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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Sterne und Träume

Kapitel 100 ^v^ Jubiläum!

Ich möchte nur noch einmal darauf hinweisen, dass ich das letzte Vorwort um folgende Info erweitert habe: Multiplizität ist keine Schizophrenie. Das wurde mal versehentlich in diese Sparte gerechnet, aber es ist definitiv keine. MPS gehört zu den Dissoziationsstörungen.

Und danke für die Glückwünsche, ich werde mich anstrengen bei meinen Klausuren ^.^

Und nun viel Spaß beim Lesen!
 

_________________________________________________________________________________
 

„Zeichnen…“, Katsuya atmete tief durch, hob eine Hand vor sein Gesicht und betrachtete sie, „Ich denke…“, er drehte sie leicht vor seinen Augen, „Ich werde es versuchen.“

„Gut.“, ein Lächeln breitete sich auf Yamis Lippen aus.

Der Blonde schloss die Augen und ließ die Hand sinken.

„Können wir das Thema wechseln?“, bat er leise.

„Natürlich.“, der Ältere nahm die Hand von der Schulter und legte sie auf die, die soeben mit einem leisen Geräusch auf die Couch aufgeschlagen war, „Seto und sinnliches Erleben. Was Seto sehr fehlt, ist ein Bezug zu den Schönheiten der Welt. Versuche vielleicht mal mit ihm die Sterne zu betrachten, einen Spaziergang zu machen oder ihn mit Tieren und Kindern in Kontakt zu bringen. Mach statt Licht mal Kerzen an, bau aus Polstern und Kissen eine Kuschelecke, verteil Räucherstäbchen… all so ein Zeugs. Genau das ist es, was sinnliches Erleben ist. Seto wird auf einiges davon nicht ansprechen. Er kann dir die Gaszusammensetzung jedes Sterns am Himmel mit Koordinaten angeben – wer weiß, ob er die Schönheit des Himmels noch sehen kann. Aber es muss Dinge geben, die auch ihn berühren.“

Seine positiven Gefühle, seinen Sinn für Schönheit anregen… mit Meditation und heißen Bädern und Räucherstäbchen und kuscheligen Sachen und Tieren und Kindern und Sternen… so langsam formte sich ein Bild dessen, was Seto brauchte.

„Ich glaube, ich verstehe langsam.“, gab Katsuya nachdenklich von sich, „Ich soll diesen… Homo ludens?“, Yami nickte, „Ich soll den Homo ludens mit so etwas hervorlocken. Mit Schönheit… wäre ein Candle-Light-Dinner eine gute Idee?“

„Eine perfekte Idee.“, stimmte der Ältere zu.

„Man bräuchte so ein Haus im alten Stil…“, der Blonde geriet in eine Gedankenspirale, „Mit einem Teich und einem kleinen Wasserfall. Mit Tatamimatten und Schiebetüren und Außengängen… vielleicht irgendwo ein westliches Zimmer mit einem Kamin, in dem an Winterabenden das Feuer brennt… im Sommer gibt es frische Mandarinen, im Herbst warme Schokolade, im Winter Bratäpfel und im Frühling zieht eine kühle Brise durch das Haus. Die Kirschblüten blühen und wir gehen im Park spazieren…“, seine Lider fielen zu, „Wir sind auf einem Feuerwerk und tragen Yukatas. Locker hat er den Arm um meine Hüfte gelegt und mein Kopf lehnt an seiner Schulter. In der anderen Hand hält er die Süßigkeiten, die wir auf dem Jahrmarkt gekauft haben…“

„Hm-hm…“, Yamis Stimme war wie Balsam auf seiner Haut, so tief und lang waren die Töne.

„Abends lese ich ein Märchenbuch und er hört mir zu. Seine blaugrauen Augen funkeln vor kindlicher Freude an der Geschichte. Und morgens wache ich in seinen Armen auf und werde mit einem Kuss begrüßt…“

„Das sind schöne Träume.“, flüsterte der Ältere und strich zärtlich über Katsuyas Hand, auf dessen Lippen sich ein Lächeln ausbreitete.

