen sein Bettzeug und legte alles so hin, wie der Jüngere es ihm sagte. Ihn schien wirklich jeglicher Eigenwille verlassen zu haben.

Katsuya schluckte. Ob er das Richtige tat? Wenn er bloß Yami hier hätte. Er musste so viel fragen. Einmal tief durchatmend griff er die beiden Becher Schokolade und trug sie ins Wohnzimmer, wo Kaiba sogar schon den Couchtisch zu umgestellt hatte, wie er vorhin darum bat. Derzeit kniete er einfach nur apathisch auf dem Boden. Kompliziert. Na, wenigstens wusste Kaiba, dass er kompliziert war. Aber wer war das nicht?

„Hey…“, flüsterte der Blonde, stellte ein Gefäß ab und hob das andere zu Kaibas Lippen, „Schoko. Trinken sie doch etwas.“

Der Brünette tat wortlos wie gebeten und leerte es direkt um die Hälfte.

„Wie wäre es mit hinlegen?“

Dasselbe. Er tat einfach alles ohne auch nur einen Ton dazu verlauten zu lassen. Wann hatte er bloß solch ein Verhalten gelernt? Bei seinem Adoptivvater? Ruhig deckte der Neunzehnjährige den Anderen mit seiner Decke zu, faltete das Kissen einmal in der Mitte, schob es unter den braunen Schopf und setzte sich an dessen Ende, um mit seiner Hand Kaibas Kopf kraulen zu können – was als einziges eine selbstständige Handlung hervorrief, denn der Liegende drehte den Kopf so, dass es viel Fläche dazu gab.

„Würden sie mir von ihrer Kindheit erzählen?“, fragte Katsuya und versuchte so sanft wie möglich zu klingen.

„Von welchem Teil?“, flüsterte die verwöhnte Person am Boden.

„Allem. Von Anfang an.“

„Das wird lange dauern.“, warnte der Blauäugige vor und richtete seine Augen in dieselbe Richtung wie Katsuya – auf die Wand.

„Wir haben den ganzen Tag.“

„Das wird reichen.“, Kaiba atmete tief ein und begann zu sprechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Flaire
2007-12-27T21:06:54+00:00 27.12.2007 22:06
So und weiter geht’s ^.^

Es ist schon ein sehr gewöhnungsbedürftiges Bild, wenn man den starken, stolzen Kaiba plötzlich wie ein zusammengesunkenes Häufchen Elend auf dem Boden wieder findet. Aber selbst das kann Kats nicht abschrecken. Er hängt wirklich sehr an dem Älteren. Sogar so sehr, dass er von diesem Ablenkt und sich für ihn sogar selbst verletzt O.O In dem Moment hat er wirklich sehr praktisch gedacht. Hut ab.

Aber Isis kann man wirklich nicht schnell hinters Licht führen, was? Ich glaub die gute Frau verbringt zu viel Zeit mit den Beiden ^.^

Kaibas Blick wurde kurz traurig? Im Übrigen sehr schön beschrieben die Szene ^.^ Was ihn wohl so traurig gemacht hat. Die Tatsache, dass sich Kats für ihn verletzt, gelogen hat oder beides?

*grins* Kats kann echt zur Glucke werden. Das hätten sich beide damals sicherlich auch nicht träumen lassen, dass sie mal die Rollen tauschen. Kats bestimmt, wo es lange geht und Kaiba, der mehr oder weniger folgsam hinter ihm her tapst. Kats Selbstvertrauen hat sich wirklich sehr gemausert.

Labile Zustände und Autofahren? Na ja das haben wir zwar nicht genau gelernt, aber uns wurde zumindest gesagt, dass wir die Emotionen doch bitte nicht mit ins Auto nehmen sollten und uns vorher abreagieren ^.- Demnach gehe ich mal davon aus, dass man das auch nicht in einem labilen Zustand machen sollte. Denn du bist dann ja nicht voll aufmerksam und damit verlangsamt sich deine Reaktionszeit und dann kann es zu Unfällen kommen. So weit meine Einschätzung *lach*

Warum Kaiba kaum Selbstwertgefühl hat scheint nicht an seinem Aussehen zu liegen. Kann aber dennoch sein. Gerade sehr schöne, in diesem Fall halt Männer, haben es nicht leicht den/die richtigen Partner/Partnerin zu finden. Wenn man zu schön ist kann das auf andere einschüchternd wirken. Oder man ist nur wegen seinem Aussehen interessant. Der Charakter ist dann unwichtig. Und wenn dieser dann unwichtig ist kann es dazu führen, dass sensible Wesen (Kaiba war einer, oder?) sich nur auf ihr Aussehen reduziert fühlen. Was also dann gar nicht gut tut. Weia, was für ein Versuch was zu erklären... v.v°

Oh man, der Anfall muss Kaiba wirklich sehr schwer mitgenommen haben, wenn er so widerstandslos ist. Entweder ist er zu müde, um sich irgendwie zu wehren, oder er weiß irgendwo in sich, dass Kats die Situation nicht ausnutzen würde und vertraut ihm einfach. Bin mal gespannt, welche Variante dichter dran ist.

