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Die verhasste Menschenwelt

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only

Die verhasste Menschenwelt.
 

Kaum zu glauben das er Grimmjow jetzt ausgerechnet in der Menschenwelt fest sass.

Nur weil er die Wahrheit gesagt hatte, nur wegen der Nummer 4 Ulquiorra.

Dieser Scheisskerl er war so Naiv, glaubte ernsthaft er könnte den Befehl von Aizen umgehen weil ihm dieser doofe Ichigo zu schwach vorkomme um überhaupt getötet zu werden.
 

Aber das schlimmste an der ganzen Sache war, der Scheisskerl kam tatsächlich damit durch, klar hatte das seine kaum vorhandene Geduld strapaziert, am besten er würde das selber erledigen, bevor dieser Ichigo wirklich zum Problem wurde.
 

Damals als er das erste mal in die Menschenwelt besuchte wollte er gleich alles vernichten, er hasste diese Welt, mehr nach als Aizen, oder sonst wen.

Zusammen mit seinen Untergebenen durchpflügte er die Menschenwelt, er merkte wie alle seine Kameraden getötet wurden, doch es interessierte ihn nicht, nicht mehr, früher hätte es ihn vielleicht gestört, sie waren die gewesen die ihn aufgenommen hatten, ihn zu ihrem Anführer erklärten, und sich schliesslich opferten damit er zur letzten vollendeten Form schaffte.

Doch auch ihr Opfer hatte damals wie heute nichts gebracht, Naiv, einfach Naiv, und er hasste Naive feige Leute.
 

Nur zu gerne hätte Grimmjow diesen Ichigo getötet, doch er wurde aufgehalten erst von dieser Rukia und schliesslich einen von ihren verhassten Anführer Tousen selbst. Obwohl es Grimmjow nervte musste er zugeben das Ulquiorra recht hatte, der Kerl war es nicht wert getötet zu werden, er hatte ein paar nette Überraschungen geboten, doch selbst wen dieser Ichigo unendlich viele Tricks auf Lager hätte, gegen seine vollendete Form würde er aussehen wie ein kleiner Wurm der vom Bären erdrückt wurde.
 

Allerdings begannen damit seine momentanen Probleme, Aizen hatte ihn verziehen das er 5 Leute in den sicheren Tot schickte, na also geht doch. Doch als Tousen das nicht akzeptierte war sein Glück vorbei.

Zu gern hätte Grimmjow auch den Blinden Idioten den Gar ausgemacht, Aizen würde sicher erneut drüber hinwegsehen, doch das tat Aizen nicht, und dieser verhasste Tousen kostete ihm mit seiner Dummheit und Ungeduld den linken Arm.
 

Damit begann sich sein Pech zu häufen, Ulquiorra presste ihm mit Freuden gegen die Wand, als die kühle Hand den Rücken berührten konnte er nicht anders als vor Schmerz aufzukeuchen, dieser Arsch hatte ihm die Nummer weg gebrannt. Es war als würde er damit auch sein Nervensystem zerstören, und die Anderen wussten genau wie man die Schwäche von gefallenen ausnutzte.
 

Ziemlich angeschlagen hatte Grimmjow sich endlich auf der Horde Wilder befreit, es hatte ihn einige Ceros und Schwerthiebe gekostet, doch Gin wartete bereits in seinen Zimmer, zusammen mit der neuen Nummer 6, er war nur noch Tauschware, wie ihn gerade Bildlich vorgeführt wurde.

Ausgerechnet dieser weibische Luppi, elender Schwächling.
 

„Hallo Grimmjow, du kannst gleich mitkommen um deine Strafe absitzen“, grinste Gin, was Luppi ein herablassendes Lächeln entlockte.

Grimmjow hasste Gin, sein widerliches Lächeln, als wäre alles gleichgültig und minderwertig, doch Luppi hasste er fast noch mehr, wen er nicht Schwach und Angeschlagen währe hätte er Luppi gerne seinen dürren Hals aufgeschlitzt.

