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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Ins Licht

So, da ich ja auch einige Leser aus Österreich habe, hiermit eine Nachricht an jene: Ihr habt zum Deuten diesmal einen Vorteil ^.^ (obwohl ich nicht denke, dass jemand diesen Wink versteht, aber ich wäre hocherfreut, wenn es einer tut ^.-)

Meine Erkältung ist schlimmer und schlimmer geworden, aber heute ging es einigermaßen wieder. Deswegen bin ich wieder zum Schreiben gekommen ^.^ Und siehe da: Zwei neue Kapitel DS und ein Kapitel Eisengel (!!!) fertig. Zumindest Zweiteres werde ich gleich auch noch hochladen. Nur die Nebensequenzen habe ich immer noch nicht abgetippt. Nun, morgen ist noch ein Tag...

Euch auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen ^.-
 

P.S.: Es gibt ein neues Fanart und zu meinem größten Erstaunen: Einen DS-Fanzirkel O.O Falls sich das mal jemand ansehen möchte:

http://animexx.onlinewelten.com/community.php/dsgepo/beschreibung/

(God bless us. God bless our people. God bless Ameri- oh, falsche Rede)
 

_________________________________________________________________________________
 

Katsuya schloss die Augen.

Wundervoll. Von einem gewalttätigen, mittellosen Alkoholiker, den er hasste, war er an einen psychisch kranken, suizid- und aggressionsgefährdeten, verbrecherischen Mediengiganten, den er liebte, geraten. Vom ersten hatte er sich konstant physisch verletzen lassen, dem zweiten gab er seine Seele noch dazu. Das Verbrechertum war ihm egal, die Suizidgefahr, die Krankheit, sogar die Aggressionen und wie sehr er dabei verletzt wurde…

Unterm Strich war seine Situation schlechter als zuvor, auch wenn er jetzt etwas zu essen hatte. Sein Leben war nicht weniger bedroht, seine Psyche dafür aber mehr belastet. Und warum wollte er hier bleiben? Aus einer Liebe, die an Abhängigkeit gefesselt war. Nicht lange und Yami würde ihn bitten Seto zu verlassen. Yami war hier seine rationale Hälfte. Eher gesagt ersetzte er sie, da seine eigene sich anscheinend völlig ausgeschaltet hatte. Er würde für ihn eine Lösung finden, wenn Katsuya darum bat. Nur dann, denn Yami übernahm die Verantwortung für ihn nicht ungefragt. Das wusste er durch die Sache mit seinem Vater – und er war dem Älteren dankbar dafür.

Es lag also in seiner Hand. Ein schweres Leben, von null beginnen, mit Nichts und wieder Nichts, Yami als einzige Unterstützung. Abhängig von Yamis Prostitution. Oder hier bleiben, eine Lebensgrundlage haben, vielleicht sogar ein wenig Hoffnung. Abhängig von einem unkontrollierbaren Psychopathen.

Er wäre stark genug ein neues Leben zu beginnen, mit irgendeiner sinn- sowie hirnlosen Arbeit, sich hochzuarbeiten und irgendwann zu heiraten, jeden Tag darum bangend seine Familie durchzubringen. Irgendwann würde er seinen Lebensabend mit einem Haufen Enkeln beschließen, wenn ihn bis dahin nichts umbrachte. Er wäre wahrscheinlich ebenfalls stark genug sich doch von der Yakuza anheuern zu lassen, ein Leben neben der Gesellschaft zu führen, voll von Verhandlungen, Erpressungen, vielleicht sogar Mord, aber auch Reichtum, exotischen Köstlichkeiten und anderem, was er begehren konnte.

Aber er konnte auch hier bleiben. Konnte lernen von dem geballten Wissen, das ihn umgab, seine Möglichkeiten voll ausnutzen, studieren, eine Berufung finden, vielleicht sogar… malen. Er könnte höchste Höhen fühlen, ebenso wie tiefsten Schmerz. Ein Leben voll Leid, was so faszinierend schöne Dinge bereithielt. Seto konnte ihm das Paradies und die Hölle zeigen. Und das alles auf die Gefahr hin keinen Lebensabend zu sehen.

