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V-M4: A Long Way Home

Virus M4 - Ryan & Vik
von
Koautoren:  Silver-Rele  b4mb4m  Sinyata  Mothgirl

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Next Level

Lex pfiff einen der Wolfsmitglieder zu sich an das Käfiggitter, dem er etwas zuflüsterte und der dann wegrannte. Nachdem der Wolf außer Sichtweite war und er nur einen kurzen Blick auf Lua geworfen hatte, richtete er sich wieder an Viktoria vor sich: „Tja, Miststück, sieht so aus, als hättest du Level zwei leider nicht erfolgreich bestanden. Luana hat das genauso erkannt wie ich. Aber ich bin kein Unmensch, du darfst das Level wiederholen und diesmal vielleicht deinen kleinen Soldaten vor schlimmeren Strafen bewahren.“ Der Second entfernte sich wieder ein bisschen vom Gitter und lief in die Mitte des Käfigs. „Hatte ich erwähnt, dass das Wiederholungslevel immer ein bisschen schwieriger als das eigentliche Level ist?“, fragte er gespielt unschuldig, „Habe ich wohl vergessen.“ Lex zuckte mit den Achseln. „Shit happens.“

Als Viktoria seine Stimme hörte erhob sie sich umständlich von selbst, konnte den Schmerz im Knie und Rücken dennoch nicht ganz verhindern, auch wenn es teilweise in den Hintergrund gerückt war. Ihr war bewusst, dass es weiter ging und das es nicht aufhören würde, bevor er nicht seinen Willen bekommen hatte. Zögern durfte sie anscheinend auch nicht mehr. Widerwillig drehte sie sich zu ihm um, vernahm dabei nur dumpf irgendwelches Gefasel wegen 'Wiederholung', aber so ganz kam sie da nicht mehr mit und sie versuchte es nicht einmal mehr. Lex kam wieder auf sie zu, aber Viktorias Blick blieb resigniert auf den Boden gerichtet. Auch wenn es diesmal nicht so nahe war wie beim letzten Mal, wuchs wieder die Angst vor der Aufgabe.

Wieder ging der Wolf auf sie zu, kam allerdings in einer weit größeren Entfernung zum Stehen, als er es bisher getan hatte. Wieder lag das wölfische Grinsen auf seine Lippen. „Ich will, dass du dich ausziehst. Langsam, schnell, lasziv, pragmatisch – das ist mir eigentlich recht egal, so lange das Ergebnis stimmt. Luana und ich werden es auch deutlich einfacher entscheiden können, ob du die Aufgabe zu unserer Zufriedenheit erfüllt hast oder nicht. Nackt – bestanden, nicht nackt – nicht bestanden. Ist es nicht schön, wenn das Leben so einfach ist?“

Als er die Aufgabe aussprach, hallte es in ihren Gedanken einige Male nach: Ich will, dass du dich ausziehst. Ihr Körper zitterte nun wieder stärker vor Panik, wobei sie noch immer den Blick gesenkt hielt und die Lippen aufeinander presste. Ihr Atem beschleunigte sich leicht, während sich die Fingernägel der rechten Hand tief in ihr Fleisch der linken grub, wodurch sie versuchte nicht durchzudrehen. Vik versuchte ruhig zu bleiben, Ryan und alle anderen zu ignorieren, die außerhalb ihres Gefängnisses waren, die aber schon jubelnd ihre Begeisterung kund taten. Vik hatte es gewusst. Von Anfang an stand doch fest, wohin das hier führen sollte. Komplette Demütigung, vielleicht auch Wiederholung ihrer persönlichen Hölle und nichts konnte sie dagegen tun! Wenn doch nur Ryan nicht hier wäre, wenn sie doch einfach allein wäre, sie würde jetzt schon nach ihrem Tod betteln.
 

Ryans stumme Rufe wurden durch den Knebel zurückgehalten, sollten Unterstützung und Verständnis ausdrücken, erstickt wie sie waren klangen sie in seinen eigenen Ohren nur nach Verzweiflung…
 

Nun entfernte Lex sich einige Schritte von Viktoria und ging auf die Käfigtür zu. „Wenn du damit fertig bist, Miststück und damit Level zwei endlich erfolgreich abgeschlossen hast, folgt Level drei. Ja, du hörst richtig, ich sage dir schon die nächste Aufgabe, einfach weil ich fest an dich glaube“, er lachte kurz leise auf und fuhr dann fort, „Also, Level drei, besteht darin, dass du dich auf deine wunderschöne Knie begibst und deine oralen Fähigkeit unter Beweis stellst.“ Lex sah sie direkt an, wobei keinen einzigen Moment das dreckige Grinsen seine Lippen verließ. „Keine Panik, Miststück, du musst es nicht bei mir machen. Ich dachte da eher an meinen guten alten Freund hier.“ Cerberus deutete auf den Mann, der an der Tür stand. „Sein Name ist Zane, sei sanft mit ihm“, fügte er noch hinzu, „Und damit Zane keine Angst haben muss, dass sein Türsteherjob nicht ausgeführt wird, werde ich mich opfern. Ich sehe auch sehr gut von hier.“ Er ging noch einige Schritte auf den Wolf zu und flüsterte ihm etwas zu, wobei Lex‘ Grinsen noch breiter wurde, als er seinen Gegenüber ansah.

