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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Living society

Ich lebe O.O

Jetzt habe ich nur noch die Simulation des mündlichen Abiturs nächste Woche, dann bin ich durch ^~^ Nun ja, bis April zumindest. Und damit gleich zu einer neuen Ankündigung: Es wird weiterhin zwei Kapitel pro Woche geben ^.-

Ich brauche nur noch etwas mehr als zehn Kapitel zu schreiben, dann bin ich fertig O.O Das macht mir... Angst. Ich schreibe an DS seit eindreiviertel Jahren. Da ein Ende drunter zu setzen... *seufz*

Ich denke, es wird sehr sicher eine Fortsetzung geben. Sie wird sehr wahrscheinlich nicht so regelmäßig kommen, aber... ich werde sie mindestens beginnen. DS ist ein so fester Teil meines Lebens, ich möchte es noch nicht aufgeben >.<

Egal, hier erstmal ein neues Kapitel:
 

_________________________________________________________________________________
 

„Glauben sie wirklich, dass man Kinder bestrafen muss?“, durchbrach der Blonde, der seinen kompletten Rücken gegen Setos Seite lehnte, die Stille leise. Den Blick hatte er auch wieder zum Firmament gewandt, während sein Kopf auf dem Arm weilte, der um seine Schultern gelegt war.

„Hast du jemals ein Kind erzogen?“, stellte der Ältere mit leicht herab lassenden Ton als Gegenfrage.

„Nur weil ich wenig Ahnung davon habe, heißt das nicht, dass ich nicht qualifiziert bin, etwas dazu zu sagen.“, gab Katsuya mit einem Knurren zurück.

„Entschuldige.“, der Brünette schien um einiges leiser zu werden, „So war das nicht gemeint…“

„Und wie war es dann gemeint?“

„Nur… dass das nicht möglich ist. Es hatten schon einige die Idee und es geht nicht. Anti-autoritäre Erziehung führt zu völlig verzogenen Blagen, die dann andere erziehen müssen…“, das hätte er definitiv anders ausdrücken können, „Wenn man ohne Bestrafungen erzieht, muss man für eine lebensfähige Einstellung des Kindes mit Belohnungen arbeiten. Und dann müsste man Kinder dafür belohnen, dass sie sich einfach normal verhalten… und sie würden später zusammenbrechen. Die Erziehung ist eine Vorbereitung auf das Leben in der Gesellschaft.“

Und die Gesellschaft ist das Konstrukt, in dem die höchste psychische Gesundheit für die größte Masse an Menschen erreicht wird… Erziehung hieß Kinder darauf vorzubereiten selbstverantwortlich und sich der Verantwortung für die Umwelt bewusst leben zu können, was antiautoritär nicht möglich war. Das müsste es ungefähr sein, was Seto sagen wollte.

„Wenn aber die Gesellschaften anders sind, dann muss auch die Erziehung in verschiedenen Gesellschaften anders sein, oder?“

„Ja.“, Setos Stimme wirkte wieder etwas kräftiger, „Das ist ein ganz grundlegendes Problem.“

„Wieso?“, die braunen Augen wandten sich zu dem neben oder eher hinter ihm Sitzenden.

„Hm… du hast wahrscheinlich die internationale politische Lage nicht so unbedingt verfolgt, oder?“

„Nicht direkt…“, wie sollte er auch? Internationale Politik brauchte man in der Gosse nicht. Da war nicht einmal die nationale Politik wirklich von Bedeutung.

„Aber du kennst doch sicher einige Ausländer, oder?“

„Klar, jede Menge.“, die gab es in seinem alten Wohnort zuhauf.

„Weißt du, die Menschen, also… die, die ich so kenne…“, Menschen mit Geld, was? „Die beschweren sich oft, dass Ausländer sich nicht integrieren würden. Deswegen kommen sehr viele Vorurteile auf und das führt dann zu neuen Problemen und so weiter…“

Na, das war ja sogar ihm bekannt. Ausländer rotteten sich auch in seiner Gegend zusammen.

„Man sagt immer, die kulturellen Unterschiede seien zu groß. Das bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass die Überzeugungen über gesellschaftliche Normen andere sind.“

Sehr einleuchtend. Obwohl es eigentlich komisch war, was für Gesellschaften es geben konnte. So verschieden konnten Menschen doch gar nicht sein, oder?
 

