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S.o.l.d.i.e.r

Der lange Weg zum Ruhm
von

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129. Kapitel

„Verdammt … wo sind die beiden bloß?“, Cloud sah sich um und joggte weiter den Weg hinab. Er fühlte es genau, in dieser seltsam leuchtenden, unwirklich wirkenden Gegend, waren die beiden irgendwo. Wie konnte es sein, dass er sie nicht fand?

Die anderen schliefen seelenruhig in einem der verlassenen Häusern – mit Ausnahme von Vincent, dessen Blick ihn immer zu verfolgen schien. Aber er sagte nichts. Er urteilte nicht, obwohl er wohl als einziger zu ahnen schien, dass Cloud nicht nur Sephiroth hinterher jagte, um Aeris vor ihm zu schützen.

Und da lag immer noch die Frage. Würde er Aeris überhaupt schützen? Sie war ein guter Mensch, der die Welt retten wollte. Die das Leben schützen wollte. Eigentlich müsste er auf ihrer Seite stehen. Aber konnte er sich gegen Sephiroth stellen? Mit dem, was er jetzt dachte und fühlte? Wenn er bloß wüsste, was der Kerl überhaupt dachte!

Cloud schreckte auf und zog die Lider zusammen. War da nicht ein Silberstreif gewesen? Da hinten, vor dem verlassenen Haus? Er rannte los. Vielleicht war es Wunschdenken gewesen. Vielleicht verfiel er wirklich langsam dem Wahnsinn. Vielleicht, ganz vielleicht war dort wirklich der Mensch, der er gerade dringend sehen wollte.

„Seph?“, er lief ins Haus, nachdem draußen keiner war, „Seph? Bist du hier?“, hinauf in den zweiten Stock, „Seph?“

Es war recht dunkel, sodass er zuerst zum einzigen Fenster des Raumes sah. Dort saß genau der, den er sich her gewünscht hatte. Der, der ihm nicht aus dem Kopf ging.

„Sephiroth...“, er kam näher und kam vor diesem zum Stehen. Eigentlich wollte er die Arme um ihn legen und sich an ihn drücken, aber... er war derzeit schon nicht so ganz er selbst. Nicht ganz der, an den er sich erinnerte.

„Suchst du nach mir oder nach ihr?“, der im Fensterrahmen Sitzende sah weiter nach draußen. „Sie lebt, so das deine Frage ist.“

„Nein, ich ... ich wollte dich ... wollte zu dir“, unsicher streckte Cloud seine Hand aus, doch wagte es nicht, den anderen zu berühren. Wer saß da vor ihm? War das noch der Mensch, den er geliebt hatte? Hatte er ihn je geliebt? Waren seine Erinnerungen wahr?

Sephiroths leicht grünlich leuchtenden Augen wandten sich ihm zu. Nach einem Moment der Betrachtung fragte er: „Du weißt, dass ich sie stoppen muss?“

„Musst du?“, fragte Cloud mehr resignierend als bittend nach und strich über die weißgraue Schulterplatte, „Warum müssen all diese Menschen sterben?“

„ShinRa zerstört diesen Planeten. Er steht kurz vor dem Ende. Sie schüren das Elend der Menschen. Denk nur an Midgar. Sie züchten widerwärtige Monster, um die Welt zu beherrschen. Das, was sie da tun, haben sie schon lange nicht mehr unter Kontrolle. ShinRa muss komplett ausgelöscht werden.“, erklärte der Sitzende.

„Das wollen wir auch! Wir sind auch gegen ShinRa!“, Cloud trat näher und legte seine Hand auf Sephiroths Schulter, „Wir wollen genau dasselbe. Warum können wir nicht zusammen arbeiten?“

„Weil es nicht reicht, ein oder zwei Reaktoren zu sprengen.“, dieser erhob sich, wodurch es dunkel wurde, weil er das Fenster verdeckte, „Um ShinRa zu vernichten, muss man die töten, die die Fäden in der Hand halten. Und die, die ein gefährliches Wissen tragen. Das sind der komplette Vorstand, alle Wissenschaftler, alle Turks und verschiedene SOLDIER und Infanterie-Führer. Ebenso wie alle Orte, wo dieses Wissen archiviert ist. ShinRa hat sehr viele geheime Archive und Labore, die alle zerstört werden müssen.“

Das... klang sinnvoll. Auch wenn es sehr viel Morden bedeutete. Aber Sephiroth hatte Recht, das war genau das, was er selbst kritisierte. Avalanches Maßnahmen waren vollkommen sinnlos. Es war der Protest von Zwergen. Sephiroth dagegen war ein Riese – einer, der gefürchtet wurde.

„Aber warum ein Meteor? Das wird so viele andere auch töten.“, Cloud legte die Arme um ihn, auch wenn er dabei noch etwas Abstand hielt, „Dass wir einige Leute töten müssen, davon kann ich die anderen vielleicht überzeugen... aber nicht davon. Warum, Seph?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sarinia
2012-03-26T21:32:30+00:00 26.03.2012 23:32
Ich kann mich nur anschießen, sehr schönes Kapitel. Aber ob ich Cloud naiv nennen soll? Ich weiß nicht, er versucht doch nur so wenig Opfer wie möglich zu haben. Ob das dann auch so klappt, sei dahingestellt.
Aber er nimmt die Opfer nicht einfach so hin. Ich finde das ist eine gute Eigenschaft und spricht für Cloud.
Auf jedenfall freue ich mich aufs nächste Kapitel.

lg Sarinia
Von:  SilverReader
2012-03-26T18:05:25+00:00 26.03.2012 20:05
Awww
Da kann ich meinem Vorposter nur zustimmen!
Ein wirklich wirklich tolles Kapitel ^^
*_*
*strahl*
Und Seph mal wieder ganz cool ^^

bei sind hier wirklich... richtig schön.
Das ist schön stimmig ^^

freu mich weiter ^^

lg Silver
Von: abgemeldet
2012-03-26T16:58:30+00:00 26.03.2012 18:58
awwwwwwwww
cloud is so süß udn naiv ♥
i love it!
das chap is echt schön...
*schon auf´s näste freu*



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