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Destinatum

oder wie es weitergeht
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Schicksal

Auf der gesamten Fahrt nach Port Angeles redete meine Mutter ohne Unterbrechung, während Edward mit amüsiert Phil beobachtete, der unbedingt mal den Transporter fahren wollte. Ich verzog schmerzhaft das Gesicht, wenn er wie ein Irrer versuchte mit Gewalt, den Schaltknüppel in die Gänge zu pressen. In der Stadt fuhren wir direkt zu dem Kaufhaus, in dem ich schon mit Jess und Angela nach Abendkleidern gesucht hatte. Renèe sah sich missbilligend um. „Das ist ihre gesamte Auswahl? Na das kann ja heiter werden.“ Sie begann mit hoffungslosem Blick in den Kleiderständern zu wühlen. Edward machte es sich auf dem niedrigen Sessel neben dem dreiteiligen Spiegel bequem, während sich Phil in die Männerabteilung stahl. Ich musste mich mehrfach ernsthaft zusammenreißen, um meine Mutter, die sich nach den verschiedenen Anproben im Spiegel betrachtete, anzusehen und nicht fortlaufen ihn anzustarren, dessen alleinige Präsenz ausreichte, um die gesamten Verkäuferinnen der Etage anzulocken. Renée warf einer der blondgefärbten Damen einen abschätzenden Blick zu, die zum x mal versuchte Edward einen Kaffee an zu bieten. „ Kann der mal jemand sagen, dass der arme Kerl ihr Sohn sein könnte.“ Raunte sie mir bissig zu und ich lächelte milde. Ich konnte ihr ja schlecht sagen, dass mich Edwards Wirkung auf das weibliche Geschlecht jeden Alters schon längst nicht mehr beunruhigte. „Vielleicht sollte ich ihr unauffällig klar machen, dass sie gerade versucht meinen zukünftigen Schwiegersohn zu bezirzen.“ Giftete sie weiter und sah mich dabei stirnrunzelnd an. „Dich beunruhigt das alles irgendwie gar nicht oder?“ Ich schüttelte immer noch lächelnd den Kopf „Nein, warum auch. Schließlich heiratet er mich und nicht sie.“ Renée lachte und nahm mich liebevoll in den Arm. „ Das ist genau die Art von Selbstvertrauen, die ich immer an dir sehen wollte. Kaum zu glauben, dass du sie in dieser Gegend entwickelt hast.“ Edward hüstelte hörbar hinter uns und versuchte mir mit seinen genervten Blick zu vermitteln, dass er die Annährungsversuche der netten Bedienungen nicht mehr länger erdulden wollte. Ich beschloss ihn zu erlösen und beugte mich zu ihm in den Sessel hinunter. „Na du mieser Womenicer, da versprichst du mir die ewige Treue und dabei verdrehst du allen Frauen gnadenlos den Kopf.“ Neckte ich ihn und er schenkte mir ein bezauberndes Lächeln, das der Blonden hinter mir einen tiefen Seufzer entlockte. Ich sah ihn skeptisch an und er lachte leise. „ Wie wäre es mit einer kleinen Auszeit?“ fragte er mit traumhafter Stimme und ich nickte dankbar.