„Wenn man jetzt zum Beispiel die einzelnen Länder nimmt… bei uns in Japan ist es zum Beispiel gesellschaftlich angesehen, dass man keine Emotionen zeigt und fast wie eine Maschine funktioniert. Das heißt aber nicht, dass wir das alle machen.“, er sicherlich nicht, Yami noch weniger, Ryou noch weit, weit weniger und Seto… und Bakura… nein, das taten sie nicht, „Wenn ich aber jetzt jemanden kennen lerne, dann ist das das Verhalten, was ich zeige, weil das als höflich gilt. Und ich sehe das als höflich, weil mir anerzogen wurde, dass das höflich ist. Wenn ich damit aber einen Spanier treffe, dem anerzogen ist, dass viel Körperkontakt höflich ist oder einen Amerikaner, der es als höflich empfindet gleich seine halbe Lebensgeschichte mit ausschweifenden Gesten zu erzählen, dann gibt das natürlich Probleme. Dann denke ich, dass Spanier und Amerikaner unhöflich und laut und aufdringlich sind und Japaner hält man für verklemmt und extrem opportunistisch.“

Das war definitiv ein sehr, sehr großes Problem. Das war genau das, wo Yami ihm doch vor Wochen erzählt hatte, dass man solche Vorurteile durchbrechen musste, indem man versuchte den anderen zu verstehen und sich in seine Lage versetzte.

„Und das ist auch das Problem der Ausländerintegration. Viele können nicht einfach so die Normen einer anderen Gesellschaft übernehmen, deswegen bilden sie Gruppen und isolieren sich. Und der Teufelskreis beginnt.“

Klar, dann dachten die Einwohner, die Einwanderer wären viel zu anders und stießen sie aus, die Ausländer fassten das als aktive Ablehnung ihrer Identität auf und so weiter…

„Und daher gibt es extreme Probleme in Ländern, die keine feste Gesellschaft haben, weil sie von Ausländern überschwemmt werden, so wie zum Beispiel Amerika. Deswegen erzählt man in Amerika beim Kennen lernen direkt die halbe Lebensgeschichte, weil man sich in solch einem Land sonst nur gegenseitig hassen würde. Und es gibt Probleme in Ländern, die bisher ihre Grenzen geschlossen hatten und jetzt die ersten Einwanderer bekommen wie zum Beispiel Japan vor einhundertfünfzig Jahren. Es gibt dort Probleme, wo plötzlich Grenzen geöffnet werden und man sich mit den Nachbarn verstehen muss wie in Irland oder Korea, wobei da meistens auch noch eine kriegerische Vorgeschichte vorliegt. Und es gibt bei allen übernationalen Gesellschaften Probleme, sei es nun die NATO, die UNO, die EU oder die United States of America.“

Was zur Hölle waren das für Organisationen? Hatte er die zu kennen? United States of America konnte er sich ja denken, aber was war der Rest?

„Und das alles kommt nur durch die verschiedenen gesellschaftlichen Normen.“

Aber es ging doch nicht nur um die Unterschiede zwischen den Nationalitäten, oder? Allein seine Zeit als Punk – Punks hatten Normen, die Normalbürger nicht verstanden, deshalb wurden Punks nicht gemocht. Und das geschah nicht nur mit Punks. Das geschah mit Gothics, mit Visus, mit Emos, mit Jugendlichen im Allgemeinen, mit alten Menschen, mit Opportunisten, mit Kommunisten, mit Behinderten, mit Politikern, mit Arbeitslosen – und mit psychisch Kranken. Es geschah mit allen, die von anderen nicht verstanden wurden. Und es endete in der Verbrennung und Vergasung, in Völkermord und Krieg. Ausrottung der Juden, der Zigeuner, der Homosexuellen, der Behinderten, der psychisch Kranken, der politisch Andersdenkenden – der zweite Weltkrieg war nur die extremste Ausartung dieses Fremdenhasses gewesen. Und gelernt hatte daraus doch keiner. Irgendwo schon traurig, oder?
 

„Warum gibt es diese ganzen verschiedenen Einstellungen dann? Warum kann man nicht einfach versuchen jeden nachzuvollziehen und gut ist’s?“, fragte Katsuya stur nach.