Überrascht sah Vik jedoch auf, als er schon von der darauf folgenden Aufgabe anfing, dessen Inhalt konnte sie dann nicht fassen. „Nein!“, schrie sie sofort. „Ich… ich will nicht… ich… ich kann das nicht! Bitte… bitte… ich kann nicht…“, verstört sah sie zu Luana. Die Anführerin konnte doch nicht zulassen, dass er so etwas befahl? So über ihre Leute bestimmte? Immerhin schien der Typ genauso perplex wie sie.
 

Die Pupille seines freigelegten Auges weitete sich, als Ryan die nächste Aufgabe vernahm, bereits gestellt bevor die vorhergehende überhaupt ausgeführt wurde. Das durfte nicht passieren, konnte nicht…

Ein kurzes aufblitzen von Widerstand ging von Viktoria aus. Grund zur Hoffnung? Hatte sie sich wenigstens noch nicht vollkommen aufgegeben? Seine eigenen Kräfte waren erschöpft, verbraucht, schafften es kaum mehr sich zu mobilisieren, demoralisiert fanden sie nicht den geeigneten Treibstoff.
 

Lex lachte leise auf, blieb allerdings neben Zane stehen. Danach machte er ein besorgtes Gesicht und begann mit sanfter, fast verständnisvoller Stimme sie anzusprechen: „Hey, Miststück, das kann ich verstehen. Du willst nicht. Du kannst nicht. Ist in Ordnung. Dann machen wir einfach was anderes, bin doch kein Unmensch. Mal sehen, was könnten wir da machen?“ Wieder begann er sich am Kinn zu reiben und so zu tun, als würde er nachdenken. „Wir könnten zusammen durch den Park streifen und einen schönen Blumenstrauß für Luana sammeln, da freut sie sich bestimmt riesig. Dann füttern wir noch ein paar Enten am Teich und dann lassen wir Steine über’s Wasser flitschen, wie findest du das?“ Cerberus hörte das Lachen seiner Männer hinter sich und auch er bekam das Grinsen kaum noch aus dem Gesicht. „Oder… und da folge ich einfach mal einem spontanen Impuls, wir bestrafen meinen Kumpel Ryan dafür. Jep, finde ich besser. Wir nehmen das.“

Viki hoffte es, hoffte das irgendein Widerspruch von der Anführerin kam. Sie wollte nicht! Sie konnte nicht… Besonders nicht vor Ryan! Hektisch sah sie wieder zu ihm, sah ihn gleichermaßen flehend wie entschuldigend an. „Bitte… ich kann nicht… Es tut mir Leid. Es tut mir Leid… ich werd‘ nicht… ich kann nicht…“, flehte sie erneut mit zitternder Stimme. Ryan musste verstehen… er musste es einfach verstehen, dass sie nicht soweit gehen konnte! Aber damit würde er bestraft. Ryan würde wieder für ihre Sturheit bestraft. Aber dennoch… selbst ohne ihr Trauma… Ryan… er konnte doch nicht wollen, dass seine Freundin nackt, vor lauter Fremden, diesen Wichser wirklich einen blies, nur um anschließend von Lex oder gar den ganzen Rest vergewaltigt zu werden?

Allein der Gedanke ließ sie hastig nach Luft schnappen. Wieder kam die Panik in ihr durch, als sie hyperventilierte. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen, sodass sie sich erst hinhockte, sich aber dann doch auf den Boden setzte, sich zusammen kauerte und versuchte sich wieder einzukriegen. Vik biss sich in den Handrücken, konzentrierte sich nur auf den Schmerz im Körper, doch noch immer rasten ihre Gedanken, fanden keinen Ausweg aus der beschissenen Situation. Immer wieder konnte sie nur daran denken, was man von ihr verlangte, dass Ryan dafür ausgepeitscht wurde, wenn sie es nicht tat oder mit ansehen musste wie sie es taten. Was auch passierte, ihr Körper würde vorerst unversehrt bleiben. Was wusste sie schon welche Schmerzen Ryan durch machte? Wenn sie sich weiter so weigerte würde er dort einfach verbluten. Doch vorher würde er sie hassen! Vielleicht tat er es jetzt schon? Nur weil sie zu prüde war sich auszuziehen, würde er Schmerzen erdulden müssen, die für sie nicht mal vorstellbar waren. Vielleicht… vielleicht machte ihm das alles nichts aus sie so zu sehen? Sie hatten nicht drüber gesprochen, sie wusste nicht direkt wie er zu ihr stand. Bestimmt hatte sie zu viel hinein interpretiert und jetzt konnte er sie doch nur noch hassen! Sie wollte heulen, wollte weinen, doch ihre roten Augen hatten gerade keine Tränen mehr.