„Mom, hast du was dagegen, wenn du und Phil noch ein bisschen weiter schauen und ich und Edward flitzen noch schnell zum Buchladen?“ Ihr verwuschelter Kopf schaute aus der Umkleidekabine. „Und was ist mit deinem Kleid?“ Mein Gesicht glitt zu Edwards warmen Goldaugen. „Das hängt schon in meinem Schrank. Edwards Schwester hat ein ganz tolles für mich genäht.“ Sie verzog freudig das Gesicht. „Oh das ist ja fantastisch, dann musst du nicht mit einem von diesen Dingern vorlieb nehmen.“ Sie warf den Ansammlungen von Rüschen und Tüll einen Blick zu, als wenn die Kleider nach Mist riechen würden. „Es ist unbeschreibliche schön.“ Versicherte ich ihr noch, bevor Edward mich sanft aber bestimmt zum Ausgang zehrte. Auf der Straße verdrehte er die Augen und griff sich dann mit Zeigefinger und Daumen an die schmale Nasenwurzel. „Anstrengend?“ fragte ich kleinlaut und er nickte, dabei zuckten seine Mundwinkel. „Es ist anstrengend nicht die ganze Zeit laut los zu lachen, während die Gedanken deiner Mutter und Phil auf mich einprasseln, ganz zu schweigen von ihren normalen Stimmen.“ Er sah mich wie ein treuherziger Hund an. „Aber was tue ich nicht alles für dich.“ Ich versank in seinem Blick. „Wolltest du nicht zum Buchladen?“ Ich kniff die Augen zusammen um mich wieder rühren zu können. „Das war eigentlich als Ablenkung gedacht. Den einzigen Buchladen, denn ich kenne, ist der mit dem Spirituellenkram. Nicht ganz mein Fall.“ Schmunzelnd legte er mir den Arm um die Schulter und wir spazierten die Straße zur Strandpromenade hoch. „Schon komisch wie sich alles fügt.“ Sagte er plötzlich leise und seine Stimme bekam einen merkwürdigen Klang. Ich schmiegte mich an ihn „Was fügt?“ Er lachte auf „ Na das mit uns.“ Hätte mir einer vor einem Jahr gesagt, dass ich mal hier stehe, mit dir“ Sein Blick wanderte übers Meer, das wir jetzt schon sehen konnten. „Dann hätte ich ihn für vollkommen verrückt gehalten.“ Ich dachte nach und musste ihm zustimmen, schon komisch, dass Schicksal. Plötzlich veränderte sich der Ausdruck auf seinem Gesicht. Seine Lippen wurden starr und er kniff alarmiert die Augen zusammen. Sein ganzer Körper wurde steif. Ich wusste das diese Haltung nichts Gutes zu bedeuten hatte. „Was ist?“ Doch sein Blick glitt über meinen Kopf hinweg auf einen Punkt hinter mir. Ich drehte mich langsam um, doch ich konnte nichts erkennen. Die Promenade hinter uns war vollkommen leer. „Was hast du gesehen?“ fragte ich noch einmal eindringlich, doch er konzentrierte sich noch. „ Sag schon“ flehte ich und seine Augen richteten mir die Nackenhaare auf. Sie nahmen kurz die Farbe von schimmernden Metall an, dann waren sie wieder beruhigend braun. Seine Haltung löste sich darauf hin ein wenig. „Besser wir fahren jetzt zurück.“ Sagte er knapp und ich hatte mühe mit ihm Schritt zu halten. „Sag mir endlich, was du gesehen hast.“ Wütend versuchte ich die Beine in den Boden zu rammen, doch ich hatte keine Chance gegen ihn. „Werwölfe?“ fing ich an zu raten. „Nein, presste er knurrend hervor und zog sein silbernes Handy aus der Jacke. Wir waren mittlerweile wieder vor dem Kaufhaus angekommen. „Geh bitte rein und hol deine Mutter, schnell!“ Ich wandte mich noch einmal um und sah wie er mit finsterer Mine anfing zu telefonieren. Kurz darauf saßen wir wieder im Transporter, den dieses mal Edward lenkte. Ich studierte auf der ganzen Heimfahrt sein unergründliches Gesicht, während meine Mutter mit Phil über die Trostlosigkeit des Kleinstadtlebens philosophierte. Wir ließen sie an ihrer Pension raus und dann konnte ich Edward endlich mit meinen Fragen bombardieren. „ Wen hast du angerufen?“ Ich konnte sehen, wie das Weiße seiner Knöcheln noch mehr hervortrat. „Carlisle!