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Last survivors of Atlantis

Vergessen ist nicht genug...
von

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Prolog

Es war einer von diesen Regentagen an denen man meint die Sonne kommt nie wieder aus den Wolken hervor und die Welt grau und trostlos erscheint. Ein Auto fuhr über eine vereinsamte Waldstraße.

„Mum, wann sind wir denn endlich da ich will endlich raus aus dieser Einöde“ – brummte ein Junge von ca. 12 Jahren von der hinteren Sitzbank.

„Sei doch nicht so ungeduldig, Tim wir sind doch erst vor einer halben Stunde losgefahren du glaubst wohl nicht im ernst das wir bei dem Wetter schnell vorankommen“ – antwortete Frau Mellbach mit einem leicht gereiztem Tonfall.

„Man wird ja wohl noch fragen können“, sagte dieser und widmete sich wieder seinem Game Boy zu.
 

Der Vater der Familie der dieses Gespräch stumm mitangehört hatte trat plötzlich auf die Bremse. Die Reifen quietschten und der Wagen kam zum Stehen.

„Was ist ist denn in dich gefahren?“ – schrie Frau Mellbach ihren Ehemann an. „Willst du uns alle umbringen??“

„D.. Da.. Da liegt ein Mädchen auf der Straße“ – stotterte Herr Mellbach und zeigte nach vorne.

Da lag tatsächlich ein junges Mädchen. Sie schien schwer verletzt zu sein und war bewusstlos.

„Endlich mal etwas Spannung“, rief Tim begeistert aus „Vielleicht ist sie ja ein Unfallopfer“

„Spannung hin oder her wir müssen ihr helfen“ – sagte Frau Mellbach und machte Anstalten aus dem Auto auszusteigen.

„Wir sollten es nicht überstürzen“, meinte Herr Mellbach „Vielleicht wurde die ja angegriffen und der Angreifer ist immer noch in der Nähe. Es ist besser wenn ich vorgehe.“

„Ich komm mit ich komm mit“ – rief Tim

„Du bleibst gefälligst im Wagen sitzen!“ – riefen beide Elternteile wie aus einem Mund.

„Ach Menno“, brummte Tim mit gespielter Beleidigung „Darf man hier denn nicht mal seinen Spaß haben?“
 

Das Genörgel seines Sonnes ignorierend stiegen die Beiden aus dem Auto und liefen zum Mädchen hin. Herr Mellbach holte sein Handy aus der Tasche, wählte eine Nummer und musste feststellen das kein Empfang bestand.

„Es hilft nichts, wir müssen sie wohl mitnehmen“ meinte er dann, „Wenn die uns zumindest sagen könnte wer sie ist und wo sie herkommt wäre das ganze ja viel einfacher.“ Er seufzte.

„Ja du hast Recht bringen wir sie zum Auto“
 

Ein seltsames Wesen beobachtete diese Szene aus Sicherer Entfernung. Als es sah, das das Mädchen hochgehoben und ins Auto gebracht wurde, stieß es ein leises Geräusch aus das entfernt an Pfeifen erinnerte und verschwand im Gebüsch.

Ein langer Weg lag vor diesem kleinem Tier und die Zeit drängte.

Wärenddessen setzte die Familie ihren Weg nach dieser unerwarteten Pause wieder fort.

Ausgelöschte Erinnerung

Das Mädchen wachte auf und blinzelte in die Sonne. Ihr ganzer Körper schmerzte und in ihrem Kopf dröhnte es. Sie schaute sich benommen im Zimmer um. °Dies müsste wohl ein Krankenzimmer sein. Wieso bin ich hier? Und wo sind meine Eltern?° Sie wurde schlagartig wach als ihr klar wurde das sie gar nicht wusste, wer ihre Eltern waren geschweige denn wie die aussahen. Sie wusste ja noch nicht mal wie sie selber aussah! °Was ist denn nur los mit mir?° dachte sie mit einem Schrecken °Alles woran ich mich noch erinnern kann, ist das mein eigener Name Sarah ist und ansonsten ist mein Kopf unheimlich leer.°

Sarah wurde von ihren Gedanken abgelenkt als sie ein leises Geräusch an der Tür hörte. Eine ältere Frau betrat das Zimmer in dem sie lag.

„Na,“ sagte diese mit einem Lächeln, „Endlich aufgewacht?“

Sarah hörte noch eine Stimme, eine krächzende, die klang als sei sie schon lange nicht mehr benutzt worden. Es dauerte etwas, bis ihr klar wurde das sie es war, die jetzt sprach.

„Wer bin ich?“ fragte das Mädchen etwas verzweifelt.

„Genau das selbe wollt ich dich gerade fragen“ antwortete die Frau entgeistert. „Wir haben dich auf einer Straße im Wald gefunden. Es ist jetzt genau drei Stunden her.“

°mir wärs lieber sie hätten mich einfach dagelassen°

Sarah erschrak. °Wieso dachte ich so etwas?° Sie versuchte sich noch mal zu erinnern. Doch vergebens. Ihr war, als wäre zwischen ihr und ihren Erinnerungen eine dicke Stahlmauer die sie einfach nicht durchbrechen konnte.

„Ich heiße übrigens Anna“ sagte die Frau und lächelte sie an.

„Sarah..“ flüsterte das Mädchen, „Mein Name ist Sarah."

„Nanu“ sagte Anna verwundert, „sagtest du nicht eben, du wüstest nicht wer du bist?“

„Das ist es ja,“ sagte diese „Mein Name ist das einzige was ich noch weiß“

„Zumindest etwas“, seufzte Anna.
 

Endlich am Ziel angekommen flitzte das kleine Geschöpf durch die halb geöffnete Schlosstür und gönnte sich erst mal eine Verschnaufpause als es eine Stimme aus dem Lautsprecher hörte.

„Hey Lion hör auf so rumzutrödeln und komm sofort her!!!“

°uff.. na da ist jemand ma schlecht drauf...° dachte sich das kleine Tier und beeilte sich der Aufforderung nachzukommen.

Nach dem Lion sein Bericht abgegeben hatte schaute ihn die Anführern etwas nachdenklich an. Dann seufzte sie und sagte „Na ja so bekommt sie vielleicht mal die Chance ein normales Leben zu führen“

„Aber was ist wenn sie sich wieder erinnert“ erwiderte Lion skeptisch.

„Du hast recht es ist besser wenn jemand auf sie aufpasst. Das solltest am besten du übernehmen“

Bei diesen Worten wurden Lion’s Augen immer größer bis sie mehr an Glühbirnen erinnerten als an normale Augen.

„Wieso ich?“ fragte er dann überrascht, „Denken sie ich bin dieser Aufgabe gewachsen?“

„Dann hast du die perfekte Chance mal dein Können unter Beweis zu stellen. Und jetz los, zisch ab.“

Lion machte schon Anstalten aus dem Zimmer zu laufen, als sie ihm noch mal hinterher rief: „Und nimm gefälligst eine unauffälligere Gestalt an welches Tier sollst du überhaupt darstellen? So eine komische Mischung aus Affe, Kaninchen und Ratte ist nicht gerade die beste Tarnung. Da sollte man sich schon für eines entscheiden“

°Sie hat ja leicht reden° dachte sich Lion beim Laufen °Hat ja auch keine Verwandlungsschwierigkeiten°. Er war dermaßen in Gedanken versunken, das er gar net merkte wie er direkt auf Neko zuraste. Dies ergab wiederum einen hübschen Aufprall und die beiden flogen in entgegengesetzte Richtungen. Ärgerlich rappelte Neko sich wieder auf und schrie gleich los: „Wie wär’s denn bitte mit aufpassen oder auf den Weg achten???“ Erst dann sah sie wer sie da eigentlich über den Haufen gerannt hat und wurde zugleich etwas rot. „Oh entschuldige Lion ich wusste nicht das du es bist, seit wann bist du schon zurück?“

„Seit gerade eben“ antwortete dieser „Muss auch gleich wieder los soll ab jetzt auf die Ausreißerin aufpassen“

„Schade und ich hab gehofft wir könnten mal wieder etwas Zeit miteinander verbringen“ °SCHEISSE hab ich das grad laut gesagt??° Neko schielte zu Lion um zu überprüfen ob er sie gehört hat. Dieser war gerad damit beschäftigt sein Spiegelbild zu begutachten. „Hast du was gesagt, Neko?“ fragte er dann.

°Mist er hat mich gehört.. aber wie es scheint nicht verstanden jetz sollt ich aber einen lockeren Spruch ablassen um ihn davon abzulenken° dachte sie und spürte wie sie immer röter wurde. „Ähm... sagmal seit wann denn so eingebildet du starrst schon seit fünf Minuten dein Spiegelbild an“

°Hallooo Erde an Neko was war das denn jetz? Sollte ein lässiger Spruch sein und kein nerviger..° dachte sie nun ärgerlich.

„Von wegen eingebildet“ schnaubte Lion „Ich hab mich nur grad gefragt wie ich es hinkriegen soll mich in ein normales Tier zu verwandeln“

„Probiers doch einfach mal ich kann ja sagen ob es geklappt hat oder nicht“ meinte Neko lächelnd. °Uff Ablenkungsversuch geklappt°

„Stimmt, ein Versuch kann nicht schaden“ meinte Lion. Er stellte sich gerade hin schloss die Augen und konzentrierte sich °jetz muss es einfach klappen° dachte er. Seine Gestallt begann sich in Rauch aufzulösen der langsam anfing eine neue Form zu bilden. Als er fertig war schaute er Neko an und fragte: „Na wie seh ich aus?“
 

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huurra endlich is das erste kapi fertig *in die luft spring*

ja ich weiß die geschichte hört sich ein bissle von weithergeholt an aber was solls is meine erste xP

außerdem wenn man keine fehler begehen würde hätt man ja nix woraus man lernen sollte *schlau gugg*

xD

Das Geschichtsbuch

°Süß° dachte Neko °So richtig zum Knuddeln... naja wie sonst eigentlich auch° „Wie ein merkwürdig gestreiftes Frettchen“ sagte sie dann. (so viel zum Thema wie sich doch Gedanken und Wörter von Mädchen unterscheiden können xD) Lion blikte leicht enttäuscht drein. „Sollte eigentlich ein Waschbär werden“ meinte er.

„Achso“ sagte sie kichernd „Deshalb also die komische Maske“ Lion fragte sie leicht unsicher „Was meinst du kann ich mich so auf der Erde blicken lassen?“

„Also soo merkwürdig schaust du auch wieder nicht aus das du ein all zu großes Aussehen erregen würdest“ meinte Neko mit einem Grinsen im Gesicht. „Ach ja, bevor ich’s vergess du hast ja den ersten Schultag verpasst die Lehrerin wollte das ich dir das neue Geschichtsbuch überreiche“ wie eine Trophäe hielt sie ein braunes Päckchen hoch.

„Na ganz toll und wie soll ich das Riesending denn bitte schleppen“ meinte Lion ratlos. Erst dann fiel Neko auf das das Buch fast doppelt so groß wie ihr Freund war.

„Ähhm... naja... ehrlich gesagt keine Ahnung...“ sagte Neko und musste wieder kichern. Nur allein bei der Vorstellung wie Lion in Frettchengestalt das Buch schleifen sollte kriegte sie halber einen Lachanfall.
 