War es das wert? Wie sehr hing er denn schon an seinem Leben? Er konnte den einfachen Weg gehen, ein Leben, das Freuden und Enttäuschungen bereithielt. Das normale Leben. Doch genauso konnte der den Weg nehmen, der ihn durch jedes Land, jede Farbe, jede Emotion schickte, genau jenen Weg entlang, der unweigerlich in seinen Untergang führte. Aber war es dieser Untergang nicht wert? War nicht ein kurzes Leben voll Kunst, voll Philosophie, voll Emotionen genauso, wenn nicht sogar schöner als ein langes Leben, das in Normalität ertrank?

Wählte er das Risiko?

Sein Blick glitt zur Seite.

Wählte er Seto?

Mit einem Finger strich er über die offen liegende Innenfläche der Hand des Brünetten.

Hatte er eine Wahl?
 

„Wieso schläft er?“, flüsterte Katsuya dem Hereinkommenden zu.

„Der Arzt hat ihm Schlafmittel verabreicht.“, antwortete der Ältere in normaler Lautstärke und kam zu dem Liegenden herüber, „Er blutete zwar und war auch stark dissoziativ, aber… nun, ohne Schlaf hätte er wahrscheinlich noch willentlich seinen Herzschlag beenden können, so weit war er in sich gesunken.“

So was war möglich? Nun, seine Psyche hatte Seto schon dazu gebracht keine Luft mehr zu kriegen, warum nicht auch sein Herz? Dennoch… nun ja. Schwer zu glauben. Anscheinend hatte der Wille doch einen sehr großen Einfluss auf den Körper.

„Katsuya?“

„Hm? Oh, sorry… was war?“, der Blonde wandte seinen Kopf von Seto zu dem neben sich Sitzenden.

„Ich habe nichts gesagt. Du sahst nur so… gedankenvoll aus. Was geht dir durch den Kopf?“

„Dass ich bei ihm bleiben möchte.“, er nahm die Hand, über die er vorhin gestrichen hatte, in seine, „Auch wenn es gefährlich und schmerzhaft ist – die Vorteile überwiegen.“

„Hm…“, die Stirn des anderen legte sich Falten, „Bist du sicher?“

„Nein, natürlich nicht.“, der Jüngere richtete seine Bernsteine auf den Schlafenden, „Wie sollte ich? Wie immer gibt es positive und negative Seiten.“

„Du wählst damit den möglichen Freitod, ist dir das klar?“, der Rothaarige schmiegte sich an seine Seite, den Kopf gegen seine Schulter gelehnt.

„Ja, das ist es.“, sie schwiegen einen kurzen Moment, „Du rätst mir nicht es zu lassen?“

„Möchtest du, dass ich es tue?“, Yami seufzte, „Ich habe dich längst an ihn verloren. Ich könnte so viel auf dich einreden, wie ich wollte, du würdest doch bei deiner Meinung bleiben. Ich habe dir jede Warnung gegeben, die ich geben konnte. Jetzt… jetzt bleibt mir nichts mehr als dir beizustehen.“

„Weißt du…“, der Blonde lehnte seinen Kopf vorsichtig zurück gegen das riesige Kissen in seinem Rücken, „Es müsste nicht so sein. Wäre Gozaburo Kaiba ein nicht ganz so grausamer Mann gewesen und wäre Mokuba uns damals nicht über den Weg gelaufen… dann wäre Seto heute nicht so krank, wie er ist. Vielleicht könnte er mit Gefühlen umgehen. Und wenn er etwas als Fehler ansähe, dann müsste er nicht das zerstören, was er für diesen Fehler verantwortlich macht. Andere… oder sich selbst…“, er spürte Tränen aufsteigen, „Wenn es Götter gibt, dann müssen es verdammt grausame sein.“

„Oder zu schwache, die die bösen Geister nicht abwehren können.“

„Oder einsame, die nicht ertragen können die einzigen Leidenden zu sein.“

„Oder egoistische, die sich überhaupt nicht um uns kümmern.“
 

„Was sagt das Christentum dazu, Seto?“, was, Seto? Katsuyas Kopf ruckte zur Seite. Seto war wach! Sah reichlich verschlafen aus mit den Lidern auf Halbmast, okay, aber die Augen dahinter waren wach. Die schönen blauen Augen.