Doch Grimmjow beliess es dabei vernichtende Blicke zu tauschen, und Gin schliesslich zu folgen.

Zusammen gingen sie zu einem Tor das Grimmjow nur zu gut kannte, das Tor zu Menschenwelt.
 

„Für eine Woche zu den Menschen, sieh zu das du niemanden umbringst, selbst wen dir dazu die Kraft fehlen sollte“, sagte Gin fast spöttisch, und stiess Grimmjow durch das Tor.
 

Ungläubig riss Grimmjow die Augen auf, er merkte wie sich alles zusammen zog, seine Hände wichen Pfoten, aber nicht solchen die er von Pantera kannte, eher Tätzchen kleine, winzige Pfoten, das konnte doch nicht wahr sein, er verwandelte sich in seine schwächste Form überhaupt, einer Katze, er war eindeutig gestraft.

Auf dem Boden angekommen hielt es Grimmjow für angebracht sich in seinem Leiden zu sulzen wie ein minderwertiger Mensch. Warum noch mal musste das ausgerechnet ihm passieren, eine Woche lang, er würde elend sterben, verrecken, eingehen, oder noch schlimmeres.
 

„Oh mein Gott, ein Arzt schnell“, piepte eine Menschenfrau panisch. Ruckartig wurde Grimmjow Körper hoch gehoben und an eine üppige Brust gepresst.

Er wurde gerade hoch gehoben? An eine Brust gepresst? Von einem Menschen? Wo war sein Eimer für Erbrochenes, und wo war sein verfluchtes Schwert?

Dämmrig nahm Grimmjow zur Kenntnis das Gin ihm das Schwert wohl abgenommen hatte, und das Gin dafür noch leiden würde, qualvoll leiden würde.
 

„Keine Sorge ich kann deine Pfote versorgen, bist sicher unter ein Auto gekommen, du armes. Die Fahrer heutzutage einfach rücksichtslos“, sagte die Menschenfrau nun weniger piepsig, sondern ernst.

Eine kühle Platte brannte sich in Grimmjow Fell, und Schmerz zuckte durch seine Schulter als die unwissende ihn verarzte.
 

Unnötigerweise führte ein ganzer Verband um Grimmjow schmalen Körper, er kam sich total eingeengt vor.

Ein Schnurren erklang und ein getriggertes Etwas landete auf der kalten Platte, hätte bitte jetzt jemand die Güte ihn hoch zu heben, erstens war es kalt, zweitens war er zu schwach und zu eingeschnürt was er nur ungern zugab, und drittens stellte sich das gestreifte Etwas als echte Katze aus der Menschenwelt heraus.
 

Obwohl Grimmjow erniedrigt war, fauchte er nun doch da die Menschensprache in dieser Form nicht möglich war. Die Katze störte das allerdings nicht und warf sich fast schon neben ihn nieder um dann noch wilder zu schnurren, zufrieden mit sich und der Welt.
 

„Yuki runter da, ich hab dich doch erst gerade raus geworfen, belästige den Gast gefälligst nicht“, murrte die Menschenfrau, nicht ernsthaft böse, worauf die Katze unbeeindruckt die Augen schloss, worauf sie vom Tisch gestossen wurde.

„Also echt immer Ärger mit dir“, beschwerte sie sich genervt, und hob Grimmjows Schwanz.

Krallen und Beissen schienen die blöde Menschenfrau nicht zu beeindrucken als sie ihn musterte.

„Ein Junge also, dann muss ich ja keine Angst haben, aber dieses Loch, seltsam“, meinte sie zu sich selbst.
 

Wusste die dumme Menschenfrau nicht wie unangenehm das war wenn jemand am seinem Loch rumtastete? Ja man konnte die Hand hindurch stecken, und damit den Tisch anfassen, nein der Rand des Loches führte nicht ins Innenleben, ja ihm fehlte trotzdem nichts, höchstens sein Herz.