„Und zum Frühstück bringe ich ihm seine Tabletten und schnüre mein Handy an meinen Körper, damit ich keinen Anruf verpasse, sollte er irgendwo einen Anfall kriegen und genug Zeit haben mich anzufunken.“
 

„Aua…“, der Rothaarige zog seine Hand zurück, „Das ist aber kein sinnliches Erleben.“

„Nein, das ist Realität.“, Katsuya öffnete die Augen, „Genau so wie es Realität sein wird, dass er von morgens bis abends arbeitet und sich wahrscheinlich sogar die Wochenenden zuschaufelt. Ob er jemals gesund genug für das alles sein wird, ist auch unklar. Das einzige Problem, was wir nicht haben werden, ist Geld.“

„Ach, Katsuya… seit wann hat die kalte Logik von dir Besitz ergriffen? Du warst so ein übermütiger Homo ludens, woher kommt diese Härte?“, Yami Augenbrauen zogen sich leicht zusammen.

„Aufkommender Sinn für die Realität. Das sind Wunschträume. Natürlich werde ich darauf hinarbeiten, aber ich weiß, dass vieles davon nie wahr wird.“, der Blonde seufzte.

„Vielleicht nicht alles, aber einiges schon. Davon ist eine Menge umsetzbar. Das ist alles sinnliches Erleben gewesen, was man auf die eine oder andere Art ausleben kann. Lass dich nur einfach nicht vom Alltag zermatern.“, eine Hand strich ihm über die Wange, „Erinnere dich an deinen Traum. Das ist ein schönes Ziel.“

Wie konnte Yami so wenig enttäuscht vom Leben sein? Warum glaubte er immer an das Gute? Und das, obwohl doch gerade er wissen sollte, dass das Leben nicht mitspielte. Apropos…

„Wieso heißt es eigentlich der spielende Mensch?“, wechselte er das Thema.

Yami zögerte einen Moment, bevor mit einem leichten Seufzer antwortete: „Weil das Modell aus der Spiel-, Beschäftigungs- und Kunsttherapie kommt. Und weil man als Behandlungsmethode zuerst das Spielen anwendete. Spielen ist wichtig. Es sollte allerdings ein gemeinschaftliches und kein Konkurrenzspiel sein. Und man stellte fest, dass besonders Kinder, bei denen der Homo ludens von früh an unterdrückt wurde, im Erwachsenenalter krank sind.“

„Kinder ohne Kindheit?“, fragte Katsuya wie müde nach.

„Einfach Kinder, die nur Konkurrenz und Regeln erlernten. Die nicht frei künstlerisch tätig sein durften oder spielen durften oder experimentieren durften und so weiter.“

„Sollte man Kinder denn regellos erziehen?“

„Keinesfalls.“, Yami schien vor der Aussage schon fast zurückzuschrecken, so entsetzt war sein Ausdruck, „Homo ludens und faber brauchen Gleichgewicht. Kinder brauchen Regeln. Besonders Sauberkeit, Pünktlichkeit und Ordentlichkeit – aber auch da darf man nie übertreiben.“

„Schon klar… goldene Mitte.“, der Jüngere seufzte, „Langsam hängt es mir zu den Ohren raus…“

„Wenigstens merkst du es dir.“, der Rothaarige warf einen Blick auf die Uhr, „Wo wir schon wieder vom Teufel sprechen… hat Seto gesagt, wann er dich abholt?“

„Nein…“, er hatte sich doch nichts getan, oder? „Wie spät ist es?“

„Gleich neun. Ich meine, er kann sich sicher vorstellen, dass wir uns verquatschen, aber dass er sich so gar nicht meldet…“, sie sahen sich in Augen und ließen den Satz unvollständig.
 

„Seto, geh dran… geh dran…“, Katsuya presste das Handy gegen sein Ohr.

„Hätte er irgendeinen Grund sich gerade heute etwas zu tun?“, plapperte der Rothaarige, während er am Ende der Couch auf und ab ging.

„Brauchen Kranke einen Grund?“

„Ja.“, sie brauchten doch einen? „Aber ein Grund kann alles sein… ein nicht aufgehendes Schloss, ein Anruf, ein Schatten…“

„Beruhige mich noch mehr.“, zischte der Blonde.

Verdammt, Seto! Wo war er? Warum ging er nicht dran?

„Katsuya… ?“, dem Blonden entwich alle Luft, seine Lider fielen zu und er sackte zusammen, „Katsuya?“

„Bei allen Göttern… ich bin erleichtert, dass du dran gegangen bist.“

„Wieso?“, die letzte Silbe schien in die Länge gezogen zu sein. Der Ton klang sogar freundlich – nicht so kalt und trocken, wie er sonst am Telefon war.

„Es ist schon so spät und du hast dich nicht gemeldet.“, versuchte er zu erklären.