„Zum Leiden der Welt?“, fragte er mit leiser, brüchiger Stimme nach.

„Ja.“, Yami sandte ihm ein Lächeln.

„Dass Gott uns einen freien Willen gegeben hat. Wenn wir…“, er schluckte und setzte den Satz mit etwas festerer Stimme fort, „Wenn wir uns gegenseitig töten und quälen, dann lässt er uns unseren Willen.“

„Wenn der christliche Gott eh nie eingreift, wozu ist der dann gut?“, war es Yamis Idee das Thema extra fachlich zu halten, damit Setos aufkommenden Gefühle sich erstmal beruhigen konnten? An sich gut. Doch, das wäre nützlich, dann bekam er nicht direkt wieder einen Anfall. Beteiligte er sich also am Gespräch.

„Als moralische Instanz, als Richter am Ende des Lebens. Damit wir… gut zueinander sind.“, Seto wandte den Blick ab, untersuchte mit ihm die nicht vorhandenen Muster des Lakens.

„Und verzeihen und lieben?“, Katsuya ließ seine Hand langsam in Richtung der Wange des Ältesten wandern, strich schließlich sanft darüber, als der Andere nicht zurückgezuckt war. Zwar kniff er die Lider zu und seine Muskeln hatten sich angespannt, doch unter den liebevollen Bewegungen entkrampften sie wieder.

„Und wozu sind dann die Messen gut? Und das Beten? Das Beichten?“, er sah seine letzte Frage einfach mal als mit einem Ja beantwortet an.

„Zur Erinnerung an Gott und die Moralvorstellung Gottes.“, flüsterte der Liegende, „Zur Selbsterkenntnis und… zum Verzeihen. Einander und… sich selbst.“, seine Augenlider blieben geschlossen, doch sein Atem beruhigte sich wieder, während Katsuyas Hand in seinen Nacken fuhr und ihn kraulte.

„Und die Bibel und die Dogmen und all das andere Zeugs? Was bringt das euch Christen?“, der Blonde lehnte sich zu Seto, stützte sich mit einem Arm ab, hatte mit dem anderen nun genug Freiraum ihn zu kraulen.

„Die Bibel soll die Moralvorstellungen vermitteln. Und der Rest… nun, das ist eigentlich nur Auslegungssache, wie was zu deuten ist, an was, wo und wie zu glauben ist… eigentlich völlig unwichtig.“

„Aber hängen nicht tausende an diesen Kleinigkeiten und schlagen sich darüber die Köpfe ein?“, zum Beispiel ob katholisch oder evangelisch oder orthodox, christlich oder jüdisch… oder islamisch… im Endeffekt waren sie doch eh alle nur auf das hier zu reduzieren, oder? Und über irgendwelche Auslegungen gab es dann Religionskriege…

„Ja, tun sie.“, ein leichtes Lächeln legte sich auf Setos Lippen.

„Und Buddhismus und Shintoismus? Also, so’n Zeug, wo ich unserer Gesellschaft nach dran glauben soll.“, zumindest waren das doch die beiden Hauptreligionen in ihren Land, oder?

„Die haben andere Weltbilder. Da gibt es viele Götter, manche, die uns zu Bösem verleiten und manche, die Gutes tun oder heilige Menschen schicken, die uns den Weg zeigen sollen. Im Endeffekt geht es darum sich gegen das Böse zu wehren und das Gute anzunehmen… also auch um Nächstenliebe.“
 

„Dann ist der Sinn von Religionen, dass wir uns moralisch benehmen und nach Liebe und Frieden streben, ja?“, zumindest wäre das sein logischer Schluss des Ganzen.