Dafür brauchst du nicht zu horchen, dumme Menschenfrau, ich Atme wie jeder andere, ich Lebe wie jeder andere, naja das letzte bitte streichen, ich lebe gerade ziemlich heruntergekommen.
 

„Ich höre kein Herzschlag, merkwürdig“, stellte sie fest, um schliesslich ihre Katze ans Ohr zu drücken.

„Hier schon, lustig“, kommentierte sie schmunzelnd, um erneut das Ohr auf seinen Körper zu legen.

Warum musste die Menschenfrau nur so lange blonde Haare haben, die kitzelten unglaublich, auch wen sich Grimmjow versteifte um sich nichts anmerken zu lassen, wieder sahen die hellen blauen Augen in seine, Skepsis und Neugier war darin zu lesen.
 

Im allgemeinen war die Frau ziemlich uninteressant, sie war gewöhnlich, sicher mal ein Kopf kleiner als er, blondes Haar das zerzaust wirkte, blaue Augen die getrübt waren von Trauer, ein Körper der zwar üppige Busen zu bieten hatte, dafür aber sonst schlaff wirkte. Der absolute Durchschnitt Typ der kein Man einen 2 Blick schenkte weil er schon beim ersten das Interesse verlor.
 

„So fertig, keine Ahnung wie du Lebst, aber du tust es, also ruhe dich aus, ich besorge für dich die Nötige Medizin“, teilte sie ihm mit, was Grimmjow unnötig fand, doch er war zu erschöpft um sich zu wehren.
 

Als Grimmjow aufwachte war alles in blaugrau getaucht, der Morgen dämmerte bereits, und er lag weich und warm zwischen Katze und Mensch, also hatte er doch geträumt.

Moment mal, er lag in einem Bett, zwischen Fellknäuel und wandelnder Katastrophe?

Gott hasste ihn, er lag doch tatsächlich zischen den Alpträumen seiner Zukunft, friedlich schmatzend drückte ihm der Kater eine Pfote ins Gesicht, es konnte nur noch schlimmer kommen, und Grimmjow wünschte sich ein Auto würde sich tatsächlich seiner erbarmen.
 

Ruckartig stand die Menschenfrau auf, das Bett wackelte kurz unter der schnellen Bewegung, gähnend klapperte sie im Schrank und die Katze miaute als würde es um ihr überleben gehen.
 

„Ja ja. Süchtiges Monster als würde ich dich je hungern lassen, bist ja schon ein halbes Gerippe“, sagte sie unbeeindruckt, worauf ein leises klatschen erklang und darauf ein verzweifeltes mampfen.
 

Anscheinend hatte die Menschenfrau auf alle Kleider bis auf T-shirt und Unterhose verzichtet, so hatte Grimmjow freie Sicht auf ihre Arme und Beine die von Kratzern nur so übersät waren, sogar einige blaue Flecken zierten ihre Beine, die nicht wirklich schlank oder schön waren, da kannte Grimmjow ganz andere. Ein Tattoo eines schwarzen Panter prangte auf ihrem rechten Knöchel, das einzige das gepflegt schien ohne Kratzer.

Irgendwie passte es nicht zu der Menschenfrau, doch Bilder von Katzen und Stofftiere von Panter, Tiger oder anderen Raubtieren bewies das sie wohl eine schwäche für Raubtiere hatte.
 

„Wem du wohl gehörst? Es hat sich echt jemand Mühe gegeben dich am Ohr und Körper Blau anzumalen, jedenfalls geht es nicht aus, aber sieht gut aus, dein Besitzer hat Geschmack, auch wen es Quälerei ist. Hier für dich“, meinte sie und stellte ihm ein Futternapf hin.

Sie hatte wohl keine Ahnung das sich bei der Zeichnung seines Körpers und den Loch um Typische Merkmale von Hollows handelte.
 

