ƸoƷ
Leise schlich sich die dunkelblonde Hexe in die engen Gänge unterhalb des Quidditchfeldes. Vorsichtig sah sie von rechts nach links, um die freie Luft abzuchecken.
„Hugo!“
Lily wedelte mit der Hand vor seinen Augen auf und ab.
„Erde an Hugo!“
Er hob den Kopf und sah seine beste Freundin an.
„Was ist los? Du hast noch keinen einzigen Witz gemacht. Oder besser du hast eigentlich gar nicht den Mund aufgemacht.
Adrian Pucey und Alicia Spinnet sind so unterschiedlich wie sie nur sein könnten. Doch die beiden verbindet eine weit zurück gehende Freundschaft und tiefe Gefühle für einander.
Eine Idee, wie Angelina und George zueinander gefunden haben könnten. Ein schwieriger und steiniger Weg, denn sie müssen beide mit dem Verlust Freds leben lernen, Georges unersetzlichem Zwillingsbruder und Angelinas erster großer Liebe.
01.
„TOOOOOOOOOR!!!! TOR FÜR GRYFFINDOR! ALICIA SPINNET HAUT DEN QUAFFEL GLEICH MIT DEM UNFÄHIGEN SLYTHERIN TORHÜTER DURCH DIE RINGE!!!“
Lee Jordans Stimme hallte durch das komplette Stadion und war vermutlich auch noch Meilen weit entfernt klar zu verstehen.
Es regnete. Natürlich regnete es. Bei solchen Veranstaltungen regnete es immer.
Und es war kalt und eklig draußen.
So, dass man am liebsten wieder zuhause im Bett liegen würde. Doch das ging nicht. Und genau genommen wollte sie das gar nicht.
Es war spät am Abend. Schon fast Mitternacht, als sich zwei junge Mädchen hinunter in die Kerker schlichen. Es war absurd und merkwürdig. Eine ging schnurstracks vorne heraus, die andere eher gedrückt hinter der anderen her.
Wir sprachen hier von Alicia Spinnet und Katie Bell.
“Wie süß, du dachtest wirklich, dass es bei uns in der Magierwelt nur eine praktische Ausbildung statt findet? Nein, du versuchst mich zu veralbern, richtig? Gut, aber ich klär dich trotzdem ein wenig auf, wie es bei uns abläuft.
Als erstes ist zufälligerweise ein Canon-Pärchen herausgekommen. Keine Ahnung, wie ich das geschafft habe...
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1.
Alicia war von Anfang an dabei gewesen. Das konnten nicht viele sagen und deswegen war sie besonders stolz darauf.
Sie hatte zusammen mit Angelina einen teuflischen Plan ausgeheckt und die Zwillinge engagiert, damit sie Oliver und Katie in der Umkleide einsperrten.
Die Sonne stand hoch am Himmel, als das Flugzeug sanft auf der Landebahn ansetzte. Es bereitete ihr immer wieder ein Kribbeln im Magen, wenn sie in einen Flieger stieg, doch es war wie beim Fliegen auf einem Besen: Man fühlte sich einfach nur frei von der Welt unter einem.
Alles ging den Bach herunter...Weswegen?...Warum jetzt?
...
Hogsmade...Das einst so schöne, einladende Hogsmade lag in Schutt und Trümmern. Überall lagen Verletzte und Tote, wobei panisch umherlaufende Hexen und Zauberer um Hilfe schrien.
„So schön…“
„Bletchley…“
„So, so schön…“
„Bletchley..!“.
„So kuschelig…“
„Bletchley!“.
„Hm?“.
„Nimm sofort die Finger von mir!“.
„Wieso? Es ist dosch gerade so schön.“
„Wie oft soll ich mich noch wiederholen?!“.
„Weiß nisch…“
„Nimm deine Finger weg, Bletchley!“.
„Das ist alles deine Schuld!“, fauchte die Gryffindor wütend.
„Meine Schuld?“, echote der Slytherin. „Ganz sicher nicht. Du hast mich doch in diese Kammer gezehrt.“
Er grinste und sie errötete.
„Ich wollte dir nur die Meinung geigen. Du arroganter Mistkerl.
„Wir brauchen eine Architektin“, sagte Miles nachdem Adrian sie über seinen Plan aufgeklärt hatte.
„Eine Architektin, die direkt aus seinem Umfeld stammt.“
„Das ist viel zu riskant. Denk noch mal darüber nach“, wand Marcus sich an Adrian.
Heute war wieder so ein Tag, an dem Alicia am liebsten im Bett geblieben wäre. Nicht nur, dass die Löwen gestern das Pokalspiel verloren hatten, nein, sie hatte auch die Wette mit Pucey verloren.
Winter
Es war Sonntag, windig, regnerisch und dazu auch noch Winter. Wie Sie den Winter hasste. Er war so kalt, nichts konnte man machen, denn es war immer nur zu kalt dafür.