„Und dass wir ein starkes Selbstbewusstsein haben, einen Sinn für unser Leben, ein Ziel im Leben und ein Welt- und Menschenbild, damit wir nicht allzu viel nachdenken müssen.“, der Blauäugige sah auf, warf einen Blick zu Katsuyas Beinen, ließ ihn wieder sinken, bevor er sich auf den Rücken drehte und so dem Blonden die Möglichkeiten nahm ihn weiter zu kraulen.

„Genau der Punkt, wo der Missbrauch beginnt. Einige Intellektuelle benutzen die Religion, um in ihren Namen oder dem Namen ihres Gottes ihre eigenen Ziele durchzusetzen. Und gerade weil die Menschen durch Religionen das eigene Denken anscheinend außer Kraft setzen können, klappt das auch extrem gut.“, führte Yami die Worte des Ältesten weiter aus, während er auf Katsuyas fragenden Blick Seto fokussierte, einmal nickte, und seinen Kopf mit seinen Augen in Richtung dem Schoß des Sitzenden sinken ließ.

„Und das durch die Ehrfurcht der Menschen vor dem Übernatürlichen auch gut hinkriegen…“, schloss sich der Brünette Yamis Auslegung an, während er die Arme vor der Brust verschränkte und keine Miene verzog.

„Wenn du herkommen möchtest, tu' das ruhig.“, bot Katsuya mit sanfter Stimme an.

Die Lider Setos fielen zu, sein Adamsapfel wanderte hinunter und wieder hinauf, der Atem wich aus seiner Lunge. Quälend langsam wurde die hellblaue Iris des von Katsuya aus erkennbaren Auges wieder sichtbar, bevor der schöne Kopf sich ein Stück zur Seite wandte und sein Blick sich unter zusammengezogenen Augenbrauen glänzend auf den Blonden legte. Die verschränkten Arme erschlafften, die Hände legten sich auf die Ellbogen und verkrampften sich wieder.

„Warum bist du noch hier?“, flüsterte der Ältere leise.

„Weil ich bei dir bleiben will.“, erwiderte Katsuya ohne zu zögern.

„Aber… warum?“, die Lider verengten sich, rein durch Schlitze wurde der Jüngste mit einem Blick bedacht, als Seto zischte: „Ich will dein Mitleid nicht.“

Ich will dein Mitleid nicht. Katsuya schluckte. Dieselben Worte hatte ihm Hirutani entgegen geworfen, damals, als Verlierer ihres Kampfes. Mit seinem falschen Stolz hatte er in ihrer Messerstecherei sein Ansehen, seine Position als Anführer der Boots und beinahe auch sein Leben verloren. Er hatte ihn aufgefordert ihn zu töten, hatte ihn beschimpft und gereizt. Er wollte weder Mitleid noch Gnade. Genauso, wie es Katsuya an seiner Stelle getan hat. Lieber litt oder starb man in Ehren als als feiger, geprügelter Hund das Schlachtfeld zu verlassen. Damals. Genau die Situation… ein Mensch, der alles verloren hatte, was er gehabt hat, der glaubte, jeden Wert- Katsuya schluchzte auf und spürte Tränen aus seinen Augen rinnen, während er sich nach vorne beugte und die Arme um seinen Bauch schlang. Nicht, Seto. Bitte nicht, Seto.
 

