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S.o.l.d.i.e.r

Der lange Weg zum Ruhm
von

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86. Kapitel

ACHTUNG!

Es folgt – wie sicher jeder weiß – die Sequenz Nibelheim. Da es im folgenden bei vielen Lesern zu Verwirrung führte, möchte ich hier eine Erklärung voran stellen: Sephiroth wird in dieser Geschichte nicht wahnsinnig. Da sind keine Stimmen eines jahrtausende toten Aliens und kein Plan, gottgleich zu werden, indem man einen Meteor in sich einschlagen lässt. Diese Dinge machen – in meinen Augen – nicht den geringsten Sinn. In dieser Welt werden sie das, von dem die meisten annehmen, es sei so gewesen, weil man es ihnen so erzählt hat. Was ich erzählen möchte, ist die Story, wie ich mir vorstelle, was geschehen sein könnte, wenn man nicht diesen ganzen Hokuspokus für wahr nimmt. Wenn euch das zu fremdartig erscheint, empfehle ich, diese Geschichte mit dem Ende der Sequenz Nibelheim zu beenden.
 

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„Ich könnte schwören, ich habe diese Gegend schon mal gesehen...“, Sephiroth seufzte und wandte sich Zack zu, „Aber ich kann mich nicht daran erinnern je hier gewesen zu sein.“

„Vielleicht warst du klein, wer weiß? Dein Vater war sicher Mako sammeln oder Versuchsobjekte fangen oder so etwas.“, dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Er würde Soldaten senden.“

„Hm...“, sein Vize legte eine Hand ans Kinn und schien ernsthaft zu überlegen, „Ich hab’s! Cloud hat dir so oft davon erzählt, dass du es dir schon bildlich vorstellen kannst.“

Ganz entgegen seiner Art war Sephiroth gezwungen zu lächeln. Er schüttelte halb in Amüsement, halb in Verzweiflung den Kopf. Es war echt unfassbar, auf welche Ideen dieser Junge kam. Mit einem leisen Seufzer warf er noch einen Blick aus dem Fenster. Warum erschien ihm dies alles so bekannt? So real? Und warum hinterließ es ein Gefühl, als würde jemand ein Messer in seinen Bauch rammen und dort drehen?

„Wie soll ich die Wachen einteilen? Derzeit steht das Mädel rum. Kriegt Cloud die zweite oder dritte Wache? Oder soll ich zwei Wachen machen?“

„Ich denke, es ist besser, wenn wir morgen ausgeschlafen sind. Lass sie Wache halten bis zur Nacht und dann alle schlafen. Die Lage sieht mir friedlich genug aus.“

„Alles klar.“, der andere schlenderte den Flur hinab und sah sich um, „Das könnte nur ein Problem bergen...“

„Welches?“

„Dieses Inn hat nur drei Betten.“, Zack zeigte in den Raum, der anscheinend der Schlafsaal sein sollte.

„Und Shinra wollte uns zu fünft herschicken?“, der General trat neben ihn und versicherte sich, dass der andere nicht scherzte, „Jeder mit einem Infanteristen im Bett, ja? Für dich einen Mann und eine Frau, weil sie nicht wussten, was du präferierst? Ein guter Scherz.“, wenn es bloß ein Scherz wäre... er verstand langsam, was den Präsidenten störte. Die Armee nahm ihn nicht ernst. Nahm ganz SOLDIER nicht ernst. Er brachte seine Männer in Verruf. Diese Zuteilung gefährdete die Mission – er musste sich auf jeden verlassen können. Man musste ihm Kräfte nach Können, nicht nach Vorurteilen zuweisen. Er war Shinras Aushängeschild – mit seinem Ruf fiel und stieg die Firma. Fast jeder in Shinra konnte sich alles leisten. Nur er nicht, weil er im Mittelpunkt aller Medien stand.

Er musste perfekt sein.

Verdammt... er schluckte. Würde Shinra...

„Sephiroth?“

„Ich frage mich nur... nein...“, murmelte dieser gedankenverloren. Shinra würde nicht so weit gehen Cloud etwas anzutun, oder? Ihm sicherlich nicht, er war schließlich ihr letzter General – keiner im rechten Verstand würde Zack als Führer von SOLDIER sehen wollen. Aber Cloud... Cloud war für sie ein Niemand. Entbehrlich. Die Turks hatten manchmal wahrlich fragwürdige Aufträge... würde Shinra so weit gehen, Cloud exekutieren zu lassen, um die Gerüchte über sie zu beseitigen? Aber ihm musste klar sein, dass es ihn gegen die Firma wenden würde. Und Shinra wollte sicher nicht das Risiko eingehen, dass Sephiroth mit seinen Treuen desertierte und Krieg gegen Shinra führte.

Sie würden die Hände von Cloud lassen. Wenn Shinra vorhatte sie jetzt zu beseitigen, um nicht ins Gerede zu kommen, würde er sie beide zur Zielscheibe machen. Und er hatte niemanden, der stark genug war, um gegen Sephiroth anzukommen. Kein Turk würde einen solchen Auftrag annehmen. Nein, Shinra fehlten die Mittel, um an ihm zu rütteln. Er war beschränkt auf das, was er vor den Medien noch verantworten konnte – das war nur Sephiroths Tod im Dienst. Und es gab keinen, der das herbei führen konnte.

„Geht es dir gut?“, Zack hatte sich vorgebeugt und sah von unten in sein Gesicht.

„Natürlich.“, ein selbstsicheres Lächeln legte sich auf Sephiroths Lippen, „Ich werde mit Cloud seine Mutter besuchen gehen.“

„Okay... ich glaube allerdings, dass er nicht will, dass man ihn erkennt. Er will seinen Helm nicht absetzen.“, warf der Schwarzhaarige ein.

„Ich spreche mit ihm.“, Sephiroth nickte ihm zu und wandte sich ab, „Bis später.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  FairsSister
2011-04-20T15:50:07+00:00 20.04.2011 17:50
keiner im rechten Verstand würde Zack als Führer von SOLDIER sehen wollen

xDDDD der beste satu des Tages ^^

Seppls empfinden und überlegen hast du echt saugut rübergebracht ^^
Von:  SilverReader
2011-04-20T07:02:14+00:00 20.04.2011 09:02
Wuoooohhhaaa!!!

Der Gedankengang ist ja mal genial!!
*lob lob lob*
Echt klasse! Vorallem das war richtig gut durchdacht das das Mädel ja auch noch dabei ist XD
*lach*
Wirklich super.
Schade das nächste Woche nichts kommt, aber ich freu mich um so mehr auf übernächste!

Frohe Ostern ^^

lg Silver


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