Von der Anführerin kam kein Widerspruch. Sie würde es zulassen. Sie würde daneben stehen und zusehen, wie Lex sie zwang es einen dieser Perversen zu besorgen, bevor sie vielleicht weiter gingen, weiter sich mit ihr vergnügten, sie benutzten.

Ryans verzweifelte Schreie zu hören, die sie daran erinnerten, dass er alles mit ansehen würde, war allein schon unerträglich. Die Gewissheit es wirklich unter seinen Augen tun zu müssen, raubte ihr jeglichen klaren Gedanken. Lex war klar gewesen, dass Lua nichts dagegen sagen würde, wurde Viktoria bewusst. Besonders als er anfing sie zu verhöhnen und sie mit seinen Männern aus zu lachen, wusste sie was für ein jämmerliches Bild sie abgeben musste. Vik senkte den Blick, verbarg ihr Gesicht hinter den zitternden Händen, kämpfte mit den Tränen und wollte nicht mehr dieses Grinsen sehen, während er ihr nun klar machte, was es bedeutete sich zu weigern: Luana würde Ryan bestrafen, ihn abermals auspeitschen und foltern, weil sie nicht das tat, was Lex ihr befahl. Ryan würde wieder leiden, weil sie zu unfähig war und sie schließlich hassen, weil sie zuließ, dass er die Peitsche der Wölfe erneut spürte. Dennoch wollte Viki lieber sterben, als sich nochmal solchen Monstern auszuliefern. Immerhin wusste sie welche Demütigung und Schmerzen folgen würden, wenn sie wie die Tiere über sie herfielen. Sie konnte das unmöglich nochmal durchstehen!

Cerberus entfernte sich von Zane und ging ein paar Schritte auf Viktoria zu. Das Lächeln war verschwunden. „Ryan, es tut mir Leid! Ich wollte es nicht! Ich wollte das alles nicht! Es tut mir Leid… ich wollte doch… ich kann nur nicht… ich weiß nicht was ich…“, äffte er sie nach und sah sie wieder grinsend an, „Hast du noch vor ein paar Minuten deinem Kollegen entgegen geschrien, erinnerst du dich?“
 

Der Second ging einige Meter auf das Gitter des Käfigs zu. „Bro, das sieht schlecht für dich aus. Die Kleine scheint ja ‘ne Aufmerksamkeitsspanne von einer Fliege zu haben. Muss hart sein, wenn das eigene Leben in derart unfähigen Händen liegt. Und wir können doch ehrlich sein Bro, würde sie dich wirklich lieben, sie würde nicht zögern, denkst du nicht? Frag‘ dich selbst, Mann, hättest du auch nur einen Augenblick gezögert, um ihr Leben zu verschonen? Natürlich hättest du das nicht. Ich weiß es. Viktoria weiß es“, er machte eine kurze Pause und sprach dann ernst weiter, „Und du weißt es auch.“ Wieder drehte sich der Wolf zu Viktoria um, sah sie diabolisch an und kehrte zu seinem angestammten Platz neben Zane zurück.

Die Argumente des Folterknechtes waren nur schwer von der Hand zu weißen, doch Ryan war Soldat, Viktoria nur eine Zivilistin. Er selbst hatte ein SERE Training abgeschlossen, wusste worauf es ankam und wie man die Chancen es zu überstehen erhöht. Er war vorbereitet worden, Viki nicht…
 

Lex sprach die bittere Wahrheit aus, die Viki nun am wenigsten hören wollte. Er hatte recht, sie war unfähig, sie war feige und belog sich doch selbst. Ryan hätte nicht gezögert, er hätte alles getan und doch konnte sie hier nur ‘rumjammern und heulen, während sie ihm versichert hatte ihn zu lieben. Sie biss sich auf die Lippe, doch es nahm ihr nicht die Last, die ihr Herz, dass noch panisch in ihrer Brust hämmerte, so schwer werden ließ. Sie hasste sich selbst, kam sich so falsch vor, während sie noch immer untätig da saß und sich vor Angst nicht mal bewegen konnte. Ryan würde bluten und sie dafür hassen, dass sie dabei nichts anderes tat als zu zusehen und nicht mal versuchte ihn zu retten. Der kurze, vorsichtige Blick in Ryans Richtung, schien den Gedanken schon zu bestätigen, als sie in sein vor Wut verzerrtes Gesicht blickte, wobei er scheinbar versuchte den Knebel durch zu beißen. Hatte sie ihn enttäuscht? Hasst er sie wirklich schon? Galt sein Blick überhaupt ihr? Das konnte nicht sein! Das durfte es einfach nicht! Er wollte nur nicht, das Lex so etwas sagte, wollte sie nicht dabei sehen, das sie seiner Forderung nachgab. Aber... aber was wenn er wirklich glaubte, sie würde ihn nicht lieben und sie ihn einfach eiskalt auslieferte, weil er ihr egal war?
 