Ich hoffe die beiden Kommis sind in etwa so geworden, wie du sie dir gewünscht hast. Den Rest muss ich jetzt erst mal wieder auflesen. Aber ich dachte du wartest schon so lange drauf, da wollte ich die beiden zumindest schon mal fertig machen ^.^

OMG Das sind schon vier Kapitel??? T.T Ich trödel echt abartig...

Liebe Grüße
Chibi
Von: abgemeldet
2007-12-15T23:40:06+00:00 16.12.2007 00:40
oh ja die kindheit von kaiba das könnte interessant werden gut das ich direkt weiter lesn kann
Von: abgemeldet
2007-12-13T12:23:43+00:00 13.12.2007 13:23
Jetzt würd es spannend!^^
Der arme Kaiba, so ein Anfall macht wirklich angst.


(sorry hab das kapi erst entdeckt*hust*)
Von: abgemeldet
2007-12-12T19:33:35+00:00 12.12.2007 20:33
Diese vertraute Atmosphäre ist spürbar… gut beschrieben…
Bei fast jedem anderen würde ich mich jetzt freuen, aber bei dir macht mich das eher misstrauisch… *megadrop*
^^VVVVVVVVVVVV
[…]Katsuyas hier gegebene Reaktion ist definitiv keine Empfohlene, aber manchmal hilft sie ^.-[…]
HA! Sag ich doch… *lach*
Nicht perfekt, aber perfekt wäre ja langweilig und unrealistisch.
[…]Und weil sie so einen blöden Fehler gemacht haben an so einem Tag nicht zu Hause zu bleiben, werden sie jetzt gefälligst auch keinen Anfall kriegen! Ich verbiete das!“
Bei. Allen. Göttern. […]
*staun* Da hat sich wohl jemand zuviel bei einem gewissen Lehrer abgeguckt… Kats ist orientierungslos und da sucht man sich gern Vorbilder aus seiner Umgebung…
[…]Arme schnellten in die Höhe, Hände, Finger, Nägel krallten sich in die mit brünettem Haar bedeckte Kopfhaut, Knie, Hüfte, Oberkörper gaben nach. Ein dumpfer Laut, eine Teilsekunde nur und Katsuya starrte ins Leere. Kaiba war aus seinem Blickfeld verschwunden.
Eine zusammen gekauerte Gestalt saß stattdessen vor seinen Füßen, die Beine kraftlos angewinkelt, das Kreuz gebeugt, die Handflächen drückten sich auf die Ohren, als wollte er vom Geschehen nichts mitbekommen. […]
Mmh… das ist bestimmt auch so eine Reaktion aus Kindertagen… was da wohl vorgefallen ist. *grübel*
[…]Katsuya schnellte herum, zurück, warf einen Blick zu dem noch leicht desorientierten, verwirrt schauenden Mann, der sich gerade aufrichtete, griff nach dem scharfen Brieföffner auf dem Tisch und fuhr damit über die Handinnenfläche seiner linken Hand, während er die Zähne zusammenbiss. […]
Schnelle Reaktion… er zögert nicht, für Kaiba in die Bresche zu springen… das könnte problematisch werden…
[…] „Schützt die Krankenkassen vor unnötigen Ausgaben.“, knurrte der Lehrer[…]
*umfall* Eisblock forever… *lach*
[…] „Erstmal zu ihrem Büro, um ihre Sachen zu holen, dann ins Sekretariat, um uns beide abzumelden, in die Chemie, um meine Schulsachen mitzunehmen und dann zum Wagen, damit wir nach Hause fahren. Fühlen sie sich in der Lage Auto zu fahren?“
„Katsuya… ich muss arbeiten.“, flüsterte der Ältere. […]
Also das finde ich schon etwas unrealistisch… so viele Umwege in so einer Situation… viele Dinge kann auch einer allein oder per Telefon erledigt werden…
[…]Er war ein Drache, aber einer mit rissiger Haut, Flügeln, die nie das fliegen gelernt hatten und weißen Augen. Und obwohl er so verletzt war, hatte er Katsuya zu sich gelassen. Kaiba war so unglaublich stark – er hatte vertraut. Er hatte es geschafft Vertrauen zu schenken. Und er sollte es nicht bereuen. […]
Eine der schönsten Metaphern seit langem… wirklich gut… vor allem das mit den Flügeln, die nicht fliegen konnten… noch nie Freiheit erfahren haben…
[…]Denn dieses Wesen war die Mühen wert. Dass Mokuba gescheitert war, hieß nicht, dass er das auch tun würde. […]
Moment mal. Woher will Kats denn wissen, dass Mokuba versucht hat, Kaiba zu helfen? Und wenn das der Wahrheit entspräche, müsste Kaiba wegen seinem Vater so sein… wenn Mokuba weg fällt, bleibt ja nicht mehr viel… was ist da denn bloß verdient? *umfall* *auf glühenden Kohlen sitz*
[…]Katsuya schluckte. Ob er das Richtige tat? Wenn er bloß Yami hier hätte. Er musste so viel fragen. Einmal tief durchatmend griff er die beiden Becher Schokolade und trug sie ins Wohnzimmer[…]
Erst hat er festgestellt, dass es gefährlich ist, jemanden selbst therapieren zu wollen und dann macht er es doch… er opfert sich schon wieder auf…
[…] „Das wird reichen.“, Kaiba atmete tief ein und begann zu sprechen. […]
*glubsch* Welch abgrundtief gemeiner Cliffi… v.v°
*wegschlürf* Pan