Währenddessen war Anna wieder daheim angekommen und erzählte ihrer Familie gerade von Sahra's Aufwachen als Kevin das Haus betrat. °Nanu die ganze Familie in einem Zimmer versammelt das gibt es ja wohl nicht° dachte er verwundert. „Was gibt es denn so spannendes zu bereden hab ich denn etwas verpasst?“ fragte er dann neugierig.

„JAAA und ob du was verpasst hast!“ rief Tim begeistert aus „Wir haben ein verunglücktes Mädchen mitten auf der Strasse gefunden wahrscheinlich wurde die sogar angegriffen!“ mittlerweile hüpfte Tim vor seinem Bruder auf und ab. „Da war überall Bluuut... gaanz viel Bluuuut“ mittlerweile sah Tim selber aus wie ein kleiner Vampir der ein paar tropfen Speed zu viel genommen hatte.

Seinen hyperaktiven Bruder ignorierend wandte sich Kevin an seine Eltern „Stimmt diese Geschichte?“

„Naja mehr oder weniger“ sagte Robert lachend „Vielleicht nicht ganz so brutal, aber es stimmt schon das sie mitten auf der Strasse lag“ nach kurzem überlegen fügte er noch hinzu „Noch ein bisschen und ich hätte sie wohl überfahren wenn nicht ein grauer Schatten über das Frontfenster gehuscht wäre“

„Grauer Schatten? Davon hast du ja gar nichts gesagt“ meinte Anna empört.

„Ich hielt es für nicht so wichtig“ sagte Robert entschuldigend. „War bestimmt nur ein Tier das über die Straße wollte oder so was in der Art“

Kevin der sich die Geschichte aufmerksam angehört hatte war langsam aber sicher am ausflippen. „Mist wieso geschieht so was wenn ich mal nicht dabei bin.. da fällt mir ein wie alt war das Mädchen eigentlich?“

„Siehste ich will nie wieder von dir hören Familienausflüge wären langweilig“ sagte Anna mit einem Grinsen im Gesicht „Sarah müsste so in etwa um die 15 sein“ schätzte sie.

„Sarah? Heißt sie so?“ fragte Tim.

„Ja...“ antwortete die Mutter ihrem neugierigen Sohn „Zumindest hat sie sich so vorgestellt.“

„Was weißt du denn noch alles über sie?“ - nun war es wieder Kevin der die Fragen stellte.

„Genaugenommen gar nichts!“ sagte Frau Mellbach und seufzte, „Sie kann sich nur an ihren Namen erinnern.“

„Hmm klingt nach Totalamnesie.“ meinte Kevin fachmännisch.

Sein Vater erwiderte aber: „Ja, aber dann müsste sie ihren Namen ja auch nicht mehr kennen“

Tim, aufgedreht wie er war sprang inzwischen im ganzen Haus rum und schrie „BLUFFERIN, BLUFFERIIIN!“

„Denkt ihr auch das sie uns nur was vormachen will?“ fragte Kevin leicht misstrauisch.

„Nein, dafür sah ihre Angst viel zu echt aus.“ sagte Anna überzeugt.
 

Wer weiß, wie lange das Frettchen und Neko mitten auf dem Weg stehen geblieben wären, wenn Neko sich nicht plötzlich an den gestrigen Unterrichtstag erinnert hätte.

„Hey moment Mal! Ich glaub ich hab eine Idee.“ rief Neko plötzlich. „Warte hier.“ sagte sie noch und rannte los.

°Was hat sie den jetzt schon wieder vor?° fragte sich Lion °Na ja, was soll’s ein paar Minuten Warten werden mich schon nicht umbringen.°

Kaum 10 Minuten später war Neko auch schon wieder zurück. „Tatatataa!“ sie hielt einen kleinen Rucksack in die Luft. „Ist die neueste Erfindung unseres Physikheinis.“

„Wie soll denn des Riesenbuch in so einen winzigen Rucksack reinpassen?“ fragte Lion und legte den Kopf schief.

„Na darin liegt doch der Sinn dieser Erfindung.“ meinte das Mädchen strahlend, „Da ist so eine Technologie drin, die die Moleküle des Objektes, das hineingetan wird, so umformt, das es in die Tasche passt... naja ich weiß auch nicht so genau wie das gehen soll, hab nicht wirklich aufgepasst als er das erklärte." Noch beim Reden steckte sie das Buch in die Tasche, das zu Lion’s Erstauen tatsächlich reinpasste.

„Naja so viel zum Thema Tarnung.“ sagte Lion und grinste schief „Wie oft sieht man schon ein Frettchen, das mit einen Rucksack durch die Gegend rennt?“

„Sag mal hast du Alzheimer oder so was er hat doch erst ende letztes Jahres gemeint, dass er dem Geheimnis des Unsichtbarwerdens auf die Schliche gekommen ist. Natürlich ist diese Technologie mit in die Tasche eingebaut. Wenn du sie trägst wird sie keiner bemerken. Sag mal, in welchem Jahrhundert lebst du noch mal?“ sagte Neko lachend.

Diesmal war Lion an der Reihe rot zu werden, was er auch mit Leichtigkeit meisterte. „Ja, ich weiß.“ murmelte er, „Ich bin blöd.“

„Warst wohl zu oft auf der Erde. Unterentwickelt sein ist wohl ansteckend.“ Neko kriegte langsam aber sicher einen richtigen Lachanfall.

„Hatte auch so einen Scheißtag, das Auslachen hättest du dir auch sparen können.“ Lion klang allmählich wirklich sauer.

„Hey so war es doch nicht gemeint.“ sagte Neko entschuldigend und wollte das Frettchen in die Arme nehmen. Dieses fauchte und sprang zur Seite.

„Fass mich nicht an, könntest dich ja anstecken.“ Mit diesen Worten schnappte sich Lion die Tasche und rannte zum Ausgang.

Neko schaute ihm besorgt, und sichtlich wütend auf sich selbst, nach °So ein Mist! Ich Tollpatsch! Wieso muss ich aber auch immer etwas sagen bevor ich nachdenke?? Hätt ahnen müssen das er so reagiert, er hasst es wie die Pest wenn jemand über ihn lacht! Hoff nur das er in seiner Wut keine Dummheiten anstellt...°
 

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Tamtarataaam... und des zweite Kapitel is somit scho fertig =) hoffe es hat euch gefallen...

PS: Lion’s Ausflippen hat eine Vorgeschichte die ich auch *überleg*... i-wann mal >.< erzähl^^ xP

Eine Adoption

Die Wunden von Sarah verheilten schnell... ungewöhnlich schnell. Der Chefarzt fand dazu keine Erklärung, meinte aber das Sarah gleich am nächsten Tag heim könne. Nach diesen Worten hörte Sarah gar nicht mehr zu, sie war zu sehr in ihre Gedanken versunken.

°Heim? Wohin denn bitte der macht ja wohl Witze haben die vor mich auf die Straße zu setzen oder was?° dachte sie mit einem Schauern. °Oder soll ich in ein Kinderheim?° Sie wusste zwar nicht den Grund aber irgendwie gruselte es sie schon, wenn sie nur daran dachte auch nur in die Nähe eines Kinderheimes zu kommen. Vor ihren Augen entstand ein bizarres Bild, auch wenn die wusste das es Blödsinn sein müsste konnte sie es nicht aus ihrer Gedankenspeere vertreiben:

Tausende von Käfigen, in jede von denen ein Kind eingesperrt, alle ungefähr in dem Alter von 6-9 Jahren, und zwischen den Käfigen laufen fast schon bis an die Tollwut ausgehungerte und dadurch besonders aggressive Hunde durch.

°Ob das wohl eine Erinnerung ist?° dachte sie, dann schüttelte sie entschlossen den Kopf °So ein Quatsch wo soll das denn gewesen sein? Meine Fantasie geht wohl mit mir durch°

„...Natürlich haben wir uns schon um eine Adoption gekümmert du musst ja schließlich nicht auf der Straße leben oder so was...“ der Arzt lachte, Sarah schaute etwas verwirrt °Kann der meine Gedanken lesen oder was??°

„...es hat sich auch gleich eine Familie gemeldet, stell dir vor, die selbe die dich hierher gebracht hat müssen echt nette Leute sein wenn sie sich so um dich sorgen obwohl sie dich erst seit gestern kennen“

Langsam fing das Gelaber vom Arzt für die Sarah interessant zu werden. °Die gleiche Familie.. hmm dann wird ja diese Anna meine neue Mutter° die Freude stand Sarah förmlich ins Gesicht geschrieben. °Sie war die erste und bis jetz auch die einzige hier die mich wie einen Menschen behandelt hat und nicht wie nur irgendeine Patientin, eine von vielen die kommen und gehen.°

Danach ging alles ziemlich schnell. Es mussten noch hundert Formulare ausgefüllt werden Papiere unterschrieben...usw. Aber am Ende war alles erledigt und die Sarah war fest als Mitglied der Familie Mellbach eingetragen. Nun musste sie nur noch die übrigen Mitglieder ihrer neuen Familie kennenlernen.
 

Jedes Wort das Lion zu Neko sagte, tat ihm sofort leid, doch sein Stolz verbiet es ihm umzukehren. So rannte er duch die Stadt ohne ein bestimmtes Ziel zu haben, bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hat.

°Die Sache mit Neko kann ich auch später klären jetz muss ich mich erst mal darum kümmern wo ich diese Ausreißerin bitte auftreiben soll° Lion machte sich vorwürfe das er damals dem Auto nicht einfach nachgerannt war, dann wüsste er zumiedest ungefähr den Standpunkt wo er anfangen sollte. °Da werde ich wohl einen Computer ausfragen müssen° er seufzte und schaute sich seine Pfoten an °Ob man mit den Dingern auch tippen kann...?° Einen Versuch war es jedenfalls wert uns so bog er in eines der vielen Computerräume der Stadt ein.

°Zum Glück ist mein Gedächtnis um Welten besser als meine Verwandlungskünste, wenn ich mir nicht wenigstens die Nummer vom Auto gemerkt hätte wäre ich ja vollkommen aufgeschmissen° dachte sich Lion und gab etwas unbeholfen die Nummer in den PC ein. Lion war schon dabei seine neue Gestalt zu verfluchen als nach dem zehnten versuch die Nummer endlich stimmte... 4 Minuten später spuckte der Comp auch das Resultat aus: das Auto gehörte Robert Mellbach. °na das war doch gelacht, klappt doch wie geschmiert°

Knapp zwei Stunden später hockte Lion auf dem Dach des Hauses und wartete auf Sarah

[er hatte im Internet nachgelesen das diese adoptiert wurde man man man.. was es da nicht alles gibt...]

°Na noch langweiliger kann es hier auch nicht mehr werden° dachte er und schnappte sich den Rucksack, schaffte es irgendwie mit den Zähnen aufzumachen und hollte das Geschichtsbuch raus. °Na wenn Neko erfährt das ich grad freiwillig in einem Lehrbuch blättere wird sie die Welt nicht mehr verstehen° sagte er sich mit einem Schmunzeln, schlug das Buch auf und fing an zu lesen:
 

****
 

Dunkle Wolken hingen über der Stadt Atlantis. Die Königin schaute sichtlich besorgt zum Himmel. Es waren nicht die Wolken, die ihr Angst machten, dieser Stadt wurde kürzlich der Krieg erklärt. Der Feind war zwar nicht so gut bewaffnet, aber er war um das hundertfache größer als ihre eigene Truppe, musste sie sich eingestehen. Aber es musste doch einen Weg geben ihr Volk vor dem Untergang zu retten! Als einziger Ausweg blieb nur noch die Flucht. Doch wohin? Auf der Erde konnten sie nicht bleiben, den es gab inzwischen kaum einen Platz, der nicht vom Feind überwacht wurde. Es blieb also nur die Flucht ins All. Doch selbst die größten Raumschiffe die sie besaß, würden es kaum auf den nächsten Planeten schaffen, von einem besiedelbaren ganz zu schweigen...
 