„Sollte ich das denn?“

„Äh, nein… also… ich hielt es nur für ungewöhnlich.“, kurzes Schweigen, „Ich meine… sonst meldest du dich. Ich habe mir Sorgen gemacht.“, weiterhin Schweigen, „Seto?“, was zur Hölle war jetzt los? „Seto?“, rief der Blonde in das Handy.

„Hm…“, ein schwacher Laut von anderen Ende der Leitung.

„Seto, was ist los mit dir?“, Yami kroch über das Sofa zu ihm und setzte sich mit besorgter Miene neben ihn, „Seto, bitte sprich mit mir.“

„Ich… ist Yami da?“, die Stimme schien schwach. Nicht, dass Seto nicht immer eher leise am Telefon sprach, er sprach diesmal noch leiser.

„Ja, Yami ist hier.“, Schweigen, „Möchtest du mit Yami sprechen?“

„Darf ich?“, diesmal war noch weniger zu hören.

„Das ist ganz allein deine Entscheidung.“, hörte sich an, als wäre Seto sehr durch den Wind, „Ich gebe ihn dir.“

Mit zusammengezogenen Augenbrauen und hoch gehobenen Lidern gab er sein Handy an Yami weiter, der einen ähnlichen Ausdruck auf dem Gesicht trug – Sorge.

„Seto?“, der Rothaarige blieb still, während sein Blick auf den Couchbezug gesenkt war, „Seto… glaub’ mir, Katsuya weiß, was das für dich bedeutet.“, Katsuya fixierte die Amethyste, die sich hoben, „Ich weiß nichts. Wirklich nichts. Außer deiner Diagnose.“

Oh… ging es darum, wie viel er Yami von gestern erzählt hatte? Befürchtete Seto, dass er jetzt mit seiner Lebensgeschichte hausieren ging? Verdammt… er hätte Ryou gegenüber die Klappe halten sollen. Vielleicht hätte Seto ihm dann vertrauen können. Natürlich hatte der Ältere Zweifel, wo Katsuya doch schon mal etwas ausgeplaudert hatte, wovon er wusste, dass er es nicht sollte. Er war so ein Idiot…

„Nein, ich bin nicht wütend.“, versicherte Yami mit sanfter Stimme, „Seto, warum sollte ich dich anlügen? Ich will dir nicht wehtun.“, Seto war definitiv mit den Nerven am Ende, „Hätte ich es gewollt, hätte ich es längst getan. Meinst du nicht, wenigstens das kannst du glauben? Ich weiß, dass du dich für relativ wertlos hältst, aber mir bist du wichtig.“, Yami atmete tief durch – allerdings so, dass Seto es nicht hörte, „Wir sind doch Freunde, oder?“, für einige Sekunden änderte sich nichts an Yamis Mimik, doch nur kurz darauf spielte ein Lächeln mit seinen Lippen, „Nicht abhauen, ja?“, er stand auf und bedeutete Katsuya ihm zu folgen, „Und drei… zwei… eins…“, er öffnete die Wohnungstür, „Viola.“
 

„Komm herein.“, meinte der Amethystäugige zu Seto, während er gleichzeitig Katsuya sein Handy zurück reichte.

Äh… was? Seto hatte vor der Tür gestanden? Was zur Hölle… ?

Setos Gesichtsmuskeln entspannten sich, bevor seine Unterlider kurz zuckten und sich wie ihre Gegenspieler über Setos Augen spannten, sodass nur noch Schlitze übrig blieben, durch die er Katsuya fixieren konnte.

„Ganz ruhig, Großer…“, Yami fasste an seinen Unterarm und streichelte mit dem Daumen darüber, nachdem er die Tür hinter ihm geschlossen hatte.

Seto entzog sich dem leichten Griff und steuerte an Katsuya vorbei die Küche an.

„Meine Kaffeemaschine ist kaputt.“, informierte der Rothaarige ihn vom Flur aus, nickte dem Jüngsten zu und ging seinem Gast hinterher.

Ein Scheppern.

Katsuya erwachte aus seiner Starre, schnellte zur Küche und erstarrte im Türrahmen.

„Seto…“, Yamis Stimme hatte einen warnenden Unterton.

„Lass mich in Ruhe.“, zischte dieser, während er den Platz ansah, auf dem eben noch die Kaffeemaschine gestanden hatte, die nun auf den Kacheln weilte. Seine Hände hoben sich und legten sich über seine Ohren, die Finger im braunen Schopf vergraben.