Von:  trinithy
2007-12-08T12:25:05+00:00 08.12.2007 13:25
*wink*
hach, endlich finde ich zeit dir schnell ein kurzes feedback für das kapitel dazulassen....^^

es ist erst einmal natürlich total super, wie immer!=)

ich bin ja jetzt auch mal total gepsannt uaf das (die) nächste(n) kapitel, wenn es um kaibas kindheit geht...mal schaun welchen einblick wir da noch in sein innerstes bekommen, und welche geheimnisse in ihm schlummern...*ganz neugierig ist*

kats reaktion und handlung gegenüber seto sollte man allerdings wohl wirklich nicht unbedingt nachmchen in solchen situationen...=)

hach, bin echt super gespannt wies weiter geht, ob katsuya sich wirklich zu tode lämpft (bitte nicht *heul*) oder ob er es schafft seinerseits seto zu helfen.....menno, für deine ff brauhct man ja echt nerven wie drahtseile *grins*

bis zum nächsten kapi
LG trinithy
Von:  Cable
2007-12-07T13:10:46+00:00 07.12.2007 14:10
*______*
Oh man so ähnlich hab ich es irgendwie geahnt
Ich bewundere deinen Stil und ich weiß nich irgendwie fällt mir zu deinen Kapiteln nie was ein...
Von:  Jonouchi
2007-12-07T05:44:03+00:00 07.12.2007 06:44
Hi Gepo,

bevor ich irgendwas anderes sagen bzw. schreiben kann, muss ich auf das zurück kommen, was du geschrieben hast. Das Kaiba von unmenschlicher Schönheit ist.. Ich geb dir (oder Joey?) da mal zu 100% recht..
Ich mein.. woah.. wie sag ich das jetzt? Kaiba ist glaub ich, der schönste Kerl der mir je unter Augen kam x///P.. *verliebt desu*

