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Somebody's watching over me

Inuyasha & Kagome
von

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Teil 8.: Hinter goldenen Augen...liegt auch ein anderes Ich

Anmerkung: Bevor ihr dieses Kappie lest, sage ich euch: hört euch dazu die Love Themes von Inu an oder Feelings transcend Time --- ich hab das dazu gehört, als ich das geschrieben habe und ich wäre fast in einen Tränenanfall erstickt. So krass war das. Vielleicht bin ich auch gerade nur so drauf *lol* und ihr spürt gar nichts, wenn ihr das lest/hört. Nur mir ging dieses Kap total nah irgendwie. Ich wollte mich noch bedanken, dass hier jemand ist, der meine Story liest - danke an alle Kommi Schreiber! ^^ bin immer sehr gerührt von den lieben Kommis. Ich hoffe, ich kann euch weiterhin begeistern.

Zum anderen habe ich auch Robbie Williams gehört mit "King of Bloke & Bird" Aber diese Inu Themes haben mir wirklich den Rest gegeben - also viel Spaß beim Lesen.
 

Widmung carochani (habschlieb) und Just-Nothing (knuff)
 

*

*

*
 

Teil 8.: Hinter goldenen Augen...liegt auch ein anderes Ich
 

Ich schmeiße mich aufs Bett, drücke das Kissen zu Recht und lasse mein Gesicht einsinken.

Was glaubt er eigentlich, denke ich sofort und presse meinen Kopf noch tiefer ins Kissen, und halte die Luft kurz an.
 

Langsam gleitet meine Hand das Bett hinunter und fischt nach meinen Rucksack ohne hinzusehen. Als ich den Stoff spüre, ziehe ich den gelben Koloss näher ans Bett heran und ziehe wieder Sotas Heft heraus.

Langsam öffne ich das Heft erneut und fliege über die ersten paar Zeilen. ER KANN NICHT MICH GEMEINT HABEN!

So wie er sich mir gegenüber ständig benimmt...Wütend knalle ich das Heft an die gegenüberliegende Wand und schmeiße mich zurück ins Kissen.

Schluchze auf und balle die Hände zu Fäusten.

Aber was er über "Liebe" gesagt hat, das habe ich ihm wirklich nicht zugetraut.

Ach Inuyasha.

Schwärmerisch verfalle ich wieder in meine Fantasien. Lege mich auf den Rücken und starre zur Decke.

Wenn ich doch nur manchmal seine Gedanken lesen könnte.

Dann wäre es um vieles einfacher. Manchmal spüre ich so eine Stille in mir, als würde die Zeit für einen Moment still stehen.

Langsam fühle ich mich so allein und einsam. Aber wie fühlt sich erst Inuyasha? Auch wenn er Kikyo liebt, ist er immer noch allein. Er hat niemanden, der ständig an seiner Seite wäre. Er trifft sie ja nur ab und zu.
 

Aber wenn ich nun mal die besseren Punkte aufzählen würde, die mich betreffen...na ja. Ich wäre immer an seiner Seite. Ich kann ihn zu Boden schicken, wenn er mich nervt. Was ein großer Pluspunkt meinerseits ist.

Denn er nervt mich ja ständig.

Ich muss schmunzeln. So schlimm ist er eigentlich gar nicht - nur manchmal hat er mich an einen wunden Punkt erwischt, wo ich nicht mehr anders kann, als ihn auch anzugreifen.

Ein weiterer Punkt ist - na ja für ihn zumindest - dass er mich beschützen muss.

Das ist ihm ja irgendwie wichtig, also müsste ich ihm auch wichtig sein. So oft wie er sich schon vor mir gestellt hat. Ich glaube, er wäre der einzige, der sein Leben für mich opfern würde.

Und das heißt schon was.

Welcher Mann würde das schon freiwillig tun? Doch ich glaube, wenn es mal soweit kommen würde...dann würde es Inuyasha tun, um mich zu retten.