Die ersten Klänge des Tages ertönten aus den Lautsprechern. Die ersten Töne von Joe Cockers „You can leave your head on“ liefen aus den Boxen und Lex grinste breit. „Wie du siehst, Miststück, wären wir dann soweit.“

Die Musik erinnerte sie daran, das man ungeduldig den nächsten Schritt von ihr erwartete. Viktoria zog die Knie näher ran, verbarg ihr Gesicht und konnte doch nur den Kopf schütteln. Das war ein schlechter Scherz. Das konnte nicht real sein. Sie war noch immer im Teppichgeschäft und hatte diesen Alptraum. Doch immer größer wurde der Druck, je mehr Sekunden verstrichen, je länger sie warteten und ihr Körper verkrampfte sich zitternd… Doch sie konnte nicht! Sie wollte nicht mehr! Warum sollte sie das überhaupt tun? Es hatte keinen Sinn! „Ihr bringt und ja doch um!“, schrie sie plötzlich. „Das… das alles… das alles hat keinen Sinn… Warum sollte ich mitspielen? Warum sollte ich noch irgendwas machen? Tötet mich doch gleich! Tötet mich… bringt mich doch einfach um“, fügte sie verzweifelt, immer leiser werdend, hinzu, wusste aber doch genau, dass die Wölfe sie weiter dazu zwingen würden, das zu tun was sie wollten. Weiterhin saß sie nur da, konnte sich einfach nicht bewegen. Selbst wenn sie es noch wollte, ihr Körper ließ es nicht mehr zu. Das ganze war ein Alptraum, nur ein Alptraum… irgendwann würde sie aufwachen und nichts wäre passiert. Es war alles in Ordnung. Das hier war nur ein böser Traum. Viki wollte daran glauben, wollte nichts mehr sehen, nicht mehr hören oder fühlen. Einzig und allein wollte sie nur noch aufwachen…

Lex kam auf sie zu, hockte sich neben sie und strich ihr, etwas fester als es nötig war, über den Rücken. Für Außenstehende würde es wahrscheinlich nach einer tröstenden Geste aussehen – er und Viktoria wussten es besser. „Ach, Miststück, das brächte ich nicht über mein kleines Herz, dich einfach hier und jetzt umzubringen.“ Er verstummte für einen Augenblick und griff sich wirklich mit der freien Hand an seine Brust. „Nein, das könnte ich wirklich nicht. Es schockiert mich, dass du glaubst, ich könnte es. Denkst du denn, ich habe gar kein Mitleid? Glaubst du, ich habe all meine Menschlichkeit verloren? Dass nichts mehr von dem Menschen übrig ist, der ich vor Ausbruch des Virus war?“ Er hörte das dreckige Lachen seiner Wölfe im Hintergrund und auch ihm lag wieder ein Grinsen auf den Lippen.

Vik zuckte bei seiner Berührung zusammen, verkrampfte sich, während sie kurzes einen schmerzvolles „Bitte nicht!“, wimmerte. Doch sie wehrte sich nicht, saß nur weiterhin da, hoffte das alles bald vorbei war. Aber machte sich abermals über sie Lustig, während er sein Spiel weiter trieb. Man merkte wie viel Freude es ihm machte, welches Vergnügen er empfand sie so zu quälen und nichts konnte sie dagegen machen, niemand würde einschreiten, niemand würde ihr und Ryan noch helfen.