„Weißt du eigentlich, was das ist?“, fragte Yami mit einer tiefen, sehr dunklen Stimme nach, während er die Arme um Katsuya legte und ihn an sich zog, „Hast du eine Ahnung, was es heißt – mit – jemandem – zu – leiden?“, er betonte die Worte einzeln, „Mitleiden, das heißt den Schmerz und die Freude eines anderen mit jeder Faser des eigenen Körpers zu spüren, mit dieser Person zu lachen und zu weinen, diese Person schon fast als einen Teil von sich selbst zu betrachten. Mitleid heißt mit einem anderen Menschen so weit verbunden zu sein, dass die Gefühle des anderen zu eigenen werden und die eigenen zu denen des anderen.“, er seufzte, „Kannst du nicht einfach annehmen, dass es Menschen gibt, die deine Schmerzen teilen wollen, Seto?“

„Ich…“, ein hektisches Ausatmen, eine zitternde Stimme, „Ich… ich… wieso? Wieso sollte jemand so etwas tun wollen?“

„Um den eigenen Schmerz, die eigene Freude und die eigenen Gedanken mit jemandem teilen zu können.“, während Yami sprach, wischte sich der Blonde die Tränen von den Wangen, zog aus seiner Hosentasche ein Taschentuch und putzte sich die Nase, „Um nicht allein zu sein.“

„Ich… ich versteh’ das nicht.“, Seto, der sich wieder auf die Seite gerollt hatte, drückte sein Gesicht gegen die Matratze und kniff die Lider zusammen.

„Seto…“, Katsuya atmete tief durch, strich noch einmal über sein Gesicht und wandte sich zu dem Brünetten, „Du hast doch deinen Bruder geliebt, oder? Warum hast du das?“

„Weil-“, der Älteste hielt inne, starrte den Braunäugigen an und senkte die Stimme, „Weil wir miteinander gelitten haben?“

„Er war ein fester Teil deines Lebens, nicht wahr? Er gehörte dazu. Er war ein Teil dessen, was du als deins empfunden hast. Weil du deine Seele mit ihm und er seine mit dir geteilt hat.“, Katsuya seufzte, „Verstehst du es wirklich nicht?“

„Willst du mein Bruder sein?“, fragte Seto mit verzweifeltem Blick nach.

„Nein, verdammt.“, der Blonde knurrte, beugte sich hinab, um mit dem Liegenden ungefähr auf Augenhöhe zu sein, „Ich will mit dir zusammen sein, du Emo-Honk. Und bevor du fragst, ja, du bist liebenswert, das hat mindestens dein Bruder hinreichend bewiesen.“

„Hinreichend ist nicht notwendig…“, der Brünette wich Katsuyas Blick aus und entzog sich der Hand, die dieser auf seine Wange gelegt hatte.

„Beizeiten machst du einen echt aggressiv.“, zischte der Jüngere, „Ich gestehe dir hier meine Liebe! Glaub’ es einfach, nimm an und freu’ dich!“

Seto zog die Luft durch die zusammengebissenen Zähne ein, krümmte sich zusammen und kniff die Lider hart aufeinander. Katsuyas Arme zogen den zitternden Körper an seine Brust.

„Bitte glaub’ es einfach… ich will dich nicht verlassen. Ich will dich nicht verletzen. Ich möchte doch nur… nur bei dir sein…“, er vergrub seine Hand in dem braunen Schopf und festigte seinen Griff, „Seto…“, er wiegte den Körper in seinen Armen, „Seto…“, die Umarmung wurde weder erwidert noch abgelehnt, „Seto… Seto…“, ein kühle Hand legte sich von hinten auf seine Schulter, ein Blick in die Richtung zeigte einen besorgten Yami, dessen tiefe Augen den großen Körper bedachten.

Katsuya löste sich von der Wärme und warf einen Blick auf dessen Gesicht.

„Das war ein bisschen viel auf einmal…“, murmelte der Ältere leise.