Aber ich könnte mir mehrere Punkte aussuchen, es muss dann noch keine Liebe sein. Es kann auch Freundschaft sein und er rettet mich deswegen ständig.
 

*
 

Ich starre weiterhin zur Decke. Plötzlich fühle ich mich anders. Auf einmal ist mein Kopf völlig leer, als würden meine Gedanken aufgehört haben zu existieren.

Denn alles was ich nun spüre, ist ein heftiger Stich in der Herzgegend. Zuerst ganz schwach, dann immer deutlicher und schließlich so schmerzhaft, dass ich mich aufsetzen muss und mich ans Herz fassen muss.

Was ist das?

Verkrampft verziehe ich die Augen und die Gesichtsmuskeln. Mein Herz klopft so laut, es tut so weh. Einen Moment habe ich das schreckliche Gefühl, dass etwas passiert sein muss.

Ich kann in dieser Sekunde nicht sprechen, ich fühle es einfach. Etwas ganz schlimmes.

Etwas was mir so sehr zusetzt, dass ich es bis hierhin spüren kann.

Mein Magen krampft sich zusammen, als würde er sich ständig zu einer kleinen Faust zusammenballen und gegen meine Bauchhöhle boxen.

Mir wird richtig schlecht, von einer Minute zur anderen.

Mein Blick fegt zur gegenüberliegenden Wand, bleibt an dem Heft hängen.
 

"INUYASHA!", schreie ich auf, ich kann nicht mehr ruhig sitzen. Ich weiß, dass ihm etwas passiert sein muss, ich kann es regelrecht spüren, fast sehen - als würde er neben mir stehen.

Was mache ich? Vielleicht war das nur Einbildung, und es ist ihm gar nichts geschehen?

Aber wenn ich das denke, kann ich mir nie sicher sein, wenn ich nicht nachsehe.
 

Wieder ist dieses Gefühl da. Das Gefühl des Verlustes. Nein, nein, nein, rede ich mir ein. Er darf mich nicht verlassen. Es darf ihm nichts passiert sein.

Ich stehe auf, meine Knie brechen fast zusammen, mein Herz klopft so stark, als würde es für zwei schlagen.

Ich renne mit dem Rucksack zum Brunnen - ich vergesse die Zeit, ich vergesse den Streit mit ihm. Ich fühle mich so allein, soooo allein.

Ich fühle, dass er Schmerzen hat. Kann das sein? Ich bin so weit entfernt von ihm. Kann man da so was spüren? Nur Einbildung?
 

Ich springe...mit Panik im Nacken.

Auf der anderen Seite krieche ich heraus und erstarre zu einer ganzen Bergkette.

Denn meine Augen manifestieren sich auf einen Dämon, der kein Halbdämon mehr zu sein scheint.
 

Was?
 

Überall Blutlachen, tote Menschen....Kinder?

Ich lege geschockt meine Hände vor den Mund, um nicht los zu schreien. Meine Augen sind geweitet, kurz vor einen Tränenanfall.
 

Was ist geschehen? Gott, wieso tust du ihm das an?
 

"KAAAAAGOOOOOOOMMMMEEE!"
 

Ich höre Sango und Miroku weit entfernt. Ich schaue hoch und sie sehen mich fast panisch an.

"Komm, spring auf Kirara. Inuyasha ist ein Dämon, er ist nicht aufzuhalten!"

Was?

Wieder schaue ich zurück und Inuyashas blutrote Augen treffen mich.

"Als du weg warst, hat Naraku angegriffen, ein riesiger Dämon hat einfach so Tessaiga zerbrochen."
 

Sango reicht mir ihre Hand, diese Nachrichten schmerzen mir noch mehr, als noch eben zu Hause, als ich nur einen Teil des Ausmaßes gespürt haben muss.