Und jetzt zu allem anderen..
Wie du im Vorwort geschrieben hast, ist es nicht unbedingt das beste, jemanden, der nen Nervenzusammenbruch hat bzw. labil ist, anzuschreien.. Das verschlimmert in etwa 56% der Fälle alles.. Aber ich habe selber schon erlebt, wie es etwas besser gemacht hat.. Von daher finde ich es gut, dass du diese Variante gewählt hast, um Kaiba aus seinem Anfall zu befreien.. naja.. so halb zu befreien, wenn ich mal nach dem Ende des Kapitels gehe..
Ich finde es bewundernswert, wie Joey sich SO viele Gedanken um Kaiba macht.. das er sich wieder und wieder vornimmt, bei allem, was er für wichtig empfindet nachzuhacken, um ihn (und vielleicht die Menschheit) besser verstehen zu können.. Und Kaibas Verwandlung.. wie soll ich sagen?.. wie er solangsam Handzahm wird, ist niedlich mit anzusehen, auch wenn das WIE erschütternd ist..
Das mit dem Brieföffner.. naja.. da hätte ich Joey vermutlich auch nicht geglaubt, wenn ich Isis gewesen wäre, wenn ich ihn mit all den Verletzungen gesehen hätte.. Aber ich glaub ich hätte auch nicht gedacht, dass Kaiba das war ^^'
Zu Joeys Vorhaben, Kaiba durch Liebe und Zuneigung zu retten.. und wenn es sein Leben zerstören würde.. ich weiss nicht.. das gibt mir das Gefühl, dass genau DAS noch passieren wird.. Das Joey sein eigenes Leben wirklich wegschmeisst.. für Kaiba.. Aber das ist nur eine wage Vermutung..
Im übrigen hab ich schon wieder ein Lied dazu gehört.. ich mein.. das passt hier wirklich nicht so wirklich rein.. aber auch hier, irgendwie wieder doch.. auf jedenfall passt es zur deprimierenden Stimmung.. (Britney Spears mit >I'm not a Girl<)
Was noch?
Ach ja.. ich bete dafür, dass Kaiba im nächsten Kapitel wirklich von seiner Kindheit erzählt und das ganze nicht einfach übersprungen wird.. Aber da vermute ich, bist du nicht so.. oder?
Joah.. zum Anfang.. wie Kaiba... da so schreit.. und wie er davor zusammenbricht.. da hab ich irgendwie angst bekommen.. es hat mich traurig gemacht.. dabei weiss ich, wie befreiend so ein schrei sein kann (ich glaub ich brauch das auch mal wieder x.x")...

so.. jetzt hab ich dich wieder genug genervt..
ich hoffe du hattest einen schönen Nikolaustag
*nachträglich schokokekse und kakao hinstell*
Freu mich auf dein nächstes Kapitel!
Von:  Bakira
2007-12-07T01:30:17+00:00 07.12.2007 02:30
Hallöchen!

Bin erst vor ein paar tagen auf "Dead Society" gekommen und jetz hat sie mich schon 2 schlaflose Nächte gekostet, schäm dich ;)
Ne, scherz, daruf kann man echt stolz sein ^^
Ich finds toll das du diese psychischen seiten so stark einbringst auch wenns für mich persönlich manchmal ein bisschen zu oft ist,(das klingt als wär ich total dumm, ne?) aber ich versteh gut das es für die ff wichtig ist!
Die ganzen Verhaltensmuster kannte ich schon vorher, nur die fachbegriffe und der aufbau usw. kannte ich dazu nicht, das ist schon sehr interresant, auch wenn ich sie mir nicht merken kann.^^'
So finde ich die charaktere sehr gut, auch wenn es etwas seltsam ist das fast alle (außer natürlich joey ;) )soviel über die psychologie wissen, wirkt manchmal, auf mich, unecht.
Aber die kritik ist nebensächlich, die ff is toll!! ^^
ich hab in deinem steckbrief gelesen das dein lieblingsfilm harold u. maude ist, das hat mich echt gefreut, ich kenn nämlich, unter 30, niemanden der den film kennt, ist nämlich auch mein lieblings film ^^


LG
Chibi




Von:  Shakti-san
2007-12-06T22:10:17+00:00 06.12.2007 23:10
okay, wo fang ich da jetzt heut an...
es war sicher nicht wirklich das richtige das Kats Seto angeschrien hat, aber die wirkung darauf hatte wenigstens etwas gutes.
Kats reaktion aufs klopfen kann ich voll nachvollziehen. er will Kaiba beschützen und wenn es rauskommen würde, das Seto so psychisch drauf ist, wär es wohl ziemlich sicher, das er seinen Beruf nicht mehr ausüben darf. hätt wohl nicht anders reagiert. auch sein wunsch nach Yami kann ich voll verstehen.
die szene im wohnzimmer.. irgendwie auch wieder goldig.. Kats grault Seto und dieser wird hoffentlich in wenig über sich erzählen, damit Kats ihn etwas besser verstehen kann.
mehr gibts heute nicht, es ist spät, ich bin müde. aber beim nächsten x gibts sicher wieder mehr *grins*
LG Ran
Von:  Kouzuki
2007-12-06T17:44:45+00:00 06.12.2007 18:44
Q^Q
Boah~
Sooo.... haaaaach~ *ganz tief seufz*
Des Kapi is echt so genial~ Freu mich schon übelst auf das nächste! (Aber wie ich schätze, wirst du nicht von Kaibas Kindheit reden, weil die ja ein eingefleischter YGO-Freak eh schon in und auswendig kennt XD)

Das blöde is aber, ich hab nix zum meckern T___T
Das Kapi war einfach so schön.... (Auch wenn ich Kaiba sehr ooc finde, aber das ist ja die Interpretationsfreiheit von Animes ^^)


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