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STARRE

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche allen Lesern frohe Ostern. Vielen Dank, dass ihr die Geschichte verfolgt<3

Liebe Grüße

Blanche7<3 Komplett anzeigen

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Das Leben selbst in die Hand nehmen

Ich hatte mir ein festes Ziel vorgenommen, es war mein Ziel einmal ein gutes unabhängiges Leben zu führen. Ich wusste nicht, ob Herr Metz es ernst gemeint hatte, als er sagte, dass ich einmal das Bordell übernehmen konnte, aber genau das war jetzt meine Chance und ich würde alles vorher als Callboy erlernen, um später einmal weiterzukommen. Ich beschloss mein verdientes Geld zu sparen und es nicht leichtfertig auszugeben.
 

Bevor die Ferien vorbei waren, wollte ich unbedingt noch einmal nach Hause um nach Jen und Michael zu sehen und um ihnen zu zeigen, dass es mir gut ging. Luca hatte darauf bestanden mitzukommen und so saßen wir an diesem Tag im Zug zurück nach Essen, meiner Heimatstadt.
 

„Bist du aufgeregt?“, wollte Luca von mir wissen und sah mich mit seinen strahlend blauen Augen an. „Ja, ich hoffe das es Jen und Michael gut geht. Aber ich weiß nicht, ob es eine gute Idee war, das du mitkommst, ich weiß nicht, ob es meinem Vater gut geht.“ antwortete ich ehrlich und hatte dabei die Bilder vor Augen, wie ich ihm eine Vase auf den Kopf gehauen hatte und er Bewusstlos zu Boden sank. Auch Jens Worte: „Du hast ihn umgebracht!“, hallten noch durch meinen Kopf.
 

Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit in Essen am Bahnhof ankamen, zündete ich mir erst einmal eine Zigarette an. Dann liefen wir die Straße hinunter. Es war nicht weit bis zu unserem kleinen Haus. Ich war aufgeregt und nervös zugleich, da ich nicht wusste, was mich erwartete. Ich schloss vorsichtig die Haustür auf und schaute mich im Treppenhaus um.
 

***
 

Ich folgte Marcus mit einem mulmigen Gefühl im Magen in das Haus und schaute mich um. An der Wand im Treppenhaus und auf dem Boden vor der Treppe waren Blutflecken zu erkennen und im ganzen Haus roch es nach Alkohol. Marcus lief die Treppe herauf und schaute in das Zimmer von Michael und Jen, doch von den Beiden war keine Spur zu sehen. Ein Blick in die Schränke der Beiden schaffte Klarheit, die Schränke waren leer, was bedeutete, dass sie nicht mehr hier wohnten. Marcus sank für einen kurzen Moment zu Boden und hielt sich die Stirn fest so als habe er schmerzen. Ich hockte mich vor ihn und legte meine Hand auf seine Schulter. „Es wird ihnen schon gut gehen“, sagte ich zu Marcus um ihn ein wenig zu beruhigen.
 

Nach ein paar Minuten hatte er sich wieder gefangen, er lief in sein Zimmer und holte eine Reisetasche unter dem Bett hervor. Dann fing er an die Tasche zu packen.
 

Nachdem die Tasche voll war, steckte er noch ein Foto ein, auf dem er und noch zwei andere Jugendliche waren, der eine sah Marcus recht ähnlich er hatte nur eine andere Frisur und war etwas kleiner. Das war bestimmt sein Zwillingsbruder.
 

Dann kramte er in einer Schreibtischschublade herum und zog ein Messer hervor, auf dem in großen Buchstaben der Name STARRE eingraviert war.



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