****

Mit einem Seufzen klappte Lion das Buch wieder zu. °Ich hab mich geirrt. Es KANN noch langweiliger werden und wie zum Teifel soll ich mir jetzt die Zeit vertreiben° er sah sich in der Gegend um. °Straße ein paar graue Häuser... Wald... nicht gerade aufregend wie kann man nur in so einer Gegend leben und dazu auch noch freiwillig.° Lion konnte das nicht nachvollziehen, er wollte es auch gar nicht er war an das mehr oder weniger luxuriöse Leben in seiner Heimatstadt gewohnt.

Mittlerweile war es schon ziemlich spät und in kaum einem Haus brannte noch Licht. Lion hatte zwar vor genau auf das Geschehen zu achten aber wie sollt man so was anstellen wenn rein gar nichts geschah? Irgendwann siegte die Müdigkeit und die Aufregung der letzten Tage über das kleine Tier und es schlief ein, alleine, in einer fremden Stadt auf dem Dach des Hauses in dem es wohl ab jetzt leben müsste.
 

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...und noch n Kapi fertig^^

mir gehen langsam aber sicher die Ideen aus HIIIIIILFE X.X

Ein neues Zuhause/Sorgen um Lion

Am nächsten Morgen lief Sarah unruhig in ihrem Zimmer hin und her. Gleich müssten die Mellbachs erscheinen um sie abzuholen. Wie wohl die anderen Familienmitglieder so waren? Und wie würden sie sie in ihre Familie aufnehmen? Sie war schließlich nur eine Fremde, ja, das war sie ja sogar für sich selbst.

Endlich ging die Tür auf und Anna kam, dicht gefolgt von einem Sarah nicht bekanntem Mann herein. „Darf ich dir meinen Mann Robert vorstellen“ fragte Anna freundlich.

°Ach so das ist also mein neuer Stiefvater ... okay jetzt aber schön höflich° dachte Sarah. „Ja freut mich sie kennen zu lernen“ sagte sie und setzte ein grimassenähnliches Grinsen auf das ihrer Meinung nach freundlich aussah.

„Äh.. ja, ebenfalls“ meinte Robert, etwas über die grimassenschneidende Sarah beunruhigt. „Wie wär’s wenn wir langsam mal nach unten gehen oder wollen wir hier Wurzeln schlagen“ sagte er dann mit einem Lächeln (das weniger gruselig ausschaute wie das von Sarah)

Und so ging Sarah mit ihren neuen Eltern zum ersten mal nach ihrem Aufwachen auf die Straße raus.

Die Autofahrt verging recht schweigsam, Sarah war nur damit beschäftigt aus dem Fenster zu schauen. Sie musste feststellen, das sie zwar einige Sachen wiedererkannte, andere ihr doch wildfremd erschienen.

„Warum halten wir?“ fragte sie nach einer weile.

„na weil wir an einer Ampel stehen“ meinte Robert lachend „sag bloß nicht das du nicht weißt was eine Ampel ist“

°Ampel... Ampel... kann man das essen?° dachte sich Sarah „doch natürlich weiß ich was eine Ampel ist ich hab sie nur nicht gleich bemerkt“ sie wollte nicht das ihre neuen Eltern sie gleich für unterentwickelt hielten.

Als sie ankamen wartete Kevin, mit Tim im Würgegriff bereits vor der Tür. „Lass mich los du Idiot“ schrie Tim keuchend.

Die Eltern gingen teilnahmslos an ihren prügelnden Kindern vorbei. Als sie drinnen waren fragte Sarah ob sie nicht dazwischen gingen würden.

„Blödsinn das machen sie ständig da gewöhnt man sich dran“ meinte Anna grinsend.

°Na wenn die meint das sah zumindest ziemlich echt aus° dachte sich Sarah. Wie um ihre Vermutung niederzumachen kamen nun beide lachend ins haus rein. Nun konnte sich Sarah die beiden Jungs genauer ansehen. Als sie Kevin sah stockte ihr der Atem.

°Es kann nicht sein du bist doch tot°

°Wieder diese komische Stimme in meinem Kopf was soll das denn wieder bedeuten?°

dachte sie sich dann verwundert.

„Hey du.. Halloo... kannst du nicht reden oder was” Tim stand vor ihr und hüpfte fast schon auf und ab vor Aufregung. „Ich ruf dich schon seit 5 Minuten und du reagierst mich“ sagte er dann leicht beleidigt.

„Tut mir leid Kleiner ich war wohl ein wenig in Gedanken versunken“ meinte Sarah entschuldigend.

„Nenn mich nicht Kleiner“ schrie Tim beleidigend „so klein bin ich doch garnet“

„Doch“ sagte Kevin grinsend „Und ob du das bist Kleiner“

„Och man ihr seid doch alle blöd“ nun war Tim endgültig beleidigt und rannte schmollend zu seinem Zimmer hoch.
 

Die Tür war offen und es waren laute Stimmen zu hören. Eben diese Stimmen weckten Lion, der friedlich auf dem Dach vor sich hingeschlummert hat. Zuerst schaute er sich um ohne eine Ahnung zu haben wo er sich befindet. Als es ihm klar wurde sprang er blitzschnell auf und düste nach unten.

°Toll und was jetzt?° dachte Lion nun °Ich kann ja wohl kaum reinplatzen und sagen.. ja.. hallo.. da bin ich... könnt ihr mich in eure Familie aufnehmen? Bitte bitte..° bei diesem Gedanken musste er Schmunzeln. Da sah er ein offenes Kellerfenster und sprang ohne weitere Gedanken hindurch.

Er landete in einem Korb voller alter Kleidung und wirbelte gehörig Staub auf. Er musste niesen und schüttelte sich. °Okay soweit so gut jetzt bin ich schon mal drin jetzt muss ich nur noch den Ausgang finden.° Das war aber nicht so leicht wie gedacht. Der ganze Raum war stockdunkel und bis zum geht nicht mehr vollgestopft. Lion musste feststellen das er nicht nur das Aussehen etwas verfehlt hat, sondern auch die Augenstärke. Im Dunkeln konnte er kaum was ausmachen. Er stieß auf dem Weg ständig an irgendwelche Sachen.

°Was hab ich eigentlich vor wenn ich einen Ausgang gefunden hab? Streunende Frettchen gibt es hier ziemlich selten° dachte er und seufzte. Auf einmal wurd ihm kurz schwarz vor den Augen und er war kurz vorm umkippen. °Scheiße vier Tage lang nichts essen ich hat aber auch schon bessere Ideen aber was soll ich denn machen wenn ich die ganze Zeit rumgescheucht werde. Am Ende wirds ja wieder heißen ich wär nur mit meinen eigenen Problemen beschäftigt.° Er war dermaßen in Gedanken versunken, das er gar nicht merkte, dass direkt vor ihm eine Tür aufging.
 

„Wieso willst du überhaupt auf die Erde?“ fragte die Anführerin verwundert „Früher hat es dich doch auch nicht dahingezogen“

°Früher musst ich mir auch keine Sorgen um Lion machen° dachte Neko zerknittert. „Ich kann Lion nicht erreichen vielleicht ist ihm was passiert“ sagte sie dann besorgt.

„Mach dich doch nicht so fertig vielleicht hat der ja wieder mal vergessen sein T-Bit einzuschalten“ meinte die Anführerin.

„Ja aber da kommt doch ein Signal er geht nur nicht ran sonst würd er doch immer rangehen egal was los ist es geht ja schließlich auch telepatisch!“ Neko war inzwischen den Tränen nahe. „Vielleicht wurd der ja angegriffen oder sogar getötet“

„Mach dich doch nicht so verrückt, es ist bestimmt nicht so schlimm wie du glaubst. Aber okay, geh nur runter und schau nach“

„Danke, Miss Yozakura.“ Meinte Neko mit einer Verbeugung und lief davon.

°Ach ja Neko unser Wirbelwind° dachte Yozakura und sah Neko hinterher. °Ich hoff nur das sie mit ihrer Vorahnung falsch liegt.°
 

Einige Zeit später kam Neko in Form von einer kleinen schwarzen Katze mitten in Berlin an. Sie hatte ein merkwürdiges Kastenförmiges Objekt zwischen den Zähnen. °Hier in dieser Stadt müsste er sein, oder zumindest sein T-Bit° dachte sie, sprang in einen Busch und legte den Kasten aus ihrem Maul, der sich als einen Mini-Computer entpupte, auf den Boden. Sie machte es auf und Tippte ein Paar Zeilen in den Computer. Dieser zeigte jetzt eine Stadtkarte mit zwei leuchtenden Punkten darauf. Einer der Punkte war der Standpunkt des Laptops selber, der andere der des T-Bit’s. °Was würde ich denn nur ohne die moderne Technologie machen° dachte Neko. °Weiß gar nicht wie die Menschen mit ihrer Technik klarkommen die ist ja richtig antik.° trotz der Situation musste Neko schmunzeln. °Jetzt aber nichts wie los ich hab noch mindestens 2 Kilometer zu laufen.° Nachdem sie sich den Weg genau geprägt hatte, ließ sie ihren Computer sicherheitshalber dort liegen. °Nicht das sich die Menschen noch wundern was eine Katze da zu transportieren hat.°

Sie sprang raus und machte sich auf den Weg.

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Weil ich hier schon mal angesprochen wurde, ein t-bit ist sowas wie eine nachvorm vom handy, das man auch telepatisch bedienen kann (natürlich nur wenn man merkt dasjemand anruft, also das signal hört)

Somit hätte ich auch das 4 Kapitel fertig *freu* ich hoffe es hat euch gefallen >.< aber ich bin inzwischen so weit das ich keine Ahnung hab was im nächsten Kapitel passieren soll.

Bitte schreibt mir als Komment oder auch per Ens wem Lion da im Keller begegnen sollte >_<

Zellen, nichts als Zellen

Lion erstarte vor Schreck, als er plötzlich einen Menschen vor sich stehen sah. Die Hände griffen nach ihm und er hatte nicht mal die Kraft sich zu wehren.

°Nanu was macht denn dieses Tier hier° dachte sich Robert. „Hab keine Angst Kleiner ich bring dich dahin wo du hingehörst“ sagte er dann mehr an sich als an das Frettchen gewandt.

°Was redet er denn da ich gehöre ich doch hier hin° dachte Lion noch bevor er nach oben gebracht wurde.

Anna fragte sich schon seit wann man so viel Zeit zum Milchholen braucht, als ihr Mann endlich die Kellertreppe hochging.

„Nanu, was hast du denn da?“ fragte sie dann verwundert.

„Keine Ahnung, scheint so was ähnliches wie ein Iltis zu sein“ meinte Robert.

