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Eternal Friendship - Pokémon Christmas Chronicles

Adventskalender des Pokemon Fanfiction Zirkels (2008)
von abgemeldet

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Kapitel 1: Weihnachten in der Azuria Arena

Autor: MichiruKaiou
Wort: Schnee
Genre: Action, Humor, Gen
Charaktere: Misty (x) Ash, Rocko, Maike, Max, Team Rocket

Weihnachten in der Azuria Arena

Weihnachten stand vor der Tür und Misty konnte es kaum noch erwarten, bis ihre Freunde endlich eintreffen würden. Da es ihre Schwestern mal wieder vorgezogen hatten, die Feiertage in wärmeren Gefilden zu verbringen, hatte die junge Arenaleiterin von Azuria City beschlossen, Ash, Rocko, Maike und Max zu sich einzuladen. Sie hoffte nur, dass Ash sich nicht wieder verlaufen und sich alle dadurch verspäten würden, aber er hatte ihr auf jeden Fall fest zugesagt, dass er heute zusammen mit den anderen kommen würde.

Misty freute sich schon riesig und hatte eigentlich geplant, ihre Freunde mit selbstgebackenen Plätzchen zu überraschen. Doch anstatt des Duftes von frischem Gebäck roch es in der Arena nun nach Verkohltem. Ein Seufzen entrann ihr, als sie schließlich das Blech mit den schwarzen Plätzchen über dem Mülleimer auskippte.
„Wirklich toll. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass sie wirklich bald kommen, damit Rocko sich wenigstens ums Abendessen kümmern kann. Wenn das auch noch in die Hose geht, wird Ash wohl den Hungertod sterben.“, meinte Misty zu sich selbst und musste bei dem Gedanken aber auch leicht lachen.
Es war schon länger her, seitdem sie Ash das letzte Mal gesehen hatte, aber wie sich das Knurren seines Magens anhörte und sein Gejammer dazu, würde sie wohl nie vergessen.

Schließlich öffnete sie ein Fenster in der Küche, um den verbrannten Geruch vielleicht noch irgendwie wieder los zu werden und ließ ihre Backarbeiten ruhen. Auf dem Weg durch den Flur streckte sie sich einmal, es war wirklich ein gutes Gefühl, die Arena mal für ein paar Tage schließen zu können. Es war manchmal schon ein anstrengender Job, aber Ash und die anderen hatten es sicher nicht leichter auf ihrer Reise. Aber was sie wohl zu erzählen hätten? Misty konnte ihrerseits auf jeden Fall von einigen interessanten Herausforderungen berichten, manchmal war sie wirklich erstaunt, wie spannend das Leben eines Arenaleiters sein konnte, das hätte sie vorher niemals erwartet.

Als sie die Empfangshalle passierte, erkannte sie auf einen Blick die Gruppe, die sich der Arena näherte.
„Da sind sie ja!“, rief sie voller Freude aus und lief nach draußen, um ihre Freunde zu empfangen.
„Hey Misty!“, Ash hatte sie natürlich auch sofort erkannt und winkte ihr fröhlich zu.
„Hey Ash!“, Misty war nach ein paar Metern stehen geblieben und winkte nun ebenfalls.
„Ich hoffe, wir sind nicht allzu spät dran. Auf dem Weg hierher sind wir wohl einmal falsch abgebogen.“, meinte Ash und kratzte sich am Hinterkopf, als sie endlich bei Misty standen.
„Ich habe ja erwartet, dass du dich wieder verlaufen würdest, also war ich darauf vorbereitet.“, meinte Misty in allwissender Haltung und grinste Ash an.
„Na vielen Dank auch.“.
„Aber wie sieht es aus, ihr seid doch bestimmt schon alle ganz wild auf mein neues Weihnachtsmenü, oder?“, warf Rocko ein.
„Na klar!“, kam es von Ash, Misty, Maike und Max im Chor.
Damit war die Stimmung perfekt.
„Hey seht mal!“, plötzlich blickte Misty nach oben in den Himmel, „Es schneit.“.
„Wow, der erste Schnee diesen Winter und perfekt zu Weihnachten.“, staunte Maike ebenfalls und blickte den fallenden Schneeflocken entgegen.
„Was soll so toll an Schnee sein. Ich finde, dass es einfach nur kalt ist.“, nörgelte Ash und rubbelte über die Ärmel seiner Jacke.
„Du hast auch wirklich keine Ahnung Ash Ketchum. Weihnachten ohne Schnee ist beinahe wie ein Becken ohne Wasser.“, erwiderte Misty augenblicklich.
„Na wenn du meinst.“, Ash war alles andere als überzeugt. „Könnten wir trotzdem rein gehen, ich wollte eigentlich nicht den ganzen Tag hier rum stehen.“.
„Argh, du bist manchmal echt unmöglich!“, meinte Misty beleidigt und trabte in die Arena zurück.
Schulterzuckend folgte Ash ihr sowie auch der Rest der Gruppe, die sich aus dem Streit lieber raus gehalten hatten.