Vor Grimmjow stand eine lach hafte Portion an undefinierbaren wabbligen Fleisch, das zum Himmel stank, angewidert stiess er es von sich, es klapperte und landete am Boden, worauf Yuki nur gewartet hatte und sich auf das Fressen stürzte als hätte er vorhin noch nichts gehabt.
 

Wütend blitze ihn die Menschenfrau an, auf einen mal war sie gar nicht so plump und unscheinbar, sie war eher bedrohlich, Angst einflössend.

„Auch noch heikel, glaub mir es gibt nichts anderes für dich, du hast die Qual der Wahl, entweder das, oder Hunger“, sagte sie ernst.
 

Was kümmerte das Grimmjow schon? Er hatte oft ohne Futter gelebt, ein Tag ohne würde ihn nicht killen. Plötzlich wurde seine Schnauze aufgerissen, ein widerlicher Geschmack bereitete sich aus seinem Mund aus, was hatte sie ihn da nur gegeben?
 

„Entwurmt bist du jetzt, vielleicht sollte ich dich auch noch Impfen lassen, nicht das du mir weg stirbst an einer Krankheit oder so“, überlegte sie laut.

Bloss nicht du dumme Menschenfrau, er war kein Tier, kein Mensch, er brauchte so etwas nicht, er wurde nicht Krank, er war bereits Tot, du hast doch selbst gehört das mein Herz nicht schlägt, Gott war das widerlich, er brauchte ganz dringend sein Schwert, und eine Mundspülung, doch sie lächelte selig als hätte sie was gutes getan, okay zuerst das Schwert, dann die Spülung.
 

Eingeschnürt im Verband, lag Grimmjow nun da abwartend, die Menschenfrau war schon seit Stunden verschwunden, sein Magen meldete sich unerfreulicher weise mit lautem Knurren, er hatte schon zu lange auf Essen verzichtet, und er war verletzt da brauchte er was Ordentliches zwischen den Beissern.

Doch selbst als es von überall her Lecker zu riechen begann erbarmte sich keiner, selbst Yuki schien sich mit den trockenen Kränkeren zufrieden zu geben, bevor er sich neben Grimmjow zusammenrollte.
 

Okay auf 3 Beinen, oder besser gesagt Pfoten zu stehen war gar nicht so tragisch, und im Gegensatz zu einer normalen Katze war er weit wendiger, stärker und intelligenter.

Kurzerhand hatte Grimmjow einen Schrank geöffnet, Brot und Wurst kamen ums Leben wobei er bei der Wurst die Katze auf Abstand halten musste, gar nicht so leicht mit 3 Pfoten in dieser Gestalt, er angeschlagen und die Katze gesund und verzweifelt, man wie konnte man nur so verfressen sein?

Echt eine Plage, doch gütig wie er war opferte Grimmjow den Zipfel der Wurst worauf sie sich nur zu gerne stürzte.

Irgendwie Lustig.
 

Der Sake ging zu Bruch und Grimmjow bediente sich erfreut, es war zwar kein guter Tropfen, doch von Menschen konnte man nicht mehr erwarten. Zufrieden legte er sich hin es ging ihm weit besser, vielleicht hatte die Menschenfrau ja doch nicht gepfuscht.
 

Ein lauter entsetzter Schrei schreckte Grimmjow aus seinem seligen Schlaf, konnte bitte jemand auf den Wecker drücken, er wollte weiter schlafen, seit wann hatte der Wecker überhaupt so einen nervenden Ton?
 

„YUKI!“, schrie die Stimme bedrohlich, okay jetzt konnte die Katze einsargen, was sie auch immer getan hatte. „Mein Brot, die Wurst, und der Sake auch noch, weisst du was das alles gekostet hat, ich werde elend verhungern“, sagte sie weinerlich, worauf die Katze unschuldig miaute, und Grimmjow sich so klein wie möglich machte, er hing an seinen restlichen Körperteilen.
 

