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Es war einmal ...

... ein Dorf namens Konohagakure
von

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Willst du mit mir geh'n?

Diese Geschichte ist nicht mehr die neueste und jüngste, aber mir gefällt sie immer noch. Ich hatte eine kleine Sakura/Kankuro-Phase. Inspiriert wurde diese Geschichte durch die ersten Kapitel des Mangas nach dem Zeitsprung.
 

ED
 

Disclaimer und Distribution: "Naruto" ist nicht mein Eigentum. Dennoch liegt die Entscheidung, wo diese Geschichte veröffentlicht wird, bei mir. Bitte respektiert dies.
 


 

Willst du mit mir geh'n?
 

Wutschnaubend stampfte Sakura durch die Gänge des Kazegkagepalasts im Sandland. Sie war sich sicher, dass er ihr aus dem Weg ging:

Dort wo sie sich aufhielt, glänzte er durch Abwesenheit, fand immer neue Entschuldigungen, um sogar bei den offiziellen Treffen nicht anwesend sein zu müssen. Und sie glaubte auch zu wissen, warum das so war.
 

Ihre Schritte führten sie letztendlich zu seiner Zimmertür. Wenn er nicht aufmachte, würde sie eben die Tür einschlagen. Und wenn er nicht da sein sollte, würde sie warten. Irgendwann musste er ja auftauchen. Probeweise öffnete und schloss sie die Hände ein paar Male, bevor sie ansetzte das erste und einzige Mal höflich zu klopfen. Ihre Fingerknöchel hatten noch nicht das Holz berührt, als die Tür von innen geöffnet wurde. Mit erhobener Hand sah sie sich einem jungen Mann gegenüber, der Körper und Gesicht unter schwarzer Kleidung und dicker Schminke verbarg.
 

"Du!" sagten beide gleichzeitig. Bevor Kankuro weiteres sagen konnte, versetzte ihm Sakura einen Stoß vor die Brust, der ihn zurück in sein Zimmer taumeln ließ. Ihr rosafarbenes Haar flog und ihre Augen schossen grüne Blitze.

"Du gehst mir aus dem Weg. Und weißt du warum?" Mit schreckensweiten Augen wagte es der Bruder des Kazekage nicht, darauf zu antworten.

"Ich schon. Das ist so’n Männer-Ding, nicht wahr?" Sie schien ihm ihren Zeigefinger durch das Brustbein bohren zu wollen.

"Ich hab dir das Leben gerettet und deine ach so unantastbare Männlichkeit untergraben und jetzt ist es dir peinlich, mir zu begegnen!"
 

Mittlerweile hatte sie ihn gegen eine Zimmerwand gedrängt, er spürte den Stein im Rücken, es gab keinen Ausweg. Zum ersten Mal wünschte Kankuro sich die abnormen Fähigkeiten seines kleinen Bruders. Er war sich nicht sicher, aber mit Gaaras Kräften konnte man den Erdboden doch bestimmt überreden, ihn zu verschlucken.

"Dann hör mir mal zu, Kumpel!" Sakuras Gesicht war seinem bedenklich nahe gekommen und ihr Zeigefinger rangierte auf Höhe seiner Nase.

"Ich bin Medizinerin, ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, Leuten wie dir den Arsch zu retten. Verdammt, ich habe sogar schon einigen wie dir den Arsch gerettet! Das. Ist. Mein. Job. Komm drüber hinweg! Nur weil ich dich in Unterhosen gesehen habe, heißt das nicht, dass ich nicht mehr als Mann sehe."
 

Der letzte Satz hing schwer zwischen ihnen in der Luft und beide blickten ein wenig unangenehm berührt in verschiedene Richtungen. Sakura ließ den Zeigefinger sinken und trat einen Schritt zurück. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Kankuro wagte es wieder zu atmen.
 

"Bisher habe ich wenigstens ein 'Dankeschön' zu hören bekommen," schmollte die junge Kunoichi.

"Dankeschön," krächzte der Sandninja.

Das wütende Funkeln verschwand aus ihren Augen. "Na geht doch. Hat auch gar nicht weh getan, oder?" Sie schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln.

Obwohl er eine erschreckende Ähnlichkeit zu seiner Schwester erkennen musste, nahm Kankuro Notiz davon, dass ihm ihr Lächeln gefiel. Langsam entspannte er sich ein wenig und lachte verlegen. "Nein, eigentlich nicht."

"Schön, dass wir das hinter uns gebracht haben" erwiderte sie, strich sich mit einer behandschuhten Hand einige Haare aus dem Gesicht.

Ihre grünen Augen blickten herausfordernd. „Dann kannst du mich ja endlich fragen, ob ich mit dir ausgehen will."
 

ENDE



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