Er näherte sich ihrem Ohr und flüsterte nun: „Außerdem habe ich dir bereits gesagt, wie du sterben wirst. Nicht während du mich aufforderst es zu tun. Es war flehend, nachdem du alles verloren hast – auch deinen Freund. In deinem Blut, deinem Erbrochenen und wahrscheinlich in deiner eigener Pisse. Ganz allein. Mit nicht mehr als diesen wunderschönen Erinnerungen, die ich dir hier gerade beschere“, kurz machte er Pause, zog an der Zigarette und fuhr unbeirrt fort, „Aber bleib ruhig hier sitzen, wenn du willst. Jammere noch ein bisschen vor dich hin, ich bin der Letzte, der dich davon abhalten wird – dafür genieße ich den Anblick viel zu sehr, weißt du? Und in der Zwischenzeit werde ich zusehen, wie Luana deinen Soldaten bestraft. Wie immer wieder ihre Peitsche auf ihn niederfahren wird, tiefe Risse in seiner Haut hinterlassen wird. Seine dumpfen, lautlosen und ungehörten Schreie werden an mein Ohr dringen. Ich werde zusehen, was Luana außer der Peitsche sonst noch für ihn hat. Und dann, liebste Viktoria, werde ich zusehen, wie er stirbt. Wie er langsam ausblutet, wie er röcheln wird, wie er sich instinktiv an sein Leben klammern wird, in tiefer Gewissheit, dass er es verlieren wird und viel wichtiger, wem er das zu verdanken hat. Bleib sitzen, Viktoria, das scheint mir tatsächlich eine gute Entscheidung zu sein. Bleib wo du bist, beginn zu beten und erwarte erst seinen und dann deinen sicheren Tod. Es lohnt sich nicht zu kämpfen, nicht wahr? Sicher, ihr könntet frei kommen, wenn du brav bist, aber du hast Recht, wenn du diese Chance nicht einmal nutzen willst. Er ist doch nur irgendjemand, da lohnt sich die Mühe gar nicht. Oder doch, Viktoria? Willst du ein braves Mädchen sein, Viktoria? Willst du?“ Lexington nahm noch einen letzten Zug von seiner Zigarette, sah die offene Stelle an der Hose, wo Viktorias verletztes Knie war und drückte die Kippe darauf aus.

Wieder zitterte Viktoria vor Angst, die sie fast um den Verstand brachte, als er ihr so nahe kam und weitere Versprechungen machte, wie sie sterben würde. Das Bild was er ihr beschrieb fraß sich förmlich in sie ein. „Hör auf! Bitte!“, wimmerte sie leise. Sie wollte es nicht hören! Wollte es nicht vor ihren geschlossenen Augen sehen und doch wusste sie, dass es genauso kommen würde wie er es beschrieb: Ryan würde wegen ihr sterben, würde mit zerfetzten Rücken ausbluten, würde schreien, sich vor Schmerzen in den Ketten auflehnen und doch nur aufgeben können, mit dem Wissen, dass sie allein an allen Schuld war. Er würde sich wünschen sie nie getroffen zu haben, würde sie hassen und mit den Gedanken sterben. Erst dann würde Lex auch ihr einen langsamen Tod bescheren. Der Wolf sprach weiter auf sie ein, redete ihr weiter ins Gewissen und jede Frage hallte schwer in Gedanken nach, während sie noch schmerzvoll zusammen zuckte, als er die Zigarette an ihr ausdrückte: Es lohnt sich nicht zu kämpfen, nicht wahr? Er ist doch nur irgendjemand, da lohnt sich die Mühe gar nicht. Oder doch, Viktoria? Willst du ein braves Mädchen sein, Viktoria? Willst du?

Sie wollte die Chance nutzen, aber er log! Er würde sie nicht gehen lassen, er würde sie umbringen! Oder nicht? Sie sah es doch! Sie sah es an seinen Augen! Er wollte Rache, wollte sie umbringen! Er hatte es ihr doch angedroht, dass er sie selbst jagen würde, wenn sie flohen! Es hatte keinen Sinn, absolut keinen Sinn. Aber… man hatte sie schon mal gehen lassen, damals bei den Demons. Sie war brav gewesen, hatte alles gemacht was sie wollten, hatte es still über sich ergehen lassen, bis sie das Interesse an ihr verloren hatten. Was, wenn es dieses mal genauso war? Wenn er nicht log, wenn sie wirklich eine Chance hatten? Ryan war nicht irgendjemand! Nicht für sie! Nicht mehr! Nicht nach diesem Tag! Er hatte sie versorgt, beschützt, getröstet, er war für sie da gewesen, er war der Einzige, der sich noch für sie interessierte!

Kurz war Vik davor ihm zu antworten, einfach leise vor sich hinzu murmeln, dass sie ein braves Mädchen sein wollte, doch hörte sie plötzlich Ryans Schrei und nur ein leises Wimmern kam über ihre Lippen. Der Schrei war für sie unerträglich. Ryan hasste sie. Es ging nicht anders, er musste sie hassen… Doch sie sah nicht auf, wollte nicht wissen, was da gerade passierte… Er sollte still sein! Sie alle sollten einfach still sein! Sie in Ruhe lassen! Was sollte sie denn tun? Alles was sie tat war falsch! Dennoch wurde sie von der Schuld an seinen Schmerzen erdrückt. Sie wollte nicht, dass er litt. Sie wollte nicht, dass es so weit kam. Wären sie doch nur im Teppichgeschäft geblieben, hätte sie ihn doch nie dahin gebracht, hätte sie ihn einfach auf der Straße liegen lassen, wäre ihm nie in das Haus zurück gefolgt, hätte ihn ihr Messer in den Rücken gerammt, als sie auf der Flucht vorbei gerannt war… Alles… Alles wäre besser gewesen. Hätte sie sich doch nie in ihn verliebt! Doch es war zu spät. Sie ertrug es nicht… sie ertrug es nicht ihn ein weiteres mal schreien zu hören… wie weit würde sie gehen? So weit sie konnte… Hauptsache sie müsste ihn nicht wieder Schreien hören…
 