„Iigh ein Stinktier!“ rief sie angeekelt „Das hat hier nichts verloren!“

Diese Frau war Lion gleich unsympathisch °Von wegen Stinktier ich stink doch nicht° dachte er verärgert.

Hey, was habt ihr denn da schönes?“ fragte Kevin, der eben die Küche betrat.

„Nichts besonderes, nur eine tote Ratte“ antwortete Anna kalt noch bevor Robert was sagen konnte „hat dein Vater gerade im Keller gefunden und hat mich gefragt was ich davon hielt. Aber sag mal, musst du nicht deine Hausaufgaben machen? Fragte sie dann und setzte den ES-IST-EIN-PRIVAT-GESPRÄCH-BLICK auf.

Normalerweise ließ Kevin sich nicht von so was vertreiben, doch hatte er heute keine Lust auf Auseinandersetzungen und verzog sich wieder.

Als ihr Sohn außer hörweite verschwand meinte Anna etwas entschuldigend, „Du weißt doch wie die Kinder reagieren werden wenn sie ihn sehen die würden ihn doch behalten wollen. Ich glaube nicht das unser Haus ein guter Ort für so ein wildes Tier ist. Wenn wir Pech haben kriegen wir noch Probleme wegen der nicht artgerechten Tierhaltung.“

Lion der sich das ganze mitanhören musste dachte sich im stillen °hallooo ich bin ein Frettchen... Frettchen sind auch Haustiere.. Haustiere werden daheim gehalten ... aaalso darf ich daheim gehalten werden...°

„Kevin ist aber kein Kind mehr, Anna vergiss nicht er wird schon bald volljährig“ meinte Robert.

°Ja bin ich bald auch und trotzdem fragt mich keiner nach meiner Meinung° dachte Lion niedergeschlagen. °Aber was wundert’s mich wer hört schon auf einen Iltis° er seufzte und zu seinem Schreck so laut das Anna und Robert ihn kurz verdattert anstarrten. Sie schiehnen sich aber nichts weiteres dabei zu denken und setzten ihr Gespräch fort. °Sie entscheiden hier über meine Zukunft als wäre ich ein altes Kleid oder so was und kein Lebewesen das einen Recht hat zu entscheiden wo es leben will° dachte Lion ärgerlich.

°Du kennst Kevin doch, er kann sich nur zu leicht versehentlich verplappern“ inzwischen klang sie immer weniger überzeugend. Robert tat so als hätte er nichts gemerkt und meinte nur „Naja wenn du meinst, ich bring das Tierchen jetzt weg“ Mit diesen Worten verließ er das Haus.
 

Neko, die inzwischen am Haus angelangt war und Lions T-Bit auf dem Dach gefunden hatte, wurde sie auf einen Mann aufmerksam der ein Tier aus dem Haus brachte, auf dem sie grad saß.

°Frettchen.. merkwürdig gestreift... „OH MEIN GOTT ES IST DOCH LION“ die letzten Worte schrie sie laut aus, wurde zugleich rot und versteckte sich °Ich muss aufpassen sprechende Katzen gibt es hier nicht all zu oft.° Sie kletterte über einen Baum der neben dem Haus stand vom Dach runter. °Ich wusste doch das er in Schwierigkeiten steckt.. naja nachrennen ist schon mal aussichtslos ich sollte Yozakura um Rat fragen.°

So machte sich die kleine Katze zurück auf den Weg zu ihrer Heimatstadt während Lion weg gefahren wurde.
 

Inzwischen war Sarah dabei ihr Zimmer auf dem Dachboden zu beziehen. Das dauerte nicht wirklich lange da sie genaugenommen gar nichts besaß außer der Kleidung in der sie gefunden wurde, diese weiß einige Löcher auf, die sich wohl nicht mehr so leicht stopfen ließen. Sarah wollte es trotzdem nicht weggeben weil es zur Zeit die einzige Verbindung zu ihrer Vergangenheit darstellte.

Als sie später aus dem Fenster schaute fiel ihr etwas seltsames auf: auf dem Dach lag ein winziger Rucksack und ein ziemlich dickes Buch. °sie werden mich schon nicht umbringen wenn ich kurz reinsehe oder? Immerhin wird ich mir hier wohl irgendwie die Zeit vertreiben dürfen.° bei diesen Gedanken schlug sie das Buch auf.
 

****
 

[...]

Wie um ihr ein Zeichen zu geben löste sich die Wolkendecke an einer Stelle und gab den Vollmond frei. Natürlich, wieso hatte sie nicht schon früher daran gedacht, bis zum Mond würden es die Triebwerke locker schaffen. Aber war der Mond wierklich besiedelbar? Auf der Oberfläche gibt es keinen Sauerstoff, soviel war sicher, außerdem könnten sie dort sowieso nicht bleiben, es würde nicht lange dauern bis sie dort gefunden würden. Doch ein Leben als Höhlenmenschen in Raumanzügen war auch nicht wirklich verlockend.

Ihr Blick fiel auf die U-Bahn –Station der Stadt. Unterirdische Gänge müssten sich eigentlich auch auf dem Mond Bauen lassen mit künstlicher Beleuchtung und allem was dazu gehört. Es blieb nur noch die Frage wie man den Sauerstoff dort konservieren könnte so das er nicht ins Weltall entweicht.
 

****
 

„Was liest du da, welche Sprache soll das denn sein?“ fragte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich erschrocken um und sah ins Gesicht von Kevin der direkt hinter ihr standt.

„Hey tut mir Leid wollte dich nicht erschrecken war einfach nur neugierig womit du da so beschäftigt bist“ sagte Kevin darauf.

„schon gut“ meinte Sarah und lächelte „was sollte denn eigentlich die Frage über die Sprache?“ sie sah noch mal ins Buch, stieß einen Schrei aus und ließ das Buch auf den Boden fallen. Sie sah da kannte diese Schrift gar nicht, es erinnerte an eine Mischung zwischen Altägyptisch und chinesisch, es waren sowohl Hieroglyphen als auch Schriftzeichen dabei. „Was ist denn los was hast du denn?“ fragte Kevin sichtlich besorgt.

„Ich... ich kenne diese Sprache gar nicht“ sagte sie stotternd „ich habe keine Ahnung wie ich es vorhin lesen konnte, mir kam es wie deutsch vor“

„Es hat bestimmt eine logische Erklärung“ sagte Kevin überzeugt.

„Und welche?“ Sarah hatte ein Fünkchen Hoffnung in ihrer Stimme, der aber bald erloschen werden sollte.

„Das.. weiß ich leider nicht“ meinte Kevin niedergeschlagen „Ich sagte ja nur das es eine Lösung geben MÜSSTE, ich sagte ja nicht das ich sie WIEIS..“

„Na das bringt mir ja voll viel... da fällt mir ein wieso bist du überhaupt hier nicht das ich was dagegen hätte aber ... wieso?“ fragte Sarah verwundert.

„das weiß ich auch nicht“ sagte Kevin und grinste „wurde eben aus der Küche vertrieben weil meine.. ich meine natürlich UNSERE Eltern was zu bereden hatten.“

„Ich weiß es geht mich nichts an aber weiß du vielleicht worüber?“ fragte Sarah neugierig.

„Keine Ahnung Mum faselte was von einer toten Ratte aber sehr glaubwürdig klang die Geschichte nicht“ antwortete dieser.
 

Irgendwann wärend der Fahrt verlor das Frettchen endgültig das Bewusstsein und sackte in sich zusammen.

Als es wieder zu sich kam, fand es sich in einem Wald oder so was ähnlichem wieder. °na dann ist wohl alles noch mal gut gegangen sie haben mich zurück in einen Wald gebracht da wird es ja wohl ein Witz sein zurückzufinden.°

Doch irgendetwas Stimmte hier nicht. Es waren überall Menschenstimmen zu hören, ganz viele Menschenstimmen und das Obwohl die Umgebung eher an einen Tiefen Wald erinnerte als an die Waldgrenze. Er kletterte aus letzter Kraft auf einen Baum hoch um sich umzusehen. Als er sich umsah kostete es ihm eine ganze überwindung nicht wieder runterzukrachen. Dieser „Wald“ war nur wenige Meter groß, und endete an allen Seiten mit Gitterstäben.

„Hey schaut mal dieser Faulpelz bewegt sich mal endlich“ ...

„HEY du lauf doch mal her wir wollen dich ansehen“ ...

„Na los mach endlich was“

Lion drehte sich nach allen Seiten um auszumachen woher die Stimmen kommen, seine Sinne waren wohl immer noch nicht ganz beisammen, und schon wurde er von einem kleinem Stein getroffen.

„Hahaaa ich hab es erwischt jetzt wird es hoffentlich mal herschauen“

"Was fällt dir denn ein was ist wenn das jemand gesehen hat?"

Obwohl der Schlag nicht so stark war, reichte er dennoch aus um das Tier, das ohnehin schon Probleme hatte sich auf den Beinen zu halten, zur Ohnmächtigkeit zu zwingen. Wenn auch nur kurz, reichte es dennoch aus um vom Baum zu fliegen. Zum Glück schaffte es Lion irgendwie sich ein Paar Zentimeter über dem Boden am Baum festzuklammern. °Puh noch ein Bisschen und man hätte mich wohl abkratzen dürfen... was sind das eigentlich für Menschen die so was machen? Ich dachte früher diese Rasse sei zivilisiert, aber das...° dazu viel ihm nicht mal ein Wort ein, mit dieser Grausamkeit behandelte man doch noch nicht mal Geiseln, zumindest nicht da wo er herkam.

Da viel ihm ein Frettchen auf, das entlang der Gitterstäbe hin und herstolzierte und sich begaffen lies. °Ich glaub’s nicht wie stolzlos muss man denn sein um so was zu machen?°

Plötzlich kam das >Stolzlose Frettchen< zu ihm rüber

„Du bist wohl neu hier, was ich hab dich ja noch nie bei uns gesehen“ sagte es freundlich. „du schaust ja mal merkwürdig aus, bist du von einer seltsamen Spezies? Ich bin mir sicher die kleinen Zweibeinigen werden dich mögen.“

°Der sprudelt ja wie ein Wasserfall und in meinem Kopf dröhnt es schon wieder so laut° dachte Lion. „Sag mal, gibt es hier auch irgendetwas zu essen?“ fragte er dann etwas kleinlaut.

„Aaaber natürlich wir bekommen zwei mal am Tag Futter das nächste mal müsste es sein wenn das ewig hohe Ding da drüben dreizehn mal ein lautes Geräusch macht. Aber .. wieso fragst du denn so was? Wurdest du früher nicht gefüttert oder was?“ das fremde Frettchen klang immer neugieriger und redete immer schneller.

„Gefüttert? Nein nicht wirklich noch nie... höchstens als ich ein Baby war aber das ist eine andere Geschichte“ sagte Lion und bereitete sich darauf vor noch weitere zwei stunden bis

zum Essen warten zu müssen.

„Was heißt du wurdest nicht gefuttert? Ich lass mich von dir doch nicht veräppeln du.. Neuling.“ Das Tier stellte sich auf und fauchte laut. Wie Lion feststellen musste war es fast 4 Zentimeter größer und wie es schien auch viel stärker als er selber. Er sollte sich also besser mit ihm gut verstehen wenn er keinen Ärger haben wollte.