„Wo finde ich denn die Küche?“, lockerte Rocko die Stimmung, als alle in der Arena waren.
„Ach ja, die Küche ist dort den Gang runter die zweite Tür rechts.“, erklärte Misty, „Ich hoffe nur, dass ich auch alle Zutaten besorgt habe, die du brauchst.“.
„Ach, mach dir deswegen keinen Kopf, ich werd uns schon ein super Weihnachtsessen zaubern, darauf könnt ihr euch verlassen.“, meinte Rocko zuversichtlich und verschwand damit auch schon Richtung Küche.

„Hey Misty, zeigst du uns die Pokémon und die Arena? Ich will unbedingt alles sehen.“, kam es aufgeregt von Max, der sich kaum noch halten konnte.
„Er konnte die ganze Zeit über an nichts anderes mehr denken.“, fügte Maike hinzu.
„Stimmt ja, ihr beiden war ja noch nie hier. Aber ich zeige euch gerne die Arena.“, gab Misty lächelnd zurück.
„Cool!“, jubelte Max.
„Doch vorher legt doch erst mal eure Sachen in euren Zimmern ab.“.
Alle nickten und folgten Misty schließlich in den Wohnbereich der Azuria Arena. Max warf einfach nur seinen Rucksack und seine Jacke auf das Bett und stand sofort wieder bei Misty im Flur.
„Maike, beeil dich mal.“, drängte er seine große Schwester.
„Jetzt hetz doch nicht so, die Arena läuft dir schon nicht weg.“, erwiderte sie nur, während sie ihr Kopftuch ablegte und kurz über ihre Haare kämmte.
„Maike!“.
„Ich bin ja schon da.“, beruhigte sie ihren Bruder und eilte aus dem Zimmer.
Ash war ebenfalls bereits zu den dreien gestoßen und gemeinsam gingen sie wieder hinunter in die Arena.

„Hier leben unsere Pokémon.“, erklärte Misty, als sie an den großen Aquarien vorbei gingen.
„Wow, so viele Wasserpokémon.“, staunte Max und klebte beinahe schon an der Scheibe. „Sind das alles deine?“.
„Nein, ein paar gehören meinen Schwestern. Die benutzte ich auch nicht für meine Arenakämpfe. Meine Schwestern trainieren ihre Pokémon lieber für ihr Wasserballett.“.
„Wasserballett?“, fragte Max irritiert.
„Ja, wir führen hier oft auch Wasser-Shows vor, aber das übernehmen dann mehr meine Schwestern, ich halt mich da lieber raus.“, musste Misty zugeben.
„Eine Arena ist doch kein Theater.“, murrte Max, der Gedanke schien ihm überhaupt nicht zu passen.
„Ich finde das cool. Schade, dass deine Schwestern nicht da sind, ich hätte gerne eine Vorführung gesehen.“, schwärmte Maike dagegen.
„Ich lege dir jederzeit gerne Karten zurück, wenn du willst.“, lächelte Misty ihre Freundin an.
„Oh wirklich? Das wäre super.“, strahlte Maike.
„Jetzt komm mal wieder runter.“, kam es nur von Max, der weiter an den Aquarien vorbei ging.

„Musst du eigentlich viele Kämpfe bestreiten?“, wollte nun Ash wissen.
„Das ist immer unterschiedlich, aber es wird definitiv nie langweilig. Denn wenn ich mal gerade nicht kämpfen muss, kümmere ich mich um die Pokémon oder ich muss ein Auge auf meine Schwestern werfen.“.
„Verstehe.“, Ash wirkte ein wenig nachdenklich.
„Euch wird doch auch bestimmt nie langweilig auf eurer Reise, oder?“.
„Oh nein, wir haben schon so viele tolle Sachen erlebt und so viele coole Pokémon gesehen, ich weiß gar nicht, wo wir mit dem Erzählen anfangen sollen.“, mischte sich Maike ein.
„Ach ja, das vermisse ich an dem Reisen manchmal doch sehr.“, gab Misty zu.
„Warum kommst du nicht mit uns?“, fragte Maike.
Ash musste unmerklich verwundert drein blicken. Ihm war dieselbe Frage durch den Kopf geschossen und er konnte nicht leugnen, dass er sehr gespannt auf ihre Antwort war.
„Ich kann leider nicht.“, meinte Misty bedauernd, „Ich muss mich doch um die Arena kümmern. Außerdem habe ich diese Aufgabe auch lieben gelernt.“, mit einem zufriedenen Lächeln blickte Misty ins Wasser hinein.
„Genau Maike, Misty hat als Arenaleiterin eine große Verantwortung, die kann sie nicht so einfach ignorieren. Aber von so was hast du ja keine Ahnung.“, neckte Max seine Schwester.
„Was soll das heißen?“, Maike stemmte verärgert die Hände in die Hüften.
„Irgendwann verstehst du’s vielleicht.“.
„Max!“.
Doch ihr kleiner Bruder grinste ihr nur frech entgegen.
„Ist schon gut ihr beiden.“, versuchte Misty den aufkeimenden Streit zu schlichten und hob beschwichtigend die Hände.