Ryan betete, dass Viktoria sich nicht von diesen Sticheleien beeindrucken lassen würde, fixierte den rauchenden Handlanger, wetzte erneut gegen den Knebel, wollte im Gift und Galle entgegenspucken, ihn erneut an sein Versprechen erinnern, welches er verfolgen würde wenn er hier rauskommt. Doch mit einem Mal ließ ihn eine Ohrfeige sich aufbäumen, seine Sicht für einen Moment verschwimmen, als er stumm und erschrocken aufschrie, nein mehr als eine simple Ohrfeige. Ein kurzer Ruck der Anführerin an seinem Gesicht folgte, ein weiteres Feuer gesellte sich in die Reihen seines geschundenen Körpers, nahe von seinem verbundenen Auge.

Fuck! Er hatte die Frau beinahe komplett vergessen, spürte nun die warme Flüssigkeit auch an seinem Gesicht entlang rinnen. Was war geschehen? Sein Blickfeld war getrübt, verschwommen, die Welt um ihn nur durch einen roten Schleier zu erahnen…

Kurz ließ er sich in den Ketten hängen, hätte sich am liebsten um die neue Blutungsquelle gekümmert. Er spürte das Blut bereits von seinem Kinn tropfen. Der Initial, durch den Schrecken versäumte Schmerz, schien sich nun pochend von Sekunde zu Sekunde zu verdoppeln, stetig zu steigern.
 

„Siehst du, Viktoria, es hat begonnen. Das Ende deines Soldaten wird gerade eingeläutet. Was meinst du, wie lange hält er durch. Du kennst ihn länger und besser als ich. Glaubst du, er wird stumm deinen Namen schreien? Dein Name, die letzten Worte auf seinen Lippen? Welch ein romantischer Gedanke und wie dumm er gleichzeitig ist, nicht wahr? Immerhin wirfst du ihn hier den Wölfen zum Fraß vor. Aber du hast ja bereits durch deine Weigerung bewiesen, dass du ihn nicht sonderlich liebst. Solltet ihr das hier wirklich überleben und du tust gerade alles, um das Gegenteil herbei zu führen, wird er das sicherlich nicht vergessen. Wie könnte man das auch? Wenn man so im Stich gelassen wurde, wenn ein Mensch einen so – Obacht – hängen gelassen hat?“, der Second lachte kurz und richtete sich wieder zu voller Größe auf. Wieder ging er in die Richtung der Käfigtür.

Lex weitere Worte machten es nicht besser. Erneut sprach er aus, was sie eh schon dachte: Sie hatte ihn ausgeliefert, hatte ihn im Stich gelassen, gerade jetzt wo er auf sie angewiesen war und das nur weil sie sich weigerte sich auszuziehen. Doch Lex hatte unrecht! Sie liebte ihn! Sie liebte ihn wirklich! Auch nach nur einen Tag war sie sich da sicher. Selbst wenn er ihr nie verzeihen würde, selbst wenn er bereute sie je getroffen zu haben, Viki wollte ihn nicht mehr schreien hören.

Ihre Hände fanden ihren Weg ganz von allein zu ihrem Hemd. Langsam begann sie damit es auf zu Knöpfen, auch wenn ihre zitternden Hände es ihr nicht einfach machten. Ebenso zögerlich begann sie es zusammen mit ihrer Jacke auszuziehen, stockte aber einige male, als ihr verbrannter Rücken sie quälte. Das sie somit Ryan und auch Lua die Folgen der ersten, kurzen Folter präsentierte, daran dachte sie nicht mal. Eigentlich waren ihre Gedanken einfach still, als sie die Schuhe und Socken ebenso abzustreifen, um dann auch Gürtel und Knopf der Hose zu öffnen, damit sie auch diese, von ihrer Knieverletzung etwas behindert, ausziehen konnte. Schon jetzt spürte sie die Blicke wie Messerstiche auf ihren Körper. Wieder zögerte sie kurz, als sie nur mit Schal, Verbänden und Unterhose da saß und noch immer nicht wagte aufzuschauen. Apathisch begann sie leicht mit den Oberkörper vor und zurück zu wippen. Stumm machte sie sich daran den Verband abzuwickeln, wobei sie routinemäßig den Verband in ihrer Hand gleichzeitig wieder aufrollte. Es war leichter, wenn sie an der Gewohnheit festhielt. Als der Druck der Wickel am nackten Oberkörper fehlte, sich wieder das ungewohnte Gefühl der Blöße und Schutzlosigkeit einstellte, versuchte sie nur daran zu denken, wie Ryan sie verwöhnt hatte. Wie er liebevoll über ihren Körper streichelte. Dennoch zitterte ihr Körper vor Angst. Besonders als sie sich auch ihrer Unterwäsche entledigte fing ihr Herz wieder an zu rasen. Kurz schloss sie die Augen, kuschelte sich regelrecht in ihren Schal, das einzige Kleidungsstück was ihr noch trügerische Sicherheit suggerierte. Zögerlich und langsam zog sie auch diesen weg und legte ihn zu den anderen Sachen neben sich.