Erstarrt schaue ich Sangos Hand an, nein, ich kann nicht. Meine Gedanken überschlagen sich. Inuyasha braucht mich, er würde sich immer Vorwürfe machen, was er getan hat.

"Er hat schon fast alle Leute getötet, wir konnten ihn nicht aufhalten. Kagome, das schaffst du auch nicht!"

Ich schüttle den Kopf, laufe los, in die falsche Richtung....zu ihm.
 

"KAAAAAAAGOOOMMMEE.....komm zurück. Bist du wahnsinnig?"

Nein, bin ich nicht. Ich muss zu ihm, ihn zur Vernunft bringen. Ich laufe fast durch ein Leichenfeld. Überall Dorfbewohner, die Sango und ich erst vor kurzen verarztet haben, lagen nun tot vor mir.

Ich darf das einfach nicht an mich heranlassen.
 

Endlich. Ich sehe ihn. Er steht da, und eine rote Aura geht von ihm aus, etwas blutrünstiges, auf der Suche nach neuen Opfern.

Narakus giftige Insekten liegen wie tot zu Boden, ebenso ein riesiger Dämon. Das zerbrochene Tessaiga liegt zu Boden und kann den Halbdämon wohl nicht mehr beschützen.
 

"INUYASHA!", ich versuche ihn auf mich aufmerksam zu machen, kann sehen, wie sich noch etwa drei Frauen und zwei Kinder hinter einer Hütte vor ihn zu verstecken versuchen.

Sind etwa nur noch diese Menschen am leben?

"Wir kümmern uns um die....", höre ich Sango rufen, doch ich kann den Rest im Rauschen des Windes nicht mehr verstehen, sehe nur noch, wie sie versuchen zu den Überlebenden zu fliegen.
 

Endlich scheint Inuyasha mich bemerkt zu haben.

Er macht merkwürdige, fast schmerzhafte Laute.

Ich bleibe stehen. Todesangst hat mich gepackt.

Noch vor kurzen hab ich mich mit ihm gestritten und nun stehe ich einen blutrünstigen Dämon gegenüber, der nichts mehr an sich hat, das mich an einen liebevollen Halbdämon erinnert.

Ich greife ins Leere, in seine Richtung.

Er fletscht die Zähne und zeigt mir die Krallen --- und kommt zu allem Überfluss auf mich zu.

Aber das wollte ich ja, ich wollte ihn ja wenigstens vor den geringen Überlebenden weglotsen.

Er wird sich das nie verzeihen können.

Was hast du nur getan?

Wie soll ich ihm dann helfen können, wenn er sieht, was er angerichtet hat?

Er wird mich nie töten können, das glaube ich zumindest.

Er steht vor mir, sieht mich an, mit einem leeren Blick. Ich kann sehen, wie seine Nase läuft, er zieht sie zwar ständig hoch, doch eigentlich ist das ihm zweitrangig geworden. Es geht ihm nur noch ums töten.
 

"KAGOME! Pass auf, er wird dich töten - lauf weg!", höre ich den Mönch rufen.

Respektvoll, wollen sie ihre Waffen nicht gegen ihn verwenden, Sango hatte es wohl versucht, denn ihr Bumerang liegt zerschmettert in den Bäumen. Mit nur einem Hieb hat Inuyasha ihren starken Bumerang in zwei gerissen.
 

Ich schüttle den Kopf, sehe, wie Inuyasha bereits ausholt.

"ICH.....TÖÖÖÖÖÖÖTEE......diiiiiiiiiiiiich", höre ich ihn grausamerweise zischen.

"Nein, wirst du nicht", meine ich ruhig und versuche seinen blutleeren Blick standzuhalten.

Wenn er schon mit Blicken töten konnte, wäre ich bereits tot.

Ich habe noch nie so einen Blick gesehen, so voller Kälte. Erinnert er sich nicht mehr an mich?