Ash kam nicht umher daran zu denken, wie es früher war, als er mit Misty und Rocko unterwegs gewesen war. Er wollte nicht behaupten, dass diese Zeit besser gewesen war als jetzt, aber er vermisste es schon irgendwie, Misty dabei zu haben, dabei konnte er sich nicht einmal erklären wieso.

„Und hier seht ihr nun die Arena von Azuria City.“, verkündete Misty stolz, als sie die große Schwimmhalle betraten.
„Wow, das ist ja ein riesiger Pool.“, staunte Maike.
„Na was dachtest du denn. Das ist die ideale Arena für Wasser-Pokémon.“, entgegnete Max fasziniert.
„Und ihr habt hier sogar Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt.“, bemerkte Maike, als sie sich in der Halle umsah.
Von den Deckenbalken und den Wänden hingen viele Lichterketten hinunter, die zwar momentan bei dem Tageslicht kaum auffielen, aber am Abend bestimmt die ganze Halle erleuchten könnten, wenn sie eingeschaltet würden.
„Meine Schwestern haben sie letztens mitgebracht und wir haben sie letzte Woche hier aufgehängt. Die Beleuchtung ist wirklich wunderschön.“, erwiderte Misty.
„Also ich finde das eher kitschig. Wenn schon die Arena so aussieht, wie habt ihr dann wohl euren Weihnachtsbaum geschmückt?“, scherzte Ash neckisch, aber Misty fand das gar nicht komisch.
„Sag mal hast du überhaupt einen Sinn für Weihnachten?“, fuhr sie ihn an.
„Natürlich hab ich den. Aber ich brauche an Weihnachten nun mal keinen Schnee oder kitschige Weihnachtsbeleuchtung.“, gab Ash bissig zurück.
„Andere Menschen aber schon, deswegen musst du das ja nicht gleich alles so schlecht machen.“.
„Entschuldige bitte, ich habe nur meine Meinung gesagt, ist das etwa verboten?!“.
Die beiden funkelten sich gegenseitig an und knurrten gefährlich. Maike und Max waren sich nicht sicher, ob sie sich einmischen oder es lieber lassen sollten.

„Ich denke, es gibt nur eine Sache, wie wir das klären.“, meinte Misty auf einmal.
„Wie meinst du das?“.
„Ich fordere dich zu einem Pokémon-Kampf heraus. Solltest du gewinnen, darfst du so viel über unsere Weihnachtsdekoration lästern, wie du willst. Aber wenn ich gewinne, höre ich keinen Ton mehr von dir. Einverstanden?“, erklärte Misty entschlossen.
„Also gut. Ich versteh zwar nicht, warum dir das so wichtig ist, aber bei einem Kampf bin ich immer dabei.“, grinste Ash.
„Das dachte ich mir.“, grinste auch Misty.
„Ich möchte den Schiedsrichter machen.“, meldete sich Max, der es kaum erwarten konnte, den Kampf zwischen den beiden zu sehen.
„Warum nicht.“, meinte Misty. „Wir kämpfen jeder mit drei Pokémon, wer zuerst alle Pokémon seines Gegners besiegt, der hat gewonnen.“.
„Geht klar.“, Ash nickte siegessicher.
„Ich hole nur eben meine Pokémon, dann kann es los gehen.“, Misty verschwand kurz aus der Arena, um ihre Pokémon aus dem Bassin zu holen.
„Das wird bestimmt voll spannend.“, meinte Max aufgeregt.
„Na ja, Misty und ich haben schon lange nicht mehr gegeneinander gekämpft, das wird bestimmt interessant.“, musste auch Ash zugeben.
Maike seufzte nur leicht. Sie hielt diesen Kampf für unnötig, aber wenn die beiden sich dann besser fühlten, würde sie sie lieber nicht davon abhalten. Und Max hatte nicht ganz Unrecht, es würde bestimmt ein spannender Kampf werden.