„Die verschiedenen Einstellungen gibt es, weil jeder andere Lebensumstände hat. Für eine gleiche Einstellung müssten alle dasselbe erlebt haben, die gleichen Chancen haben, die gleiche genetische Grundlage…“, Setos Atem strich warm über sein kaltes rechtes Ohr, „Und nachvollziehen kann man jeden nicht einfach, weil man nicht weiß, was denn die Lebensumstände dieser Person sind. Wenn ich dich vor zwei Wochen geschlagen hätte, hättest du zurückgeschlagen. Würde ich es heute tun, dann würdest du dich fragen, wie du mich beruhigen könntest und was der Auslöser war, dass ich so weit ging, ob ich das überhaupt bewusst getan habe und so…“, er stieß die Luft aus, „Und im Zweifelsfall trotzdem zurückschlagen, aber nicht aus Wut, sondern um mich zur Vernunft zu bringen und dich zu schützen.“

„Das ist wahr…“, flüsterte Katsuya und schloss die Augen. Es war schön Seto so nahe zu sein. Man fühlte sich warm und geborgen. „Und nicht jeder erzählt gleich die ganze Lebensgeschichte, was?“

„Ganz sicher nicht. Nebst der Tatsache, dass auch das noch nicht bedeutet, dass man die Person nachvollziehen kann.“, Setos zweiter Arm schlang sich um den Bauch des Blonden, „Und wenn man doch etwas hört, dann sind das Stückchen. Deine Geschichte muss ich mir auch aus dem, was du manchmal so erzählst und was ich so von einem solchen Leben erwarte, zusammenreimen.“

„Dürfte aber nicht schwer sein, oder?“, sein sanfter, ruhiger Ton überraschte Katsuya ein wenig. Hatte er langsam schon so oft zurückgedacht, dass er ohne jegliches schlechte Gefühl über sein Leben erzählen konnte? Eigentlich hatte er zumindest einen Stich ins Herz erwartet. Dasselbe wie bei Yami: Wo war die ganze Wut, die ganze Bitterkeit und Verzweiflung, die er so lange mit sich getragen hatte? Hm… verdrängt vielleicht?

„Entschuldigung im Voraus, wenn ich mir etwas falsch zusammenreime.“, das Kinn des Brünetten drückte schwer auf den blonden Schopf. Wann genau hatte er seinen Kopf auf seinem eigenen abgelegt? „Übrigens glaube ich nicht, dass du dich an die Kälte gewöhnt hast. Dein Kopf unterdrückt nur dein Kälteempfinden. Guck, du siehst aus wie eine gerupfte Gans.“

Würde er deshalb hier so mollig warm von Seto an ihn gedrückt?

Katsuya entwich ein Seufzen.

Könnte der Ältere nicht bitte etwas anderes als Vatergefühle für ihn empfinden? Selbst Mutterglucke Yami war ein bisschen scharf auf ihn. Warum nicht auch Seto?
 

„Wenn gesellschaftliche Normen durch die Erziehung derer, die zu ihr gehören, bestimmt wird…“, wechselte der Blonde das Thema, „…oder allgemein durch die Einstellungen derer, die zu ihr gehören… wie ändern sich dann gesellschaftliche Normen?“

„Warum beschwert sich heute keiner darüber, dass eine Frau allein auf der Straße unterwegs ist?“, fragte Seto zurück – beantwortete er eigentlich alles mit Gegenfragen? „Das ist, weil es heute für eine Frau nicht mehr höchst gefährlich ist allein unterwegs zu sein. Deswegen hat diese gesellschaftliche Konvention an Bedeutung verloren. Und eine Frau kann heute allein unterwegs sein, weil gesichert ist, dass sie nicht einfach so überfallen wird. Die Polizei ist stark, die Gesetze sind scharf, die Täter können leicht identifiziert werden – durch diese Dinge haben sich die Normen zum Beispiel geändert. Veränderung der Lebensumstände wirken sich auf die Gesellschaft aus, genauso wie die Gesellschaft sich auf die Lebensumstände auswirkt. Alles steht in Wechselwirkungen. Die Gesellschaft wirkt auf die Politik, die Politik auf die Gesellschaft. Genauso mit Ethik, mit dem Lebensstil, mit den Ideologien. Alles ist immer im Wandel. Denke allein an die Wirtschaft. Zur Zeit eines Wirtschaftswunders werden alle strebsam, wollen gute Berufe, arbeiten ehrgeizig, die jungen Menschen können von einer guten Zukunft träumen.“, da musste Seto viel Ahnung von haben, aus dem Bereich kam er schließlich – aber gut, wovon hatte Seto schon keine Ahnung? „Und wenn die Wirtschaft rückläufig ist, entwickelt sich alles zur Ellbogengesellschaft. Es geht nur noch darum andere auszuschalten, um die eigene Position zu halten. Jeder hat Angst um den Beruf, den Lebensstandard, das Leben an sich. Und das führt dazu, dass man andere noch schärfer ausschließt als man es sonst tut. Man nehme nur die Situation der Homosexuellen.“, oh, was Interessantes! Obwohl alles interessant war, so war es ja nicht. „In den fünfziger, Anfang der sechziger Jahren wurde fast überall in den Industrieländern die gesetzliche Bestrafung von Homosexuellen abgeschafft und man stieß auf allgemeine Akzeptanz oder zumindest Ignoranz. Nur wenige Jahre später, als das Wirtschaftswunder vorbei war und die Arbeitslosenzahlen überall stark stiegen, war Homosexualität eines der wohl abartigsten Dinge überhaupt. Man verbot sogar darüber zu sprechen.“