„Seto, setz dich.“, befahl der Andere mit tiefer Stimme.

„Nein…“, der Blauäugige schüttelte leicht den Kopf.

„Seto.“, der Ton gewann an Schärfe, „Setz dich. Sofort.“

„Nein.“, Seto hingegen schien heiser.

Katsuya schluckte. Wohin sollte das führen? Die erste Träne lief Setos Wange hinab. Das konnte nicht Sinn der Sache sein, oder? Was wollte Yami erreichen?

„Seto…“

Er antwortete nur noch mit einem Wimmern, während aus den geschlossenen Augen weitere Tränen flossen.

„Dann nicht.“, der Rothaarige drehte sich zur Tür und strebte auf sie zu.

„Nein!“, schrie der Brünette, öffnete die Lider weit, hastete auf ihn zu, warf sich neben ihm auf die Knie und schlang die Arme um seine Schultern, während er den Kopf an seinen Oberarm drückte, „Tut mir Leid. Geh nicht. Bitte. Es tut mir Leid…“, er flüsterte, „Bitte geh nicht…“

„Seto, ich verlasse dich nicht, das weißt du.“, der jüngere von beiden blieb einfach stehen und drehte sich nicht um einen Millimeter zu seinem Gesprächspartner, „Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass du deine Aggressionen an meinen Sachen auslässt. Du bist ganz allein auf die Idee gekommen, dass ich dich nicht mehr mag. Wenn diese Schnapsidee dich so aus der Fassung bringt, dass du das Bedürfnis verspürst etwas zu zerstören, dann mach’ das – aber nicht in meiner Wohnung und erst recht nicht mit meinen Sachen.“

Seto war still. Sein Adamsapfel wanderte einmal auf und ab, bevor sich sein Blick auf das Gerät auf dem Boden richtete. Seine Augenbrauen zogen sich langsam zusammen, bevor er den Kopf senkte, die Schultern hob und seine Stirn gegen Yami lehnte.

„Tut mir Leid… ich werde sie ersetzen.“

„Gut.“, der Rothaarige hob den Arm, an dem der Kniende lehnte und legte ihn um ihn, während er sich zu ihm wandte, auch den zweiten Arm auf seine Schultern niederließ und einen Kuss auf sein Haar setzte. Wie einer unhörbaren Melodie folgend schwankte er vor und zurück und zog Seto dabei mit sich.

Katsuya holte tief Luft – er hatte es seit geraumer Zeit nicht mehr getan, wie er nun merkte – und lehnte sich gegen den Türrahmen.

Wenn man die beiden so sah, drängte sich unweigerlich ein Bild in seine Gedanken. Es war das Bild einer Mutter, die ihr Kind wiegte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Jonouchi
2008-03-05T15:34:38+00:00 05.03.2008 16:34
At first
Glückwunsch zum hundersten Kapitel.. und das noch viele hunderte folgen werden ^^'
echt jetzt ><;;;
*dir ein Blumenstrauss geb*

Ahh.. okay er zeichnet weiter.. zumindestens hat er es vor.. Und bei seinem Sturkopf tut er das sicher auch ;O;

Anou.. Das war ein bisschen übertrieben oder? Von jedem Stern die Gaszusammensetzung? Dann benutzt Seto aber weit mehr als 10% seines gehirns, so wie es den Menschen nachgesagt wird.. dann müsste er mindestens 25% benutzen ô.ô
Okay. er ist ein Genie.. von daher schon möglich .___.""

Anou.. *mit träum* irgendwie wird man rot, wenn man von Jonouchis Träumen liest..
man kann sich richtig hineinversetzen und selbst mitträumen.. Habs gemacht und ohne zu wissen, wie das endete, endete es haargenauso.. Mal wieder pure Magie ^^
Bis zu dem Moment wo man wirklich "Autsch" sagen kann, weil das ein freier fall mit harter Landung auf dem Boden war.. *seufz* Aber Jou-chan hat schon recht.. es ist Realität.. Realität in dieser Fanstory *schief lächel*

Uhm.. Kinder ohne Kindheit.. Das ist doch genau das, was Seto hatte.. oder naja.. er hatte kaum Kindheit. Das ist es doch Katsuya.. *seufz*
Und das unterstreicht die Aussage, dass Kinder ohne Kindheit oft krank werden..
es wundert mich das yami (oder besser du, Gepo ^^) dieses Beispiel nicht angebracht hast..
Oder irre ich mich jetzt mal wieder??? *drop*

*hüstel* halt dir mal kurz die Ohren zu...
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AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH ;O;"" wie kannst du mir.. uns so einen schrecken einjagen.. wäääh.. *dachte sonst was und hatte schon Angst*
*Herz beruhigen muss*
Ich hab mich grad richtig beängstigt gefühlt weil ich wunder was dachte.. Aber..