Kurze Zeit später kam Misty wieder zurück und sie und Ash und gingen auf den beiden Trainerpodesten, die auf dem Wasserbecken schwammen, in Position.
„Und, bist du bereit?“, fragte Misty kampflustig.
„Ich bin immer bereit.“, erwiderte Ash mindestens ebenso kampflustig.
„Dann lass uns anfangen. Mein erstes Pokémon wird sein: Sterndu.“, Misty warf ihren Pokéball und kurz darauf erschien das sternförmige Pokémon im Wasser.
„Das dachte ich mich.“, sagte Ash leise zu sich selbst und nahm einen Pokéball von seinem Gürtel, „Dann wähle ich Krebscor.“, Ashs Pokémon erschien auf einer der schwimmenden Kampfinseln auf dem Wasserbecken. „Ich verlass mich auf dich.“.
„Krebscor.“, es erhob entschlossen seine Scheren, es war zum Kampf bereit.
„Ich bin gespannt, was dein Krebscor so drauf hat.“, meinte Misty, „Los Sterndu, Turbodreher.“.
Mistys Pokémon raste rotierend mit einer enormen Geschwindigkeit auf Ashs Krebscor zu.
„Krebscor, ausweichen und dann Krabhammer.“.
Das Scherenpokémon sprang im letzten Moment zur Seite und ließ Sterndu ins Leere laufen. Doch das Pokémon schlug einen Bogen und kam wie ein Bumerang zurück. Krebscor, der immer noch in der Luft war, holte zu seiner Krabhammer-Attacke aus und schlug zu. Sterndu landete hart auf einer der schwimmenden Poolinseln.
„Sterndu, steh wieder auf, bitte.“, rief Misty ihrem Pokémon zu.
Sterndu schaffte es, tatsächlich wieder hochzukommen
„Sehr gut Sterndu und jetzt Aquaknarre!“.
„Krebscor, setz den Blubbstrahl ein.“, versuchte Ash zu kontern.
Die beiden Wasser-Attacken prallten aufeinander, doch keines der beiden Pokémon konnte das Gefecht für sich entscheiden.
„Sterndu, Sternenschauer!“, befahl Misty als Nächstes und sofort führte ihr Pokémon den Angriff aus.
Ash war zu langsam und Krebscor wurde volle Breitseite von dem Sternenschauer getroffen.
„Krebscor, nein.“.
Doch auch Krebscor blieb nicht lange am Boden liegen, sondern war schnell wieder auf den Beinen.
„Los Krebscor, noch einmal Krabhammer.“.
Sofort machte das Pokémon seine Schere zum Angriff bereit.
„Sterndu, konter mit Turbodreher!“.
Erneut prallten die beiden Pokémon mit ihren Attacken aufeinander und landeten anschließend im Wasser.
„Krebscor, bist du okay?“.
„Sterndu, was ist mir dir?“.
Beide Pokémon tauchten wieder auf, aber trieben einfach nur auf der Oberfläche.
„Krebscor und Sterndu können beide nicht mehr weiter kämpfen.“, verkündete Max nun als Schiedsrichter und beide riefen ihre Pokémon zurück.
„Das hast du gut gemacht Krebscor, ruh dich jetzt aus.“, meinte Ash zu seinem Pokémon und steckte sich den Ball wieder an den Gürtel, bevor er bereits den nächsten in die Hand nahm.
„Also gut, die nächste Runde gewinnen wir ganz sicher. Los, Reptain.“.
„Reptain.“, das Pflanzen-Pokémon steckte sich wie üblich seinen Halm in den Mund und wartete darauf, dass sein Gegner auf dem Kampffeld erscheinen würde.
„Du hast toll gekämpft Sterndu.“, mit diesen Worten steckte Misty ihren Pokéball weg und wählte ihr nächstes Pokémon. „Du bist dran, Korasonn.“.
„Korasonn, Korasonn.“, das Pokémon sprang fröhlich auf seiner Insel auf und ab.
„Korasonn heh, das kannst du schlagen Reptain!“.
„Bist du dir da sicher? Korasonn, greif an mit Nadelrakete!“, befahl Misty.
„Ausweichen!“.
Gekonnt sprang Reptain empor und entging so Korasonns Attacke.
„Und jetzt Laubklinge!“.
„Reptain!“, das Pokémon raste mit seinen Klingen an den Unterarmen auf seinen Gegner zu.
„Schnell Korasonn, untertauchen!“.
„Korsasonn.“, das Pokémon sprang sofort ins Wasser und entging knapp dem Angriff.
„Aquaknarre!“, befahl Misty dieses Mal und mitten aus dem Becken schoss auf einmal ein starker Wasserstrahl heraus und traf voll ins Schwarze.
Reptain wurde getroffen und landete nun ebenfalls im Pool.
„Reptain, du musst aus dem Wasser raus!“, rief Ash.
„Korasonn, schnell, Tackle!“.
Korasonn raste durch das Wasser auf Reptain zu, doch Ashs Pokémon war schneller und konnte sich auf eine der Inseln retten, bevor Korasonn es im Wasser erreichte. Doch Korasonn sprang aus dem Wasser und wollte seinen Angriff fortsetzen.
„Jetzt Reptain, Kugelsaat!“.
Das Pokémon öffnete sein Maul und die Kugelsaat schoss mit enormem Tempo hinaus. Korasonn wurde frontal getroffen und fiel zurück ins Wasser.
„Korasonn, nein.“, rief Misty besorgt, doch Korasonn trieb besiegt auf dem Wasser.
„Korasonn kann nicht mehr weiter kämpfen.“, verkündete Max und Ash fing an zu jubeln.
„Das hast du gut gemacht Reptain.“, lobte Ash sein Pokémon, welches zufrieden grinste.
„Korasonn, komm zurück. Du hast dein Bestes gegeben, ruh dich aus.“, Misty lächelte sanft Korasonns Pokéball an. „Na schön, aber mein letztes Pokémon wirst du nicht schlagen.“.
Misty wollte gerade zu ihrem nächsten Pokéball greifen, als plötzlich ein rotes Licht erschien und Enton auf einer der schwimmenden Inseln erschien.
„Enton? Das soll wohl ein Witz sein.“, meinte Ash amüsiert.
„Enton, warum kannst du nicht in deinem Pokéball bleiben.“, rief Misty genervt.
„Enton?“, das Pokémon legte nur seinen Kopf schief und stand einfach da.
„Der Kampf ist schnell vorbei.“, meinte Ash und glaubte den Sieg so gut wie in der Tasche zu haben.