„Das.. das hab ich nicht so gemeint.. ich ... lebte früher nicht in einem Käfig wie diesem... ich war früher in einem ... Wald.. ja, ich war ein freilebendes Frettchen“ brachte Lion stotternd heraus.

Das große Männchen schiehn sich beruhigt zu haben. Er senkte seinen Buckel und war jetz dabei Lion zu beschnüffeln. „Ich hab schon von solchen gehört, die angeblich von außerhalb kommen aber ich hielt es nie für möglich, aber mich wundert es nicht das du jetzt hier drin bist ich mein da wurdest du doch nicht mal gefuttert“ das Frettchen schüttelte sich. Lion wusste nicht ob es an den Worten oder daran, das das Frettchen voller Staub war, der jetzt auf Lion landete.

„Sagtest du gerade >von außerhalb<? Heißt es etwa du warst noch nie draußen? Du warst noch nie in der freien Natur?“ fragte Lion und seine Stimme klang bemitleidend.

„Natürlich war ich noch nie draußen“ schnaubte das Männchen „was sollt ich denn auch dort? Hier krieg ich mein Essen und kann spielen solange ich will was braucht man denn noch?“

Lion glaubte seinen eigenen Ohren nicht. Gab es tatsächlich jemanden der sich in so einer Gefängniszelle wohlfühlt?

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Nja jetzt ist auch das nächste Kapi raus was fällt mir denn dazu ein *grübel* *keine Idee hab* *es einfach sein lass*

*blöd gugg*

jaa ich weiß ich hab’s mit der Zoobeschreibung übertrieben aber hallo so ungefähr müssten dies die Tiere sehen die grad erst angekommen sind und daran gewöhnt waren in der freien Wildbahn rumzulaufen aber ich wollte echt nicht Berliner Zoo schlecht machen >.<

Das Ende?

Nach einer großen Pause jetzt doch das nächste Kapi >.<

war ziemlich lange im Stress und hatte weder Lust noch Zeit weiterzuschreiben.. naja hat sich inzwischen ja gelegt^^

ich hoffe des Kapi gefällt euch >.< und wenn nicht dann ich höre gerne Kritiken =D
 

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Über ihre eigene Füße stolpernd erreichte Neko endlich Yokazura’s Gemächer.

„Was hast du mir so wichtiges zu berichten?“ fragte Yokazura mit ruhiger Stimme.

„Lion...Lion ist gefangen worden“ antwortete Neko mit Tränen kämpfend.

„Beruhige dich erst mal wer hat ihn den gefangen? War es ein Mensch oder ...?“

„Ich weiß nicht genau er sah wie ein Mensch aus aber man kann nie wissen“ meinte Neko, „Naja zumindest hab ich keine dunkle Aura um ihn herum gespürt, dafür war da eine irgendwo im Haus.“

„Zumindest scheint Lion ja von einem Menschen weggebracht zu sein, da kann es nicht so schlimm kommen.“ Trotz ihrer eigenen Worte schaute Yokazura beunruhigt. „Er wird sich da schon selbst raushelfen, schließlich ist er ja kein normales Tier“

°Ja der größte Unterschied ist, dass er sich viel tollpatschiger als ein Tier anstellt° dachte Neko niedergeschlagen. „Meinen sie wir sollen ihn einfach seinem eigenen Schicksal überlassen?“ fragte sie dann.

„Nein, ich meine nur das er auch mal lernen sollte seine Probleme selber zu lösen. Und Wissen gewinnt man am besten in der einfachen Praxis. Deshalb muss ich leider auch dafür sorgen das er sich da alleine durchbeißt. Das heißt auch für dich das du nicht auf die Erde gehst bis die Sache sich geklärt hat.“ Ihre Stimme klang hart und duldete keine Wiedersprüche. °Bitte verstehe das Neko, wenn du ihm jetzt zur Hilfe kommst und andere erfahren was passiert ist, werde ich seinen Auftrag abbrechen müssen und dann wird er nur noch mehr verspottet und vom Spott hat er jetzt schon genug.°
 

Lion hatte inzwischen kein Bock auf die Diskussion mit dem anderen Frettchen. Unterm Vorwand er wäre müde schlich er sich dahin und legte sich in der Käfigmitte auf den Boden.

°Es muss doch eine Möglichkeit geben von hier zu entkommen ich werde mich bestimmt nicht damit zufrieden geben. Dachte er überzeugt und schaute sich in der Zelle um. Zum erstenmal fiel ihm eine Tür auf, sie bestand genauso aus Gitterstäben mit dem einzigen unterschied das sie noch eine Klinke aufwies. °Keine schlechte Tarnung, dass muss man den Menschen lassen. Wahrscheinlich wird durch diese Tür Futter gebracht.° Plötzlich hatte er eine Idee. Wenn diese Tür zur Fütterung geöffnet wurde, musste es ja möglich sein dabei zu entwischen. °Aber sie haben hier bestimmt totale Sicherheitskontrolle ich glaub nicht das ich als erster auf die Idee kam° Er seufzte.

Leider sollte er Recht behalten. Der Mann, der das Futter brachte, machte die Tür nur einen Spaltbreit auf, so das er grad so noch durchkam und schloss die gleich wieder. Dann schmiss er einen Haufen toter Mäuse in den Käfig und ging ebenso vorsichtig wieder raus.

°Na Klasse so wird’s echt nichts° dachte Lion niedergeschlagen. °Machen die hier alles so peinlich genau? Und überhaupt wieso mussten die Mellbach’s mich unbedingt einsperren laut Neko seh ich doch nicht dermaßen merkwürdig aus um gleich in einen Käfig gesteckt zu werden. Muss ich hier denn für den Rest meiner Tage bleiben?°

„Hast du denn keinen Hunger?“ fragte ein Frettchen verwundert.

Lion antwortete nicht. Die Trauer in ihm hatte den Hunger getötet. Er blieb einfach liegen und ignorierte alles um sich herum.

Zu seinem Glück machte zu dieser Zeit ein Jugendlicher Praktikum im Zoo. Er nahm es mit den Regeln nicht so genau, denn kaum ein Tier hatte noch genug Instinkt um raus zu wollen. Beim Frettchenkäfig war es normalerweise auch nicht anders. Also ging er einfach rein, leerte den Futtereimer aus und machte schon Anstalten zu gehen als er merkte das eines von den Tieren ihn merkwürdig anstarrte, fast so als würde es sich was überlegen. °Quatsch Tiere können doch nicht denken das sind doch.. na ja Tiere halt° dachte er dann mit einem Grinsen.

°Jetzt oder nie° dachte Lion und sprang den Praktikanten an. Dieser wich vor Schreck zurück so das Lion durch die leicht geöffnete Tür nach draußen schlüpfen konnte. °Soweit so gut jetzt aber nichts wie weg hier bis dieser noch Alarm schlägt° so schnell seine Beine ihn trugen verschwand der im Gebüsch und machte sich auf den Weg zurück zur Stadt. Nach dem die Aufregung nachgelassen hatte wich auch die letzte Kraft aus dem Geschöpf. So fiel er nachdem er gerade mal die Hälfte des Weges hinter sich gebracht hatte, ermatert zu Boden. °Das hab ich nun wirklich klasse hingekriegt aus dem Käfig bin ich raus aber bis zu Haus schaff ich’s wohl nicht mehr. Ob es wohl das Ende ist?°
 

Nachdem Kevin gegangen war, war Sarah noch ziemlich lange am überlegen. Dieses Buch hatte etwas sehr geheimnisvolles auf sich. Die Geschichte die Sarah darin gelesen hatte ließ sich nicht aus ihrem Kopf vertreiben. Ihr war, als hätte sie das Buch vor langer Zeit schon mal in den Händen gehalten. °Vielleicht verbindet das Buch ja irgendwas mit meiner Vergangenheit° überlegte sie °Ach Quatsch ist bestimmt nur so eine Märchengeschichte° versuchte sie sich zu überzeugen. Aber dies war nicht gerade hilfreich. Wer tut schon ein Märchenbuch einfach auf irgendeinen Dach ablegen? Außerdem klang das nicht nach einer normalen Geschichte. Eher nach einem Sachtext oder gar einer Überlieferung. Wie schon so oft schlug sie dieses Buch wieder auf in der Hoffnung dadurch etwas darüber zu erfahren. Doch vergebens. Die Zeichen blieben gleich und sie konnte sie nicht entziffern egal wie sehr sie sich anstrengte. Doch erst vor kurzem konnte sie es doch noch problemlos lesen? Oder hatte sie sich das nur eingebildet? °So ein Blödsinn man bildet sich doch nicht ein etwas lesen zu können das in einer vollkommen fremden Sprache geschrieben ist. Oder waren das jetzt Hirngespinste? Habe ich einen dermaßenen Schlag auf den Kopf gekriegt das ich mir schon Sachen einbilde?° Sarah schüttelte den Kopf. Nein, das war es bestimmt nicht. Laut der Ärzte war mit ihr außer der Amnesie alles in Ordnung, dabei musste sie schon mit einem Psyhiater reden. Der hätte doch was mitbekommen müssen wenn mit ihr etwas nicht stimmt. Sarah seufzte. So kam sie nicht weiter. Um sich abzulenken beschloss sie nach unten zu gehen. Wie sie gehofft hatte, hörte sie aus dem Wohnzimmer Stimmen. Die Familie schien einen Fernsehabend unternommen zu haben.

„Ach da bist du ja, Sarah.“ Tim klang ziemlich begeistert. „Mum meinte schon ich soll auf den Dachboden und dich holen.“

„du bist echt ein Faulpelz so einen hat die Welt noch nicht gesehen“ lachte Kevin. „aber so ist unser Timmi-Boy eben“ mit diesem Spruch handelte er sich einen Tritt von Tim ein und schlug immer noch lachend zurück.

„Nenn mich nicht so du weißt genau das ich’s net ausstehen kann“ rief Tim empört aus.

„Na was meinst du wieso ich’s die ganze Zeit mache?“ mittlerweile entwickelte es sich zu einer richtigen Rauferei. Sarah sah sich das Spektakel skeptisch aus sicherer Entfernung an.

„Ach Sarah sei doch nicht so schüchtern setz dich ruhig her schließlich gehörst du ab jetzt zur Familie.“ Meinte Robert lächelnd. „Lass dich von den beiden nicht verunsichern wir sind es inzwischen leid sie zurechtzurufen.“ Aber wie um seine eigenen Worte zu wiederlegen wandte er sich doch an die beiden Jungs „Hört endlich mit dem Quatsch auf man kann hier ja nicht mal gescheit fernsehen. Vor allem du Kevin solltest eigentlich zu reif für so einen Blödsinn sein“

„Was heißt denn das schon wieder?“ Tim war voll in fahrt. „Ihr seid wohl alle gegen mich so jung bin ich nun auch wieder nicht!“ rief er beleidigt aus.

„Hey nimm doch nicht alles so ernst du musst ja selber zustimmen das du nicht sehr viel an Reife ans Licht bringst.“ Versuchte Robert seinen Sohn zu beruhigen.

°Na das ist mal ein wilder Haufen° dachte Sarah. °Zumindest wird es hier wohl nie langweilig... hm apropos langweilig..° „Ab wann gehe ich eigentlich wieder in die Schule? Laut der Ärzte bin ich ja körperlich wieder komplett gesund“ fragte sie die Familie.