Was Seto zu Yami sagen könnte... (und Yamis Antworten)
"..."
"Seto?"
"Ich glaube er hat keine Ahnung, was im Moment los ist.."
"Seto... Glaub' mir, Katsuya weiss, was das für dich bedeutet!"
"Aber.. er hat dir doch sicher erzählt was... Wieviel hat er dir gesagt?"
"Ich weiss nichts. Wirklich nichts. Ausser deiner Diagnose!"
"Du bist wütend, weil ich dir nichts gesagt habe."
"Nein, ich bin nicht wütend."
"Du lügst"
"Seto, warum sollte ich dich anlügen? Ich will dir nicht wehtun! Hätte ich es gewollt, hätte ich es längst getan. Meinst du nicht, wenigstens das kannst du glauben? Ich weiß, dass du dich für relativ wertlos hältst, aber mir bist du wichtig"
"Ich weiss nicht..."
"Wir sind doch Freunde, oder?"
"....Hm.. wenn du meinst.. Ich.. stehe vor deiner Tür... und.."
"Nicht abhauen, ja?"
So in Etwa stell ich mir das vor.. auch wenn das fast schon wieder zu viel ist oÔ seitens Seto..

Das Katsuya das so sieht.. ich glaube nicht, dass mich das an Sohn und Mutter erinnern würde.. eher an ein Paar, wo der eine Partner starke Probleme hat und der andere ihn mit all seiner Liebe unterstützt oÔ;
*ehrlich sag*
Merkwürdig das ich das so denke óÕ;;; *grübel*

Gleich gehts weiter :D
Von: abgemeldet
2008-03-02T11:12:43+00:00 02.03.2008 12:12
[…]Kapitel 100 ^v^ Jubiläum! […]
Hö? Aber es sind doch schon 102 Kapi und selbst ohne Prolog sind es 101… Ö.ö
[…] „Man bräuchte so ein Haus im alten Stil…“, der Blonde geriet in eine Gedankenspirale, „Mit einem Teich und einem kleinen Wasserfall. Mit Tatamimatten und Schiebetüren und Außengängen… vielleicht irgendwo ein westliches Zimmer mit einem Kamin, in dem an Winterabenden das Feuer brennt… im Sommer gibt es frische Mandarinen, im Herbst warme Schokolade, im Winter Bratäpfel und im Frühling zieht eine kühle Brise durch das Haus. Die Kirschblüten blühen und wir gehen im Park spazieren…“[…]
Schööööööööööööööööööööööööööönnnn… *mitträum* Das hast du klasse beschrieben…
[…] „Katsuya… ?“, dem Blonden entwich alle Luft, seine Lider fielen zu und er sackte zusammen, „Katsuya?“
„Bei allen Göttern… ich bin erleichtert, dass du dran gegangen bist.“ […]
Oho… diese Reaktion bestätigt mich in meiner Theorie, dass sie Kats allmählich so stark an Kaiba bindet, dass er eine Trennung vielleicht nicht übersteht…
[…]Setos Gesichtsmuskeln entspannten sich, bevor seine Unterlider kurz zuckten und sich wie ihre Gegenspieler über Setos Augen spannten, sodass nur noch Schlitze übrig blieben, durch die er Katsuya fixieren konnte. […]
Diese Beschreibung ist gelungen, aber irgendwie, weil sie so detailiert ist, auch verwirrend…
[…] „Tut mir Leid. Geh nicht. Bitte. Es tut mir Leid…“, er flüsterte, „Bitte geh nicht…“
„Seto, ich verlasse dich nicht, das weißt du.“, der jüngere von beiden blieb einfach stehen und drehte sich nicht um einen Millimeter zu seinem Gesprächspartner, „Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass du deine Aggressionen an meinen Sachen auslässt. Du bist ganz allein auf die Idee gekommen, dass ich dich nicht mehr mag. Wenn diese Schnapsidee dich so aus der Fassung bringt, dass du das Bedürfnis verspürst etwas zu zerstören, dann mach’ das – aber nicht in meiner Wohnung und erst recht nicht mit meinen Sachen.“ […]
Seto scheint ebenso außergewöhnlich stark an Yami zu hängen… auch ein Abhängigkeitsverhältnis… aber wie sieht es mit Yamis Seite aus? Da kommen wir wohl auf das zu, was er verschweigt… schätze ich…
*winkööö* Pan

Von:  Blanche7
2008-02-18T18:46:36+00:00 18.02.2008 19:46
Puh, das Kapitel hatte es mal wieder total insich! Es ist komisch Seto so zu erleben - aber ich bin gespannt wie es weiter geht!

