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Dämonenjäger die die Zeit überdauern

von

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Kapitel 4

Nachdem die beiden schließlich nach 50 Jahren auch Korea, welches ebenfalls von Dämonen heimgesucht wurde, gereinigt hatten, machten sie sich weiter auf den Weg nach China. Auch dieses Land, was ihrer Heimat nicht unähnlich war, war mit Kreaturen die die Menschen quälten überbevölkert.
 

In China versuchten sie abermals erneut die Sprache zu erlernen und zogen erst dann gegen die Dämonen in den Kampf.
 

Bei einem dieser Kämpfe, in denen der Yokai und der Dämon sonst immer überlegen waren, passierte es schließlich, dass eines trüben Tages, dass Oda von einem Spinnenwesen, nicht nur schwer verletzt, sondern auch vergiftet wurde.
 

Sesshomaru war es zwar mit Hilfe seines Schwertes, welches er für die schwachen Ungeheuer nie zog, gelungen den Dämon auszuschalten, doch war sein dämonischer Freund, mehr tot als lebendig.
 

Der Yokai, der nun von einem Moment auf den anderen völlig neben sich stand, ergriff den größeren und schwereren Dämon und schleppte ihn, so schnell er konnte, in das Haus, was sie sich vor Monaten schon angemietet hatten.
 

Der Yokai bettete den bewusstlosen Dämon auf seine Schlafstätte und untersuchte ihn.

Sesshomaru, der sonst immer so kalt und abweisend war, war zwar medizinisch völlig unwissend, aber selbst er merkte, dass die Verletzungen seines Kameraden ohne Hilfe, nicht heilen würden. Wenn nichts geschah würde er höchstwahrscheinlich auch daran sterben.
 

Bei diesem Gedanken, zog sich in Sesshomarus Inneren alles zusammen, er konnte doch nicht schon wieder alles verlieren, was er liebte. Über diesen Gedanken erschrak er, fast genauso, wie über den Tod von Oda, aber er konnte sich jetzt nicht damit beschäftigen.
 

Sesshomaru fasste nun einen Plan, er ließ daraufhin Oda allein und machte sich zum Dämonenheiler Kagumaru auf, der seinen Sitz in Japan hatte. Durch seine Geschwindigkeit, die er als Großyokai besaß, dauerte diese Reise zurück in seine ehemalige Heimat nur einige Minuten.
 

Als er schließlich in einem Sumpfgebiet und dann auch vor der Behausung seines Bekanntes, der schon die schweren Wunden seines Vaters versorgt hatte, angekommen war, musste er jedoch ernüchtert feststellen, dass der Gesuchte nicht mehr am Leben war und sein Geschäft an seine Tochter übergeben hatte.
 

Sesshomaru verzweifelte schon fast und bat daraufhin die junge Yokai Kikumaru, welche ihn die Nachricht überbrachte und immer noch im Haus des Vaters lebte, ihm ein Heiltonikum für die Giftwunden, von Oda herzustellen und kehrte wenige Minuten später, mit dieser zu dem vergifteten zurück.
 

Nachdem er wieder zurück in das Haus getreten war, fürchtete er schon das schlimmste und stürzte sofort zu seinen Freund. Er kniete sich zu Oda nieder und atmete erleichtert auf, als er merkte, dass er noch lebte. Er entfernte dann erst einmal die verdreckte Kleidung des Mannes und reinigte dann mit einem Krug Wasser und einem sauberen Tuch seine Wunden, danach trug er die Flüssigkeit des Mittels, großflächig auf die Verletzungen auf.
 

Nachdem das geschehen war und er nichts mehr tun konnte, setzte er sich soweit er konnte vom dem Dämon weg, aber nicht so weit, dass er ihn nicht genaustens beobachten oder im Ernstfall, sofort reagieren konnte.
 

Er beobachtete den Dämon über Stunden hinweg und rechnete schon mit dem schlimmsten, er wartete bange Stunden darauf, dass Oda erwachte oder sich sein Zustand zumindest besserte, aber nichts geschah. Mit jeder Stunde in der nichts passierte wurde der Yokai immer unruhiger, bis der weißhaarige Dämon von einem Moment auf den anderen, erwachte und sich keuchend aufsetzte. „Was ist geschehen?“
 

Sesshomaru der mittlerweile etwas erleichtert wirkte, antwortete ruhig. „Der Dämon hat dich verwundert und vergiftet, aber du hast es letztendlich doch geschafft zu überleben.“
 

Oda verzog schmerzverzerrt das Gesicht. „Was soll, dass denn heißen, wäre es dir gleich gewesen, ob ich lebe oder sterbe?“
 

Der Yokai war sich nun sicher, dass er Gefühle für Oda entwickelt hatte und hatte vor der Tatsache Angst, er antwortete nicht mehr auf die Frage und verschwand in seinem Zimmer.
 

Oda resignierte über die Gleichgültigkeit seines Freundes. Nicht nur dass seine Wunden noch schmerzten, jetzt tat sein Herz plötzlich auch weh, weil er dem Yokai, kein Stückchen, in den vergangenen Jahren, ans Herz gewachsen war.“
 

Als er allerdings seine Wunden befühlte und eine schmierige Flüssigkeit darauf feststellte, änderte er seine Meinung.
 

Die Flüssigkeit die großflächig auf seinem Körper verteilt war, war zweifelsohne eine Heilsalbe die nur von einem erfahrenen Dämonheiler, die es nur in ihrer Heimat gab, hergestellt wurde.
 

Nachdem er das merkte errötete er, Sesshomaru war nur wegen ihm bis zurück in die Heimat gegangen und hatte sich mit seiner schmerzlichen Vergangenheit konfrontiert, um ihn zu retten. Außerdem hatte er ihn, nach Hause gebracht und und seinen Körper gereinigt. Des weiteren, hatte er die ganze Zeit bis zu seinem Erwachen, bei ihm verbracht.
 

Nun wusste er, dass der Yokai ihn insoweit zumindest ins Herz geschlossen hatte, dass er anscheinend den Gedanken nicht ertragen konnte, ihn zu verlieren.
 

Oda wurde es plötzlich ganz warm ums Herz und mit diesem Gefühl legte sich wieder auf seine Schlafstätte und träumte überglücklich davon, wie die Zukunft mit ihm und Sesshomaru wohl weitergehen würde.



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