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Dämonenjäger die die Zeit überdauern

von

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Kapitel 1

Der Tag war dunkel und trüb und es regnete, wie es noch nie zuvor geregnet hatte. Sesshomaru stand allein und etwas abseits einer Gruppe in der Nässe und sah aus wie ein begossener Pudel.
 

Er schien todunglücklich zu sein, denn es waren fünfzig Jahre vergangen seit seine Rin, seine geliebte Frau gestorben war und heute musste er wieder von wichtigen Wesen Abschied nehmen.
 

Der Yokai hätte nie zu träumen gewagt, dass er überhaupt Liebe, besonders für einen Menschen empfinden könnte, aber diese Frau liebte er in seinem fast tausend jährigen Leben mehr als alles.
 

Heute sollte der Yokai aber noch mehr ertragen müssen, denn es war erneut ein trauriger Tag für den Dämon, der keine Emotionen zeigte, heute war die Beerdigung seiner Zwillingstöchter, welche er nur aus der Ferne verfolgte.
 

Während er am liebsten in Trauer versunken wäre, wurde ihm erst jetzt schmerzlich bewusst, dass er nun ganz allein auf der Welt war.
 

Sesshomaru hörte einer alten Frau, die er nicht kannte, diese trug liebevolle Worte über seine Töchter vor, nur am Rande zu, er dachte daran, dass sein Getreuer Diener Jaken und sein Reittier Moro schon vor vielen Jahren von einigen Menschen während einer ihrer unnötigen Kriege getötet worden waren.
 

Ebenfalls hatte er vor kurzem erfahren, dass sein kleiner Bruder Inu Yasha und dessen Frau Kagome auch schon vor einigen Jahren verstorben waren. Er hatte zwar nie viel für seinen Halbbruder übrig, aber er war immer jemand der etwas von seinem verstorbenen Vater in sich hatte und ihn, an diesem erinnerte.
 

Ihre gemeinsame Tochter war wiederum auch nicht mehr am Leben, sie war mit seinen eigenen Kindern bei der Dämonenjagd verstorben.
 

Sesshomaru war, nachdem er dies von den menschlichen Dämonenjägern und Gefährten der Mädchen erfahren hatte, sofort wutentbrannt losgezogen und hatte den Dämon ausgeschaltet, dem die Drei zum Opfer gefallen waren. Sesshomaru wusste zwar, dass es den Kindern, nichts half, aber er fühlte sich zumindest etwas besser, nachdem er seine Rache verübt hatte.
 

Der Stolze Dämon wurde mit jeder Minute immer trauriger, man hätte es nie gedacht, aber er fühlte sich mit jedem Jahr in dem er in Einsamkeit versank immer unwohler und wurde wieder streitsüchtiger.
 

Als der Yokai wieder aus seiner Trauer erwachte, war die Zeremonie auch schon beendet und die Anwesenden kamen auf ihn zu und wollten ihm als letztem lebenden Angehörigen ihr Beileid aussprechen, Sesshomaru allerdings, wollte das nicht und so flog er einfach davon.
 

Der Yokai, war die nächste Tage wieder so arrogant und unnahbar wie zu der Zeit bevor er das kleine Mädchen getroffen hatte, was von Wölfen getötet wurden war.
 

Eines schönen Tages, als er in seiner Überheblichkeit, einen feindlichen Dämon traf und ihm zum Kampf heraus forderte, geschah etwas unmögliches.

Der Yokai kämpfte verbittert, beschloss aber sein Schwert Bakusaiga nicht zu ziehen und so unterlag der Krieger seinem übermächtigen Gegner.
 

Während der Yokai verwundet schon auf den Tod wartet, verlor er schließlich, mit dem Bild von Rin, seinen Töchtern und Jaken vor Augen, das Bewusstsein, er trauerte aber nicht, er freute sich insgeheim im Tod seine Liebsten wieder zusehen. Er wünschte sich, dass es einfach so wie früher sein konnte, er sehnte nach der Zeit als er mit seinen Liebsten unterwegs war.



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