Rod dachte nach, nickte danach langsam. Er stimmte dem zu, wenn auch mit leichtem Unwohl. Außerdem, war es nur ein Urlaub und keine Lustreise nach Thailand.
Auszug aus Kapitel 15
Müde legt er seine Stirn an das Fenster. Das Glas ist kalt. Hinter ihm wird irgend so eine Über-Party gefeiert. Schlechte Musik, billiger Fusel und noch billigere Mädels. Das Leben eben. Sein Leben. Es macht ihm eigentlich nichts mehr aus.
Eigentlich.
So mein neuster Streich!
ich wünsche euch viel spaß beim lesen
Prolog: Befehle!
Rom: Hauptquartier der Iskariot-Organisation
Andersons Sicht:
Die kleinen Waisenkinder die täglich zum lernen kommen, sind mir mächtig ans Herz gewachsen.
“…Nimms nicht so schwer , das wichtigste ist doch du hattest eine schöne Zeit, eine herrliche Zeit“ Die letzten Gitarrenakkorde sind verklungen… In der ausverkauften Wuhlheide brach ein tosender Applaus aus.
Es war raus. Eeeendlich! Wie lange hatte er darauf jetzt gewartet! Wunderbar, wundertoll, FUndertoll! Sein glänzend neues Album war in den Läden, und er konnte kaum erwarten Meinungen zu hören.
„Du hast nie Zeit für mich, Dirk.“
Schon wieder der gleiche Vorwurf, das ganze Jahr schon
„Geht das schon wieder los, Michelle?“, gab er genervt zurück.
„Ja! Wie oft haben wir uns letztes Jahr gesehen?“, sie klang traurig und wütend und der Vorwurf war nicht zu überhören.
„Danke, danke! Das waren Die Ärzte aus Berlin (Auuuus Berlin!). Heute gibt es kein Schlaflied, denn wir wollen noch ein Elektrobier saufen gehen. Darum scheißen wir jetzt auf’s System, sagen Gute Nacht und habt eine gute Zeit, bevor es zu spät ist.
"Weiße Rosen?"
Bela nickte und sah zu dem Blonden auf.
"Symbol für ewige Liebe.", flüsterte der Ältere und presste die Lippen aufeinander, sah Farin schwach lächelnd in die Augen.
Nach dem Unplugged Konzert
Farin grinste den Schwarzhaarigen an. "Musstest du mich die ganze Zeit so verliebt anstarren?" "Was soll ich machen? Du bist einfach zu umwerfend!" Lächelnd kam Farin näher zu Rod. "Ich weiß...aber immerhin weiß niemand von uns.
Der Moment, der von Tag zu Tag häufiger wurde.
Der Moment, der Alles zu einer einzigen Qual machte.
Der Moment, der mit jedem Mal in seiner Intesivität wuchs.
Der Moment, von dem er wusste, dass er ständig wiederkehren würde.
Red keinen Quatsch! Bis jetzt hast du noch jedes Mal parken können, wenn du hier warst. Du bist doch nur ne feige Sau! RAUS AUS DEM WAGEN!,fiepste seine innere Stimme gnadenlos und Farin seufzte ein weiteres Mal.
Es kribbelt. Oh wie das kribbelt.
Und nichts aber auch gar nichts kann er dagegen tun.
Sie stehen dort, alle 3 auf der Bühne und machen ihre Show.
Niveaulose Witze, sie ziehen sich auf und dann kommt es, das Lied.
Schweißgebadet lag ich da, die Hände von mir gestreckt und der Blick starr an die weiße Decke gewandt.
Es war wieder ein Traum, der selbe welcher mich seit Nächten verfolgt und sich einfach nicht abschütteln lässt.
"Bela stand mir jetzt genau gegenüber. Mein Herz raste und mein Verstand hatte sich endgültig abgeschaltet. Bela legte mir eine Hand auf die Schulter und grinste. Er war mir so nah, dass ich seinen warmen Atem an meinem Hals spüren konnte."
Mit einem „Tack“ springt der Stundenzeiger auf die Zwölf. Das stilechte Glockenspiel bleibt aus. Dafür ist die Standuhr zu alt. Die Wirkung jedoch ist die selbe. Es sind auch nur Funken die zünden.
1. once upon a midnight dreary...
Er wird gleich an einer Séance teilnehmen.
"Nur Sex?"-
"Na klar."-
Innerlich jubelte Jan auf. Er brauchte dem Posaunisten nur noch ein wenig gut zureden, dann hat er ihn dort, wo er ihn haben will.
Eine etwas andre Probe
Ein schlichter Raum. Ein bisschen erinnert dieser Raum an einen Proberaum einer Garagenband, doch die Instrumente und die anderen technischen Geräte zeigen
eindeutig einen höheren Standard. In diesem Raum war ein großer, blonder Mann.
Es war lange her, dass er den Gitarristen das letzte Mal gesehen hatte. Zu lange her. In der Zeit, in der Farin im Urlaub gewesen war, hatte er erst wieder zu schätzen gelernt, was er an seinem Freund hatte.
ich wünsch mir, dass ich dich vergessen kann
ich würd dich gerne einfach ignoriern
Doch das geht einfach nicht, ich krieg dich nicht aus meinem Kopf. Ich hab die
Hoffnung längst aufgegeben, dich zu vergessen.
„Soll sie doch kommen. Dann beschimpft sie dich eben als perverses Schwein, weil du deinen besten Freund fickst, und macht dann mit dir Schluss“, wisperte er gegen Belas empfindliche Haut und schob ihn dann weiter über den Flur.
Schweren Herzens geht Farin zum Fernseher und umarmt ihn. Zärtlich streicht er über den mit Staub bedeckten Rahmen und flüstert leise:
„Es konnte einfach nicht gut gehen, es tut mir Leid, aber es ist vorbei.“
Er hoffte insgeheim darauf, dass der große Blonde jeden Moment die Haustür aufschloss und eintrat, aber nichts dergleichen passierte. Besser gesagt: Rein gar nichts passierte! Es war einfach nur langweilig ohne Farin…
Hand in Hand gingen sie durch die Stadt.
Die Beiden waren Schuhe kaufen und ein Kleid, für den Abschlussball des Tanzkurz.
Das war eigentlich nur eine Saufidee. So aus scheiß Standarttänze lernen.
Aber sie wollte es dann wirklich machen und überredete ihn.
Verdammt, sag einmal, nur einmal in deinem Leben was du wirklich meinst! Nicht durch die Blumen oder von diesem ekligen hohen Ross deiner ach so ausgeprägten Intelligenz! Sei ehrlich, sei einfach nur ehrlich
„Dirk?“
„Hm…?“
„Was… ähm… soll das?“
Es war kurz nach halb zehn und die beiden Musiker saßen zusammen in ihrer Küche, frühstückten ausgiebig; wenn sie denn schon mal nach den zwei Touren von ‚die ärzte‘ und Farins Solotour wieder Zeit dafür hatten.
"Was für eine unmenschliche Uhrzeit!", nuschelte Bela in sein Kissen, als um 6Uhr morgens der Wecker klingelte.
Farin liebte es, früh aufzustehen und den Tag voll und ganz zu genießen. Bela konnte man zu solch Uhrzeiten höchstens noch einmal zum Umdrehen bewegen.