"Ich bin es, Kagome....Kagome....weißt du noch? Kagome...", ich wiederhole meinen Namen, so oft es geht, mit einem Seitenblick immer wieder auf Inuyashas ausschweifende Hand, die Krallen blitzen mir bereits entgegen.

"Halt....dein Maul", faucht er und seine Faust kommt näher. Ich will noch ausweichen, doch mit der anderen Hand packt er mich an die Hüfte ----

"KAGOME!"

Ich höre meine Freunde...sie konnten nichts tun. Inuyasha war zu stark.

Ich spüre es erst gar nicht, keinen Schmerz, erst langsam, spüre ich wie seine Krallen durch meinen Stoff fetzten...langsam hindurch treten und schließlich meine Haut aufreißen, über meiner Brust. Ein heftiger Stich, dann quellt Übelkeit in mir hoch. Meine Beine werden schwach.

Erschrocken schaue ich zu ihm hoch. Ein fieses, breites Grinsen sieht mir entgegen.

Er hat es getan - er hat...mich....verletzt!

Ich versuche den Gedanken zu verscheuchen.

"Inuyasha", krächze ich, "tu es nicht, ich bin es doch. Deine Kagome...komm zur Besinnung!"

"Ich muss mein schwarzes Loch einsetzen", höre ich Miroku rufen, doch ich schaffe es noch, meinen Kopf zu schütteln.

"Nein", hauche ich.

Inuyasha holt erneut aus, lässt mich zu Boden fallen. Hart knalle ich auf, spüre spitze Steine im Rücken, sehe Blut aus meiner Bluse tropfen, eine riesige Blutlache hat nun das schöne Weiß, wie weggewischt.
 

Er kniet vor mir nieder, knurrt und fletscht die Zähne, die so spitz aussehen, wie die eines Vampirs.

Werde ich durch seine Hand etwa sterben? Bringt er das fertig? Heute? Hier? Er wird sich das nie verzeihen, wenn er das fertig bringt...er wird nie wieder derselbe sein.

"Tu es nicht...erinnere dich an mich!", dränge ich ihn. Doch seine Hand kommt wieder näher. Erstarrt kann ich nur noch zusehen.

Mein Blut rauscht in den Ohren, im Kopf und überall im Körper ist es zu hören.

Ich kann das nicht mit ansehen. Ich schließe die Augen, mache mich bereit.

Doch plötzlich...nichts passiert. Zuerst blinzle ich, dann sehe ich Inuyasha, der inne hält. ER

sieht mich an und dann...

Erinnert er sich wieder?

Wohl nicht...er muss husten.

Ich kann mich kaum bewegen, sehe mein Blut, wie es zu kleinen Tropfen zu Boden rinnt.

Ob mein Fluch noch was nützt?

"Mach Platz", schreie ich, doch außer dass er mich kurz verwirrt ansieht, passiert nichts?

Wieso nicht? Wieso kann ich ihn nicht zu Boden schicken? Ist er stärker?

Er packt mich mit beiden Händen, sitzt nun regelrecht auf meinen Beinen. Seine Hände legen sich fest um meinen Hals.
 

"Willst...willst....", ich fange an zu husten, als er zudrückt. Ich schaue hoch, will wissen, wo Sango und Miroku sind. Und zu allem Überfluss sehe ich wieder Insekten. Ein neuer Angriff?

Meine Freunde können mir nicht helfen, ich bin nun wirklich auf mich gestellt.

"Willst du...mich wirklich töten? Das willst.....", ich muss ächzen. Er sieht mich an, nur Tod sehe ich hinter seinen Augen.

Nein, das will ich nicht sehen, ich will in seine Augen sehen, in seine goldenen Augen, wenn das nun wirklich mein letzter Tag sein soll.

Ein erneutes, lautes Knurren dringt aus seinen Lippen, er beugt sich tiefer, zu mir herab.

Seine Hände werden etwas lockerer, ich kann seine spitzen Krallen nicht mehr fühlen, die sich fast durch meine Haut gebohrt hätten.
 