°Nanu wie ist sie denn drauf° fragte sich Kevin. °Da hat sie die Chance längere Sommerferien zu haben und was macht sie? Fragen wann sie zur Schule darf.°

Auch der Rest der Familie war etwas verwundert. „Na von mir aus gleich Morgen“ Anna war die erste die sich gefangen hat. „Das Problem ist nur das wir weder wissen in welcher Klasse, noch in welcher Art von Schule du früher warst.“

„Wieso nicht einfach in meine? Dann würde sie zumindest jemanden dort kennen und sich nicht vollkommen aufgeschmissen fühlen. Und wenn’s nicht gut geht kann sie ja immer noch die Schule wechseln.“ schlug Kevin vor.

„die Idee klingt logisch“ meinte Anna „Ja okay machen wir das so“ dann meinte sie noch zur Sarah gewandt „Du fährst also einfach morgen Früh mit Kevin zur seiner Schule hoch. Hast ja auch glück das du wenig vom Jahr verpasst hast, die Schule hat ja erst am letzten Freitag angefangen, du wirst also nicht mal die einzige Neue sein.“
 

Am nächsten Tag nach der Schule machte Sarah sich alleine auf den Weg. Kevin traf sich noch mit Freunden. Kurz vor der Bushaltesstelle fiel ihr etwas auf was sie vorhin nicht bemerkt hatte. Im Gras am Fußgängerweg lag ein merkwürdiges Tier. Als sie näher kam musste sie feststellen das es eine Art Frettchen war. °Komisch... an das was mit mir passiert ist kann ich mich nicht erinnern aber so was wie Tiernamen hab ich noch im Kopf. Ironie des Schicksals. Ob das Tierchen tot ist?.° Als sie näher kam stellte sie fest, dass das Tier keinesfalls tot war, es atmete noch. Zwar ziemlich schwach, aber es war immerhin noch am leben. „Du armes Ding. Was machst du hier denn ganz alleine?“
 

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Schaaade das Kapitel ist wieder mal so kurz *haarausrauf* dabei hätte ich tatsächlich gedacht ich schaff es endlich mal lange Kapitel zu schreiben >.< so kann man sich also irren. Naja was solls hoff dass das Kapitel zumindest einigermaßen interessant war +_+

Freu mich auf eure Kommis =D

Schatten der Vergangenheit

°Nanu... wo bin ich? Dieser Ort kommt mir bekannt vor.. Moment mal ist das etwa...?°
 

***

Auf dem Gang der Schule standen mehrere Teenager um zwei Jungs versammelt, die sich vor kurzem noch geprügelt haben, jetzt hielt Subaki den jüngeren an die Wand gepresst.

„Hey du Weichei!“ Subaki grinste schelmisch „was willst du überhaupt hier? Kannst dich ja nicht mal in eine lächerliche Maus verwandeln, oder in eine Kröte obwohl... das brauchst du ja gar nicht das bist du ja schon“

„LASS IHN GEFÄLLIGST LOS“ dieser Schrei ließ den ganzen Tumult zusammenzucken. Ein Mädchen stand mitten im Gang und schnaufte. Obwohl es nicht wirklich groß war, hatten sichtlich mehrere Angst vor ihr. Sie konnte recht gefährlich werden wenn sie wütend war, selbst für so einen Muskelprotz wie Subaki es war. Deshalb ließ er sein Opfer los, machte aber trotzdem noch eine Bemerkung. „Lässt sich von einem Mädchen retten. Ich sagte doch Weeiiichei.“ Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg in die Klasse und auch die anderen gingen wieder seine Wege.

„Das hättest du nicht machen müssen“ sagte der Junge. „Ich wäre auch allein fertig geworden“

„Ach Quatsch“ das Mädchen lächelte „Außerdem sollte Subaki sein Maul nicht so weit aufreißen er lässt sich ja schließlich von einem Mädchen vertreiben“ sie kicherte. „Wir sollten langsam reingehen meinst du nicht auch?“

°Oh man und noch ein Schultag° der Junge seufzte. °Kann ja wieder spaßig werden ich bin hier ja eine mächtige Lachnummer, frag mich echt wieso sie sich mit mir abgibt. Sie ist schließlich das beliebteste Mädchen der ganzen Schule und so begabt das die meisten Jungs Angst vor ihr haben.°

„Halloo bist du eingeschlafen?“ Das Mädchen rüttelte ihn an der Schuler. „Der Unterricht fängt bald an. Wir sollten uns beeilen.“
 

°Der Unterricht kann auch nicht langweiliger werden. Was interessiert’s mich wie irgendwelche Vollidioten vor tausenden von Jahren unsere Stadt erbauten?°

„Lion komm mal bitte an die Tafel.“ Der Geschichtslehrer klang streng, aber das tat er eigentlich immer. „Führe uns dein Referat über die Gaben unseres Volkes vor“

°Mist auch das noch. Das habe ich ja vollkommen vergessen.° Lion war gestern den ganzen Tag mit Neko unterwegs und hatte die Hausaufgabe ganz vergessen.

„Ich äh.. ich hab.. mein Vatter hat die Hausaufgabe gefressen“ Die Klasse brach in schallendes Gelächter aus, nur dem Lehrer war nicht nach Lachen zu mute.

„Es ist schon das dritte Mal in dieser Woche das du keine Hausaufgaben machst. Dabei ist das Schuljahr schon bald zu Ende wie willst du das denn noch ausbügeln?“

Lion zuckte nur mit den Schultern „Wieso sollte ich mir überhaupt in einem Fach wie Geschichte Mühe geben? In den wichtigsten Fächern fall ich eh durch da fehlt mir die Begabung. Wieso bin ich denn nicht auf der Erde geboren? Die müssen sich um so was keine Sorgen machen.“

Lion beineidete die Menschen. Er war auch ziemlich oft auf der Erde unterwegs, nur musste er sich immer versteckt halten, in seiner wahren Gestalt durfte er sich da nicht blicken lassen, so war das Gesetz. Die anderen hätten da kein Problem dabei, sie könnten sich jederzeit in ein Tier verwandeln um so nicht aufzufallen. Nur Lion hatte den Dreh immer noch nicht raus. Dabei lernten das die meisten schon bevor sie laufen konnten. Seine Mutter hatte immer gemeint das er deshalb was besonderes ist doch auf diese Besonderheit konnte Lion echt gut verzichten. Jemand der nicht mal die leichtesten Verwandlungstechniken beherrschte war von Anfang an zum Außenseiterdasein verurteilt. Neko war die einzige die stets zu ihm hielt. Er hatte zwar auch andere Freunde doch bei den meisten hatte er nur das Gefühl das sie somit nur an Neko rankommen wollten. Was ihn sehr wunderte war, dass sie immer noch keinen Freund hatte, denn jeder Junge in seinem Alter hätte sich um sie gerissen. Sie ließ jedoch jeden kalt abblitzen.

Er kannte sie schon so lang er denken konnte, sie war sozusagen seine beste Freundin, sie wurden, da sie fast immer nur zur zweit unterwegs waren von Passanten für ein Pärchen gehalten. Nur auf seine Streifzüge auf der Erde begleitete Neko ihn nie.

Die letzten Schultage vergingen und irgendwann während der Sommerferien rief die Anführerin ihn zu sich.

„Du musst auf die Erde ich habe eine Aufgabe für dich.“ Sagte sie. „Gib dir Mühe es ist schließlich dein erster Auftrag“

Lion konnte seinen eigenen Ohren nicht trauen. Wieso bekam ausgerechnet er diese schwere Aufgabe? Wieso nicht einer von den anderen, von den begabteren Schüler.

Als hätte sie seine Gedanken gelesen, sagte die Anfürerin noch „Du bist fast der Einzige hier der sich so oft auf der Erde aufhält und du kennst dich dort am besten aus.“

***
 

Inzwischen war Sarah daheim angekommen und legte das kleine Geschöpf auf dem Küchentisch ab. °Na toll und was jetzt? Ich weiß ja nicht mal ob es hier in der Nähe einen Tierarzt gibt°

Tim der gerade Heim gekommen war ries überrascht die Augen auf als er das Frettchen sah.

„Boah was ist denn das für ein Ding?“ im Nu war er beim Tisch und beäugte das Tier. „Wo hast du das denn gefunden?“

„Ist jetzt nicht so wichtig weißt du vielleicht wo es hier in der Nähe einen Tierarzt gibt?“ fragte Sarah den neugierigen Jungen.

„Nicht direkt in der Nähe“ Tim schüttelte den Kopf „Aber ein paar Straßen weiter ist einer“
 

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Hahaaa... endlich geht’s mal weita xD bin irgendwie einfach nicht dazu gekommen weiterzuschreiben. Ist jetz zwar nicht besonders lang aber wenn ich warten würde bis mir noch was einfällt würd ich noch bis Neujahr hier sitzen xD

Wenn kleine Mädchen zu Wärtern werden

Maaan tut mir leid tut mir leid tut mir leiiiiid =(((( jetz musstet ihr doch bis neujahr warten *gg*

Aba bei mir ging einfach alles drunter und drüber... *verzweifelt ausreden für die eigene faulheit such*

Ich hoff nur ihr wisst was in den vorigen kapis war... ich bin nämlich zu dumm um das ganze jetz i-wie zusammenzufassen xDD
 

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°Die können mich doch nicht hier einsperren° Neko saß in ihrer Klasse und wartete auf die lang ersehnte Schulglocke. °Lion kriegte es doch auch immer irgendwie hin abzuhauen das wär doch gelacht wenn ich’s nicht auch hinkriege... wie lang dauert diese Stunde denn noch???°

Kurz nachdem die Schulglocke läutete und Tausende von Teenagern in alle Richtungen strömten, huschte eine kleine schwarze Katze, von kaum jemandem bemerkt durch die Gänge der Schule und zum Notausgang...
 

„Tut mir leid Kleine, wir haben grad ein volles Haus, siehst du doch, dürfte einige Zeit dauern bis du aufgerufen wirst, vor allem da du ja keinen Termin bei uns hast.“ Sagte die Praxishelferin freundlich. „Bleibst du hier oder kommst du später wieder?“

„Ich warte“, sagte das Mädchen mit dem seltsamen Tier in den Händen und schlenderte zum Wartezimmer.
 

Die Wartezeit war zwar nicht besonders lang, und doch kam sie Sarah wie eine Ewigkeit vor. Sie konnte sich zwar nicht erklären wieso, aber sie machte sich große Sorgen um das kleine regungslose Geschöpf auf ihrem Schoß. °Komisch... ich kenne es nicht mal, wieso kommt es mir so vertraut vor und wieso ist es mir so wichtig, das es überlebt? Oder ist es einfach nur normale Menschlichkeit? Ich weiß es nicht...°

„Sarah Mellbach kommen sie zum Behandlungszimmer 2“ kam es in dem Moment von der Rezeption und das Mädchen stand auf.
 

Inzwischen auf der Erde angekommen lief Neko unruhig in der Stadt herum und versuchte Lions Spur aufzunehmen. °Das hab ich ja mal wieder toll hingekriegt... jetzt bin ich zwar auf der Erde aber ich hab nicht die geringste Ahnung wo ich anfangen soll. Nicht mal einen Computer hab ich Dummkuh mitgekommen. Naja im Zoo war er jedenfalls nicht, das ist schon mal gut... es heißt er konnte entkommen....°

Neko wurde von ihren Gedanken abgelenkt als sie laute Schritte hinter sich hörte. Noch bevor sie sich nach dem Verfolger umsehen konnte, wurde sie in die Luft gerissen und fand sich in den Armen eines kleinen Mädchens wieder, das sie so grob hielt das sie vor Schmerz laut miaute und kaum Luft bekam.