Mühselig kramte sie ihm Schrank und Grimmjow merkte das sie wirklich nichts mehr hatte, etwas nagte an seinem Kopf, doch es konnten keine Schuldgefühle sein, so etwas besass er nicht. Den Nachbarn fragte sie ob er ihr Mehl leihen würde, dieses bekam sie nur misstrauisch ausgehändigt.
 

Geduldig knetete sie die hehle Masse, und packte sie hinter eine leuchtende Scheibe Glas.

Zugegeben Grimmjow war neugierig, er kannte die Maschinen der Menschen nicht, vielleicht hatte er sie einmal gekannt, selber benutzt, oder es gab sie damals noch gar nicht, egal was es war er würde sich sowieso nicht daran erinnern, keiner erinnerte sich an die Zeit als Mensch, sie war längst vorüber, doch einige Dinge blieben trotz allem, Charakter, Stärke, das ganze Wesen an sich, nur leer und bedeutungslos.
 

Nach geschlagenen 30 Minuten wurde die Scheibe geöffnet und der Geruch vom frischen Brot verteilte sich im kleinen Raum, das hatte sie also gemacht. Grimmjow war allen Göttern dankbar, das er nicht auf die Toilette musste, den die Katze roch bestialisch danach, zum Glück war er tot, rein Technisch gesehen musste er nicht einmal Essen, doch Hollows entwickelten sich nur weil sie unbändigen Hunger hatten, Hunger auf mehr, Hunger auf Leben und sie versuchten alle die Leere die ihr Loch hinterliess zu fühlen, und nichts fühlte besser als Menschenseelen, oder Shinigami.
 

Der Abend verbrachte die Frau damit zu Lesen oder aufzuräumen, je nachdem. Sobald die Katze miaute wurde das Licht gelöst und Blind wie sie sein musste fand sie dennoch ohne Problem das Bett und die beiden Katzen, widerwillig blieb Grimmjow liegen, während sich die Frau aus den Kleidern schälte, und die Katze das Kissen in Beschlag nahm.
 

Während der Nacht veränderten sich die Positionen der 3 Schlafenden, doch niemand bemerkte es.

Grimmjow erwacht in seinem üblichen Alptraum, warum schlief er nicht einfach weiter? Jemand lief über seinen Brustkorb und rollte sich seufzend zusammen, den Geruch nach zu Urteilen die freche Katze.

Seufzend schloss Grimmjow die Augen nur um im nächsten Moment wieder entsetzt zu öffnen, das Vieh war nicht grösser als er, wie konnte es also auf seinen Brustkorb liegen?
 

Eilig hob er die Hände vor das Gesicht, ja! Endlich, er hatte die entwürdigende Form hinter sich gelassen, er war wieder er selbst. Die Katze beschwerte sich kläglich als er sich aufrichtete um hier endlich zu verschwinden. Ein plötzlicher Ruck ging durch das Bett.

Jammernd machte sich die Menschenfrau auf den Weg zum Schrank, wie konnte man nur so schwächlich sein? Und schon wieder schmiss sich die Katze verzweifelt an ihr Bein, krallte sich fest und zog sich hoch.

Ein Schrei und ein sofortiger Schlag folgte.
 

„Yuki Essen gibt es auch wen du mich nicht als Kletterburg missbrauchst, das tut verdammt nochmal weh“, beschwerte sie sich und leerte das eklige Futter in den Napf.

„Ich hoffe dieses mal setzt du mir nicht das grausige Zeug vor, ein Wunder das es die Katze frisst, obwohl die sicher alles frisst“, beschwerte sich Grimmjow, froh darüber seine üblich raue Stimme zu haben die wunderbar herablassen klang.
 

Es war als würde die Zeit einfrieren, fassungslos blickten die blauen Augen zu dem Mann der in ihrem Bett sass, er war in jeder Hinsicht ungewöhnlich so etwas hatte sie noch nie gesehen. Blaues Haar das wohl nur teilweise nach hinten frisiert wurde, ebensolche blaue Augen die blau angemalt wurden und sie überheblich ansahen, Muskeln die eine hässliche Narbe von Hals bis Bauch bildete, sein linker Arm fehlte, und sein Bauch zierte ein schwarzes Loch durch das man hindurch sah. Selbst seine Kleidung war seltsam, ein weisses Jackett das innen schwarz gefüttert war, und eine weise Hose mit breitem schwarzen Gürtel.