Doch schon kam die nächste Überraschung, die allerdings alles andere als erfreulich war. Plötzlich zerbrachen die Scheiben an einer Seite der Schwimmhalle und ein riesiger Roboter in Form eines Garadoskopfes rollte auf sie zu.
„Was ist das?“, meinte Ash sofort und versuchte die Balance auf seinem Podest zu halten, denn das Wasser im Becken hatte angefangen Wellen zu schlagen.
„Jetzt gibt es Ärger.“.
„Und es kommt noch härter.“.
„Nicht ihr schon wieder.“, rief Misty und nicht nur sie wusste, was jetzt kommen würde.
Die Luke des Roboters öffnete sich und Jessie, James und Mauzi kamen mit grinsenden Gesichtern und verschränkten Armen zum Vorschein.
„Das Übel so alt wie die Galaxie“.
„macht euch fertig wie noch nie.“.
„Verspricht euch Mauziii!“.
„Liebe und Wahrheit verurteilen wir.“.
„Mehr und mehr Macht, das wollen wir.“.
„Jessie“.
„und James“.
„und nicht zu vergessen Mauzi, ha.“.
„Im weiten Universum – wo auch immer“.
„Ist Team Rocket“.
„der Bringer“.
„Und macht alles nur noch schlimmer!“, drohten die drei zum Abschluss und zeigten auf ihre vermeidlichen Opfer.

„Team Rocket.“, kam es von Ash, Misty, Maike und Max im Chor.
„Ihr werdet Pikachu niemals bekommen, habt ihr das immer noch nicht geschnallt?!“, meinte Ash genervt.
„Tut uns ja Leid, aber dein Pikachu ist das perfekte Weihnachtsgeschenk für unseren Boss.“, erwiderte Jessie.
„Ja genau, und deshalb holen wir es uns jetzt.“, verkündete James und die drei verschwanden wieder zurück in ihren Roboter.
„Wasser marsch!“, hörten sie nur noch Mauzi rufen, bevor auf einmal eine Riesenladung Wasser aus dem Maul des Robo-Garados kam.
„Ahhh!“, alle vier wurden von den Wassermassen einfach so weggespült, währenddessen fing sich Team Rocket mit einem Netz das treibende Pikachu.
„Pikachu!“, schrie Ash gegen die Wassermassen ankämpfend, „Reptain, du musst Pikachu mit Laubklinge befreien!“.

Ash hatte bemerkt, dass sein Pokémon sich an die Lichterketten der Decke gehangen hatte und sprang nun von dort aus auf den Garados-Kopf. Mit Laubklinge trennte es den Stab vom Netz durch und Pikachu fiel zurück ins Wasser.
„Hey du Grünspan-Pokémon, was erlaubst du dir.“, meinte Jessie empört, doch Reptain interessierte das reichlich wenig und sprang zurück auf den Kopf des Roboters. „Na warte, wenn ich dich in die Finger kriege.“.
„Jessie, vielleicht solltest du dich lieber beruhigen.“, versuchte James seine Partnerin zu besänftigen.
„Ich beruhige mich erst, wenn ich diesen Störenfried zerquetscht habe.“, mit diesen Worten drückte Jessie auf einen Knopf und zwei Roboterarme wurden ausgefahren. „Gleich hab ich dich.“.
„Ich halte das ja für keine so gute Idee.“, äußerte Mauzi seine Bedenken.
„Angriff!“, Jessie ignorierte ihre Freunde und holte zum Schlag aus.
Reptain wich gekonnt aus und sprang zurück an die Decke. Die beiden Roboterfäuste schlugen geradewegs in den Roboter selbst ein. Kurz darauf flog dieser mit einem lauten Knall in die Luft und Team Rocket mit seinem Spruch ‚das war mal wieder ein Schuss in den Ofen’ mit leeren Händen gen Himmel.