Setos Augen waren leer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von: abgemeldet
2008-04-11T11:47:25+00:00 11.04.2008 13:47

Hui, Yami erzählt… das soll was heißen…
[…]hat mich wortlos zur Seite geschubst und mit irgendwelchen Dietrichen eure Tür geknackt[…]
*lach* sieht ihm ähnlich. *ggg*
[…]Seto hat sich die Unterarme ganz schön blutig geschnitten. Er hat nicht versucht sich zu töten, aber… das war auch schon hart. […]
Und das von ihm…? Holla… >o<
Das er sich aus lauter Selbsthass verletzt, was ja eigentlich klar… Ö.ö
[…]Nachdem er die Tür geöffnet hatte, ist er einfach wieder gegangen, hat uns nicht einmal geholfen euch beide ins Schlafzimmer zu bringen…“[…]
Wieso? Er sollte doch nur die Tür aufmachen. *gggggggggggggggggggggggggg*
[…] „Ich soll ausrichten, dafür sei er mit Seto quitt.“, hm… noch mehr Dinge, die hinter seinem Rücken liefen. […]
Hö? Hab ich da was net mitgekriegt?
[…] „Bist du wütend auf mich?“, murmelte Yami.
„Ein bisschen. Ich bin verwirrt.“ […]
Wieso ist er bitte wütend auf Yami???????
[…] „Natürlich bin ich das schuld! […]
Da hat der Grammatikteufel zugeschlagen… ^.-
[…]Ein Schellen unterbrach den Älteren, dessen Kopf zur Tür ruckte.
„Was ist das?“, fragte Katsuya nach. […]
Komisch, dass er noch nicht mal die Hausklingel kennt… ô.o Klar, sie kriegen nicht viel Besuch, aber der Postbote dürfte sich zumindest doch schon mal dahin verirrt haben… -.-
[…] „Das ist nicht meine Schuld…“, flüsterte Katsuya leise.
Nein, verdammt. Auch er war nicht für Seto verantwortlich. […]
Aber alleine, dass er sich diese Möglichkeit eingestand, sagt alles… und es klingt eher danach, dass er es sich verzweifelt einreden will… u.u
[…]Es kam genauso, wie er es sich gedacht hatte… er empfand es als richtig. Er empfand es als verständlich und legitim, was Seto getan hatte und er dachte nur daran, wie er es Seto wieder Recht machen konnte. Wie er Seto helfen konnte. […]
[…]Seto war sein Lebensinhalt geworden. […]
Oh oh… *drop* Zu spät…
[…] „Wobei… ich sollte ihnen gegenüber wohl ehrlich sein. Es sind eine Menge Leute hinter den medizinischen Daten von Stars her. Ich kann nicht verneinen eine Menge Schmiergeld für mein Schweigen zu kriegen.“ […]
Wenn er es mit deinem Gewissen und Eid vereinbaren kann… ich finde es abstoßend. ><
[…] „Sie sind recht glücklich davon gekommen. Bitte überprüfen sie in den nächsten zwei Wochen jeden Morgen ihre Pupillen, ob vielleicht eine weiter als die andere ist, damit wir Gehirnblutungen ausschließen können.“ […]
Sehr wahrscheinlich ist es ja schon…
[…] „Ich kenne mit da wenig aus, muss ich sagen.“, gab der Arzt zu, dessen Blick wie Yamis auf Seto lag, „Ich behandele ihn nun seit acht Jahren und um ehrlich zu sein, ich denke, ich habe schon eine Menge miterlebt. Meines Wissens nach hat sich schweigen und ruhig bleiben in seiner Nähe sehr gut bewährt.“ […]
Etwas unrealistisch ist es ja schon, dass er nach 8 Jahren seine Behandlung noch nicht optimiert hat… aber andererseits… Schmiergeld kassiert er ja genug, was kümmern ihn da seine Patienten…
Anbei: erster Satz: „mich“ statt „mit“, schätze ich…
Mal gucken, was noch so passiert… *hüpf*
*winkööö* Pan




Von: abgemeldet
2008-03-29T17:56:40+00:00 29.03.2008 18:56
Das Kapitel find ich so genial!
Ich finds einfach toll und bei allem was Watsuya sagt... Stimmt ich ihm zu... ^^