Die dreckigen Rufe der Männer, das Grölen und Jubeln um sich versuchte sie zu ignorieren, aber es gelang ihr nicht völlig. Wieder kauerte sie sich komplett zusammen und wollte vor Scham und Angst im Boden versinken. „Shhh, es ist nur ein Traum, Vik. Wir sind hier in Sicherheit“, sagte sie laut zu sich, um alles andere zu übertönen und wiederholte nur die Worte in dem Laden, als Ryan sie in ihrem unruhigen Schlaf beruhigen wollte.

„Jetzt dreht sie durch“, sagte Lex vor sich hin, als er Viktorias Worte hörte.

„Viktoria, es ist nichts passiert… Du hattest einen Albtraum“, sprach sie weiter und hoffte einfach aufzuwachen, doch es klappte nicht. Viki zitterte vor Angst und nun auch vor Kälte. Doch ihre Zuflucht half ihr irgendwie. In Gedanken war sie wieder in Ryans warmen Armen, wo sie sich so geboren gefühlt hatte, nachdem sie vor Angst fast zusammen gebrochen war. „Ich bin da, du bist hier in Sicherheit, Ich werde dir kein Leid zufügen… niemals. Ich lass nicht zu das dir hier etwas passiert, ich bleib bei dir, du bist hier in Sicherheit...“, wiederholte sie weiter laut und wollte daran glauben. Wollte so sehr glauben, dass alles noch in Ordnung war.
 

Abgelenkt durch die Schmerzen wurde Ryan nun, angespornt durch die jubelnde Geräuschkulisse um ihn herum, erneut auf das Geschehen im Käfig aufmerksam. Viktoria hatte sich doch tatsächlich in der Mitte der Meute entkleidet…

Nun war der Treibstoff gefunden, erneut rasselte er an seinen Ketten, schrie gegen einen Knebel an, der sich bereits rötlich mit der allgegenwärtigen Flüssigkeit vollsog. Sie dürfte doch nicht kapitulieren… nicht einknicken. Joe Cockers bekannte Melodie, die makaber im Hintergrund lief vernahm Ryan erst jetzt.
 

Es gelang Viktoria nicht Ryans neue, wütende Schreie zu ignorieren. Wieder ging ein Zittern durch ihren Körper, als sie hörte wie er sich plötzlich gegen die Ketten auflehnte, wie er lauthals schrie und es doch nur dumpf zu ihr durchdrang. Noch immer traute sie sich nicht auf zusehen, um zu erfahren welche Qualen er nun durch machte, was sie ihn diesmal angetan hatten, warum er nun noch wilder wurde. Viki wollte es nicht wissen, sie wollte alles vergessen, wollte glauben, dass es nur ein Alptraum war, dass alles hier bald vorbei war…

„Aufstehen!“, befahl Lex.

Ausdruckslos sah sie auf und erst zu Lex und auch zu Luana, nur Ryan sah sie nicht mehr an. Viki hätte es nicht ertragen können den Hass nun auch in seinen Augen zu sehen. Die Wölfe waren nicht mit ihr fertig, das wusste sie und sie würde sich weiter fügen. Je eher sie weiter machten, desto eher wäre alles vorbei, so einfach war es doch? Bis dahin sollte zumindest Ryan nicht unnötig leiden müssen. Sie wollte nicht das Gefühl haben seine Wunden eigenhändig aufzureißen, ihre Hände mit seinem Blut zu beschmutzen. Bevor die Wölfe die Gelegenheit bekamen in wieder zu bestrafen, stand Viktoria mit leicht schmerzverzerrten Gesicht wieder auf, als sie ihr Knie falsch belastete. Aber der Schmerz war nichts im Vergleich zu dem was Ryan durch stand. Das hielt sie sich immer weiter vor Augen, während sie kläglich versuchte sich noch irgendwie mit den Händen zu bedecken.