"Kagome?"

Ich hätte ihn fast nicht gehört, so ein leises Flüstern. Unsere Augen begegnen sich, für einen kurzen Moment, sehe ich es golden Aufblitzen in seinen Pupillen. Ich schluchze auf, mein Atem geht heftig, meine Lungen sind fast wie zugedrückt.

"Inuyasha", stammle ich und zeige ihm ein Lächeln, "erinnere dich....bitte...erinnere dich!"

Er schaut zu seinen Händen hinab, er sieht Blut. Seine Hände sind regelrecht voll davon. Fremdes Blut und auch meins...

"Kagome...", wieder murmelt er meinen Namen, indem er auf seine Hände sieht.

Unsere Gesichter sind nur Millimeter voneinander getrennt. Ich kann seinen heißen Atem spüren, diesen verfaulten Geruch. Er hat wohl auch seine Zähne bei den Toten benutzt.
 

Ich hebe meine Hände, wie unter Schmerzen oder als ob meine Arme nicht mehr zu mir gehörten. Der tiefe Schnitt oberhalb der Brust fängt an nun richtig weh zu tun.

Dann umarme ich ihn, drücke ihn zu mir hinunter.

Seine roten Augen sehen mich an, sein Knurren wird wieder lauter.

"Ich kann nicht mehr ohne dich sein", murmle ich, "bleib bei mir....bitte...kämpfe dagegen an!"

"Ich...kann nicht...., es ist stärker als ich", höre ich ihn stammeln, es fällt ihm schwer zu reden., immer wieder will er seine Krallen einsetzen.
 

"Ich halte dich solange fest, spürst du mich nicht mehr? Komm zu mir zurück!"

Inuyasha krümmt sich vor Schmerz und schaut mich wieder geistesabwesend an.

Ich höre im Hintergrund das Summen der Insekten. Doch das ist mir alles egal...

"Kagome...", wieder schreit er nach mir und seine Hand wird dieses mal stärker und kann sich gegen ihn durchsetzen. Sie kommt meinem Gesicht näher.

Dieses Mal tropft etwas auf meine Wange.
 

Regnet es?

Nein! Kein Regen. Sondern Tränen fallen herab. Seine Tränen!
 

"Ich will dich nie mehr verletzen. Es tut mir so leid...so leid...verzeih mir. Kagome!"

Ich sehe auf, bin überrascht. Seine Augen sind wieder golden.

Er hat es geschafft, er hat Widerstand geleistet. Er ist wieder zurück.

Mein Inuyasha.

Ich will mich erheben, ihn in meine Arme nehmen, doch Inuyasha ist schneller. Er hebt mich hoch und nimmt mich in seine Arme. Lange sitzen wir so da.

Das Blut tropft nun zu Boden und Inuyasha schaut mich an. Sein Blick ist so voller Trauer.

"Was hab ich getan?"

Diese einfache Frage und doch fällt es mir schwer zu antworten. Soll ich ihm sagen, dass er fast alle Menschen im Dorf getötet hat, dass Tessaiga zerbrochen ist, wie eine Möhre?

Das er mich fast getötet hat? Das er mich angegriffen hat? Und weiß Gott, wie er wieder zu seinem Alten Ich gefunden hat?
 

Ich antworte nicht, und das ist wohl auch besser.

Er schaut zu meiner Wunde.

In seinen Augen spiegelt sich Unglauben und eine Wut, die er nur auf sich selbst hat.

Langsam streicht er mit einer Hand über die zerrissene Bluse und begutachtet die Wunde.

"Kagome...ich....", er fängt an zu schniefen.

Dann hustet er wieder. "Dieser Husten hat mich davon abgehalten, dich zu töten!"

"Es ist in Ordnung!"

Was sage ich da??? In Ordnung? Hallo? Er hat mich töten wollen....