Oh… hieß, er musste seine eigene Lage in der Bevölkerung von Gesetzen und irgendwelchen Wirtschaftsleuten abhängig machen? Zumindest im weitesten Sinne? Das war echt wirr. Klar musste der Mensch flexibel sein und sich an die Umstände anpassen, aber so sehr, dass er bereit war anderen wehzutun? Obwohl, wieder zweiter Weltkrieg… eine Änderung der Lebensumstände ließ Menschen bereit werden andere Menschen zu erschießen, versklaven, vergasen, verbrennen, zerbomben, verraten… ein Mensch war ein sehr anpassungsfähiges Wesen. Warum konnte man diesen Effekt nicht in die andere Richtung nutzen? Obwohl… konnte man. Aber wie konnte man Menschen eine Grundlage zum Glücklichsein geben? Außerdem gab es immer welche, die ein System sabotierten. Gab es überhaupt einen Weg die Lage zu bessern?
 

„Warum gerade Homosexuelle?“, fragte der Blonde schließlich nach, „Ich meine, wenn es allen schlecht geht und man um seinen Lebensstandard fürchtet, dann ist klar, dass Intellektuelle, Hochbegabte und Künstler, also allgemein irgendwo sehr Talentierte, ausgeschlossen werden. Aber warum Homosexuelle?“

„Wer weiß?“, Seto strich mit seinen nun behandschuhten Händen über Katsuyas Jackett, um ihn etwas aufzuwärmen, „In der Tierwelt sind homosexuelle Tiere auch unbeliebt, weil sie nicht zur Reproduktion beitragen und nur Nahrung vernichten. Selbst wenn sie jagen und Wache halten und auf die Kleinen aufpassen, sie sind und bleiben genau deswegen unbeliebt. Geduldet werden sie nur in solchen Gruppenkonstellationen wie jenen, wo sich nur die beiden Alphatiere fortpflanzen und es beim Rest somit eh egal ist, was sie machen, solange sie halt diese Beiträge leisten.“, also noch ein übrig gebliebener Instinkt aus der Tierwelt? „Und bei uns ist es auch nicht viel anders, oder? Homosexuelle werden als schlecht angesehen, wenn sie zum Beispiel in gleichberechtigten Positionen oder sogar über uns arbeiten. In als relativ wertlos angesehen Berufen werden sie geduldet oder sogar gemocht. Und in sozialen Berufen sieht man sie auch gern, solange es nicht zu viel mit Kindern zu tun hat – die könnten ja korrumpiert werden. Und Homosexuelle in unerreichbar hohen Positionen sind auch gern gesehen. Obwohl das bei uns in Japan noch so ist, dass man dafür seine Position verlieren würde, weil die dann gleichberechtigten Leute das nicht dulden.“

Wohl wahr… doch, genau so sah das aus. Und wenn es etwas zu beneiden gab, dann attribuierte man global: Nicht eine Person war schlecht, alle Homosexuellen waren schlecht. Wenn man irgendein schönes Vorurteil fand, konnte man sich damit gleich über den eigenen Misserfolg trösten. Ganz tolle Mentalität. Wie wäre es damit dafür zu arbeiten statt über die zu spotten, denen es besser ging?