“ War alles was er von sich gab. Wir fuhren an unserer Straße vorbei und Edward gab noch mehr Gas. In mir fing es an zu toben. Es war ganz offensichtlich, dass er etwas sehr beunruhigendes gesehen hatte und ich konnte nicht verstehen, warum er mir nichts sagte, wobei sich in meinem Gehirn schon die Gewissheit formte. Wenn es nicht die Jungs aus La Push waren, dann konnte es doch nur noch Viktoria sein, die auf der Promenade aufgetaucht war. Wir erreichten die Einfahrt und kurz darauf das Haus, dessen warmes Licht auf einmal nicht mehr die ursprüngliche Wärme hatte wie sonst. Vor der Garage parkte eine schwarze Limousine. Bevor ich mich abschnallen konnte, war Edward schon aus dem Wagen gesprungen und zu mir herum gekommen. Sanft aber bestimmt nahm er mich an die Hand und ging dann langsam zur Haustür. Sein Gesicht war immer noch eine feste, starre Maske, als er sie energisch aufstieß. Zu erst sah ich niemanden, doch dann erschien Esmets kleine Gestalt neben mir. Ihre kühlen Hände nahmen mit leichtem Zittern meine andere Hand. Ich war von ihrer angespannten Haltung regelrecht benommen, bis sich die Türen zum Wohnzimmer öffneten. „Guten Abend Isabella“ Die federleichte Stimme drang in mein Gehör und in der gleichen Sekunde in der mein Gehirn sie erkannte, gab es so etwas wie einen Kurzschluss. Neben dem todernsten Carlisle stand, immer noch so pergamenthäutig und zerbrechlich wie bei unserer letzten Begegnung Aro. Seine trüben roten Augen strahlten mich mit einer Mischung aus Bedauern und Belustigung an. „Wie ich feststellen muss, hat Carlisles Sohn sein Versprechen noch nicht erfüllen können.“ Edward legte jetzt schützend seinen Arm um meine Taille und ich hatte das Gefühl wieder in den Katakomben von Voltera zu stehen, zusammen mit der lähmenden Angst. Ich versuchte gleichmäßig zu atmen, während Edwardsbrust neben mir leise knurrte und Esme mir beruhigend die Hand streichelte. Carlisle bedachte Edward mit einem warnenden Blick. „Ich sagte dir ja bereits mein lieber Aro, du bist ein bisschen zu früh.“ Der schwarzhaarige, knittrige Vampir lachte hell. „Ha, ha wenn man wie wir schon so lange auf Erden weilt, verliert man einfach den Bezug zu Raum und Zeit.“ Er schien regelrecht euphorisch. „Aber ich muss dir wiedersprechen mein liebster Carlisle, ich bin nicht zu früh, sondern genau rechtzeitig.“ Er schwebte näher zu uns heran und seine Augen flackerten, als hätte er hohes Fieber. Ich konnte mich der Faszination seiner durchschimmernden Haut wieder nicht entziehen, als er kurz vor uns stehen blieb. „La tua catante“ säuselte er andächtig. „ Ich finde es einfach bezaubernd, dass er sich so eine Mühe gibt. Diese Selbstbeherrschung! Wahrlich unbegreiflich! Allein erschaffen und gespeist aus dem Quell reinster Liebe!“ Er kicherte jetzt und sah Edward mit der gleichen Bewunderung wie damals an, während dieser immer noch mit seiner Wut kämpfte. „ Es muss dich jedes mal in Ekstase versetzten.“ Flüsterte der Vampir und ich sah aus den Augenwinkeln wie Edwards Kopf ruckte „ Das tut es, aber wie ich schon sagte, es ist ein Preis, den ich zu zahlen bereit bin.“ Ich staunte über den gefassten Klang seiner Stimme, doch ich kannte sie gut genug um zu wissen,dass es darunter brodelte

Carlisle kam ebenfalls zu uns herüber. „ Bella und Edward haben sich für einander entschieden.“ Aro seufzte andächtig „Ich weiß und darum fiebere ich dem Moment entgegen, wo er sich der letzten und entscheidenden Aufgabe stellen wird.“ Plötzlich wurde das milchige Rot in seiner Iris dunkel. „ Der reinen Versuchung wiederstehen, dem gefährlichsten und stärkstem Feind die Stirn bieten damit er Preis entgültig der seine ist.“ Hauchte er andächtig und mein Mund wurde bei seinen Worten trocken. Wenn Esme nicht noch neben mir gestanden hätte, wäre ich wohl trotz Edwards Arm weggesackt. Ich atmete jetzt stoßweise. Edward lachte grimmig „Ihr wollt doch nicht damit andeuten, bei diesem Ereignis dabei sein zu wollen?“ Seine Worte waren wie immer mit Bedacht gewählt, doch sie wurden langsam schneidend. Aro lachte wieder „Oh nein, auch wenn ich nichts auf der Welt lieber täte, aber ich fürchte meine Selbstbeherrschung reicht dafür bei weitem nicht aus.“ Er verzog bedauernd den Mund. „aber ich werde mich so weit ich kann in der Nähe aufhalten, schließlich habe ich so etwas in all den Jahren meines Daseins nicht erlebt und es ist schwer sich gut zu amüsieren.“ Er zwinkerte vergnügt. „Ich werde mich aber nun zurückziehen und mit Freude den kommenden Ereignissen entgegen sehen.“ Er hob die Hände und wie aus dem Nichts tauchten zwei in schwarzen Roben gekleidete Männer neben ihm auf. Ich erkannte sie sofort Demetri und Felix. Sie warfen Edward und mir ein paar undeutbare Blicke zu, dann begleiteten sie ihren Herrn nach draußen. Ich hörte noch durch die geschlossene Tür Aros leises erheitertes Lachen, dann war es still.

