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Akina und das Death Note

von

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Nach dem Tennismatch

"Glaubst du es geht ihm gut?", fragte Matsuda Aizawa im Flüsterton. "Die ganze Zeit, schon seit er aus der Uni zurückgekommen ist starrt er so vor sich hin. Irgendwie gruselig..."

Aizawa runzelte die Stirn. Auch ihm war das Verhalten von Ryuzaki alias L seltsam vorgekommen. Noch seltsamer als ohnehin schon. Doch Aizawa war klug genug den Mund zu halten, anders als Matsuda.

"Geht es ihm wirklich gut?", fragte Matsuda noch einmal, dieses Mal klang es drängender. Gerade als Aizawa antworten wollte, meldete sich Ryuzaki zu ersten Mal seit er aus der Uni zurück gekommen war zu Wort.
 

"Danke der Nachfrage, aber ja mir geht es gut", es klang gereizt. Ryuzaki winkte Watari kurz zu. "Bring mir doch bitte irgendwas mit ganz viel Zucker. Ich bin gerade dabei über etwas nachzudenken, was vielleicht von äußerster Wichtigkeit für uns sein könnte. Bin mir aber bei der Umsetzung noch nicht so ganz sicher...", Ryuzaki brach ab und seufzte leise. Er hatte den anderen nichts von seinem Tennismatch mit Light erzählt. Natürlich sagte, das Spiel nicht sehr viel aus ob Light nun Kira war oder nicht. Der Test mit den Fotos im Cafe schon eher aber auch das konnte ihm nichts mit Sicherheit sagen. Doch um all das ging es ihm gerade auch gar nicht. Bei dem Tennismatch war dieses Mädchen gewesen. Sie mochte so ungefähr achtzehn oder neunzehn Jahre alt gewesen sein und, was noch viel wichtiger für ihn war, sie schien Light zu kennen. Das könnte vielleicht von Vorteil sein. Wenn er nichts außer Acht gelassen hatte, hatte Light auch nicht bemerkt, dass sie dort gewesen war. Zweitens, und das war vielleicht noch wichtiger, sie hatte ihn, Ryuzaki, angesehen. Außerdem schien sie auf ihn nicht wie eine Studentin sondern eher wie eine Hilfskraft oder Praktikantin. Das war es!
 

"Ich möchte, und zwar so schnell wie möglich, die gesamten Unterlagen zu allen weiblichen momentanen Hilfskräften und Praktikantinnen der Touou-Universität", ordnete Ryuzaki an.

"Geben Sie mir zwei Stunden, dann hab ich alles beisammen", meinte Aizawa.

Ryuzaki nickte ungeduldig. Zwei Stunden waren ihm eigentlich zu lang. Aber wenigstens konnte er sich dann überlegen, was er genau machen wollte.
 

-Zur gleichen Zeit bei Akina-

Kaum das Akina zuhause angekommen war, warf sie sich auf ihr Bett. Sie konnte es kaum glauben, doch sie war so müde wie schon sehr lange nicht mehr. Dabei war es noch nicht einmal früher Abend. Sie warf einen Blick auf ihr Handy, welches blinkte. Wahrscheinlich Daisuke, überlegte sie und richtete sich seufzend auf. Gerade als sie die SMS, die tatsächlich von Daisuke war, öffnen wollte schoss das Bild von Hideki Ryuga durch ihren Kopf.
 

Jemanden wie ihn hatte sie noch nie gesehen. Er war einfach...anders. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Akina erinnerte sich daran wie es sich angefühlt hatte, als er sie angesehen hatte. Wobei angesehen es nicht ganz traf, schließlich hatte Hideki sie mit seinem Blick quasi aufgespießt und durchbohrt. So als ob er nach nur diesem einen Blick alles über sie zu wissen schien und das innerhalb von wenigen Sekunden. Das grenzte beinahe an Unmöglichkeit. Nein. Es grenzte nicht nur daran es war auch unmöglich. Akina schüttelte den Kopf. Es wurde ganz dringend nochmal ein Gespräch mit Cleo fällig. Vielleicht konnte diese ihr ja weiterhelfen. Bestimmt. Akina griff nach ihrem Laptop, schaltete die Kamera an und loggte sich in Skype ein. Sie hatte Glück. Cleo war gerade online. Akina seufzte erleichtert. Dann schickte sie Cleo eine PN.
 

"Können wir reden?"

Zwei Sekunden später kam auch schon die Antwort: "Logisch!"

Eine weitere Minute später war auch die Kamera von Cleo angeschaltet.
 

"Also was ist los bei dir?", kam Cleo, ohne Umschweife, direkt zur Sache.

"Das weiß ich selbst nicht so genau"

"Wovon redest du? Du steckst doch nicht in Schwierigkeiten?"

"Keine Ahnung. Deshalb wollte ich ja mit dir reden. Ich hab absolut kein Plan was ich machen soll. Heute Mittag war da dieser junge Mann..."

"Ich will ALLES wissen!", kam es sofort von Cleo.
 

Akina erzählte ihr alles bis ins kleinste Detail.

"Und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll", beendete sie ihren Bericht.
 

Nach einem langen Schweigen meinte Cleo schließlich: "Wieso sprichst du ihn nicht einfach an?"

"Ihn ANSPRECHEN?", Akina wusste nicht was sie von diesem Vorschlag halten sollte.

"Natürlich. Zumindest wenn du ihn nochmal auf dem Campus siehst. Oder du wartest bis er auf dich zu kommt, was natürlich länger dauern wird, da du keine Studentin bist"

"Aber ich weiß ja noch nicht einmal welches Studienfach er belegt hat"

"Das ist doch leicht heraus zu finden. Insbesondere für dich! Er hat doch die Eingangsrede gehalten, richtig? Frag doch mal deine Chefin. Die hat doch bestimmt irgendwelche Infos"

"Okay. Aber erzähl meinen Eltern nichts hiervon, ja?", bat Akina.

"Versprochen! Und zwar hoch und heilig!"
 

~der nächste Tag~

"Mayu?", setzte Akina am nächsten Tag kurz vor ihrer Mittagspause an. "Darf ich dich mal etwas zu deiner Arbeit fragen. Oder besser: Etwas, dass vielleicht mit deiner Arbeit zu tun hat?"

Mayu sah lächelnd auf. "Aber selbstverständlich!"

"Gestern bei der Eingangsrede, war doch dieser Hideki Ryuga. Weißt du irgendwas über ihn? Zum Beispiel sein Studienfach?", fragte Akina zögerlich.

Mayu schüttelte den Kopf. "Das Einzige was mir bekannt ist, dass er hier Jura studiert und wie dieses Popidol heißt. Ansonsten hab ich keine Ahnung. In der Akte steht auch nicht mehr drin"

"Danke Mayu! Das reicht schon. Bis später!"
 

Akina griff nach ihrer Bento-Box in ihrem Rucksack und lief in Richtung Mensa. Die Tische waren unterteilt, zumindest inoffiziell, in die verschiedenen Studiengänge. Dass Ryuga zu den Jurastudenten gehören könnte, daran hätte sie im Leben nicht gedacht. Was vor allem daran lag, dass die Jurastudenten sich höchst akkurat kleideten. Ganz im Gegensatz zu diesem Ryuga.
 

Nachdem Akina in der Mensa war sie sich möglichst unauffällig um.

"Suchst du jemanden?", erklang auf einmal eine Stimme hinter ihr.

Hastig drehte Akina sich um.



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