„Ist es eigentlich bekannt, dass sie homosexuell sind?“

„Das war der Skandal an sich.“, der Brünette seufzte, „Und mit einer der Gründe, warum ich Mokubas Bitte zurückzutreten damals zustimmte. Jung, erfolgreich und schwul – das sind die perfekten Gründe den Hass der Menschheit auf sich zu ziehen. Die Boulevardpresse hat mir damals sogar Gerüchte über eine geheime Beziehung zu meinem Bruder angehängt, worauf das Jugendamt mir Mokuba wegnehmen wollte… was für ein Schwachsinn.“

Was zur Hölle… eine Beziehung mit Mokuba? Seto? Was für eine… ne, ey.

„Die Wirtschaftsbosse haben teilweise ihren Kontakt zu mir gekappt, meine Produkte wurden boykottiert…“, ein Schnauben kam von über seinem Kopf, „Innerhalb einer Woche hatte ich eintausenddreihundertsechsunddreißig Beziehungen, kannst du dir das vorstellen? Ich frage mich, wie ich die bloß alle in meinen Terminkalender gekriegt habe.“, oh, tropfender Sarkasmus. Aber ehrlich, wer war auch so blöd so etwas zu glauben? „Wer weiß, vielleicht sind auch schon Bilder von uns beiden in irgendeiner Zeitung. Obwohl Noah da eine ziemlich harte Schiene fährt, die Verlage, die etwas in die Richtung über mich bringen, werden recht gnadenlos niedergemacht. In dem Sinne führt er meine Wirtschaftspolitik in Perfektion fort.“

Und auch so beeinflusste die Wirtschaft die Gesellschaft. Die Kontrolle der Presse war sicherlich eines der wichtigsten Mittel die Meinung zu Öffentlichkeit zu verändern. Denn die Meinung war ja ein Produkt der Informationslage der Menschen… das System nahm langsam Form an. Die Gesellschaft war nur ein riesiges Geflecht tausender Einflüsse. Sie war bei weitem nicht tot. Und sie würde es nie sein, solange Menschen lebten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  trinithy
2008-03-13T07:43:25+00:00 13.03.2008 08:43
So, ich habe es bislang versäumt ein kommentar zu hinterlassen...das holhe ich hiermit nach...und im laufe des tages werde ich auch die anderen kapitel lesen...hab ja jetzt endlich ferien=)

meine meinung zu dem 'living society' kennst du ja schon, wir haben ja per ens ein bisschen diskutiert^^

in dem kapitel ist seto ja mal wunderbar lieb *schwärm* so könnt es meinetwegen ruhig öfter sein....so ein fürsorglich, ankuschelnder Seto....*seufz*

Wieder ein sehr gutes Kpaitel, mit den interessanten und traurigen Wahrheiten über die normen einer gesellschaft...

LG trinithy
Von:  elma
2008-03-09T14:23:29+00:00 09.03.2008 15:23
Und wieder ein super Kapi von dir...find es zwar nen bissel komisch, wie schnell du von der Kitzel-Aktion a la Seto zu diesem Thema gekommen bist...aba trotzallem ein sehr gelungenes Kapi deinerseits...
*dir keks dalass*
elma
Von:  Jonouchi
2008-03-05T15:36:41+00:00 05.03.2008 16:36
O__O; Ich dachte es wird definitiv einen zweiten Teil geben *schock*
Okayy~.. ich hoffe du machst wirklich einen zweiten Teil.. denn es gäbe doch sicher noch soviel zu schreiben óÒ;
Naja.. jedenfalls gut, dass du die Prüfungen jetzt hinter dir hast (mittlerweile)..
Darf ich dich fragen ob du alle gut bestanden hast (bis auf die erste ^^'')

Hmmm....
Irgendwo traurig.. es ist traurig.. vorallem weil es so wahr ist und hier wieder einal wunderbar auf den Punkt getroffen wurde.
Es ist verrückt, wie sehr die Menschen.. sich an ihre Normen halten, andere wegen anderer Normen, Sitten oder der gleichen ausgrenzen und als abnormal.. oder unnormal abstempeln. Das ist wirklich ein Teufelskreis.. denn diese Menschen fangen dann an, sich ausgestossen zu fühlen und verstehen nicht, wieso.. was sie darauf schliessen lässt, dass die anderen unnormal sind und so bleibt es ein geschlossener Kreis, der viel zu wenig durchbrochen wird.
Ich denke.. es gibt einfach so .. so vieles.. was man machen könnte.. Aber natürlich tut es keiner.. und die, die wirklich etwas tun wollen, ohne es, wie einige Partein gleich zu übertreiben, diesen Menschen fehlt oftmals der "Status" den Welt verbreitet.. und damit ist der Kreis wieder geschlossen.. es ist zu wenig da, als das man es schaffen würde, dass es einfach.. sagen wir es mal im Groben.. den Weltfrieden geben würde.. Zuviele Machtkämpfe.. und so weiter..
Schade eigentlich *seufz*