Ich les gleich das nächste, und dann gibts 'nen läängeren Kommi^^
Von:  Blanche7
2008-03-28T18:19:12+00:00 28.03.2008 19:19
Ein tolles Kapitel. Wie das wohl weiter geht...? Na ja ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
lg Blanche7 ^.-
Von:  Night
2008-03-28T15:39:38+00:00 28.03.2008 16:39
AHHHHHHHHHHHHHHHH
ich hab so lange nicht mehr mit gelesen
und jetzt....lese ich alles nach....(ab kappi 97 glaub ich XDD)
und das sowaaaaaaaaas
boooah ey die sind sich soo scheisse nah und doch so verdammt weit weg
wie sagte kats immer.....GOTTVERDAMMT!!
mensch musst du ihnen es denn so schwer machen???
ich hoff aba das wenigstens YAMI ein happy end bekommt
vielleicht mit nerausbildung als Phychologe
XDDD

naja ich werd dir also wieder schön kommis schreiben
*knuffel*

dein dich liebender Night

Von:  Cable
2008-03-28T15:05:01+00:00 28.03.2008 16:05
Dazu volgendes. Beide sind gleich kompliziert oder? Katsuya hat Seto überfordert, ich denke teils auch allein mit seiner Anwesenheit. Hat Seto eigentlich das Geständnis noch mitbekommen? Was soll ich noch sagen. ich bin kein geborener Kommentator, das meiste ist bei mir im Kopf. Und ich kann es nicht definieren was ich denke. Aber das Leben ist unberrechenbar. Und manchmal bekommt man herausvorderungen, manche können einen 'Brechen' andere wiederum das resultat derer 'Glücklich' machen-wiederum andere mache n einen Simple fertig. Oder es macht einen Kalt, wenn es zu viel wird. Ich schreibe auch nur so viel hirnloses weil ich auf andere neidisch bin xD.
Das mit der Religion war interessant... Kannst du mir etwas über Aesthetik (Ich habs falsch geschrieben). Ich im gegensatz zu Hao finde das nicht ZU heftig, da es im echten Leben nun mal so kommen kann. Es kann auch einfach sein, dass ich mein Hirn nicht eingeschaltet bekomme. Tut mir leid. Irgendwie fühl ich mich jetzt schlecht.
Von: abgemeldet
2008-03-27T19:49:39+00:00 27.03.2008 20:49
oh mann
*kopf gegen wand hau*
ist das ein sensibelchen >.<
go go go kats schnapp dir den kerl
Von:  the-suicide-circus
2008-03-27T19:33:29+00:00 27.03.2008 20:33
mann, sind die kompliziert ^.^"

ein tiefgründiges gespräch über regigion und gott- kluger schachzug, yami ^.- das gibt einem wiedermal sehr viel zum nachdenken....

>Abhängig von Yamis Prostitution. Abhängig von einem unkontrollierbaren Psychopathen.< tja, schwierige entscheidung...aber er sollte vielleicht darauf achten, dass yami sein eigenes leben hat...
ja, auch seto natürlich, aber der braucht kats hilfe....
ich hätte mich wohl auch für letzteres entschieden

er gesteht seto seine liebe >.<
aber bei diesem kapitel ist mir etwas aufgefallen, und ich frag mich echt, warum erst jetzt....
der hauptchara von meiner FF ähnelt seto total in dem punkt "liebe" und so...die hat genau daselbe problem- sie hat in ihrer kindheit zu wenig liebe erfahren und kann deshalb nicht damit umgehen bzw. sie akzeptieren....ich glaube, seto geht es so ähnlich
tja, und ich bin genauso ^^"(nicht der teil mit der kindheit, aber ich bin bei dem thema auch ein wenig skeptisch ._.)

yamis reaktion zum schluss (das mit dem zu viel)fand ich irgendwie seltsam....kann es sein, dass er eifersüchtig ist? das gefühl hab ich nämlich schon länger.... fragt sich nur, ob auf seto oder kats....
Von:  feuerregen
2008-03-27T18:22:00+00:00 27.03.2008 19:22
er ist wach! xD
Seto ist aufgewacht und wird gleich wieder fachlich! ^^

> Sein Blick glitt zur Seite.
Wählte er Seto?
Mit einem Finger strich er über die offen liegende Innenfläche der Hand des Brünetten.
Hatte er eine Wahl? <

das ist schön, vor allem kann ich mir diese fast schon schüchterne bewegung und den unschlüssigen blick gut vorstellen.