Lex musterte sie von oben bis unten. Er sah in ihre Augen, lächelte erneut als er sagte: „Viktoria, es ist etwas passiert… Du hattest keinen Alptraum.“, wiederholte er abgewandelt ihre eigenen Worte. Wieder hörte er das Gelächter hinter sich. „Nun denn, dann kann das nächste Level ja beginnen.“

Doch Ryan schrie weiter wie am Spieß, wehrte sich weiter gegen die Fessel und Viki hielt es nun doch nicht länger aus und wagte zögerlich einen Blick. Als sie nun doch zu Ryan sah, wusste sie plötzlich den Grund für sein toben. Einen Moment konnte sie nicht anders, als ihn geschockt anzusehen und auf die Blut getränkte Augenbinde und Knebel zu starren. Vik wurde noch bleicher und fing etwas stärker an zu zittern, als ihr bewusst wurde, dass sie ihm sein linkes Auge ausgestochen haben mussten! Sein Blut lief hinter der Augenbinde sein Gesicht hinab und tropfte auf die Erde, wo es sich langsam zu sammeln begann. Ihr wurde schlecht, als sie daran dachte welche Schmerzen er haben musste und welches Bild sich ihr ohne Augenbinde bieten würde. Wegen ihr hatten sie ihm das angetan, weil sie sich geweigert hatte, weil sie sich nicht ausziehen wollte. Hätte sie doch gleich getan was sie verlangt hatten! Es war ihre Schuld… allein ihre Schuld…

Den Blick leer auf den Boden gerichtet, ließ sie auch die nächsten Sticheleien von Lex an sich vorbei ziehen, machte stattdessen die ersten zögerlichen, schmerzvollen Schritte auf Zane zu, um die nächste Aufgabe hinter sich zu bringen. Vik würde sich nicht mehr wehren, nicht mehr schreien und um Gnade betteln. Sie hatte schon verloren und war entschlossen wirklich alles zu tun, alles was er verlangte, solange er Ryan nun verschonen würde. Wer wusste schon, was Lua ihm sonst noch alles antun würden? Vielleicht hatten sie wirklich Glück und konnten das hier irgendwie überleben? Auch wenn sie selbst nicht mehr daran glaubte. Viktoria versuchte es auszublenden, nicht weiter nachzudenken, flüchtete sich gedanklich zurück an ihre letzte glückliche Erinnerung ins Teppichgeschäft mit Ryan, die doch noch immer so frisch und unwirklich zu sein schien. Dabei hörte sie für sich wohl vertraute Klänge, spielte dabei erneut die Töne mit, während ganz leicht ihre linken Finger zuckten, als würde sie die Seiten der Violine greifen. Es war seltsam, dass ihr in der Situation nichts besseres in den Sinn kam als „fear not this night“, ein Lied zu einem Spiel, welches sie niemals wie versprochen zu Weihnachten bekommen würde, dennoch gern für ihre Geschwister gespielt hatte, als diese erkrankt waren. Wie bei dem letzten durchlebten Alptraum, flüchtete sie vollkommen in ihre Gedanken, in denen es nichts anders außer ihre Musik und dieses mal auch Ryan gab.

Nach wenigen Schritten war sie bei Zane angekommen, ging vor ihm auf die Knie und öffnete mit zitternden Händen seine Hose …


Nachwort zu diesem Kapitel:
Puh~ so geht es also weiter mit der Folter und bricht wieder an entschiedener Stelle ab. Sorry dafür!
Vik ist so schon ziemlich am Ende und scheint nun ganz gebrochen. Ich fand es schwer sowas zuschreiben, aber ich geb' zu, es hat auch etwas Spaß gemacht. Leid tat mir eher der Spieler von Ryan. So lange konnte er nichts beitragen, da sein Chara weder sprechen, noch sich bewegen kann. Dennoch hat er sehr viel aus der ganzen Folter gemacht und ich habe den allergrößten Respekt davor. Klar waren meine Posts länger, aber Vik musste auf sehr viel mehr reagieren. An seiner Stelle wäre ich wohl wirklich verzweifelt bei der Szene.
Und jap, ich spiele Guild Wars 2 und liebes diese Spiel *^* ich hab damals auch dem Release entgegen gefiebert und auch Vik kennt daher das Lied, wird es aber selbst niemals spielen, denn es kam ja im Sommer 2013 raus, also knapp verpasst würd ich mal sagen... Genauso wie sie nur den Trailer vom Hobbit-Film kennt und ihn nicht gesehen hat ;/ Scheiß Apokalypse!

Hier noch die erwähnte Musik:
"You Can Leave Your Hat On" von Joe Cocker
"Fear Not This Night" von Jeremy Soule ft. Asja; "Fear Not This Night" (Violine) Komplett anzeigen

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