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S.o.l.d.i.e.r

Der lange Weg zum Ruhm
von

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103. Kapitel

„Sephiroth?“

Der General zuckte zusammen. Die Stimme. Die Schritte auf der Treppe. Das müde Gähnen. Er sprang auf und über Cloud hinweg, setzte ihm von hinten einen Handkantenschlag in den Nacken und fing seinen bewusstlosen Körper. Cloud konnte ihn nicht gesehen haben. Er konnte seine Mutter noch nicht gesehen haben.

Was zur Hölle sollte er jetzt tun?

Er konnte Cloud nicht sagen, dass er... was er... er trug den Körper zur Küche und sah auf die noch immer leblose Person am Boden. Was sollte er tun? Was sollte er bloß tun? Er- Phönixfeder! Natürlich, er konnte sie wiederbeleben. Sie war durch einen Unfall gestorben und noch nicht lange tot. Noch konnte er... wo bekam er eine her?

Er wandte sich Richtung Haustür und stolperte hinaus. Hier gab es doch einen Krämer. Er musste so etwas haben. Eine Phönixfeder und alles war ungeschehen. Er würde Cloud sagen, er sei auf der Treppe ausgerutscht. Frau Strife habe sich den Kopf gestoßen. Alles würde gut werden. Das würden sie ihm verzeihen.

„Herr General! So früh wach?“, ein Mann wandte sich zu ihm und winkte ihm zu.

Sephiroth glitt etwas aus dem Arm. Nach einem Blick identifizierte er es als den bewusstlosen Cloud. Warum war er hier? Ach ja, er hatte ihn mit sich getragen. Warum hatte er ihn nicht im Haus gelassen? Er schüttelte verwirrt den Kopf.

„Herr General? Ist etwas geschehen?“, der Mann lief heran, „Geht es dem Mann gut?“, er kniete sich nieder, „Soll ich meine Frau rufen? Sie weiß etwas über Medizin.“

„Ich brauche eine Phönixfeder.“, erwiderte Sephiroth nur.

Der Mann machte einen Satz nach hinten und stand wieder mit den Worten: „Er ist tot? Aber... warum... was ist passiert? Es gab doch keinen Angriff, oder? Ist Frau Strife etwas passiert?“

Dieser lief los, wollte sich wohl an Sephiroth vorbei drücken, um zum Haus zu kommen, dass der General gerade verlassen hatte. Er kam nicht weit. Blut spritzte. Mit einem dumpfen Aufschlag sank sein Körper zu Boden.

Sephiroth sah nur verwirrt hin. Was... was war geschehen? Sein Blick fiel auf seine rechte Hand, dass das blutgetränkte Masamune hielt. Warum hielt er sein Schwert? Hatte er das schon die ganze Zeit gehabt? Ja... ja, er hatte es mit Materia ausgerüstet. Feuer. Ja, Feuer! Wenn das ganze Haus brannte, würde niemand nachher sehen können, woran Frau Strife gestorben war. Er wandte sich um und schoss einen riesigen Feuerball auf das Haus.

Aber... hatten sie alles daraus mitgenommen? Verbrannte er auch nichts Wichtiges? Cloud hatte alle wichtigen Sachen doch sicher in Midgar. Er würde trauern, aber er würde darüber hinweg kommen.

Wie sollte er erklären, dass hier ein Toter lag, Cloud bewusstlos war und das Haus brannte? Ein Drachenangriff? Ja, ein Drache. Der Schwanz hatte den Blonden getroffen und eine retrograde Amnesie ausgelöst. Das Haus war angezündet worden. Der Drache war entkommen. Es erklärte auch das Blut an Masamune.

Sephiroth sandte einen zweiten Feuerball zur Villa. Ein Drache konnte an zwei unabhängigen Orten Feuer spucken. Alles geklärt. Zack würde ihm glauben und jeder würde Zack glauben. Er konnte das schaffen. Er konnte noch alles zum Guten wenden. Er konnte seine Fehler ungeschehen machen.

„Sephiroth!“, Zack stürmte aus dem Inn. Sein Blick fiel auf Cloud, auf den erschlagenen Mann und auf den General. Einen Moment lang legte sich seine Stirn in Falten. Jedoch schien der Ausdruck innerhalb von Millisekunden von seinem Gesicht gewischt zu werden und wurde ersetzt durch einen der Wut. Die Lider verengten sich, die Mundwinkel verhärteten sich, seine Augen blitzten in Sephiroths Richtung. Er verstärkte den Griff um sein Schwert.

Sephiroth schluckte.

Er würde ihm nicht glauben.

Egal, was er sagte, Zack würde ihm nicht zuhören.

Für ihn war alles klar.

Er ließ keinen Raum für Phantasiegestalten wie einen Drachen.

Sephiroth wandte sich ab.

Zack... Cloud... Frau Strife...

Er hatte sie verloren.

Alles verloren.

Alles auf einmal.

Es wartete keine Vergebung, kein Happy End. Niemand wartete mehr auf ihn. Nichts als der Tod blieb ihm noch. Aber er würde nicht alleine gehen. Denn es gab jemanden, der auf ihn wartete. Die Leiche dieses Fleischklopses, dieses Alien, das sie seine Mutter nannten. Sie würde er mitnehmen. Keiner würde mehr Zellen von einer dieser Abominationen nehmen, die sie Jenova und Sephiroth getauft hatten. Nie wieder würden sie Unmenschen schaffen. Und wenn es das letzte war, was er für diese Rasse tat, die sich Mensch nannte.

Denn es waren Menschen, die ihm das einzig Gute im Leben gegeben hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  FairsSister
2011-08-21T17:09:40+00:00 21.08.2011 19:09
Q.Q oh seppl schatzi Q.Q das war aber auch alels so doof !
*schnüffelschnief* verdammt !
aber ich finde den gedankengang am schluß voll toll !
hier wird es umgekehrt udn er versucht nich die menschen zu zerstören wie in last order sondern sie zu befreien voll genial rübergebracht !
Von:  SilverReader
2011-08-21T17:03:10+00:00 21.08.2011 19:03
;_;
Kein Ausdruck findet.
Noiin ;_;
Mano... *schnief*

Aber eine gute Umsetzung wirklich.
*lob*
Aber torkelndem ;_;
MIIII


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