Doch was sie am meisten störte waren die Zähne im Gesicht, es war als hätte jemand den Schädel zum teil freigelegt, und ihr wurde schlecht.
 

„Bei allen guten Geistern, wer hat ihnen das angetan?“, fragte sie überfordert wollte die Stelle berühren, doch der vernichtende Blick hielt sie auf.

Schon wieder war es als würde sie gefrieren.

„Was suchen sie überhaupt in meiner Wohnung?“, fragte sie langsam begreifend das ein Fremder Mann auf ihrem Bett sass, hätte sie es besser gewusst hätte sie behauptet es wäre ihr Patient, doch die Katze war weg, und auch wen sie gerne am Märchen oder dergleichen glaubte, gab es Grenzen, und die besagten ganz klar das kein Mann in ihrem Bett zu sein hatte, nicht mal dann wen er vorher eine Katze war.
 

„Frag ich mich auch, aber du hast mich ja her geschleppt, und mich fast mit dem Verband erdrosselt“, sagte Grimmjow ungerührt.

„Du bist ja kaum so was wie der Froschkönig, ich hab dich nicht geküsst um den Zauber zu lösen oder so“, stellte sie fest.

„Verschone mich, und bleib mir bloss von der Pelle, ein Kuss wäre echt das letzte was du bekommst, ich bin bloss ein Hollow kein Froschkönig. Wir haben die Eigenart uns zu wandeln“, erklärte Grimmjow genervt.
 

„Ein Hollow was soll das sein?“, fragte sie ihre Neugierde hat eindeutig gesiegt.

„Nichts was dich wertlosen Menschen etwas angeht“, schnappte Grimmjow gefährlich.

„So kannst du jedenfalls nicht rumlaufen, du hast immer noch ein Loch im Bauch, und sprich nicht so mit mir, ich habe dich immerhin verarztet. Falls es stimmt das du die Katze bist und kein mieser Spanner, oder Einbrecher“, schnaubte sie erbost.
 

Grimmjow liess sie einfach weiter reden, sollte sie doch wen es ihr Freude machte. Anscheinend hatte die Menschenfrau einen freien Tag, sie war die halbe Zeit im Haus und machte die Wäsche die sich für eine Person ziemlich gehäuft hatte.

Gleichzeitig mit dem leckeren Duft hatte auch die Menschenfrau den Kochlöffel geschwunden, sie wirke angewidert, und als Grimmjow einen Teller vor sich hatte wusste er auch warum sie angewidert war, das ganze war eine rote Pampe die nicht besser als das Katzenfutter roch und auch nicht besser als dieses aussah.
 

„Was ist das?“, fragte Grimmjow jedes Wort einzeln betonend. „Das sind Reste aus dem Laden wo ich arbeite, ja es ist so ungeniessbar wie es aussieht. Aber weil sich jemand an meinem Schrank zu schaffen gemacht hat, musst du damit Leben“, antwortete sie nicht sehr begeistert.

„Beschwere dich ja nicht. Normalerweise gibt es hier nichts“, warnte sie bevor Grimmjow überhaupt etwas sagen konnte.
 

Widerwillig würgte er den Frass runter, besser als nichts. Danach versorgte sie ihn endlich mal richtig Professionell, als hätte sie Übung darin.

„Tut mir Leid das ich dich das erste mal erwürgte, doch Katzen haben die Angewohnheit die ganze Arbeit zu Katz zu machen, darum war es festgebunden“, lachte sie leicht über das Wortspiel.

„Hhmm“, gab Grimmjow desinteressiert von sich.

Sobald er alleine war zog er die Strasse entlang, diese Welt war schrecklich laut, sie stank, und die Menschen selber belügen sich selber und ihre Mitmenschen.
 