Das Wasser lief allmählich durch die gesprengten Fenster wieder ab und alle schnappten nach Luft. Maike und Max hatten sich an einem Tribünengitter festgehalten, um nicht weggespült zu werden und Ash war mittlerweile unsanft gegen eine Wand geknallt. Doch er ignorierte den Schmerz und rappelte sich wieder auf.
„Pikachu?!“, er musste seinen besten Freund finden.
„Pika.“, das Pokémon schüttelte sich kurz, um wieder einigermaßen trocken zu werden und lief dann auf seinen Trainer zu, um ihm in die Arme zu springen.
„Pikachu, bin ich froh, dass dir nichts passiert ist.“.
„Pika.“, strahlte sein Freund ebenso glücklich.
„Reptain.“, auch Ashs anderes Pokémon sprang wieder von der Decke und landete neben seinem Trainer.
„Das hast du super gemacht Reptain, komm zurück.“.
Da Ash auf der obersten Tribüne gelandet war, lief er die Treppe hinunter zu Maike und Max.
„Ist alles in Ordnung bei euch?“.
„Uns ist nichts passiert.“, hustete Maike.
Bis auf ein wenig verschlucktes Wasser ging es den beiden gut.
„Wo ist Misty?“, fragte Ash plötzlich.
Sie und auch Enton waren nirgendwo zu sehen.
„Vielleicht wurden sie zu den Bassins oder nach draußen geschwemmt.“, hustete Max.
„Ihr sucht hier nach ihr, ich werde mich draußen umsehen.“, kam es von Ash und ohne auf eine Antwort zu warten rannte er auch schon los.


Misty lag am Boden und hustete ein wenig Wasser.
„Oh mann… Team Rocket kann es einfach nicht lassen… meine Schwestern werden mich umbringen, wenn sie die Arena sehen.“, krächzte Misty. „Ist denn bei dir alles in Ordnung Enton?“.
„En-ton.“, das Pokémon sah sie dämlich wie immer an.
„Dann bin ich ja beruhigt.“, lächelte Misty zufrieden.
Da Enton immer noch nicht schwimmen konnte, hatte sie es schützend im Arm gehalten und war zusammen mit ihm weggespült worden. Noch immer hatte sie ihre Arme um das Pokémon gelegt, welches auf ihrem Schoß saß.
„Offenbar sind wir aus der Arena rausgespült worden.“, bemerkte Misty schließlich, als sie sich umsah.
Die Arena lag ein Stück entfernt von ihnen, außerdem fing sie langsam aber sicher an zu frösteln.

Der Schnee, der zuvor eingesetzt hatte, war inzwischen liegen geblieben und hatte bereits eine dünne Schneedecke auf dem Boden gebildet und der Schneefall hatte noch nicht aufgehört.
„Ist das kalt, wir sollten schnell zur Arena zurück.“.
„Enton.“.
„Ist schon gut, du musst nicht mit mir frieren. Komm zurück.“, damit rief Misty ihr Enton in seinen Pokéball zurück. „Also los… Au…“.
Misty kam nicht hoch. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr linkes Bein blutüberströmt war. Sie musste sich an den Scheibensplittern am Fensterrahmen geschnitten haben, als sie hinaus gespült worden war.
„Ich kann doch jetzt nicht hier sitzen bleiben.“, stöhnte sie und versuchte erneut, sich aufzurichten.
Schließlich schaffte sie es, auf ihrem rechten Bein zu stehen, aber mit links konnte sie einfach nicht auftreten, sie hatte sich wohl eine Hauptvene verletzt oder vielleicht war sogar etwas gerissen.
Auf einem Bein hüpfte sie ein paar Meter bis zum nächsten Baum, gegen den sie sich lehnte, um bereits die erste Pause einzulegen. Erneut musste sie husten. Die Überschwemmung hatte sie doch ganz schön mitgenommen und die Verletzung und die Kälte zerrten weiter an ihren Kräften.
„Ich muss weiter…“, ermutigte sie sich selbst, sie weigerte sich aufzugeben.
So hüpfte sie auf einem Bein weiter, doch nach ein paar Sprüngen kam sie falsch auf und fiel nach vorne in den vom Wasser aufgeweichten Schnee.
„Autsch… Also dieses Weihnachtsfest hab ich mir wirklich anders vorgestellt.“, keuchte sie, wobei sie vor Kälte ihren Atem sehen konnte. „Was mach ich denn jetzt nur?“.
Misty fing langsam an zu verzweifeln, außerdem zitterte sie bereits am ganzen Körper vor Kälte. Sie spürte den kalten Schnee auf ihrer Haut und langsam durchnässte er bereits ihre dünne Kleidung. Wie sehr wünschte sie sich in die beheizte Arena zurück.