"Wer weiß wie lange ich dagegen ankämpfen kann. Tessaiga ist zerbrochen, wenn wir es nicht schleunigst reparieren lassen, kann ich immer wieder zu einen Dämon werden, der dich töten kann...."

"Inuyasha, solange ich da bin, werde ich dir dabei helfen!"

"Nein...du bist verletzt - wegen mir!" Er zieht leicht den Stoff über meine Schulter - ich halte die Luft an. Obwohl er sich nur die Wunde ansehen will, fühle ich ein Kribbeln, was nun sicherlich fehl am Platze ist.

"Die Wunde ist zum Glück nicht tief", er schüttelt über sich selbst den Kopf. "Wieso bist du nur zurückgekommen? Wieso? Kagome?"

Ich denke nach. Wieso eigentlich? Weil ich es gespürt habe? Habe ich es wirklich gefühlt? Bin ich ihm so sehr verbunden?
 

"Ich habe es gefühlt."

Wir schauen uns an, er streicht mir über die Wange. "Wie kann ich das nur gut machen...wie...ich...", stammelt er und schaut über sein eigenes Schlachtfeld.

Und dann bleiben seine Augen an den Überlebenden hängen, die ihn ängstlich und panisch anschauen.

Ihm stockt wohl der Atem, will sich von mir losreißen und einfach nur davonlaufen, doch ich halte ihn noch fester an mich gedrückt.
 

"Du kannst davor nicht weglaufen!", sage ich ihm.

"Ich...kann das...nicht...ich hab sie alle getötet!"

Ich muss schlucken, weil es wahr ist. Der Kloß im Hals wird immer breiter und ich kann schon nicht mehr über das Thema sprechen, weil ich es nicht so nah an mich heranlassen will.

"Wie soll ich das denn Menschen hier erklären? Wie soll ich ihnen sagen, warum ich ihre Kinder getötet habe...wie soll...."

"Shhhhh", ich unterbreche ihn, lege ihm einen Finger auf die Lippen.

Er sieht mich nur an.

"Du warst nicht mehr du selbst...du würdest so was nie vollbringen können - das wissen die Menschen!"
 

"Nein", sagt er nur und schüttelt den Kopf. "Ich wollte dich töten, Kagome. Das kann ich mir nicht verzeihen...gar nichts hiervon!" Er deutet über das Schlachtfeld.

Der Totengeruch steigt nun auch mir in die Nase.

"Wir müssen Tessaiga reparieren lassen!" Miroku und Sango landen neben uns. Sie sehen zu mir und zu Inuyasha, der wie in sich gekehrt ist.

"Wir sollten verschwinden! Die Menschen hier sind nicht gerade mehr freundlich auf Inuyasha zu sprechen und ich denke Naraku wird den nächsten Angriff noch nicht starten wollen.", fängt Sango an.

"Ich muss mich entschuldigen", murmelt Inuyasha plötzlich und muss wieder husten.
 

"Das wäre jetzt keine gute Idee", mischt sich der Mönch ein.

"Wie soll ich mir sonst verzeihen können? - ich kann nicht so einfach abhauen...."

"Inuyasha...wir müssen so schnell es geht Tessaiga reparieren lassen. Und zwar sofort, oder willst du dich wieder verwandeln? Wer weiß, wie lang das anhält!"

Der Mönch stierte den Hanyou regelrecht mit seinen Blicken auf.

"Komm, Inuyasha!" Ich reiche ihm die Hand.

Er schaut mich wieder an, sein Blick auf meine Wunde geheftet.

"Warum hältst du noch immer zu mir, nach allem, was....", fängt er an.