Grimmjow war schon den halben Tag unterwegs nun wusste er das er in Tokio gelandet war, eine schrecklich überfüllte Stadt, ausserdem hatte er zwar seinen alten Körper zurück doch seine Kräfte waren noch die eines Kätzchen, demütigend.

Das einzige praktische war das ihn niemand sehen konnte, das war halt schon von Vorteil ein böser Geist zu sein, das war aber leider auch ein Problem, keiner hörte seine Beschwerden und er hatte schon wieder Hunger, ja er hielt wirklich lange ohne Futter aushalten, doch die Leere blieb auch weiterbestehen, er brauchte eine Seele.
 

Die ganze Stadt schien ohne eine verfluchte Seele zu sein, entweder war der Shinigami hier brutal fleissig, oder die Leute hängten nicht am Leben, doch nach dem was er so sah war eher das 2 der Fall, genervt sprang er auf Fensterbrett, vorerst würde er halt hier bleiben bei der dummen Menschenfrau. Diese bürstete gerade zärtlich das Fell ihres Katers, der schon fast eingeschlafen war.

„Wieso kommst du nicht durch die Türe wie jeder andere normale Mensch?“, begrüsste sie ihn dabei hatte sie nur kurz hinüber geschielt, sie merkte wohl schnell was um sie herum geschah ohne es genau zu sehen, darum fand sie im Dunkeln über die umgefallenen Stühle oder Kleiderhaufen die nun beseitigt waren.
 

„Ich bin kein normaler Mensch“, sagte er als würde es alles erklären, und grinste hinterhältig.

„Schwester, ich hab Hunger!“, stürmte eine Stimme verlangend während die Türe schwungvoll aufgerissen wurde.

Ein junger Mann betrat die Wohnung er glich der Frau auf Haar, die selben Harre und Augen, doch im Gegensatz zu ihr war Leben ihn den Augen, Stolz und Freude in seiner Haltung, er versprühte Aura, hatte gewiss duzende von Mädchen und Freunden.
 

„Oh du hast Besuch Izumi. Guten Abend, hallo Yuki du bist gewachsen“, begrüsste er die Katze, und warf sich erwartungsvoll in den Sessel während die Katze flüchtete.

Der Teller stand keine 5 Minuten aufgewärmt vor ihm, zusammen mit dem Brot, ihre letzten Nahrungsmittel für lange, wie Grimmjow wusste.

Gierig, anscheinend nicht so wählerisch wie Grimmjow schlag der Kerl alles ohne halten in sich rein, eine Umarmung folgte ein nicken Richtung Grimmjow und weg war er wieder.
 

„Wer war den das?“ fragte Grimmjow missgelaunt, er mochte den Typen nicht, langsam fragte er sich ob er überhaupt jemanden mochte, nein er mochte niemand, er hasste nur, den einen mehr den anderen weniger, so war nun mal sein Leben.
 

„Mein Bruder, er ist sehr freundlich, er hatte mich mal vor dem Tot gerettet“, antwortete sie glücklich.

„Und jetzt tötet er dich in dem er dich verhungern lässt?“, fragte Grimmjow skeptisch.

„Nein, wir sind Arm, sie haben selbst kein Essen“, meinte sie ernst, damit schien das Thema abgeschlossen.

Grimmjow war schon 4 Tage bei Izumi, sie blühte nur auf wen es um ihre Katze oder ihren Bruder ging, es war als wäre sie ein anderer Mensch, doch die Katze war verschwunden, zusammen mit den Bildern und Stofftieren.
 

Grimmjow konnte regelrecht sehen wie Izumi jeden Tag schlimmer aussah, sie war Krank und dennoch schleppte sie sich mit falschen Lächeln zur Arbeit, ungerührt beobachte Grimmjow den Sinn zu verstehen, etwas nagte an ihm doch er wusste nicht was es wahr.