„Misty? Bist du hier irgendwo?“, hörte sie plötzlich jemanden nach ihr rufen.
„Das-das ist Ash.“, Misty setzte sich auf und sah sich um, doch sie konnte niemanden sehen. „Hab ich mir das nur eingebildet?“.
Wünschte sie sich ihn nun schon herbei?
„Misty?!“.
Da war wieder diese Stimme, die nach ihr rief.
„Ash!“, schrie Misty einfach in die Kälte hinaus in der Hoffnung, er würde ihr antworten und sie finden.
„Pika!“.
„Pikachu?“, Misty bemerkte ein wenig verwirrt, das gelbe Pokémon, welches freudig auf sie zu rannte.
„Pikachu, hast du Misty gefunden?“, rief Ash und bemühte sich, Anschluss an seinen Partner zu finden.
„Pika.“, verkündete Pikachu seinen Fund und war bei Misty stehen geblieben.
„Hey Misty!“, endlich hatte Ash sie auch entdeckt und rannte nun zielstrebig auf sie zu.
„Ash.“, kam es schon ein wenig atemlos von Misty.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er sie, als er vor ihr stehen blieb.
„Nein…“, sie blickte nur auf ihr verletztes Bein.
„Ohhh.“, Ash sah ein, dass mit so einer Verletzung nicht alles in Ordnung sein konnte.
Doch schon drehte er sich um und ging vor ihr in die Hocke.
„Los, steig auf.“, meinte er zu ihr.
„Aber Ash.“.
„Ich denke nicht, dass du zur Arena zurück laufen willst.“, grinste er sie an.
Misty erwiderte nichts, sondern lehnte sich auf seinen Rücken, so dass Ash sie Huckepack nehmen konnte.

Ash stapfte durch den Schnee, während Misty sich gut an ihm festhielt und Pikachu wachend nebenher lief. Ash fiel auf, dass ihre Arme zitterten und eine Gänsehaut bekommen hatten.
„Wir sind gleich da.“.
„Ja.“, erwiderte sie nur, „Vielen Dank Ash.“.
„Das ist doch selbstverständlich. Aber ich hatte doch Recht.“.
„Was meinst du?“, verwundert blickte sie drein.
„Schnee ist kalt.“.
„Super Feststellung.“, bemerkte Misty schräg, „Trotzdem gehört er zu Weihnachten dazu!“.
Fing er etwa schon wieder damit an?! Dabei hatte keiner von ihnen den Kampf vorhin gewonnen, weil sie ja unterbrochen worden waren.
„Warum? Also ich brauche an Weihnachten keinen Schnee.“.
„Warum musst du Weihnachten nur so runter machen!“, meinte Misty empört.
„Ich mache Weihnachten doch gar nicht runter.“, erwiderte Ash bestimmt, „Ich will damit nur sagen, dass so was für mich nicht wichtig ist. Weihnachten heißt für mich, dass ich mit meinen Freunden zusammen bin und wir eine schöne Zeit haben.“.
„Ash…“, mit dieser Antwort hatte Misty nun nicht gerechnet.
„Deswegen brauche ich keinen Schnee und keine Weihnachtsbeleuchtung und so einen Kram. Mir reicht, dass wir heute alle zusammen feiern können.“, meinte er, „Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, dass du uns eingeladen hast.“.

Misty war sprachlos. Ein wenig verlegen legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Glücklicherweise entging ihr so der leichte Rotschimmer, der sich auf Ashs Wangen gebildet hatte.
„Du hast Recht.“, flüsterte sie ihm nach einer Weile zu und öffnete wieder die Augen.
„Schön, dass du das einsiehst.“, meinte er besserwisserisch.
Misty wurde von seinem Ton sofort wieder angestachelt.
„Aber den Kampf hast du deswegen nicht gewonnen!“.
„Hör doch auf, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mit Enton gewonnen hättest.“, lachte Ash.
„Das weißt du nicht. Enton hätte dich auch leicht schlagen können!“.
„Ja ja…“, Ash glaubte ihr kein bisschen.