"Das würdest du nicht verstehen", beende ich seine Frage. Ich tue das alles, weil ich dich liebe. So einfach ist das...das wäre die Antwort auf seine Frage.
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Momo-chan_
2005-11-25T12:49:22+00:00 25.11.2005 13:49
•~†~•
Sooooo... *hüstel*
ich will mich diesmal gar nicht so lange mit einem kommentar auf halten. *noch eins zum nächsten schreiben muss*
ich fand es diesmal wirklich wieder sehr gut geworden. besonders welche inneren konflikte inu yasha haben musste fand ich beeindruckend. und kagome war wirklich mutig! ö.ö das war wiedermal ein super kap! ^^
cu Momo-chan1
•~†~•
Von: abgemeldet
2005-11-24T10:16:00+00:00 24.11.2005 11:16
ERSTE

boah ich hatte mein gaaaaaaaaaanz langes Kommis hcon fertig und da bleibt mein PC hängen. Toll! Jetzt kann ich alles nocheinmal schreiben - hoffe er bleibt nichtw ieder hängen. *pcnimmt* *ausdemdachfensterwerfentut* *tausendmaldrauftretenwill*

okay nun zu deinem genialen Kappie.
Ich hab deinen rat befolgt und habe mir die Love themes und no more words bzw feelings transcend times....usw angehört. ich musste daraufhin mehrmals lesen XD wiel ich wirklich sehr nah am wasser gebaut bin. boah und ich sag dir, entweder sind wir beide so melancholisch drauf, aber ab und zu hatte ich mit der musik, aber auch ohne voll die tränen in den augen.
ich sag dir diesesmal wird mein kommi sicher noch länger *hust*

ich bring am besten wieder deine genialen zitate hier rein und sag was dazu. geht mir leichter von der hand.

teil 8 ist der beste teil bisher. *immernochnichtglaubenkann,wasdudarausgemachthast*
wow

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Ich glaube, er wäre der einzige, der sein Leben für mich opfern würde.
Und das heißt schon was.
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wow, an was erinnert mich das? ^^ *breitgrins* aber es stimmt jaaaaa, das ist so geilz. er würde wirklich sein leben opfern, besonders als ich mir heute diese bestimmte inu 58/59 angesehen habe....diese beiden folgen sind soooo dermaßen genial.
und da musste ich voll dran denken, als ich die stelle gelesen habe. einfach super schöööön.
ich will auch so jemanden....menno

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Etwas ganz schlimmes.
Etwas was mir so sehr zusetzt, dass ich es bis hierhin spüren kann.
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Das finde ich ja mal lobenswert. Lilychan du erstaunst mich immer wieder. Ich find das sooo zum schmachten und schwärmen, ich find keine worte.
wow sag ich nur. wie geil und schön udn mit der musik im hintergrund zum heulen schön.
sie kann ihn spüren, sie wieß, das was passiert ist. das ist so geil rübergekommen. erst denkt sie so nach, dnekt an nichts böses und dann...platsch...plötzlich so ein stich im herzen. du hats immer so schöne ideen und setzt sie auch noch so gut um *beneid*

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Wieder ist dieses Gefühl da. Das Gefühl des Verlustes. Nein, nein, nein, rede ich mir ein. Er darf mich nicht verlassen. Es darf ihm nichts passiert sein.
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Boah Gott, ich wäre fast vom stuhl gefallen, hab da kurz gedacht, hat lilychani ihn töten lassen? was ist passiert?
*zitter* total hab ich mitfühlen können, trotz den tränenmassen und die passenden themes dazu. ^^


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Überall Blutlachen, tote Menschen....Kinder?
Ich lege geschockt meine Hände vor den Mund, um nicht los zu schreien. Meine Augen sind geweitet, kurz vor einen Tränenanfall.
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wahhhhhhhhhhhhhhhh krass krass krass....ich hätte da auch sofort losheulen können, als ich dazu feelings transcend times gehört habe. boah gott, ich stell mir das mal gerade so vor. kago sieht nur tote menschen und dann....IHN
o.O

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Denn meine Augen manifestieren sich auf einen Dämon, der kein Halbdämon mehr zu sein scheint.
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wahhhhhhhhhhhhhh, ich kannn nicht mehr *heul* *heul*

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"Er hat schon fast alle Leute getötet, wir konnten ihn nicht aufhalten. Kagome, das schaffst du auch nicht!"
Ich schüttle den Kopf, laufe los, in die falsche Richtung....zu ihm.
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ich wäre auch zu ihm gerannt. hundert pro....oh gott, ich hab da so mitgefiebert und bin noch immer total in trance. wie schaffst du das? Hä?