Das Essen war plötzlich Klassen besser, während sich das Chaos im Zimmer häufte, schliesslich am 7 Tag hatte Grimmjow seine Kräfte zurück er könnte einfach aus der Tür oder dem Fenster gehen, zurück nach Hause, zu den verhassten Anführer, wo sein Zimmer nicht mehr ihm Gehörte, dort hin zurück als er die Nummer und seinem Platz verlor.
 

Doch aus welchem Grund auch immer, er blieb, der Bruder sorgte sich nun besorgt um die Bettlägrige Izumi, und seltsamerweise nahm er Grimmjow nicht mehr wahr.

Am 10 Tag ging es mit Izumi zu Ende, sie war wahrscheinlich verhungert weil sie nicht mehr Essen konnte, oder wollte. Ihre Seele erschien neben Grimmjow, und sein Hunger meldete sich lautstark zurück, die Seele die er gesucht hatte war nun vor seinen Augen.
 

„Du hast mir nie gesagt wie du heisst“, meinte sie während sie den weinenden Bruder beobachtete.

„Grimmjow Jaggerjack“, meinte er nur.

„Cooler Name, bist wohl kein Todesengel, aber jetzt wo ich weiss das es allen gut gehen wird, kann ich gehen, ich hätte zwar gehofft es würde ewig immer weiter dauern“, sagte sie sehnsüchtig, und ihre Augen glänzten kurz.

„Wen ich dich verschlinge lebst du ewig ihn mir weiter, du wärst ein Teil von mir, würdest mich stärken“, bot Grimmjow an.

„Klingt verlockend, aber ich will nicht ewig weiterleben das eine Leben hat gereicht“, sagte sie und schien zu verblassen.

Grimmjow Hand ging ins Leere, er hatte die beste Chance verpasst, zurück blieb eine Leere sie musste gefühlt werden, er brauchte eine Seele, dieser Bruder währe sicherlich schmackhaft.
 

Zurück in seiner Welt war die Leere verschwunden und Grimmjow wusste bereits nicht mehr weswegen er sie gefühlt hatte. Nur ein schwarzer Panter der vorher auf einem Knöchel eines Menschen prangte war nun in den Griff seiner Pantera eingeritzt, er wusste nicht mehr woher er kam, was er bedeutete, er hatte seine Menschlichen Erinnerungen verloren, sie alle hatten sie verloren. In Gedanken küsste er den Griff mit dem neuen Symbol, als Aizen ihn zu sich rief.
 

„Tokio, heute gegen 20:50 ereignete sich eine schreckliche Tragödie, die Geschwister X wurden tot in der Wohnung der Schwester gefunden, der Täter hatte besonders den Bruder zerstückelt, kurz darauf war die gesamte Familie X einem Serienmörder zum Opfer gefallen, die, oder der Täter blieb unbekannt, und konnte vom Massaker unerkannt fliehen, bei Zeugen bittet die Polizei um Hilfe, seien sie weiterhin Vorsichtig wem sie die Tür öffnen, dies waren die Schlagzeilen von Heute.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Galax
2009-01-22T12:20:40+00:00 22.01.2009 13:20
Es ist dir gelungen diese GHeschichte zu schreiben zu begin war sie recht lustig und auch zum teil sehr amüsant^^
zum schluss war es sogar sehr traurig. Mir hat es seht gut gefall!!
die Idee an sich selebr war gut mach weiter so^^
Von: abgemeldet
2009-01-06T11:49:21+00:00 06.01.2009 12:49
XD
das war cool jaja das war gut XD
mfg Primulie
Von: abgemeldet
2009-01-03T14:50:48+00:00 03.01.2009 15:50
Cooler Ff. Der Anfang war lustig als Grimmjow in der Menschenwelt ankam.
Das Bild von Grimjow als kleine Katze ist süß. Ich besitze ein
ähnlichen Kater nur ohne Blau und drei Beine, sie hat blaue Augen und ist weiß. Ist wirklich gut geworden!

Dragonrule^^



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