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Dark Revenge

von

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Kapitel 5: Treffen mit Lutz

Kapitel 5: Treffen auf Lutz
 

Nachdem sie den bewusstlosen Ninja an einen schönen Baum gefesselt hatten, packten sie ihre Sachen und marschierten weiter.

Die Sonne erhob sich derweil schon über den Baumwipfeln des Waldes und strahlte unseren Freunden entgegen.

Boromir versuchte zeitgleich, den Schmutz von seinem Schild zu kratzen, wobei er so langsam die Nerven verlor. Mace hingegen hatte sich noch einmal die Karte vorgenommen und studierte die Wege nach Sunagakure.

Gestört durch das ständige Fluchen seines Freundes, hob Mace den Kopf.

„Kannst du nicht ein wenig sparen mit deinem verbalen Vokabular?“ Fragte der Korun-Meister.

Boromir reagierte nicht auf diesen schnippischen Kommentar und schrubbte weiter mit einer kleinen Bürste auf dem Stahlschild herum. Dabei ertönte ein grässlicher Klang.

„Bei der Macht, das ist ja nicht auszuhalten!“ Sagte Mace und hielt sich die Ohren zu. „Hör mit dem Krach auf!“

Boromir hielt mit dem Schrubben inne, und warf Mace einen leicht gereizten Blick zu.

„Ich kann nichts dafür wenn dieser Spinner von vorhin mein Schild so in Mitleidenschaft zieht. Mir würde halt eingebläut, immer sorgsam mit meiner Ausrüstung umzugehen.“ Verteidigte sich der Feldherr und er schrubbte weiter.

Mace konnte nichts anderes tun, als sich weiter die Ohren zu zuhalten.
 

So verging ein ganzer Tag, bis die beiden beschlossen, wieder ihr Lager für dich Nacht aufzubauen.

„Wir brauchen Feuerholz. Ich besorg welches!“ Sagte Boromir und er wollte gerade in den Wald stapfen, als die Stimme des Jedi-Meisters in zurückhielt.

„Nimm dein Schwert mit. Wer weiß, was für Kreaturen in diesem Wald leben. Oder vielleicht sogar noch schlimmeres!“

Boromir brummte nur was unverständliches, schnallte sich aber dann sein Schwert an den Gürtel.
 

Immer noch etwas pampig stapfte unser Feldherr in die Dunkelheit, die zwischen den Bäumen lag. Nur das Licht des Mondes half ihm, den richtigen Weg zu finden.

„Hier ist es duster wie ins Oma’s Wandschrank. Wie konnte ich auch nur auf die dämliche Idee kommen, hier Feuerholz zu suchen.

Doch da es wenig brachte, sich weiterhin darüber einen Kopf zu machen, begann Boromir, Äste und Zweige aufzusammeln.
 

Bald schon hatte er einen großen Haufen aufgestapelt und die Vorfreude auf ein gutes, gebratenes Huhn machte sich breit. Freudig rieb er sich die Hände.

„Dann wollen wir mal!“ Sagte er und trat den Rucktritt an.
 

Er war nur wenige Schritte gegangen, als ein ihm bekanntes Geräusch erklang und er sich sofort auf den Boden schmiss.

Um ein Haar hätte sich ein schwarz gefiederter Pfeil in seinen Schädel gebohrt.

Boromir sah den langen Pfeil im Bondlicht glänzen. Er hatte sich tief in einen Baum gebohrt.

„Das war knapp!“ Dachte er, rollte sich zur Seite und suchte Schutz hinter einigen Büschen. Dann zog er sein Schwert.

Nichts war zu hören. Entweder bewegte sich sein Angreifer sehr leise, oder aber er bewegte sich gar nicht. Wenn das Letztere Eintreten sollte, könnte unser Feldherr hier ebenfalls Stunden lang verhaaren, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

Plötzlich vernahm er Schritte und ein grunzendes Atmen.

Eine Schattenhafte Gestallt trat zwischen den Bäumen hervor. Sie war mindestens 2 Meter hoch, war Muskelbepackt und konnte niemals menschlich sein.

Die Haut war durch das Mondlicht erkennbar. Sie war schwarz-blau und an vielen Stellen vernarbt. Eine hässliche Verzierung prangerte auf dem Gesicht.

Die Gestallt hatte einen Langbogen in der Hand und suchte grunzend das Gebiet ab. Boromir erkannte, was für ein Wesen dies war.

Ein Uruk-Hai.

Boromir hatte schon viele Geschichten von diesen grässlichen Wesen gehört und obwohl er nie einen zu Gesicht bekommen hatte, erkannte er sie sofort.

Uruk-Hai galten als Brutal, Stark und über aus gerissen. Jedenfalls manche von ihnen.

Und an diesem erkannte er, dass seine Intelligenz nicht verkümmert war.

Der Uruk-Hai bewegte sich sehr vorsichtig und dabei drehte er sich immer um die eigene Achse, um seine Umgebung im besten Blickfeld zu haben.

Unser Feldherr musste etwas tun, bevor dieser dunkle Hüne ihn bemerkt.

Er hatte ein Schwert, doch der Uruk hatte dafür eine immense Kraft, was Boromir’s Vorteil gleich wieder zunichte machte. Dennoch musste er es versuchen.

„Nie ist Mace mal da, wenn man ihn braucht!“ Fluchte er noch in Gedanken, dann setzte er sich in Bewegung.
 

Mit einem kurzen Kampfschrei stürzte sich Boromir aus seinem Versteck und warf den Uruk-Hai zu Boden.

Danach rollte er sich sofort zur Seite, sprang auf die Beine und trat den Bogen weg.

Doch auch der Uruk-Hai hatte sich wieder auf die Beine begeben und warf Boromir einen hasserfüllten Blick zu.

Der Feldherr aus Gondor ließ sein Schwert mehrmals um seinen Kopf kreisen.

„Komm her. Mein Schwert wartet auf deine Fratze!“

Doch sein Gegner griff nicht an. Noch nicht.

Er griff selbst zu seinem Gürtel und zog ein Schwert, wie Boromir im Mondlicht erkennen konnte.

„Oho. Das ist gar nicht gut!“ Dachte er und schwang sein Schwert, um einem mächtigen Hieb von oben zu parieren.

Ein lautes klirren war zu hören, als die beiden Klingen aufeinander trafen. Boromir spürte die Vibrationen, die durch den Aufprall entstanden waren, durch seinen Arm wandern.

Er taumelte zurück, bereit für den nächsten Angriff.

Der erfolgte auch sofort und wieder musste Boromir in die Verteidigung zurückweichen. Der Uruk-Hai ließ nun ganze Salven von Schlägen auf ihn nieder hageln und ihnen allen konnte der Gondorianer mit einer gekonnten Parade entgegentreten.

Dann endlich nutzte Boromir einen Fehler in der Technik des Uruk-Hai’s und schlug ihm sauber den Kopf weg.

Mit einem letzten Seufzer aus der Luftröhre und einen Schwall Blut knickte der schlaffe Körper ein und fiel zu Boden. Der Kopf rollte derweil unter einige Büsche.

Boromir ließ sein Schwert fallend und musste sich schwer atmend an einen Baum lehnend. Der Kampf hatte ihn mehr geschlaucht, als er vermutet hatte.

Doch nach wenigen Minuten hob er seine Waffe wieder auf, wischte das Blut ab und versenkte es wieder in der Scheide.

Dann nahm er sein Holz und ging zurück zu Mace.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-04-03T01:37:13+00:00 03.04.2009 03:37
Das war mal ziemlich unangenehm für Boromir.

mfg
fahnm


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