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Er wird sich das nie verzeihen können.
Was hast du nur getan?
Wie soll ich ihm dann helfen können, wenn er sieht, was er angerichtet hat?
Er wird mich nie töten können, das glaube ich zumindest.
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ich hatte da ehct so ne vorahnung. in vielen FFs verletzt er kago nie und überhaupt erinnert er sich immer schnell wieder an sie, aber bei dir...*wuhahahar*

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Ich spüre es erst gar nicht, keinen Schmerz, erst langsam, spüre ich wie seine Krallen durch meinen Stoff fetzten...langsam hindurch treten und schließlich meine Haut aufreißen, über meiner Brust. Ein heftiger Stich, dann quellt Übelkeit in mir hoch. Meine Beine werden schwach.
Erschrocken schaue ich zu ihm hoch. Ein fieses, breites Grinsen sieht mir entgegen.
Er hat es getan - er hat...mich....verletzt!
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eigentlich gebe ich schon fast deine ganze FF wieder. aber die stelle war einfach so....unbeschreiblich.
und dazu die musik. ich glaub dir, dass du den tränen nah warst, aber ich erst...o.O
er hat sie wirklich verletzt, für einen moment blieb mir echt die spucke weg....und ich konnte für einen moment nicht mehr atmen, so wow wow wow war das

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Erinnert er sich wieder?
Wohl nicht...er muss husten.
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dasw ar so klar bei dir lily ^^ musts eda kurz grinsen, das hat super geil in den moment gepasst. und ich hab ehct weitergezittert mit kago

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"Ich kann nicht mehr ohne dich sein", murmle ich, "bleib bei mir....bitte...kämpfe dagegen an!"
"Ich...kann nicht...., es ist stärker als ich", höre ich ihn stammeln, es fällt ihm schwer zu reden., immer wieder will er seine Krallen einsetzen.
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wahhhhh wie wei kawai. der satz den kago sagt. oh mann, da kann ich wieder meine fantasien spielen lassen *freu* du gibst doch immer solche anzeichen. süß und dann inu, der versucht wieder zus ich selbst zu finden und das so sagt.
ich will das gerne mal animiert sehen....=)


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. "Dieser Husten hat mich davon abgehalten, dich zu töten!"
"Es ist in Ordnung!"
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wo er recht hat....aber kago? krass dass sie das so sagt, sie mus sihn so sehr lieben +schmacht+....er hätte sie wirklich töten können und sie antwortet nur es ist in ordnung. wow, das nenne ich mal selbstlosigkeit. oder wie sgat man das? o.O
na egal, das war wahnsinnig schön...dass kago so genatwortet hat und ihm keine schuld gibt.


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. "Wieso bist du nur zurückgekommen? Wieso? Kagome?"
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ohhhhhhhhhhhh wieos nur? *inuschlag+ der peilt auch nichts, der sture bock *gg*

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"Warum hältst du noch immer zu mir, nach allem, was....", fängt er an.
"Das würdest du nicht verstehen", beende ich seine Frage. Ich tue das alles, weil ich dich liebe. So einfach ist das...das wäre die Antwort auf seine Frage.
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der abschluss des kappies, noch besser hätte ich es nicht sagen können. wei wei wei....voooooooooooooolll schön

und zugleich auch so traurig dank der themes. echt, tränenwegwisch....das wra das schönste kappie.
total geil und hab mal wieder mich slebst übertroffen. das kommi ist sicher zwei seiten lang. hohohoho

hab dich lieb
deine maria


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