„Wie süüüüüüüüß, eine kleine Katzeee“, kam es vom Mädchen.

Von Panik ergriffen versuchte Neko sich zu befreien. Sie stemmte sich mit aller Kraft gegen den Körper des Kindes, doch in ihrer Gestalt war sie nicht mal annährend stark genug.

°Scheiße... wieso hab ich mich nicht mal in ein anderes Tier verwandelt? Einen Elefanten hätte sie bestimmt nicht hochheben können!° Neko seufzte leise. °Wieso frag ich mich das überhaupt? Ich verwandle mich schon seit Jahren in eine Katze, seit Lion mal meinte ich würde in dieser Gestalt „süß“ aussehen. Naja zu meinem Pech scheint nicht nur er dieser Meinung zu sein.°

„Weißt di was, kleine Katze? Ich werde dich nach Hause mitnehmen! Freust du dich?“, rief das Mädchen plötzlich aus. „Warum frag ich überhaupt.“ Sie kicherte und drückte Neko noch fester an sich, so dass die Katze nach Luft rang. „Natürlich freust du dich!“

°Von wegen freuen, was denkt die denn von mir? Das ich auf Schmerzen abfahre oder was? Außerdem hab ich bestimmt was besseres zu tun als einen auf brave Hauskatze zu machen.° Auch wenn ihr der Zustand ihrer Lage nicht passte, konnte sie im Moment nichts daran ändern, also entschloss sie sich auf eine Chance zu warten.
 

„Naja er scheint nicht verletzt zu sein“, sagte der Arzt nach einem ausgiebigen Begutachten des kleinen Tiers den ihm Sarah unter die Nase hielt. „Trotzdem war es ziemlich knapp. Noch ein paar Stunden und er wäre wohl nicht mehr zu retten.“

„Wieso das denn, sagte sie nicht eben es sei nicht verletzt? Was fehlt ihm denn?“ sie schaute besorgt.

„Nichts besonders, er scheint nur sehr geschwächt zu sein vielleicht hat es eine Zeit lang nichts zu fressen bekommen. Was mich zu dieser Jahreszeit jedoch wundert. Naja jedenfalls hab ich ihm eine Vitaminspritze verabreicht, das sollte ihn erst mal auf Trapp bringen.“
 

Kaum machte Sarah die Haustür auf, sprang ihr schon Tim, hyperaktiv wie er war entgegen und sie musste erst mal einen ganzen Wortschwall von ihm anhören.

„Naaaa was ist mit dem Tier? Wird es überleben? Dürfen wir es behalten? Bitte bitte!“

Sarah kicherte. °Man sollte mal messen auf wie viele Wörter der Kleine wohl pro Minute kommt... oder pro Sekunde°

„Also ganz von vorn: mit dem Tier scheint alles in Ordnung zu sein, er hat eine Spritze bekommen, der Arzt meinte er sollte bald aufwachen und wir sollen ihm was zum Futtern besorgen...“

„Dem Arzt oder was?“, unterbrach Tim sie.

„Ja.. natürlich.. wir sollen dem Welthunger der Ärzte entgegen treten...“, lachte sie. „Dem Frettchen natürlich... ähm.. was fressen diese Frettchen eigentlich?“ sie schaute fragend.

„Frettchenfutter!“, sagte Tim und schaute schlau daher.
 

***
 

Wochen vergingen. Lion wurde auf lange Bitten der Kinder als Mitglied der Familie Mellbach akzeptiert, musste sich aber damit abfinden, als Puschel gerufen zu werden. (jaaaa ich weiß... ich bin fies xDD) Neko hatte mehrere Fluchtversuche unternommen und gab schließlich auf und gab sich resigniert ihrem Schicksal hin.

Tim erkrankte, wie viele andre in der Stadt an der Grippe, es war mal wieder eine Epidemie unterwegs.
 

„Sarah würdest du bitte einkaufen gehen“ Anna steckte den Kopf durch ihre Zimmertür (immer schön mit dem Kopf durch die Wand *löl*), „ich möchte Tim nicht alleine lassen.“

„Ja okay dann hab ich zumindest eine Beschäftigung“ Sarah grinste und stand auf. „Komm Puschel.“

Widerwillig stand Lion auf und folgte Sarah.
 

Wenn sie ahnen würde, was während ihrer Abwesenheit passieren würde, hätte sie sicherlich anders reagiert, doch das Schicksal hat nun mal Überraschungen auf Lager sowohl gute als auch schlechte...
 

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des wars mal wieder... ^^ diesmal wird ich mir nicht so lange Pausen göhnen *versprechen tut*

das erste Erwachen

Naaaa hab ich nich gesagt das es nicht so lang dauert =D

(zumindest nich so lang wie beim letzten mal xDDD)

Have fun ^^

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Nichts ahnend stand Sarah mit Einkaufstüten vollbeladen vor der Haustür und suchte nach dem Schlüssel.

°Maaan wo hab ich das Fich denn hingesteckt?°, ärgerte sie sich. Sie rüttelte kurz an der Tür und zu ihrem Verwundern gab diese gleich nach und ging auf °Nanu.. wieso lassen sie die Tür offen sieht ihnen ja gar nicht ähnlich...°

„Ich bin wieder daaa“, rief sie in die Stille hinein. °Komisch... wo sind sie denn alle? Dad’s Auto steht doch in der Einfahrt°

Sie betratt das Wohnzimmer und stieß einen spitzen Schrei aus.
 

Anna und Robert lagen regungslos auf dem Boden und drei Männer, die gerade dabei waren die Schubladen zu durchwühlen, wurden durch den Schrei auf sie aufmerksam.

„Heyy Flittchen Lust auf ein kleines Spielchen?“, sagte einer der Männer mit einem Grinsen im Gesicht das Sarah nicht gefallen wollte. Er war groß und relativ muskulös, hatte schulterlange rote Haare und etliche Schrammen im Gesicht und was das schlimmste war, er kam bedrohlich auf Sarah zu.

„Was... was habt ihr mit ihnen angestellt“ stotternd schaute sie auf die leblosen Körper ihrer Stiefeltern. Sie klang angsterfüllt (ach nein... wirklich... wundert’s euch...xD)

Plötzlich hörte sie eine Stimme hinter sich.

„Wonach sieht’s denn aus, Süße?“ Zugleich packten sie zwei Hände und hielten sie fest, so das sie sich kaum bewegen konnte.

„Du hast immer noch nicht gesagt ob du Lust hast zu spielen“, sagte der Rothaarige immer noch grinsend. „Na dann entscheide ich es eben für dich“ er stand nun so nah das Sarah seinen nach Bier stinkenden Atem im Gesicht spüren konnte. Sein Arm lag schwer auf ihrer Schulter.

°Was hat er denn vor... doch nicht etwa...?°

Wie um ihre Frage zu beantworten begann der Arm plötzlich immer weiter nach unten zu rutschen bis er beim Verschluss ihrer Jeans ankam.

„Nichts da Frank, sie gehört mir!“ ein Blonder Mann der genauso durchtrainiert und ungefähr einen halben Kopf größer als der Rothaarige war und sich das ganze bis jetzt nur angeschaut kam mischte sich ein. Er schien das Oberhaupt dieser Bande zu sein, denn Frank ging tatsächlich zur Seite und überließ ihm Sarah die inzwischen den Tränen nahe war.
 

°Nein, das darf nicht sein das lass ich nicht zu!° Lion, der sich im Hintergrund gehalten hatte sprang nun den Mann an ohne groß nachzudenken und bieß sich an seiner Hand fest. Zum ersten mal war er froh ein Frettchen zu sein, denn dieser Gestalt hatte er seine flinke Art und seine spitzen Zähne, die er nun so tief wie möglich im Arm des Blonden vergrub, und zu verdanken. Doch der Mann hat nicht einmal gezuckt. Mit einer schnellen Handbewegung ließ er das kleine Tier durch den Raum fliegen. Als Sarah einen dumpfen Aufprall gefolgt von einem leisen Stöhnen hörte, füllten sich ihre Augen endgültig mit Tränen.

„Das lass ich nicht zu nicht von so armseligen Figuren!“, schrie sie.
 

Tim, der sich ein Glas Milch holen wollte, stolperte hinunter und blieb unvermittelt vor der Tür mit weit aufgerissenen Augen stehen.
 

Der Rothaarige lachte auf. „Was willst du denn machen? Deine Kuscheltiersammlung auf uns hetzen oder was? Deinen kleinen Freund hat Chuck ja mit Leichtigkeit abgewehrt! Nun mach schon wir sind alle gespannt“ Gelächter kam von den anderen beiden.

Dieses verstummte jedoch schnell, als sie in die Augen des Mädchens sahen. Sie wurden immer dunkler und dunkler, bis sie schließlich komplett schwarz wurden. Sie bleckte die Zähne, so das sie sehen konnten, wie ihre Eckzähne wuchsen und schließlich an die eines Tieres als an die eines Menschen erinnerten. Aus ihrer Kehle drang ein knurrähnliches Geräusch. An ihrer Schulter erschien ein Mittelgroßes Muttermal, das ebenfalls dunkler wurde. Es sah aus wie ein Kreis mit vier Halbmonden um es herum.

°Was ist sie bloß für ein Wesen?°, dachte einer der Männer.

Noch bevor sie sich versahen, stand vor ihnen ein riesiger weißer Tiger mit tiefschwarzen Augen, die zu schmalen Schlitzen geworden waren. Dann hörten sie eine Stimme, die sie wohl nie vergessen würden. Diese schiehn wie aus dem Abgrund der Höhle zu kommen und klang so furchteinflössend das sie fröstelten. „Geht fort, und bedenkt, wenn ihr mir jemals wieder über den Weg läuft kommt ihr nicht so leicht davon.“ Der Tiger knurrte noch einmal „Verschwindet bevor ich meine Meinung änder!“

Die drei Männer hasteten über die eigene Füße stolpernd zur Tür.

Sobald sie weg waren, fiel der Tiger zur Seite. Ein Wind, der von überallher zu kommen schien streichelte sein Fell und ließ die Gestallt langsam zu Staub werden, bis nur noch eine dünne Mädchengestalt übrig war. Ihre plötzlich länger gewordenen Haare verdeckten den schmalen Körper.
 

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maan wieda so ewig kurz *mich hau*

naja ich hoff nur es war zumindest EIN BISSCHEN spannend xDD ich hab grad nämlich nich so den anschein x.x

schreibt kommis :D

Die Folgen

naja jetz gehts nach etlichen monaten mal wieder mit der geschichte weiter... ö.ö
 

Jaa war n wenig fies des mit Anna und Robert.. aaaber ich wollte i-wie umbedingt Vollwaisen xD also mussten die Eltern ausm Weg *teuflisch gacker* ò.ó xDD
 

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Ein seltsames Bild bot sich Kevin als er sein Haus betrat (der verpasst aber auch immer alles xD): Tim, der sonst immer kaum zu bändigen war hockte verdattert vor der Tür ins Wohnzimmer und war kreidebleich. Als Kevin ihn fragte was los ist, sah Tim ihn nur kurz stumm an und wandte seinen Blick wieder dem Zimmer zu.