Esme neben mir seufzte laut auf und Edward presste mich noch einmal fest an sich, bis ich Alice von der Treppe her hörte. „ So viel zu deinem tollen Plan, sie zu verstecken, bevor sie kommen.“ Rief sie aufgebracht und warf die Hände über den Kopf. Jasper, der ihr folgte sah Edward beklommen an. Dieser fluchte leise vor sich hin „Wieso hast du das nicht kommen sehen?“ wütend stampfte er durch den Raum. „Anscheinend sind meine Talente begrenzt!“ giftete sie zurück. Ich war entsetzt, so hatten sie noch nie miteinander gesprochen, ich wollte das nicht und versuchte mich so gut es ging zu sammeln. „Jetzt ist eh alles zu spät.“ Versuchte ich zu schlichten. In meinem Kopf sprangen die Gedanken wie Pink Pong Bälle hin und her. Was bedeutete das jetzt eigentlich genau? Ich sah zu Carlisle, der mit ernster Mine Edward beobachtete, der sich fahrig durch die Haare fuhr. Jasper, der direkt neben ihm stand versuchte anscheinend alles, um ihn wieder zu beruhigen. Ich räusperte mich „ Bis wann besteht Aro denn auf meine Verwandlung? Ich meine, wenn es sein muss, dann machen wir es eben so schnell wie möglich.“ Erstaunlich wie gelassen ich mit meinem eigenen Todesurteil umging. Edward riss den Kopf herum „Nein! Himmelherrgott nein“ Er war wieder fuchsteufelswild und Jasper gab, mit einem entschuldigenden Blick zu Carlisle, auf. Der versuchte es jetzt selbst seinen Sohn zu Vernunft zu bringen. „Es widerstrebt mir Edward, aber Bella hat recht. Je länger Aro und sein Gefolge hier sind, um so größer ist die Gefahr, dass sie die Regeln der Gastfreundschaft verletzten. Sie sind Enthaltsamkeit nicht gewohnt.“ In Edwards Mine spiegelte sich schiere Verzweiflung „Ich kann es noch nicht“ stieß er hervor, der Ausdruck seiner Augen bereitete mir körperlichen Schmerz. „Ich würde versagen.“

Keiner sagte darauf hin ein Wort, bis plötzlich das Telefon klingelte. Ich zuckte bei dem unerwarteten Geräusch zusammen und Edward glitt wieder an meine Seite um mich erneut zu umfassen. Carlisle hob den Hörer ab. Er lauschte kurz, dann runzelte er die Stirn und nickte. „Gut, alles klar. Kommt jetzt zurück.“ Er sah uns der Reihe nach an. „Das war Emmett, er und Rosalie sind Aro gefolgt und sie wissen jetzt, dass er und seine Diener sich in der Gegend von Lake Crescent aufhalten. Wenigstens nicht in der unmittelbaren Nähe einer Stadt.“ Es herrschte eine beklemmende Stimmung. Edward und ich zogen uns mit Jasper und Alice in Jaspers Zimmer zurück. Trotz dessen ich noch nie in dem Zimmer dieses Vampirs gewesen war, kam mir seine Einrichtung vertraut vor, da sie der von Edward ziemlich ähnelte. Bis auf die riesige Staffelei, die an einer der Wände lehnte, war die Art der Möbel identisch. Edward und ich zogen uns aufs Sofa zurück, während Jasper und Alice sich geschmeidig auf den Teppich nieder ließen. Wir schwiegen weiterhin. Jeder hing seinen Gedanken nach, die sich alle um das gleiche drehten. Die Volteri hatten ihre Drohung war gemacht und waren, wie es aussah, recht froh darüber, dass ich noch nicht verwandelt war, da sie dem Ganzen gerne beiwohnen wollten. Zur Allgemeinenerheiterung versteht sich. Damit brachten sie allerdings alle Menschen in dieser Gegend in Gefahr, einschließlich Charly, Renée und Phil. Mir wurde bei Felix gierigen Augen mit denen er mich gerade angesehen hatte schlecht. Ich war mir jetzt sicher, dass Edward sie auf der Promenade gesehen hatte. In mir stieg wieder die Panik hoch. Edward streichelte mir beruhigend den Arm, doch ich konnte die Spannung in seinem Gesicht sehen. Seine Kiefer waren fest aufeinander gepresst. Alice malte Schnörkel in den Teppich. „Vergiss es“ raunte Edward ihr plötzlich zu und sie hob erschrocken den Kopf, dann lächelte sie entschuldigend. „Wir können es außerdem nicht hier tun.