Anou.. was für ein Vergleich ^^
Aber ich denke das sind nicht nur Vatergefühle.. naja.. zumindestens.. hoff.. ?.. ich das mal .. *muss immernoch über das Mutterglucke kichern*
Aber gute Frage Kats.. wenn dem doch so ist ^^'

ôO; Etwas das ich nicht wusste.. Es war mal verboten sogar nur darüber zu reden.. also über Homosexuelle? oO;;
Ist das nicht ein bisschen heftig? Aber naja.. so kann es gehen..

Das ist wirklich alles sehr interessant.. Perspektiven, die ich so nie gesehen habe.. vorallem eben über die Homosexuallität.. denn.. ich verstehe das offen gestanden nicht.. okay.. Ich verstehe es schon.. aber das ist jetzt etwas das ich nicht akzeptieren kann.. ich meine.. Was ist so schlimm an Homosexuallität?
Soll man den Frauen doch ihre Zuneigung für einander lassen und den Männern die ihre..
Was zum Kuckkuck ist daran so schlimm. Nichts.. na und? Dann gebären sie vielleicht keine Kinder. aber zum beispiel können sie verlorene Kinde adoptieren.. die, die von Heterosexuellen ausgestossen oder abgelegt wurden.. Aber ja.. Gesellschaft..
Man brauch sich nur mal umsehen.. umhören.. es wird noch so viel schlecht darüber geredet.. es ist erschütternt..
Sowieso ist vieles was du in diesem Kapitel geschrieben hast, erschütternt.. aber dennoch wahr..
Leider!
Aber.. ja.. was soll man machen? Es ist wie ich geschrieben hatte..
So wie du es umschrieben hast..
Auch wenn sich viele menschen zusammen schliessen um etwas zu erreichen.. dennoch wird viel zu oft nichts erreicht..
Aber ja.. ich bin jetzt ziemlich einfallslos, weil das alles hochstösst..
Also sag ich lieber mal endlich was zu dem Kapitel im allgemeinen ^^
Ich fand es sehr interessant.. alles was du geschrieben hast. man kennt es.. aber hier wird es wieder mal so richtig wachgerüttelt..
Aber was mir in diesem Kapitel auch so richtig richtig richtig bewusst geworden ist.. ich meine.. ich hab es vorher schon gedacht.. aber hier fällt es irgendwie einfach sehr auf.. dass du eben eine menge Wissen und Intelligenz besitzt.. wahnsinn.. und offengestanden beneidenswert ^.^
Anou.. die Kapitel waren wirklich alle toll ^^
freu mich auf das nächste

See ya soon
Darcy

P.s.:
Dann setz ich mich jetzt mal an die ENS :DD~

Ende :D
Von:  kuestenfee1
2008-03-03T14:02:11+00:00 03.03.2008 15:02
Das ist wieder ein sehr informatives Kapitel geworden, welches zum Nachdenken anregt.
Ich persönlich habe noch keine Probleme mit ausländischen Mitbürgern gehabt. Auch wenn es in meinem Wohnumfeld wirklich sehr viele unterschiedliche Nationen und damit auch Mentalitäten gibt.
In der Kindergartengruppe meines Sohnes gibt es vietnamesische, kurdische und russische Kinder. Ich selbst finde es eine schöne Sache, da man schon im Kleinkindalter Rassendiskriminierung vorbeugen kann.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