Kevin wurde nicht weniger bleich als er sich im Wohnzimmer umsah. Seine Eltern lagen blutüberströmt (omg wie brutal...) aufm dem Boden, Sarah lag zwar nicht sichtlich verletzt dennoch bewusstlos daneben. Überhaupt war das Zimmer ziemlich verwüstet, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Er hörte ein leises Geräusch und drehte sich um. Das neue Haustier der Familie lag in der Ecke und bewegte sich schwach.

Wie in Trance griff Kevin nach seinem Handy und rief einen Krankenwagen und die Polizei...
 

***
 

„Hast du schon mein neuestes Haustier gesehen?“

„Nein hab ich noch nicht...“

„Dann wird’s aber Zeit!“

Zwei Mädchen, etwa im Kindergartenalter betraten gemeinsam den Garten einer großen Villa. Der Kleineren von beiden sah man gleich an, dass es wohl ihr Zuhause sein musste. Sie schien schon in diesem Alter ausschließlich sündhaft teure Designersachen zu tragen. Das Mädchen neben ihr hingegen war weitaus schlichter angezogen. Kichernd liefen die beiden den mit Pflastersteinen ausgelegten Weg entlang der durch den Hof zum Haus führte.
 

Neko streckte sich mit einem Gähnen. Sie sprang vom Kissen auf dem sie geschlafen hatte runter und zuckte sogleich zusammen. Die Glocke an ihrem Hals gab ein, für sie ohrenbetäubendes Geräusch von sich.

°Wegen diesem blöden Ding wird ich irgendwann noch taub! Wieso hängen die mir auch so was auf ich bin doch kein Weihnachtsbaum!°

Seufzend machte die Katze sich daran sich zu putzen, als sie hörte wie die Eingangstür aufgerissen wurde.

°Oh nein, ist die kleine Nervensäge wieder da?° Sie sträubte sich. Das Mädchen, das sie vor ungefähr einem Monat gefangen hatte hieß Zora und war, laut Neko der Inbegriff der Tierquälerei in einer Person. Stundenlang schleppte sie Neko durch das ganze Haus und hatte sogar schon mal versucht, ihr Puppensachen anzuziehen. Dagegen hatte sich diese fauchend gewehrt und zum Glück blieb es dann auch bei dem einen Versuch.

Sie hörte Schritte auf der Treppe. Zu ihrem Verwundern hörte es sich nach zwei Kindern an. Bis jetzt hatte Zora noch kein Einziges Mal Besuch mitgebracht. Neko hatte kaum Zeit sich zu wundern, da schon die Tür aufgerissen wurde und zwei Mädchen das Zimmer betratten. Neko erstarrte als ihr Blick auf den Besuch fiel. Es war ein schlaksiges blondes Mädchen von etwa sechs Jahren. Sie grinste Neko an.

°Das... das kann doch nicht sein...°, dachte Neko entsetzt.
 

***
 

Ungeduldig saß Kevin im Wartezimmer. Tim wurde aufs Polizeipräsidium verfrachtet, jedoch schien er sich zu weigern mit der Wahrheit rauszurücken. Er brachte nur Satzbruchstücke heraus, die eher an einem Fantasyfilm erinnerten als an eine Tatsache. Was auch immer an dem Nachmittag passiert ist, die Polizisten kriegten nichts aus ihm heraus.

Eine Krankenschwester kam aus dem OP Raum und kam auf Kevin zu. Als er in ihr Gesicht blickte, brach auch seine letzte Hoffnung in sich zusammen. Er hatte noch nie jemanden so bestürzt dreinblicken sehen.

„Und?“ fragte Kevin, obwohl er schon längst die Antwort wusste.

Sie schüttelte den Kopf „Wir konnten nichts mehr für sie tun. Es war viel zu spät. Nur das Mädchen hat noch eine Überlebenschance. Sie ist furchtbar geschwächt und nicht bei Bewusstsein. Wenn du willst kannst du zu ihr.“
 

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*seufz* mehr bring ich hier wohl nich fertig T.T wo ist meine fantasie hin *flehn*

naja.. vll geht’s ja i-wann weiter... *hoff hoff*

naja ich hoff euch gefällt dieses scheiß kurze kapitel trotzdem :D:D:D



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  Sherry_16
2008-05-15T09:55:26+00:00 15.05.2008 11:55
T-T tut mia leid.. das ich erst so spät ein kommi mach.. >.< blos hab prüfungstress.. >> muss lernen.. in den ferien.. >< gemein.. na ja egal xD

u-u fängt ja ganz shcön brutal an.. O.o omg! Die armen eltern.. tod.. überall blut.. wäre ich tim oda kevin gewesen.. Xx ich wäre bewusstlos geworden... O.O

xD ohoh.. die arme.. katze.. ÖÖ also ich würde nie einer katze klamotten anziehen lassen.. is doch tierquälerei.. -.- xD auch wenn es die stars immer mit ihren hunden machen xDDD ich find sowas lächerlich xDD
armer neko.. mit einem kleinen blonden mädchen alleine... ohoh.. das kann nich gut gehen.. >.<
lauf nekoooo lauuuuuf!!! xDD

ahh etz gibt’s widda szenenwechsel ôô
**schnief* u.u das is voll traurig.. nein.. sie sind tod... >> aba das mädchen hat ja überlegt.. ohoh.. >< ich will wissen wies weitergeh! Bitte bitte schreib schnell weiter jaaa? OO

komm! **dich knuddl* das schaffst du! Dein kapi war doch voll schön.. aba auch traurig.. >> mach weiter ja?

Lg dat sherrüüüü
Von:  mitsuki11
2008-05-02T00:09:37+00:00 02.05.2008 02:09
Also ich bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht !

Freue mich auf das nächste Kapitel!!

LG
Mina
Von:  Sherry_16
2008-02-09T16:24:10+00:00 09.02.2008 17:24
huhuu x33

das is echt geiiiil!! sie hat sich verwandelt zu nen tiger *gg* boah!! ich liebe weiße tigas x333
hehehe.. da haben die männer wohl angst bekommen!! xDD~ ohhh die tun mia aba gar nich leid xP
vorallem das war wirklich spannend!! paar kleine rechtsschreibfehler waren innen aba du kennst mich ja ich mach viel mehr als duuuhuuu xDDD~

aba frage was is den ein 'fich' kenn ich gar nich *drop*?

ich find das kapi echt guuuuut!! x33 hoffe du schreibst bald weiter xPPPP von wegen du kannst keine spannende kapis schreiben!! du kannst es DOCH *fahne schwenk*

weiter soo~

lg dat sherrüüü
Von:  Sherry_16
2008-02-03T09:01:25+00:00 03.02.2008 10:01
huhuuu~

jaaa echt an ner spannenden stelle aufgehört TT.TT
also mach schnell weiter x33 xDDD~~

***„Wie süüüüüüüüß, eine kleine Katzeee“, kam es vom Mädchen.
Von Panik ergriffen versuchte Neko sich zu befreien. Sie stemmte sich mit aller Kraft gegen den Körper des Kindes, doch in ihrer Gestalt war sie nicht mal annährend stark genug.***

looool also ich hätte das kleine mädchen gebissen xDD~ aba richtig heftig ^^~
dat arme kleine ding *lach*
ach noch was, is nich schlimm das die pause so lange war, hauptsache is das die story iwann weitergeht ^^
also mach dia keine sorgen ^o^

lg dat sherrüüüü
(mach schnell weiter xDDD~~~)

PS: 20 kommi gemacht juhuuuuu *sekt auf mach* *party schmeis*
Von: abgemeldet
2007-09-07T09:23:46+00:00 07.09.2007 11:23
YEAH!! VIVI IS BACK!!
Tüdelüüüü, kommen wir zu meinem Kommi.
Erst einmal, Gomen, das ich mich erst jetzt deinem FF widmen konnte. Aba bessa spät als nie, oda? XD
Jupp jupp, das Subaki sich von einem Mädchen vertreiben lässt, habe ich mir auch schon gedacht. XD Der is ja blöd.
Das hast du klasse gemeistert, dass mit der Vergangenheit. X3
Wirklich!

XD BIs Neujahr will kein Schwein warten. XD
JUPP JUPP.
Du packst das schon. Freu mich auf dein nächstes Kapi.
//Die ist schnella als ich *schmoll*//
Von:  Sherry_16
2007-09-06T07:23:03+00:00 06.09.2007 09:23
wahhhh.. los schick dich mach hinne renn zu dem Tierarzt!!!
Dafür das das Kapi kurz is, is es eig. ziemlich gut!! hast du mal wida toll gemacht *patpat*
Danke für die ENS!! Hoffe ich mach nich zu viel arbeit... xDDD

lg Sherry
Von: abgemeldet
2007-08-21T18:29:47+00:00 21.08.2007 20:29
So, da ich gerade mit dir chatte. X3
Ich sitze mit dir auch im selben Raum...
Mmmh...
Wie versprochen werde ich für deinen FF werben, WENN MEIN SCHEISSFF ENDLICH RAUSKOMMT.
Aber dann, werden sicherlich mehr deinen FF lesen. Bei Aiko und Atsusa mache ich das auch (die Neue heisst Ayaka >.<).
Zu deinem Kapi, viel passiert ist net, aber dafür hast dus ausführlicher gemacht. Das ist gut.
XD
Mach weiter so!!
Von:  Sherry_16
2007-08-20T16:41:35+00:00 20.08.2007 18:41
Mensch Mensch Mensch blos nicht die Hoffnung aufgeben!! deine Kapis haben die perfekter länge!!! xDDD
etz isser ausen und nu? *vor freude rumtanz* jaaa er hat es geschafft!
mach weiter sooo~

lg Sherry
Von: abgemeldet
2007-08-18T17:35:27+00:00 18.08.2007 19:35
hey ^^
find deine geschichte ech klasse, als du mir das erste ma gesagt hast das sie schreiben willst hab ichs net so wirklich glauben können aba wie man siehts hab ich mich doch geteusch >.<
ich find eig alle kapis supper geil aba ich glaub du hast mit dem zoo weng übertrieben neja das hab ich dir ja scho ma gesagt *kopfschütel*
ich denk net das jemand nach einem frettchen mit steinen werfen würde *augenverdreh*
weiste worauf ich hoffe das die sarah mit dem kevin zusammenkommt. Das wär doch was oda???
Eine mischung aus scince fiction fantasy mystic uuuuuund... liebesgeschichte klingt doch toll oda nicht O.O
ich freu mich das die Sarah endlich was über die geschichte ihres Staates rausgefunden hat...
hab mich scho gefragt wenns endlich soweit is =)
naja sag mir bescheid wenn du das nächste kappi fertig hast^^
ok ich werds warscheinlich sowieso als erste erfahren aba was solts =P

freu mich scho drauf *gg*
*knuddl knuddl*

Von: abgemeldet
2007-08-15T20:08:01+00:00 15.08.2007 22:08
amer Lion...
Sahra kann des lesen weil sie von der welt kommt ist ja klar^^
Neko macht sich sorgen is des süß >//<
wie will lion da rauskommen??
hmmmmmmm sehen wir ja dann^^
super kapi^^
schnell weiter machen^^
und kannst du mir ne ENS schicken wenn es weiter geht *lieb guck*


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