“ Erklärte er weiter. Ich brauchte nicht nachzufragen was er meinte. Halbherzig bewegte sich einer seiner Mundwinkel „ Die Quileute wollten sich auf keine Ausnahme einlassen. Die Blacks haben diesbezüglich ihren Standpunkt besonders klar gemacht.“ Ich nickte schwach. „Ich verstehe, darum der baldige Abschied mmh?“ Das Lächeln wurde ein Stück weit breiter, aber es erreichte seine Augen noch nicht. Ich fasste jetzt mit beiden Händen seine rechte freie Hand. „und wenn wir danach ganz schnell verschwinden?“ schlug ich vor, doch alle drei schüttelten den Kopf. „ Dann wäre dieser Ort für immer verloren und es gibt nicht viele Plätze, die uns erlauben so zu leben wie wir es wollen.“ Flüsterte Alice mit einem Seitenblick auf Jasper. Ich stöhnte leise, als ich die Sackgasse erkannte, in der wir steckten. Auf der einen Seite bestand Aro auf die baldige Einhaltung der Abmachung und auf der anderen die Werwölfe auf ihre. Was sollten wir jetzt machen?

Die Tür ging auf und Emmett und Rosalie kamen herein. Sie wirkten genauso erstarrt wie wir. „Edward du sollst zu Carlisle kommen und Bella ich fahr dich nach Hause.“ Erklärte Emmett gepresst. Ich sah überrascht auf und Edward zögerte kurz, bevor er und ich aufstanden. An der Haustür drückte er noch einmal sanft seine himmlischen Lippen auf meine. „Ich komme so schnell ich kann.“ Versprach er und dann hievte mich Emmett in seinen Monsterjeep. Auf der Rückfahrt versuchte der braungelockte Vampir mich aufzuheitern. „Kopf hoch Süße, das wird schon.“ Zwinkerte er mir zu und ich musste trotz der Sorgen die mich quälten lächeln. „Ich schwöre dir Bella, wenn einer dieser Penner, versucht dich anzurühren, zermalmen Jasper und ich ihn zu feinem Kiesel und Edward und du dürfen ihn dann in alle Winde zerstreuen.“ Vor der Haustür half er mir aus dem Sitz. „Du bist großartig Emmett“ sagte ich dankbar und er grinste übers ganze Gesicht „ So was macht man für seine Schwester“ sagte er feierlich, dann schwang er sich wieder hinters Steuer. Ich sah den riesigen Rücklichtern nach und ging dann schnell ins Haus. Erst in meinem Zimmer traute ich mich wieder richtig Luft zu holen. Charly war wieder auf der Arbeit und ahnte nichts von den Dingen, die um ihn herum passierten, genauso wie der Rest der Stadt nichts ahnte. Ich schaute aus dem Fenster in den hellen Mond und dachte an Jacob und sein Rudel. Sie hatten sich gegen die Bitte der Cullens entschieden und damit gegen mich. Ich merkte wie ich wütend wurde. Eigentlich waren es nicht die Vampire, die mich von hier vertrieben, sondern sie und ihr Starrsinn. Um mich abzulenken, ging ich zum Kleiderschrank hinüber und besah mir noch einmal das Kleid. Ich hatte bei der ganzen Aufregung vorhin, völlig vergessen mich bei Rosalie dafür angemessen zu bedanken. Ich strich noch einmal über die zarte Seide. Es fühlte sich unglaublich gut auf der Haut an. Mein Blick glitt noch mal zum Fenster. Wie lange würde Edward wohl noch brauchen, bis er hier war? Ich wollte auf keinen Fall, dass er es zu früh sah, doch ich konnte auch nicht wirklich wiederstehen. Es war wie eine kleine Genugtuung für das Desaster dieses Tages. Ich huschte mit dem Kleid ins Badezimmer, wo ich es mir so vorsichtig wie nur möglich überzog. Als ich mich herumdrehte wusste ich auch auf einmal, warum es mir so gut gefiel. Ich hob den Saum und roch daran. Ich schloss verzückt die Augen, es roch himmlisch. Nicht speziell nach Edward aber es war ein ähnlicher Duft einfach mit nichts zu vergleichen. Plötzlich knarrte unten eine Diele und ich erstarrte. Seit wann kam Edward denn durch die Haustür? Ich lauschte, doch es war jetzt wieder toten still und ich zögerte kurz bevor ich die Tür einen Spalt breit öffnete. „Edward?