*Super Kapitel*

lg blanche7

Von:  Sweet-Akane
2008-02-17T19:23:21+00:00 17.02.2008 20:23
Seto scheint wirklich total fertig zu sein...
Kats tut mir grad aber auch leid, tut bestimmt weh die beiden so zu sehen...
Ich hoffe sehr, dass alle 3 bald glücklicher werden...
Ich bin gespannt wie es weiter geht!

Von: abgemeldet
2008-02-17T14:33:41+00:00 17.02.2008 15:33
seto tut mir so leid.. wow.. wenn ein seto kaiba mal um etwas bettelt, muss was schlimmes los sein.. der arme...
wieder mal ein klasse kapitel, bis auf die telefon-szene, bei der ich mich am anfang nicht so recht ausgekannt hab.
ich möchte nicht in kats haut stecken. der hats ha auch so extrem schwer...
ich bin eigentlich über die letzten paar zeilen so sprachlos geworden.. ich seh seto und yami richtig vor mir...
Schoko
Von:  trinithy
2008-02-17T12:48:22+00:00 17.02.2008 13:48
wow, das war ein hammer kapitel..
ich bin noch ein bisschen überrascht...dass seto so plötzlich vor der tür stand...

oh gott, der ist ja wirklich mit den nerven am ende (noch mehr, als er es sonst schon ist), es muss ihm echt verdammt dreckig gehen, wenn er bettelt!!!
Ich meine Seto Kaiba BETTELT, das ist doch...so etwas gabs in der ganzen FF noch nicht...

und wie fühlt sich wohl kats dabei yami und seto in dieser pose am ende zu sehne...wahrscheinlich nicht ganz so wohl, ne?

ziemlich traurig ud ich bin total gespannt, wie es jetzt mit seto weitergeht udn was als nächstes passiert.

LG
Von:  Kira-no-Lucifer
2008-02-17T12:27:25+00:00 17.02.2008 13:27
klasse kapi

seto tut mir voll leid bei dem was er alles hat und braucht.
und dann ist er auch noch völlig am ende

*freu mich auf das nächste kapi*
Viel glück bei deinen Prüfungen

_Kisala_

Von: abgemeldet
2008-02-17T10:58:42+00:00 17.02.2008 11:58
klasse kapitel
der arme kats tut mirleid
ich bin gespannt wie das weiter geht
mach bitte schnell weiter
Von:  kuestenfee1
2008-02-17T09:23:01+00:00 17.02.2008 10:23
Armer Seto.
Der ist ja total durch den Wind.
Ist schon erstaunlich, dass er es bis zu Yami geschafft hat um sich Hilfe zu holen.
Aber Katsuya war ganz schön geschockt. Zuerst geht Seto nicht ans Telefon und dann steht er einfach so vor der Tür. Erst darüber erleichtert, dass Seto da ist, kommt gleich der nächste Schock über den derzeitigen Zustand von Seto. Ausserdem ist dann noch die Frage, was Yami mit seiner Reaktion bezweckt. Ich glaube Kats hätte in dieser Situation anders reagiert.
Mal sehen, was diese Situation den Dreien bringt.

lg kuestenfee
Von: abgemeldet
2008-02-17T00:40:06+00:00 17.02.2008 01:40
hey du...
diesmal bin ich pünktlich...
schlaf zwar schon halb aba ich schreib dir eben noch nen kommi ^^
Also ich bin heschockt...nicht weil das kappi nicht gut ist, sondern weil's erstens klasse ist und zweitens seto so leiden musste...
der arme kann einem wirklich leid tun, seufz
armer seto und armer kats...
er wollte doch eigentlich für seto da sein. naja auf jedenfall ist das kappi klasse und ich freu mich schon aufs nächste
bis zu nächsten mal
setoteachan


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