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S.o.l.d.i.e.r

Der lange Weg zum Ruhm
von

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67. Kapitel

„Hey, Schwuchtel.“, eine Hand schlug von hinten auf seine Schulter, ließ ihn nach vorne stolpern, während die Infanteristen hinter ihm lachten.

Er wandte sich um, das Gesicht in Wut verzogen, doch sagte nichts.

„Ah, musst du jetzt weinen? Willst du heim zu deiner Hurenmutter?“, na klasse... schien, die Infanteristen nahmen sich ein Beispiel an ihren Vorgesetzten, „Oder rennst du zu deinem Freier?“, allgemeines Gelächter folgte.

„Erstens: Das kratzt mich gar nicht. Zweitens: Weder meine Mutter noch ich schlafen für Geld mit Leuten. Drittens: Wenn euch Kerle so sehr interessieren, probiert es an euch selbst aus.“, er machte auf dem Absatz kehrt und ließ die Schweigenden stehen. Die wütenden Rufe, die nach einigen Momenten folgten, ignorierte er.

Ein Glück, dass er Sephiroth hatte. Ein Glück, dass jemand da war, an den er sich wenden konnte, der auf ihn aufpasste. Ein Glück... ohne ihn würde er diesen Mut nicht aufbringen. Hätte nicht die Kraft sich jeden Tag wieder gegen diese Scheiße zu wehren.

Er ging in seinen Gemeinschaftsschlafraum und holte Trainingskleidung aus seinem Spind. Sephiroth hatte versprochen ihm Unterricht im Nahkampf zu geben. Und keiner von ihnen hatte Nachtdienst, also konnten sie den ganzen Abend zusammen verbringen. Lächelnd klemmte Cloud sich die Sachen unter den Arm und machte sich auf den Weg.

„Na, ist sich da jemand zu fein, um sich vor uns Heteros umzuziehen? Sparst du dich für deinen Freund auf?“, einfach ignorieren, es waren nur ein paar Idioten, „Hey.“, eine Hand packte seine Schulter, „Bleibst du wohl mal stehen?“

„Wir reden mit dir.“, meinte ein Zweiter von Vieren, die hinter ihm standen.

„Ja, total unhöflich.“

„Hörst du? Du bist ein unhöflicher, kleiner Stiefellecker. Oder soll ich sagen Arschlecker?“, der Typ schubste ihn, doch er konnte sich fangen.

„Weißt ja bestens Bescheid... für einen Hetero.“, giftete Cloud zurück.

Die Lider des anderen weiteten sich. Scheiße. Schlechtes Zeichen. Der Blonde machte kehrt und rannte.

„Packt den kleinen Scheißer!“

Renn! Renn, du verdammter Körper! Renn! Man griff ihn am Ellbogen, doch er riss sich los, stolperte ein paar Schritte, rannte weiter. Er konnte es schaffen. Weiter. Rennen. Etwas Hartes stieß gegen seine Schulter, ließ ihn vornüber fallen, bevor er im Schlamm landete, auf ihm der Körper eines Verfolgers.

„Halt ihn fest!“, schrie einer, während sich eine Hand über seine Lippen legte, mit denen er gerade nach Sephiroth hatte rufen wollen. Er wehrte sich, drückte den einen fast von sich, doch ein zweiter schmiss sich darüber. Zusammen zogen sie ihn hoch, aufgespannt zwischen sich, eine dick behandschuhte Hand auf seinem Mund.

„Du kleiner Scheißkerl.“, der Redeführer stapfte auf ihn zu und rammte eine Faust in seinen Magen, „Eigentlich wollte ich dich ja nur etwas ärgern, aber ich habe es mir anders überlegt. Weißt du, was das hier ist?“, er zog etwas aus seiner Tasche und hielt es unter Clouds Gesicht, der gekrümmt in den Armen seiner Peiniger hing – ein runder, leuchtender Ball, „Das ist eine Stumm-Materia. Und weißt du, was ich damit mache?“, sie leuchtete kurz auf, „Leider kannst du nicht mehr vor Schmerzen schreien, aber dafür unterbricht uns auch keiner. Und jetzt schau hoch und nimm es wie ein Mann... falls du überhaupt einer bist.“

Die anderen lachten.

Cloud schloss nur die Augen und versuchte seine Stellung zu verändern, dass die sensiblen und lebensgefährlichen Teile seines Körpers geschützt wurden. Das bereitete ihn nicht auf das Knie vor, dass von unten gegen sein Gesicht schlug. Wenigstens hatte keiner von oben gegengedrückt, sodass sein Kopf in den Nacken schlug und nur seine Nase knackte. Heißes Blut spritzte hervor, vor seinen Augen wurde es kurz schwarz, dann weiß, bevor die schemenhafte Umgebung wieder Form annahm. Der Schmerz fuhr durch seinen Körper, blieb vor allem kurz in seinen Zähnen, bevor er vor allem seiner Atemnot gewahr wurde, weil es seine Nase wohl komplett zertrümmert hatte. Er hustete Blut aus und machte zwei tiefe Atemzüge durch seinen Mund.

Der nächste Schlag traf seitlich sein Kiefergelenk. Sein Bauch. Ein Tritt gegen sein Bein. Er sank zusammen und die anderen ließen ihn fallen. Er rollte sich zusammen, die Arme und Beine schützend vor Kopf und Oberkörper, nur half das wenig, wenn von allen vier Seiten auf ihn eingetreten wurde. Das Unheimlichste war, dass das Einzige, was man hörte, dass Lachen seiner Peiniger und das Knacken seiner Knochen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  DivaLila
2010-12-06T21:12:21+00:00 06.12.2010 22:12
*seufz*
Ein, nun ja, tolles Kapitel.
Es ist immer wieder interessant zu bemerken, wie sehr Homosexuelle von gewissen Menschen immer noch verachtet und niedergemacht werden. Ich finde super, dass du dies auch in deine Ffs einbringst und nicht alle so wunderbar kitschig tolerant sind, wie sie es im realen Leben niemals wären. Interessant- und sehr traurig.
danke, du bereicherst übrigens all meine Montage^_^
Von:  Fazbear
2010-12-06T19:31:18+00:00 06.12.2010 20:31
Ich will nicht wissen was Seph mit denen anstellt, wenn er das rauskriegt...
Von:  FairsSister
2010-12-06T19:29:42+00:00 06.12.2010 20:29
och mannn Clod was machend ie denn imemr nur mit dir ????
SEPPL !!!!!!! Hilf deinem Sklave... ich meine Freund ! (xD)

LG
Von:  Yvinna
2010-12-06T19:09:27+00:00 06.12.2010 20:09
Hi,
echt aufregend.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.

Lg Yvinna
Von:  SilverReader
2010-12-06T17:27:58+00:00 06.12.2010 18:27
Wheeee....
So Scheißkerle echt!
Man wo ist den Seph oder Zack!
Dumm ey! Warum kann Cloud sich den nicht verteidigen. Auch mensch.

Trotzdem ein tolles Kap. Fiebere echt mit Cloud mit! Ich hoffe alles geht gut aus


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