lg kuestenfee
Von: abgemeldet
2008-03-03T08:24:12+00:00 03.03.2008 09:24
Also allein der Kapititel hat mich schon sehr erstaunt…
[…]Kapitel 104: Living society[…]
Interessant… ^^
Ich denke, jetzt wird der letzte Wendepunkt eingeleitet, oder?
Du hast ja schon viele Themen in deinen Kapis angesprochen, aber jetzt kommt auch noch das Rassenproblem dazu… wirklich erstaunlich… nicht nur deine FF entwickelt sich weiter… ich habe so ein Gefühl, dass du diese Chance auch deinen Lesern geben will… die Anregungen zum Nachdenken sind sehr gut…
[…]DS ist ein so fester Teil meines Lebens, ich möchte es noch nicht aufgeben >.<[…]
DAS glaube ich gern…
Und das Leserherz freut’s sowieso… ^o^
[…] „Weißt du, die Menschen, also… die, die ich so kenne…“, Menschen mit Geld, was?[…]
Wie? Er druckst nur deswegen so rum?
[…] „Und das ist auch das Problem der Ausländerintegration. Viele können nicht einfach so die Normen einer anderen Gesellschaft übernehmen, deswegen bilden sie Gruppen und isolieren sich. Und der Teufelskreis beginnt.“ […]
Sehr richtig… deshalb ist es auch ein Unding, finde ich zumindest, dass muslimische Frauen keine Kopftücher tragen sollen… das ist deren Religion… wenn sie allerdings in Deutschland leben möchsten, würde ich es begrüßen, wenn man die deutsche Sprache als Voraussetzung für die Einreise werten würde… ich würde um Gottes Willen nicht verlangen, die eigene Religion aufzugeben oder die eigene Kultur…
Die Sprache finde ich wichtig als ersten Schritt der Verständigung. Was die verschiedenen Gesellschaften betrifft, so wird das wohl kaum umsetzbar sein… Multi Kulti ist zwar perfekt zum kennenlernen neuer Kulturen, beheimatet aber auch viele Probleme…
[…]Wenn ich dich vor zwei Wochen geschlagen hätte, hättest du zurückgeschlagen. Würde ich es heute tun, dann würdest du dich fragen, wie du mich beruhigen könntest und was der Auslöser war, dass ich so weit ging, ob ich das überhaupt bewusst getan habe und so…“, er stieß die Luft aus, „Und im Zweifelsfall trotzdem zurückschlagen, aber nicht aus Wut, sondern um mich zur Vernunft zu bringen und dich zu schützen.“ […]
Seto kennt Kats’ Gedankengänge sehr gut… das ist… erschreckend. Ö.ö
Ich traue ihm noch nicht ganz… wenn er Kats’ nicht nur materiell, sondern auch seelisch von sich abhängig machen wollen würde, wären das gute Voraussetzungen…
[…]Es war schön Seto so nahe zu sein. Man fühlte sich warm und geborgen. […]
Geborgenheit… das hat man bei ihm lange nicht gelesen… interessant…
[…]Setos zweiter Arm schlang sich um den Bauch des Blonden[…]
^///^
[…]Wann genau hatte er seinen Kopf auf seinem eigenen abgelegt? […]
Über diese Formulierung stolpert man…
[…]Und wenn die Wirtschaft rückläufig ist, entwickelt sich alles zur Ellbogengesellschaft.[…]
Ellenbogengesellschaft, oder?
[…]oh, was Interessantes! Obwohl alles interessant war, so war es ja nicht. […]
Auch eine kleine Stolperfalle…
[…]Innerhalb einer Woche hatte ich eintausenddreihundertsechsunddreißig Beziehungen, kannst du dir das vorstellen? Ich frage mich, wie ich die bloß alle in meinen Terminkalender gekriegt habe. […]
*looooooool* Sehr gut… lockert die Stimmung…
[…]Die Gesellschaft war nur ein riesiges Geflecht tausender Einflüsse. Sie war bei weitem nicht tot. Und sie würde es nie sein, solange Menschen lebten. […]
Jetzt beginnt das Umdenken… so hab ich das Gefühl. Die Gesellschaft ist für ihn nicht mehr ein totes Objekt, das er nicht verstehen kann und nicht dazugehören will… er erkennt, dass die Gesellschaft alle Menschen bilden und er beginnt, sich für diese zu interessieren und sie zu erforschen… so nehme ich es zumindest wahr…
Ich freu mich schon auf mehr… +.+
*winkööö* Pan