“ Ich bekam keine Antwort. “Dad?” wieder nichts. Meine Haut begann zu kribbeln und ich spürte, wie ein dünner Schweißtropfen meine Stirn hinunterlief. War ich jetzt paranoid oder war da wirklich jemand? Ich wartete noch ein paar endlose Minuten, doch es blieb ruhig. Ich biss die Zähne zusammen und gab mir einen Ruck. Ich verlor hier einfach gerade die Nerven, das war alles. Mein Fuß hatte die Schwelle noch nicht berührt, das spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem linken Ohr. Doch bevor ich darauf reagieren konnte, sackten meine Beine unter mir weg. Mein Kopf schlug laut auf die Fliesen, aber es tat zu meiner eigenen Überraschung überhaupt nicht weh, nur das Dröhnen das sich daraufhin in meinem Gehirn ausbreitete ließ das Bild vor meinen Augen verschwimmen. Das letzte was ich noch wahrnahm war eine orange rote Flamme, die sich langsam auf mich zu bewegte, dann wurde es schlagartig dunkel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  jennalynn
2011-07-21T08:51:29+00:00 21.07.2011 10:51
Das war doch Viktoria ganz sicher.
Ach man das Mädel hat aber auch Pech.
Volturi
Wölfe
Viktoria
was kommt denn noch? *grins*
Von: abgemeldet
2009-05-12T20:49:41+00:00 12.05.2009 22:49
ironie des Schicksals^^ Kaum steht die Hochzeit vor der Tür, lassen die Volturi auch schon grüßen^^ und dann auch noch das rothaarige Feuermonster Victoria, Bella hat aber auch wirklich das Pech gepachtet und genau in diesem Moment, als Bella das Brautkleid probiert kommt diese Furie. na viel Spass^^
Edward du hast jetzt alle Hände voll zu tun
viel glück
lg
Von:  SamanthaGallin
2009-02-04T01:29:20+00:00 04.02.2009 02:29
Ein unglück kommt selten allein, erst die Wölfe, dann dei Volturi und nunauch nch Victoria, Können die sich nicht alle gegenseitig umbringen dann haben Bella und die Cullens wenigstens Ruhe *grummel*
Aber ein tolles kapitel, fast schon zugut ich hab fast nen Herzinfakt beim Schluss bekommen
lg Sam
Von:  Ryoko-chan
2007-02-26T16:07:58+00:00 26.02.2007 17:07
waaaaaaaah O.O omg nein waah was hassu mit bella gemacht?? O.o
find das aba suppa wie emmet bella beschützn will un so das is voll süß iwie ^.^
waahaha schreib bloss weita ja xD
Von:  Lia_Rose
2007-02-26T15:09:41+00:00 26.02.2007 16:09
Nein...nein..NEIN! T__T das war mein kommentar als ich das hier gelesen hatte!
Du hast einen echt mitreisenden Schreibstil,
Vielen Dank, dass du schreibst!
Von:  Sternchen
2007-02-25T21:04:44+00:00 25.02.2007 22:04
schreib weiter... aber flott, oder willst du dass ich in meinem sitz eingehe ;)
Von:  Finia
2007-02-25T20:14:12+00:00 25.02.2007 21:14
was ende??? schreib weiter!!!!!
arme Bella!
toll jetzt muss ich ungeduldig warten bis es weiter geht
mach schnell!!! (dir auch salbe für die wundgetippten Finger besorge^^)
Von:  Ricchan
2007-02-25T19:54:43+00:00 25.02.2007 20:54
;;;^;;; wäääh~
*heul*
Bella ?! Bella !? Verdammt, was is passiert?????!!!!!
Viktori!? Felix!? *zittr* Gott! Edward!!! du musst ihr helfen!!! *mit fieber*

schreib bitte ga~nz ga~nz gaaaa~nz schnell weita, ja *anbettl* *fleh* >///<
Von:  angel90
2007-02-25T19:38:58+00:00 25.02.2007 20:38
oh nein!!!
hilfe!!! bella braucht hilfe!!!!
hoffentlich kommt schnell einer und rettet sie!
tolles kap!!

cucu deine angel


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