> „Ich habe dich längst an ihn verloren." <

*schnief*
yami, du bist so selbstlos!
aber dass er es einfach so sagt... nun ja, es ist immerhin die wahrheit! ^^

>„Was sagt das Christentum dazu, Seto?“, was, Seto? Katsuyas Kopf ruckte zur Seite. Seto war wach! Sah reichlich verschlafen aus mit den Lidern auf Halbmast, okay, aber die Augen dahinter waren wach. Die schönen blauen Augen.
„Zum Leiden der Welt?“, fragte er mit leiser, brüchiger Stimme nach. <

dieser blick!!
*ihn mir vorstell*
*schmacht*

die fachdiskussion über religion finde ich sehr interessant, weil das ein thema ist, über das auch ich mich häufiger mal mit meinem vater unterhalte.

> „Wenn du herkommen möchtest, tu' das ruhig.“, bot Katsuya mit sanfter Stimme an." <

da hab ich leuchtende augen gekriegt! ^^

> „Warum bist du noch hier?“, flüsterte der Ältere leise.
„Weil ich bei dir bleiben will.“, erwiderte Katsuya ohne zu zögern.
„Aber… warum?“ <

bis hierhin unglaublich süß...

> Die Lider verengten sich, rein durch Schlitze wurde der Jüngste mit einem Blick bedacht, als Seto zischte: „Ich will dein Mitleid nicht.“ <

un hier hätte ich seto am liebsten gegen die wand geklatscht! xD
so ein brett vorm kopf... ich glaub, er ist einfach zu sehr davon überzeugt, dass man ihn nicht lieben kann!

> „Willst du mein Bruder sein?“, fragte Seto mit verzweifeltem Blick nach.
„Nein, verdammt.“, der Blonde knurrte, beugte sich hinab, um mit dem Liegenden ungefähr auf Augenhöhe zu sein, „Ich will mit dir zusammen sein, du Emo-Honk. [...]“

Setoooooooooooo...... *verzweifel*
"Emo-Honk" wahhhh! xD
das ist so süß!!

> „Bitte glaub’ es einfach… ich will dich nicht verlassen. Ich will dich nicht verletzen. Ich möchte doch nur… nur bei dir sein…“, <

ich auch, ich auch, ich auch!!!
aber kats gönn' ich se-chan auch! ^^

so, zu mehr ist mein hirn momentan nicht fähig! >.<
lg, feuerregen
Von:  Shakti-san
2008-03-27T18:01:41+00:00 27.03.2008 19:01
*Seto am liebsten schütteln will* jungenchen, man hat dia grad gestanden das man dich liebt und du? du peilst ma wieda rein gar nix *grins* ach keine ahnung heut was i hab.
das cap ansich und au das religionsthema waren sehr gut und interessant und auch die gedankengänge kann man gut nachvollziehen und einfach richtig gut.
und trotzdem würd ichs Seto am liebsten reinprügeln, das jeder liebe verdient hat und er Kats Liebe hat.
freu me schon total aufs nächste cap und wünsche dia gute besserung!!!
LG Ran
Von:  -keksdose-
2008-03-27T17:52:23+00:00 27.03.2008 18:52
war mal wieder ein klasse kapi.^^
das gespräch von yami und seto über die "bedeutung" der religion fand ich echt gut.
es war richtig schön mitzuerleben wie kats seto versucht seine liebe zu gestehen und ich kann es kaum erwarten was du jetzt weiter daraus machst.
lg dose


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