Kurze Zeit später kamen die beiden endlich an der Arena an, wo Rocko ihnen auch schon entgegen kam, der durch Maike und Max alarmiert worden war. Reaktionsschnell rief Rocko einen Notarzt herbei, der sich Mistys Bein ansehen sollte. Während alle warteten, verwöhnte Rocko alle mit einer Tasse heiße Schokolade, die vor allem Misty aufwärmen sollte. In eine Decke eingewickelt saß diese auf einer Bank in der Empfangshalle.
„Oh mann, das ist wirklich nicht zu glauben, dass Team Rocket uns nicht mal an Weihnachten in Ruhe lassen kann.“, murrte Max, der neben Misty auf der Bank saß.
„Tja, die haben wohl keine guten Freunde, bei denen sie Weihnachten verbringen können.“, meinte Ash und warf dabei einen sanften Blick zu Misty, woraufhin diese leicht lächeln musste und schnell einen Schluck aus ihrer Tasse nahm, um dies zu verbergen.
„Tut dein Bein denn sehr weh?“, fragte Maike ihre Freundin besorgt.
„Es geht, solange ich es nicht bewege.“.
Kurz darauf hielt auch schon ein Wagen vor der Arena und ein Mann mittleren Alters mit einer dicken Tasche betrat die Empfangshalle.
„Haben Sie mich gerufen?“.
„Ja, ich habe Sie vorhin angerufen. Unsere Freundin hier hat sich am Bein verletzt.“, erklärte Rocko und der Arzt kam auf die Gruppe zu.
„Dann wollen wir uns das doch mal ansehen.“.
Der Mann untersuchte gründlich das Bein und kam schnell zu einer Diagnose.
„Sie haben sich tief geschnitten. Die Wunde hat einen Bänderriss in der Wade verursacht. Sie sollten mit mir kommen, damit ich das behandeln kann, denn dafür habe ich nicht alles dabei.“.
„Wenn es sein muss.“, stöhnte Misty.
Eigentlich passte ihr das gar nichts, aber was sollte sie groß anderes machen. Rocko und Ash stützten sie und brachten sie so bis zum Auto des Doktors.
„Ich bringe Sie anschließend wieder zurück, es wird nicht allzu lange dauern.“, erklärte der Arzt und stieg auf der Fahrerseite ein.
„Tut mir Leid, dass ich kurz verschwinden muss.“, meinte Misty mit leichtem Bedauern in der Stimme.
„Das macht doch nichts.“, versicherte ihr Ash und bekam dabei Zuspruch von Pikachu.
„Und wenn du wieder kommst, wartet mein Weihnachtsmenü auf dich, also kein Grund zur Sorge.“, fügte Rocko hinzu.
„Okay. Also bis später.“, verabschiedete sich Misty von ihren Freunden und der Arzt fuhr los.

Eine gute Stunde später kam Misty mit einer Schiene am Bein und auf zwei Krücken wieder zurück. Als Arenaleiterin würde sie so sicher nicht auftreten können, das wäre einfach nur peinlich und vor allem hinderlich. Sie würde nicht drum rum kommen, ihre Schwestern Morgen anzurufen und ihnen alles zu erzählen. Sie wären alles andere als begeistert, für einige Zeit wieder die Arenaleitung zu übernehmen.
„Ich bin wieder da!“, rief Misty, als sie in der Eingangshalle war, um keinen Gedanken mehr an das Gespräch mit ihren Schwestern zu verschwenden.
Doch zu ihrer Überraschung bekam sie keine Antwort. War etwa keiner in der Nähe? Misty beschloss, ins Esszimmer zu gehen, vielleicht war Rockos super Weihnachtsmenü ja schon fertig. Gespannt öffnete sie die Zimmertür.
„Fröhliche Weihnachten!“, riefen plötzlich viele Stimmen durcheinander, was Misty im ersten Moment zusammen schrecken ließ.
Ash, Rocko, Maike und Max standen um den runden Esstisch herum hinter ihren Stühlen und lächelten ihr zu. Der Tisch war reichlich gedeckt mit hervorragend duftendem Essen. Es waren sogar Kerzen aufgestellt und angezündet worden, die eine wundervolle Atmosphäre gaben. Aber was Misty am meisten begeisterte, war die Weihnachtsbeleuchtung, die an den Wänden hing. Alle Bilder waren abgehängt worden, damit die Wandnägel die Lichterketten tragen konnten. Es lag sogar eine kleine Lichterkette als Dekoration auf dem Tisch.
„Habt ihr das alles für mich vorbereitet?“, fragte Misty vollkommen perplex, aber auch glücklich.
Sie oder ihre Schwestern hatten das Esszimmer jedenfalls nicht hergerichtet.
„Ich dachte, du stehst auf so was?“, kam es von Ash, der sie frech angrinste, „Also wollten wir dir eine Freude machen und haben das Esszimmer ein wenig geschmückt.“.
„Wir haben ein paar Lichterketten aus der Arena abgenommen und sie hier angebracht. Die Bilder haben wir da drüben im Schrank verstaut.“, erklärte Maike.
„Wir haben auch das Wasser aus dem Pool abgelassen und die Arena abgeriegelt, damit es nicht zieht.“, fügte Max hinzu.
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“, Misty bekam vor Freude schon feuchte Augen.
„Du musst auch nichts sagen. Wir sollten lieber das Essen genießen, bevor es kalt wird. Ich habe mir auch extra viel Mühe gegeben.“, verkündete Rocko.

Das ließ sich natürlich keiner zweimal sagen und alle setzten sich an den Tisch und füllten sofort ihre Teller. Das Essen war wie immer fantastisch und es wurde viel gelacht und erzählt.
„Es ist wirklich toll, dass du uns alle eingeladen hast.“, musste Maike noch zum Abschluss sagen, bevor abgedeckt werden sollte.
„Mensch Maike, der Abend ist doch noch gar nicht vorbei, es gibt doch gleich noch Geschenke.“, ermahnte sie Max.
„Ich wollt’s ja nur schon mal gesagt haben.“, giftete sie zurück.
„Tja, was soll ich sagen.“, Misty warf einen Blick in die Runde ihrer sie anlächelnden Freunde, bevor sie selbst ein überglückliches Lächeln aufsetzte, „Fröhliche Weihnachten!“.


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