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Dead Society - Nebensequenzen

Die kleine Verarsche zwischendurch (Outtakes ^.^)
von

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Hauswirtschaftsunterricht - die Siebte

Da leben sie vor sich hin. Beim Zusammensuchen meiner Lernsachen habe ich das hier in meinem Ordner gefunden, zusammen mit zwei anderen Nebensequenzen, die ich bald hochlade.
 

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„Ab heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Diät.“, kündigte die Hauswirtschaftslehrerin an.

„Na, hoffentlich kochen wir das Thema nicht.“, murrte Katsuya leise.

„Ich sehe karge Zeiten auf uns zukommen.“, stimmte Ryou mit ein.

„Ach kommt, das ist praktisch der Anlass zum Abnehmen!“, warf Ayumi fröhlich ein.

„Ich will aber gar nicht abnehmen.“, argumentierte ihr Tischnachbar.

„Ich will wachsen...“, grummelte Ryou, wofür er von einem amüsierten Le-Long eine Hand auf die Schulter gelegt bekam.

„Das wird schon noch. Eh du dich versiehst, schießt du in die Höhe.“, prophezeite Katsuya.

„Ruhe!“, brüllte die Lehrerin vorne verzweifelt, da die ganze Klasse sich unterhielt, „Kann mir einer eine Definition für Diät geben?“

Nach einer Sekunde des Überlegens nahm sie Ayumi dran, die antwortete: „Verminderte Nährstoffaufnahme, die nicht zu gesundheitlichen Schäden, aber zu Gewichtsverlust führt.“

Die Lehrerin nickte bedacht, bevor sie Ryou dran nahm, der sich als einziger noch meldete.

„Jegliche Form von angepasster Ernährung. Es muss nicht auf Gewichtsverlust zugeschnitten sein. Auch eine laktosefreie Ernährung ist eine Diät.“, korrigierte er.

„Sehr richtig.“, die Frau vorne lächelte, „Eine laktosefreie Ernährung zum Beispiel ist eine medizinische Diät. Es gibt auch medizinische Diäten, die auf Gewichtsverlust zugeschnitten sind, aber die meisten sind es nicht. Kennt jemand solch eine Diät, die schädlich ist?“

„Null-Diät.“, kam von Ayumi.

„Trennkost.“, von Ryou, bevor sich langsam auch andere Schüler meldeten.

„Attkins.“, warf einer ein, worauf die Lehrerin lächelnd nickte, ebenso zu die von jemand anderem genannte Schokodiät.

„Sehr gut, sehr gut. Noch jemand?“, meinte sie in die Runde.

„Gelten Fettverbrennerpillen?“, fragte Katsuya, der sich als einziger noch gemeldet hatte.

„Die sind medizinisch.“, bekam er als Antwort, worauf er die Augenbrauen zusammen zog.

„Sicher? Auf der Straße werden die als Drogen geschluckt.“

„Uhm...“, sie presste einen Moment lang die Lippen zusammen, „Nun, sagen wir, sie waren medizinisch... im Grundgedanken...“

„Wieso schluckt man die als Drogen?“, fragte Ryou ohne sich zu melden.

„Wirkt ähnlich wie Ecstasy. Oder fühlt sich zumindest ähnlich an.“, erwiderte Katsuya, nur um sich innerlich vor den Kopf zu schlagen. Na klasse. Noch lauter, bitte...

„Echt? Cool... wo kriegt man die?“, Ayumi wandte sich ihm mit Begeisterung zu.

„Du willst so was nicht wirklich haben, oder?“, fragte der Blonde sie mit Entsetzen.

„Fett weg und gute Laune – ist doch klasse, oder?“

„Schonmal etwas von drogeninduzierter Psychose gehört? Oder Organschäden? Geh und treib Sport, das hat weniger Nebenwirkungen.“, er schüttelte entgeistert den Kopf.

„Was flüstern sie da hinten?“, rief die Lehrerin von vorne, wo sie wohl zwischendurch mit dem Unterricht weiter gemacht hatte.

„Dass Sport eine gute Methode zum Abnehmen ist.“, erwiderte Katsuya schlagfertig.

„Ah ja, sehr richtig, sehr richtig. Können sie mir auch eine der eben genannten Methoden erklären?“, Methoden? Ach, die Abnehmdiäten. Hatte er doch keine Ahnung von, er wusste nur eine Art, nämlich wie er selbst dazu kam abzunehmen.

„Dass man nichts isst?“

„Oh ja, das Fasten. Sie haben recht, dass unterscheidet sich noch von der Null-Diät. Wo liegt der Unterschied?“, ein Glück, dass sie das die Klasse fragte.

„Bei der Null-Diät isst man Salat und kann alle Arten von Getränken trinken.“, rettete Ayumi ihn mit einer Antwort. Sie schien echt ein Faible für Diäten zu haben.

„Sehr schön, sehr schön. Und die Trennkost?“, jemand aus der ersten Reihe antwortete, doch was auch immer gesagt wurde, Katsuya bekam es dank seiner Banknachbarin nicht mit.

„Ich mache gerade eine Null-Diät, weißt du?“

„Wozu?“, entgegnete er und musterte sie.

„Zum Abnehmen natürlich.“, sie verdrehte die Augen.

„Wo? Zwischen den Augen?“, er hob eine Augenbraue.

„Ha-ha... sehr witzig.“, Ayumi verschränkte die Arme und schmollte.

„Sorry, ich hatte das Problem noch nie.“

„Du musstest noch nie abnehmen?“, ihre Lider weiteten sich, sodass sie ihn mit großen Augen ansah. War das wirklich so... ungewöhnlich? Es klang so, als wäre die halbe Menschheit auf Diät. So gesehen war er ja auch auf Diät, wenn auch nicht zum Abnehmen.

„Das ist Auslegungssache.“, meinte er daher unbestimmt.

„Was soll das denn heißen?“, verlangte sie zu wissen.

Ups. Und jetzt? Ein sadistisches Lächeln, das er eins A von Kaiba hatte, legte sich auf seine Lippen, bevor er sich ihr zuwandte und mit einer Hand durch sein Haar fuhr. Er antwortete: „Nun, wer Fettabsaugungen bezahlt kriegt, braucht das nicht.“

Ayumis Schultern sackten hinab, ebenso wie ihre Lider, bevor sie murmelte: „Sehr witzig...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blanche7
2010-01-31T09:36:49+00:00 31.01.2010 10:36
Schön das es mal wieder eine Nebensequenz zu lesen gibt! Ich freue mich schon auf die nächsten!

lg
Blanche7


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