Von:  Shakti-san
2008-03-03T01:12:10+00:00 03.03.2008 02:12
politik, ein thema das mich wohl nie wirklich interessieren wird, ich mich aber trotzdem immer wieder damit beschäftige. dieser zweite weltkrieg. diese scheiße mit dem getrennten deutschland find ich so zum kotzen. und das mit dem vorurteilen passen da auch gut dazu. im osten schimpfen sie alle auf den westen und im westen auf den osten. und wenn du als wessi in den osten gehst, wirste blöd angemacht. passt du dich an, was jetzt dem dialekt betrifft, dann wirste im westen auch wieder blöd angemacht, weil du ja ein ossi dialekt hast. wenn ich mich schon so zwischen zwei stühlen in einem land fühle, wie fühlen sich dann die, die zwar in deutschland geboren und aufgewachsen sind, aber eigentlich eine andere nationalität haben??
stimmt, dieser cap sprung diesma is echt nicht sofort nachvollziehbar. aber ich hab mir jetzt den so zusammengereimt, das Seto auf das flehen von Kats reagiert und aufgehört hat *gg*
der anfang, mit der kindererziehung ist voll mein thema und ich konnte alles bejahen was du geschrieben hast. das wurde in der schule durchgenommen und geprüft *lach*
das mit der Mutterglucke Yami *lach*. diser bezeichnung passt igwie doch total.
und das Seto Kats so im arm hat, einfach nur schön romantisch, auch wenn sie nebenbei so ein ernstes thema haben. mir gehts wie Yami und Kats. ich kann Seto nicht wirklich richtig einschätzen. was empfindet er jetzt wirklich für ihn? Seto hat eindeutig zu viele seiten ansich, als das man ihn so leicht einschätzen kann.
müssen wir uns wohl wirklich überraschen lassen, was du dir für ein ende ausgesucht hast. obwohl ich daran gar nicht denken will. Blanche7 hat recht. ich kann mir auch igwie sowohl ein happy als auch ein bad end gut vorstellen. diese geschichte ist im momemt in einem so offenen zustand, das noch alles möglich ist.
es wird ne fortsetzung geben?? *freujubel*DS-Flagge aufhäng* es ist wie eine droge. auch wenn ich im moment nicht wirklich regelmäßig dazu komme zu lesen, am wochenende wird sich dafür zeit genommen und dann wird alles auf einmal nach gelesen. und auch wenn die Story abgeschlossen sein wird, werd ich sie mir ganz sicher noch öfters durchlesen und auch weiterempfehlen *grins*. um in vergessenheit zu geraten, ist sie einfach zu lehrhaft und zu gut geschrieben.
LG Ran
Von:  Sweet-Akane
2008-03-03T00:44:13+00:00 03.03.2008 01:44
Die beiden sind sowas von schnuffig ^^.
Seto wärmt ihn, süß ^^.
Mutterglucke Yami XDDD einfach nur genial ^^.
Schade, dass es bald vorbei ist, aber ich bin auch irgendwie gespannt aufs Ende, hoffe auf ein Happy End ^^°.
GLG deine Akane-chan ;-)
Von: abgemeldet
2008-03-02T19:57:02+00:00 02.03.2008 20:57
Ich hoffe Kats und Seto kommen endlich zusammen. Wenn nciht die Beiden wer dann?Kats kann Seto helfen und das Wichtige:
Seto will seine hIlfe annehmen!
Mach weiter so
h2o^^
Von: abgemeldet
2008-03-02T19:42:38+00:00 02.03.2008 20:42
schönes kapitelich hoffe wirklich die kommen sehr bald zusammen
und hoffe das es wirklich nicht so ist wie es BloodFairy oben auch vermutet^^°
Von:  -Fairy
2008-03-02T16:51:34+00:00 02.03.2008 17:51
Mhh~ wieder was schmackhaftes zu lesen~
Fast niedlich wie Seto Kats wärmt, wenn ich nicht das Gefühl hätte bei dem läuft das nur nach dem Schema: Wenn er sich unterkühlt, wird er krank. Wenn er krank ist, muss ich mich um ihn kümmern. Wenn cih mich um ihn kümmere, kann er sich nicht merh um meine Anfälle kümmern -ect
o_o ich glaube ich habe zurzeit eine 'schlechte' Meinung von unserem armen Kaiba T__T°°

Vorurteile sind verständlich. Ich hab auch einige und die haben mir mehr als einmal die Haut gerettet.
Von daher, manchmal ist vorsicht besser als ein schlag in die Fresse |D
Das Problem insbesondere bei Ausländer ist leider Gottes, das sie sich meist nicht anpassen wollen. Was aber grundsatz für die integration ist, schleißlcih sind wir hier in Deutschland und nicht in Russland, Türkei, Polen, Japan oder was weiß ich. Da ist kalr das unsere Normen eine leicht höher gesetzte Stellung haben als deren.

Freu mcih auf das nächste Kapitel

LG
Fairy


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